DE2526803C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2526803C2
DE2526803C2 DE19752526803 DE2526803A DE2526803C2 DE 2526803 C2 DE2526803 C2 DE 2526803C2 DE 19752526803 DE19752526803 DE 19752526803 DE 2526803 A DE2526803 A DE 2526803A DE 2526803 C2 DE2526803 C2 DE 2526803C2
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DE
Germany
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sliding surface
suction
bulk material
boundary wall
gap
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Expired
Application number
DE19752526803
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English (en)
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DE2526803A1 (de
Inventor
Christian Houilles Fr Carre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AIR INDUSTRIE COURBEVOIE FR
SOFRESID FRANCAISE D'ETUDE D'INSTALLATIONS SIDERURGIQUES MONTREUIL FR Ste
Original Assignee
AIR INDUSTRIE COURBEVOIE FR
SOFRESID FRANCAISE D'ETUDE D'INSTALLATIONS SIDERURGIQUES MONTREUIL FR Ste
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Publication date
Application filed by AIR INDUSTRIE COURBEVOIE FR, SOFRESID FRANCAISE D'ETUDE D'INSTALLATIONS SIDERURGIQUES MONTREUIL FR Ste filed Critical AIR INDUSTRIE COURBEVOIE FR
Publication of DE2526803A1 publication Critical patent/DE2526803A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2526803C2 publication Critical patent/DE2526803C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassieren eines körnigen Schüttguts gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-PS 22 00 721). Aus solchen Vorrichtungen fällt das zu klassierende körnige Gut als Gutschleier auf einer im Vertikalschnitt etwa parabel­ förmigen Flugbahn nach unten und wird mittels eine hinter dem Gutschleier angeordneten Saugleitung besaugt. Die Saugleitung ist hierbei durch Zwischenbleche in mehrere übereinander befindliche, flache Saugkanäle unterteilt. Die Vorderkanten der Saugleitung und der Zwischenbleche liegen auf einer im Vertikalschnitt parabelförmig gekrümmten Fläche, die gegen­ über einer Flugbahn, die das Gut ohne Besaugung beschreibt, geringfügig zurückgesetzt ist. Mit einer solchen Ausbildung einer Saugleitung läßt sich über den gesamten Querschnitt der Saugleitung eine homogene Geschwindigkeitsverteilung des Saug­ luftstroms quer zum Gutschleier erreichen, wodurch auch eine Regulierung der Klassierung ermöglicht wird. Aufgrund der zurückgesetzten Anordnung der Vorderkanten der Saugleitung und der Zwischenbleche wird die Flugbahn des körnigen Guts durch die Zwischenbleche nicht beeinträchtigt, wodurch eine Ver­ mischung der feinen Gutteilchen mit den gröberen Gutteilchen weitgehend vermieden wird. Insgesamt wird hierdurch die Qualität der Klassierung erhöht.
Trotz dieser Vorteile ist die bekannte Vorrichtung insofern noch verbesserungswürdig, als bei der Verwendung von feuchtem körnigen Schüttgut bei einer Feuchte von mehr als 5% die Gefahr besteht, daß das körnige Schüttgut an den Wänden im Bereich der Mündung der Saugleitung festklebt und sich dort anhäuft. Das kann schließlich zu einem allmählichen Zu­ stopfen des Ansaugespalts der Saugleitung führen. Eine weitere Schwierigkeit resultiert daraus, daß die nach dem Passieren des Ansaugespalts auf eine darunter befindliche Rutschfläche fallenden gröberen körnigen Teilchen infolge des Aufpralls in den Ansaugspalt zurückgeschleudert werden können, wo sie sich mit den dort angesaugten feineren Gutteilchen mischen können. Dies führt zu einer Verschlechterung der Klassierung des Schüttguts.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, die gattungsgemäße Art derart weiterzubilden, daß ein Zurückprallen gröberer Teilchen in den Ansaugspalt vermieden und bei Verwendung von feuchtem Schüttgut ein Anhaften und Anhäufen von Schüttgut an den den Ansaugspalt begrenzenden Wänden verhindert und dadurch die Qualität der Klassierung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der aus Gas und Schütt­ gut bestehende Strom im Bereich des Ansaugspalts keiner allzu starken Richtungsänderung ausgesetzt wird. Aufgrund der ge­ krümmten Ausbildung der Begrenzungswände werden Berührungs­ bereiche mit dem abfallenden Schüttgut minimiert und damit im Falle von feuchtem Schüttgut ein Ansammeln und Anhäufen von Schüttgut an den Begrenzungswänden weitgehend verhindert, so daß es im Betrieb nicht zu einer Zusetzung des Ansaugspalts in Folge angehäuftem Schüttgut kommt. Da die untere Be­ grenzungswand des Ansaugspalts nach oben gekrümmt ist, wird ein Abprallen des herabfallenden Schüttguts in den Ansaugspalt verhindert, was gleichfalls die Qualität der Klassierung des Schüttguts verbessert.
Dadurch, daß die untere Begrenzungswand nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung gegenüber der unteren Rutschfläche verschiebbar angeordnet ist, kann die Breite des Ansaug­ spaltes reguliert werden.
