DE2521853A1 - Belueftung an einem kabelverteilerschrank - Google Patents

Description

• Belüftung an einen Kabelverteilerschrank Die Erfindung richtet sich auf eine Belüftung an eines.
• Kabelverteilerschrank. Derartige Verteilerschränke werden eist an öffentlichen Strassen oder Plätzen, gelegentlich aber auch in den Innenräumen von Bauwerken aufgestellt und verteilen den Strom eines eingeführten Kabels auf eine Hehrzanl von zu versciiiedenen Verbrauchern geführten Kabeln und können auch andere elektrische Einbauteile, wie beispielsweise Schaltrelais für Fernmeldeanlageii und dgl. enthalten0 Durch die elektrische Arbeit entwickelt sich in solchen Verteilerschränken eine erhebliche Wärme, die bis zu etwa 1500 C erreichen kann. Diese Wärme würde sich im Schrankinneren stauen und die elektrischen Einbauteile, wie zoBo die Kabelisolation, Sicherungen, Schaltrelais und dgl., in Mitleidenschaft ziehen bzwO deren punktion beeinträchtigen, wenn nicht für ihre kDfuP1T gesorgt würden Die die im Verteilerschrank entstehende Wärme kontinuierlich abführende sogO Belüftung wurde bisher durch im Unterteil des Schrankes in eine Rückwand eingebrachte Schlitze verwirklicht, durch die die Kaltluft einströmt, die als erwärmte Luft durch höher gelegene Schlitze entweichen konnte, Diese Art der Belüftung hat aber den Nachteil, dass sie nicht voll zur Geltung kommen kann, wenn der Verteilerschrank nahe der Innen- oder Aussenwand einer Mauer, zoBo einer Gebäudemauer, Einfriedungsmauer oder dglo oder gar in Mauernischen steht Wenn man aber die Einström- und/oder Ausströmöffnungen nicht in der Rückwand unterbrachte, so war man ausserdem bisher einen Kompromiss einzugehen insofern gezwungen, als dem an sich gewünschten grossen Belüftungsquers chnitt die Notwendigkeit gegenüberstand, das Eindringen von Staub, hochgeschleudertem Schmutz, Kondens- und Schlagwasser zu verhindern0 Hier schafft die Erfindung Abhilfe, der die Aufgabe zugrunde liegt, an einem Kabelverteilerschrank eine Belüftung grossen Querschnitts zu schaffen, die trotzdem das Eindringen von Schmutz und Wasser vermeidet und sich an einer Stelle befindet, die der ausströmenden, erwärmten Luft immer einen ungehinderten Weg ins Breite bietet, Die Zeichnung stellt in verkleinertem Masstab zwei durch verschiedene Ebenen gelegte Vertikalschnitte durch den aus Dach und Tür gebildeten Oberteil eines Kabelverteilerschrankes mit der erfindungsgemässen Belüftung in nur beispielhafter Ausführungsform dar, Anhand dieser Zeichnung ist die Erfindung nachfolgend beschrieben.
• In Sigo 1 ist allgemein mit 1 das aus Kunststoff bestehende Dach eines Kabelverteilerschrankes und allgemein mit 2 die ebenfalls aus Kunststoff bestehende, auf der Vorderseite des Schrankes angeschlagene Tür bezeichnet, wie sie zOBO in der deutschen Patentanmeldung "Türverriegelung an einem Kabelverteilerschrank des gleichen Anmelders vom 150 Mai 1975 beschrieben und veranschaulicht ist.
• Das Dach 1 weist parallel zur Vorderfront des Schrankes und sich über dessen Länge ganz oder im wesentlichen erstreckend eine Hauptrippe 3 auf, in die ein Verstärkungsprofil 4, zoBo ein Metallrohr eines beim dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitts eingeformt, zOBO eingespritzt oder eingeschäumt ist0 Die nterseite 5 der Hauptrippe 3 dient der Anbringung einer mehreren nachstehend erläuterten Zwecken dienenden, allgemein mit 6 bezeichneten Leiste, die sich über die gesamte Länge der Rippe 3 und damit des Daches erstreckt0 Sie ist mit zOBO selbstschneidenden Schrauben 7 befestigt und durch einen durchgehenden oder durch einzelne Nocken 8 zentriert Die Leiste 6 ist mit Öffnungen oder Schlitzen 9 versehen, durch die, wie durch die Pfeile A veranschaticht, die sich im Schrankinneren entwickelnde Warmluft entweichen kann0 Durch die Hauptrippe 3, eine die Stirnwand des Daches 1 bildende Stirnrippe 10 und eine zwischen diesen liegende Zwischenrippe 11 sowie einen sich über die Länge der Leiste 6 erstreckenden Prallsteg 12 wird ein Labyrinth geschaffen, das einerseits mit grossen Öffnungsquerschnitten das Entweichen der Warmluft aus dem Schrankinneren zulässt, aber andererseits das Eindringen von Schmutz und Beachtigkeit wirkungsvoll verwehrt, Für die an der Aussenfläohe des Steges 12 sich niederschlagende und an ihr abtropfende Feuchtigkeit ebenso wie für das durch Regen verursachte und gegen den Prallsteg 12 gelangende Schlagwasser kann eine einen Bestandteil der Leiste 6 bildende Wasserablaufrinne 13 vorgesehen sein.
• Die Leiste 6 kann, wie Fig. 1 veranschaulicht, auch dazu benutzt werden, um einen Türverriegelungsanschlag oder -zapfen zu lagern Hierzu ist eine Metallplatte 14 zwischen zwei ander betreffenden Stelle der Leiste 6 angeformte Vorsprünge 15 und 16 eingepasst und mittels an das Metallrohr 4 angeschweisster, in der Rippe 3 eingebetteter Schrauben 17 an die Leiste angepresst. Vor dem Festschrauben der Platte 14 wurde in eine Ausbördelung 18 derselben ein Senkniet 19 eingeschweisst, der als Verriegelungszapfen für die winkelförmige Verriegelungsleiste 20 der Tür 2 dient.
• Der Steg 12 dient gleichzeitig dem oberen dichten Anliegen der Tür 2.
• Die Leiste 6 muss nicht an der Unterfläche der Rippe 3 befestigt sein, sondern kann auch, dann u-förmig ausgebildet, an einer der beiden senkrechten Aussenflächen der Rippe 3 angeschraubt sein,

Claims (1)

1. Patentansprüche 0 Belüftung an einem Kabelverteilerschrank, bestehhend aus einem rechteckigen, durch eine Tür verschliessbaren und mit einem Dach abgedeckten Gehäuse, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , dass die türseitig offene Passage (P) für das Ausströmen der im Schrank entwickelten erwärmten Luft durch mindestens einen aufwärts (12) und mindestens zwei abwärts gerichtete Stege (3, 10) gebildet ist, die parallel zueinander und im Abstand voneinander liegen und von denen einer eine die Dachstirnwand bildende Stirnrippe (10) isto 2o Belüftung nach Anspruch 1, bestehend aus einem zwischen einer sin über die Breite des Daches erstreckenden Hauptrippe (3) und einer Stirnrippe (10) liegenden Prallsteg (12), zwischen denen eine labyrinthförmige Passage (P) frei bleibt0 3o Belüftung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Prallsteg (12) aussen in einer Wasserablaufrinne (13) ausläuft, 40 Belüftung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Prallsteg (12) Bestandteil einer an der Hauptrippe (3) befestigten, mit Durchschnittsöffnungen (9) versehenenLeiste (6) ist0 5. Belüftung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Hauptrippe (3) einen oder mehrere Zentrierungsnocken (8) für die Leiste (6) aufweist.

   6. Belüftung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass in die Hauptrippe (3) ein Verstärkungsprofil (4) eingeformt ist, an dem eine oder mehrere, teilweise in die Rippe eingebettete Schrauben oder Bolzen (17) befestigt sind, und dass mit den Muttern (17a) derselben eine einen Verriegelungsanschlag oder -zapfen (19) tragende Metallplatte (14) gegen die Aussenfläche der Leiste (6) gepresst ist.

   70 Belüftung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Metallplatte (14) zwischen zwei Vorsprünge (15, 16) der Leiste (6) eingepa ist.

   8. Belüftung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Metallplatte eine kreisförmige, eingebördelte Öffnung (18) aufweist, in die ein Verriegelungszapfen (19) eingeschweisst ist. Leerseite