DE2526323A1 - Reinigungsgeraet fuer maelzereieinrichtungen - Google Patents

Reinigungsgeraet fuer maelzereieinrichtungen

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DE2526323A1
DE2526323A1 DE19752526323 DE2526323A DE2526323A1 DE 2526323 A1 DE2526323 A1 DE 2526323A1 DE 19752526323 DE19752526323 DE 19752526323 DE 2526323 A DE2526323 A DE 2526323A DE 2526323 A1 DE2526323 A1 DE 2526323A1
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cleaning
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DE19752526323
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Gisbert Schlimme
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Buehler Miag GmbH
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Buehler Miag GmbH
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/024Cleaning by means of spray elements moving over the surface to be cleaned
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Reinigungsgerät für Mälzereieinrichtungen Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Mälzereieinrichtungen wie Horden, Eeim- bzw. Darrkästen, Großraunweichanlagen und dergleichen mit einer während des Reinigungsvorganges :ber der zu reinigenden Einrichtung befindlichen Soritzvorrichtung mit einer Mehrzahl von einem Träger aufgenommener Spritzdüsen, welche mit einem unter Druck stehenden Reinigungsmedium beaufschlagt werden.
  • Mnlzereieinrichtungen der genannten Art bedürfen nach jedem Gutbehandlungszyklus einer intensiven Reinigung von anhaftenden Keimen, Schalenteilen und Schmutzpartikeln, um Schimmelnester und die hierdurch bedingte Beeinträchtigung bzw. den Verderb nachfolgender Gutchargen auszuschließen und darüber hinaus die Luftdurchtrittsöffnungen in den Gutaufnahmeflächen, zum Beispiel den Hordenböden, fir einen einwandfreien Luftdurchgang freizuhalten, was zum Beispiel für den Keim- oder Darrvorgang von ausschlaggebender Bedeutung ist. Dieser Reinigungsvorgang muß bei konventionellen Mälzereien nach Jeder Keimprozeß, in statischen Anlagen je nach Betriebsführung ca. alle 14 Tage durchgefiihrt werden.
  • Die bis jetzt am meisten gebräuchliche Art, Einrichtungen der genannten Art zu reinigen, besteht darin, daß man sie in mühevoller Handarbeit mittels Hochdruckspritzpistole von oben und unten mit Wasser abspritzt, wobei bei Anlagen mit nichtbegehbarem Hordenboden jedesmal dessen Segmente aufgeklappt werden müssen.
  • Bei Keimhorden mit einem als endloses, luftdurchlässiges und umlaufendes Band ausgebildeten Hordenboden ist es bekannt, über dessen Untertrum ein liegendes, mit einer Reihe Spritzdüsen besetztes Rohr und diesem auf der anderen Bandseite gegenüberliegend eine rotierende Bürste zum Reinigen des Bandes anzuordnen (DBGM 1 917 121/45f, 3102).
  • Stand der Technik ist ferner ein Mälzereikeimkasten (DOS 1 442 127/6a,5), bei welchem der das Keimgut aufnehmende Hordenboden von einer umlaufenden Raupe gebildet wird, deren Glieder aus gelochten Blechen bestehen, die bei ihrem Umlauf ein vertikales Viereck beschreiben und beim Passieren eines vertikslen Zweiges ihrer Umlaufbahn eine Waschvorrichtung durchlaufen, welche aus einer Gruppe die Lochbleche der Raupe beidseitig abwaschenden Spritzdüsen sowie einer Bürstvorrichtung für die Oberseite der Lochbleche besteht.
  • Beide bekannten Reinigungsvorrichtungen eignen sich nicht für nälsereieinrichtungen mit einer stationären Aufnahmeflache für das Gut, sondern sind an umlaufende, bandartige Gutaufnahmeflächen gebunden. Hinzu kommt bei ihnen der Mangel, daß die Spritzdüsen sich reihenförmig über die gesamte Breite der umlaufenden Gutaufnahmeflche erstrecken müssen und somit aufgrund der erforderlichen Vielzahl an Spritzdüsen sehr große Wassermengen verbraucht werden, wobei in ungünstiger Weise das Wasser mit relativ niedrigem Druck gespritzt wird, der das Ablösen fester haftender Teilchen fraglich macht.