Zweckmäßigerweise ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung unterhalb der oberen Rutschfläche ein Ansaugschlitz vorgesehen, der sich zwischen dieser Rutschfläche und dem oberen Bereich der oberen Begrenzungswand befindet. Dadurch wird ein Abreißen des gashaltigen Stromes im Bereich des Ansaugspalts verhindert. Ein solches Abreißen der Gasströmung würde ansonsten die Bildung von Ablagerungen auf der oberen Be­ grenzungswand der Ansaugspaltes begünstigen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, in deren einziger Figur schematisch eine Vorrichtung in Schnittansicht dargestellt ist.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, weist die Sichtvorrichtung eine geneigte Rutschfläche 10 für das zu klassierende körnige Schüttgut auf, welches auf dieser entlang strömt und unter Bildung eines im wesentlichen parabolischen Gutschleiers A von der Rutschfläche 10 herunterfällt. Das herabfallende Gut fällt vor einem Ansaugspalt 14 vorbei, der eine im wesentlichen vertikal nach unten gerichtete Ansaugströmung ergibt und von einer oberen Wand 16 und einer stromabwärts gelegenen unteren Wand 18 begrenzt wird. Die Begrenzungswand 18 bildet hierbei den oberen Teil einer unteren Rutschfläche 12.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar, sind die Wände 16 und 18 nach oben hin gekrümmt so, daß der Ansaugspalt 14 eine nach oben divergierende Öffnung aufweist. Ferner ist die untere Begrenzungswand 18 gegenüber der unteren Rutschfläche 12 verschiebbar angeordnet. Auf diese Weise ist die Breite des Ansaugspalts 14 einstellbar, so daß eine entsprechende Ver­ änderung des granulometrischen Durchlasses möglich ist. Die nach oben hin gekrümmte Form der Wand 18 hat mehrere Funktionen. Einerseits entsteht damit ein Durchlaß, der nicht in die Flugbahn der Körner vorsteht, andererseits wird dadurch eine Abschirmung zwischen der unteren Rutschfläche 12 und dem Ansaugspalt in der Weise gebildet, daß ein Zurückprallen des Gutes in den Ansaugspalt 14 verhindert wird.
Die Vorrichtung ist ferner mit einem Ansaugschlitz 20 unter­ halb der oberen Rutschfläche 10 versehen, der dazu dient, ein Abreißen des gashaltigen Stromes in Höhe der Begrenzungs­ wand 16 zu verhindern, da ein derartiges Abreißen die Bildung von Ablagerungen auf der Begrenzungswand 16 begünstigen würde.
Des weiteren weist die Vorrichtung einen weiteren Ansaugspalt 19 auf, der in gleicher Weise wie der Ansaugspalt 14 ausge­ bildet ist.
Die Vorrichtung läßt sich insbesondere zum Klassieren von feuchten Gütern, wie z. B. von Kohle, Schlacke, Erz etc. verwenden, wobei sich hervorragende Ergebnisse bei Gütern mit einer prozentualen Feuchtigkeit von mehr als 5% ergeben. Es kann eine beliebige Anzahl von Rutschflächen verwendet werden, von denen das Gut in der oben beschriebenen Weise herunterfällt, d. h. die Anzahl von Ansaugspalten ist nicht beschränkt. Andererseits kann die Vorrichtung in einfachen Fällen lediglich einen Ansaugspalt aufweisen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Klassieren eines körnigen Schüttguts, bei der das Schüttgut unter Bildung eines im wesentlichen parabolischen Gutschleiers von einer Rutschfläche herunter und vor einem sich daran anschließenden, querverlaufenden und von Wänden begrenzten Ansaugspalt vorbei auf eine darunter befindliche Rutschfläche fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (16, 18) des Ansaugspalts (14) so angeordnet sind, daß sich eine im wesentlichen vertikal nach unten gerichtete Ansaugströmung ergibt, wobei die stromaufwärts gelegene, obere Begrenzungswand (16) in ihrem oberen Bereich zur oberen Rutschfläche (10) hin gekrümmt gestaltet ist und die stromabwärts gelegene, untere Be­ grenzungswand (18) den oberen Teil der unteren Rutsch­ fläche (12) bildet und eine nach oben hin gekrümmte Form hat, so daß sie einem Zurückprallen des Schüttguts von der unteren Rutschfläche (12) und anschließendem Eintreten in den Ansaugspalt (14) entgegenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungswand (18) gegenüber der unteren Rutschfläche (12) verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der oberen Rutschfläche (10) ein Ansaug­ schlitz (20) vorgesehen ist, der sich zwischen dieser Rutschfläche (10) und dem oberen Bereich der oberen Begrenzungswand (16) befindet.
DE19752526803 1974-07-19 1975-06-16 Vorrichtung zum klassieren von bestandteilen eines koernigen gutes Granted DE2526803A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7425162A FR2278409A2 (fr) 1974-07-19 1974-07-19 Procede et dispositif pour la classification des elements constitutifs d'un produit granule

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2526803A1 DE2526803A1 (de) 1976-02-05
DE2526803C2 true DE2526803C2 (de) 1987-10-29

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DE (1) DE2526803A1 (de)
ES (1) ES439484A2 (de)
FR (1) FR2278409A2 (de)
GB (1) GB1504398A (de)
IT (1) IT1055601B (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2200721C2 (de) * 1972-01-07 1984-10-04 Air Industrie, Courbevoie Sichtvorrichtung zum Abtrennen feiner Gutteilchen aus einem körnigen Gut

Also Published As

Publication number Publication date
ES439484A2 (es) 1977-04-01
IT1055601B (it) 1982-01-11
FR2278409B2 (de) 1979-08-31
BE831401R (fr) 1976-01-15
FR2278409A2 (fr) 1976-02-13
DE2526803A1 (de) 1976-02-05
GB1504398A (en) 1978-03-22

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