DE2530629A1

DE2530629A1 - Vorrichtung zum befestigen von zierblenden an kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen

Info

Publication number: DE2530629A1
Application number: DE19752530629
Authority: DE
Inventors: Karl-H Bode; Franz H Ing Grad Redder
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1975-07-09
Filing date: 1975-07-09
Publication date: 1977-01-13
Also published as: IT1064886B; GB1531164A; DE2530629B2; FR2317132A1; DE2530629C3; FR2317132B1

Description

BAYERISCHE MOTOREN VffiRKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8 München

8. Juli 1975

Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, wobei die Zierblende Ausnehmungen für jeweils eine Leuchte aufweist.

Nachdem eine Zierblende an einem Kraftfahrzeug im allgemeinen nur einen dekorativen Zweck zu erfüllen hat, ist sie zweckmäßigerv/eise aus Kunststoff hergestellt. Die sich aufgrund der Elastizität dieses Werkstoffs zwangsläufig ergebende Labilität der Zierblende bleibt bis zu einer bestimmten Größe auch dann noch bestehen, wenn sie mit der Karosserie verbunden ist. Aufgrund dessen ist bei vibrierender Karosserie, verursacht durch Fahrbahnunebenheiten oder dgl., eine mit der Zierblende verbundene Leuchte (wie beispielsweise durch die GB-PS 548 086 vorgeschlagen) gegenüber dem Fahrzeugaufbau nicht starr fixiert, da sich von der Zierblende Schwingungen auf die Leuchte fortpflanzen können. Dies hat zur Folge, daß einmal der von der Leuchte ausgehende Lichtstrahl über den zulässigen Toleranzbereich hinaus abweicht und zum anderen Flackererscheinungen auftreten.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen einer Zierblende aufzuzeigen, wobei die Leuchte vorschriftsmäßig angebracht und die Zierblende ohne größeren Aufwand gehalten ist.

Die Lösung der Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß die Zierblende im Bereich der Leuchte mittelbar über Teile der Leuchte mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist und in ihrem übrigen Bereich in an sich bekannter Weise unmittelbar am Fahrzeugaufbau befestigt ist.

Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß eine gesonderte Befestigung der Zierblende an der Karosserie im Bereich der Leuchte entfällt. Nachdem die Zierblende gemäß der Erfindung keine Leuchte trägt, kann sie vorteilhafterweise derart gestaltet werden, daß sie nur ihr^orgesehenen dekorativen Zweck erfüllen muß.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zierblende im Bereich der Leuchte einen diese zumindest abschnittweise umschließenden Rahmen aufweist, durch den eine fensterartige Öffnung gebildet ist, in deren Bereich vom Rahmen ein Flansch absteht.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüche gekennzeichnet,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Frontbereichs eines Personenkraftwagens mit einer Zierblende und einer im Bereich der Eckkanten der Karosserie angeordneten Leuchte,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt den Frontbereich eines Personenkraftwagens, an dessen Karosserie 1 eine Zierblende 2 angebracht ist, die sich bis zum Bereich der Eßkkanten der Karosserie"/ erstreckt. Im Bereich dieser Eckkanten ist eine Leuchte 3 angeordnet. Diese ist eine Blinkleuchte. Die Zierblende 2 ist im Bereich der Leuchte 3 mittelbar, nämlich über deren Reflektor 4 mit dan Fahrzeugaufbau verbunden und in ihrem übrigen Bereich unmittelbar am Fahrzeugaufbau befestigt.

Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Leuchte 3 im wesentlichen aus einem Reflektor 4 und einer Lichtscheibe 5. Die Zierblende 2 weist in ihrem seitlichen Bereich einen die Leuchte 3 umschließenden Rahmen 6 auf, wodurch eine fensterartige Öffnung 7 gebildet ist. Von dem Rahmen 6 steht ein Flansch 8 ab, der in die fensterartige Öffnung 7 iagt. In diese wird zur Verbindung von Zierblende 2 und Leuchte 3 der Reflektor 4 eingeführt, bis die im Bereich seiner glockenförmigen Erweiterung angeordnete Schulter 9 an dem Flansch 8 anliegt. Der Reflektor 4 weist nach rückwärts weisende Fortsätze 10 auf, über die

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er mittels zweier Schrauben 11 mit einem Teil 12 des Fahrzeugaufbaus verbunden wird. Hierdurch ist einerseits die Leuchte 3 fahrzeugaufbaufest angebracht und andererseits die Zierblende 2 mittels der Leuchte 2 in bezug zum Fahrzeugaufbau starr fixiert. Im Bereich der Schulter 9 des Reflektors A ist unter Zwischenlage einer Dichtung 16 eine Lichtscheibe 5 mittels Schrauben 17 angebracht.

An die Breitseiten der Zierblende 2 schließt sich jeweils eine Seitenwand 13 des Fahrzeuges an. Zwischen deren abgewinkeltem Schenkel 13' und der Breitseite der Zierblende 2 ist jeweils ein Zwischenraum a) vorgesehen. Durch diesen Zwischenraum a) ist sichergestellt, daß die Zierblende 2 im Bereich ihrer Breitseiten nicht an den Schenekln 13' der Seitenwände 13 infolge von Fertigungstoleranzen oder dergleichen zur Anlage kommt. Diese Maßnahme verhindert, daß die Zierblende 2 verbogen oder verformt wird.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt im Bereich der (nicht dargestellten) Lampenfassung der Leuchte 3> wobei der Reflektor A von einer Tülle 1A aufgenommen ist, die sich an einer Vorderwand 15 abstützt.

Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Leuchte auch eine Mehrfachleuchte, ein Scheinwerfer oder dergleichen sein.

Patentansprüche;

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Claims

8. Juli 1975

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen von Zierblenden an Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, wobei die Zierblende Ausnehmungen für jeweils eine Leuchte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierblende (2) im Bereich der Leuchte (3) mittelbar über Teile (Reflektor 4) der Leuchte (3) mit dem Fahrzeugaufbau (Teil 12) verbunden ist und in ihrem übrigen Bereich in an sich bekannter Weise unmittelbar am Fahrzeugaufbau befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierblende (2) im Bereich der Leuchte (3) einen diese zumindest abschnittweise umschließenden Rahmen (6) aufweist, durch den eine fensterartige Öffnung (7) gebildet ist, in deren Bereich vom Rahmen ein Flansch (8) absteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (4) der Leuchte (3) im Bereich seiner glockenförmigen Erweiterung mit einer radial nach außen weisenden, zumindest abschnittsweise verlaufenden Schulter (9) versehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (4) mit der Zierblende (2) im Bereich des Rahmens (6) zusammenwirkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (9) des Reflektors (4) mit .dem vom Rahmen (6) der Zierblende (2) abstehenden Flansch (8) anschlagartig zusammenwirkt und der Reflektor (4) seinerseits mit einem fahrzeugaufbaufesten Teil (12) verbunden ist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (4) nach rückwärts weisende Fortsätze (10) aufweist, die über Schrauben (11) mit dem fahrzeugaufbaufesten Teil (12) verbunden sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schulter (9) des Reflektors (4) unter Zwischenlage einer Dichtung (16) eine Lichtscheibe (5) mittels Schrauben (17) angebracht ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Breitseiten der Zierblende (2) und den Schenkeln (13') der Seitenwände (13) des Kraftfahrzeuges jeweils ein Zwischenraum (a) vorgesehen ist.

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