DE4244662C2 - Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine - Google Patents
Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer DosenverschließmaschineInfo
- Publication number
- DE4244662C2 DE4244662C2 DE4244662A DE4244662A DE4244662C2 DE 4244662 C2 DE4244662 C2 DE 4244662C2 DE 4244662 A DE4244662 A DE 4244662A DE 4244662 A DE4244662 A DE 4244662A DE 4244662 C2 DE4244662 C2 DE 4244662C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- closing
- shaft
- lever
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosenverschließmaschine bzw. Dosen-
Bördelmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches zum Einsatz in einer Dosen-Abfüllstraße.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Dosenverschließmaschine mit einer Vorrichtung zur Erleichterung
bzw. Vereinfachung des Ersatzes von Verschließ- bzw.
Bördelrollen,
was beim Wechseln einer Dosengröße oder
dergleichen erforderlich ist.
Zunächst wird anhand der Fig. 5 bis 7 Aufbau und Betrieb
einer herkömmlichen Dosenverschließmaschine aus dem Stand der
Technik bescsrieben. Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführung
einer Verschließ-Einspannvorrichtung bzw. Bördel-
Einspannvorrichtung oder eines Verschließ-Spannfutters und von
Verschließrollen bei einer bekannten Dosenverschließmaschine,
wobei Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Verschließ- bzw.
Bördelmechanismus bei einer herkömmlichen Dreh-
Verschließmaschine, Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschließ-
bzw. Bördelrollen und Fig. 7 eine lotrechte Schnittansicht
eines Verschließ- bzw. Bördelmechanismus sind. In diesen
Figuren sind eine erste Verschließ- bzw. Bördelrolle 11,
eine zweite Verschließrolle 12 und eine Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 gezeigt. Weiterhin gezeigt ist
ein Verschließ- bzw. Bördelhebel oder -arm 14, der mittels einer
Keil- oder Kerbverzahnung 15a nach unten
abziehbar auf einer Verschließ- bzw. Bördelrollenwelle 15
aufgesetzt ist, aber mit dieser Welle 15 so verbunden ist, daß
er sich zusammen mit ihr dreht. Mit dem Hebel 14 ist eine Achse
16 verbunden. Jede der Verschließrollen 11 und 12 ist über ein
mittels einer Schraube 17 an der Achse 16 festgelegtes Lager 18
um die Mitte der Achse 16 drehbar aufgehängt. Auf der anderen
Seite ist die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 über eine Keil-
oder Kerbverzahnung 22 am unteren Ende
eines Drehzylinders 21 befestigt, der wiederum über ein Lager
20 von einem Drehrahmen 19 getragen wird, so daß sich die
Verschließ-Einspannvorrichtung 13 zusammen mit dem Drehzylinder
21 drehen kann. Eine Auswerferstange bzw. -stab 23 durchsetzt
in vertikaler Richtung verschiebbar das Innere des
Drehzylinders 21. Eine Verbindungsklammer 27 verbindet den
Verschließhebel 14 und die Verschließ-Einspannvorrichtung 13.
Im einzelnen ist die Klammer 27 mit der Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 über an ihrem Außenumfang vorgesehene
Flansche 28 und mit dem Verschließhebel 14 über einen Ring 29
verbunden, wobei dieser Ring 29 mittels einer mit der Klammer
27 in Verbindung stehenden Sicherheits- bzw. Kontermutter 30
drehbar festgelegt ist. Schließlich ist ein Schraubenbolzen
31 zum Positionieren der Verschließ-Einspannvorrichtung 13
in vertikaler Richtung bezüglich des Drehzylinders 21
gezeigt.
Beim Verschließen bzw. Bördeln einer Dose übt diese
normalerweise auf die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 eine
nach oben wirkende Kraft aus. Auf die Verschließrollen 11 und
12 wirkt ebenfalls eine beim Drücken eines Dosendeckels während
des Verschließens einer Dose erzeugte Gegen- oder
Reaktionskraft ein, die diese nach oben drückt. Um ein
Abrutschen des Verschließhebels 14 von der
Verschließrollenwelle 15 zu verhindern, ist weiterhin ein um
eine an dem Verschließhebel 14 befestigte Achse 37 drehbarer
Nocken 35 vorgesehen, der bei einer Drehung eines Hebels 36 in
eine an der Verschließrollenwelle 15 vorgesehene Kerbnut
eingreift und als ein Stoppelement oder Stopper dient.