  • Der Erfindung obliegt als Aufgabe die Ausbildung eines universell einsetzbaren Reinigungsgerätes mit hoher Reinigungswirkung bei mäßigem Wasserverbrauch und mit selbsttätiger Funktion.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spritzvorrichtung von wenigstens einem ortsveränderlichen Spritzkopf gebildet wird, der über die zu reinigende Einrichtung hin- und herbewegbar ist. Der Spritzkopf kann als Wagen oder Schlitten gestaltet sein, der an einem quer über die zu reinigende Einrichtung sich erstreckenden Trager verfahrbar ist bzw. auf diesem Träger gleitet. Dabei ist der bzw. Jeder Spritzkopf iit mindestens einer Spritzdüse, vorzugsweise wegen ihres hohen Reinigungseffektes einer Hochdruckflachstrahldüse, bestückt, die durch Verbindungsmittel an eine Hochdruckspeiseeinrichtung für das Reinigungsmedium angeschlossen ist. Bei entsprechender Beaufschlagung mit Wasser hohen Druckes kommt man bei dieser Düsenform mit zwei Düsen pro Spritzkopf aus, wodurch sich ein sehr geringer Wasserverbrauch ergibt. Der als Wagen gestaltete Spritzkopf ist gemäß der weiteren Erfindung mit einem motorischen Fahrantrieb versehen, der in einfacher Weise als Zahntrieb, zum Beispiel als Ritzel und Zahnstange, ausgebildet ist und diesen über die zu reinigende Einrichtung, beispielsweise über den Hordenboden einer Drehhorde, hin- und herfährt. Im Falle der Anordnung mehrerer Spritzköpfe kann nach einem anderen Erfindungsmerkmal die Antriebsfrage für diese in einfacher Weise dadurch gelöst werden, daß sie fahr- bzw. bewegungstechnisch zu einer Einheit verbunden werden, etwa in Tandem- oder Dreifachanordnung. Die Hin-und Herbewegung des Spritzkopfes bzw. der Spritzköpfe kann mit geringem Aufwand automatisch gestaltet werden, indem Mittel zum Begrenzen des Fahrweges an den beiden Endpunkten angeordnet werden, beispielsweise Endschalter, welche die Antriebsbewegung des Wagens bzw. Schlittens ehtsprechend umsteuern, etwa durch Drehrichtungswechsel des Antriebsmotors.
  • Für den Einsatz des Reinigungsgerätes bei Einrichtungen mit unbewegter Gutaufnahmefläche, etwa bei den herkömmlichen, ortsfesten Keim- oder Darrkästen, muß der Spritzkopf zweidimensional bewegbar sein, um die Einrichtung flächenmäßig voll bestreichen zu können. In Weiterausgestaltung des Reinigungsgerätes geschieht dies nach der weiteren Erfindung dadurch, daß der als Fahrbahn für den Spritzkopf bzw. für die Spritzköpfe dienende Träger relativ zu der zu reinigenden Einrichtung beweglich ausgebildet ist, wobei dieser vorzugsweise mit einem eigenen Fahrantrieb ausgerüstet wird. Statt eines Fahrantriebes für den Träger kann es in gewissen Anwendungsfällen genügen, wenn der Spritzkopf über die zu reinigende Einrichtung hinweg lediglich eine Schwenkbewegung ausführt. Hierfür ist nach einem anderen Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß der Träger um eine ortsfeste, vertikale Achse schwenkbeweglich angeordnet ist, etwa durch Plazierung des Spritzkopfes an einem um eine Säule schwenkbaren Tragarm.
  • Während des Reinigungsvorganges muß das Reinigungsgerät sich nahe über der zu reinigenden Einrichtung, beispielsweise über dem Hordenboden, befinden; wihrend des normalen Betriebes der Mälsereieinrichtuag würde es hier dagegen hindernd im Wege stehen und muß deshalb an einem geeigneten Ort verlagert werden. Hierfür bietet sich vorzugsweise der obenliegende Bereich des Gutbehandlungsraumes an. In Weiterausbildung des Reinigungsgerätes ist deshalb der Träger für den Spritzkopf bzw. die Spritzköpfe mit einem Hub- und Senkantrieb versehen, mit dessen Hilfe das Gerät bei Nichtgebrauch in den besagten Raum verlagert werden kann. Damit unkontrollierte Bewegungen dabei ausgeschlossen sind, ist es vorteilhaft, wenn der Träger mit geeigneten Führungsmitteln ausgerüstet und vertikal gefuhrt wird.
  • Das Reinigungsgerät gemäß der Erfindung kann als selbständiges Gerät ausgebildet sein, das einer oder mehreren Malzereieinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist; es kann aber auch ebensogut mit einem anderen Gerät kombiniert sein, etwa mit einer Hilfsvorrichtung der zu reinigenden Einrichtung, beispielsweise mit einer Räumvorrichtung wie Räumschaufel, einer kastenformigen Horde, eines Keimkastens oder ähnlichem, indem der Träger für den Spritzkopf bzw. die Spritzköpfe an dieser Hilfsvorrichtung angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele von dem Reinigungsgerät nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig; 1 ein als gesondertes Gerät ausgebildetes Reinigungsgerät mit verfahrbarem Träger und mehreren verfahrbaren Spritzköpfen, Fig. 2 ein weiteres Reinigungsgerät als spezielles Gerät mit ortsfestem Träger und einem verfahrbaren Spritzkopf, FigT 3 ein weiteres Reinigungsgerät in der Form eines gesonderten Gerätes mit schwenkbeweglichem Träger und nicht verfahrbarem Spritzkopf und Fig. 4 ein mit einer Hilfsvorrichtung kombiniertes Reinigungsgerät mit gemeinsam mit der Hilfsvorrichtung verfahrbarem Träger und auf diesem verfahrbaren Spritzköpfen in Ansicht sowie Fig. 5 eine Seitenansicht der Hilfsvorrichtung samt dem Reinigungsgerät in Fig. 4.
