DE259551C - - Google Patents

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DE259551C
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Germany
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knurling tool
shaft
knurling
workpiece
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D93/00Edge-indenting machines

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
V. St. A. ■
Rändelmaschine.
Zusatz zum Patent 208690.
Im Hauptpatent 208690 ist eine Rändelmaschine dargestellt, bei welcher das Rändelwerkzeug auf der Sohlenkante abrollt und dabei um eine Achse schwingt, die mit der Drehungsachse nicht zusammenfällt. Das Rändelwerkzeug drückt sich daher in das Werkstück, das auf einem drehbaren und kippbaren Tisch liegt, ein. Beim Hauptpatent kann das Rändelwerkzeug sich über die Mittelstellung, bei
ίο welcher die geringste Entfernung zwischen dem Werkstücktisch und dem Rändelwerkzeug erreicht ist, hinaus bewegen. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch leicht eine Verzerrung der durch das Rändeln entstehenden Eindrücke eintritt, und um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß der vorliegenden Weiterbildung der Erfindung das Rändelwerkzeug auf der einen Seite der Mittelebene gelagert und so angetrieben, daß es die Mittelebene niemals überschreitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung. Fig. 4 ist ein Grundriß des Werkstückträgers und läßt die relative Lage des Werkzeuges zu diesem Werkstückträger erkennen. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Werkstücktisches.
Wie beim Hauptpatent wird das Werkzeug von einer im Gestell 11, 12 gelagerten Welle 59 aus angetrieben, die von einer Vorgelegewelle dujch Riemen 57 und Riemenscheibe 58 in rasche Drehung versetzt wird. Von der Vorgelegewelle wird auch durch Schnecke und Schneckenrad eine stehende Welle 15 in langsame Drehung versetzt, die bei 17 gelagert ist und durch ein Kegelrad 18 ein zweites Kegelrad 19 dreht, mit dem die Welle 22 des Tisches 24 verbunden ist. Die Welle 22 bildet einen spitzen Winkel mit der Welle 59. Wie beim Hauptpatent kann der Tisch gesenkt und gekippt werden. Die Nabe des Zahnrades 19 ist im Gestell 12 drehbar gelagert und wird durch eine Mutter 21 gegen Ver-Schiebung gesichert. Sie ist durch Feder und Nut mit der Welle 22 verbunden, die in einer Lagerung 23 drehbar und verschiebbar ist. Die Welle 22 ist am oberen Ende mit einem Kegelrad 25 fest verbunden, welches durch ein Übertragungsrad 26 und einen Zahnkranz 33 den Tisch 24 in Drehung versetzt. Letzterer ist mittels eines Kugelringes 32 auf einem Rahmen 36 drehbar. Letzterer ist durch zwei Zapfen 34 mit einem gabelförmigen Vorsprang 29, 27 verbunden, der an einer die Welle 22 umgebenden und mit dieser verschiebbaren, von der Lagerbüchse 23 umschlossenen Muffe 28 befestigt ist. Die Achse der Zapfen 34 geht ungefähr durch den Eingriff zwischen dem Zahnrad 26 und dem Zahnkranz 33, so daß die Bewegungsübertragung durch Drehung des
Rahmens 36 um die Zapfen 34 nicht gestört wird. Der Rahmen 36 ist durch eine Kuppelstange, deren Länge in bekannter Weise durch eine Schraube 35 mit Rechts- und Linksgewinde veränderlich ist, mit einem Arm 37 verbunden, der durch eine Klemmuffe 28 am unteren Ende der Muffe 28 befestigt ist. Durch die Rechtsund Linksschraube 35 kann somit der Winkel zwischen der Fläche des Tisches 24 und der Achse der Welle 22 geändert werden, entsprechend der Schräglage der oberen Fläche des Sohlenrandes.
Um den Tisch in der Längsrichtung der Welle 22 entsprechend der Dicke des Sohlenrandes zu verschieben, ohne die Winkellage zu ändern, ist am unteren Ende der Muffe 28 noch eine zweite Klemmuffe 39 befestigt, die durch einen in einen Ausschnitt greifenden Stift 47 gerade geführt wird und einen seitliehen Zapfen 40 besitzt, über den ein Winkelhebel 41, 43 greift, der um einen festen Zapfen 42 drehbar ist und durch eine Kuppelstange 44 mit einem nicht gezeichneten Trethebel verbunden ist. Eine nicht gezeichnete Feder, die gleichfalls auf die Stange 44 wir let, strebt diese nach aufwärts zu bewegen und dadurch den Tisch anzuheben, während mittels des Trethebels der Tisch zum Einsetzen und Herausnehmen des Werkstückes gesenkt werden kann.
