DE633709C - Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE633709C
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cutting
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices
    • D05B37/08Cutting devices with rotatable tools
    • D05B37/085Pinking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für Nähmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Schneidvorrichtung für Nähmaschinen; bei welcher der zu nähende und zu schneidende Stoff zwischen einem von der Nadelstange absatzweise angetriebenen Schneidrad und einer sich frei drehenden, mit dem Schneidrad zusammenarbeitenden Gegenscheibe hindurchgeht.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art ist eine Verstellung des Schneidrades möglich, um die Entfernung der Schnittkante von der Nahtlinie zu ändern. Nach dem Verstellen des Schneidradträgers muß jedoch jedesmal die für die erforderliche Geschwindigkeit des Schneidrades passende Übersetzung wieder eingestellt werden.
  • Bekannt ist nun, eine Geschwindigkeitsänderung durch Verändern der wirksamen Länge des das Klemmschaltwerk treibenden Hebels durch Schlitzverbindungen vorzunehmen.
  • Abweichend hiervon wird bei der Erfindung eine Geschwindigkeitsänderung des Schneidrades durch Verkürzen oder Verlängern eines an der Nadelstange angreifenden und die Bewegung auf das Schneidrad übertragenden Schwinghebels bewirkt, und zwar ist mit dem Schneidrad über eine Kupplung ein teleskopartig ausgebildeter, in bekannter Weise von der Nadelstange angetriebener Schwinghebel verbunden, dessen passende Hebellänge für die erforderliche Geschwindigkeit des Schneidrades durch Verschieben einer Buchse auf dem Schwinghebel mittels Exzenters nach einem Verstellen des Schneidradträgers eingestellt wird, so daß die wirksame Hebellänge des Schwinghebels auf die Kupplung sich ändert und dadurch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Ausschlages des Schneidrades bei jeder Schaltung stattfindet.
  • Durch diese Ausbildung wird eine Vorrichtung geschaffen, die außerordentlich anpassungsfähig und sehr leicht einstellbar ist, so daß weder ein Strecken noch ein Stauchen des in der Maschine zu verarbeitenden Materiales erfolgt oder daß die von der Nadel hergestellte Naht unregelmäßige Stiche zeigt.
  • Mit der neuen Schneidvorrichtung ist außerdem das Schneiden von geraden Strekken und das Schneiden von Kurven und nach unregelmäßigen Linien möglich, wobei stets eingleichmäßiger Abstand zwischen der 'geschnittenen Kante und der Naht bestimmt und eingehalten werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.I die Vorderansicht des Teiles einer mit der neuen Schneidvorrichtung versehenen Nähmaschine, Fig. II, eine Draufsicht der Schneidvorrichtung, wobei zur Wiedergabe wichtiger Einzelheiten verschiedene Teile der Schneidvorrichtung teils fortgelassen und teils geschnitten dargestellt sind, da -diese Teile sonst die Schneidvorrichtung verdecken würden, Fig. III die perspektivische Ansicht einer zur Schneidvorrichtung gehörenden Stichplatte, Fig.IV eine Unteransicht der sich frei drehenden Gegenscheibe, die mit dem Schneidrad zusammenarbeitet, Fig. V einen Schnitt durch die Schneidvor-. richtung nach der Linie V -V der Fig. II, ; Fig. VI einen Schnitt nach der Linie VPVE.
  • der Fig. II, '" Fig. VII einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.II und Fig. VIII eine Ansicht des in den Fig. I bis VII verwendeten Schneidrades.
  • Fig. IX und X zeigen Stücke von teilweise und von vollständig geschnittener Ware, wobei der Schnitt mit dem Schneidrad nach Fig. I-VIII erzeugt ist.
  • Fig. XI zeigt. eine andere Ausführung des Schneidrades zur Erzeugung von Bogenkanten. ` Fig. XII ist ein Stück der mit dem Schneidrad nach Fig. XI geschnittenen Ware.
  • Fig. XIII zeigt eine weitere Ausführungsart eines Rades zum Schneiden gerader Kanten, und Fig. XIV ist ein mit dem Rad nach Fig. XIII geschnittener Warenteil.
  • Die Schneidvorrichtung der Fig. I-VIII besteht aus einem Fußteil, der die Form einer rechteckigen Platte i hat. An dem Boden der Fußplatte z ist längs der vorderen Kante mittels Schrauben 2 die Stichplatte 3 befestigt, die als Ersatz für die übliche Stichplatte der Maschine bestimmt ist. Die Ersatzstichplatte 3 hat ein Stichloch 4 zum Durchtritt der Nadel 5 der Nähmaschine, wobei diese Nadel 5 am unteren Ende der Nadelstange befestigt ist, die, #wie üblich, im Maschinenkogf 7 zur Ausführung einer senkrechten Aufundabbewegung geführt ist. Wie aus den Fig. I und III ersichtlich, besitzt die Ersatzstichplatte weiterhin neben dem Stichloch vier Längsschlitze 8 für den üblichen nicht dargestellten Stoffschieber der Nähmaschine und an der Seite Bohrungen 9 für die Schrauben 2 und Bohrungen 9', die den Schraubenlöchern der entfernten Stichplatte entsprechen. Infolgedessen kann die Schneidvorrichtung auf dem Bett der Nähmaschine mit den für die ursprüngliche Stichplatte benötigten Schrauben angeschraubt werden.
  • An der linken Kante der Fußplatte i, Fig. I, 1I und V, sitzt ein Nocken io mit dem waagerechten Lagerzapfen ii, der sowohl gegen Drehung als auch seitliche Verschiebung durch eine Schraube 12 gesichert ist, wobei, wie aus Fig. II ersichtlich, die Enden des. Stiftes ii zu- beiden Seiten des Nokkens i o herausraen. Auf- und abwärts schwingbar sitzt auf dem Lagerstift i i ein Hebel 13, der an seinem freien Ende -in getrennte Lager 14 und i5' ausläuft, die eine Welle 16 aufnehmen, die in einem Winkel von ungefähr 3° zu der Waagerechten gelagert ist (Fig. VI) und im #wesentlichen mit der ,Nadel 5 in einer Flucht liegt. Fest auf dem ;v,-arderen Ende der Welle 16 sitzt unmittelbar neben der Nadel 5 ein Schneidrad 17, das bei ;4gtn vorliegenden Ausführungsbeispiel auf Wm Umfang eine zickzackförmig verlaufende Schneidkante 18 hat (Fig. IX) und eine Quernut i9 in seiner Nabe 2o aufweist, die in Eingriff mit einem entsprechend abgeflachten Endteil 2,1 der Welle kommt. Das- Schneidrad 17 hat außerdem eine axiale Bohrung zur Aufnahme des Kopfes einer Sicherungsschraube 22, deren Gewindeteil in das abgeflachte Ende 21 der Welle 16 eingeschraubt ist (Fig. VI). Die Neigung der Welle 16 gibt dem Schneidrad 17 eine kleine Verwindung, und zwar nach rückwärts von der Nadel #weg, #wodurch das Rad bei der Einstellung dicht an die Nadel herangebracht werden kann, wie später noch erklärt wird. Ein Schutzteil 23, der mit dem Lager i $ des Hebels 13 aus einem Teil besteht, umgibt teilweise das Schneidrad 17 und dient als Schutz für die Finger des Arbeiters bei dem Einlegen des in der Maschine zu nähenden und zu schneidenden Materiales, welches unter dem Schneidrad hindurch von rechts nach links in- den Fig. I und II läuft.
  • Beim Schneiden arbeitet das Schneidrad r7 mit der Oberfläche einer Gegenscheibe 25 zusammen, wäbei das zu nähende und zu schneidende Material: zwischen der Scheibe 25 und dem Umfang des Schneidrades hindurchgeführt wird.
  • Wie in Fig. VI dargestellt, ist die Gegenscheibe 25 entsprechend der Stellung des Rades 17 verwunden und liegt in einer entsprechend ausgebildeten Vertiefung 26 der Stichplatte 3, derart, daß die Scheibe im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Oberfläche der Stichplatte 3 ist. Die Scheibe 25 wird in ihrer Stellung durch eine axial angeordnete Schraube 27 gehalten und von Kugeln 28 getragen, so daß sie sich frei ohne Reibung drehen kann. Einander gegenüberliegende Ringnuten 29 und 30 in der Vertiefung 26 der Stichplatte 3 und in der Gegenscheibe 25 bilden die Laufbahn der Kugeln 28. Das Schneidrad 17 wird in regelbarer Berührung mit der Gegenscheibe 25 durch eine Flügelmutter 31 gehalten, welche auf dem oberen mit Gewinde versehenen Ende eines senkrechten Zapfens 32 sitzt und unter Zwischenlagerung einer federnden Unterlagscheibe 33 auf die Oberfläche des Hebels 13 drückt. Der Zapfen 32 ist in der Fußplatte i verankert und ragt durch eine Öffnung 34 in dem Hebel 13. hindurch (Fig. I und II). Die Abwärtsbewegung des Hebels 13 ist begrenzt durch eine einstellbare Schraube 35, die auf der Oberfläche des Fußteiles z sitzt. Diese Schraube ist nur in Fig. II dargestellt.
  • Damit das Schneidrad 17 relativ zu der Nadel 5 der Nähmaschine vorwärts oder rückwärts verlagert werden kann, und um den Abstand der geschnittenen Kante von der durch die Nadel hergestellten Naht oder' Stichlinie festzulegen, dient folgende Vorrichtung: Zwischen der in das Ende des abgesetzten Teiles 37 des Lagerstiftes i i eingeschraubten Kopfschraube 36 und dem ringscheibenförmigen Ansatz 38 des Stiftes i i liegt eine Kordelmutter 39 mit einem mit Gewinde versehenen Schaft 4o, der in das Innenge-,vinde 41 der Nabe 42 des Hebels 13 eingreift. Durch Drehen der Kordelmutter 39 in der einen oder der anderen Richtung wird der Hebel 13 längs des Lagerstiftes i i verschoben, wobei das Schneidrad 17 zu der Nadel 5 hin oder von der Nadel 5 weg bewegt wird.
  • In dem Zwischenraum zwischen den Schneidradlagern 14 und 15 des Hebels 13 sitzt eine Walzenkupplung 42t deren Kupplungsteil 43 frei auf der Welle 16 sich dreht, `nährend der Gegenkupplungsteil 44 auf der Welle 16 mittels der Setzschraube 45 festgelegt ist. Der Kupplungsteil 43 ist auf seinem Umfang mit einer Anzahl Nuten 46 versehen, in denen Walzen 47 liegen. Der Kupplungsteil 44 weist auf seinem Umfange einen Flansch 48 auf, der die Walzen 47 übergreift. Die in Ausbohrungen des Kupplungsteiles liegenden Federn 49 haben das Bestreben, die Walzen 47b gegen die geneigte Winkelfläche 5o zu pressen, die die Nuten 46 im Kupplungsteil 43 begrenzen. Die Drehbewegung der Kupplung 42 wird nachgiebig und regelbar gebremst durch einen radial angeordneten Bremsstift 51, der in einer Führung 52 gleitet, die im hinteren Teil des Hebels 13 vorgesehen ist. Der Bremsstift 51 wird vorwärts gedrückt durch eine Feder 53, deren Spannung mittels einer Schraube 55 eingestellt werden kann.
  • Mit dem Kupplungsteil 43 ist ein Hebel 56 verbunden, der bei 57 geschlitzt ist, um einem Zapfen 58 den Durchtritt zu ermöglichen, der am unteren Ende eines senkrechten Hebeis 59 sitzt. Wie aus den Fig. V und VII ersichtlich, hat der Zapfen 58 die Form einer Ansatzschraube, die im Schlitz 57 des Hebels 56 eingestellt und durch eine Mutter 6o festgeklemmt werden kann. Am oberen Ende ist der Hebel 59 schwingbar verbunden mit dem seitlichen Ansatz 61 einer Buchse 62, die längs eines Schwingarmes 63 gleiten kann. Dieser Schwingarm 63 stützt sich ab auf dem exzentrischen Mittelteil 65 eines Bolzens 66, dessen Endzapfen in Lagern 67 und 68 eines winkligen Trägers 69 liegen, der sich an der rückwärtigen Kante der Fußplatte i erhebt. Dem exzentrischen Bolzen 66 können verschiedene Stellungen durch Ausschwingen eines Handgriffes 70 gegeben werden, der sich an einem Ende des Bolzens befindet. Der Bolzen 66 kann in der eingestellten Lage mittels einer Kordelschraube 71 gesichert werden, die mit ihrem Gewinde in eine mit Gewinde versehene Bohrung des Lagers 67 eingreift. Der Schwingarm 63 erstreckt sich nach vorwärts und sein Ende hat eine axiale Bohrung 72, in welche nach Art eines Teleskopes eine Verlängerung 73 paßt, die eine drehbare Verbindung 74 mit einem Klemmstück 75 hat. Wie aus den Fig. I und II ersichtlich, hat dieses Klemmstück einen geschlitzten Endteil 76 mit einer Öffnung zur Aufnahme des Nadelträgers 6 der Näümaschine, wobei dieser Nadelträger durch eine Klemmschraube 77 festgehalten werden kann.
  • Um die Kanten des zu nähenden oder zu schneidenden Materiales nach den Näh- und Schneidwerkzeugen hinzuführen, ist eine ausziehbare Führung 78 mit einem Führungsteil 79 vorgesehen, der bei 8o drehbar an einem Auge 81 der Fußplatte i gelagert ist. Zu dieser Vorrichtung gehört ferner der Teil 82, der einen Längsschlitz 83 aufweist, durch welchen der Schaft einer Schraube 8.4 hindurchgreift, deren Gewindeteil in dem Teil 79 sitzt. Ein seitlicher Ansatz 85 des Teiles 82 reicht zum Schneidrad 17 hin, wobei die gerade Vorderkante 86 parallel zur Fläche des Rades liegt.
  • Die Arbeitsweise der Schneidvorrichtung ist folgende: Beim Aufundabgehen der Nadel 5 wird die Pendelbewegung durch den Schwingarm63 auf den Lenker 59 und auf den Kupplungsteil 43 der Kupplung 42 übertragen, welche durch die Keilwirkung zwischen der federbeaufschlagten Kupplungswalze 47, den Schrägflächen 5o der Nuten in dem Kupplungsteil 43 und der Innenfläche des Flansches 48 des Kupplungsteiles 44 eine absatzweise Drehung der Welle 16 und damit des Schneidrades 17 in Richtung des Pfeiles (Fig. I und V) hervorruft. Eine Bewegung der Welle 16 in der entgegengesetzten Richtung wird dadurch vermieden, daß die Walzen 47 sich auf dem Innenflansch 48 des Kupplungsteiles 44. abrollen, weil in dieser Richtung keine Klemm- oder Keilwirkung auftritt. Der Bremsstift 51 vernichtet dabei jede etwa noch bestehende Klemmwirkung. Da das Schneidrad 17 in festem Anpressungsdruck mit der sich frei drehenden Gegenscheibe 25 auf der Stich-Platte 3 gehalten wird, wird das Material beim Durchgang zwischen Rad 17 und Scheibe 25 unter Weiterschaltung des Transporteurs der Nähmaschine zerschnitten. Infolge der zickzackförmigen Ausbildung der Umfangskante 18 der Scheibe 17 entsteht, wie Fig. IX darstellt, ein entsprechend ausgebildeter Schnitt 87 im Material 88,. und zwar parallel der Naht 89, die von der Nadel der Nähmaschine hergestellt wird. Es entsteht auf diese Weise eine sägezahnartige Kante 9o (Fig. X). Durch Änderung der Lage des Rades 17 relativ zur Nadel i mittels Einstellung der Kordelmutter 39 kann dem Schnitt ein verschiedener Abstand relativ zur Naht 89 gegeben werden, und zwar in dein Maße des Spielraumes, der zwischen dem Träger io der Fußplatte z und. den Schwingbuchsen des Hebels 13 vorhanden ist. Um die Bewegungen des. Schneidrades 17 in Übereinstimmung mit dem Stoffschieber der Nähmaschine zu bringen, wird zuerst eine annähernde Einstellung durch Verschieben des Bolzens 58 im Schlitz 53 des Kupplungsarmes 56 gemacht. Danach kann eine feinere Einstellung durch Verstellung des exzentrischen Bolzens 66 des Schwinghebels bewirkt werden, dessen Bewegung auf den Kupplungsteil 43 übertragen wird: Bei dieser letzteren Verstellung wird der Schwinghebel 63 infolge seiner teleskopartigen Konstruktion in dem erforderlichen Maße verlängert oder verkürzt, ohne däß dadurch- der Ring 62 beeinflußt wird, welcher auf diesem Hebel 63 frei gleiten kann. Auf diese Weise wird die Hebelübertragung des Schwingarmes 63 auf den Kupplungsteil 43 so lange geändert, bis die Bewegung des Schneidrades 17 genau mit der Materialvorschubbewegung des Stoffschiebers übereinstimmt, so daß weder ein Strecken noch ein Stauchen des in der Maschine zu verarbeitenden Materiales erfolgt oder daß die von der Nadel hergestellte Naht unregelmäßige Stiche zeigt. Durch die wie ein Universalgelenk wirkende Hebelverbindung zwischen dem Hebel 59, dem Schwingarm 63 und dem Nadelträger 6 wird keine irgendwie geartete Beanspruchung in dem Nadelträger hervorgerufen, so daß die Betätigung d'ei Schneidvorrichtung daher leicht stattfindet und verhältnismäßig nur wenig zusätzliche Kraft erfordert. Wenn notwendig, kann der Stoffführer 78 , zusammengeschoben oder ausgezogen werden, um den Einstellungen des Schneidrades 17 zu folgen. Dies geschieht durch Lösen der Schraube 84 und Verschieben des Teiles 82 relativ zum Teil 79. Der Stofführer kann aber auch um den Zapfen 8o herum vollständig ausgeschwungen werden, wenn er nicht benötigt wird. Da die Achse des Schneidrades 17 im wesentlichen. in Richtung mit derjenigen der Nadel 5 liegt, so ist es möglich, kurvenförmige Nähte in der Maschine zu erzeugen, wobei gleichzeitig das Material genau parallel zu dieser Naht geschnitten wird. -Durch Auswechseln des Schneidrades durch Räder mit verschiedenartigen Schneidkurven können andere Schneidformen erzielt werden. So hat das in Fig. X dargestellte Schneidrad 91 Schneidkanten mit runden bogenförmigen Nuten 92, so daß, wie Fig. XII zeigt, eine bogenförmige Schnittkante 93 im Material 94 parallel zur Naht 9'5 hergestellt werden kann. Andererseits erzeugt ein glattes Schneidrad 96 (Fig. XIII) eine gerade Kante 97 (Fig. XIV), die parallel zur Naht 98 des Materiales 99 verläuft.

Claims (2)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: r. Schneidvorrichtung für Nähmaschinen, bei welcher der zu nähende und zu schneidende Stoff zwischen einem von der Nadelstange absatzweise angetriebenen Schneidrad und einer sich frei drehenden, mit dem Schneidrad zusammenarbeitenden Gegenscheibe hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schneidrad über eine Kupplung (42) ein teleskopartig ausgebildeter, in bekannter Weise von der Nadelstange angetriebener Schwinghebel (63) verbunden ist, dessen passende Hebellänge für die erforderliche Geschwindigkeit des Schneidrades durch Verschieben einer Buchse (62) auf dem Schwinghebel (63) mittels Exzenters (66) eingestellt wird, so daß die wirksame Hebellänge des Hebels (63) auf die Kupplung sich ändert und dadurch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Ausschlages des Schneidrades bei jeder Schaltung stattfindet.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (63), der teleskopartig arbeitende Teile (72, 73) aufweist und sich auf einem drehbaren, einstellbaren, exzentrischen Bolzen (66) abstützt, in schwingender Verbindung mit einem Lenker (59) steht, dessen freies Ende in bekannter Weise längs des geschlitzten Armes (56) der Kupplung (42) durch eine Schlitzverbindung verstellt werden kann.
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