DE2523906A1 - Verfahren zur nachrichtenuebertragung zwischen mehreren teilnehmerstellen in einem ringsystem - Google Patents
Verfahren zur nachrichtenuebertragung zwischen mehreren teilnehmerstellen in einem ringsystemInfo
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Description
Essen, den 28. Mai I975 46 153/Re-
patentanwälte
DR. ANDÄEJEWSKI
DR.-ING HONKE
DIPL-ING. GESTHUYSEN
DR. MASCH
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
Patentanmeldung
Hasler AG. Bern
Verfahren zur Nachrichtenübertragung zwischen mehreren Teilnehmerstellen in einem Ringsystem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachrichtenübertragung zwischen mehreren Teilnehmerstellen; die in Serie in eine geschlossene
Ringleitung eingeschleift sind, auf welcher ohne zentrale Vermittlung
Verbindungen dadurch aufgebaut werden, dass bei jedem Teilnehmer
die Adresse mindestens eines Partners in einem Register gespeichert wird, und über die die Uebertragung von Nachrichten und Signalisierungsinformation
mittels Telegrammen erfolgt, welche mindestens eine Adresse und einen Signalcode enthalten und nur dann von einem Teilnehmer aufgenommen
werden, wenn die im Telegramm enthaltene Adresse mit einer bei ihm gespeicherten Adresse übereinstimmt, wobei im Gesprächszustand die
Teilnehmer Telegramme aussenden, deren Inhalt von der von Ihnen erzeugten und/oder empfangenen Information abhängt.
Es sind derartige Ringsysteme bekannt geworden, bei welchen Verbindungen
•zwischen jeweils zwei Partnern zur Uebertragung von Nachrichten hergestellt
werden können. Zum Aufbau einer solchen Verbindung zwischen
zwei Partnern wird die Wahlinformation in einem Adressen-Senderegister beim Anrufer gespeichert und zirkuliert mittels eines Anruf-Telegramme im
Ring. Der Gerufene, sofern er frei ist, erkennt im Telegramm
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seine eigene Adresse und schreibt darauf die Adresse des Anrufers in
sein Adressen-Empfangsregister und/oder in sein Adressen-Senderegister. Der gerufene Teilnehmer antwortet mit einem Frei-Telegfauün, welches vom
Anrufer empfangen, wird und in seinem Hörer den Preiton auslöst. Beim
Abheben des Hörers durch den Gerufenen wird ein weiteres Telegramm
zum Anrufer übersandt, das seine Station in den Gesprächszustand versetzt» Damit ist der Verbindungsaufbau abgeschlossen und der Informationsaustausch
kann beginnen.
Auf diese Weise sind nur Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern herstellbar.
Da im Ring keine zentrale Vermittlung vorgesehen ist, kann auch kein zentraler Stromkreis eingerichtet werden, welcher zum Aufbau von
Verbindungen mit mehn als zwei Teilnehmern dient.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, im Ringsystem ohne Zuhilfenahme einer
zentralen Vermittlung Mehrfachverbindungen herzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, den Aufbau der Mehrfachverbindung
unter Gleichberechtigung aller Teilnehmerstellen herzustellen, in dem Sinne, dass jeder Teilnehmer, indessen .Station die nötigen Stromkreise
vorgesehen sind, jederzeit unabhängig von den anderen Teilnehmern neue Teilnehmer in die Verbindung aufnehmen kann, und dass jeder Teilnehmer
jederzeit selbständig aus dem Gespräch austreten kann, ohne den Verkehr der anderen Teilnehmer zu beeinträchtigen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Verbindungen zwiaohen mehreren Teilnehmern· ein Konferenzring gebildet wird, bei dem
jeder Teilnehmer empfängt und an einen dritten Teilnehmer sendet und jedes von einem Teilnehmer empfangene Telegramm zum nächsten weitergeleitet
wird, bis es an den ersten Absender zurückgekehrt.
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Daa Verfahren und die zur Durchführung des Verfahrens dienende
Einrichtung wird im folgenden anhand der Figuren beispielsweise erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Leitungsring mit Stationen, von denen vier mit den
Buchstaben A, B, C, D bezeichnet sind.
Fig. 2 ein Schema eines Konferenzringes, in welchem vier Stationen
zusammengeschaltet sind.
