DE2546598A1 - Sicherheitsverschluss - Google Patents

Sicherheitsverschluss

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DE2546598A1
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DE19752546598
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Daniel Dickson Acton
Carl Edgar Koontz
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Anchor Hocking LLC
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/041Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

ANCHOR HOCKING CORPORATION
109 North Broad Street
Lancaster, Ohio 43130 / V.St.A.
Unser Zeichen: A 1739
S i cherhei t s vers chluß
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für einen Behälter, insbesondere einen solchen Sicherheits— Verschluß, der nicht von kleinen Kindern vom Behälter abgenommen werden kann, sondern vielmehr eine Handhabung durch eine Person mit der Greif- und Denkfähigkeit eines Erwachsenen erfordert. Der Sicherheitsverschluß dient vor allem zum Abschluß von medizinischem und anderem Verpackungsgut, bei dem ein freier Zugang vermieden werden soll und vor dem kleine Kinder und andere Personen zur Vermeidung von Schäden durch versehentliche und unerlaubte Benutzung geschützt werden sollen.
Es ist bereits eine Vielzahl derartiger Sicherheitsverschlüsse für medizinische oder andere möglicherweise gefährliche Produkte bekannt. Diese bekannten Verschlüsse haben sich zwar vielfach als wirkungsvoll erwiesen, sind dann jedoch auch für normale Erwachsene zu schwierig zu handhaben. In anderen Fällen hat sich gezeigt, daß die
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Sicherheitsverschlüsse zu leicht durch kleine Kinder entfernt werden können oder entweder hinsichtlich der Bauweise des Verschlusses oder hinsichtlich des Erfordernisses eines speziellen und vergleichsweise teuren Endes des Behälters aus Glas od. dgl. zu kompliziert waren. Darüberhinaus können bekannte Sicherheitsverschlüsse in vielen Fällen nicht durch übliche automatische Einrichtungen mit einem Speicher für die Kappenverschlüsse, einem Zufuhrförderer, einer Schließvorrichtung, einer Etikettiervorrichtung und einer Kontrollvorrichtung beim ersten automatischen Verschluß des Behälters aufgebracht werden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch eine Verschlußkappe mit drehbeweglich miteinander verbundenen inneren und äußeren Mänteln vermieden. Ein Sperrwerk ist vorgesehen, welches die beiden Mäntel nur dann gegeneinander verriegelt, wenn sie auf den Behälter aufgeschraubt werden, während eine zweite Verbindungseinrichtung zur gegenseitigen Verriegelung der Mäntel bei der Abnahme des Verschlusses vorgesehen ist, die durch richtig aufgebrachten Druck durch den Benutzer in Eingriff gelangt.
Damit wird einerseits erreicht, daß der Verschluß im Anschluß an die Abfüllung des Behälters auf einfache Weise aufgebracht werden kann, andererseits aber nicht durch Kinder, sondern nur durch Erwachsene mit entsprechenden Fingerkräften und einer entsprechenden Denkfähigkeit geöffnet werden kann. Dabei ist keinerlei besondere Ausbildung des Flaschenhalses od. dgl. erforderlich, da der innere Mantel der Verschlußkappe mit einem üblichen Gewinde versehen werden kann* Der Verschluß ist vergleichsweise einfach herstellbar und ohne weiteres durch eine übliche Flaschenverschließmaschine od. dgl. verarbeitbar.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Arzneimittelflasche od. dgl. mit einem erfindungsgemäßen SicherheitsVerschluß,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Flasche gemäß Fig. 1 mit abgenommenem Verschluß,
Fig. 3 mit teilweise weggebrochenen Teilen eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen mit Gewinde versehenen Flaschenhals mit einem erfindungsgemäßen Sieherheitsverschluß gemäß Fig. 3,
Fig. 6 und 7 horizontale Schnitte durch den Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 3 zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Sperrwerkes in beiden Drehrichtungen,
Fig. 8 in einer Darstellung gemäß Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß bei seiner Abnahme vom Flaschenhals,
Fig. 9 und 10 Horizontalschnitte durch den erfindungsgemäßen SicherheitsVerschluß zur Veranschaulichung -der Formschlußmitnahmemittel für die Öffnung in Ruhestellung und bei der Öffnungsbewegung,
Fig. 11 in einer schaubildlichen Darstellung gemäß Fig. 1 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses,
Fig. 12 einen Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 11 in einer
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Darstellung gemäß Pig. 8 bei der Abnahme von einem mit Gewinde versehenen Flaschenhals,
Fig. 13 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung gemäß Fig. 1 und einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses,
Fig. 15 in einer Darstellung gemäß Fig. 5 einen Schnitt durch den Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 14 und
Fig. 16 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 15.
Anhand der Fig. 1 bis 10 wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherheitsver-Schlusses erläutert.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein üblicher Behälter wie eine Flasche veranschaulicht, wie er für die Verpackung von Produkten wie Arzneimitteln od. dgl. verwendet wird, bei denen ein SicherheitsVerschluß wünschenswert ist. Die Packung 1 besitzt einen Behälter 2 aus Glas oder Kunststoff, der durch einen erfindungsgemäßen kappenförmigen Sicherheitsverschluß verschlossen ist. Der Sicherheitsverschluß 3 kann nur durch weiter unten im einzelnen erläuterte besondere Handhabung seitens des Benutzers abgenommen werden, so daß kleine Kinder oder andere, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte befindliche Personen den Sicherheitsverschluß 3 nicht ohne weiteres abnehmen können. In Fig. 2 ist der Sicherheitsverschluß 3 in einer vom Behälter 2 abgenommenen Stellung veranschaulicht; wie dabei sichtbar wird, weist der Behälter einen Hals 4 mit Formschlußhaltemitteln wie ein Gewinde 5 für den Verschluß auf, wobei das Gewinde 5 von einer üblichen
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Ausbildung sein kann, wie sie zum Aufschrauben von als Kunststofformteil oder auf sonstige Weise hergestellte Kappen dient.
Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der er— findungsgemäße kappenförmige SicherheitsVerschluß 3 einen kappenförmigen äußeren Mantel 6 auf, der drehbeweglich an einem kleineren zwischengeschalteten Mantel 7 befestigt ist. Die Drehbeweglichkeit ist durch einen Spielsitz zwischen den Mänteln erzielt. Der Mantel 7 sitzt im Innenraum des Mantels 6 und wird dort in der aus den Fig. 3 und 5 ersichtlichen Weise durch einen nach innen vorspringenden Wulst 8 am unteren Rand des Zylinderteils des Außenmantels gehalten. Wenn der kappenförmige Sicherheitsverschluß 3 auf den Behälter 2 durch einen üblichen Verschlußvorgang, beispielsweise durch eine automatische Schließmaschine oder auf sonstige Weise, aufgebracht wird, so sollen der Außenmantel 6 und der Innenmantel 7 als Einheit drehen, wenn das die Schließbewegung herbeiführende Drehmoment auf die Außenumfangsfläche des äußeren Mantels 6 aufgebracht wird. Um dies zu erzielen, ist ein nach Art eines Freilaufes ausgebildetes Sperrwerk 10 zur gegenseitigen Verriegelung der Mäntel 6 und 7 für eine gemeinsame Drehung vorgesehen, wenn der Außenmantel 6 auf den Behälter 2 aufgeschraubt wird. Das Sperrwerk 10 besitzt jedoch keinen Formschlußeingriff, wenn der Außenmantel 6 in die Gegenrichtung im Sinne eines Aufschraubens des Verschlusses gedreht wird. Das Sperrwerk gestattet somit eine freie Drehung des Außenmantels 6 auf dem Innenmantel 7 und damit dem Behälter 2, wenn in der üblichen Weise versucht wird, die Verschlußkappe 3 vom Behälter 2 abzunehmen.
An der Unterseite des Deckteiles 12 des Außenmantels 6 ist eine ringförmige Ausnehmung 11 vorgesehen, welche Sperr-
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klinkenglieder 13 aufnimmt. Der im wesentlichen kreisförmige Rand der Ausnehmung 11 weist eine Anzahl von Sperrzähnen 14 (vgl. Fig. 6) auf, die am Rand ausgeformt sind und im wesentlichen radial ausgerichtete Sperrflächen 15 für die Sperrklinken 13 aufweisen, wie am besten in Fig. veranschaulicht ist. Eine Mehrzahl nachgiebiger Sperrklinken 13 ist in Baueinheit oder einstückig an der Oberseite 16 des Innenmantels 7 angeformt. Diese Baueinheit weist ein Lagerteil 17 auf, welches vorzugsweise einstückig an der Oberseite 16 des inneren Mantels ausgeformt ist und von dem aus sich die flexiblen Sperrklinken 13 nach außen erstrecken. Zweckmäßig ist das aus dem Lagerteil 10 und den Sperrklinken 13 bestehende Sperrwerk 10 einstückig an dem inneren Mantel 7 ausgeformt, der vorzugsweise ebenfalls einstückig ein Zylinderteil 18 und ein Gegengewinde 19 für das Halsgewinde des Behälters ausweist (vgl. Fig. 5)
Wenn der Außenmantel 6 bei dem Aufbringen der Verschlußkappe im Uhrzeigersinn gedreht wird (vgl. Fig. 6). so gelangen die Sperrzähne 14 mit den zugespitzten Außenenden 20 der Sperrklinken 13 in Eingriff, so daß der Innenmantel 7 zusammen mit dem Außenmantel 6 dreht und durch die Drehung des Außenmantels 6 das Gegengewinde 19 auf das Gewinde 5 am Behälterhals 4 aufgeschraubt wird.
Wenn der Außenmantel 6 in der entgegengesetzten Richtung, also im Gegenuhrzeigersinn, gedreht wird, wie dies in Fig. veranschaulicht ist, so gleiten die Sperrzähne 14 über die flexiblen Sperrklinken 13 und kann der Außenmantel 6 auf dem Innenmantel 7 drehen, wobei das Sperrwerk 10 keine Mitnahme des Innenmantels 7 herbeiführt und so die Verschlußkappe nicht vom Flaschenhals abgeschraubt wird.
Zum Abnehmen der Verschlußkappe ist eine unabhängige Form-
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Schlußmitnahmeeinrichtung vorgesehen, welche den Innenmantel 7 und den Außenmantel 6 lösbar verbindet. Diese Einrichtung weist einen flexiblen unteren Abschnitt des Zylinderteiles 9 des äußeren Mantels 6 und eine entsprechende Gegenfläche auf dem Zylinderteil 18 des Innenmantels auf. Um die Verschlußkappe 3 entfernen zu können, muß der Zylinderteil 9 des Außenmantels 6 durch festen Fingerdruck in der aus den Fig. 1 und 8 ersichtlichen Weise nach innen gedruckt werden. Dieser Druck auf den Hemd- oder Zylinderteil 9 der Verschlußkappe 3, der nur von einem Erwachsenen erzeugt werden kann, führt zu einer Formschlußverbindung zwischen den unteren Abschnitten der Zylinderteile 9 und 18 der beiden Mäntel 6 und 7» so daß der Benutzer den Innenmantel 7 zusammen mit dem Außenmantel 6 und damit die gesamte Verschlußkappe 3 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise vom Behälter abschrauben kann. Diese Abnahme der Verschlußkappe wird durch eine Anzahl von im Abstand voneinanderliegender Schlitze 22 an der Innenoberfläche des Zylinderteils 9 des Außenmantels 6 und eine entsprechende Anzahl von Vorsprüngen 21 an der Außenfläche des Zylinderteils 18 des Innenmantels 7 erleichtert.
Wenn der Benutzer den Zylinderteil 9 nach innen preßt und den Außenmantel 6 dreht, so gelangen die Schlitze und die Vorsprünge 21 in Fluchtrichtung; sodann greifen durch den Druck die Vorsprünge 21 in die Schlitze 22 in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise ein und gewährleisten eine Formschlußmitnahme, durch die die Verschlußkappe 3 vom Behälter 2 abgeschraubt werden kann; Die Dicke des Hemd- oder Zylinderteiles 9 des Außenmantels 6- ist so bemessen, daß die erforderliche Verformung des Zylinderteiles 9 für ein Abschrauben der Verschlußkappe nur von einem solchen Benutzer erzielt werden kann, der sowohl
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— ο —
ausgewachsene Hände besitzt als auch entsprechend kräftig ist.
Die Mäntel 6 und 7 der Verschlußkappe 3 können aus üblichem Kunststoff hergestellt sein, wie er derzeit in der Regel für als Kunststofformteile ausgebildete Verschlußkappen verwendet wird, wobei die Abmessungen der Mäntel so gewählt sind, daß die erforderliche mechanische Festigkeit der Verschlußkappe erzielt wird und wobei die Zylinderabschnitte des Innenmantels und des Außenmantels mit einer solchen Dicke ausgeführt sind, daß die erforderliche Verformung des Zylinderteiles zur Abnahme der Verschlußkappe nur mit einem von einem Erwachsenen erzeugbaren Fingerdruck bewerkstelligt werden kann. Im Inneren des kappenförmigen Innenmantels 7 ist ein Dichtring 23 vorgesehen.
In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses veranschaulicht. Gemäß Fig. 11 verschließt ein kappenfö'rmiger Sicherheitsverschluß 30 einen Behälter 31 und weist ein dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel entsprechendes Sperrwerk 32 sowie eine abgeänderte Formschlußmitnahmeeinrichtung 33, 34 für das Abschrauben der Verschlußkappe auf.
Wie in Fig.- 12 veranschaulicht ist, sind ein kappenförmi— ger Innenmantel 35 und ein kappenförmiger Außenmantel an einem Lagerzapfen 37 gegeneinander gelagert und durch einen Verbindungsstift 38 gegeneinander festgelegt. Die Verschlußkappe 30 und das Sperrwerk 32 arbeiten in der weiter oben erläuterten Weise bei dem Aufschrauben der Verschlußkappe und sichern dabei eine gemeinsame Drehung des Innenmantels 35 mit dem Außenmantel 36. Durch Reibungs— oder Formschlußmitnahme zwischen den Zylinderteilen 39 und
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des Innenmantels 35 und des Außenmantels 36 wird bei der Abnahme der Verschlußkappe das Gewinde 42 auf dem Gegenge— winde 43 am Behälterhals gedreht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine geriffelte oder aufgerauhte Zone 33 am Zylinderteil 40 des Außenmantels 36 vorgesehen, während eine Anzahl von im Abstand voneinander^legenden Greifvorsprungen 34, die Reibungsoberflächen bzw. etwa einen Gleitschutzbelag od. dgl. aufweisen können, an der Außenoberfläche des Zylinderteiles 39 des Innenmantels 35 vorgesehen sind. Im Inneren des kappenförmigen inneren Mantelteiles 35 ist ein Dichtring 41 vorgesehen.
Mit 50 ist in den Fig. 14 bis 16 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses bezeichnet. Die Verschlußkappe 50 weist eine den vorherigen Beispielen entsprechende Anordnung eines Innenmantels 51 und eines Außenmaritels 52 mit einem Sperrwerk 53 zum Aufbringen der Verschlußkappe und mit einem gesonderten Greifring 54 für den Benutzer bei der Abnahme der Verschlußkappe auf. Der innere Mantel 51 und der äußere Mantel 52 sind durch einen Lagerknopf 61 mit dem Sperrklinken 62 aufweisenden Sperrwerk 53 auf dem Innenmantel 51 verbunden, welches mit Sperrzähnen 56 (Fig. 15) an dem Außenmantel 52 zusammenarbeitet. Die Riegel- bzw. Mitnahmeeinrichtung zum Abschrauben der Kappe weist einen frei zugänglichen Greifring 54 am Boden des inneren kappenförmigen Mantels 51 auf, der eine begrenzte Greifoberfläche 55 für die Abnahme der Kappe bietet. Die Greifoberfläche 55 wird vom Benutzer ergriffen, um den Innenmantel 51 auf dem Behälter 60 zur Lösung des Eingriffes zwischen dem Gewinde 57 der Kappe und dem Gewinde 58 des Behälterhalses zu drehen. Die Greifoberfläche 55 kann beispielsweise eine vertikale Erstreckung von etwa 1,5 mm bei einer üblichen 28-mm medizinischen Verschlußkappe mit einem Zylinderteil 59 mit etwa 12 mm aufweisen,
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Diese vergleichsweise kleine Oberfläche kann zur Abnahme der Kappe nur durch vollentwickelte Finger ausreichend erfaßt werden. Die Kappe 50 wird aus der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise dadurch abgenommen, daß der Benutzer die zugängliche Oberfläche 55 des Greifringes 54 zusammen mit dem darüberliegenden Zylinderteil 59 des Außenmantels ergreift. Ohne ein solches festes Ergreifen des Greifringes 54. dreht der kappenförmige äußere Mantel 52 frei auf dem Innenmantel 51 und damit auf dem verschlossenen Behälter 60, wobei das Sperrwerk 53 nur dann eine Kupplung zwischen den Mänteln bewirkt, wenn die Kappe 50 in Schließrichtung gedreht wird.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, schafft die Erfindung einen verbesserten SicherheitsVerschluß, bei dem ein einfaches und bequemes Verschließen insbesondere unmittelbar nach der Abfüllung mit einem Sicherheitseffekt in der Weise vereint ist, daß lediglich ein erwachsener Benutzer den Verschluß wieder abnehmen kann. Der Verschluß kann beispielsweise nicht durch kleine Kinder oder sonstige unbefugte Personen abgenommen werden. Der erfindungsgemäße S icherheits Verschluß kann aus nur zwei Hauptteilen bestehen, die auf einfache Weise aus üblichem Kunststoff und üblichen Maschinen zur Herstellung von Verschlußkappen geformt werden können.
Erfindungsgemäß wird eine vergleichsweise einfache und dennoch wirksame Verschlußkappe für eine Verwendung an einer Vielfalt von Behältern und insbesondere für Arzneimittelbehälter geschaffen, deren Inhalt eine mögliche Gefahr bei einer Verwendung durch unreife Personen bedeutet.
Zusammenfassend schafft die Erfindung somit einen Sicherheit sVerschluß zur Verwendung an Arzneimittelbehältern und anderen Behältern, bei denen anzustreben ist, daß Per—
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sonen wie etwa kleine Kinder den Behälter nicht öffnen können. Der kappenförmige SicherheitsVerschluß weist einen Innenmantel mit einem Schraubgev/inde und einen Außenmantel auf, der drehbeweglich am Innenmantel befestigt ist und wenigstens einen wesentlichen Teil des Innenmantels überdeckt. Ein Sperrwerk an den Mänteln verriegelt diese, wenn die Verschlußkappe erstmals oder nach Entnahme aus dem Behälterinhalt in Schließrichtung auf den Behälter aufgedreht wird. Das Sperrwerk dreht jedoch nach Art eines Preilaufes ohne Mitnahme durch, wenn die Verschlußkappe in Öffnungsrichtung gedreht wird, wobei der Außenmantel frei auf dem Innenmantel dreht. Für die Abnahme des Verschlusses ist eine besondere Mitnahmeeinrichtung geschaffen, die bei Druckbeaufschlagung wirksam wird und dann eine Mitnahme auch in Öffnungsrichtung des Verschlusses sichert, wenn ein erwachsener Benutzer Bereiche der Mantel an bestimmten Stellen mit entsprechendem Pingerdruck ergreift, so daß die beiden Mantel als Einheit drehen und die Verschlußkappe vom Behälter abgeschraubt werden kann.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; vielmehr sind vielfache Abänderungen und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß die im Zusammenhang mit dem Aufbau der beiden Mantel gewählte Bezeichnung "Zylinderteil11 nicht im streng geometrischen Sinne zu verstehen ist, sondern jegliche Teile mit einer Form umfaßt, die geeignet ist, in ihrem Inneren bzw. an ihrer Außenseite ein Einsatzteil bzw. ein umgebendes Abdeckteil aufzunehmen.
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Claims (10)

Ansprüche
1.jKappenförmiger Sicherheitsverschluß für einen Behälter, mit einem Außenmantel mit einem Deckteil und einem davon nach unten abstehenden Zylinderteil und einem Innenmantel mit einem Deckteil und einem davon nach unten abstehenden Zylinderteil, gekennzeichnet durch eine drehende bzw. umlaufende Halteeinrichtung zur Halterung des einen Mantels im anderen, durch eine gewindeartige Eingriffseinrichtung am Innenmantel zur Befestigung an einer entsprechenden Gegeneinrichtung des Behälters, durch ein Sperrwerk an den Mänteln zur drehenden Mitnahme bei einer Drehung der Kappe in Schließrichtung und zur Erzielung einer relativen Drehbeweglichkeit nach Art eines Freilaufes zwischen den Mänteln bei einer Drehung in Öffnungsrichtung, und durch eine druckbetätigbare Einrichtung an den Zylinderteilen der Mantel zur Erzielung einer Drehmitnahme in Öffnungsrichtung der Verschlußkappe.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk wenigstens eine Sperrklinke an der Oberseite bzw. dem Deckteil eines der Mantel und damit zusammenarbeitende Sperrzähne an einer gegenüberliegenden Fläche der Oberseite bzw. des Deckteiles des anderen Mantels aufweist.
3· SicherheitsVerschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl langgestreckter Sperrklinken vorgesehen ist, die sich radial nach außen von einem mittleren Lagerteil aus erstrecken und in Baueinheit bzw. einstückig mit dem einen Mantel ausgeformt sind, während die Sperrzähne am Umfang des
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ringförmigen Außenrandes einer Ausnehmung im anderen Mantel angeordnet sind.
4. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen oder mehrere Wülste aufweist, welche sich von einem der Zylinderteile der Mäntel aus erstrecken und in den Zylinderteil des anderen Mantels eingreifen.
5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst sich vom unteren Rand des Zylinderteils des Außenmantels radial nach innen unter, wenigstens einen Abschnitt des unteren Kands des Zylinderteils des Innenmantels erstreckt.
6. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Lagereinrichtung an einem der Deckteile der Mäntel aufweist.
7. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mitnahmeeinrichtung einen flexiblen unteren Abschnitt des Zylinderteils des Außenmantels aufweist.
8. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der beiden nach unten abstehenden Zylinderteile einen Riegeleingriff erzeugende Schlitze und Vorsprünge vorgesehen sind.
9. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mitnahmeeinrichtung aufgerauhte Plächenbereiche an wenigstens einer der beiden einander gegenüberliegenden Oberflächen der Zylinderteile des Innenmantels und des Außenmantels aufweist.
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10. Sxcherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mit— nahmeexnrichtung einen vergleichsweise schmalen, nach außen abstehenden Ring am unteren Rand des Zylinderteiles des inneren Mantels aufweist, der eine zugängliche Greifoberfläche vorzugsweise unmittelbar benachbart zum unteren Rand des Zylinderteils des Außenmantels besitzt.
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