DE1456070A1 - Ablenkeinrichtung fuer den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges - Google Patents
Ablenkeinrichtung fuer den Propellernachstrom eines LuftfahrzeugesInfo
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Description
- Ablenkeinrichtung für den Propellernachstrom eines Luftfahr-zeuges nie Erfindung betrifft eine Ablenkenrichtung für den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges, bei welchem in einem Ummantelungsring, dessen Wandungsquerschnitt vorzugsweise Tragflügelprofil besitzt, ein Propeller konzentrisch angeordnet ist.
- Ein Drehflügelflugzeug, bei welchem in einem Ummantelungsring, dessen Wandungsquerechnitt vorzugsw'eise.Tragflügelprofil besitzt, ein Propeller konzentrisch angeordnet und eine Ablenkeinrichung für den Nachstrom dieses Propellers vorgesehen ist, wurde bereits mit der älteren Anmeldung Aktz. P 30 935 XI/62b der gleichen Anmelderin vorgeschlagen. Bei dem Drehflügelflugzeug der älteren Anmeldung dient der in dem Ummantelungsring befindliche Propeller_einerseits dazu, dem Drehflügel$ugzeug für den Reiseflug den erforderlichen Schub zu erteilen. Zum anderen kommt diesem Propeller die Aufgabe zu, beim Schwebeflug oder Senkrechtflug des Drehflügelflugzeuges eine dem von den Drehflügeln erzeugten Drehmoment entgegengesetzte Wirkung auszuüben. Die Ablenkeinrichtung für den Propellernachstrom dient dabei sowohl zur Steuerung des Flugzeuges während des Reisefluges als auch zur Erzeugung der dem Drehmoment der Drehflügel entgegengesetzten Wirkung während des Schwebefluges-öder Senkrechtfluges desselben. Sie wird von einem Seitenleitwerk gebildet, welches hinter, dem Propeller und dem Ummantelungsring um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ablenkeinrichtung für den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges der infrage stehenden Art zu schaffen, welche insbesondere für einen am Schwanzende eines Drehflügelflugzeuges vorgesehenen Propeller geeignet ist. Dabei soll durch die Erfindung vor allem eine Ablenkeinrichtung geschaffen werden, mit welcher ein rascher Wechsel von der Stellung für den Reiseflug in die Stellung für den Schwebe-oder Senkrechtflug möglich ist und mit welcher sich ein weicher Übergang von der einen Flugart in die andere Flugart bewerkstelligen läßt. Ferner soll die Ablenkeinrichtung so ausgebildet . sein, daß bei ihr die von dem Propeller erzeugte Luftströmung eine optimale Wirkung hinsichtlich des Vorschubes des Luftfahr- . zeuges bei dessen Reiseflug sowie hinsichtlich der Kompensation. des Drehmomentes der Drehflügel bei seinem Schwebe- oder Senkrechtflug hervorruft.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Ablenkeinrichtung vor, welche sich in erster Linie dadurch kennzeichnet, daß sie ein Tragglied mit einer Vielzahl von lotrechten-Flossen aufweist, welches am rückwärtigen Ende des Ummantelungsringes hinter dem Propeller angeordnet ist, daß die Flossen rückwärtige Teile besitzen, welche mit Bezug auf die übrigen Flossenteile um lotrechte Achsen schwenkbar sind, und daß@Mittel zur Betätigung der rückwärtigen Flossenteile vorgesehen sind. Dabei sollen sich erfindungsgemäß die Vorderkanten der Flossen vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene befinden Hinsichtlich der Ausbildung der einzelnen Flossen ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß jede Flosse aus einem vorderen Teil, einem Mittelteil und einem rückwärtigen Teil besteht, daß der Mittelteil mittels einer Schwenkachse schwenkbar an dem Tragglied sowie dem Ummantelungsring befestigt ist, daß Mittel zum Schwenken des Mittelteils um seine Schwenkachse vorgesehen sind, daß der vordere Teil sowie der rückwärtige Teil unter Vermittlung von Schwenkbolzen mit dem Mittelteil in schwenkbarer Verbindung stehen, daß an dem Mittelteil'sowie dem vorderen Teil und hinteren Teil Kupplungsmittel vorgesehen sind, welche bei Ausschwenken des Mittelteils ein gleichzeitiges Verschwenken des vorderen Teils und hinteren Teils mit Bezug,auf den Mittelteil zur Änderung der Flossenkrümmung@bewirken, und daß davon unabhängige Mittel zur alleinigen Betätigung des rückwärtigen Teils. vorhanden sind.
