DE4244662C2 - Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine - Google Patents

Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosenverschließmaschine bzw. Dosen- Bördelmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches zum Einsatz in einer Dosen-Abfüllstraße. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Dosenverschließmaschine mit einer Vorrichtung zur Erleichterung bzw. Vereinfachung des Ersatzes von Verschließ- bzw. Bördelrollen, was beim Wechseln einer Dosengröße oder dergleichen erforderlich ist.
Zunächst wird anhand der Fig. 5 bis 7 Aufbau und Betrieb einer herkömmlichen Dosenverschließmaschine aus dem Stand der Technik bescsrieben. Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführung einer Verschließ-Einspannvorrichtung bzw. Bördel- Einspannvorrichtung oder eines Verschließ-Spannfutters und von Verschließrollen bei einer bekannten Dosenverschließmaschine, wobei Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Verschließ- bzw. Bördelmechanismus bei einer herkömmlichen Dreh- Verschließmaschine, Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschließ- bzw. Bördelrollen und Fig. 7 eine lotrechte Schnittansicht eines Verschließ- bzw. Bördelmechanismus sind. In diesen Figuren sind eine erste Verschließ- bzw. Bördelrolle 11, eine zweite Verschließrolle 12 und eine Verschließ- Einspannvorrichtung 13 gezeigt. Weiterhin gezeigt ist ein Verschließ- bzw. Bördelhebel oder -arm 14, der mittels einer Keil- oder Kerbverzahnung 15a nach unten abziehbar auf einer Verschließ- bzw. Bördelrollenwelle 15 aufgesetzt ist, aber mit dieser Welle 15 so verbunden ist, daß er sich zusammen mit ihr dreht. Mit dem Hebel 14 ist eine Achse 16 verbunden. Jede der Verschließrollen 11 und 12 ist über ein mittels einer Schraube 17 an der Achse 16 festgelegtes Lager 18 um die Mitte der Achse 16 drehbar aufgehängt. Auf der anderen Seite ist die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 über eine Keil- oder Kerbverzahnung 22 am unteren Ende eines Drehzylinders 21 befestigt, der wiederum über ein Lager 20 von einem Drehrahmen 19 getragen wird, so daß sich die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 zusammen mit dem Drehzylinder 21 drehen kann. Eine Auswerferstange bzw. -stab 23 durchsetzt in vertikaler Richtung verschiebbar das Innere des Drehzylinders 21. Eine Verbindungsklammer 27 verbindet den Verschließhebel 14 und die Verschließ-Einspannvorrichtung 13. Im einzelnen ist die Klammer 27 mit der Verschließ- Einspannvorrichtung 13 über an ihrem Außenumfang vorgesehene Flansche 28 und mit dem Verschließhebel 14 über einen Ring 29 verbunden, wobei dieser Ring 29 mittels einer mit der Klammer 27 in Verbindung stehenden Sicherheits- bzw. Kontermutter 30 drehbar festgelegt ist. Schließlich ist ein Schraubenbolzen 31 zum Positionieren der Verschließ-Einspannvorrichtung 13 in vertikaler Richtung bezüglich des Drehzylinders 21 gezeigt.
Beim Verschließen bzw. Bördeln einer Dose übt diese normalerweise auf die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 eine nach oben wirkende Kraft aus. Auf die Verschließrollen 11 und 12 wirkt ebenfalls eine beim Drücken eines Dosendeckels während des Verschließens einer Dose erzeugte Gegen- oder Reaktionskraft ein, die diese nach oben drückt. Um ein Abrutschen des Verschließhebels 14 von der Verschließrollenwelle 15 zu verhindern, ist weiterhin ein um eine an dem Verschließhebel 14 befestigte Achse 37 drehbarer Nocken 35 vorgesehen, der bei einer Drehung eines Hebels 36 in eine an der Verschließrollenwelle 15 vorgesehene Kerbnut eingreift und als ein Stoppelement oder Stopper dient.