Andererseits liegt das obere Ende der Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 gegen einen Flansch des Drehzylinders 21
an, wobei dieser Drehzylinder 21 über das Lager 20 bezüglich
eines Verschließmaschinenhauptkörpers in vertikaler Richtung
steif bzw. fest gelagert ist. Im Hinblick auf die Gestalt der
Verschließrollenwelle 15 erfolgt die weitere Beschreibung zur
Vereinfachung anhand von Fig. 1. Wenn der die Verschließrollen
11 und 12 tragende Verschließhebel 14 an der
Verschließrollenwelle 15 befestigt ist, liegt sein oberes Ende
gegen eine an dem Drehrahmen 19 befestigte
Unterlagscheibe 38 an, da die Verschließrollenwelle 15 mittels
einer Druckfeder 43 über einen Nockenhebel 39 hochgedrückt
wird. Ebenso stellt sich zwischen dem Nockenhebel 39 und dem
Drehrahmen 19 ein Spaltabstand F ein.
Durch die zuvor beschriebene Anordnung wird die vertikale Lage
der Verschließ-Einspannvorrichtung 13 und der Verschließrollen
11 und 12 sichergestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß in
Fig. 1 ein Kurvenfühler 41 bzw. Nockenstößel, ein
Verschließmaschinenhauptkörperrahmen 42 und eine Kurvennut 42a
bzw. Nockenbahn bezeichnet sind. Sobald sich ein Dosen-
Verschließmechanismus dreht, dreht sich die
Verschließrollenwelle 15 als Folge des Zusammenwirkens der
Kurvennut bzw. Nockenbahn 42a und des Kurvenfühlers bzw.
Nockenstößels 41, wodurch wiederum der Verschließhebel 14
schwingt und die Verschließrollen 11 und 12 abwechselnd
Verschließ- bzw. Bördelvorgänge durchführen.
Im folgenden werden die bei einem Wechsel des Dosentyps
anfallenden Vorgänge beschrieben. Wenn es erforderlich ist, als
Folge einer Änderung eines Dosendeckeldurchmessers die
Verschließrollen 11 und 12 und die Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 zu wechseln, wird bei dem Zustand, bei
dem keine Dose 8 vorhanden ist, die Dosenverschließmaschine
gedreht, um die Verschließrollen 11, 12 nach oben in eine Position zu
bringen, in der ein Arbeiten erleichtert ist. Das obere Ende
der Verschließrollenwelle 15 wird mittels eines Werkzeugs
niedergedrückt und der (Schrauben-)Bolzen 31 wird gelöst,
nachdem sich ein Spalt zwischen dem Verschließhebel 14 und der
Unterlagscheibe 38 eingestellt hat. Gleichzeitig damit werden
der Nocken 35 durch Drehen des Hebels 36 aus der in der
Verschließrollenwelle 15 vorgesehenen Kerbnut ausgerückt und
die Verschließrollen 11 und 12 und die Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 von Hand nach unten gezogen. Da der
Verschließhebel 14 und die Verschließ-Einspannvorrichtüng 13
durch die Verbindungsklammer 27 miteinander verbunden sind,
wird sodann beim Lösen des Verschließhebels 14 von der
Verschließrollenwelle 15 über die Keilverzahnung 15a auch die
Verschließ-Einspannvorrichtüng 13 über die Keilverzahnung 22
von dem Drehzylinder 21 gelöst, und beide werden über die
Verbindungsklammer 27 zusammen abgezogen.
