DE2530629C3

DE2530629C3 - Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an einem Kraftfahrzeug, insbesondere an einem Personenkraftwagen

Info

Publication number: DE2530629C3
Application number: DE19752530629
Authority: DE
Inventors: Karl-H. 8044 Unterschleissheim Bode
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1975-07-09
Filing date: 1975-07-09
Publication date: 1981-06-19
Also published as: GB1531164A; IT1064886B; FR2317132A1; DE2530629B2; FR2317132B1; DE2530629A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an einem Kraftfahrzeug, insbesondere an einem Personenkraftwagen, wobei die Zierblende im Bereich einer Leuchte durch einen Teil der Leuchte am Fahrzeugaufbau befestigt ist.

Aus der US-PS 25 53 504 ist es bekannt, eine Zierblende derart am Fahrzeugaufbau zu befestigen. Hierbei weist die Zierblende an einem Endbereich einen etwa rechtwinklig umbogenen Flansch und eine mit diesem verbundene und in derselben Ebene wie der Flansch liegende Befestigungslasche auf. Diese ist im Bereich ihres freien Endes mit einer Durchgangsbohrung versehen, die von einer Befestigungsschraube einer Leuchte durchdrungen ist, wobei die Mutter der Befestigungsschraube an der Innenseite eines die Leuchte aufnehmenden Karosseriebleches angreift. Ferner wird der Flansch der Zierblende vom Reflektor der Leuchte an die Außenfläche des Karosseriebleches mittels der Befestigungsschrauben der Leuchte angedrückt. Da diese Vorrichtung nur eine einzige Schraube zum Befestigen der relativ langen Zierblende im Bereich der Leuchte aufweist, ist weder ein lagegenaues Anordnen der Zierblende, noch deren starre, dauerhafte Halterung gewährleistet.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine Zierblende im gesamten Umfangsbereich einer fahrzeugaufbaufest angebrachten Leucine lagegenaii halten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zjerblende im Bereich der Leuchte einen diese umschließenden, eine fensterartige öffnung bildenden Rahmen aufweist, von dem ein Flansch als Anlagefläche für die Leuchte absteht, daß der Reflektor der Leuchte im Bereich seiner glockenförmigen Erweiterung mit einer radial nach außen weisenden, zumindest abschnittsweise verlaufenden Schulter versehen ist, die mit dem vom Rahmen der Zierblende nach innen abstehenden Flansch anschlagariig zusammenwirkt und daß der Reflektor seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist

Nachdem die Zierblende die am Fahrzeugaufbau angebrachte Leuchte rahmenartig umschließt, ist sowohl eine exakte Positionierung der Zierblende, als auch deren sichere Halterung in allen Richtungen gewährleistet Ferner ist die erfindungsgemäße Befestigung der Zierblende auch in stilistischer Hinsicht als sehr günstig anzusehen.

In Ausgestaltung der Erfindung weist der Reflektor nach rückwärts gerichtete Fortsätze auf, die über Schrauben mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 und 4 gekennzeichnet

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. I eine halbseitige perspektivische Darstellung des Frontbereiches eines Personenkraftwagens mit einer Zierblende und einer im Bereich der Eckkanten der Karosserie angeordneten Leuchte,

Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie U-II in Fig. 1 und

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in F i g. I. Beim Ausführungsbeispiel ist im Frontbereich eines

« Personenkraftwagens, an dessen Karosserie, d. h. dessen Fahrzeugaufbau 1 eine Zierblende 2 angebracht, die sich bis zum Bereich der Eckkanten der Karosserie erstreckt Jeweils im Bereich der Eckkanten ist eine Leuchte 3 angeordnet, die als Blinkleuchte ausgebildet ist Die

*o Zierblende 2 ist im Bereich der Lachte 3 mittelbar, nämlich über deren Reflektor 4 mit dem Fahrzeugaufbau 1 verbunden und in ihrem übrigen Bereich unmittelbar am Fahrzeugaufbau I befestigt.
Wie Fig.2 zeigt, besteht die Leuchte 3 im wesentlichen aus einem Reflektor 4 und einer Lichtscheibe 5. Die Zierblende 2 weist in ihrem seitlichen Bereich einen die Leuchte 3 umschließenden Rahmen 6 auf, wodurch eine fensterartige öffnung 7 gebildet ist Von dem Rahmen 6 steht ein Flansch 8 ab, der in die fensterartige Öffnung 7 ragt In diese wird zur Verbindung von Zierblende 2 und Leuchte 3 der Reflektor 4 eingeführt, bis die im Bereich seiner glockenförmigen Erweiterung angeordnete Schulter 9 an dem Flansch 8 anliegt. Der Reflektor 4 weist nach

^M rückwärts gerichtete Fortsätze 10 auf, über die er mittels zweier Schrauben U mit einem Teil 12 des Fahrzeugaufbaus 1 verbunden wird. Hierdurch ist einerseits die Leuchte 3 fahrzeugaufbaufest angebracht und andererseits die Zierblende 2 mittels der Leuchte 2 in bezug zum Fahrzeugaufbau 1 starr fixiert Im Bereich der Schulter 9 des Reflektors 4 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 16 eine Lichtscheibc 5 mittels Schrauben 17 angebracht.

An die Schmalseiten der Zierblende 2 schließt sich

^h<i jeweils eine Seitenwand 13 des Fahrzeugaufbaus 1 an Zwischen deren angewinkeltem Schenkel 13' und der Schmalseite der Zierblende 2 ist jeweils ein Zwischenraum a vorgesehen. Durch diesen Zwischenraum a ist

sichergestellt, dad die Zierblende 2 im Bereich ihrer Schmalseiten nicht an den Schenkeln 13' der Seitenwände 13 infolge von Fertigungstoleranzen oder dergleichen zur Anlage kommt Diese Maßnahme verhindert, daß die Zierblende 2 verbogen oder verformt wird.
Fig.3 zeigt einen Schnitt im Bereich der in der Zeichnung nicht dargestellten Lampenfassung der Leuchte 3, wobei der Reflektor 4 von einer Tülle 14 aufgenommen ist, die sich an einer Vorderwand f5 abstützt.

Die Leuchte kann auch eine Mehrfachleuchte, ein Scheinwerfer oder dergleichen sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an einem Kraftfahrzeug, insbesondere an einem Personenkraftwagen, wobei die Zierblende im Bereich einer Leuchte durch einen Teil der Leuchte am Fahrzeugaufbau befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierblende (2) im Bereich der Leuchte (3) einen diese umschließenden, eine fensterartige öffnung (7) bildenden Rahmen (6) aufweist, von dem ein Flansch (8) als Anlagefläche für die Leuchte absteht, daß der Reflektor (4) der Leuchte im Bereich seiner glockenförmigen Erweiterung mit einer radial nach außen weisenden, zumindest abschnittsweise verlaufenden Schulter (9) versehen ist, die mit dem vom Rahmen der Zierblende nach innen abstehenden Flansch anschlagartig zusammenwirkt und daß der Reflektor seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau (1, Teil 12) verbunden ist.

2. Vorridt'oing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor {4} nach rückwärts gerichtete Fortsätze (10) aufweist, die über Schrauben (11) mit dem Fahrzeugaufbau (1, Teil 12) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schulter (9) des Reflektors (4) unter Zwischenlage einer Dichtung (16) eine Lichtscheibe (5) mittels Schrauben (17) angebracht ist

4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dr.ß zwischen den Schmalseiten der Zierblende (2) und den Schenkeln (13') der Seitenwände (13) des Fahrzeugaufbaus (1) jeweils ein Zwischenraum (a) vorgesehen ist