DE2516985B2 - Verstelleinrichtung fuer skibindungen - Google Patents
Verstelleinrichtung fuer skibindungenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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Description
Griffstücken des Quersteges gegen die Kräh der
35 Blattfeder, kann der Eingriff gelöst und der Schlitten mit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrich- der Bindung verschoben werden. Bei einer derartigen
lung für Skibindungen, die einen den zu verstellenden Konstruktion sind zwei Zahnleisten und zwei Zahnseg-
Bindungsteil tragenden Schlitten und eine am Ski mente erforderlich. Das Erfassen der Griffstücke muß
befestigte, eine Führung für den Schlitten bildende durch Umgreifen der Bindung erfolgen und ist.
Grundplatte aufweist, wobei an dem Schlitten eine 40 insbesondere wenn Handschuhe getragen werden.
Zahnleiste vorgesehen ist, in die eine Zahnraste schwierig.
eingreift, welche auf einem quer zur Längsrichtung des Bei einer anderen bekannten Verstelleinrichtung
Skis gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren (DT-AS 11 82 5b4) sind ebenfalls zwei Zahnleisten
Schieber angeordnet ist. vorgesehen, zwischen denen ein zwei Zahnrasten
Bei einer bekannten Bindungsverstelleinrichtung 45 tragendes Verriegelungsglied in der Gebrauchsstellung
dieser Art (FR-PS 21 23 96b) ist der Schieber mit einem angeordnet ist. Dieses Verriegelungsglied ist schwenk-
oder mehreren sich in seiner Bewegungsrichtung bar gegen die Kraft einer auf ihm klammerartig
erstreckenden Zähnen versehen, die in etwa viereckig angeordneten Blattfeder gelagert. Durch · Zug am
ausgebildete Löcher des Schlittens eingreifen. Die den Betätigungsansatz des Verriegelungsgliedes kann dieses
Schieber haltende Feder muß verhältnismäßig stark 50 gegen die Kraft der Blattfeder hochgeschwenkt werden,
ausgebildet werden., damit bei hohen Beanspruchungen, wodurch die Verzahnungen außer Eingriff kommen,
wie sie während des Skifahrens natürlich auf die Der Betätigungsansatz kann jedoch nur sehr schwer
Bindungsteile übertragen werden, die Zähne nicht durch ergriffen werden, was die Handhabung äußerst um·
Verstellen des Schiebers aus den Vierecklöchern ständlich gestaltet und im allgemeinen ein hebelartiges
herausgedrückt werden. Die Zähne dürfen daher auch 55 Hilfsmittel erfordert, mit dem das Verriegelungsglied
nicht in der üblichen Art spitz zusammenlaufen, sondern hochgeschwenkt werden kann.
können im wesentlichen nur gerade oder nur geringfü- Schließlich ist eine Skibindung bekannt (DT-OS
gig konisch sein, was ihr Einführen in die Löcher 23 06 852) bei der mit dem zu verstellenden Teil eine
erschwert. Außerdem ist der Schieber durch Zug zu Zahnleiste mit nach oben weisenden Zähnen verbunden
betätigen, was nicht nur allgemein schwierig, sondern 60 ist. An einem skifesten Teil ist ein Klemmstück mit nach
aufgrund der starken Feder kaum möglich ist. Zur unten weisenden Zähnen gelagert. Dieses Klemmstück
Betätigung muß daher zwischen dem aufgebogenen kann durch eine Schraube in festen Eingriff mit der
Ende des Schiebers und der am Ski befestigten Zahnleiste gebracht werden. Zum Verstellen ist das
Grundplatte ein hebelartiger Teil, beispielsweise ein Lösen der Schraube erforderlich, was sehr umständlich
Schraubenzieher, eingeführt werden, mittels dessen 65 ist. Außerdem besteht auch hier der Nachteil, daß bei
dann eine Bewegung des Schiebers und somit eine einer Längsbeanspruchung der Bindung die durch die
Lösung der Verriegelung möglich ist. Ein weiterer Schrägflächen der Zähne auftretenden Kräfte in der
Nachteil besteht auch noch darin, daß die viereckigen gleichen Richtung wirken, in der das Klemmstück gelöst
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verstelleinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die nicht nur durch leichten Druck in
einfacher Weise betätigt werden kann, sondern bei der auch keine Gefahr besteht, daß die hohen auftretenden
Kräfte die Verriegelung in irgendeiner Weise beeinflussen können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgeführten Merkmale gelöst.
Die Feder, welche auf den Schieber einwirkt, kann verhältnismäßig schwach ausgebildet sein, da ihre
einzige Aufgnbe darin besteht, den Schieber in der Gebrauchslage zu halten. Durch die Anordnung der
Zähne quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers ist auch die Gefahr beseitigt, daß die beim Skifahren
auftretenden großen Beanspruchungen in irgendeiner Weise über die Verzahnung eine Bewegung des
Schiebers gegen die Kraft der schwachen Feder bewirken. Hierdurch ist es auch möglich, eine bekannte,
aber bisher in Verbindung mit einem Schieber nicht verwirklichbare kleine Teilung der Verzahnung vorzusehen,
wodurch eine Verstellung in sehr kleinen Stufen möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in einem Schnitt im Aufriß eine erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, teilweise geschnitten,
und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der F i g. 2.
Wie man in der Zeichnung erkennen kann, ist eine Grundplatte 1 vorgesehen, die eine Führung 2 für einen,
aus Trittplatte 3 und Führungsplatte 4 bestehenden Schlitten bildet. Die Grundplatte 1 wird am Ski und ein
Bindungsteil wird auf der Führungsplatte 4 montiert. Die Führungsplatte ist gegenüber der Trittplatte 3 in
einem gewissen Bereich gegen die Kraft von zwei Schubfedern 5 verschiebbar. Bei richtiger Einstellung
wird der auf der Führungsplatte 4 zu befestigende Bindungsteil durch die Schubfedern 5 gegen den auf der
Trittplatte ruhenden Skischuh gedruckt. Ein Zeiger 12, der in eine Ausnehmung 13 der Führungsplatte 4 ragt,
zeigt die Größe der Schubkraft an.
In miteinander fluchtenden Öffnungen der Grundplatte
ist ein in der gezeichneten Gebrauchsstellung seitlich von der Bindung vorstehender Schieber 6 quer
zur Skilängsrichtung verschiebbar gelagert. An diesem Schieber ist eine Zahnraste 7 angenietet, die mit ihren
Zähnen 8 in eine an der Trittplatte 3 vorgesehene Zahnleiste 9 eingreift. Die Zähne der Zahnraste 7 und
der Zahnleiste 9 erstrecken sich lotrecht zur Skioberfläche. Der Zahneingriff wird durch eine Feder 10 bewirkt,
die sich einerseits an einer Abwinkelung 14 der Grundplatte 1 und andererseits an der Zahnraste 7
abstützt. Die Zahnraste 7 liegt ihrerseits an einem Anschlag 11 an, der von der Grundplatte 1 gebildet wird.
Somit ist der Schieber 6 und dadurch auch der Schlitten 3,4 in seiner Lage gehalten.
So)I eine Verstellung durchgeführt werden, so wird der Schieber 6 unter leichtem Druck gegen die Kraft der
Feder 10 verschoben und zwar so weit bis die Zähne 8 der Zahnraste 7 mit der Zahnleiste 9 außer Eingriff
kommen. Es kann jetzt der Schlitten 3, 4 bzw. die Bindung in die gewünschte Lage gebracht werden. Nach
Loslassen des Schiebers 6 kommen dann wieder die Zähne 8 der Zahnraste 7 mit der Zahnleiste 9 in Eingriff,
so daß wieder eine selbsttätig nicht lösbare Fixierung gegeben ist. Die im Gebrauch auftretenden Kräfte
können, wie aus der Konstruktion eindeutig zu entnehmen ist, nicht über die Zahnleiste 9 und Zahnraste
7 auf die Feder 10 übertragen werden. Die Feder 10 kann daher verhältnismäßig schwach ausgebildet sein.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise könnte auch
die Zahnleiste mit der Grundplatte fest verbunden sein und der Schieber mit der Zahnras'.e im Schlitten
angeordnet werden. Grundsätzlich ist die Anordnung praktisch sämtlicher bekannter Bindungen auf erfindungsgemäß
ausgebildeten Verstelleinrichtungen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verstelleinrichtung für Skibindungen, die einen Es ist ferner ein Skibindungstell bekannt (CH-PS
den zu verstellenden Bindungsteil tragenden Schiit- 5 4 05 129), der auf einem verschiebbaren Schlitten
len und eine am Ski befestigte, eine Führung für den angeordnet ist. welcher durch E.ngnff einer federbela-
Schlitten bildende Grundplatte aufweist, wobei an steten Zahnraste in eine Zahnleiste losbar in seiner Lage
dem Schlitten eine Zahnleiste vorgesehen ist. in die gehalten wird. Ais Feder findet hierbei eine Drehfeder
eine Zahnraste eingreift, welche aul einem quer zur Verwendung, die um eine Stellschraube gewunden ist
Längsrichtung des Skis gegen die Kraft einer Feder !o und mit ihrem freien Ende mit der Zahnraste
verschiebbaren Schieber angeordnet ist, dadurch zusammenwirkt. Zur Lösung der Verrastung wird die
gekennzeichnet, daß die Zähne von Zahnlei- Zahnraste gegen die Kraft der Feder nach außen
ste (9) und Zahnraste (7) nach unten bzw. oben gezogen. Eine Verstellung ist aber auch durch Belastung
weisen und von der Seite her in der Bewegungsrich- der Bindung in Richtung zum Skischuh hin möglich. Die
tung des Schiebers (6) in und außer Eingriff bringbar 15 Verzahnungen sind nämlich sägezahnartig ausgebildei.
sind, und daß der Schieber gegen die Kraft der Feder so daß sie nur eine Bewegung der Bindung bzw. des
(10) zur Skimittellängsachse hin verschiebbar gela- Schlittens vom Schuh weg sperren. In der anderen
gen ist und in der anderen Richtung an einem Richtung wird durch die Neigung der Zähne die
Anschlag(ll)derGrundp!atte(l)an'iiegt. Zahnraste selbsttätig nach außen gedrückt. Hier besieh!
2. Verstelleinrichtung für'Skibindung nach An- 20 die Gefahr einer selbsttätigen oder ungewollten
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnra- Verstellung, was die Sicherheit wesentlich vermindert.
ste (7) in der Grundplatte (1) in die Zahnleiste (9) am Bei einer weiteren bekannten Einrichtung (DTAS
Schlitten(3,4) angeordnet ist.der aus zwei gegen die 12 80 719) ist der mit der Bindung verbundene Schlitten
Kraft einer oder mehrerer Schubfedern (5) zueinan- mit einem Zapfen versehen, an dem eine Platte
der verschiebbaren Teilen, einer Trittplatte (3) und 25 angeordnet ist, die an einander gegenüberliegenden
einer in Bindung aufnehmenden Führungsplatte (4), Seiten Zahnsegmente aufweist. Diese Zahnsegment
besteht. greifen in Verzahnungen ein. die an skifest angenrdne
3. Verstelleinrichtung für Skibindungen nach ten Schienen ausgebildet sind. Auf der Platte ist wciter
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn- ein Quersteg befestigt, der seitlich vorstehende
raste (7) am Schieber (6) angenietet ist und an der 30 Griffstücke aufweist. Auf den Quersteg und damit auf
den Anschlag (11) bildenden Grundplatte (1) unter die die Zahnsegmente tragende Platte wirkt eine
dem Druck der Feder (10) anliegt. Blattfeder ein, die die Zahnsegmente mit den Verzahnungen
in Eingriff hält. Durch Hochziehen an den
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