Nachfolgend werden, wenn ein Verschließhebel 14 mit montierten
Verschließrollen 11, 12 anderer Größe und eine Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 anderer Größe angebaut werden sollen, da
die Durchmesser der Keilverzahnungen 15a identisch mit denen der
bisher verwendeten Teile sind, nachdem die Keilverzahnung 15a des
Verschließhebels 14 mit der Keilverzahnung 15a der
Verschließrollenwelle 15 und die Keilverzahnung 15a der Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 mit der Keilverzahnung 22 des
Drehzylinders 21 ausgerichtet und zusammengefügt wurden, die
Verschließ-Einspannvorrichtung 13 durch Anbringen des Bolzens
31 befestigt und der Verschließhebel 14 durch Drehen des Hebels
36 zum Einrücken des Nockens 35 in die in der
Verschließrollenwelle 15 vorgesehene Kerbnut mit dieser
verbunden. Die Montage ist abgeschlossen, sobald die
Niederhaltekraft vom oberen Ende der Welle 15 entfernt ist.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß bei der in den
Fig. 5 bis 7 gezeigten Dosenverschließmaschine aus dem Stand
der Technik die Vorgehensweise beim Ändern der Dosengrößen,
also beim Typenwechsel, einen Nachteil dahingehend aufwies, daß
viel Zeit und Arbeit aufgewendet werden mußte; zum Drehen eines
Verschließmechanismus wurde ein handbetätigter Griff oder Hebel
verwendet, und beim Wechsel der Verschließrollen 11, 12 mußte zudem
das obere Ende einer Verschließrollenwelle 15 mittels eines
Handwerkzeugs festgehalten werden.
Bei dieser bekannten Dosenverschließmaschine gemäß den Fig. 5
bis 7 beruhte darüber hinaus auch die Befestigung eines
Verschließhebels 14 und dessen Positionierung in vertikaler
Richtung auf der Vorgehensweise, daß ein horizontaler Kerbnut-
Einschnitt in einer Verschließrollenwelle 15 mit einem an dem
Verschließhebel 14 vorgesehenen Nocken 35 ausgerichtet wurde und
diese durch Einführen bzw. Einrücken der Nockenplatte in die
Kerbnut miteinander fixiert wurden. Dieser Aufbau erforderte
viel Zeit, um ein vertikales Spiel der Verschließrollenwelle 15
beim Wechseln der Dosengrößen einzustellen. Das ist prinzipiell
erforderlich, da sich eine Verschließ-Einspannvorrichtung mit
hoher Geschwindigkeit dreht und auch zusammen mit den
Verschließrollen eine schnelle Umfangs-Drehbewegung ausführt.
Weicht das vertikale Spiel der Verschließrollenwelle 15 von einem
vorgegebenen Toleranzwert ab, kann ein Festsitzen bzw. -laufen
oder aufgrund von Schwingungen nicht annehmbares Verschließen
bzw. Bördeln auftreten. Bei einem Verschließvorgang zwischen
einer Dose 8 und einem Dosendeckel ist es deshalb erforderlich,
daß die den Dosendeckel drückende Verschließ-
Einspannvorrichtung 13 und die das Verschließen bzw. Bördeln
ausführende Verschließrolle 11 eine hohe Positioniergenauigkeit
aufweisen. Bei der Verschließhebelbefestigung beim Stand der
Technik ist jedoch mit der Spieleinstellung sehr viel Zeit- und
Arbeitsaufwand verbunden, da der Verschließhebel jedes Mal von
der Verschließrollenwelle abgezogen werden muß, um eine Beilag-
bzw. Unterlagscheibe zu wechseln oder abzuschleifen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine
Dosenverschließmaschine bereitzustellen, bei der bei einem Wechsel des Dosentyps
Verschließrollen schnell und einfach gewechselt werden können und die vertikale Ausrichtung
eines Verschließhebels und einer Verschließrollenwelle beim
Einpassen nach einem Wechsel der Verschließrollen auf einfache Weise eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der
Erfindung sind bei der Dosenverschließmaschine im unteren
Abschnitt der Verschließrollenwelle ein ebener Flächenbereich
durch Abschleifen einiger Zähne der Keilverzahnung
ausgeformt, um den von außen der
Verschließhebel aufgesetzt ist, und eine kegelförmige bzw.
konische Bohrung rechtwinklig zu dieser Fläche gebohrt. Im
Verschließhebel dagegen ist ein Gewindeloch ausgebildet, in das
eine Stellachse eingeschraubt ist, in der sich ein
Zentrierstift mit einer einstellbaren vorstehenden Länge und
einer ähnlich der oben genannten kegelförmigen Bohrung
abgeschrägten kegelförmigen bzw. konischen Spitze befindet. Der
Verschließhebel kann somit an der Verschließrollenwelle
befestigt werden, nachdem der Verschließhebel auf die
Keilverzahnung am unteren Abschnitt der Verschließrollenwelle
aufgesetzt wurde und die Stellachse eingeschraubt ist, um gegen
den Flächenbereich an der Verschließrollenwelle zu drücken.
