DE3141516C2 - Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber - Google Patents
Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüberInfo
- Publication number
- DE3141516C2 DE3141516C2 DE19813141516 DE3141516A DE3141516C2 DE 3141516 C2 DE3141516 C2 DE 3141516C2 DE 19813141516 DE19813141516 DE 19813141516 DE 3141516 A DE3141516 A DE 3141516A DE 3141516 C2 DE3141516 C2 DE 3141516C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bar
- supply pipe
- nozzles
- cleaning device
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
- B08B3/024—Cleaning by means of spray elements moving over the surface to be cleaned
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
Landscapes
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Nozzles (AREA)
Abstract
Die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung ist für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber ausgelegt. Sie hat einen mit mehreren Düsen bestückten Düsenkopf, der mit einem vertikal angeordneten und mittels eines Drehantriebs drehbaren Zuleitungsrohr verbunden ist. Der Düsenkopf kann mittels eines Linearantriebs in einer Längsrichtung bewegt werden. Der Düsenkopf hat einen im wesentlichen horizontal angeordneten und am unteren Ende des Zuleitungsrohrs befestigten Düsenträgerbalken. Der Düsenkopf ist weiterhin über das Zuleitungsrohr an einem Wagen gehalten, der mittels des Linearantriebs auf einem Balken verfahren werden kann.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß das Zu'situngsrohr
(23-an einem auskragenden Arm (27) des
Wagens {24} gehalten und mit einer Hochdmck-Drehdurchführung
(29) verbunden ist und daß der Wagen (24) auf einer, vorzugsweise als Balken (35)
ausgebildeten, länglichen Führungsschiene verschiebbar geführt und mittels eines Linearantriebs
(38) auf dem Balken (35) verfahrbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (41) des Düsenträgerbalkens
(27) und der Linearantrieb (38) des Wagens
(24) jeweils einen Hydromotor (39,42) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Balken (35) ausgeführte
Führungsschiene als ein Vierkantrohr mit auf der Oberseite angeordneter Zahnstange (36) ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (24) eine
auf einer Seite der als Balken (35) ausgebildeten Führungsschiene befindliche, L-förmige Konsole
(25) mit einem vertikalen Arm (32) und eine hierzu parallel verlaufende, auf der anderen Seite des Balkens
(35) befindliche Gegenplatte (26) aufweist, die jeweils mit vier, an den Kanten des Balkens (35)
abrollenden Rädern (34) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Düsenträgerbalken
(57) zwei Reihen von Düsen (20) angeordnet sind, wobei die Düsen (20) derselben Reihe parallel
zueinander stehen, die Düsen (20) einer Reihe um einen Winkel von fünfundzwanzig bis vierzig Grad
in Umlaufrichtung geneigt sind und die Düsen der anderen Reihe mit gleichem Winkel in Gegenrichtunggeneigt
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (20) der beiden
Reihen wechselseitig gegeneinander versetzt am Düsenträgerbalken (57) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (20) mit einem
Kegelwinkel von etwa fünfzehn bis dreißig Grad abstrahlen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträgerbalken
(57) starr mit einem unteren Zuleitungsrohr (23') verbunden ist, das seinerseits lösbar mit einem oberen,
drehbar im horizontalen Arm (27) der Konsole (25) gelagerten (28) und an die Hochdruck-Drehclurchführung
(29) angeschlossenen Zuleitungsrohr (23") verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß an den Enden des Balkens
(35) Tragböcke (58) lösbar befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen unterhalb des Düsenträgerbalkens (57) angeordneten Tisch (59) mit gitterartiger,
insbesondere als Gitterrost ausgeführter Tischplatte (60).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Reini- gi ngsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Diese aus dem deutschen Gebrauchsmuster 79 00 267 bekannte Hochdruck-Reinigungsvorrichtung ist als
vierrädriger, einem Rasenmäher ähnlichem Wagen ausgebildet und zur Entfernung von beim Spritzlackieren
von beispielsweise Automobil-Karosserien an Boden-Gitterrosten haften bleibenden Lackresten bestimmt
Diese bekannte Vorrichtung ist für ortsfeste Untergründe, wie beispielsweise die genannten Boden-Gitterroste,
geeignet, auf diesen Untergründen rollen vier Räder ab. Nicht geeignet ist die bekannte Vorrichtung für
die Reinigung verschmutzter und handhabbarer Teile aus größeren Anlagen, beispielsweise Kolonnenboden
aus Reaktoren.