Das Rändelwerkzeug 60 ist an einem Arm 61 gelagert, der um die Achse der Welle 22 drehbar ist. Der Arm 61 ist zu diesem Zweck mit einer Nabe 62, die die Muffe 28 umgibt und in der Lagerung 23 drehbar ist, aber durch eine Mutter 63 gegen Verschiebung gesichert wird, versehen. Die Achse 65 des Rändelwerkzeuges ist in dem Kopf 64 des Armes 61 drehbar und kann der Länge nach hierin eingestellt werden.
Zu diesem Zweck ist das Ende der Achse mit mehreren Nuten versehen, in welche eine um die Achse 67 drehbare Falle 66 eingelegt wird. Eine Feder 68 hält die Falle in der durch Fig. 3 bestimmten Eingriffslage. Nach Zurückdrücken der Falle kann das Rändelwerkzeug leicht herausgenommen und eingestellt werden.
Der Arm 61 ist (vgl. Fig. 1 und 4) so verdreht, daß die Achse 65 einen Winkel mit der senkrechten Mittelebene des Tisches M-M (Fig. 4) einschließt und der wirksame Teil des Rändelwerkzeuges 60 gänzlich auf einer Seite dieser Mittelebene sich befindet, und zwar auf derjenigen, von welcher aus der Vorschub erfolgt. Der Antrieb des Rändelwerkzeuges ist so eingerichtet, daß dieses die erwähnte Mittelebene, bei welcher der Abstand zwischen der unteren Kante des Rändelwerkzeuges und der Fläche des Tisches 24 am geringsten ist, niemals überschreitet.
Der Antrieb des Rändelwerkzeuges erfolgt durch einen Kurbelzapfen 74 an der Welle 59, und zwar, wie es mit Rücksicht auf die Winkellage zwischen dieser Welle und der Drehachse des Armes 61 notwendig ist, mittels eines Kreuzgelenkes. Der Zapfen 74 faßt in einen Block 73, der in einem zylindrischen Block 70 senkrecht verschiebbar ist. Der Block 70 kann sich in einer Lagermuffe 69 drehen, aber eine senkrechte Verschiebung des Blockes gegen die Muffe wird durch eine Platte 72 verhindert, die in einen Ausschnitt des Blockes 70 eingreift (s. Fig. ι und 2). Die Muffe 69 ist an dem Arm 61 befestigt. Sie hat an der der Welle 59 zugekehrten Seite einen so großen Ausschnitt, daß bei den verschiedenen Winkelstellungen der Muffe 69 gegen den Zapfen 74 keine Klemmung eintritt. Mittels dieser Einrichtung wird somit eine Schwingung des Armes 61 um die Achse der Welle 22 hervorgebracht. Die übrigen Komponenten der Relativbewegung des Zapfens 74 gegen diese Schwingachse bleiben wirkungslos. Der Antrieb wird, wie bereits gesagt, so geregelt, daß die untere Kante des Rändelwerkzeuges 60 die in Fig. 4 gezeichnete Mittelebene M-Ai nicht überschreitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rändelmaschine nach Patent 208690, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsebene der arbeitenden Kante des Rändelwerkzeuges (60) einen spitzen Winkel mit der das Werkstück tragenden Fläche des Werktisches (24) bildet, und daß die Endpunkte der Strecke, die das Rändelwerkzeug in seiner Schwingungsbahn hin und her zurücklegt (57, 59, 73, 69, 61), auf einer und derselben Seite derjenigen Mittellinie (M-M) der das Werkstück tragenden Fläche des Werktisches (24) liegen, welche senkrecht zur Schnittlinie der oben genannten beiden Flächen steht, so daß das Rändelwerkzeug (60) gegen die genannte Mittellinie (M-M) hin und von derselben fort wandert, niemals jedoch die genannte Mittellinie kreuzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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