Zusätzlich kann die vertikale Lage der Passung zwischen dem
Verschließhebel und der Verschließrollenwelle eingestellt
werden, wenn der Zentrierstift mit der (Kegel-)Schräge an
seiner Unterseite mit der Unterseite der kegelförmigen Bohrung
ausgerichtet eingeführt oder herausgezogen wird, da der
Durchmesser des Zentrierstifts kleiner gewählt ist als der
Innendurchmesser der kegelförmigen bzw. konischen Bohrung. Mit
anderen Worten, durch die Lageeinstellung des Verschließhebels
können das Spiel bzw. die Abstände über und unter der
Verschließrollenwelle eingestellt werden. Der Verschließhebel
kann darüber hinaus auch auf einfache Weise durch Herausziehen
des Zentrierstifts aus der kegelförmigen Bohrung in der
Verschließrollenwelle durch Ziehen von außen am Zentrierstift
abgenommen werden, da der Zentrierstift durch eine in der
Einstellschraube zum Einstellen der Vorstehlänge angeordnete
Druckfeder, die sich innerhalb der Stellachse befindet,
gespannt wird.
Aufgrund der Erfindung, daß nämlich
das Einstellen eines Spaltabstandes bzw. Spiels einer
Verschließrollenwelle in vertikaler Richtung insbesondere für
den Fall, daß sich die Dimensionen aufgrund von
Temperaturschwankungen nur geringfügig ändern, sehr leicht
erfolgen kann, indem lediglich ein Passungs- bzw. Lagezustand
zwischen einer kegelförmigen Bohrung in einer
Verschließrollenwelle und einem in einem Verschließhebel
vorgesehenen Zentrierstift eingestellt wird, werden beim
Typenwechsel bei einer Dosenverschließmaschine weitere
bemerkenswerte Vorteile erzielt, indem die sonst für die
Einstellung des Spaltabstandes erforderliche Arbeit und Zeit
weitgehend eingespart werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im
Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines
Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verschließrollen und relevante
Bauteile bei der Ausführungsform,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Verschließmechanismus bei der Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Verschließhebels und
relevanter Bauteile bei der Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Verschließmechanismus bei
einer Dosenverschließmaschine nach dem Stand der
Technik,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschließrollen und relevanter
Bauteile bei einer Dosenverschließmaschine nach dem
Stand der Technik, und
Fig. 7 eine senkrechte Schnittansicht eines
Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine
nach dem Stand der Technik.
Im folgenden wird die
Erfindung anhand der Zeichnung genauer beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht des gesamten
Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine vom
Drehtyp.
Die Fig. 2 bis 4 sind schematische Darstellungen
wesentlicher Teile dieses Mechanismus. Anhand der Fig. 5 bis
7 zum Stand der Technik wurde bereits ein
Verschließmechanismus bei einer bekannten
Dosenverschließmaschine beschrieben. Da sich der
Verschließmechanismus nicht
grundlegend von dem aus dem Stand der Technik unterscheidet,
wurde auch hier der Verschließmechanismus durch Vergabe
gleicher Bezugszeichen verdeutlicht, aber auf weitere
Erläuterung verzichtet und nur auf die Unterschiede zur
bekannten Dosenverschließmaschine gemäß den Fig. 5 bis 7
eingegangen.