Fig. 3 Die Inhalte der Sendespeicher und der Empfangsspeicher der
vier Stationen, nach der Zusammenschaltung.
der sie auslösenden Funktionen und der Wirkung der
Telegramme,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Stromkreise in einer Teilnehmerstelle zur Durchführung des Konferenzgesprächs.
Ein Beispiel eines solchen Ringsystems und der zugehörigen Teilnehmerstelle wurde in den Schweizer Patentanmeldungen 9907/72 und 8225/73 beschrieben, doch ist die gegenwärtige Erfidnung nicht nur auf Systeme mit
der dort beschriebenen Art der Nachrichtenübertragung beschränkt. Jede
Station enthält ein Empfangsregister R und ein Senderegister T, in denen die Teilnehmeradresse X=Rufnummer) steht, von der empfangen bzw.
an die gesendet wird» Bei einer einfachen Verbindung sind die beiden Adressen gleich, bei einer Konferenzverbindung sind sie verschieden.
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Es sei angenommen, dass; zwischen den Teilnehmern A, B1 C, D, die an
einen Ring 1 ohne zentrale Vermittlung angeschlossen sind, ein Konferenzgespräch
aufgebaut werden soll. Die Anordnung der Fig. 1 gebe die tatsächliche örtliche Lage im Schaltungsring 1 wieder, während
Fig. 2 schematisoh anzeigt, wie die Stationen nach dem Gesprächeaufbau
miteinander verkehren. So empfängt die Station A Telegramme von C und sendet an D. B empfängt von D und sendet an C usw. Dementsprechend
sind nach dem Aufbau der Verbindung die Inhalte der Senderegister T und des Empfangsregisters R der einzelnen Stationen wie in Fig. 5
dargestellt. Die Stationen liegen also in einem Konferenzring, dessen Länge im allgemeinen grosser ist als die des Schaltringes,und bei* m
Teilnehmern am Konferenzgespräch zwischen 1 und n-1 der Länge des Schaltringes beträgt. In Fig. 4 ist 1 eine Ringleitung, auf der Signale
in digitaler Form entgegen dem Uhrzeigersinn zirkulieren. 2 sind Teilnehmerstationen,
die in die Ringleitung eingeschleift sind. Eine dieser Stationen und zwar die Telephonteilnehmerstation ist als Blockschaltung
dargestellt. 3 ist eine in die Ringleitung eingeschleifte Ueberwachungsstation,
die hier nicht von Bedeutung ist.
In der Teünehmeirstation ist la die ankommende, Ib die abgehende Leitung.
Die ankommende Leitung la ' ist mit einem Taktgeber 4 und mit dem Eingang eines Empfangsspeichers 5 verbunden. Dieser ist ein Schieberegister,
in welches, durch den Taktgeber 4 gesteuert, alle auf der Leitung ankommenden Impulse eingelesen werden und wo sie im gleichen Takt weitergeschoben
werden. Schlieselich ist die ankommende Leitung la mit einem
elektronischen Dreiwegschalter 6 verbunden, der von einer Steuerschaltung :
7 betätigt wird. Dieser Schalter verbindet die abgehende Leitung Ib in der
ersten Stellung (a) mit der ankommenden Leitung la, in der zweiten Stellung (b) mit dem Ausgang eines SendeSpeichers 8, in der dritten (c) mit dem
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Ausgang des Empfangsspeichers 5» Die Kapazitäten des Empfangaapeichers
und des Sendespeichers 8 sind gleich gross.
Der Decoder 9 decodiert den Inhalt des Empfangsspeichers 5 und gibt
bei der Peststellung gewisser Bitkombinationen Signale an die Steuerschaltung
7. Empfangsspeicher 5 und Sendespeicher 8 sind ferner mit
einer Heldungsschaltung 10 verbunden, welche als Zwischenglied dem Teilnehmerapparat 11 und den übrigen Schaltungen der Teilnehmerstationen
dient. Diese Schaltung empfängt Meldungen vom Empfangsspeicher 5 und setzt
sie in Signale um, welche vom Teilnehmer aufgenommen werden können
(Klingelzeichen, Summtöne, Sprachamplituden); sie empfängt vom Teil» nehmer Signale (Gabel-, Wahlscheiben- und Sprachsignale), die sie- in
Meldungen umsetzt und an den Sendespeicher 8 weitergibt.
Heidungsempfang und Heldungsabgabe hängen davon ab, in welchem Gesprächszustand
sich der Teilnehmer befindet! 'der Gesprächszustand ist jeweils
in der Meldungsschaltung gespeichert und kann durch Signale von der
Teilnehmerstation 11 oder vom Empfangsspeicher 5 kommend, verändert werden. Die Funktionen der Meldungsschaltung 10 und der Steuerschaltung
7 sind zeitlich voneinander abhängig. 22 ist das schon erwähnte Sendeadressregister
T , 23. das Empfangsadressenregister R.und 24 ein Adressen-Zusatzregister A..
Es wäre möglich, nur mit einem der beiden Register auszukommen, insbesondere
für Gespräche mit nur 2 Teilnehmern, doch wären dann die Forderungen nach Geheimhaltung der Gespräche schwerer zu erfüllen.
Fig. 5 zeigt in Tabellenform die Funktionen einer Station X, in welcher
Bedienungsvorgänge Telegramme auslösen und eine Station Y1 die diese
Telegramme empfängt und gegebenenfalls für das empfangene Telegramm ein weiteres Telegramm aussendet. Die Darstellung zeigt also nicht
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die Vorgänge bei einem Gesprächaaufbau zwischen den Stationen X und Y.
In der ersten Spalte der Fig. 5 ist der das Telegramm auslösende Vorgang
eingetragen, in die zweite Spalte jeweils in der ersten Zeile der Inhalt des Sendeadressenregisters T, des Empfangsadressenregisters R und des
Zusatzregisters A vor und in der zweiten Zeile nach dem auslösenden
Vorgang und der Aussendung des Telegrammes.
Die dritte Spalte zeigt Bezeichnung und Inhalt des Telegramms, welches
sich aus der Adresse des Absenders X, einem Signalisierungscode und ausser in einem Fall. - aus einer weiteren Adresse zusammensetzt.
Die vierte Spalte zeigt die Registerinhalte des Empfängers y vor und
nach dem Empfang des Telegramms und die fünfte Spalte das daraufhin von der Station Y ausgesandte Telegramm. Bei einigen Telegrammarten stimmt die
Adresse im Telegramm mit der Empfängeradresse überein, bei anderen
nioht.
Mit Z wird eine weitere Adresse bezeichnet. Ein leerer Kasten deutet an,
dass dessen Inhalt für den Vorgang ohne Bedeutung ist. f'
Jede Zeile erläutert eine Art von Telegramm: Zeile 1;Anruf X an Y, Telegramm
XlY. Bei der Wahl einer Rufnummer durch den rufenden Teilnehmer
wird die gewählte Rufnummer Y in das Senderegister von X, kurz als T
bezeichnet, übertragen. Es wird ein Ruftelegramm XlY ausgesandt. Im
Empfänger Y wird, falls er frei ist (R = 0,Zeile 1, oben), die Adresse
des Anrufenden in das Empfangs«- und das Senderegister eingeschrieben und ein
Freitelegramm Y 2 X zurückgesandt. Ist er nicht frei (R = Z, Zeile 1
unten) so erfolgt nichts.
Zeile 2; empfängt eine anrufende Station Y ein Freitelegramm, so lässt
die Heldungsschaltung im Hörer des Anrufenden den Freiton ertönen;
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•V
empfängt sie keine Antwort, so ertönt der Besetzton.
Zeile 3; Aufbau X an Y, Telegramm X3Y, ausgelöst durch Abheben. Teilnehmer
X befiehlt damit dem Teilnehmer Y, die Adresse X im Empfangsregister zu speichern und, falls die vorher dort gespeicherte Adresse
nicht gleich X ist, selbst ein Aufbautelegramm Y3Z auszusenden, wobei Z die im Senderegister von Y gespeicherte Adresse ist. Beim Aufbau
einer Zweierverbindung ist Z=X. In diesem Falle bewirkt das Telegramm bei der anrufenden Station das Ende des Freitones.
Zeile 4; Kalten, Telegramm X8 ausgelöst durch Taste * . Die Betätigung diesel
Taste; "bewirkt im Sender die Uebertragung des Senderegisterinhalts in das'
Hilfsregister A und die Löschung des Empfangaregisters. Ausserdem wird ein
SignaliBierungstelegramm X8 ausgesandt, das die Aufforderung an den Teilnehmer Y bedeuteten dessen Empfangsregister die Adresse X gespeichert
ist, dieses Register zu löschen und im weiteren selbst ein Haltetelegramm
18 weiterzusenden (Zeile 4 unten).Ist RyfX erfolgt nichts(Zeile 4 oben).
Zeile 5J übertragen, Telegramm X13Z ausgelöst durch Taste φ . Diese
Taste dient der Initialisierung*" der Mehrfachverbindung. Ihre Betätigung
in einer Station hat zur Folge, dass ein Signalisierungstelegramm ausgesendet
wird, mit der Adresse aus dem Zusatzregister, das darauf auf O gestellt wird. Das Telegramm wird von der Station empfangen, in deren
Empfangsregister die Adresse der Sendestationen steht und es wird die
Adresse aus demZusatzregister &4 des Senders X in das Senderegister ΐγ
des Empfängers Y eingeschrieben. Im weiteren' sendet die Empfangsstation
ein Aufbautelegramm Y3Z an denjenigen Teilnehmer, dessen Adresse in
ihrem Senderegister steht.
Zeile 6; Ende Verbindung, Telegramm X7Z ausgelöst durch Auflegen des
Hörers. Beim Auflegen des Hörers wird das Empfangsadressenregister R
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auf O gestellt und ein Telegramm X7Z ausgesandt, worin Z die im Sendeadressenregister
T gespeicherte Adresse ist. Dieses Telegramm wird von der Station empfangen, in deren Senderegister die Adresse X steht, also bei
einer Ringverbindung in der im Ring vorhergehenden Station;die Adresse X
wird durch die Adresse Z ersetzt und ein Aufbautelegramm Y3Z ausgesandt.
Anhand dieses Kataloges von Signalisierungsbefehlert könneni nun beliebig
Mehrfachgespräche aufgebaut werden, wie an einem Beispiel gezeigt werden soll.
Dabei wird zur Vereinfachung angenommen, dass die gerufenen Teilnehmer
immer frei seien.
Der Verbindungsaufbau wird anhand der Fig. 6 veranschaulicht, worin
in der zweiten Spalte der auslösende Vorgang, der dritten der Telegrammabsender,
der vierten der Telegramminhalt, der fünften der Telegrammempfänger
angegeben sind und die weiteren Spalten die Inhalte der Register, nämlich der Sendeadressenregister T, der Empfangsadressenregister
R und der'zusätzlichen Register Ä wiedergeben.
Erster Schritt: B ruft A. Nach Beendigung der Wahl steht im Sendeadressenregister
1T- die gewählte Adresse A. Is wird ein Ruftelegramm BlA ausgesandt,
I ■ .
welches von A empfangen wird und die Einschreibung der Adresse B im
Sendeadressenregister 1T ! und Empfangsadressenregister R„ bewirkt. A ant-
i jß t A
ι wortet mit einem Freitelegramm A2B, welches, von B empfangen wird und
den Freiton auslöst.
Zweiter Schritt: Sobald A abhebt, geht ein Aufbautelegramm A5B von A nach
B und bewirkt die Einschreibung der Adresse A in R3. B sendet daraufhin ein
Aufbautelegramm B3A, welches: bei A keine Wirkung hat, da die Adresse B
schern in dessen Empfangaadressenregister steht. Damit ist eine Verbindung
zwischen A und B aufgebaut. . ■
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Dritter bis fünfter Schritt: B bezieht C in das Gespräch ein.
Dritter Schritt: B drückt die * Taste, was den Uebertrag der Adresse aus
seinem Sendeadressregister in das Hilfsregister bewirkt und gleichzeitig das Empfangsadressenregister auf Null stellt. Es wird ein Telegramm
B8 ausgesendet, das von A empfangen wird, da in dessen Empfangsadressenregister die Adresse B steht. Diese Adresse wird auf Null gestellt. A sendet
ein Telegramm A8 aus, das von niemandem mehr empfangen wird, da in keinem Adressenempfangsregister mehr die Adresse A steht.
Vierter Schritt: In gleicher Weise wie in den Schritten 1 und 2 mit A stellt
nun B eine Verbindung mit C her. Dabei und im folgenden ist das Freitelegramm Z2B usw. nicht eingetragen, da es für das Verständnis unwesentlich i3t.
Fünfter Schritt: Nach dem Aufbau der Verbindung mit C drückt B auf die Taste
=, das Telegramm B13A wird ausgesendet und von C empfangen, da in seinem
Empfangsregister B steht. In das Sendeadressenregister von C wird die im
Telegramm enthaltene Adresse A eingeschrieben. C sendet ein Telegramm C3A aus, welches von A empfangen wird und die Einschreibung von C in R
bewirkt. A seinerseits sendet ein Telegramm A3B aus, welches empfangen wird und die Adresse A in R einschreibt. B sendet zum Schluss noch das Telegramm
B3C aus, welches keine Wirkung mehr hat, da B schon in Rn steht.
Jetzt ist eine Koferenzverbindung aufgebaut, in welcher A von C empfängt
und an B sendet, B von A empfängt und an C sendet, C von B empfängt und an A sendet.
Jeder der drei Teilnehmer kann weitere Teilnehmer mit in das Gespräch ziehen,
wenn sein Apparat mit einem Hilfsadressenregister und den nötigen Schaltungen zur Aussendung der Telegramme mit den Code-Nummern 8 und 13 eingerichtet ist.
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. /ΙΟ-
In den Schritten 6-8 zieht A die Station D in das Gespräch ein. Der Verlauf entspricht den Schritten 3-5· Dadurch wird der Aufbau eines Konferenzringes nach Fig. 2 vollendet.
In den Schritten 6-8 zieht A die Station D in das Gespräch ein. Der Verlauf entspricht den Schritten 3-5· Dadurch wird der Aufbau eines Konferenzringes nach Fig. 2 vollendet.
Neunter Schritt: Wenn A den Hörer auflegt, wird R auf Null gestellt und
ein Telegramm A7D ausgesandt. Dieses Telegramm wird von der Station c
empfangen, in deren Sendeadressregister A steht. Dieses wird durch die im
Telegramm enthaltene Adresse D ersetzt. C sendet darauf ein Telegramm C3D aus, welches von D empfangen wird und G in das Empfangsadressenregister
einschreibt. Damit ist A aus dem Ring ausgetreten.
Zehnter Schritt: Entsprechende Vorgänge laufen ab, wenn auch C aufgelegt;
dann bleiben nur noch B und D im Gespräch.*
Für die Informationsübertragung während des Gesprächs gibt es verschiedene
Möglichkeiten, von denen im folgenden eine anhand der Figur.7 erläutert werden soll. Die Figur stellt einige Schaltkreise einer Station dar, die für die
Uebertragung des Konferenzgesprächs nach dem angewandten Verfahren benötigt
werden. Dieses Verfahren beruht darauf, dass jeweils nur die Nachrichten eines sprechenden Teilnehmers zu den anderen Teilnehmern über den
Ring geleitet werden. Macht der. Teilnehmer eine Pause so kann ein anderer Teilnehmer das Gespräch*, übernehmen. Die Uebernahme erfolgt nach bestimmten
Lautstärke-und Zeitkriterien.
In Figur 7 ist la -die ankommende, Ib die abgehende Leitung, 16 ist ein
Schalter,der die Ausgangsleitung Ib entweder mit der Eingangsleitung la
oder mit der eigenen Sendeschaltung IS verbindet. Durch das Aussenden
und Empfangen von Meldungstelegrammen werden die Stationen des Konferenzringes
so gekoppelt, dass der Schalter 16 jeweils nur in einer der Station 16 auf Senden, in allen anderen auf Weitergabe steht.
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Auch bei Weitergabe werden in den Konferenz-Telegrammen die Adressen
verändert; die dazu erforderlichen Schaltungen sind im Bild nicht gezeigt. An die Eingangsleitung la ist ein Digital-Analog-Wandler 12 angeschlossen,
welcher die zum Gespräch gehörende Telegramme in Analogsignale umwandelt, die zum Telefonhörer 13 und gleichzeitig zu einem
Gleichrichter und Tiefpassfilter 14 gehen. Die vom Mikrophon auf Leitung 15 ankommende Gesprächsinformation geht zu einem Gleichrichter Und
ji-
Tiefpassfilter 17. Die Ausgänge der beiden Tiefpassfilter sind mit einem
Vergleicher 19 verbunden, der bei Erfüllung der vorgeschriebenen Kriterien
über einen Schaltersteuerkreis 20 den Schalter 16 auf Sendung schaltet. Vor dem Senden aus D/A Wandler 18 wird durch Stromkreis 21 ein Telegramm ausgesendet,
das den bisher sendenden Teilnehmer auf Empfangen umschaltet.
Ein jedes Informations-Telegramm wird im Konferenzring von einem Teilnehmer
zum anderen weitergereicht p Wobei jeweils die Adresse, verändert
wird. Das Telegramm kommt schliesslich an die Station, die es ausnandte
und deren Schalter 16 auf Senden steht. Da dies nur in einer der Stationen im Konferenzring der Fall ist, so muss jedes bei ihr ankommende Telegramm
von ihr selbst ausgegangen sein und sie gibt es nicht weiter.
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Claims (3)
- PATMTAITSPRUECHEfly Verfahren zur Nachrichtenübertragung zwischen mehreren Teilnehmer-steilen die in Serie in eine geschlossene Ringleitung eingeschleift sind, auf welcher ohne zentrale Vermittlung Verbindungen dadurch aufgebaut werden, dass bei jedem Teilnehmer die Adresse mindestens eines Partners in einem Register gespeichert wird, und über die die Uebertragung von Nachrichten undSignalisierungsinformation mittels Telegrammen erfolgt, welche mindestens eine Adresse und einen Signalcode enthalten und nur dann*'von einem Teilnehmer aufgenommen werden, wenn die im Telegramm enthaltene Adresse mit einer bei ihm gespeicherten Adresse übereinstimmt, wobei im Gesprächszustand die Teilnehmer Telegramme aussenden, deren Inhalt von der von Ihnen erzeugten und/oder empfangenen Information abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verbindungen zwischen mehreren Teilnehmern ein Konferenzring gebildet wird, bei dem jeder Teilnehmer von einem zweiten Teilnehmer empf:ängt und an einen dritten Teilnehmer sendet und jedes von einem Teilnöhmer empfangene Telegramm zum nächsten weitergeleitet wird, bis es an den ersten Absender zurückkehrt.
- 2. Verfahren zur Nachrichtenübertragung nach Ans.pr.uch Γ, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmerstelle im Konferenzring (l) eine Umschaltvorrichtung (16) enthält, welche die Pegel des ankommenden und des eigenen Sprachsignals miteinander'vergleicht, nach vorgegebenen Zeit- und Amplitudenkriterien eine Um-509882/0680schaltung der Station von Empfangen der Station auf Senden einleitet und gleichzeitig ein Telegramm aassendet, das im Konfe-rrenzring von einem Teilnehmer zum nächsten weitergegeben wird und die Umschaltung des "bisher sprechenden Teilnehmers vom > Senden auf Empfangen bewirkt, so dass im Konferenzring jeweils nur die von einem Teilnehmer ausgehenden Signale umlau'fen.
- 3. Verfahren zum Aufbau eines Konferenzgesprächs durch Einbeziehen eines weiteren Teilnehmers in ein Gespräch zwischen miteinander verbundenen Teilnehmern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer, der einen weiteren Teilmehmer in eine bestehende Verbindung einbeziehen'.will, die Adresse eines der höchstens zwei mit ihm in direkter Verbindung stehenden Teilnehmer in ein Hilfsregister ablegt, mit dem weiteren Teilnehmer eine Verbindung aufbaut und ihm die abgelegte Adresse mitteilt, damit er die Verbindung mit dem durch die Adresse gekennzeichneten Teilnehmer aufnimmt.4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dass beim Austritt eines Teilnehmers, aus dem Konferenzgesprach, dieser die Adresse eines der beiden Teilnehmer, mit dem er in direkter Verbindung steht, dem anderen mitteilt und ihn veranlasst, die direkte Verbindung mit dem durch die mitgeteilte Adresse bezeichneten Teilnehmer aufzunehmen.HASLER AG5245-59-msS09882/0680vff.Leerseite
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