- Zur horizontalen Steuerung des mit der neuen Ablenkeinrichtung versehenen Luftfahrzeuges sieht die Erfindung ferner vor, daß an dem Tragglied eine waagerecht angeordnete, kippbare Trimmklappe angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform der Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Tragglied als Schwenkrahmen ausgebildet ist, welcher um eine am rückwärtigen Ende des Ummantelungsringesrhinter dem Propeller angebrachte,.seitliche,lotrechte Achse schwenkbar und in eine Stellung parallel zur Drehebene des Propellers sowie in eine dieser gegenüber nach hinten geneigte Stellung einstellbär ist, und daß-Mittel zur Verstellung des Schwenkrahmens vorgesehen-sind. Zur Vermeidung von Strömungsverlusten besitzt der ,Schwenkrahmen bei dieser Ausführungsform an seiner Vorderkante vorzugsweise eine Verschlußplatte, welche mit einer in dem Ummantelungsring befindlichen Tasche-den Raum zwischen dem Schwenkrahmen und-dem Ummantelungsring überbrückend in verschieblißhem Eingriff . steht. Bei einer weiteren Ausführungsform der Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß das Tragglied von einer Strebe gebildet ist, welche an dem Ummantelungsring diesen überspannend starr befestigt ist und sich mit Bezug auf die Drehebene des Propellers in schräg nach hinten geneigter Stellung befindet.
- Bei der Ablenkeinrichtung gemäß der Erfindung werden die gewünschten Wirkungen durch die Anordnung der Flossen, deren Ausbildung und deren Verstellmöglichkeiten erreicht. So ergibt sich durch die Beaufschlagung der Flossen mittels der von dem Propeller erzeugten Luftströmung bei entsprechender Flossenstellung eine dem von den Drehflügeln erzeugten Drehmomente entgegengesetzte Wirkung. Ferner läßt sich durch Verstellung der Flossenteile einerseits eine Veränderung dieser Wirkung herbeiführen und andererseits eine Seitensteuerung des Luftfahrzeuges erzielen. Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung praktischer Ausführungsbeispiele derselben anhand der beigefügten Zeichnungen.
- In'den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines*Luftfahrzeuges gemäß der Erfindung, . Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Schwanzkonstruktion des Luftfahrzeuges nach Fig. 1 mit Teilen im Schnitt, Fi3. 3 eine in vergrößertem Maßstab ausgeführte Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellte Schwanzkonstruktion, wobei Teile weggebrochen dargestellt sind, Fig. @. eine Rückansicht der Schwanzkonstruktion des Luftfahrzeuges nach Fig. 1, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch eine abgewandelte Schwanzkonstruktion, wobei sich die Flossen in der Stellung befinden, in welcher sie dem Drehmoment beim Schwebeflug entgegenwirken, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht der gleichen Schwanzkonstruktion, wobei die Flossen für den . Reiseflug eingestellt sind, Fig. ? eine Einzeldarstellung einer Betätigungseinrichtung für die verschiedenen Flossenabschnitte der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Flossen, Fig. 8 eine Draufsicht einer weiteren Abwandlung der Schwanzkonstruktion in der Stellung für den Reiseflug, Fig. 9 einen waagerechten Schnitt durch die in Fig. 8 dargestellte Schwanzkonstruktion in Schwebeflugstellung, und Fig. 10 einen lotrechten Schnitt durch die gleiche Schwanz-- konstruktion »ach der Linie 10-10 der Fig. g.. . In den Figo 1 bis 4 der Zeichnungen ist ein Luftfahrzeug 1 dargestellt, das ei=nen Rumpf 2, Flügel 3 9 einen Rotor 4, eine Schwanzkonstruktion 5 mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, ein Landefahrwerk 6 und ein Sparnrad 7 asst. Ferner besitzt es am vorderen Ende des Rumpfes 2 die Übliche Kabine 8, in welcher sich die normalen Steuereinrichtungen für ein senkrecht aufsteigendes Flugzeug wie einen Hubschrauber befinden. Das Luftfahrzeug ist mit Ausnahme der Schwanzkonstruktion im wesentlichen schematisch dargestellt, da sich die Erfindung insbesondere auf die Schwanzkonstruktion bezieht. Die Schwanzkonstruktion besteht im wesentlichen aus einem-Ummantelungsring 9, einem Propeller 10 und einer oder mehreren Steuerflossen 11. Der Ummantelungsring 9 ist am rückwärtigen Ende des Rumpfes 2 koaxial zur Propellerwelle an Traggliedern . angebracht, die ortsfeste lotrechte und waagerechte Stabilisatoren 12 und 13 bilden. Der Ummantelungsring 9 besitzt im Querschnitt vorteilhaft ein Tragflügelprofil, wobei seinxückrtiges Ende 14 oben und unten ausgeschnitten ist, um einen als Ansnehmung ausgebildeten Sitz 15 für einen Rahmen 16 zu bilden, der die Flossen 11 trägt.
- Bei der Bedienung des Luftfahrzeuges, das mit der neuen Schwanzkonstruktion versehen ist, wird der Rahmen 16 in die zurückgezogene oder geschlossene Stellung bewegt, wenn sich das Luftfahrzeug im Reiseflug befindet. Die Flossenteile 21 liegen dann parallel zur Längsachse des Luftfahrzeuges, wenn sich dieses geradeaus bewegt. Das Luftfahrzeug kann dabei durch Verwendung der Flossenteile 21 als Ruder gesteuert werden, indem diese zur Kursänderung verschwenkt werden. Die Flossen 11 und deren , Teile 21 liegen innerhalb des Ummantelungsringes 9, unmittelbar im Nachstrom des Propellers 10, der in diesem Falle die einzige Vxtriebseinrichtung bildet. Da die Luft von dem Ummantelungsring 9 begrenzt irird, wirkt ihre volle Kraft auf die Flossen 11 und deren Teile 21. Bei Verringerung der Reisegeschwindigkeit, zum lotrechten Steigeflug oder zum Schwebeflug wird der Rahmen 16 nach außen um seine Achse 23 ausgeschwenkt und nimmt dann die in Fig. 3 strichpunktiert dargatellte ausgelenkte Stellung ein. Dadurch werden- die Flossen 11 in einem Winkel zur Längsachse des Luftfahrzeuges eingestellt, so daß, wenn der Rotor 4 im Hubsinne betätigt wird, der Propeller 10 eine dem entstehenden Drehmoment entgegenwirkende Kraft gegen die Flossen 11 entwickelt, um hierdurch die Stellung und Richtung des Rumpfes 2 zu steuern. Eine Bewegung der Ruderpedale dreht die beweglichen Flossenteile 21 so, daß sie die Profilkrümmung der FlosAen 11 verändern und die dem Drehmoment entgegengesetzte Wirkung der Schwanzkonstruktion verändern. Durch Verschwenken des ganzen Rahmens 16 wird der Winkel der ortsfesten Flossen@eile 20 in Bezug auf die 1@ängs-. achse des Luftfahrzeuges in eine geeignete Stellung gebrachtt um dem entstehenden Drehmoment entgegenzuwirken, ohne daß das. Ruderpedal bedient zu werden braucht. Hierdurch bleibt das ganze Ruderpedal frei für Steuerungszwecke: Gleichzeitig liegt die Flossengruppe nicht mehr rechtwinklig zur Luftfahrzeugachse, sondern in geneigter Stellung zu, dieser. Dabei ist eine Ablenkung der beweglichen Flossenteile'21 ohne beträchtliche Verminderung des für die Luftströmung vorgesehenen Raumes zwischen den Flossen 11 möglich. Umeine Verminderung des Luftraumes zwischen den Flossen 11 analer Rahmenachse 23 und dem ortsfesten
- Am rückwärtigen Ende der Strebe-4 ist eine waagerechte Trimm.. klappe 40a angelenkt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind vier Flossen 39 vorgesehen ,-jedoch besteht bei dieser Ausführungsform jede Flosse 39 aus drei Abschnitten, nämlich einem Mittelteil 41, einem Vorderteil 42 und einem rückwärtigen Teil 43. Die Flossen 39 sind oberhalb und unterhalb der Strebe 40 zwischen dieser sowie dem oberen und unteren Teil des Ummantelungsringes 37 angeordnet. Der Mittelteil 41 jeder Flosse 39 ist mittels einer Achse 44 schwenkbar an der Strebe 40 und an. dem Ummantelungsring 37 gelagert. Der vordere und rückwärtige Teil 42, 43 sind hingegen mittels Bolzen 45 und 46 am Mittelteil 41 angelenkt. Zur Bewegung der Flossen 39 können an sich bekannte Steuerungsmittel vorgesehen werden. Beispielsweise können die Mittelteile 41 um ihre Achsen 44 mittels-Einrichtungen geschwenkt werden, wie sie in der erstbeschriebenen Ausführungsform zum Verschwenken der beweglichen Flossenteile 21 angegeben worden sind. Werden die Mittelteile 41 gekippt, so werden die vorderen und rückwärtigen Teile 42, 43 automatisch gedreht, um die Profilkrümmung der Flossen 39 zu erhöhen oder zu vermindern. Dies kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist, geschehen. So kann an dem Schwenkbolzen 45 der vorderen Teile 42 ein Zahnrad 47 befestigt sein, das mit einem Zahnkranz 48 in Eingriff steht, der an der Strebe 40 befestigt ist. Ferner kann sich auf dem Schwenkbolzen 46 der rückwärtigen Teile 43 ein Zahnrad 49 befinden, das mit einem Zahnkranz 50 in Eingriff steht. Wird nun der Mittelteil 41 einer Flosse 39 um seine Achse geschwenkt, so werden die Zahnräder 47 und 49 längs der zugehörigen Zahnkränze 1,.8, 50 bewegt. Dabei laufen dis Zahnräder 47, 49 um und verschwenken ihre Flossenteile 42, 43. Durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 47, 49 und den Zahnkränzen 48, 50 können die Flossenteile 42, 43 um ein gewünschtes Maß in Bezug auf den Mittelteil 41 und gegeneinander verschwenkt werden. Der Zahnkranz 50 kann von einem Seilscheiberiabschnitt 51 getragen sein, der frei drehbar auf der Achse 44 gelagert ist. Mit dem Seilscheibenabschnitt können Kabel 52 in Verbindung stehen, so daß der rückwärtige Teil 43 der Flosse 39 alleine für Flugsteuerungszwecke betätigt werden kann. Wird dagegen der Seilscheibenabschnitt 51 unbeweglich festgehalten und der Mittelteil 41 der Flosse 39 verschwenkt, so dreht sich der rückwärtige Teil 43 der Flosse 39 automatisch. Werden nun aber die Kabel 52 zum Drehen des Seilscheibenabschnittes 51 bewegt, so wird der rückwärtige Teil 43 der Flosse 39 in der gewünschten Richtung geschwenkt.
- Bei der Benutzung dieser Schwanzkonstruktion werden die Flossen 39 zum Schwebeflug um einen Winkel zur Längsechse des Luftfahrzeuges verschwenkt und gekrümmt. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Eine Richtungssteuerung erfolgt dabei durch Bewegung der rückwärtigen Flossenteile 43. Beim Reiseflug des Luftfahrzeuges befinden sich die Flossen 39 hingegen parallel fluchtend zur Längsachse desselben. Beim Reiseflug verwendet man dann die rückwärtigen Flossenteile 43 als Ruder.
- In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform der Schwanzkonstruktion gemäß der Erfindung wiedergegeben. Diese umfaßt in gewisser Weise in Kombination die Merkmale der beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen. Bei Bier Schwanzkonstruktion sind ein beweglicher Rahmen sowie Mittel vorgesehen, die einen Verlust der Luftströmungssteuerung verhindern, wenn der Rahmen ausgeschwenkt wird. Die infrage stehende Schwanzkonstruktion besitzt einen Ummantelungsring 53 mit einem in ihm umlaufenden Propeller 54. Der Ummantelungsring 53 hat einen ausgeschnittenen Sitz 55. Ein Rahmen 56 ist mittels Zapfen 57 an dem Ummantelungsring 53 angelenkt und kann mit Bezug auf den Sitz 55 ein.. und ausgeschwenkt werden. An dem Rahmen sind Flossen 58 vorgesehen, die entweder von der Art gemäß den Fig. 2 bis 4 oder gemäß den Fig. 5 bis 7 sein können.
- Diese Schwanzkonstruktion unterscheidet sich von den beiden anderen Ausführungsformen dadurch, daß sie an der Vorderkante des Rahmens 56 eine Verschlußplatte 58 besitzt, die in einer in dem Ummantelungsring 53 befindlichen Tasche 60 gleitan kann.. Wird der Rahmen 56 nach außen verschwenkt, so wird die Ver-_ schlußplatte 59 aus der Tasche 60 gezogen und überbrückt den Raum, der zwischen dem Rahmen 56 und dem Ummantelungsring 53 vorhanden ist. Wird der Rahmen 56 zurückgezogen, so schiebt sich dagegen die Verschlußplatte 59 in die Tasche 60 des Ummantelungsringes. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform besitzen die einzelnen Teile im übrigen Steuerungsmittel, welche denjenigen der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele ähnlich sind. Ihre Bedienung erfolgt auch in der bereits beschriebenen Weise.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1: Ablenkeinrichtung für den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges, bei welchem in einem Ummantelungerng, dessen Wandungsquerschnitt vorzugsweise Tragflügelprof.l besitzt, ein Propeller konzentrisch angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Tragglied (16, 40, 56) mit einer Vielzahl von lotrechten Flossen (11, 39, 58). aufweist, welches am rückwärtigen Ende des ümmantelungsringes (9, 37, 53) hinter dem Propeller (10, 38, 54) angeordnet ist, daß die Flossen (11, 39, 58) rückwärtige Teile (21, 43) besitzen, welche mit Bezug auf die übrigen Flossenteile (20, 41, 42) um lotrechte Achsen (22, 46) schwenkbar sind, und daß Mittel zur Betätigung der rückwärtigen Flossenteile (21, 43) vorgesehen sind.
- 2. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorderkanten der Flossen (11, 39, 58) in einer gemeinsamen Ebene befinden.
- 3. Ablenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flosse (39) aus einem vorderen Teil (42), einem Mittelteil (41) und einem rückwärtigen Teil (43) besteht, daß der Mittelteil (41) mittels einer Schwenkachse (44) schwenkbar an dem Tragglied (40) sowie dem Ummantelungsring (37) befestigt ist, daß Mittel zum Schwenken des Mittelteils (41) um seine Schwenkachse (44) vorgesehen sind, daß der vordere Teil (42) sowie der rückwärt tige Teil (43) unter Vermittlung von Schwenkbolzen (45, 46) mit dem Mittelteil (41) in schwenkbarer Verbindung stehen, daß an dem Mittelteil (41) sowie dem vorderen Teil (42) und hinteren Teil (43) Kupplungsmittel (47, 48; 50, 49) vorgesehen sind, welche bei Ausschwenken des Mittelteils (41) ein gleichzeitiges Verschwenken des vorderen Teils (42) und hinteren Teils (43) mit Bezug auf den Mittelteil (41) zur Änderung der Flossenkrümmung bewirken, und daß davon unabhängige Mittel (-52) zur alleinigen Betätigung des rückwärtigen Teils (43) vorhanden sind.
- 4. Ablenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragglied (16, 40) 56) eine waagerecht angeordnete, kippbare Trimmklappe (24, 40a) angeordnet ist.
- 5. Ablenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (16, 56) als Schwenkrahmen ausgebildet ist, welcher um eine am rückwärtigen Ende des Ummantelungsringes (9, 53) hinter dem Propeller (I0,54) angebrachte, seitliche, lotrechte Achse schwenkbar und in eine Stellung parallel zur Drehebene des Propellers (10,54) sowie in eine dieser gegenüber nach hinten geneigte Stellung einstellbar ist und daß Mittel (25, 26) zur Verstellung des Schwenkrahmens (16, 56) vorgesehen sind.
- 6. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (56) an seiner Vorderkante eine Verschlußplatte (59) besitzt, wwlche mit einer in dem Ummantelungsring (53) befindlichen Tasche (60) den Raum zwischen dem Schwenkrahmen (56) und dem Ummantelungsring (53) überbrückend in verschieblichem Eingriff steht.
- 7. Ablenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (40) von einer Strebe gebildet ist, welche an dem Ummantelungsring (37) . diesen überspannend starr befestigt ist und sich mit Bezug auf die Drehebene des Propellers (38) in schräg nach hinten geneigter Stellung befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0038466 | 1965-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1456070A1 true DE1456070A1 (de) | 1969-03-13 |
Family
ID=7375905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651456070 Pending DE1456070A1 (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Ablenkeinrichtung fuer den Propellernachstrom eines Luftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1456070A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636454A1 (de) * | 1985-11-06 | 1987-05-14 | Dornier Gmbh | Fluggeraet, insbesondere drehfluegelfluggeraet in der art eines flugschraubers fuer hoehere fluggeschwindigkeiten |
EP4036003A1 (de) * | 2021-01-27 | 2022-08-03 | AIRBUS HELICOPTERS DEUTSCHLAND GmbH | Drehflügelflugzeug mit einem ummantelten heckpropeller |
-
1965
- 1965-12-30 DE DE19651456070 patent/DE1456070A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636454A1 (de) * | 1985-11-06 | 1987-05-14 | Dornier Gmbh | Fluggeraet, insbesondere drehfluegelfluggeraet in der art eines flugschraubers fuer hoehere fluggeschwindigkeiten |
EP4036003A1 (de) * | 2021-01-27 | 2022-08-03 | AIRBUS HELICOPTERS DEUTSCHLAND GmbH | Drehflügelflugzeug mit einem ummantelten heckpropeller |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |