DE2803506C3 - Rudermechanik für Modellflugzeuge - Google Patents

Rudermechanik für Modellflugzeuge

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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    • A63H27/02Model aircraft

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rudermechanik für Modellflugzeuge bei der eine mittels einer ersten Rudermaschine verstellbare, über zwei Kurbelarme an einer Grundplatte schwenkbar ge.agerte Lagerachse vorgesehen ist, auf der z.vei drehbar gelagerte zweiarmige Steuerhebel angeordnet sind, von denen jeweils der untere Arm mit einem Abtriebshebel einer zweiten Rudermaschine und der obere Arm mit einer Ruderfläche in Wirkverbindung steht.
Eine derartige Rudermechanik geht aus der Zeitschrift »Modell« 1968, Heft 11. Seite 406 als bekannt hervor. Die beiden Ruderflächen können zum Beispiel an einem V-Leitwerk eines Modelies oder an einem Nurflügelmodeli angeordnet sein. Die Ruderflächen haben die Funktion eines kombinierten Ruders. Bei Betätigung der ersten Rudermaschine wird die Lagerachse gegenüber ihrer Grundplatte verschwenkt und die Ruderflächen wirken als Höhenruder. Bei der Verstellung der sich gegenläufig bewegenden Abtriebshebel der zweiten Rudermaschine werden die auf der Lagerachse gelagerten zweiarmigen Steuerhebel verschwenkt und die Ruderflächen schlagen gegenläufig aus, so daß sie wie ein Seitenruder (bzw. Querruder) wirken.
Die Zeitschrift »Flug + model-technik« 1975, Heft 2, Seite 77 erläutert eine Rudermechanik für ein Segelflugmodel!, bei der eine Rudermaschine mit einem am Rumpfspant schwenkbar gelagerten zweiarmigen Querhebel in Wirkverbindung steht. Der Querhebel ist mit zwei in der Hebellängsachse verlaufenden Aussparungen versehen, in die jeweils ein Anlenkstift eingreift. Die Anlenkstifte sind mit je einer drehbar gelagerten Tragflügelhälfte verbunden, so daß die Tragflügelhälften bei Betätigung der Rudermaschine gegenläufig ausschlagen und wie ein Querruder wirken.
Durch die DE^OS 26 08 355 ist eine Rudermechariik für Modellflugzeuge bekannt geworden, bei der die freien Enden eines von einer Rudermaschine betätigbaren Querhebels mit jeweils einem Hebelarm eines Winkelhebels in Wirkverbindung stehen. Die Winkelhebel sind jeweils in der Anschlußrippe einer Tragflügelhälfte, zum Beispiel von einem Hochdeckermodell, schwenkbar gelagert und sind über Schubstangen mit den an den Außenenden der Tragflügelhälften angeordneten Ruderflächen verbunden. Da die Winkelhebel gegenläufig angeordnet sind, wirken die Ruderflächen als Querruder.
Es sind auch schon Modellflugzeuge bekannt, bei denen neben diesen bekannten Ruderfunktionen an den Tragflügeln noch zusätzliche Wölbklappen angeordnet sind, um eine Stabilisierung der Flugrichtung in bezug zur Hochachse zu erreichen. Diese Wölbklappen haben sich besonders beim Landeanflug bewährt, um die Landegeschwindigkeit zu verringern. Der Einsatz von Wölbklappen hat sich auch im Kunstflug als vorteilhaft erwiesen. Werden die Wölbklappen beim Starten des Modelies etwa zur Hälfte ausgefahren, so verkürzt sich der Rollweg und das Modell hebt besser ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rudermechanik der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß unter Beibehaltung der Verwendbarkeit für die bekannten Ruderfunktionen die in den Tragflügelhälften eines Hochdeckermodelles angeordneten Ruderflächen sowohl als Querruder als auch als Wölbklappen betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird irfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbelarme als Schwenkrahmen ausgebildet und an den oberen Armen der Steuerhebel Anlenkstifte angeordnet sind, die durch den parallel zur Lagerachse verlaufenden oberen Schwenkrahmenteil hindurchragen und in Aussparungen eines zweiarmigen Querhebels eingreifen, der an einem auf der Außenseite des oberen Schwenkrahmenteils senkrecht angeordneten Lagerzapfen schwenkbar gelagert ist, wobei die freien Armenden des Querhebels mit an sich bekannten, gegenläufig angeordneten Winkelhebeln zur Betätigung der in den Tragflügelhälften angeordneten Querruderflächen in Wirkverbindung stehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Rudermechanik ermöglicht eine Kopplung der Betätigung der Ruderflächen als Querruder und Wölbklappen. Beim Betätigen der ersten Rudermaschine werden die beiden Ruderflächen in einem bestimmten Maß nach unten verschwenkt, zum Beispiel beim Start. Die Wirkung der Ruderflächen als Querruder bleibt voll erhalten, da die hierfür eingesetzte zweite Rudermaschine unabhängig von der Stellung der Ruderflächen eine gegenläufige Querruderbewegung überlagert. Es ist aber auch möglich, die Rudermechanik noch mit dem Höhenruder zu verbinden, so daß auch die Nullage des Höhenruders entsprechend geändert werden kann, um eine stabile Fluglage des Modells zu erhalten. Auch läßt sich die erfindungsgemäße Rudermechanik nach wie vor zum Beispiel bei einem V-Leitwerk verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert
Die vom Rumpf des Flugzeuges abnehmbare Tragflügelhälfte 1 mit Anschlußrippe 2 ist strichpunktiert dargestellt, wobei die entsprechende andere Tragflügelhälfte nicht angedeutet ist. In jeder Tragflügelhälfte 1 ist ein Lager 5 angeordnet, in dem ein Winkelhebel 3 drehbar gelagert ist. Die beiden Winkelhebel 3 ragen mit dem einen Hebelarm aus der Ebene der Anschlußrippe 2 heraus und kommen mit dem sich im Rumpf befindenden zweiarmigen Querhebel 7 in Wirkungseingriff. Der Querhebel 7 ist an einem auf der Außenseite des oberen Schwenkrahmenteiles
angeordneten Lagerzapfen 9 schwenkbar gelagert. Der Schwenkrahmen 10 ist in den Rahmenlagern 11 verschwenkbar. Auf dem Schwenkrahmen 10 befindet sich eine zum oberen Schwenkrahmenteil parallel verlaufende Lagerachse 12, auf der zwei zweiarmige Steuerhebel 13,14 drehbar gelagert sind. An den oberen Armen der Steuerhebel 13, 14 ist je ein Anlenkstift 31, 32 angeordnet, die durch den oberen Schwenkrahmenteil hindurchragen und mit den Aussparungen 15,16 in Wirkungseingriff stehen, die sich in der Längsachse des Querhebels 7 erstrecken.
Die unteren Arme der Steuerhebel 13, 14 sind über Schubstangen mit einer zweiten Rudermaschine 17 verbunden, in der Darstellung ein Linearservo. Bei Betätigung der zweiten Rudermaschine 17 erfolgt über die Steuerhebel 13, 14 und den Querhebel 7 eine entsprechende Übertragung auf die Winkelhebel 3. Diese sind mit ihren anderen Hebelarmen mit den Ruderflächen (nicht dargestellt) verbunden, die jeweils an den Endleisten und am äußeren Ende der Tragflügelhälften 1 angeordnet sind. Da die Winkelhebel 3 gegenläufig angeordnet sind, wird eine gegenläufige Bewegung der Ruderflächen erreicht, so daß sie als Querruder wirken. Der Schwenkrahmen 10 ist über die Rahmenlager 11 mit der Grundplatte 18 verbunden, die im Rumpf des Flugzeuges befestigt ist. Der Schwenkrahmen 10 ist über eine Schubstange mit einer ersten Rudermaschine 22 verbunden; in der Darstellung ein Drehservo. Durch Betätigung der ersten Rudermaschine 22 wird also der Schwenkrahmen 10 verschwenkt. Da die Rahmenlager 11 und die Anlenkungspunkte 25, 26 für die zur zweiten Rudermaschine 17 führenden Schubstangen etwa auf einer Linie liegen, erfolgt beim Verschwenken des Schwenkrahmens 10 über den zweiarmigen Querhebel 7 auch eine Verschwenkung der Winkelhebel 3. Auf diese Weise wird die Ausgangslage der an den Tragflügelhälften 1 angeordneten Ruderflächen gleichsinnig geändert, so daß sie als Wölbklappen wirken.
Mit Hilfe der ersten Rudermaschine kann jede beliebige Verstellung der Wölbklappen erreicht werden, so daß sie z. B. bei geringer Verstellung beim Start zur Auftriebserhöhung oder zur Stabilisierung der Fluglage mit herangezogen werden können. Bei voll ausgefahrener Stellung nach unten können die Ruderflächen als Lande- bzw. Bremsklappen dienen. Gleichzeitig kann bei jeder beliebigen Stellung der ersten Rudermaschine 22 und damit jeder beliebigen Verstellung der Ruderflächen als Wölbklappen mit den Ruderflächen durch die Betätigung der zweiten Rudermaschine 17 eine Querruderwirkung erzielt werden. Die Ruderflächen können hierbei vom Rumpf bis zur Tragflügelspitze reichen.
Für den Fall, daß neben den Querru.derflächen noch zusätzliche Wölbklappen an den Tragflügelhälften 1 angeordnet sind, ist deren Verbindung mit der erfindungsgemäßen Rudermechanik in der Zeichnung dargestellt. Jede Wölbklappe steht über einem zweiten Winkelhebel 4, der mit einem Lage*· 6 in der Tragflügelhälfte 1 drehbar gelagert ist, mit einem zweiseitigen Hebel 8 in Wirkverbindung. Der Hebe! 8 ist in einem Lager 20 gelagert, das sich auf einer im Rumpf des Flugzeuges befestigten Konsole 21 befindet Der zweiseitige Hebel 8 ist über eine Schubstange mit der ersten Rudermaschine 22 verbunden. Bei Betätigung der Rudermaschine 22 werden die zweiten Winkelhebel 4 ebenfalls verschwenkt. Da die Winkelhebel derart angeordnet sind, daß ihre Bewegung gleichsinnig erfolgt, werden mit den Winkelhebeln 4 verbundenen Wölbklappen in der gleichen Richtung verstellt, wie die an den Außenenden der Tragflügelhälften angeordneten Ruderflächen, die aber auch weiterhin noch als Querruder wirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 9ft
    Patentanspruch:
    Rudermechanik für Modellflugzeuge, bei der eine mittels einer ersten Rudermaschine verstellbare. Ober zwei Kurbelarme an einer Grundplatte schwenkbar gelagerte Lagerachse vorgesehen ist, auf der zwei drehbar gelagerte zweiarmige Steuerhebel angeordnet sind, von denen jeweils der untere Arm mit einem Abtriebshebel einer zweiten Rudermaschine und der obere Arm mit einer Ruderfläche in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme als Schwenkrahmen (10) ausgebildet und an den oberen Armen der Steuerhebel (13,14) Anlenkstifte (31,32) angeordnet sind, die durch den parallel zur Lagerachse (12) verlaufenden oberen Schwenkrahmenteil hindurchragen und in Aussparungen (15,16) eines zweiarmigen Querhebels (7) eingreifen, der an einem auf der Außenseite des oberen Schwenkrahmenteils senk-echt angeordneten Lagerzapfen (9) schwenkbar geiagert ist wobei die freien Armenden des Querhebels (7) mit an sich bekannten, gegenläufig angeordneten Winkelhebeln (3) zur Betätigung der in den Tragflügelhälften (1) angeordneten Querruderflächen in Wirkverbindung stehen.
DE19782803506 1978-01-27 1978-01-27 Rudermechanik für Modellflugzeuge Expired DE2803506C3 (de)

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DE2803506A1 DE2803506A1 (de) 1979-10-04
DE2803506B2 DE2803506B2 (de) 1980-01-31
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