In der Fig. 1 ist eine vertikale Mittelwelle 7 einer
Dosenverschließmaschine gezeigt. Ein Drehrahmen 19 mit einer
damit integralen, zur Mittelwelle 7 konzentrischen
zylindrischen Achse ist so um die Mittelwelle 7 angeordnet, daß
er sich ungehindert um die vertikale Mittelwelle 7 in Richtung
des Pfeils X drehen kann. Auf dem Drehrahmen 19 sind mehrere
Verschließmechanismen in gleicher Teilung bzw. gleichen
Abständen auf einem konzentrischen Umfang angeordnet. Die
vertikale Mittelwelle 7 dreht sich in entgegengesetzter
Richtung zum Drehrahmen 19, also in Richtung des Pfeils Y,
um dadurch eine Verschließ-Einspannvorrichtung 13 am Drehrahmen
19 sowie einen Dosentisch 9 und eine Dose 8 mit hoher
Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils Z zu drehen. Im
Drehrahmen 19 ist eine Verschließrollenwelle 15 drehbar
montiert, und ein Verschließhebel 14 ist von außen um eine
Keilverzahnung 15a (siehe Fig. 4) im unteren Abschnitt der
Welle 15 herum aufgesetzt. Die Keilverzahnung 15a ist mit einer
zu deren Achse parallelen Fläche 15c versehen, die durch
Abtragen einiger Zähne der Keilverzahnung gebildet ist. In der
Mitte der Fläche 15c ist eine kegelförmige bzw. konische
Bohrung nahezu im rechten Winkel zur Fläche 15c ausgeführt, so
daß die Fläche 15c durch Dagegendrücken mit einer Spitze einer
in den Verschließhebel 14 eingeschraubten Stellachse 55
festgelegt werden kann. In der Stellachse 55 befindet sich ein
Zentrierstift 57 mit einem kegelförmigen bzw. konischen
Schaftabschnitt 57a, dessen vor- bzw. überstehende Länge
eingestellt werden kann. Durch die Einstellung der vorstehenden
Länge dieses konischen Schaftabschnitts 57a wird eine
Anlagestellung an der kegelförmigen Bohrung 15d verändert,
wodurch eine Feineinstellung der vertikalen Position des
Verschließhebels 14 erreicht werden kann.
Anhand von Fig. 4 werden nun Einzelheiten der Gestaltung der
Stellachse 55 zum Befestigen des Verschließhebels 14 an der
Verschließrollenwelle 15 und der umgebende Bereich erläutert.
Die Stellachse 55 ist in ein Gewindeloch bzw. -bohrung im
Verschließhebel 14 eingeschraubt und außerdem durch eine
konzentrisch zum Gewindeloch liegende axiale Bohrung mit
genauer Fassung geführt. An der Innenseite der Stellachse 55
ist ein Gewinde ausgebildet, in das eine Einstellschraube 56
eingeschraubt ist. Auf die Einstellschraube 56 ist eine
Sicherungs- oder Kontermutter 58 aufgeschraubt. Die
Einstellschraube 56 weist eine abgestufte Hohlform auf, in die
ein Zentrierstift 57 so eingeführt ist, daß sich eine
Druckfeder 59 zwischen einem Flanschabschnitt des
Zentrierstifts 57 und der Stufe der Einstellschraube 56
befindet. Ein Rückhaltering 61 verhindert ein Herausrutschen
des Zentrierstifts 57 aus der Einstellschraube 56. Weiterhin
ist eine quer verlaufende Bohrung 57b in den herausstehenden
Schaftabschnitt des Zentrierstifts 57 gebohrt, während der
weitere Schaftabschnitt durch das Loch bzw. die Bohrung in der
Stellachse 55 verläuft und dort mit einer genauen Passung
geführt ist. An der Spitze des Zentrierstifts 57 ist ein
kegelförmiger bzw. konischer Schaftabschnitt 57a mit dem selben
(Schrägungs-)Winkel wie die kegelförmige Bohrung 15d in der
Verschließrollenwelle 15 ausgebildet.
In einem feststehenden Hauptkörperrahmen 42 sind, wie in Fig. 1
dargestellt, eine Kurvennut bzw. Nockenbahn 42a und eine
Durchgangsöffnung 42b vorgesehen. Weiterhin ist ein
pneumatisches Betätigungselement 45 am Hauptkörperrahmen 42
montiert, dessen Betätigungsstab durch die Durchgangsöffnung
42b hindurchreicht.
An- und Abbauschritte des Verschließhebels an die und von der
Verschließrollenwelle werden nun erläutert. Der
Verschließmechanismus in der Dosenverschließmaschine wird
Teilung um Teilung bzw. Abstand um Abstand mittels eines
handbetätigten Griffs oder durch kurzzeitiges Ansteuern eines
Motors bewegt und an einer vorbestimmten Position angehalten.
Wird das obere Ende 15b der Verschließrollenwelle 15 an der
Anhalteposition durch Aktivierung des Betätigungsstabs des
pneumatischen Betätigungselements 45 niedergedrückt, gelangen
ein Nockenhebel 39 und der Drehrahmen 19 in enge Berührung,
wodurch ein Spaltabstand F gegen Null geht, während ein
Spaltabstand E zwischen einer am Drehrahmen 19 befestigten
Unterlagscheibe 38 und dem Verschließhebel 14 erzeugt wird und
die auf den Verschließhebel 14 in vertikaler Richtung wirkende
Druckkraft nachläßt. Der Berührungsdruck zwischen der
Stellachse 55 und der Fläche 15c der Verschließrollenwelle 15
wird durch Drehen der Stellachse 55 gelöst, und der
Zentrierstift 57 wird herausgezogen, um den konischen
Schaftabschnitt 57a und die kegelförmige Bohrung 15d in der
Verschließrollenwelle 15 voneinander zu trennen. Der
Verschließhebel 14 kann nun leicht von der Keilverzahnung 15a
der Verschließrollenwelle 15 abmontiert werden.
Wird ein neuer, zu ersetzender Verschließhebel 14 an der
Verschließrollenwelle 15 montiert, werden vorbereitend die in
den Verschließhebel 14 eingeschraubte Stellachse 55 ein Stück
zurückgeschraubt und der Zentrierstift 57 mittels eines in
dessen Bohrung 57b eingeführten Handwerkzeugs aus der
Stellachse 55 herausgezogen und dann der einzubauende
Verschließhebel 14 auf die Keilverzahnung 15a der
Verschließrollenwelle 15 aufgesetzt. Während der
Verschließhebel 14 von der Unterseite noch gedrückt gehalten
wird, wird der Zentrierstift 57 losgelassen, damit sein
konischer Schaftabschnitt 57a in die konische Bohrung 15d der
Verschließrollenwelle 15 eingreift. Jetzt wird der Spaltabstand
E gemessen. Hat der Spaltabstand E einen geeigneten Wert, wird
der Verschließhebel 14 in dieser Position durch Drehen der
Stellachse 55 fixiert. Ist der Wert E noch nicht geeignet,
werden die Sicherungs- bzw. Kontermutter 58 der
Einstellschraube 56 gelöst, der Zentrierstift 57 durch Drehen
der Einstellschraube 56 vor- oder zurückbewegt und der
Verschließhebel 14 dann nach Einstellen des Spaltabstandes E
durch Feineinstellung der vertikalen Position des
Verschließhebels 14 durch Drehen der Stellachse 55 fixiert.
Anschließend werden der Betätigungsstab des pneumatischen
Betätigungselements 45 nach oben gezogen, der
Verschließmechanismus mittels eines handbetätigten Griffs oder
eines kurzzeitig aktivierten Motors um eine Teilung bzw. einen
Abstand bewegt und der nächste Typenwechsel eingeleitet.
Claims (1)
- Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine, bei der mehrere Dosen- Verschließmechanismen in gleicher Teilung auf einem Umfang angeordnet sind, der von einer vertikalen Mittelachse (7) gleichbleibend beabstandet ist, wobei der Dosen- Verschließmechanismus einen Dosentisch (9) zum Hochdrücken eines Bodens einer Dose (8), während dieser sich dreht, eine Verschließ-Einspannvorrichtung (13) zum Aufnehmen eines Dosendeckels von oben her, während diese sich in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit dreht wie der Dosentisch (9), einen Satz von zwei Verschließrollen (11, 12), die unabhängig von der Verschließ-Einspannvorrichtung (13) um eine Verschließrollenwelle (15) schwenken, und einen die Verschließrollen (11, 12) tragenden und von außen um den unteren Bereich der Welle (15) herum aufgesetzten Verschließhebel (14) umfaßt, und es vorgesehen ist, daß während des Zeitraums, in dem eine mit einem Dosendeckel bedeckte Dose (8), die in einem geeigneten Zeittakt mittels eines Förderers zugeführt wurde, auf einem gleichbleibend von der Mittelachse (7) beabstandeten Umfang transportiert wird, während sie sich zwischen dem Dosentisch (9) und der Verschließ-Einspannvorrichtung (13) eingespannt um eine vertikale Achse dreht, die obere Kante der Dose (8) und der Dosendeckel durch die Verschließrollen (11, 12) verbunden und dann zum nächsten Arbeitsschritt herausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
im unteren Bereich der Verschließrollenwelle (15) ein vertikaler Flächenabschnitt (65c) ausgebildet ist, von dem ausgehend eine konische Bohrung (15d) in Richtung einer Mittelachse der Welle (15) gebohrt ist, und in ein im Verschließhebel (14) in Radialrichtung ausgebildetes Gewindeloch eine Stellachse (55) eingeschraubt ist, in welcher wiederum in Längsrichtung ein zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist, in dem eine zylindrische Einstellschraube (56) angeordnet ist und ein Zentrierstift (57) einen zylindrischen Innenraum der Einstellschraube (56) durchsetzt und der Zentrierstift (57) so gestaltet ist, daß er in die konische Bohrung (15d) der Verschließrollenwelle (15) leicht eingeführt und herausgezogen werden kann.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31020291A JP2798227B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマのシーミングロール着脱装置 |
JP31020091A JP2798226B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマのノックアウトパッド着脱機構 |
JP31020191A JP2902183B2 (ja) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | 缶シーマの型替え装置 |
DE4234115A DE4234115C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Typenwechselvorrichtung bei einer Dosenverschließmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244662A1 DE4244662A1 (en) | 1993-09-23 |
DE4244662C2 true DE4244662C2 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=27435593
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244662A Expired - Fee Related DE4244662C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine |
DE4244663A Expired - Fee Related DE4244663C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244663A Expired - Fee Related DE4244663C2 (de) | 1991-10-30 | 1992-10-09 | Auswerferstempel-Einbau-/Ausbaumechanismus an einer Dosenverschließmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4244662C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1777293C3 (de) * | 1967-02-03 | 1973-10-31 | The Stolle Corp., Sidney, Ohio (V.St.A.) | Vorrichtung zum Abstreifen eines dünnwandigen Buchsenkorpers von einem Ziehstempel |
JPS549137U (de) * | 1977-06-22 | 1979-01-22 |
-
1992
- 1992-10-09 DE DE4244662A patent/DE4244662C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-09 DE DE4244663A patent/DE4244663C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4244663A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4244663C2 (de) | 1994-06-01 |
DE4244662A1 (en) | 1993-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4234115A1 (de) | Dosenverschliessmaschine | |
DE2240613A1 (de) | Drehbare, axial-druckaufnehmende schnell-spannvorrichtung fuer eine rundschweissmaschine, insbesondere zur herstellung von stabelementen mit kegelfoermigen endstuecken unterschiedlicher groesse | |
DE2746721C3 (de) | Rohrbiegemaschine | |
DE2102412C3 (de) | Verstellvorrichtung an Kurbelwellenschleifmaschinen zum Ausrichten der zu schleifenden Kurbelzapfen | |
DE4207209A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen eines messers auf einem zylinder eines falzapparates | |
CH619629A5 (de) | ||
EP3017909A1 (de) | Verstelleinrichtung für eine druckrolle einer bearbeitungsmaschine, insbesondere kehlmaschine, sowie bearbeitungsmaschine, insbesondere kehlmaschine, mit einer solchen verstelleinrichtung | |
WO2005066522A1 (de) | Anordnung und verfahren zum herstellen einer nockenwelle | |
EP0142794A2 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Bobinen | |
DE69300839T2 (de) | Apparat zum Montieren von Speichen eines Speichenrades zwischen die Nabe und Felge. | |
EP2241441B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten einer Materialbahn zwischen zwei gegenläufig antreibbaren Arbeitswalzen | |
EP0292758A2 (de) | Vorsatzgerät zum Eindrehen von Schrauben mit Hilfe eines kraftgetriebenen Schraubers | |
DE4244662C2 (de) | Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine | |
EP0241765B1 (de) | Etikettiermaschine für Gefässe | |
EP0017877B1 (de) | Planetenradvorschub für abschmelzende Schweissdrähte | |
DE3512403A1 (de) | Fadenendebehandlungseinrichtung | |
DE3318994C1 (de) | Abrolleinrichtung | |
DE3738196C2 (de) | ||
DE3034255C2 (de) | Maschine zum Kaltverformen von Schraubenrohlingen | |
DE2504489A1 (de) | Schwertfalzmaschine | |
DE2806079B1 (de) | Fraeswerkzeug mit einstellbar angeordneten Schneideinsaetzen | |
DE4407270C1 (de) | Schneidplatten-Einstellvorrichtung | |
DE69302227T2 (de) | Bördelkopf für Konservendosen mit Spielregulierungsmitteln | |
DE2413035A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer eine gewindewalzmaschine | |
EP0800877A1 (de) | Gewinderollkopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4234115 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4234115 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4234115 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |