DE2529441C3 - Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge - Google Patents

Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge

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DE2529441C3
DE2529441C3 DE19752529441 DE2529441A DE2529441C3 DE 2529441 C3 DE2529441 C3 DE 2529441C3 DE 19752529441 DE19752529441 DE 19752529441 DE 2529441 A DE2529441 A DE 2529441A DE 2529441 C3 DE2529441 C3 DE 2529441C3
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brake flap
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DE19752529441
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DE2529441A1 (de
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Klaus Dipl.-Ing. 7311 Dettingen Holighaus
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Schempp-Hirth & Co Kg 7312 Kirchheim GmbH
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Schempp-Hirth & Co Kg 7312 Kirchheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces
    • B64C9/323Air braking surfaces associated with wings
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    • B64C9/32Air braking surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge, der im Bereich seiner Hinterkante zwei gegeneinander ojer miteinander verstellbare Sieuerklappen besitzt, die um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar angeordnet sind und von denen im Reiseflugzustand sich die eine nach hinten und die andere nach vorne erstreckt.
Es sind Tragflügel dieser Art bekannt (DE-PS 6 98 768), bei denen im Bereich der Hinterkante ein sogenanntes Doppelspaltlandeklappensystem vorgesehen ist. Eine der beiden bei diesem System verwendete Klappen ist um eine am Tragflügel fest angeordnete Achse verschwenkbar. Eine zweite Schwenkklappe, die über ein Hebelsystem unabhängig von der ersten bewegt werden kann, ist schwenkbar um eine an der Vorderkante der ersten Klappe angeordnete Drehachse schwenkbar. Beide Klappen können somit bei Betätigung der ersten Klappe gemeinsam verschwenkt werden, wobei eine Relativbewegung zwischen beiden Klappen dann eintritt, wenn die eine mehr nach vorne zu gelegene und an der anderen Klappe gelagerte Schwenkklappe am Tragflügel anschlägt oder von dem entsprechenden Gestänge gehalten wird. Mit einem solchen Klappensystem wird jedoch die Bahnneigung des Flugzeuges bei Betätigung verändert, was zwar beim Landeanflug erwünscht ist, in allen anderen Fällen, wo nur eine Widerstandserhöhung zum Zweck einer Geschwindigkeitsabbremsung erwünscht wird, nicht günstig ist.
Es sind auch normale Wölbklappen bekannt (DE-PS 6 59 422), die sowohl zur Verbesserung der Leistung eines Segelflugzeuges durch Verschiebung der Laminardelle als auch zur Verwendung als Landehilfe dienen, in dem der Auftrieb und der Widerstand erhöht wird. Auch mit solchen Klappen kann jedoch ohne Auftriebsänderung und ohne eine Änderung der Längsneigung des Flugzeuges eine Bremskraft nicht ausgeübt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steuerklappensystem zu schaffen, mit dem auf der einen Seite verhindert wird, daß das Flugzeug beim Verstellen der Wölbklappen seine Bahnneigung spürbar verändert, auf der anderen Seite aber eine wesentliche Widerstandserhöhung möglich ist, ohne daß der Auftrieb zerstört wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die eine Steuerklappe als Wölbklappe und die andere als zur Flügeloberseite hin aufschwenkbare Bremsklappe ausgebildet ist und daß die Wölbklappe mit einer Nase versehen ist, die in einem engen, je nach Art des Profiles zu wählenden Winkelbereich frei gegenüber der Bremsklappe bewegbar ist, beim öffnen der Bremsklappe über einen bestimmten Winkel hinaus jedoch als Anschlag zur Mitnahme der Wölbklappe durch die Bremsklappe dient. Durch diese Ausgestaltung wird eine Feinabstimmung des Landeanflugs ohne Auftriebs- oder Längsneigungsänderung des Flugzeuges ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Detaildarstellung der Tragflügelhinterkante mit ausgeschlagener Wölbklappe, aber eingefahrener Bremsklappe,
F i g. 2 die Tragflügelhinterkante der F i g. 1 jedoch in der Stellung, in der die Wölbklappe durch weit geöffnete B-emsklappe zu einem großen Ausschlag nach unten bewegt ist und
F i g 3 die Tragflügelhinterkante mit einer in Landestellung befindlichen Wölbklappe und den Öffnungsbereich, der bis zum Anschlag an die Wölbklappe frei beweglichen Bremsklappe.
In den Figuren ist zu erkennen, daß die Drehachse sowohl für die Bremsklappe 1 als auch für die Wölbklappe 2 dieselbe ist und auf der Flügelunterseite gelagert ist. Die Ausbildung der auf der Flügeloberseite liegenden Bremsklappe 1 ist dabei derart vorgenommen, daß die Wölbklappe 2 in einem je nach Art des Profiles zu wählenden Winkelbereich frei als Wölbklappe beweglich ist und beim öffnen der Bremsklappe 1 über die Nase 3 als Anschlag von der Bremsklappe auf größere Winkel nach unten (bis maximal 80°) ausgeschlagen wird. Die Bremsklappe 1 kann also als Antrieb für die Wölbklappe 2 herangezogen werden, sofern kein gesonderter Stoßstangenantrieb vorgesehen wird (siehe F i g. 2). Die Bremsklappe 1 und die Wölbklappe 2 sind in dieser Konfiguration unter Einfluß der auf der Wölbklappe 2 ruhenden Luftkraft zu einer Einheit verbunden.
Die Bremsklappe 1 kann bei entsprechender Auslegung der Bedienungshebel bei positivem Wölbklappcnausschlag (Landeanflug) zunächst frei und alleine beweglich sein, wie das in F i g. 3 gezeigt ist, bis sie beim Anstoßen an die Nase 3 erst die Wölbklappe 2 zu einem größeren Ausschlagwinkel »mitnimmt«. Die Bremsklappe 1 erstreckt sich dabei über den ganzen Flügelbereich vom Rumpf bis zum Querruderanfang oder auf Teile desselben. Sie kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge, der im Bereich seiner Hinterkante zwei gegeneinander oder miteinander verstellbare Steuerklappen besitzt, die um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar angeordnet sind, und von denen im Reiseflugzustand sich die eine nach hinten und die andere nach vorne erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuerklappe als Wölbklappe (2) und die andere als zur Flügeloberseite hin aufschwenkbare Bremsklappe (1) ausgebildet ist und daß die Wölbklappe mit einer Nase (3) versehen ist, die in einem engen, je nach Art des Profiles zu wählenden Winkelbereich frei gegenüber der Bremsklappe bewegbar ist, beim öffnen der Bremsklappe über einen bestimmten Winkel hinaus jedoch als Anschlag zur Mitnahme der Wölbklappe durch die Bremsklappe dient.
DE19752529441 1975-07-02 1975-07-02 Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge Expired DE2529441C3 (de)

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DE2529441A1 DE2529441A1 (de) 1977-01-20
DE2529441B2 DE2529441B2 (de) 1979-10-11
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DE2855016C2 (de) * 1978-12-20 1984-05-03 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Klappenanordnung für Luftfahrzeuge
DE102007026765A1 (de) * 2007-06-09 2008-12-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Tragflügel mit verstellbarem Spoiler
US9016638B2 (en) 2012-09-20 2015-04-28 The Boeing Company Aircraft flap system and associated method

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