DE7534301U - Kindersicherer Verschluss fuer Behaelter insbesondere fuer rieselfaehige Gueter enthaltende Behaelter - Google Patents
Kindersicherer Verschluss fuer Behaelter insbesondere fuer rieselfaehige Gueter enthaltende BehaelterInfo
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Description
Georg Menshen & Co. KG./ Finnentrop
Kindersicherer Verschluss für Behälter, insbesondere für rieselfähige Güter enthaltende Behälter
Die Erfindung betrifft einen kindersicheren Verschluss für Behälter, insbesondere für rieselfähige Güter enthaltende
Behälter, mit einer auf den Hals des Behälters befestigbaren Innenkappe und einer davon drehbar gehaltenen Uberwurfkappe,
wobei an beiden Kappen je wenigstens eine Bohrung so vorgesehen ist, dass die Bohrung in der Überwurfkappe in
bzw. aus einer ausgerichteten Lage zur Bohrung an der iOaenkappe
drehbar ist.
Derartige Verschlüsse werden häufig zum Verschliessen von Flaschen oder Behältern eingesetzt, die grundsätzlich riesel-
oder schüttfähige Güter,wie Pulver, Körner, Pastillen und dgl. enthalten. Dabei ist die Innenkappe eines solchen Verschlusses
fest mit der Mündungsöffnung oder dem Mündungshals des Behälters
oder der Flasche verbunden und weist vorzugsweise in ihrer Bodenwand eine Reihe von Durchgangsbohrungen auf. Die über
die Innenkappe gestülpte überwurfkappe ist ebenfalls mit einer Reihe von Durchgangsbohrungen versehen und lässt
sich so drehen, dass die Durchgangsbohrungen in beiden Kappen entweder in eine zueinander ausgerichtete Stellung
kommen oder aber durch die gegenüberliegenden Wandbereiche der betreffenden Kappen verschlossen sind. Die Erfahrung
hat gezeigt, dass eine derartige einfache Handhabung zum Verschliessen bzw. öffnen des Verschlusses nicht ausreicht, um Kindern die Möglichkeit zu nehmen, an den unter
Umständen lebensgefährlichen Inhalt der Flaschen oder Behälter heranzukommen. Obschon zahlreiche Vorschläge bekannt geworden
sind, zur kindersicheren Handhabung von Verschlüssen, deren gesamtes Abschrauben von einem Behälterhals zu erschweren,
besteht nach wie vor ein Bedarf, auch solche Verschlüsse kindersicher auszugestalten, bei denen die Verechlusselemente
grundsätzlich nicht von dem Behälterhals entfernt werden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss der eingangs erwähnten Gattung unter Zuhilfenahme
von relativ einfachen Mitteln hinsichtlich einer kinder-Eicheren Handhabung zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäss dadarcfa gelöst, dass an der Innenkappe
und Überwurfkappe zueinander komplementär geformte,
die Drehstellung der überwurfkappe relativ zur Innenkappe fixierende und durch äusseren Druck gezielt ausser Eingriff
bringbare Kupplungs^lemente ausgebildet sind.
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Die besagten Kupplungselemente verhindern grundsätzlich eine Relatiwerdrehung der Überwurf kappe zur Innenkappe,
wenn, wie bislang gewohnt, lediglich die Überwurfkappe
gedreht wird. Solange also die Kupplungselemente in Eingriff miteinander stehen, bleiben die Bohrungen in der
Überwurf- bzw- Innenkappe in einer versetzt zueinander liegenden Position, so dass ein Auschütten des Behälterinhalts
unmöglich ist. Andererseits sind die Kupplungselemente so gestaltet, dass auf eines dieser Elemente ein
äusserer Druck z.B. v->n dem Zeigefinger der rechten Hand
ausgeübt werden kann, wodurch das betreffende Kupplungselement ausser Eingriff mit dem komplementär gestalteten
gelangt und sich nunmehr bei gleichzeitiger Drehung der ÜberwurfKappe diese in eine Drehstellung bringen lässt,
in der die betreffenden Bohrungen übereinander liegen. Da zum einen ein gewisser Druck erforderlich ist, um die
beiden Kupplungselemente ausser Eingriff voneinander zu bringen und zum anderen die Bedienung eine kombinierte Druckend
Drehbewegung notwendig macht, wobei diese Massnahmen kaum von einem Kind erfasst werden können, bietet der erfindungsgemasse
Verschluss die Gewähr einer kindersieheren
Handhabung. Dabei wird diese durch relativ einfache Mittel erzielt, so dass sich der Verschluss nur unwesentlich gegenüber
den bekannten Verschlüssen verteuert.
Zweckmässigerweise bestehen die Kupplungselemente aus einem an der federnden Bodenwand der Innenkappe vorgesehenen Vorsprung
mit eckigem Umriss, der in ein komplimentär geformtes Vieleckloch in der Bodenwand der Überwurfkappe einschnappbar
ist. Dabei kann der Vorsprung einen quadratischen Umriss haben und das Loch aus wenigstens zwei ineinander geschachtelten
quadratischen Teiilöchern gebildet ist, so dass die Dreh-
Stellung der Uberwurfkappe relativ zur Innenkappe in
wenigstens zwei grundsätzlichen Positionen fixierbar ist. Dabei kann der Vorsprung durch Druck auf seine obere Oberfläche
ausser Eingriff mit dem Loch bringbar sind. In der ersten Drehstellung der Uberwurfkappe ist die Bohrung
in der Bodenwand der Innenkappe verschlossen und in der zweiten Drehstellung zur Bohrung Λη der Bodenwand der Uberwurfkappe
ausgerichtet. Zweckmässigerweise sind jedoch in gleichen Abständen voneinander längs eines Kreisbogens
an der Bodenwand der Innenkappe eine Vielzahl von abwechselnden Bohrungen und Einbuchtungen und längs eines im wesentlichen
gleichen Kreisbogens in gleichen Abständen voneinander an der Bodenwand der Uberwurfkappe eine Vielzahl
von abwechselnden Bohrungen und Noppen ausgebildet. Dabei haben die Noppen die Aufgabe, eine zusätzliche Abdichtung
für die Bohrungen in der Innenkappe zu bewerkstelligen, wenn sich die Uberwurfkappe in der ersten Drehstellung
befindet. Dabei eignet sich der Verschluss auch für solche Füllgüter, die aufgrund ihrer Korngrösse nur bedingt durch
einfache Abdeckung der betreffenden Bohrunger* mittels der gegenüberliegenden Bodenwand der überwurfkappe zurückgehalten
werden können. Ausserdem bietet diese Lösung den Vorteil, dass bei der Lagerhaltung auf das Vorsehen einer
eusätzlichen Abdeckung, z.B. in Form von einer auf der Oberfläche der Bodenwand der Innenkappe angeordneten Folie,die
beim Gebrauch durchstossen oder abgezogen wird, verzichtet werden kann. Vielmehr dichten die Noppen die betreffenden
Bohrungen soweit ab, dass z.B. der Eintritt von Feuchtigkeit in das Behälterinnere weitestgehend vermieden wird.
Während in der ersten Drehstellung der Überwurfkappe die
Noppen an der Uberwurfkappe abdichtend in die Bohrungen an der Innenkappe einrasten, liegen die Noppen in der zweiten
Drehstellung, bei der die Bohrungen der beiden Kappen zueinander ausgerichtet sind, vorzugsweise in den Einbuchtungen
in der Bodenwand der Innenkappe, so dass durch die Noppen nicht das flache Anliegen der einanderzugewandten
Oberflächen der Bodenwände von innen-und Überwurfkappe
beeinträchtigt wird. Auch dies trägt zu einer funktionssicheren Betriebsweise des Verschlusses bei, da dadurch
verhindert wird, dass sich geringe Mengen an Füllgut zwischen den beiden Oberflächen absetzen kann.
Der erfindungsgemässe Verschluss kann aus irgendeinem passenden
Material hergestellt werden. Vorzugsweise jedoch bestehen Überwurfkappe und Innenkappe aus einem passenden
Kunststoffmaterial, das in besonders wirtschaftlicher Weise
nach dem bekannten Spritzgiessverfahren geformt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs der Schnittlinie 1-1 nach Fig. 2 durch eine Überwurfkappe für den kindersicheren
Verschluss,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Überwurfkappe nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie 3-3 nach Fig. durch eine Innenkappe für den kindersicheren Verschluss,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenkappe nach Fig. 3.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte kindersichere Verschluss setzt sich grundsätzlich aus zwei Teilen, der allgemein
mit 1 bezeichneten Überwurfkappe (vgl. Fig. 1 und 2) und
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der allgemein mit 14 bezeichneten Innenkappe (vgl. Fig. und 4), zusammen. Beim Gebrauch wird die Überwurfkappe 1
von der Innenkappe 14 gehalten, wobei sich die übeiwurfkappe relativ zur Innenkappe verdrehen lässt und die Innenkappe
fest an der Mündungsöffnung einer Flasche oder eines Behälters befestigt ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat die Überwurfkappe
1 vorzugsweise einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen
Querschnitt mit einer horizontalen, grundsätzlich ebenen Bodenwand 2,längs deren Umfang sich ein nach unten etwas
erweiternder ringförmiger Rand 4 angeformt ist. Die Höhe der Überwurfkappe 1 gemessen von deren unteren Stirnfläche
bis zur oberen Oberfläche der Bodenwand 2 ist den betreffenden Abmessungen der Innenkappe 14 gemäss Fig. 3 und 4 angepasst.
An einem zentralen Bereich der Bodenwand 2 der überwurfkappe
1 ist ein Vieleckloch 10 vorgesehen, dessen Umriss im vorliegenden Fall sich aus zwei um 45° zueinander versetzten
Teillöchern mit jeweils quadratischem Umriss zusammensetzt. Auf dieseWeise wird ein Loch 10 mit sternförmiger Konfiguration
gebildet. Das gezeigte Loch 10 ist dabei in seiner Abmessung einem Vorsprung 32 an der Innenkappe 14 (vgl. Fig.
und 4) so angepasst, dass der Vorsprung in eines der quadratischen Teillöcher arretierend einrasten kann. Es versteht sich jedoch,
dass anstelle der in FJ.g. 2 gezeigten Konfiguration des Loches
10 irgendeine andere Lochform vorgesehen werden kann, vorausgesetzt, dass die arretierende Eingriffnähme des Vorsprunges
32 mit dem Loch gegeben ist. Im vorliegenden Fall schaffen die beiden um 45° zueinander versetzten Teillöe' n die Möglichkeit,
dass die Überwurfkappe 1 in zwei verschiedenen Drehstellungen
durch den Vorsprung 32 arretiert werden kann.
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Längs eines Kreisbogens sind in gleichem Abstand voneinander in der Bodenwand 2 der überwurfkappe 1 eine Vielzahl von
Durchgangsbohrungen 12 und Noppen 8 angeordnet, wobei jeweils auf eine Durchgangsbohrung 12 ein Noppen 8, wie
in Fig. 2 gezeigt, folgt. Vorzugsweise sind viar solcher Durchgangsbohrungen 12 jeweils um 90° voneinander versetzt
in der Bodenwand 2 vorgesehen, wobei je ein Noppen symmetrisch zwischen zwei benachbarten Durchgangsbohrungen
12 liegt,. Die Noppen 8 haben vorzugsweise die Form eines
Kugelabschnittes und sind an der unteren Oberfläche 3 der Bodenwand 2 integral gemäss Fig. 1 angeformt.
Zur Verbindung der Überwurfkappe 1 mit der Innenkappe 14,
ohne dass hierdurch die relative Verdrehbarkeit der überwurfkappe zur Innenkappe behindert wird, ist im Bereich
des unteren Enäes aes Randes 4 der überwurfkappe 1 gemäss
Fig. 1 eine konische Einführöffnung 6 innen vorgesehen. Diese verjüngt sich von unten nach oben bzw. von aussen nach
innen und hat einen lichten Durchmesser, der etwas kleiner als der maximale Aussendurchmesser der Innenkappe 14 ist.
Die obere Kante der Einführöffnung 6 wird durch eine ringförmige, längs des Ii.aenumfanges des Randes 4 nahe dessen
unterem Ende sich erstreckende, im wesentlichen horizontale Absatzfläche 7 gebildet, die hintergreifend mit der Unterseite
26 eines Ringflansches 24 der Innenkappe 14 in Eingriff treten kann, wenn die Überwurfkappe über die Innenkappe
gestülpt wird.
Gemäss Fig. 3 und 4 weist die Innenkappe 14 eine ebenfalls grundsätzlich horizontale Bodenwand 12 und einen sich davon
längs des Aussenumfangbereichets vorzugsweise vertikal nach unten abstehenden ringförmigen Rand 18 auf. Ferner ist die
Bodenwand 22 zur Bildung des horizontalen Ringflansches über den Rand 18 hinaus verlängert. Der mittlere Bereich
«β ca # «· »cc» e'fi
β·· · β β ι foe
der Bodenwand 22 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, zu dem kastenförmigen
Vorsprung 32 mit quadratischem Umriss ausgestülpt. Die umfänglichen Abmessungen d«s Vor Sprunges 32 sind dabei
so, das dieser in eines der quadratischen Teillöcher in der Bodenband 2 der Überwurfkappe 1, aus denen das Loch 10 gemäss
Fig. 2 gebildet ist, hineingleiten kann, so dass die Überwurfkappe 1 in zwei um 45° zueinander versetzte Drehi·
Stellungen durch den Vorsprung 32 fixiert wird. Bezüglich
der Form des Vorsprunges 32 gilt das zum Loch 1O Gesfjte
in analoger Weise.
Wie bei der Überwurfkappe 1 sind längs eines Kreisbogens
mit im wesentlichen gleichem Radius wie der Kreisbogen,
ρ auf dem die Noppen 8 und Durchgangsbohrungen 12 an der Über-
wurfkappe 1 liegen, vorzugsweise muldenförmige Einbuchtungen
30 und Durchgangsbohrungen 28 in der Bodenwand 22 der Innen-
kappe 14 ausgebildet. Wie dargestellt, sind vier Durchgangsbohrungen
28 und vier muldenförmige Einbuchtungen 30 vorgesehen, wobei auf jede Durchgangsbohrung 28 eine Einbuchtung
f 30 folgt und die Einbuchtungen und Durchgangsbohrungen einen
[ gleichen Abstand voneinander haben. Die Einbuchtungen 30
sind in ihrer Form den Noppen 8 an der unteren Oberfläche
der Bcdenwand 2 -der Überwurfkappe 1 angepasst, so dass sie
bei einer bestimmten Drehstellung der überwurfkappe die Noppen 8 einrastend aufnehmen können. Dies ist dann der Fall,
wenn die Überwurfkappe 1 gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Stellung um 45° gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Stellung
der Innenkappe 14 verdreht worden ist. Die Noppen 8 können jedoch bei einem Weiter-oder Zurückdrehen der Überwurfkappe
leicht wieder aus den Einbuchtungen 30 herausgleiten. In dieisern Zusammenhang sei weiter darauf hingewiesen, dass die
Noppen 8 an der Bodenwand 2 der Überwurfkappe 1 ebenfalls
dem Durchmesser der Bohrungen 28 in der Bodenwand 22 der Innenkappe 14 so angepasst sind, dass sie sich öei der in
den Fig. 2 und 4 gezeigten Drehstellung der Überwurfkappe relativ zur Innenkappe 14 abdichtend in die Durchgangsbohrungen
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• ·
» »MC
28 der Innenkappe erstrecken, wobei in dieser Drehstellung die Einbuchtungen 30 der Innenkappe zu den Durchgangsbohrungen 12 der Überwurfkappe ausgerichtet sind. Folglich
liegen in der erstgenannten Drehstellung die Durchgangsbohrungen 12 und 28 übereinander, so dass das Füllgut im
Behälter ausgeschüttet werden kann, während in der letztgenannten Drehstellung, insbesondere die Durchgangsbohr-i.gen
28 dicht verschlossen sind. Dabei werden die Drehstellungen durch die betreffende Eingriffsnahme des Vorsprunges 32
mit einem der Teillöcher,aus denen das Loch 10 in der Bodenwand
2 der Überwurf kappe 1 gebildet·· ist, bestimmt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist im Bereich des unteren Endes
des Randes 18 der Innenkappe 14 ein äusserer Wulst 20 angeformt, der beim Einschieben des Randes 18 in die Mündungsöffnung
des Behälters, z.B. mit einer daran vorgesehenen, entsprechend gestalteten ringförmigen Umfangsnut hintergreifend
in Verbindung treten kann, so dass der Rand 18 fest in der Mündungsöffnung gehalten wird- Anstelle davon
könnte der Rand 18 auch mit einem Gewinde versehen sein, so dass sich die Innenkappe 14 auf ein entsprechendes Gewinde
am Mündungshals des Behälters aufschrauben lässt.
Die Funktionsweise des zuvor beschriebenen kindersichere..-·
Verschlusses ist wie folgt: Wenn, wie erwähnt, die Innenkappe 14 mit ihrem Rand 18 in einer geeigneten Weise mit der nicht
gezeigten Mündungsöffnung des Behälters verbunden ist, wird die Überwurfkappe 1 über die Innenkappe 14 gestülpt, bis die
Absatzfläche 7 der überwurfkappe unter die Unterseite 26
des Ringflansches 24 der Innenkappe 14 schnappt. Bei so angeordneter
Überwurfkappe 1 erstreckt sich der Vorsprung 32 an der Innenkappe 14 durch das Vieleckloch 10 gemäss Fig.
der Überwurfkappe, so dass letztere gegen eine Verdrehung relativ zu Innenkappe arretiert ist. Ferner nehmen dabei
die beiden Kappen eine relative Stellung zueinander ein, -r
wie sie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, so dass die Durchgangs-
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bohrungen 28 von den Noppen 8 verschlossen werden und die
Durchgangsbohrugen 12 gegenüber den Einbuchtungen 30 liegen.
Zum Zwecke des Ausschüttens des Behälterinhalts müssen die Durchgangsbohrungen 12 zu den Durchgangsbohrungen 28
an der Überwurfkappe 1 bzw. Innenkappe 14 in eine ausgerichtete
Stellung zueinander gedreht werden. Dies erfolgt, dadurch, dass man auf die obere Oberfläche des durch das
Loch 10 hindurchragenden Vorsprunges 32 einen solchen axialen Druck aufgibt, dass die Bodenwand 22 der Innenkappe 14
federnd nach unten nachgibt und damit die besagte Oberfläche des Vorsprungs 32 in Abstand von dem Loch 10 in
der Überwurfkappe 1 zu liegen kommt. Unter Beibehaltung dieser Stellung des Vorsprunges 32 wird nun die, gegebenenfalls
aussen mit einer Rändelung versehene überwurfkappe solange gedreht, bis der Vorsprung 32 zu dem um 45° versetzten
Teilloch des Loches 10 in der Überwurfkappe 1 ausgerichtet ist. Lässt man in dieser Stellung den Vorsprung
32 los, so schnappt er in das betreffende Teilloch ein und fixiert die besagte Drehstellung der überwurfkappe 1.
In dieser Drehstellung liegen die Durchgangsbohrungen 12 in der Überwurfkappe 1 gegenüber den Durchgangsbohrungen
in der Innenkappe 14, während die Noppen 8 an der Überwurfkappe
in die Einbuchtungen 30 an der Innenkappe einrasten. Zum Verschliessen des Verschlusses wird der !beschriebene
Handhabungsvorgang in umgekehrter Weise vorgenommen.
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Verschlusses kann in verschiedener Weise modifiziert
werden. So ist der Verschluss nicht auf die dargestellte Form und Anzahl der Noppen 8 und Einbuchtungen 30 an der
Überwurfkappe 1 bzw. Innenkappe 2 als auch auf die Anzahl
an Durchgangsbohrungen 12 bzw. 28 beschränkt. Obschon das
Vorsehen der Noppen 8 an der überwurfkappe und der Einbuchtungen
30 an der Innenkappe den Vorteil bietet, dass die Durchgangsbohrungen 28 an der Innenkappe dicht verschlossen
werden, könnte grundsätzlich auch auf diese Elemente verzichtet werden. In diesem Fall würden die
Durchgangsbohrungen 28 in der Innenkappe lediglich durch den sich zwischen zwei benachbarten Durchgangsbohrungen
an der überwurfkappe erstreckenden Bereich der Bodenwand 2 der Überwurfkappe abgedeckt. Des weiteren ist die Erfindung
nicht auf die dargestellte Form des Vorsprunges und des Loches 10 beschränkt. Entscheidend ist lediglich,
dass beide Elemente so aufeinander angepasst sind, dass wenigstens die Schliesstellung der Überwurfkappe in der
beschriebenen Weise arretiert ist und die Abmessungen von überwui fkappe. 1 und Innenkappe 14 zur Durchführung der
geschilderten Funktion aufeinander angepasst sind. Schliesslich sei darauf hingewiesen, dass d? r·. den Verschluss bildenden
Teile 1 und 14 aus irgendeinem passenden Material, vorzugsweise jedoch aus Kunststoff, hergestellt werden.
Im letzteren Fall bietet sich insbesondere das Spritzgussverfahren
an.
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Claims (7)
1. Kindersicherer Verschluss für Behälter, insbesondere für rieselfähige Güter enthaltende Behälter,mit einer auf
den Hals des Behälters befestigbaren Innenkappe und einer davon drehbar gehaltenen Überwurfkappe, wobeA an beiden
Kappen je wenigstens eine Bohrung so vorgesehen ist, dass die Bohrung in der Überwurfkappe in bzw. aus einer ausgerichteten
Lage zur Bohrung an der Innenkappe drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenkappe
(14) und Überwurfkappe (1) zueinander komplimentär geformte, die Drehstellung der Überwurfkappe relativ zur
Innenkappe fixierende und durch äusseren Druck gezielt ausser
Eingriff bringbare Kupplungselemente (10, 32) ausgebildet sind.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Kupplungselemente aus einem an
der federnden Bodenwand (22) der Innenkappe (14) vorgesehenen Vorsprung (32) mit eckigem Umriss, der in ein komplimentär
geformtes Vieleckloch (10) in der Bodenwand (2) der überwurfkappe (1) einschnappbar ist, bestehen.
3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Vorsprung (32) einen quadratischen
umriss hat und das Loch (10) aus wenigstens zwei ineinander geschachtelten quadratischen Teillöchern gebildet ist,
so dass die Drehstellung der Überwurfkappe (1) relativ zur
Innenkappe (14) in wenigstens zwei grundsätzlichen Positionen fixierbar ist.
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- 13
4. Verschluss nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Vorsprung (32) durch
Druck auf seine obere Oberfläche ausser Eingriff mit
dem Loch (10) bringbar ist.
5. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass in der ersten Drehs ellung der Oberwurfkappe
(1) die Bohrung (28) in der Bodenwand (22) der Innenkappe (14) verschlossen und in der zv/eiten Drehstellung
zur Bohrung (12) in der Bodenwand (2) der überwurfvappe (1)
ausgerichtet ist.
6. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , dc.ss in gleichen
Abständen voneinander längs eines Kreisbogens an der Bodenwand (22) der Innenkappe (14) eine Vielzahl von abwechselnden
Bohrungen (28) und Einbuchtungen (30) und längs eines gleichen Kreisbogens in gleichen Abständen voneinander an
der Bodenwand (2) der Überwurfkappe (1) eine Vielzahl von
abwechselnden Bohrungen (12) und Noppen (8) ausgebildet sind.
7. Verschluss nach Anspruch 3, 4, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet , dass in der ersten Drehstellung der Überwurfkappe (1) die Noppen (8) an der ÜberwurfKappe (1)
abdichtend in die Bohrungen (28) an der Innenkappe (14)
einrasten und in der zweiten Drehstellung die Bohrungen (12, 28) der beiden Kappen (1, 14) zueinander ausgerichtet
sind, während die Noppen (8) in den Einbuchtungen (30) in der Bodenwand (22) der Innenkappe liegen.
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