DE2546598A1 - Sicherheitsverschluss - Google Patents
SicherheitsverschlussInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
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Description
ANCHOR HOCKING CORPORATION
109 North Broad Street
Lancaster, Ohio 43130 / V.St.A.
109 North Broad Street
Lancaster, Ohio 43130 / V.St.A.
S i cherhei t s vers chluß
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für einen Behälter, insbesondere einen solchen Sicherheits—
Verschluß, der nicht von kleinen Kindern vom Behälter abgenommen werden kann, sondern vielmehr eine Handhabung
durch eine Person mit der Greif- und Denkfähigkeit eines Erwachsenen erfordert. Der Sicherheitsverschluß dient
vor allem zum Abschluß von medizinischem und anderem Verpackungsgut, bei dem ein freier Zugang vermieden werden
soll und vor dem kleine Kinder und andere Personen zur Vermeidung von Schäden durch versehentliche und unerlaubte
Benutzung geschützt werden sollen.
Es ist bereits eine Vielzahl derartiger Sicherheitsverschlüsse für medizinische oder andere möglicherweise gefährliche
Produkte bekannt. Diese bekannten Verschlüsse haben sich zwar vielfach als wirkungsvoll erwiesen, sind
dann jedoch auch für normale Erwachsene zu schwierig zu handhaben. In anderen Fällen hat sich gezeigt, daß die
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Sicherheitsverschlüsse zu leicht durch kleine Kinder entfernt
werden können oder entweder hinsichtlich der Bauweise des Verschlusses oder hinsichtlich des Erfordernisses eines
speziellen und vergleichsweise teuren Endes des Behälters aus Glas od. dgl. zu kompliziert waren. Darüberhinaus können
bekannte Sicherheitsverschlüsse in vielen Fällen nicht durch übliche automatische Einrichtungen mit einem Speicher
für die Kappenverschlüsse, einem Zufuhrförderer, einer
Schließvorrichtung, einer Etikettiervorrichtung und einer Kontrollvorrichtung beim ersten automatischen Verschluß
des Behälters aufgebracht werden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch eine Verschlußkappe mit drehbeweglich miteinander verbundenen inneren und
äußeren Mänteln vermieden. Ein Sperrwerk ist vorgesehen, welches die beiden Mäntel nur dann gegeneinander verriegelt,
wenn sie auf den Behälter aufgeschraubt werden, während eine zweite Verbindungseinrichtung zur gegenseitigen Verriegelung
der Mäntel bei der Abnahme des Verschlusses vorgesehen ist, die durch richtig aufgebrachten Druck durch
den Benutzer in Eingriff gelangt.
Damit wird einerseits erreicht, daß der Verschluß im Anschluß
an die Abfüllung des Behälters auf einfache Weise aufgebracht werden kann, andererseits aber nicht durch
Kinder, sondern nur durch Erwachsene mit entsprechenden Fingerkräften und einer entsprechenden Denkfähigkeit geöffnet
werden kann. Dabei ist keinerlei besondere Ausbildung des Flaschenhalses od. dgl. erforderlich, da der
innere Mantel der Verschlußkappe mit einem üblichen Gewinde
versehen werden kann* Der Verschluß ist vergleichsweise einfach herstellbar und ohne weiteres durch eine übliche
Flaschenverschließmaschine od. dgl. verarbeitbar.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Arzneimittelflasche od. dgl. mit einem erfindungsgemäßen SicherheitsVerschluß,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Flasche gemäß Fig. 1 mit abgenommenem Verschluß,
Fig. 3 mit teilweise weggebrochenen Teilen eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen mit Gewinde versehenen Flaschenhals mit einem erfindungsgemäßen
Sieherheitsverschluß gemäß Fig. 3,
Fig. 6 und 7 horizontale Schnitte durch den Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 3 zur Veranschaulichung der Arbeitsweise
des Sperrwerkes in beiden Drehrichtungen,
Fig. 8 in einer Darstellung gemäß Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß bei seiner Abnahme vom
Flaschenhals,
Fig. 9 und 10 Horizontalschnitte durch den erfindungsgemäßen
SicherheitsVerschluß zur Veranschaulichung -der Formschlußmitnahmemittel
für die Öffnung in Ruhestellung und bei der Öffnungsbewegung,
Fig. 11 in einer schaubildlichen Darstellung gemäß Fig. 1 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sicherheitsverschlusses,
Fig. 12 einen Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 11 in einer
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Darstellung gemäß Pig. 8 bei der Abnahme von einem mit Gewinde versehenen Flaschenhals,
Fig. 13 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung gemäß Fig. 1 und einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sicherheitsverschlusses,
Fig. 15 in einer Darstellung gemäß Fig. 5 einen Schnitt durch
den Sicherheitsverschluß gemäß Fig. 14 und
Fig. 16 eine auseinandergezogene Darstellung des Verschlusses gemäß Fig. 15.
Anhand der Fig. 1 bis 10 wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherheitsver-Schlusses
erläutert.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein üblicher Behälter wie eine Flasche veranschaulicht, wie er für die Verpackung von Produkten
wie Arzneimitteln od. dgl. verwendet wird, bei denen ein SicherheitsVerschluß wünschenswert ist. Die Packung 1 besitzt
einen Behälter 2 aus Glas oder Kunststoff, der durch einen erfindungsgemäßen kappenförmigen Sicherheitsverschluß
verschlossen ist. Der Sicherheitsverschluß 3 kann nur durch weiter unten im einzelnen erläuterte besondere Handhabung
seitens des Benutzers abgenommen werden, so daß kleine Kinder oder andere, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte befindliche
Personen den Sicherheitsverschluß 3 nicht ohne weiteres
abnehmen können. In Fig. 2 ist der Sicherheitsverschluß 3 in einer vom Behälter 2 abgenommenen Stellung veranschaulicht;
wie dabei sichtbar wird, weist der Behälter einen Hals 4 mit Formschlußhaltemitteln wie ein Gewinde 5
für den Verschluß auf, wobei das Gewinde 5 von einer üblichen
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Ausbildung sein kann, wie sie zum Aufschrauben von als Kunststofformteil oder auf sonstige Weise hergestellte
Kappen dient.
Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der er— findungsgemäße kappenförmige SicherheitsVerschluß 3 einen
kappenförmigen äußeren Mantel 6 auf, der drehbeweglich an einem kleineren zwischengeschalteten Mantel 7 befestigt
ist. Die Drehbeweglichkeit ist durch einen Spielsitz zwischen den Mänteln erzielt. Der Mantel 7 sitzt im Innenraum
des Mantels 6 und wird dort in der aus den Fig. 3 und 5 ersichtlichen
Weise durch einen nach innen vorspringenden Wulst 8 am unteren Rand des Zylinderteils des Außenmantels
gehalten. Wenn der kappenförmige Sicherheitsverschluß 3 auf den Behälter 2 durch einen üblichen Verschlußvorgang,
beispielsweise durch eine automatische Schließmaschine oder auf sonstige Weise, aufgebracht wird, so sollen der Außenmantel
6 und der Innenmantel 7 als Einheit drehen, wenn das die Schließbewegung herbeiführende Drehmoment auf die
Außenumfangsfläche des äußeren Mantels 6 aufgebracht wird.
Um dies zu erzielen, ist ein nach Art eines Freilaufes ausgebildetes
Sperrwerk 10 zur gegenseitigen Verriegelung der Mäntel 6 und 7 für eine gemeinsame Drehung vorgesehen, wenn
der Außenmantel 6 auf den Behälter 2 aufgeschraubt wird.
Das Sperrwerk 10 besitzt jedoch keinen Formschlußeingriff, wenn der Außenmantel 6 in die Gegenrichtung im Sinne eines
Aufschraubens des Verschlusses gedreht wird. Das Sperrwerk
gestattet somit eine freie Drehung des Außenmantels 6 auf dem Innenmantel 7 und damit dem Behälter 2, wenn in der
üblichen Weise versucht wird, die Verschlußkappe 3 vom Behälter 2 abzunehmen.
An der Unterseite des Deckteiles 12 des Außenmantels 6 ist
eine ringförmige Ausnehmung 11 vorgesehen, welche Sperr-
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klinkenglieder 13 aufnimmt. Der im wesentlichen kreisförmige
Rand der Ausnehmung 11 weist eine Anzahl von Sperrzähnen 14 (vgl. Fig. 6) auf, die am Rand ausgeformt sind
und im wesentlichen radial ausgerichtete Sperrflächen 15 für die Sperrklinken 13 aufweisen, wie am besten in Fig.
veranschaulicht ist. Eine Mehrzahl nachgiebiger Sperrklinken 13 ist in Baueinheit oder einstückig an der Oberseite
16 des Innenmantels 7 angeformt. Diese Baueinheit weist ein Lagerteil 17 auf, welches vorzugsweise einstückig an
der Oberseite 16 des inneren Mantels ausgeformt ist und von dem aus sich die flexiblen Sperrklinken 13 nach außen
erstrecken. Zweckmäßig ist das aus dem Lagerteil 10 und den Sperrklinken 13 bestehende Sperrwerk 10 einstückig
an dem inneren Mantel 7 ausgeformt, der vorzugsweise ebenfalls einstückig ein Zylinderteil 18 und ein Gegengewinde
19 für das Halsgewinde des Behälters ausweist (vgl. Fig. 5)
Wenn der Außenmantel 6 bei dem Aufbringen der Verschlußkappe im Uhrzeigersinn gedreht wird (vgl. Fig. 6). so gelangen
die Sperrzähne 14 mit den zugespitzten Außenenden 20 der Sperrklinken 13 in Eingriff, so daß der Innenmantel
7 zusammen mit dem Außenmantel 6 dreht und durch die Drehung des Außenmantels 6 das Gegengewinde 19 auf
das Gewinde 5 am Behälterhals 4 aufgeschraubt wird.
Wenn der Außenmantel 6 in der entgegengesetzten Richtung,
also im Gegenuhrzeigersinn, gedreht wird, wie dies in Fig. veranschaulicht ist, so gleiten die Sperrzähne 14 über die
flexiblen Sperrklinken 13 und kann der Außenmantel 6 auf
dem Innenmantel 7 drehen, wobei das Sperrwerk 10 keine Mitnahme des Innenmantels 7 herbeiführt und so die Verschlußkappe
nicht vom Flaschenhals abgeschraubt wird.
Zum Abnehmen der Verschlußkappe ist eine unabhängige Form-
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Schlußmitnahmeeinrichtung vorgesehen, welche den Innenmantel 7 und den Außenmantel 6 lösbar verbindet. Diese
Einrichtung weist einen flexiblen unteren Abschnitt des Zylinderteiles 9 des äußeren Mantels 6 und eine entsprechende
Gegenfläche auf dem Zylinderteil 18 des Innenmantels auf. Um die Verschlußkappe 3 entfernen zu können, muß der
Zylinderteil 9 des Außenmantels 6 durch festen Fingerdruck in der aus den Fig. 1 und 8 ersichtlichen Weise nach innen
gedruckt werden. Dieser Druck auf den Hemd- oder Zylinderteil 9 der Verschlußkappe 3, der nur von einem Erwachsenen
erzeugt werden kann, führt zu einer Formschlußverbindung
zwischen den unteren Abschnitten der Zylinderteile 9 und 18 der beiden Mäntel 6 und 7» so daß der Benutzer den
Innenmantel 7 zusammen mit dem Außenmantel 6 und damit die gesamte Verschlußkappe 3 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise vom Behälter abschrauben kann. Diese Abnahme der Verschlußkappe wird durch eine Anzahl von im Abstand
voneinanderliegender Schlitze 22 an der Innenoberfläche des Zylinderteils 9 des Außenmantels 6 und eine entsprechende
Anzahl von Vorsprüngen 21 an der Außenfläche des Zylinderteils 18 des Innenmantels 7 erleichtert.
Wenn der Benutzer den Zylinderteil 9 nach innen preßt und den Außenmantel 6 dreht, so gelangen die Schlitze
und die Vorsprünge 21 in Fluchtrichtung; sodann greifen durch den Druck die Vorsprünge 21 in die Schlitze 22 in
der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise ein und gewährleisten eine Formschlußmitnahme, durch die die Verschlußkappe 3
vom Behälter 2 abgeschraubt werden kann; Die Dicke des Hemd- oder Zylinderteiles 9 des Außenmantels 6- ist so
bemessen, daß die erforderliche Verformung des Zylinderteiles 9 für ein Abschrauben der Verschlußkappe nur von
einem solchen Benutzer erzielt werden kann, der sowohl
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ausgewachsene Hände besitzt als auch entsprechend kräftig
ist.
Die Mäntel 6 und 7 der Verschlußkappe 3 können aus üblichem Kunststoff hergestellt sein, wie er derzeit in
der Regel für als Kunststofformteile ausgebildete Verschlußkappen verwendet wird, wobei die Abmessungen der
Mäntel so gewählt sind, daß die erforderliche mechanische Festigkeit der Verschlußkappe erzielt wird und wobei
die Zylinderabschnitte des Innenmantels und des Außenmantels
mit einer solchen Dicke ausgeführt sind, daß die erforderliche Verformung des Zylinderteiles zur Abnahme
der Verschlußkappe nur mit einem von einem Erwachsenen erzeugbaren Fingerdruck bewerkstelligt werden kann. Im
Inneren des kappenförmigen Innenmantels 7 ist ein Dichtring 23 vorgesehen.
In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses veranschaulicht. Gemäß Fig. 11 verschließt ein kappenfö'rmiger Sicherheitsverschluß
30 einen Behälter 31 und weist ein dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel entsprechendes Sperrwerk
32 sowie eine abgeänderte Formschlußmitnahmeeinrichtung 33, 34 für das Abschrauben der Verschlußkappe auf.
Wie in Fig.- 12 veranschaulicht ist, sind ein kappenförmi—
ger Innenmantel 35 und ein kappenförmiger Außenmantel an einem Lagerzapfen 37 gegeneinander gelagert und durch
einen Verbindungsstift 38 gegeneinander festgelegt. Die
Verschlußkappe 30 und das Sperrwerk 32 arbeiten in der weiter oben erläuterten Weise bei dem Aufschrauben der
Verschlußkappe und sichern dabei eine gemeinsame Drehung des Innenmantels 35 mit dem Außenmantel 36. Durch Reibungs—
oder Formschlußmitnahme zwischen den Zylinderteilen 39 und
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des Innenmantels 35 und des Außenmantels 36 wird bei der
Abnahme der Verschlußkappe das Gewinde 42 auf dem Gegenge— winde 43 am Behälterhals gedreht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine geriffelte oder aufgerauhte Zone 33 am Zylinderteil 40 des Außenmantels 36 vorgesehen,
während eine Anzahl von im Abstand voneinander^legenden
Greifvorsprungen 34, die Reibungsoberflächen bzw. etwa
einen Gleitschutzbelag od. dgl. aufweisen können, an der Außenoberfläche des Zylinderteiles 39 des Innenmantels 35
vorgesehen sind. Im Inneren des kappenförmigen inneren Mantelteiles 35 ist ein Dichtring 41 vorgesehen.
Mit 50 ist in den Fig. 14 bis 16 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses bezeichnet.
Die Verschlußkappe 50 weist eine den vorherigen Beispielen entsprechende Anordnung eines Innenmantels 51
und eines Außenmaritels 52 mit einem Sperrwerk 53 zum Aufbringen
der Verschlußkappe und mit einem gesonderten Greifring 54 für den Benutzer bei der Abnahme der Verschlußkappe auf. Der innere Mantel 51 und der äußere Mantel 52
sind durch einen Lagerknopf 61 mit dem Sperrklinken 62 aufweisenden Sperrwerk 53 auf dem Innenmantel 51 verbunden,
welches mit Sperrzähnen 56 (Fig. 15) an dem Außenmantel 52 zusammenarbeitet. Die Riegel- bzw. Mitnahmeeinrichtung zum
Abschrauben der Kappe weist einen frei zugänglichen Greifring 54 am Boden des inneren kappenförmigen Mantels 51 auf,
der eine begrenzte Greifoberfläche 55 für die Abnahme der
Kappe bietet. Die Greifoberfläche 55 wird vom Benutzer ergriffen,
um den Innenmantel 51 auf dem Behälter 60 zur Lösung des Eingriffes zwischen dem Gewinde 57 der Kappe
und dem Gewinde 58 des Behälterhalses zu drehen. Die Greifoberfläche 55 kann beispielsweise eine vertikale Erstreckung
von etwa 1,5 mm bei einer üblichen 28-mm medizinischen Verschlußkappe mit einem Zylinderteil 59 mit etwa 12 mm aufweisen,
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Diese vergleichsweise kleine Oberfläche kann zur Abnahme der Kappe nur durch vollentwickelte Finger ausreichend erfaßt
werden. Die Kappe 50 wird aus der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise dadurch abgenommen, daß der Benutzer
die zugängliche Oberfläche 55 des Greifringes 54 zusammen mit dem darüberliegenden Zylinderteil 59 des Außenmantels
ergreift. Ohne ein solches festes Ergreifen des Greifringes
54. dreht der kappenförmige äußere Mantel 52 frei auf dem Innenmantel 51 und damit auf dem verschlossenen Behälter
60, wobei das Sperrwerk 53 nur dann eine Kupplung zwischen den Mänteln bewirkt, wenn die Kappe 50 in Schließrichtung
gedreht wird.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, schafft die Erfindung einen verbesserten SicherheitsVerschluß, bei dem
ein einfaches und bequemes Verschließen insbesondere unmittelbar nach der Abfüllung mit einem Sicherheitseffekt
in der Weise vereint ist, daß lediglich ein erwachsener Benutzer den Verschluß wieder abnehmen kann. Der Verschluß
kann beispielsweise nicht durch kleine Kinder oder sonstige unbefugte Personen abgenommen werden. Der erfindungsgemäße
S icherheits Verschluß kann aus nur zwei Hauptteilen bestehen,
die auf einfache Weise aus üblichem Kunststoff und üblichen Maschinen zur Herstellung von Verschlußkappen geformt werden
können.
Erfindungsgemäß wird eine vergleichsweise einfache und
dennoch wirksame Verschlußkappe für eine Verwendung an einer Vielfalt von Behältern und insbesondere für Arzneimittelbehälter
geschaffen, deren Inhalt eine mögliche Gefahr bei einer Verwendung durch unreife Personen bedeutet.
Zusammenfassend schafft die Erfindung somit einen Sicherheit sVerschluß zur Verwendung an Arzneimittelbehältern
und anderen Behältern, bei denen anzustreben ist, daß Per—
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sonen wie etwa kleine Kinder den Behälter nicht öffnen können. Der kappenförmige SicherheitsVerschluß weist
einen Innenmantel mit einem Schraubgev/inde und einen
Außenmantel auf, der drehbeweglich am Innenmantel befestigt ist und wenigstens einen wesentlichen Teil des Innenmantels
überdeckt. Ein Sperrwerk an den Mänteln verriegelt diese, wenn die Verschlußkappe erstmals oder nach Entnahme
aus dem Behälterinhalt in Schließrichtung auf den Behälter aufgedreht wird. Das Sperrwerk dreht jedoch nach Art eines
Preilaufes ohne Mitnahme durch, wenn die Verschlußkappe in Öffnungsrichtung gedreht wird, wobei der Außenmantel frei
auf dem Innenmantel dreht. Für die Abnahme des Verschlusses ist eine besondere Mitnahmeeinrichtung geschaffen, die bei
Druckbeaufschlagung wirksam wird und dann eine Mitnahme auch in Öffnungsrichtung des Verschlusses sichert, wenn ein erwachsener
Benutzer Bereiche der Mantel an bestimmten Stellen mit entsprechendem Pingerdruck ergreift, so daß die beiden
Mantel als Einheit drehen und die Verschlußkappe vom Behälter
abgeschraubt werden kann.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt;
vielmehr sind vielfache Abänderungen und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
ist darauf hinzuweisen, daß die im Zusammenhang mit dem Aufbau der beiden Mantel gewählte Bezeichnung "Zylinderteil11
nicht im streng geometrischen Sinne zu verstehen ist, sondern jegliche Teile mit einer Form umfaßt, die geeignet
ist, in ihrem Inneren bzw. an ihrer Außenseite ein Einsatzteil bzw. ein umgebendes Abdeckteil aufzunehmen.
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Claims (10)
1.jKappenförmiger Sicherheitsverschluß für einen Behälter,
mit einem Außenmantel mit einem Deckteil und einem davon nach unten abstehenden Zylinderteil und einem Innenmantel
mit einem Deckteil und einem davon nach unten abstehenden Zylinderteil, gekennzeichnet durch eine drehende bzw. umlaufende
Halteeinrichtung zur Halterung des einen Mantels im anderen, durch eine gewindeartige Eingriffseinrichtung
am Innenmantel zur Befestigung an einer entsprechenden Gegeneinrichtung des Behälters, durch ein Sperrwerk an
den Mänteln zur drehenden Mitnahme bei einer Drehung der Kappe in Schließrichtung und zur Erzielung einer relativen
Drehbeweglichkeit nach Art eines Freilaufes zwischen den Mänteln bei einer Drehung in Öffnungsrichtung, und durch
eine druckbetätigbare Einrichtung an den Zylinderteilen
der Mantel zur Erzielung einer Drehmitnahme in Öffnungsrichtung der Verschlußkappe.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrwerk wenigstens eine Sperrklinke an der Oberseite bzw. dem Deckteil eines der Mantel und damit zusammenarbeitende
Sperrzähne an einer gegenüberliegenden Fläche der Oberseite bzw. des Deckteiles des anderen Mantels aufweist.
3· SicherheitsVerschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl langgestreckter Sperrklinken vorgesehen ist, die sich radial nach außen von einem mittleren Lagerteil
aus erstrecken und in Baueinheit bzw. einstückig mit dem einen Mantel ausgeformt sind, während die Sperrzähne am Umfang des
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ringförmigen Außenrandes einer Ausnehmung im anderen Mantel angeordnet sind.
4. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen oder mehrere Wülste aufweist, welche sich von einem der
Zylinderteile der Mäntel aus erstrecken und in den Zylinderteil des anderen Mantels eingreifen.
5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst sich vom unteren Rand des Zylinderteils
des Außenmantels radial nach innen unter, wenigstens einen Abschnitt des unteren Kands des Zylinderteils
des Innenmantels erstreckt.
6. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Lagereinrichtung an einem der Deckteile der Mäntel aufweist.
7. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mitnahmeeinrichtung
einen flexiblen unteren Abschnitt des Zylinderteils des Außenmantels aufweist.
8. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden Oberflächen
der beiden nach unten abstehenden Zylinderteile einen Riegeleingriff erzeugende Schlitze und Vorsprünge vorgesehen sind.
9. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mitnahmeeinrichtung
aufgerauhte Plächenbereiche an wenigstens einer der beiden einander gegenüberliegenden Oberflächen der Zylinderteile
des Innenmantels und des Außenmantels aufweist.
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10. Sxcherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die druckbetätigbare Mit— nahmeexnrichtung einen vergleichsweise schmalen, nach
außen abstehenden Ring am unteren Rand des Zylinderteiles des inneren Mantels aufweist, der eine zugängliche Greifoberfläche
vorzugsweise unmittelbar benachbart zum unteren Rand des Zylinderteils des Außenmantels besitzt.
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