  • Das einer Horde zum Keimen und Darren von Braugerste für die Erzeugung von Malz mit Gutbehandlungsraum 1 und porösem Hordenboden 2 zugeordnete Reinigungsgerät besteht im wesentlichen aus einem verfahrbaren, heb- und senkbaren Träger 3 sowie zwei auf ihm verfahrbar angeordneten Spritzköpfen 4,5.
  • Der als In'präge geformte Träger 3 ist mit Hilfe zweier Seile 6,7 an einer Fahrbrücke 8 aufgehängt; die Seile 6,7 sind dabei Je über eine Umlenkrolle 9 bzw. 10 zu einer gemeinsamen Winde 11 geführt, die auf der Fahrbrücke 8 angeordnet ist. Die Fahrbrücke 8 ist mittels Laufräder 12 auf zwei Schienen 13 verfahrbar, die sich zu beiden Längsseiten des Gutbehandlungsraumes 1 erstrecken und auf dessen Seitenwänden 14,15 angeordnet sind. Die Fahrbrücke 8 besitzt einen motorisch angetriebenen Fahrantrieb 16 mit Elektromotor 17 und Getriebe 18, der unter Vermittlung von Kupplungen 19 und langen Wellen 20 Je ein Laufrad 12 auf Jeder Schiene 13 antreibt.
  • Der Träger 3 ist mittels Führungsrollen 21 an den Seitenwänden 14,15 geführt, die an an ihm befestigten Haltern 22 drehbar gelagert sind.
  • Jeder der beiden Spritzköpfe 4,5 ist als Wagen gestaltet, der mittels mehrerer Laufrollen 23 auf dem unteren Flansch 3a des Trägers 3 verfahrbar abgestützt45VLhd besitzt eine als Hochdruckflachstrahldüse gestaltete Spritzdüse 24, welche in bezug auf ihre Spritzrichtung einstellbar an ihm angebracht ist. Eine Kuppelstange 25 verbindet die beiden Spritzköpfe 4,5 bewegungstechnisch zu einer Einheit. Für die Fahrbewegung auf dem Träger 3 ist den Spritzköpfen 4,5 ein gemeinsamer Fahrantrieb 26 zugeordnet, der aus einem Getriebemotor 27 mit Antriebsritzel 28 und Zahnstange 29 besteht, wobei der Getriebemotor 27 direkt auf dem Träger 3 und die Zahnstange 29 mittels Stütsblechen 30 auf den beiden Spritzköpfen 4,5 lösbar befestigt ist. Zur Versotpng der Spritzdüsen 24 der Spritzköpfe 4,5 mit Reinigungsmediun in Form von Wasser unter beispielsweise 60 Atm. Druck ist eine nicht veranschaulichte Hochdruck-8peisepumpe etwa eine Axigl-Holbenpumpe, vorgesehen, die stationär angeordnet ist und saugseitig mit einem Vorratsbehälter und druckseitig mit einem Hochdruckschlauch 31 verbunden ist. Der Hochdruckschlauch 31 ist auf die Trommel 32 eines auf der Fahrbrücke 8 angeordneten Haspels 33 aufgewickelt und durch eine im Inneren der Trommel 32 angeordnete, nicht sichtbare Anschlußkupplung mit einer Rohrleitung 34 verbunden, welche die besagte Anschlußkupplung mit einer Gelenkverschraubung 35 verbindet.
  • An die an der Fahrbrücke 8 fixierte Gelenkverschraubung 35 ist eine Rohrleitung 36 angeschlossen, welche in Verbindung mit einer Gelenkverschraubung 37 und einer Rohrleitung 38 sowie einer Gelenkverschraubung 39 eine kniehebelartige Rohrverbindung zu dem Spritzkopf 4 bildet, an welchem die Gelenkverschraubung 39 befestigt ist. Eine Rohrleitung 40 verbindet die Gelenkverschraubung 39 mit der Spritzdüse 24 des Spritskopfes 4, und eine Rohrleitung 41 schließt die Spritzdüse 24 des Spritzkopfes 5 an die Rohrleitung 40 an.
  • Zur Steuerung der Fahrbewegung sind an dem Träger 3 zwei Endschalter angeordnet, von denen der eine Endschalter 42 an seinem einen Ende und der andere Endschalter 43 aa seinem anderen Ende angebracht ist. Dem Endschalter 42 ist als Betätigungsorgan ein Schaltnocken 44 zugeordnet, welcher an dem Spritzkopf 4 befestigt ist. In gleicher Weise ist dem Endschalter 43 ein am Spritzkopf 5 angebrachter Schaltnocken 45 zugeordnet.
  • Soll nach dem Hälsen einer Gutcharge der Hordenboden 2 von anhaftenden Gutteilchen wie Keimen, Schalenteilen sowie von Schmutzpartikeln gereinigt werden, so wird mit Hilfe der Winde 11 der Träger 3 mit den Spritzköpfen 4 und 5 so weit abgesenkt, daß zwischen den Spritzdüsen 24 und dem Hordenboden 2 ca. 10 cm Abstand besteht, wobei der Träger 3 durch die Führungsrollen 21 an den Seitenwänden 14,15 geführt wird. Dann wird der Getriebemotor 27 eingeschaltet, der unter Vermittlung des Antriebsritzels 28 die Zahnstange 29 und damit die mit ihr bewegungstechnisch zu einer Einheit verbundenen, als Wagen gestalteten Spritzköpfe 4,5 antreibt, welche mit Hilfe ihrer Laufrollen 23 auf dem Träger 3 verfahren, zum Beispiel in Richtung auf den Endschalter 42.
  • Sobald bei dieser Bewegung das Spritzköpfe-Tandem die rechte Endstellung erreicht, betätigt der Schaltnocken 44 am Spritzkopf 4 den Endschalter 421 und dieser schaltet den Getriebemotor 27 in bezug auf seine Drehrichtung um, so daß jetzt das Spritzköpfe-Tandem in entgegengesetzte Richtung verfährt. Bei Erreichen der linken Endposition betätigt der Schaltnocken 45 am Spritzkopf 5 den Enßæhalter 43, der den Getriebemotor 27 erneut in bezug auf die Bewegungsrichtung der Spritzköpfe 4,5 umsteuert, wodurch das Spritzköpfe-Tandem wieder in Richtung auf den Endschalter 42 sich in Bewegung setst. Bei dieser Hin- und Herbewegung sind die Spritzdüsen 24 in Aktion, das heißt, diese werden von der nicht dargestellten Hochdruckpumpe über den Hochdruckschlauch 31 und die Rohrleitungen 34,36,38,40 und 41 mit Wasser hohen Druckes beaufschlagt und spritzen intensiv den Hordentoden 2 ab, so daß die besagten Verunreinigungen weggespült werden.
  • Nach jedem Bewegungszyklus (Hin- und Rückfahrt) des Spritzköpfe-Tandems fährt die Fahrbrücke 8 eine gewisse Strecke mit Hilfe ihres Fahrantriebes 16 vor, die dem jeweils von den Spritzköpfen 4,5 beaufschlagten Längenabschnitt des Hordenbodens 2 entspricht. Auf diese Weise wird abschnittsweise der gesamte Hordenboden gründlich gesäubert, so daß dem Bilden von Gutnestern bzw. Schimmelbildung mit Sicherheit vorgebeugt wird. Nachdem der gesamte Hordenboden 2 gereinigt ist, werden die Hochdruckspeiseeinrichtung bzw. die Hochdruckpumpe, der Fahrantrieb 26 der Spritzköpfe 4,5 sowie der Fahrantrieb 16 der Fahrbrücke 8 stillgesetzt und durch entsprechendes Betätigen der Winde 11 im Hebe-sinne der Träger 3 samt Spritzköpfen 4,5 bis unmittelbar unter die Fahrbrücke 8 angehoben. Damit ist die Horde für das Einbringen einer neuen Gutcharge bzw. ihr Hordenboden 2 für das Aufschütten der nächsten Gutcharge bereit.
  • Das Reinigungsgerät gemäß Fig. 2 ist einer Drehhorde zugeordnet, welche Teil einer sogenannten Turmmälzerei ist.
  • Die Fig. zeigt einen Querschnitt durch den kreisringförmigen Gutbehandlungsraum, der nach unten von einem auf nicht dagestellten Rollen abgestützten Hordenboden 102, welcher in bekannter Weise von einem ebenfalls nicht veranschaulichten Antrieb angetrieben wird und um die vertikale Mittelachse rotiert. Bas Reinigungsgerät selbst umfaßt einen Träger 103 in der Form eines I-Trägers, welcher einen auf seinem unteren Flansch 103a verfahrbaren, als Wagen gestalteten Spritzkopf 104 mit Laufrollen 123 aufnimmt.
  • Der Träger 103 hängt an zwei Seilen 106,107, die über eine an der Decke des Gutbehandlungsraumes 101 befestigte Umlenkrolle 109 bzw. 110 zu der Trommel einer Winde 111 geführt sind, welche oben an der zylindrischen Innenwand 115 des Gutbehandlungsraumes 101 angebracht ist. Zum Führen des Trägers 103 an der zylindrischen Innenwand 115 und der zylindrischen Außenwand 116 des Gutbehandlungsraumes 101 ist an jedem seiner Enden eine Führungsrolle 121 angeordnet, die an einem mit dem Träger 103 fest verbundenen Halter 122 drehbar gelagert ist.
  • Der Spritzkopf 104 wist einen Fahrantrieb 126 auf, der von einem auf ihm angeordneten Getriebemotor 127 mit A^triebsritzel 128 und einer mit letzterem im Eingriff stehenden, an dem Träger 103 angeordneten Zahnstange 129 gebildet wird. Der Spritzkopf 104 ist mit einer Mehrzahl Spritzdüsen 124 in der Form von Hochdruckflachstrahlspritzdüsen besetzt, die hinsichtlich ihrer Spritzrichtung einstellbar an ihm angebracht sind und durch Verbindungsmittel an eine nicht weiter dargestellte Hochdruckspeiseeinrichtung, etwa aus einer bekannten Hochdruckpumpe samt Antrieb und Vorrat3behälter für das Reinigungsmedium in Form von Wasser bestehend, angeschlossen. Die Verbindungsmittel zwischen Spritzdüsen 124 und Hochdrucspeiseeinrichtung umfassen eine mit der besagten Hochdruckpumpe in Verbindung stehende Rohrleitung 134, die durch eine an der Decke des Gutbehandlungsraumes 101 ortsfest angebrachte Gelenkverschraubung 135 mit einer Rohrleitung 136 verbunden ist, welche ihrerseits mittels Gelenkverschraubung 137 an eine Rohrleitung 138 angeschlossen ist, welche durch eine Gelenkverschraubung 139 an dem Spritzkopf 104 befestigt ist. Die hydraulische Verbindung zwischen der Gelenkverschraubung 139 und den Spritzdüsen 124 bildet eine Rohrleitung 140. Zum Begrenzen des Fahrweges des Spritzkopfes 104 auf den Träger 103 einerseits und zum Umsteuern der Drehrichtung des Getriebemotors 127 andererseits sind an den Enden des Trägers 103 Endschalter 142,143 angeordnet, die je mit einem am Spritzkopf 104 befestigten Schaltnocken 144 bzw. 145 zusammenwirken.
  • Zum Reinigen des Hordenbodens 102 wird der Träger 103 mit Hilfe der Winde 111 bis nahe an diesen heran abgesenkt, so daß die Spritzdüsen 124 des Spritzkopfes 104 in geringer Höhe über dem Hordenboden 102 zu liegen kommen. Dann werden die nicht dargestellte Hochdruckpumpe und der Fahrantrieb 126 in tätigkeit gesetzt. Die Spritzdüsen 124 spritzen Wasser mit hohem Druck auf den Hordenbode£, und der Getriebemotor 127 treibt den als Wagen ausgebildeten Spritzkopf 104 unter Vermittlung von Antriebsritzel 128 und Zahnstange 129 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung mit der vorgegebenen Geschwindigkeit an. Bei dieser Bewegung des Spritzkopfes 104 auf dem Träger 103 wird jeweils in den Endpunkten der Bewegungsbahn von den Endschaltern 142,143 in Zusammenarbeit mit den Schaltnocken 144,145 der Fahrantrieb 126 und damit die Bewegungsrichtung umgesteuert; der Spritzkopf 104 führt also über dem Hordenboden 102 in Richtung des Trägers 103 ständig eine Hin-und Herbewegung aus, und seine Spritzdüsen 124 spritzen dabei den rotierenden Hordenboden 102 intensiv ab, so daß sämtliche Schmutz- und Gutteilchen zuverlässig beseitigt werden. Durch entsprechende Wahl der Geschwindigkeit der Fahrbewegung des Spritzkopfes 104 bzw. Auslegung des Fahrantriebes 126 kann der Reinigungsvorgang relativ kurzfristig gestaltet werden.
  • Das Reinigungsgerät gemäß Fig. 3 ist wie das nach Fig. 2 ebenfalls einer Drehhorde, welche Teil einer Turmmälzerei ist, zugeordnet. Die Fig. 3 zeigt ebenfalls einen querschnitt durch einen kreisringförmigen Gutbehandlungsraum 201 der Turmmälzerei mit zylindrischer Innenwand 215 und zylindrischer Außenwand 216 sowie drehbeweglichen Hordenboden 202.
  • Das Reinigungsgerät wird hier in der Haupts ache von einem Spritzkopf 2ç)4 mit als Hochdruckflachstrahldüsen geformten Spritzdüsen 224, einem Träger für den Spritzkopf 204 in Form eines Auslegers 246 und einer letzteren aufnehmenden Drehsäule 247 gebildet. Der Spritzkopf 204 ist fest am vorderen Ende des Auslegers 246 angebracht. Das hintere Ende des Auslegers 246 ist fest mit einem Schlitten 248 verbunden, der auf der Drehsäule 247 verschiebebeweglich, aber nicht drehbar gelagert ist. Zum Herauf- und Herunterbewegen des Schlittens 248 samt Ausleger 246 an der Drehsäule 247 ist dieser mit einem Hub- und Senkantrieb 249 ausgerüstet, welcher einen Getriebemotor 250, ein Antriebsritzel 251 und eine an der Drehsäule 247 vorgesehene Verzahnung 252, in welche die Zähne des Antriebsritzels 251 eingreifen, umfaßt. Die Drehsäule 247 ist in einem Fußlager 253 und einem Halslager 254 abgestützt und drehbar gelagert, die beide an der Innenwand 215 befestigt sind.
  • An ihrem oberen Ende ist an der Drehsäule 247 ein Zahnrad 255 drehfest angeordnet, das Teil eines Schwenkantriebes 256 ist, tu welchem noch ein Getriebemotor 257 sowie ein mit dem Zahnrad 255 kämmendes Antriebsritzel 258 gehörten.
  • Der Getriebemotor 257 wird von einer an der Decke des Gutbehandlungsraumes 20S befestigten Halterung 259 aufgenommen. Zur Steuerung des Schwenkantriebes 256 bzw.
  • für den Drehrichtungswechsel des Getriebemotors 257 dient ein Endschalter 260 in Verbindung mit zwei Schaltnocken 261,262. Der Endschalter 260 ist an der Innenwand 215 fest angebracht, die Schaltnocken 261,262 sind auf dem Zahnrad 255 befestigt und dort in Umfangsrichtung des letzteren mit einem dem vorgegebenen Schwenkwinkel der Drehsäule 252 bzw. des Auslegers 246 entsprechenden Abstand zueinander angeordnet.
  • Zur Speisung der Spritzdüsen 224 des Spritzkopfes 204 ist auf dem Ausleger 246 eine Rohrleitung 263 angeordnet, welche mit ihrem einen Ende an eine die Spritzdüsen 224 untereinander verbindenden Verbindungsleitung 264 und mit ihrem anderen Ende an eine koaxial zur Drehsäule 247 angeordnete, an Schlitten 248 befestigte Anschlußkupplung 265 angeschlossen ist. Von der AnschluBkupplung 265 führt eine Rohrleitung 266 durch eine Ausnehmung in der Innenwand 215 hindurch zu einer Hochdruckspeiseeinrichtung bekannter Bauart, an deren Hochdruckpumpe sie saugseitig angeschlossen ist.
  • Soll nach einem Gutbehandlungszyklus der Hordenboden 202 gereinigt werden, so wird der Hub- und Senkantrieb 249 im Senksinn betätigt und der Schlitten 248 mit dem Ausleger 246 in dem Maße nach unten verlagert, bis die Spritzdüsen 224 in Arbeitsposition, das heißt in ca. 10 bis 15 cm ,Entfernung vom Hordenboden 202, sind. Nun werden die Hochdruckpumpe der Hochdruckspeiseeinrichtung und der Schwenkantrieb 256 eingeschaltet. Die Hochdruckpuppe beaufschlagt über die beschriebene hydraulische Verbindung die Spritzdüsen 224 des Spritzkopfes 204 und diese spritzen mit dem unter z.B. 60 Atm. stehenden Druckwasser den Hordenboden 202 intensiv ab, so daß die anhaftenden Gut-und Staubpartikel durch den porösen Hordenboden 202 hindurch-und weggespült werden. Der Schwenkantrieb 256 dreht unter Vermittlung seines Antriebsritzels 258 und Zahnrades 255 die Drehsäule 247 und schwenkt dadurch Ausleger 246 samt Spritzkopf 204 über die gesamte Breite des umlaufenden Hordenbodens 202 hin und her, wobei am Ende der kreisbogenstückförmigen Bewegungsbahn des Spritzkopfes 204 jeweils der Schaltnocken 261 oder der Schaltnocken 262 den Endschalter 260 betätigt, welcher den Getriebemotor 257 im Sinne eines Drehrichtungswechsels und damit Schwenkrichtungswechsels des Auslegers 246 umsteuert. Nach erfolgtem Reinigungsvorgang werden Hochdruckpumpe und Schwenkantrieb ausgeschaltet und der Hub- und Senkantrieb 249 im Hubsinn eingeschaltet und Schlitten 248 samt Ausleger 246 und Spritzkopf 204 in die Ruhestellung nach oben unter der Decke des Gutbehandlungsraumes 201 angehoben. Der gesäuberte Hordenboden 202 ist dann für einen neuen Gutbehandlungszyklus bzw. das Aufnehmen einer neuen Gutcharge bereit.
  • Das in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Reinigungsgerät ist im Gegensatz zu den im vorangehenden besprochenen selbständigen Geräten als mit einer Hilfsvorrichtung kombiniertes Gerät ausgebildet, und zwar mit der Rä.umschau£el eines rechteckigen Keimkastens, dessen Gutbehandlungsraum mit 301, dessen poröser, aus Lochblechen bestehender Boden mit 302 und dessen Seitenwände mit 314, 315 markiert sind. Die über die gesamte Breite des Keimkastens reichende RäumschauSel 372 ist fest mit zwei Schaufelhebelpaaren 373 verbunden, deren Hebel an ihren freien Enden eine Querverbindung in Form einer Lasche 37 aufweisen. Die Räumschaufel 372 ist mit Hilfe ihrer Hebelpaare 373 schwenkbeweglich auf Achsen 375 gelagert, die in Ansätzen 376 am Brückenträger einer Fahrbrücke 308 fixiert sind. Die Fahrbrücke 308 ist mittels Laufräder 312 in Längsrichtung des geimkastens auf Schienen 313 verfahrbar, die auf dessen Seitenwänden 314,315 angeordnet sind. Zum Schwenken der Räumschaufel 372 in die bzw. aus der Betriebsstellung dienen zwei Zylinder-Kolbensysteme 377, deren Kolbenstangen an den Schaufelhebelpaaren 373 gelenkig angeschlossen sind und deren Zylinder schwenkbeweglich in auf der Fahrbrücke 308 angeordneten Lagerböcken 378 gelagert sind. An dem einen Hebel jedes Lagerhebelpaares 373 sind zwei Lagerarme 379 fest angebracht, die Je eine Mulde 380 besitzen, in welche im Falle, daß der Boden 302 gereinigt werden soll, das Reinigungsgerät eingehängt wird.
  • Das Reinigungsgerät weist einen Träger 303 auf, der oben mit zwei Bügeln 381 versehen ist, mit deren Hilfe er in die Mulden 380 der Lagerarme 379 eingehängt ist. Auf dem unteren Flansch 3a des Trägers 303 sind zwei als Wagen gestal ete Spritzköpfe 304,305 verfahrbar auf Rädern 323 angeordnet. Durch eine Kuppelstange 325 sind die beiden Spritzköpfe 304,305 bewegungstechnisch zu einem Tandem verbunden. Der Fahrantrieb 326 für die Fahrbewegung des Spritzköpfe-Tandems setzt sich aus einem auf den Träger 303 angeordneten Getriebemotor 327 mit Antriebsritzel 328 und einer mit letzterem in Eingriff stehenden Zahnstange 329 zusammen, welche über Stützbleche 330 fest mit den beiden Spritzköpfen 304,305 verbunden und somit gemeinsam mit diesen beweglich ist. Zur Steuerung der Fahrbewegung des Spritzköpfe-Tandems bzw. dessen Bewegungsumkehr in den Endpunkten der Bewegungsbahn sind nicht veranschaulichte Steuerelemente vorgesehen, welche den Getriebemotor 23 entsprechend bet:itigen. Diese Steuerelemente können z.B.
  • wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 von zwei an den Enden des Trägers 303 angebrachten Endschaltern gebildet werden, die je mit einem an jedem der Spritzköpfe 304,305 angebrachten Schaltnocken zusammenarbeiten.
  • Jeder Spritzkopf 304 bzw. 305 weist vier Spritzdüsen 324 in der Form von Hochdruckflachstrahldüsen auf, die paarweise an einem Rohrstück 382 angeordnet und über dieses untereinander hydraulisch verbunden sind. Eine Rohrleitung 368 verbindet die beiden Rohrstiicke 382 des Spritzkopfes 305 untereinander, und eine Rohrleitung 366 verbindet die beiden Rohrstücke 368 des Spritzkopfes 304 untereinander.
  • Eine Xohrleitung 341 sorgt für die hydraulische Verbindung zwischen einem Hohrstiick 382 des Spritzkopfes 504 und eiaem Rohrstück 382 des Spritzkopfes 305. Das andere Rohrstück 382 des Spritzkopfes 304 weist eine Gelenkverschraubung 367 auf, welche durch einen Hochdruckschlauch 371 an eine an der Fahrbrücke 308 befestigte Anschlußverschraubung 370 angeschlossen ist. Eine Rohrleitung 369 stellt Verbindung'her zwischen der Anschlußverschraubung 3XfJ und einer Anschlußkupplung 365 an der Trommel 332 eines Haspels 333, welches ebenfalls auf der Fahrbrücke 308 angeordnet ist. Ein auf die Trommel 332 aufgewickelter Hochdruckschlauch 331 verbindet die Anschlußkupplung 365 mit der Druckseite der Hochdruckpumpe einer stationären Hochdruckspeiseeinrichtung bekannter Bauart, welche die Spritzdüsen 324 der Spritzköpfe 304,305 mit Wasser von z.B. 60 Atm. Druck versorgt. Die Anschlußverschraubung 370 bildet die Trennstelle zwischen jenem Teil der Verbindungsmittel zwischen der besagten Hochdruckspeiseeinrichtung und den Spritzköpfen 304,305, welcher an der Fahrbrücke 30 bleibt, und jenem Teil, der mit dem Reinigungsgerät von der Räumschaufel 372 wieder nach jedem Reinigungsvorgang entfernt wird.
  • Für das Reinigen des Keimkastenbodens 302 nach erfolgtem Keimvorgang und Abräumen des Gutes von ihm wird das Reinigungsgerät mit seinen Bügeln 381 in die Mulden 380 der Lagerarme 379 an der Räumschaufel 372 eingehängt, der Hochdruckschlauch 371 mit der Anschlußverschraubung 370 verbunden und die ebenfalls lösbare elektrische Verbindung zum Getriebemotor 327 geschlossen und ferner die Räumschaufel 372 - sofern sie sich noch nicht in dieser Position befindet - in Räumstellung gebracht. Das Reinigungsgerät nimmt dann die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Stellung ein, bei der die Spritzdüsen 324 seiner Spritzköpfe 304,305 ca. 10 bis 15 cm vom Keimkastenboden 302 entfernt sind. Sobald dies geschehen ist, werden die Hochdruckpumpe der nicht dargestelliBn Hochdruckspeiseeinrichtung und der Getriebemotor 327 eingeschaltet. Die Hochdruckpumpe beaufschlagt unter Vermittlung der beschriebenen Verbindungsmittel die Spritzdüsen 324, und diese spritzen Druckwasser auf den Keimkastenboden 302, so daß anhaftende Gut- und Staubteilchen restlos weggespült werden. Der Getriebemotor 327 treibt das Spritzköpfe-Tandem über Antriebsritzel 328 und Zahnstange 329 an, und dieses bewegt sich an dem Träger 303 entlang über den JÇeimkastenboden »2 hin und her, wobei die nicht veranschaulichten Steuermittel die Bewegungsrichtung durch Drehrichtungswechsel des Getriebemotors 327 umsteuern, sobald der jeweils voreilende Spritzkopf das Ende der durch den Flansch 393a verkörperten Bewegungsbahn erreicht. Nach jeder Hinfahrt und nach jeder Rückfahrt wird die Fahrbrücke 308 auf den Schienen 313 um jenen Längsabschnitt jeweils vorgefahren, der durch die Spritzdüsen 324 von dem Boden 302 beaufschlagt wird, wodurch abschnittsweise der gesamte Keimkastenboden 302 von den Spritzköpfen 304,305 nach und nach erreicht und durch entsprechende Beaufschlagung mit Druckwasser aus seinen Spritzdüsen 324 gereinigt wird.
  • Sobald der Reinigungsvorgang beendet ist, werden die elektrische und die hydraulische Verbindung zum Reinigungsgerät gelöst und letzteres aus den Mulden 380 der Lagerarme 379 ausgehängt und an einem Aufbewahrungsort abgelegt.
  • Der vorstehend besprochene Reinigungsvorgang kann selbstverständlich auch gleichzeitig mit dem Abräumen des Gutes von dem Keimkastenboden 302 stattfinden, wobei die Räumschaufel 372 voreilt; hierdurch kann in vorteilhafter Weise der Betriebsablauf wesentlich gestrafft werden.
  • Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht in einer optimalen Reinigungswirkung bei vergleichsweise sparsamen Wasserverbrauch, in der unbegrenzten Einsatzmöglichkeit, in der Umsetzbarkeit und Anwendung für mehrere Mälsereieinrichtungen gemeinsam, in dem völligen Ausschalten manueller ätigkeit und deren Unzulänglichkeit, ferner in der Möglichkeit sur Vereinigung anderer Arbeitehandlungen mit dem Reinigungsvorgang, beispielsweise mit dem Abräumen des Gutes, und dem hieraus sich ergebenden Zeitgewinn und schließlich in dem relativ einfachen Aufbau sowie der im Aufwand mäßigen Installation.

Claims (14)

  1. PASTEN ANSPRÜCHE
    9 Reinigungsgerät für Mälzereieinrichtungen wie Horden, Keim- bzw. Darrkästen, Großraumweichanlagen und dergleichen mit einem während des Reinigungsvorganges ueber der zu reinigenden Einrichtung befindlichen Spritzvorrichtung mit einer Mehrzahl von einem Träger aufgenommenen Spritzdüsen, welche mit einem unter Druck stehenden Reinigungsmedium beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung von wenigstens einem ortsveranderlichen Spritzkopf (4,5; 104; 204; 304,305) gebildet wird, der iiber die zu reinigende Einrichtung (2; 102; 202; 302) hin- und herbewegbar ist.
  2. 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (4,5; 104; 304,305) als Wagen gestaltet ist, der an einem quer eiber die zu reinigende Einrichtung (2; 102; 302) sich erstreckenden Träger (3; 103; 303) verfahrbar ist.
  3. 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Spritzkopf (4,5; 104; 204; 304,305) mindestens mit einer Spritzdüse (24; 124; 224; 324) bestückt ist, die durch Verbindungsmittel (31 bis 41; 134 bis 140; 263 bis 266; 331 bis 333; 365 bis 371) an einer Hochdruckspeiseeinrichtung für das Reinigungsmedium angeschlossen ist.
  4. 4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spritzdüse eine Hochdruckflachstrahldüse (24; 124; 224; 324) dient.
  5. 5. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wagen ausgebildete Spritzkopf (4,5; 104; 304, » 5) mit einem motorischen Fahrantrieb (26; 126; 326) Versehen ist.
  6. 6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrantrieb (26; 126; 326) ein Zahntrieb, etwa aus Zahnstange (29; 129; 329) und motorisch angetriebenem Ritzel (28; 128; 328) bestehend, vorgesehen ist.
  7. 7. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzköpfe (4,5; 304,305) fahr- bzw. bewegungstechnisch zu einer Einheit verbunden sind, etwa in andem- oder Dreifachanordnung.
  8. 8. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. jedem Spritzkopf (4,5; 104; 204) Mittel (42 bis 45; 142 bis 145; 260 bis 262) zum Begrenzen seines Fahrweges zugeordnet sind.
  9. 9. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Fahrbahn für den Spritzkopf (104) bzw. fü,r die Spritzköpfe (4,5; 304,305) dienende Träger (3; 103; 303) relativ zu der zu reinigenden Einrichtung (2; 102; 302) beweglich ausgebildet ist.
  10. 10. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit einem Fahrantrieb (16) ausgerüstet ist
  11. 11. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (204) an einem Träger (246) angeordnet ist, der um eine ortsfeste, vertikale Achse schwenkbeweglich ist.
  12. 12. Reinigungsgerät nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3; 103; 246) mit einem Hub-und Senkantrieb (11; 111; 250 bis 252) versehen ist.
  13. 13. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3; 103) vertikal geführt (21,22; 121, 122) ist.
  14. 14. Reinigungsgerät nach Anspruch 2 uknd einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (303) an einer Hilfsvorrichtung der zu reinigenden Einrichtung (302), etwa an der Räumschaufel (372) einer kastenförmigen Horde, eines Keimkastens oder ähnlichem, angeordnet ist.
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