Andererseits liegt das obere Ende der Verschließ- Einspannvorrichtung 13 gegen einen Flansch des Drehzylinders 21 an, wobei dieser Drehzylinder 21 über das Lager 20 bezüglich eines Verschließmaschinenhauptkörpers in vertikaler Richtung steif bzw. fest gelagert ist. Im Hinblick auf die Gestalt der Verschließrollenwelle 15 erfolgt die weitere Beschreibung zur Vereinfachung anhand von Fig. 1. Wenn der die Verschließrollen 11 und 12 tragende Verschließhebel 14 an der Verschließrollenwelle 15 befestigt ist, liegt sein oberes Ende gegen eine an dem Drehrahmen 19 befestigte Unterlagscheibe 38 an, da die Verschließrollenwelle 15 mittels einer Druckfeder 43 über einen Nockenhebel 39 hochgedrückt wird. Ebenso stellt sich zwischen dem Nockenhebel 39 und dem Drehrahmen 19 ein Spaltabstand F ein.
Durch die zuvor beschriebene Anordnung wird die vertikale Lage der Verschließ-Einspannvorrichtung 13 und der Verschließrollen 11 und 12 sichergestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 1 ein Kurvenfühler 41 bzw. Nockenstößel, ein Verschließmaschinenhauptkörperrahmen 42 und eine Kurvennut 42a bzw. Nockenbahn bezeichnet sind. Sobald sich ein Dosen- Verschließmechanismus dreht, dreht sich die Verschließrollenwelle 15 als Folge des Zusammenwirkens der Kurvennut bzw. Nockenbahn 42a und des Kurvenfühlers bzw. Nockenstößels 41, wodurch wiederum der Verschließhebel 14 schwingt und die Verschließrollen 11 und 12 abwechselnd Verschließ- bzw. Bördelvorgänge durchführen.
Im folgenden werden die bei einem Wechsel des Dosentyps anfallenden Vorgänge beschrieben. Wenn es erforderlich ist, als Folge einer Änderung eines Dosendeckeldurchmessers die Verschließrollen 11 und 12 und die Verschließ- Einspannvorrichtung 13 zu wechseln, wird bei dem Zustand, bei dem keine Dose 8 vorhanden ist, die Dosenverschließmaschine gedreht, um die Verschließrollen 11, 12 nach oben in eine Position zu bringen, in der ein Arbeiten erleichtert ist. Das obere Ende der Verschließrollenwelle 15 wird mittels eines Werkzeugs niedergedrückt und der (Schrauben-)Bolzen 31 wird gelöst, nachdem sich ein Spalt zwischen dem Verschließhebel 14 und der Unterlagscheibe 38 eingestellt hat. Gleichzeitig damit werden der Nocken 35 durch Drehen des Hebels 36 aus der in der Verschließrollenwelle 15 vorgesehenen Kerbnut ausgerückt und die Verschließrollen 11 und 12 und die Verschließ- Einspannvorrichtung 13 von Hand nach unten gezogen. Da der Verschließhebel 14 und die Verschließ-Einspannvorrichtüng 13 durch die Verbindungsklammer 27 miteinander verbunden sind, wird sodann beim Lösen des Verschließhebels 14 von der Verschließrollenwelle 15 über die Keilverzahnung 15a auch die Verschließ-Einspannvorrichtüng 13 über die Keilverzahnung 22 von dem Drehzylinder 21 gelöst, und beide werden über die Verbindungsklammer 27 zusammen abgezogen.
Nachfolgend werden, wenn ein Verschließhebel 14 mit montierten Verschließrollen 11, 12 anderer Größe und eine Verschließ- Einspannvorrichtung 13 anderer Größe angebaut werden sollen, da die Durchmesser der Keilverzahnungen 15a identisch mit denen der bisher verwendeten Teile sind, nachdem die Keilverzahnung 15a des Verschließhebels 14 mit der Keilverzahnung 15a der Verschließrollenwelle 15 und die Keilverzahnung 15a der Verschließ- Einspannvorrichtung 13 mit der Keilverzahnung 22 des Drehzylinders 21 ausgerichtet und zusammengefügt wurden, die Verschließ-Einspannvorrichtung 13 durch Anbringen des Bolzens 31 befestigt und der Verschließhebel 14 durch Drehen des Hebels 36 zum Einrücken des Nockens 35 in die in der Verschließrollenwelle 15 vorgesehene Kerbnut mit dieser verbunden. Die Montage ist abgeschlossen, sobald die Niederhaltekraft vom oberen Ende der Welle 15 entfernt ist.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Dosenverschließmaschine aus dem Stand der Technik die Vorgehensweise beim Ändern der Dosengrößen, also beim Typenwechsel, einen Nachteil dahingehend aufwies, daß viel Zeit und Arbeit aufgewendet werden mußte; zum Drehen eines Verschließmechanismus wurde ein handbetätigter Griff oder Hebel verwendet, und beim Wechsel der Verschließrollen 11, 12 mußte zudem das obere Ende einer Verschließrollenwelle 15 mittels eines Handwerkzeugs festgehalten werden.
Bei dieser bekannten Dosenverschließmaschine gemäß den Fig. 5 bis 7 beruhte darüber hinaus auch die Befestigung eines Verschließhebels 14 und dessen Positionierung in vertikaler Richtung auf der Vorgehensweise, daß ein horizontaler Kerbnut- Einschnitt in einer Verschließrollenwelle 15 mit einem an dem Verschließhebel 14 vorgesehenen Nocken 35 ausgerichtet wurde und diese durch Einführen bzw. Einrücken der Nockenplatte in die Kerbnut miteinander fixiert wurden. Dieser Aufbau erforderte viel Zeit, um ein vertikales Spiel der Verschließrollenwelle 15 beim Wechseln der Dosengrößen einzustellen. Das ist prinzipiell erforderlich, da sich eine Verschließ-Einspannvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit dreht und auch zusammen mit den Verschließrollen eine schnelle Umfangs-Drehbewegung ausführt. Weicht das vertikale Spiel der Verschließrollenwelle 15 von einem vorgegebenen Toleranzwert ab, kann ein Festsitzen bzw. -laufen oder aufgrund von Schwingungen nicht annehmbares Verschließen bzw. Bördeln auftreten. Bei einem Verschließvorgang zwischen einer Dose 8 und einem Dosendeckel ist es deshalb erforderlich, daß die den Dosendeckel drückende Verschließ- Einspannvorrichtung 13 und die das Verschließen bzw. Bördeln ausführende Verschließrolle 11 eine hohe Positioniergenauigkeit aufweisen. Bei der Verschließhebelbefestigung beim Stand der Technik ist jedoch mit der Spieleinstellung sehr viel Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, da der Verschließhebel jedes Mal von der Verschließrollenwelle abgezogen werden muß, um eine Beilag- bzw. Unterlagscheibe zu wechseln oder abzuschleifen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Dosenverschließmaschine bereitzustellen, bei der bei einem Wechsel des Dosentyps Verschließrollen schnell und einfach gewechselt werden können und die vertikale Ausrichtung eines Verschließhebels und einer Verschließrollenwelle beim Einpassen nach einem Wechsel der Verschließrollen auf einfache Weise eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung sind bei der Dosenverschließmaschine im unteren Abschnitt der Verschließrollenwelle ein ebener Flächenbereich durch Abschleifen einiger Zähne der Keilverzahnung ausgeformt, um den von außen der Verschließhebel aufgesetzt ist, und eine kegelförmige bzw. konische Bohrung rechtwinklig zu dieser Fläche gebohrt. Im Verschließhebel dagegen ist ein Gewindeloch ausgebildet, in das eine Stellachse eingeschraubt ist, in der sich ein Zentrierstift mit einer einstellbaren vorstehenden Länge und einer ähnlich der oben genannten kegelförmigen Bohrung abgeschrägten kegelförmigen bzw. konischen Spitze befindet. Der Verschließhebel kann somit an der Verschließrollenwelle befestigt werden, nachdem der Verschließhebel auf die Keilverzahnung am unteren Abschnitt der Verschließrollenwelle aufgesetzt wurde und die Stellachse eingeschraubt ist, um gegen den Flächenbereich an der Verschließrollenwelle zu drücken. Zusätzlich kann die vertikale Lage der Passung zwischen dem Verschließhebel und der Verschließrollenwelle eingestellt werden, wenn der Zentrierstift mit der (Kegel-)Schräge an seiner Unterseite mit der Unterseite der kegelförmigen Bohrung ausgerichtet eingeführt oder herausgezogen wird, da der Durchmesser des Zentrierstifts kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser der kegelförmigen bzw. konischen Bohrung. Mit anderen Worten, durch die Lageeinstellung des Verschließhebels können das Spiel bzw. die Abstände über und unter der Verschließrollenwelle eingestellt werden. Der Verschließhebel kann darüber hinaus auch auf einfache Weise durch Herausziehen des Zentrierstifts aus der kegelförmigen Bohrung in der Verschließrollenwelle durch Ziehen von außen am Zentrierstift abgenommen werden, da der Zentrierstift durch eine in der Einstellschraube zum Einstellen der Vorstehlänge angeordnete Druckfeder, die sich innerhalb der Stellachse befindet, gespannt wird.
Aufgrund der Erfindung, daß nämlich das Einstellen eines Spaltabstandes bzw. Spiels einer Verschließrollenwelle in vertikaler Richtung insbesondere für den Fall, daß sich die Dimensionen aufgrund von Temperaturschwankungen nur geringfügig ändern, sehr leicht erfolgen kann, indem lediglich ein Passungs- bzw. Lagezustand zwischen einer kegelförmigen Bohrung in einer Verschließrollenwelle und einem in einem Verschließhebel vorgesehenen Zentrierstift eingestellt wird, werden beim Typenwechsel bei einer Dosenverschließmaschine weitere bemerkenswerte Vorteile erzielt, indem die sonst für die Einstellung des Spaltabstandes erforderliche Arbeit und Zeit weitgehend eingespart werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verschließrollen und relevante Bauteile bei der Ausführungsform,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verschließmechanismus bei der Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Verschließhebels und relevanter Bauteile bei der Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine nach dem Stand der Technik,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verschließrollen und relevanter Bauteile bei einer Dosenverschließmaschine nach dem Stand der Technik, und
Fig. 7 eine senkrechte Schnittansicht eines Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine nach dem Stand der Technik.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung genauer beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine senkrechte Schnittansicht des gesamten Verschließmechanismus bei einer Dosenverschließmaschine vom Drehtyp. Die Fig. 2 bis 4 sind schematische Darstellungen wesentlicher Teile dieses Mechanismus. Anhand der Fig. 5 bis 7 zum Stand der Technik wurde bereits ein Verschließmechanismus bei einer bekannten Dosenverschließmaschine beschrieben. Da sich der Verschließmechanismus nicht grundlegend von dem aus dem Stand der Technik unterscheidet, wurde auch hier der Verschließmechanismus durch Vergabe gleicher Bezugszeichen verdeutlicht, aber auf weitere Erläuterung verzichtet und nur auf die Unterschiede zur bekannten Dosenverschließmaschine gemäß den Fig. 5 bis 7 eingegangen.
In der Fig. 1 ist eine vertikale Mittelwelle 7 einer Dosenverschließmaschine gezeigt. Ein Drehrahmen 19 mit einer damit integralen, zur Mittelwelle 7 konzentrischen zylindrischen Achse ist so um die Mittelwelle 7 angeordnet, daß er sich ungehindert um die vertikale Mittelwelle 7 in Richtung des Pfeils X drehen kann. Auf dem Drehrahmen 19 sind mehrere Verschließmechanismen in gleicher Teilung bzw. gleichen Abständen auf einem konzentrischen Umfang angeordnet. Die vertikale Mittelwelle 7 dreht sich in entgegengesetzter Richtung zum Drehrahmen 19, also in Richtung des Pfeils Y, um dadurch eine Verschließ-Einspannvorrichtung 13 am Drehrahmen 19 sowie einen Dosentisch 9 und eine Dose 8 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils Z zu drehen. Im Drehrahmen 19 ist eine Verschließrollenwelle 15 drehbar montiert, und ein Verschließhebel 14 ist von außen um eine Keilverzahnung 15a (siehe Fig. 4) im unteren Abschnitt der Welle 15 herum aufgesetzt. Die Keilverzahnung 15a ist mit einer zu deren Achse parallelen Fläche 15c versehen, die durch Abtragen einiger Zähne der Keilverzahnung gebildet ist. In der Mitte der Fläche 15c ist eine kegelförmige bzw. konische Bohrung nahezu im rechten Winkel zur Fläche 15c ausgeführt, so daß die Fläche 15c durch Dagegendrücken mit einer Spitze einer in den Verschließhebel 14 eingeschraubten Stellachse 55 festgelegt werden kann. In der Stellachse 55 befindet sich ein Zentrierstift 57 mit einem kegelförmigen bzw. konischen Schaftabschnitt 57a, dessen vor- bzw. überstehende Länge eingestellt werden kann. Durch die Einstellung der vorstehenden Länge dieses konischen Schaftabschnitts 57a wird eine Anlagestellung an der kegelförmigen Bohrung 15d verändert, wodurch eine Feineinstellung der vertikalen Position des Verschließhebels 14 erreicht werden kann.
Anhand von Fig. 4 werden nun Einzelheiten der Gestaltung der Stellachse 55 zum Befestigen des Verschließhebels 14 an der Verschließrollenwelle 15 und der umgebende Bereich erläutert. Die Stellachse 55 ist in ein Gewindeloch bzw. -bohrung im Verschließhebel 14 eingeschraubt und außerdem durch eine konzentrisch zum Gewindeloch liegende axiale Bohrung mit genauer Fassung geführt. An der Innenseite der Stellachse 55 ist ein Gewinde ausgebildet, in das eine Einstellschraube 56 eingeschraubt ist. Auf die Einstellschraube 56 ist eine Sicherungs- oder Kontermutter 58 aufgeschraubt. Die Einstellschraube 56 weist eine abgestufte Hohlform auf, in die ein Zentrierstift 57 so eingeführt ist, daß sich eine Druckfeder 59 zwischen einem Flanschabschnitt des Zentrierstifts 57 und der Stufe der Einstellschraube 56 befindet. Ein Rückhaltering 61 verhindert ein Herausrutschen des Zentrierstifts 57 aus der Einstellschraube 56. Weiterhin ist eine quer verlaufende Bohrung 57b in den herausstehenden Schaftabschnitt des Zentrierstifts 57 gebohrt, während der weitere Schaftabschnitt durch das Loch bzw. die Bohrung in der Stellachse 55 verläuft und dort mit einer genauen Passung geführt ist. An der Spitze des Zentrierstifts 57 ist ein kegelförmiger bzw. konischer Schaftabschnitt 57a mit dem selben (Schrägungs-)Winkel wie die kegelförmige Bohrung 15d in der Verschließrollenwelle 15 ausgebildet.
In einem feststehenden Hauptkörperrahmen 42 sind, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Kurvennut bzw. Nockenbahn 42a und eine Durchgangsöffnung 42b vorgesehen. Weiterhin ist ein pneumatisches Betätigungselement 45 am Hauptkörperrahmen 42 montiert, dessen Betätigungsstab durch die Durchgangsöffnung 42b hindurchreicht.
An- und Abbauschritte des Verschließhebels an die und von der Verschließrollenwelle werden nun erläutert. Der Verschließmechanismus in der Dosenverschließmaschine wird Teilung um Teilung bzw. Abstand um Abstand mittels eines handbetätigten Griffs oder durch kurzzeitiges Ansteuern eines Motors bewegt und an einer vorbestimmten Position angehalten. Wird das obere Ende 15b der Verschließrollenwelle 15 an der Anhalteposition durch Aktivierung des Betätigungsstabs des pneumatischen Betätigungselements 45 niedergedrückt, gelangen ein Nockenhebel 39 und der Drehrahmen 19 in enge Berührung, wodurch ein Spaltabstand F gegen Null geht, während ein Spaltabstand E zwischen einer am Drehrahmen 19 befestigten Unterlagscheibe 38 und dem Verschließhebel 14 erzeugt wird und die auf den Verschließhebel 14 in vertikaler Richtung wirkende Druckkraft nachläßt. Der Berührungsdruck zwischen der Stellachse 55 und der Fläche 15c der Verschließrollenwelle 15 wird durch Drehen der Stellachse 55 gelöst, und der Zentrierstift 57 wird herausgezogen, um den konischen Schaftabschnitt 57a und die kegelförmige Bohrung 15d in der Verschließrollenwelle 15 voneinander zu trennen. Der Verschließhebel 14 kann nun leicht von der Keilverzahnung 15a der Verschließrollenwelle 15 abmontiert werden.
Wird ein neuer, zu ersetzender Verschließhebel 14 an der Verschließrollenwelle 15 montiert, werden vorbereitend die in den Verschließhebel 14 eingeschraubte Stellachse 55 ein Stück zurückgeschraubt und der Zentrierstift 57 mittels eines in dessen Bohrung 57b eingeführten Handwerkzeugs aus der Stellachse 55 herausgezogen und dann der einzubauende Verschließhebel 14 auf die Keilverzahnung 15a der Verschließrollenwelle 15 aufgesetzt. Während der Verschließhebel 14 von der Unterseite noch gedrückt gehalten wird, wird der Zentrierstift 57 losgelassen, damit sein konischer Schaftabschnitt 57a in die konische Bohrung 15d der Verschließrollenwelle 15 eingreift. Jetzt wird der Spaltabstand E gemessen. Hat der Spaltabstand E einen geeigneten Wert, wird der Verschließhebel 14 in dieser Position durch Drehen der Stellachse 55 fixiert. Ist der Wert E noch nicht geeignet, werden die Sicherungs- bzw. Kontermutter 58 der Einstellschraube 56 gelöst, der Zentrierstift 57 durch Drehen der Einstellschraube 56 vor- oder zurückbewegt und der Verschließhebel 14 dann nach Einstellen des Spaltabstandes E durch Feineinstellung der vertikalen Position des Verschließhebels 14 durch Drehen der Stellachse 55 fixiert. Anschließend werden der Betätigungsstab des pneumatischen Betätigungselements 45 nach oben gezogen, der Verschließmechanismus mittels eines handbetätigten Griffs oder eines kurzzeitig aktivierten Motors um eine Teilung bzw. einen Abstand bewegt und der nächste Typenwechsel eingeleitet.

Claims (1)

  1. Verschließrollen-Einbau-/Ausbaumechanismus bei einer Dosenverschließmaschine, bei der mehrere Dosen- Verschließmechanismen in gleicher Teilung auf einem Umfang angeordnet sind, der von einer vertikalen Mittelachse (7) gleichbleibend beabstandet ist, wobei der Dosen- Verschließmechanismus einen Dosentisch (9) zum Hochdrücken eines Bodens einer Dose (8), während dieser sich dreht, eine Verschließ-Einspannvorrichtung (13) zum Aufnehmen eines Dosendeckels von oben her, während diese sich in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit dreht wie der Dosentisch (9), einen Satz von zwei Verschließrollen (11, 12), die unabhängig von der Verschließ-Einspannvorrichtung (13) um eine Verschließrollenwelle (15) schwenken, und einen die Verschließrollen (11, 12) tragenden und von außen um den unteren Bereich der Welle (15) herum aufgesetzten Verschließhebel (14) umfaßt, und es vorgesehen ist, daß während des Zeitraums, in dem eine mit einem Dosendeckel bedeckte Dose (8), die in einem geeigneten Zeittakt mittels eines Förderers zugeführt wurde, auf einem gleichbleibend von der Mittelachse (7) beabstandeten Umfang transportiert wird, während sie sich zwischen dem Dosentisch (9) und der Verschließ-Einspannvorrichtung (13) eingespannt um eine vertikale Achse dreht, die obere Kante der Dose (8) und der Dosendeckel durch die Verschließrollen (11, 12) verbunden und dann zum nächsten Arbeitsschritt herausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    im unteren Bereich der Verschließrollenwelle (15) ein vertikaler Flächenabschnitt (65c) ausgebildet ist, von dem ausgehend eine konische Bohrung (15d) in Richtung einer Mittelachse der Welle (15) gebohrt ist, und in ein im Verschließhebel (14) in Radialrichtung ausgebildetes Gewindeloch eine Stellachse (55) eingeschraubt ist, in welcher wiederum in Längsrichtung ein zylindrischer Hohlraum ausgebildet ist, in dem eine zylindrische Einstellschraube (56) angeordnet ist und ein Zentrierstift (57) einen zylindrischen Innenraum der Einstellschraube (56) durchsetzt und der Zentrierstift (57) so gestaltet ist, daß er in die konische Bohrung (15d) der Verschließrollenwelle (15) leicht eingeführt und herausgezogen werden kann.
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