Daneben ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 79 29 277 ein Rotationswaschkopf vorbekannt der für
die Innenreinigung von Rohren und anderen Hohlkörpern bestimmt ist Der Rotationswaschkopf wird am
Ende eines längeren, üblicherweise die Länge des zu reinigenden Rohres übersteigenden Zuleitungsrohr befestigt
das von dem Traggestell im allgemeinen waagerecht gehalten und langsam unier Ausführung von
Drehbewegungen in das zu reinigende Rohr eingeführt wird. Auch mit dieser vorbekannten Vorrichtung ist eine
Reinigung von handhabbaren Gegenständen, wie beispielsweise die genannten Kolonnenböden, nicht durchführbar.
Die gilt auch für die Vorrichtung nach der US-PS 39 03 912.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
abzuwandeln und auszubilden, daß sie für die mechanisierte Reinigung handhabbarer Gegenstände eingesetzt
werden kann, wobei eine Gefährdung des Personals nahezu ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der bekannten
so Hochdruck-Reinigungsvorrichtung gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1.
Ein Linearantrieb des Traggestells einer Reinigungsvorrichtung auf einer Führungsschiene ist grundsätzlich
durch die Vorrichtung nach der FR-PS 23 47 113 vorbekannt.
Diese Vorrichtung betrifft ebenfalls eine Reinigungsvorrichtung für Rohrbündelapparate wie die genannte
US-PS 39 03912.
Auf Grund der großen Anzahl der am Düsenträgerbalken angeordneten Düsen wird das zu reinigende Werkstück zugleich von vielen Wasserstrahlen getroffen, was einerseits die Reinigungszeit drastisch verkürzt und andererseits verhindert, daß der zu reinigende Gegenstand auf Grund eines, durch einen Wasserstrahl mitgeteilten Impulses sich verschiebt, insbesondere hin- oder hertanzt. Die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung läßt sich so auslegen, daß bei kombinierter Dreh- und Linearbewegung des Düsenträgcrbalkcns eine Fläche
Auf Grund der großen Anzahl der am Düsenträgerbalken angeordneten Düsen wird das zu reinigende Werkstück zugleich von vielen Wasserstrahlen getroffen, was einerseits die Reinigungszeit drastisch verkürzt und andererseits verhindert, daß der zu reinigende Gegenstand auf Grund eines, durch einen Wasserstrahl mitgeteilten Impulses sich verschiebt, insbesondere hin- oder hertanzt. Die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung läßt sich so auslegen, daß bei kombinierter Dreh- und Linearbewegung des Düsenträgcrbalkcns eine Fläche
von mehreren Quadratmetern überstrichen wird, so daß
eine größere Anzahl von Gegenständen hintereinander in einem Waschgang gereinigt werden kann. Dabei werden
Betriebsunfälle praktisch ausgeschlossen, weil die Bedienungsperson in sicherem Abstand von dem Hochdruck-Wasserstrahl
stehen kann und nur zum Be- und Entladen eines Reinigungstisches sowie zur Steuerung
der beiden Antriebe benötigt wird. Eine manuelle Steuerung kacn sogar entfallen, wenn eine automatische
Steuereinheit vorgesehen wird, die den Düsenträgerbalken unter Ausführung einer gleichzeitigen Dreh-
und Längsbewegung über die zu reinigenden Gegenstände einmal oder mehrmals hin- und herfährt.
Die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung hat weiterhin den Vorteil eines relativ einfachen Aufbaus, sie kann
einfach demontiert L'.d zu den verschiedenen Einsatzorten
gebracht werden. Die Länge des Düsenträgerbalkens, die die Breite des Reinigungsfeldes bestimmt, und
die Länge der Führungsschiene, die die Länge des Reinigungsfeldes festlegt, werden auf die zu behandelnden
Gegenstände abgestimmt.
Besonders vorteilhaft ist ein Drehantrieb jes Düsenträgerbalkens
sowie ein Linearantrieb des Wagens mittels jeweils eines Hydromotors, weil bei dem Reinigungsvorgang
zwangsläufig große Mengen von Spritzwasser anfallen, die bei Elektromotoren schädlich und
auch gefährlich sein könnten. Ein Einsatz entsprechend gekapselter Elektromotore wäre möglich, wenn diese
Niederspannungsmotore sind, die mit für den Menschen ungefährlichen Betriebsspannungen arbeiten. Bei Hydromotoren
treten die Probleme eines elektrischen Schlags oder der Feuchtigkeitsisolation nicht auf.
Die Ausbildung der länglichen Führungsschiene steht an sich frei, es ist durchaus möglich, mehrere Schienen
und beispielsweise einen brückenartigen Wagen zu verwenden, dies erfordert allerdings mehr Aufwand. Eine
einfache Konstruktion der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung ergibt sich dann, wenn die Längsführung als
Balken, insbesondere Vierkantrohr, ausgebildet ist. Dieses hat an seiner Oberseite angeornete Zähne für den
formschlüssigen Antrieb des Wagens, insbesondere eine Zahnstange. Andere Kraftübertragungen, beispielsweise
auch über Reibung, sind möglich, bei den großen Mengen Spritzwasser hat sich jedoch ein formschlüssiger
Antrieb sehr bewährt.
Auch die Ausbildung des Wagens ist weitgehend frei konstruktiv besonders einfach läßt sich der Wagen jedoch
aus einer, auf einer Seite des Balkens befindlichen L-förmigen Konsole und einer, auf der anderen Seite
des Balkens angeordneten Gegenplatte aufbauen. Konsole und Balken haben jeweils vier gestufte Räder, die
auf den vier Kanten des Balkens abrollen, dadurch den Wagen kippsicher halten und zugleich auch den Rückprall
der Wasserstrahlen auf den Balken und dessen Tragböcke überleiten können.
Die Düsen sind zweckmäßig so am Düsenträgerbal· ken angeordnet, daß ihre Strahlflächen und Auftreffflächen
auf den Gegenständen sieht beieinander liegen und sich gegebenenfalls überschneiden und daß jeder Gegenstand
gleichzeitig von mehreren Wasserstrahlen getroffen wird, um nicht in einer Richtung auf Grund des
Impulses eines Wasserstrahls fortbewegt werden zu können. Eine Anordnung der Düsen in zwei Reihen,
wobei die Reihen derselben Gruppe parallel zueinander stehen und jede Re:he mit der Vertikalen einen Winkel
von fünfundzwanzig bis vierzig Grad einschließt, hat sich sehr bewährt.
In vorteilhafter Ausbildung ist der Düsenträgerbalken
T-förmig mit einem unteren Zuleitungsrohr starr verbunden. Dieses untere Zuleitungsrohr kann mit einem
oberen Zuleitungsrohr verschraubt werden, das fester Bestandteil der Vorrichtung ist, also drehbar im
waagerechten Schenkel der Konsole gelagert und an die Hochdruck-Drehdurchführung angeschlossen ist Dies
ermöglicht einen einfachen Austausch des Düsenkopfes, so daß bei unterschiedlichen Reinigungsaufgaben kürzere
oder längere Düsenträgerbalken, kreuzförmige,
ίο einschenklige oder ähnliche Düsenträgerbalken eingesetzt
werden können. Auch der Austausch der einzelnen Düsen wird erleichtert.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Hochdruck-Drehdurchführung nicht mechanisch starr mit dem Wagen
verbunden ist, falls sie nicht zugleich als Lager für das obere Zuleitungsrohr verwendet wird. Ein Halt der
Hochdruck-Drehdurchführung übe^ elastische Mittel,
insbesondere ein kurzes Stück des ohnehin angeschlossenen Wasserschlauchs für die Wasserzufuhr, ermöglicht
einen gewissen Bewegungsf / siraum der Hochdruck-Drehdurchführung,
ohne daß ihr Drehzapfen relativ zur Büchse bewegt und damit eine Belastung oder Undichtigkeit hervorgerufen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung wird im folgenden beschrieben und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Hochdruck-
Reinigungsvorrichtung,
F i g. 2 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig.3 ein Axial-Schnittbild der Hochdruck-Drehdurchführung
und
F i g. 4 eine Stirnansicht auf den Düsenträgerbalken mit Zuleitungsrohr und Düsen.
Die in den Figuren gezeigte Hochdruck-Reinigungsvorrichtung ist für Wasserdrucke von 300 bis 500 bar
und darüber ausgelegt Aus einer, eine Vielzahl von Düsen 20 aufweisenden Düseneinrichtung 21 strömen breit
gefächerte Wasserstrahlen mit sehr hoher Geschwindi^Keit auf einen zu reinigenden, handhabbaren Gegenstand
22. Die Düseneinrichtung 21 hat einen Düsenträgerbalken 57, der mit einem Zuleitungsrohr 23 verbunden
ist, das drehbar von einem Wagen 24 herabreicht.
Dieser Wagen 24 wird gebildet von einer L-förmigen Konsole 25 und einer parallel und im Abstand zu dieser
gehaltenen Gegenplatte 26. Die Konsole 25 hat einen frei auskragenden, oberen und horizontalen Arm 27, in
dessen vorderem Bereich ein Lager 28 für das drehbare Zuleitungsrohr 23 vorgesehen ist. Oberhalb dieses Lagers
28 befindet sich eine Hochdruck-Drehdurchführung 29, die über einen Wasserschlauch 30 an eine (nicht
dargestellte) Hochdruck-Wasserpumpe angeschlossen ist. Oberhalb des Arms 27 wird der Wasserschlauch 30 in
einem Führungsrohr 31 gehalten, das mit dsm Arm 27
verbunden ist. Es endet, wie F i g. 2 zeigt, in einem gewissen Abstand vor der Drehdurchführung 29. Diese ist
weiterhin nur noch mit dem Zuleitungsrohr 23 verbunden. Das kurze, freie Stück des WaSiierschlauchs 30 ver-
bo hindert somit ein freies Mitdrehen der Durchführung 29
und läßt auch gewisse Radialbewegungen der Drehdurchführungen 29, die verursacht sind durch Ungenauigkeiten
des Zuleitungsrohrs 23, zu.
Die Konsole 25 hat weiterhin einen vertikalen Arm 32, der parallel zur Gegenplatte 26 verläuft. Um die
hohen Rückprallmomente aufnehmen zu können, ist die Konsole über eine Aussteifung 33 versteift, diese verbindet
die beiden Arme 27 und 32. Am vertikalen Arm
32 sowie an der gegenüberliegenden Gegenplatte 26 sind jeweils vier gestuft ausgebildete Räder 34 frei drehbar
gelagert. Sie liegen, wie F i g. 2 zeigt, an den Kanten eines als Vierkantrohr ausgebildeten Balkens 35 an und
ermöglichen eine Führung des Wagens 24 an diesem Balken 35. Um einen schlupffreien Antrieb des Wagens
24 gegenüber dem Balken 35 zu ermöglichen, hat dieser an seiner Oberseite eine Zahnstange 36, in die ein Ritzel
37 eines Linearantriebs 38 eingreift. Ein zugehöriger Hydromotor 39 befindet sich oberhalb des Ritzels 37 in
und treibt dieses über ein Getriebe an. Der Hydromotor 39 wird über zwei Schläuche 40 mit Hydraulikflüssigkeit
versorgt und gesteuert.
Entsprechend ist ein Drehantrieb 41 für die Drehbewegung des Zuleitungsrohrs 23 und damit des Düsenträgerbalkens
57 ausgebildet. Der zugehörige Hydromotor 52 befindet sich etwa in der Mitte des horizontalen
Armes 27 und treibt über ein Getriebe, insbesondere eine Zahnkette, ein mit dem Zuleitungsrohr 23 verbundenes
Zahnrad.
Das Zuleitungsrohr 23 selbst besteht aus zwei Teilen, einem unteren Zuleitungsrohr 23', das Teil der Düseneinrichtung
21ist. und einem oberen Zuleitungsrohr 23", das mit dem Zahnrad des Drehantriebs 41 verbunden,
im Lager 28 gelagert und mit der Drehdurchführung 29 verbunden ist. Die beiden Zuleitungsrohre 23', 23" sind
in einem Verbindungsbereich 43 miteinander verschraubt, wodurch ein einfaches Auswechseln des Düsenträgerbalkens57
möglich ist.
Einzelheiten der Hochdruck-Drehdurchführung 29 sind aus F i g. 3 ersichtlich. Danach hat diese eine äußere
Büchse 44, in der ein Drehzapfen 45 mittels zweier Kugellager 46 drehbar gelagert ist. Die Büchse hat einen
radialen Einlaß 47, der mit dem Ende des Wasserschlauchs 30 verbunden ist und den Zugang zu einem
Ringraum 48 zwischen der Büchse 44 und dem Drehzapfen 45 ermölicht. Dieser Ringraum 48 wird in axialer
Richtung durch je eine Manschettendichtung 49 abgeschlossen, diese beiden Dichtungen 49 übernehmen die
eigentliche Hochdruck-Abdichtung und sind als Dachformmanschetten 50 ausgebildet. Diese sind so angeordnet,
daß sie durch den hohen, im Ringraum 48 herrschenden Wasserdruck gegen die Dichtflächen an der
Büchse 44 bzw. dem Drehzapfen 45 gepreßt werden. Jede Manschettendichtung 49 besteht aus drei Dachformmanschetten
50, die über Stützringe 51 in ihrer Position gehalten werden.
Der Drehzapfen 45 hat ein Sackloch 52, das unten mit einem Gewinde 53 für den Anschluß des oberen Zuleitungsrohres
23 ausgerüstet ist. In das Sackloch 52 münden im Bereich des Ringraums 48 insgesamt vier radiale
Durchlässe 54, durch die das Wasser aus dem Ringraum 48 in das Sackloch 52 strömen kann.
Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, hat die Düseneinrichtung 21 insgesamt vierzehn Düsen 20. Diese sind in zwei
Reihen zu je sieben Düsen 20 angeordnet, die Düsen jeder Reihe strahlen parallel zueinander und stehen in
einem Winkel von etwa siebzig Grad zu den Düsen der anderen Reihe. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Düsen 20 der
beiden Gruppen gegenseitig auf Lücke gesetzt Der Ab-Strahlwinkel der Düsen 20 gegenüber der Vertikalen ist
jedoch gleich, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. Die Düsen 20 haben, wie ebenfalls in F i g. 4 angedeutet ist, einen
Strahl- oder Kegelwinkel von etwa zwanzig Grad. In bekannter Weise bestehen sie aus einem Düseneinsatz es
55, Dichtmitteln und einer Überwurfmutter 56. Diese kann zum Austausch eines verbrauchten Düseneinsatzes
55 abgeschraubt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Düsen 20 an dem länglichen und mittig eingespeisten Düsenträgerbalken
57 angeschlossen. Andere Ausbildungen des Düsenträgerbalkens 57 sind möglich, beispielsweise
kann er aus zwei X-förmig gekreuzten Rohren bestehen,
wobei die Düsen 20 nicht, wie gezeigt, gleichabständig verteilt sind, sondern sich mehr Düsen 20 am freien
Endbereich des Düsenträgerbalkens 57 befinden. Von diesen äußeren Düsen 20 wird eine wesentlich größere
Fläche bei der Drehbewegung überstrichen, so daß. um überall eine konstante Reinigungswirkung zu erhalten,
im Außenbereich eine größere Anzahl von Düsen 20 vorgesehen wird.
Gemäß Fig. I ist der Balken 35 endseitig auf Tragböcke
58 aufgestützt, diese können demontiert werden. Weiterhin kann der V/agen 24 vom Balken 35 abgezogen
werden. Dadurch ist ein einfacher Transport der Vorrichtung möglich.
Zur Vorrichtung gehören schließlich Tische 59 der in F i g. 1 gezeigten Art. Diese haben eine als Gitterrost
ausgebildete Tischplatte 60, auf die die zu reinigenden Gegenstände 22 gelegt werden. Zweckmäßigerweise ist
ihr Rand erhöht, so daß vermieden wird, daß ein Gegenstand 22 bei unglücklichem Auftreffen der reinigenden
Wasserstrahlen vom Tisch heruntergedrückt wird. Die Länge des Balkens 35 beträgt acht Meter, der Düsenträgerbalken
57 ist sechzig Zentimeter lang. Damit kann eine Reinigungsfläche von über vier Quadratmetern
überstrichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber
— mit einem, mehrere Düsen aufweisenden und im wesentlichen horizontal angeordneten Düsenträgerbalken,
der am unteren Ende eines vertikal verlaufenden drehbaren Zuleitungsrohres angeordnet ist,
— mit einem, eine Drehbewegung des Zuleitungsrohres und damit des Düsenträgerbalkens ermöglichenden
Drehantrieb und
— mit einem Traggestell, das als ein Wagen ausgebildet
ist und das Zuleitungsrohr hält,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141516 DE3141516C2 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141516 DE3141516C2 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141516A1 DE3141516A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3141516C2 true DE3141516C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6144451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141516 Expired DE3141516C2 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3141516C2 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441459A1 (de) * | 1983-11-14 | 1985-05-23 | Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer oberflaeche durch hochdruckfluessigkeitsabstrahlen |
DE3530100A1 (de) * | 1984-08-29 | 1986-03-06 | Woma-Apparatebau Wolfgang Maasberg & Co Gmbh, 4100 Duisburg | Reinigungsvorrichtung, insbesondere fuer unregelmaessig geformte gegenstaende |
JPS61230900A (ja) * | 1985-04-03 | 1986-10-15 | 日東紡績株式会社 | 高圧流体加工装置 |
DE3904185A1 (de) * | 1989-02-13 | 1990-08-16 | Michael Dr Ing Sollinger | Vorrichtung zum fuehren und antreiben eines hochdruck-spritzkopfs |
FR2655887B1 (fr) * | 1989-12-20 | 1992-03-06 | Sochata Snecma | Procede d'enlevement d'un revetement sur pieces par projection d'un jet d'eau sous haute tension. |
US5402657A (en) * | 1993-08-02 | 1995-04-04 | Technical Advantage | Device for removing stains from fabric |
FR2806021A1 (fr) * | 2000-03-07 | 2001-09-14 | Thierry Tissot | Installation pour decaper des panneaux |
DE102009009244A1 (de) * | 2009-02-17 | 2010-08-26 | Jürgen Löhrke GmbH | Reinigungssystem und Reinigungsverfahren |
ITAN20130154A1 (it) * | 2013-08-23 | 2015-02-24 | Cappuccio Societa A Responsabilita Limitata A C | Macchina per il lavaggio automatico delle fronture delle macchine tessili per maglieria. |
EP3124127B1 (de) | 2015-07-29 | 2019-01-09 | Buchen Umweltservice GmbH | Hochdruckreinigungsgerät für die kleinteilreinigung |
US10753690B2 (en) * | 2017-09-29 | 2020-08-25 | Johannes Stickling | Cleaning apparatus for cooling tube array |
US11604040B2 (en) | 2017-09-29 | 2023-03-14 | Johannes Stickling | Cleaning apparatus for cooling tube array |
EP3603828B1 (de) | 2018-08-02 | 2021-07-14 | Buchen Umweltservice GmbH | Hochdruckreinigungsvorrichtung für verschmutzte bauteile |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877112C (de) * | 1941-08-22 | 1953-05-21 | Seitz Werke Gmbh | Spritzduese fuer Reinigungsmaschinen |
AT202759B (de) * | 1957-07-06 | 1959-04-10 | Reinigungsanstalt Assanierung | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fassaden od. dgl. |
US3903912A (en) * | 1970-09-17 | 1975-09-09 | Hydro Vel Services Inc | Tube cleaning system |
DE2409759C3 (de) * | 1974-03-01 | 1978-04-20 | Paul 4740 Oelde Hammelmann | Vorrichtung zum Reinigen von Autoklaven o.dgl |
DE2548432C2 (de) * | 1974-10-30 | 1986-10-02 | Bernard Eaton Salisbury Wiltshire Hart | Vorrichtung zum Erzeugen eines gegen eine Fläche gerichteten rotierenden Sprühstrahls |
FR2347113A1 (fr) * | 1976-04-05 | 1977-11-04 | Nettoyage Ind Chimique | Installation de nettoyage automatique d'echangeurs thermiques a faisceaux tubulaires |
DE7900267U1 (de) * | 1979-01-08 | 1979-04-19 | Grensing Gmbh, 4000 Duesseldorf | Vorrichtung zur entfernung von beim spritz-lackieren von z.b. automobil-karosserien an den boden-gitterrosten haften bleibenden lackresten |
DE7929277U1 (de) * | 1979-10-16 | 1980-02-14 | Pumpenfabrik Urach, 7432 Urach | Rotationswaschkopf |
-
1981
- 1981-10-20 DE DE19813141516 patent/DE3141516C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3141516A1 (de) | 1983-05-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3141516C2 (de) | Hochdruck-Reinigungsvorrichtung für Wasserdrucke von etwa 300 bis 500 bar und darüber | |
EP0162309B1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen radioaktiv kontaminierter Rohrbündel | |
DE3613074A1 (de) | Spritzling-entnahmevorrichtung fuer spritzgiessmaschinen | |
CH675620A5 (de) | ||
DE2630788B2 (de) | Anlage zur kontinuierlichen Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstücken | |
DE3531572A1 (de) | Fortbewegliche haltevorrichtung | |
DE1576854A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung eines horizontal oder geneigt angeordneten Geraetes,das Rohrbuendel enthaelt | |
EP0123295B1 (de) | Massagegerät | |
DE3805285A1 (de) | Lanzenvorrichtung | |
DE3423619C2 (de) | Vorrichtung zur Reinigung der wärmetauschenden Flächen der Speichermassen von Regenerativ-Wärmetauschern | |
DE3235227A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer insbesondere aus dem baustoff glas bestehende gebaeudefassaden | |
DE2453673B2 (de) | Keimkasten zum keimen und ausweichen von maelzgut auf durchlaessigen hordenboeden | |
DE20019305U1 (de) | Vorrichtung zur Außenreinigung von Behälterbehandlungsmaschinen | |
DE69312459T2 (de) | Reinigungslanzenvorrichtung mit biegsamer Lanze | |
DE1946500B2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Innenflachen von Behaltern aller Art | |
DE3533608A1 (de) | Reinigungsanlage fuer wasserdampferzeuger | |
DE2334244C3 (de) | Vorrichtung zum hydrodynamischen Reinigen eines Wärmetauschers | |
EP0050362A2 (de) | Rohrbündel-Reinigungsanlage | |
DE3301536A1 (de) | Rohrgassen-manipulator | |
DE1576854C (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Rohre eines Wärmeaustauschers | |
DE970189C (de) | Waschanlage fuer Kraftfahrzeuge | |
DE134924C (de) | ||
AT511469B1 (de) | Vorrichtung zum reinigen der aussenfläche von wärmetauschern | |
DE3806004A1 (de) | Reinigungsgeraet fuer einen waermetauscher | |
DE1929348C (de) | Vorrichtung zur beweglichen Halterung des Schweißkopfes einer Schweißvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |