DE2516733A1 - Nietvorrichtung mit automatischer zufuehrung fuer blindnieten - Google Patents

Nietvorrichtung mit automatischer zufuehrung fuer blindnieten

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DE2516733A1 DE19752516733 DE2516733A DE2516733A1 DE 2516733 A1 DE2516733 A1 DE 2516733A1 DE 19752516733 DE19752516733 DE 19752516733 DE 2516733 A DE2516733 A DE 2516733A DE 2516733 A1 DE2516733 A1 DE 2516733A1
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
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Description

Richard Franklin Hirsch.
San Pedro, Kalifornien
U. S. A.
"Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für
Blindnieten"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten und insbesondere auf einen neuartigen Mechanismus zur automatischen Zuführung und Anbringung von Blindnieten.
Die Bezeichnung "Blindniete" bezieht sich auf Nieten, die während des Nietvorgangs nur von einer Seite zugänglich sind. Derartige Nieten bestehen aus einer röhrenförmigen Muffe mit einem vorgeformten, ringförmigen Kopfteil an einem Ende. Durch die Muffe erstreckt sich der Nietschaft in Achsrichtung; der vergrößerte Kopfabschnitt des
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Nietschafts ist am anderen Ende der Muffe gelegen. Während des Nietvorgangs wird die Mete in Achsrichtung eingeschoben in Löcher in den Werkstücken, die durch Aufspreizen des Kopfabschnitts und des anderen Endes der Muffe in den aufeinander ausgerichteten Löchern befestigt werden sollen. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis der Kopf der Muffe eines der Werkstücke berührt. Danach wird der Kopfabschnitt der Nietmuffe gegen das eine Werkstüpkteil gehalten, während gleichzeitig eine in Achsrichtung wirksame werdende Kraft auf den Nietschaft in einer Richtung ausgeübt wird, die der auf den Kopf der Nietmuffe ausgeübten Kraftrichtung entgegengesetzt ist. Die auf den ITietschaft ausgeübte Kraft treibt den vergrößerten Nietkopf auf den Muffenkopf und deformiert diesen an der nicht zugänglichen Seite des Werkstücks, wodurch die Niete in ihrer Stellung befestigt wird. Schließlich bricht der Nietschaft an einem Punkt innerhalb der Muffe ab, wodurch der Nietkopf und einer kurzer Abschnitt des Schafts in der deformierten Muffe festgehalten werden, während der größte Teil des abgescherten Schafts entfernt werden kann.
Bekannte Nietvorrichtungen für Blindnieten bestehen gewöhnlich aus einer in der Hand gehaltenen, pistolenartigen Anordnung, die entweder mit der Hand betätigt wird oder mit einem anderen geeignetenEnergiespender, Das Werkzeug ist dabei so angeordnet, daß es die oben erwähnten Nietvorgänge auszuführen gestattet. Diese bekannten Werkzeuge wurden
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manuell mit Nieten beschickt, wobei vor jedem Nietvorgang eine Niete mit dem Schaft in die Spitze des Werkzeugs eingesetzt wurde. Dieses Vorgehen bedeutet einen äußerst zeitraubenden Nietvorgang, besonders wenn große Stückzahlen von Nieten einzusetzen sind.
In dem am 22. Mai 1973 Jean-Pierre Klein erteilten US Patent No. 3 733 882 für "Blind Riveting Tool with Automatic Loading Means" (Nietwerkzeug mit automatischer Ladevorrichtung für Blindnieten) wird ein Nietwerkzeug für Blindnieten beschrieben, mit dem angeblich das obige Problem gelöst wird. Klein gibt im einzelnen an, daß das Hauptziel seiner Erfindung die Schaffung von Vorrichtungen zum automatischen Einführen von Blindnieten in ein Nietwerkzeug ist. Klein's Erfindung hat ferner zum Ziel, ein mit Nieten geladenes Gürtelmagazin zur Einführung der Nieten in das Nietwerkzeug zu schaffen. Ferner hat die Erfindung von Klein zum Ziel, das Gürtelmagazin als Vorrichtung zur Entfernung der abgescherten Nietschäfte aus dem Nietwerkzeug auszubilden.
Die Erfindung von Klein hat ferner zum Ziel, einen Mechanismus zu schaffen, mit dem ein Gürtelmagazin schrittweise durch ein Nietwerkzeug geführt werden kann, wobei auch eine Abstimmung auf den Nietvorgang hergestellt ist.
Zwar lassen sich die Bedürfnisse der Industrie aus den Erfindungszielen ablesen, die im Zusammenhang mit dem Nietwerkzeug von Klein genannt werden, doch ergeben sich aus
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dem im Kleinschen Patent beschriebenen Mechanismus zahlreiche Schwierigkeiten. Insbesondere umfaßt das Nietwerkzeug von Klein ein Paar von Hebeln, die drehbar an der Mündung der Nietpistole an dem Punkt gelagert sind, an dem der eigentliche Nietvorgang stattfindet. Diese Hebel sollen hinter den Kopf der Nietmuffe zurückfallen, ehe die Niete eingesetzt wird. Dieser Vorgang läßt sich in der Praxis nur schwer durchführen. Außerdem vergrößern die drehbar gelagerten Hebel an der Spitze der Nietpistole die Größe der Mündung, sodaß das Werkzeug in vielen Fällen nicht eingesetzt werden kann, wenn der Zugang zu den Werkstücken sehr eng ist. Ferner wird bei der Betätigung des Drückers des Kleinschen Werkzeugs die Niete etwas aus dem Werkstück zurückgezogen, sodaß die Hebel hinter den Nietenkopf zurückfallen können. Dadurch wird die Niete nicht genau eingesetzt, da der Nietkopf nicht dicht an den Werkstücken anliegt.
Das Magazin für das Nietwerkzeug von Klein muß speziell für seinen Verwendungszweck angefertigt werden und ist kompliziert und teuer. Wenn dieses Magazin aus dem Nietwerkzeug herauskommt, enthält es alle abgebrochenen Schaftstücke in den Magazinöffnungen, sodaß das Magazin erst ganz entleert werden muß, ehe neue Nieten eingesetzt werden können. Zahlreiche andere Nachteile des Nietwerkzeugs von Klein sind dem Fachmann bekannt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten, in der die
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Schwierigkeiten des Kleinschen Nietwerkzeugs überwunden sind und befriedigt damit die Anforderungen der Industrie. Die vorliegende Nietvorrichtung für Blindnieten umfaßt bewegliche Führungsbacken und bewegliche Backen zum Abbrechen, die äußerst wirksam sind und eine starke Verkleinerung der Spitze des Nietwerkzeugs ermöglichen. Die erfindungsgemäße Nietvorrichtung kann deshalb auch in äußerst unzulänglichen Abschnitten bei ihrer praktischen Verwendung angesetzt werden. In der erfindungsgemäßen Nietvorrichtung wird ein Magazin aus Wellpappe verwendet, das leicht verfügbar ist. Das Magazin ist deshalb preisgünstig herzustellen und kann bei Bedarf nach seiner Verwendung weggeworfen werden. Außerdem ist das Magazin beim Verlassen der Nietvorrichtung leer, da die abgescherten Nietschäfte an einer Sammelstelle zusammengekommen sind. Bei Bedarf kann damit das Magazin sofort neu mit Nieten geladen und wieder verwendet werden.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Nietwerkzeugs ist äußerst einfach und zweckmäßig, sodaß das Werkzeug zu niedrigen Preisen hergestellt werden kann und trotzdem eine lange Lebensdauer hat. Die beweglichen Teile werden von einem Paar koachsial zueinander angeordneter Kolben mit kreisförmigem Querschnitt betätigt. Durch diese Anordnung werden Lager überflüssig und der Aufbau . des Werkzeugs ist einfach, kostengünstig und wirkungsvoll.
Die erfindungsgemäße Nietvorrichtung zum Einsetzen von Blindnieten mit einer röhrenförmigen Muffe, einem ringförmigen
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Kopfteil an einem Ende, einem durch die Muffe verlaufenden Schaft und einem am anderen Ende der Muffe angebrachten Kopfteil besteht aus: einem während des Betriebs der Nietvorrichtung festgehaltenen Gehäuse mit einer Mündung, durch die die Niete geht; einem ersten länglichen, hohlen, gleitenden Abschnitt, der sich in Achsrichtung in Bezug auf das Gehäuse bewegen kann und mit einem Ende an der Mündung des Gehäuses anliegt; einem Magazin zur Zuführung von Nieten in das Gehäuse von der Seite desselben; einem zweiten länglichen, hohlen gleitenden Abschnitt, der sich in Achsrichtung konzentrisch in Bezug auf den ersten Abschnitt bewegen kann und mit einem Ende das Kopfteil der Nietmuffe berühren und die Niete durch den ersten Abschnitt schieben kann auf einen Einsetzpunkt jenseits des Endes des ersten Abschnitts und der Mündung des Gehäuses, wobei der Nietschaft in die hohle Mitte des zweiten gleitenden Abschnitts ragt; an das Gehäuse angeschlossene Mitteln zum wahlweisen Einrasten des zweiten gleitenden Abschnitts am Einsetzpunkt, wobei dann ein Ende des zweiten Abschnitts am Kopfteil der Muffe anliegt; einem Paar gegenüberliegender, am zweiten gleitenden Abschnitt angebrachter Abbrechbacken, die sich in begrenztem Maße in Achsrichtung und seitlich bewegen können, um dadurch den Nietschaft umfassen und festhalten zu können; und an einem Ende des ersten gleitenden Abschnitts angebrachten Mitteln, die mit den Backen in Eingriff kommen und diese gleichzeitig auf den Nietschaft drücken und zusammen mit dem ersten gleitenden
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Abschnitt in Achsrichtung vom einen Ende des gleitenden Abschnitts wegziehen, wodurch die Niete eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Nietvorrichtung für Blindnieten umfaßt ferner Einrichtungen, die auf die Bewegung des ersten und des zweiten gleitenden Abschnitts durch das Gehäuse ansprechen und das Magazin entsprechend der zeitlichen Abfolge des Nietvorgangs stufenweise weiterbewegen. Das Magazin umfaßt mehrere in Abständen voneinander angebrachte Schleifen, die Öffnungen zur Aufnahme der seitlich in das Gehäuse einzuführenden Nieten darstellen. Der zweite gleitende Abschnitt überführt die abgebrochenen Abschnitte jedes Nietschafts in den Raum zwischen den Schleifen des Magazins. Am Gehäuse der Nietvorrichtung ist ein Sammelbehälter vorgesehen, in den das Magazin die abgescherten Schäfte überführt. Diese werden automatisch bei der Portbewegung des Magazins durch das Gehäuse aus demselben ausgeworfen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es damit, eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuartigen Mechanismus zur automatischen Zuführung und zum Einsetzen von Blindnieten zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung 1st es, eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten zu schaffen, die wegen ihrer Größe unter sehr verschiedenen Arbeitsbedingungen verwendbar ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten zu schaffen, in der billige Papiermagazine verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung hat ferner zum Ziel, eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung von Blindnieten zu schaffen, bei der ein Magazin zur Nietenzuführung dient und die Nietvorrichtung ungeladen läßt, sodaß sie sofort nachgeladen und wieder verwendet werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten zu schaffen, wobei die beweglichen Teile durch koachsial angeordnete Kolben betätigt werden.
Weitere Ziele, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsnummern gleichartige Teile in den verschiedenen Figuren kennzeichnen.
Figur 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Nietvorrichtung mit automatischer Zuführung für Blindnieten entsprechend den Kennzeichen der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 ist eine auseinander gezogene Darstellung der Hauptbestandteile der in Figur 1 dargestellten Nietvorrichtung.
Figuren 3, 4, 7, 10 und 12 sind Längsquerschnxtte einer Vertikalebene durch die Mitte der in Figuren 1 und 2 darge-
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stellten Nietvorriclitung und dienen zur Erläuterung der Betriebsweise.
Figuren 5 und 6 sind vergrößerte Querschnitte längs der in Figur 4 mit.5-5 bzw. 6-6 bezeichneten Linien.
Figuren 8 und 9 sind vergrößerte Querschnitte längs der in Figur 7 mit 8-8 bzw. 9-9 bezeichneten linien.
Figur 11 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der in Figur 10 mit 11-11 bezeichneten Linie.
Figur 13 ist schließlich ein Querschnitt längs der in Figur 11 mit 13-13 bezeichneten Linie.
Die in Figuren 1-3 dargestellte Nietvorrichtung 10 mit automatischer Zuführung für Blindnieten 3 dient zur Anbringung von Blindnieten, die aus einer röhrenförmigen Muffe 5 mit einem ringförmigen Kopfteil 6 an einem Ende und einem Schaft 7 bestehen, der durch Muffe 5 verläuft und am anderen Ende der Muffe mit einem vergrößerten Kopfteil 8 versehen ist. Derartige Nieten werden benutzt, wenn beim Nietvorgang nur eine Seite zugänglich ist. Bei der Vernietung wird Niete 3 in Achsrichtung durch aufeinander ausgerichtete Bohrungen in den miteinander zu verbindenden Werkstücken eingesetzt. Dann werden Kopf 8 und Muffe 5 in den aufeinander ausgerichteten Bohrungen aufgespreizt, bis Kopf 6 der Muffe 5 eines der Werkstücke berührt. Anschließend wird Kopf 6 gegen das eine Werkstück gedrückt, während eine in Achsrichtung wirkende Kraft auf Schaft 7 so ausgeübt wird, daß sie der auf Kopf 6 ausgeübten Kraft entgegengesetzt gerichtet ist. Die
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auf Schaft 7 ausgeübte Kraft zieht Kopf 8 auf Kopf 6, wobei Muffe 5 an der nicht zugänglichen Seite der Werkstücke deformiert wird und Niete 3 bleibend befestigt wird. Schließlich bricht Schaft 7 an einem Punkt innerhalb der Muffe 5 ab, sodaß Kopf 8 und ein kurzes Stück des Schafts 7 in der deformierten Muffe 5 eingeschlossen bleiben, worauf der größte Teil des abgescherten Schafts entfernt werden kann.
Um einerseits diese Vorgänge automatisch durchführen zu können und um andrerseits gleichzeitig periodisch und automatisch zusätzliche Nieten 3 dem Werkstück zuzuführen, enthält Nietvorrichtung 10 ein längliches, zylindrisches Gehäuse 11, das beim Betrieb der Nietvorrichtung festgehalten wird. An einem Ende des Gehäuses 11 ist eine Mündung 12 angebracht, durch die die Nieten 3 durchgehen. Das andere Ende des Gehäuses 11 endet in einem Griff 13» der vom Benutzer in die Hand genommen wird. Der in Griff 13 eingesetzte Drücker H ist das einzige den Betrieb der Nietvorrichtung 10 auslösende Teil.
Nietvorrichtung 10 besteht aus zwei Unterabschnitten, von denen der erste zum Einsetzen von Nieten 3 dient, während der zweite Nieten 3 der Nietvorrichtung 10 zuführt und die abgescherten Schäfte 7' aus Nietvorrichtung 10 herausholt. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die beiden Unterabschnitte getrennt beschrieben.
Wie aus Figuren 2-10 ersichtlich, umfaßt die zum Einsetzen der Nieten 3 dienende Untereinheit einen ersten
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länglichen gleitenden Abschnitt 15, der in Gehäuse 11 in Achsrichtung verschiebbar angebracht ist. Ein Ende 16 des gleitenden Abschnitts 15 ist neben der Mündung des Gehäuses 11 gelegen, während der Rest des Abschnitts 15 durch die Mitte des Gehäuses 11 und dessen anderes Ende 17 verläuft und an Handgriff 13 endet. Abschnitt 15 ist ein dünnwandiges Rohr, dessen Dicke über den größten Teil seiner Länge konstant ist. Das Ende 16 des Abschnitts 15 bildet eine abgeschrägte Innenschulter 18, deren Bedeutung weiter unten noch erläutert wird. Im gleitenden Abschnitt 15 sind erste und zweite längliche, in Längsrichtung verlaufende und in Vertikalrichtung aufeinander ausgerichtete Schlitze 20 und 21 angebracht, die sich über den größten Teil der Länge des Abschnitts 15 erstrecken. An den gegenüberliegenden Seiten der Schlitze 20 und 21 sind an den Außenwänden des Abschnitts 15 nach außen ragende Anschläge 22 und 23 angebracht, die jeweils eine parallel zur Achse des Abschnitts 15 verlaufende abgeflachte Oberseite 24, eine senkrecht zur Oberseite 24 verlaufende Vorderkante 25, und eine gegen die Oberseite geneigte Hinterkante 26 umfassen.
Abschnitt 15 umfaßt ferner ein Paar länglicher, in Längsrichtung verlaufender und in Horizontalrichtung aufeinander ausgerichteter Schlitze 28, 29, durch die Blindnieten 3 zugeführt werden und abgescherte Nietschäfte 7" durch die Nietvorrichtung geführt werden, wie weiter unten noch ausführlicher erläutert. Die Ausführung des anderen Endes 17
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des gleitenden Abschnitts 15 wird auch im folgenden noch beschrieben.
Nietvorrichtung 10 umfaßt ferner einen zweiten länglichen, hohlen, gleitenden Abschnitt 30, der koachsial im ersten gleitenden Abschnitt 15 angeordnet ist und sich in ihm bewegen kann. Wie insbesondere aus Figuren 2 und 5 ersichtlich, ist ein Ende 31 des gleitenden Abschnitts 30 kompakt doch in einer Horizontalebene unterteilt, sodaß sich zwei Führungsbacken 32, 33 ergeben, deren Außendurchmesser ungefähr dem Innendurchmesser der Mündung 12 und dem kleinsten Innendurchmesser des Endes 16 des Abschnitts 15 gleich ist. Wie aus Figur 7 ersichtlich, ist damit das Ende 31 des gleitenden Abschnitts 30 so ausgebildet, daß dieses über das Ende 16 des Abschnitts 15 verlaufen kann, bis das Ende des Abschnitts 30 koplanar mit dem Ende der Mündung 12 des Gehäuses 11 ist.
Wie weiter unten noch erläutert, haben die Führungsbacken 32, 33 zwei Aufgaben. Einerseits sollen sie mit den Schäften 7 der Nieten 3 in Berührung kommen und diese festhalten. Außerdem sind die Vorderseiten der Führungsbacken 32, 33 so ausgeführt, daß sie Kopf 6 der Muffe 5 an Niete 3 umfassen und Nietkopf 6 während des Nietvorgangs festhalten können.
Unmittelbar hinter den Führungsbacken 32, 33 sind am gleitenden Abschnitt 30 ein Paar länglicher, in Längsrichtung verlaufender, in Vertikalrichtung aufeinander ausgerichteter Schlitze 34, 35 sowie ein Paar länglicher, in Längsrichtung verlaufender, in Horizontalrichtung aufeinander
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ausgerichteter Schlitze 36, 37 angebracht. Schlitze 34, bilden einen Kanal, in dem sich ein Paar abbrechender bzw. abscherender Backen 38, 39 bewegen kann. Backen 38, 39 sind im wesentlichen rechteckige Teile mit parallelen Seiten und parallelen Hinter- und Vorderkanten. Die Innenflächen 40, der Abbrechbacken 38, 39 sind halbzylindrisch und haben scharfe Zähne, um gegenüberliegende Seiten der Schäfte 7 von Nieten 3 umgreifen zu können. Die Außenflächen 42, der Abbrechbacken 38 bzw. 39 sind geneigt, wobei der Neigungswinkel gleich ist dem Neigungswinkel der Innenschulter am Ende 16 des gleitenden Abschnitts 15.
Abbrechbacken 38, 39 sind so gelagert, daß sie sich im begrenzten Maß in Achsrichtung des Abschnitts 30 und seitlich zu ihm verschieben können. Diese Verschiebung findet in Schlitzen 34 bzw. 35 statt und wird durchgeführt mit einem Paar von Stangen 44 bzw. 45, die auf einer Endseite jeweils fest mit Backen 38 bzw. 39 verbunden sind. Die Stangen 44, 45 verlaufen durch Schlitze 34 bzw. 35 und in ein Paar nach außen ragender Anschläge 46 bzw. 47, die einstückig mit gleitendem Abschnitt 30 ausgeführt sind und ein Ende der Schlitze 34, 35 bilden. Die in den Anschlägen 46 bzw. 47 angebrachten Bohrungen 48 bzw. 49 verlaufen etwa parallel zueinander und dienen zur Aufnahme der Enden der Stangen 44 bzw. 45, wodurch diese bei ihrer Bewegung in Achsrichtung gelagert werden« Abbrechbacken 38, 39 werden auf die anderen Enden der Schlitze 34 bzw. 35 neben den Führungsbacken 32,
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gedrückt mit Hilfe von Federn 52 bzw. 53, die Stangen 44 und 45 umgeben und zwischen Backen 38 bzw. 39 und Anschlägen 46 bzw. 47 verlaufen. Die Bewegung der Stangen 44 und 45 durch Bohrungen 48 bzw. 49 ergibt eine begrenzte Verschiebung der Backen 38 bzw. 39 in Achsrichtung, während die Biegsamkeit der Stangen 44 und 45 und die Tatsache, daß der Durchmesser der Bohrungen 48, 49 größer ist als der Durchmesser der Stangen 44, 45, eine begrenzte seitliche Bewegung der Backen 38 und 39 zulassen.
Die Anschläge 46, 47 sind im wesentlichen rechteckig und haben eine Breite, die etwas größer ist als die Breite der Schlitze 20 und 21 im ersten gleitenden Abschnitt 15, sodaß Anschläge 46 und 47 bei der Bewegung des gleitenden Abschnitts 30 durch gleitenden Abschnitt 15 verlaufen können. Die Vorder- und Hinterkanten der Anschläge 46 und 47 verlaufen senkrecht zur Achse des gleitenden Abschnitts 30, während die Außenflächen 54 bzw. 55 nach vorne geneigt sind, wie im folgenden noch im einzelnen erläutert.
Aus Figuren 2, 7 und 9 ist ersichtlich, daß Nietvorrichtung 10 zwei Klinken 60 und 61 umfaßt, die mit Gehäuse 11 verbunden sind und Abschnitt 30 feststellen können5 wenn sich dieser in der vordersten Stellung befindet und die Führungsbacken 32 und 33 durch die Mündung 12 des Gehäuses 11 ragen. Insbesondere ist jeweils ein Ende der drehbar an Wellen 62 bzw. 63 angebrachten Klinken 60 bzw. 61 in ein-
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stückig mit dem Gehäuse 11 ausgeführten Gegenstücken 59 gelagert. TJm Wellen 62 und 63 können sich Klinken 60 bzw. 61 in einer Vertikalebene drehen und damit mit den Anschlägen 46 bzw. 47 in Eingriff kommen. Die Innenseiten der anderen Enden der Klinken 60 bzw. 61 enden in VorSprüngen 64 bzw. 65 mit geneigten Vorderflächen 66 bzw. 67 und Hinterseiten 68 bzw. 69, die senkrecht zur Achse des gleitenden Abschnitts 30 verlaufen und mit den Flächen 50 bzw. 51 der Anschläge 46 bzw. 47 in Eingriff kommen können. Außerdem sind die geneigten Vorderflächen 66, 67 der Klinken 60 bzw. 61 so ausgeführt, daß sie an den geneigten Außenflächen 54 bzw. 55 der Anschläge 46 bzw. 47 anliegen, wenn sich gleitender Abschnitt 11 im Gehäuse 11 nach vorne bewegt. Insbesondere ist bemerkenswert, daß Klinken 60 und 61 breiter sind als die Anschläge 46 bzw. 47, wie besonders aus Figur 9 ersichtlich, sodaß eine gleitende Berührung der Anschläge 22 bzw. 23 am gleitenden Abschnitt 15 möglich ist. Wenn sich gleitender Abschnitt 15 im Gehäuse 11 nach hinten bewegt, kommen die Oberflächen 26 der Anschläge 22 und 23 mit den Vorsprüngen 64 bzw. 65 in Eingriff, wobei Klinken 60 bzw. 61 nach außen um Wellen 62 bzw. 63 gedreht werden.
Wie insbesondere aus Figuren 1, 3, 4, 7, 10 und 12 ersichtlich, umfaßt Nietvorrichtung 10 ferner einen ringförmigen Gehäuseabschnitt 70 und einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 71, die erste und zweite Kammern 72 bzw. 73
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bilden. Gehäuseabschnitt 71 besteht im wesentlichen aus einem röhrenförmigen, zylindrischen Teil, das koachsial mit gleitenden Abschnitten 15 und 30 und Gehäuse 11 angeordnet ist. Das innere Ende des Abschnitts 71 ist offen, während das Außenende 74 geschlossen ist. Das Ende des Abschnitts 30 gegenüber dem Ende 31 ist als Schaft 75 ausgebildet, der in einem Kolben 76 ausläuft. Der am Kolben 76 angebrachte Dichtungsring 77 bildet eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Kolben 76 und der Innenfläche der Kammer 73. In der Mhe des offenen Endes liegt an der Innenwandung des Gehäuseabschnitts 71 ein zweiter Dichtungsring 78 an, der eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Schaft 75 und dem offenen Ende der Kammer 73 herstellt. Durch Schaft 75 verläuft in Achsrichtung eine Bohrung 91, durch die ein Rohr 92 geht, das einen Kanal 80 definiert. Der Durchmesser des Rohrs 92 ist geringer als der der Bohrung 91, sodaß dazwischen eine Flüssigkeit durchgelassen wird. Die in Rohr
92 eingetretene Flüssigkeit geht von Bohrung 91 durch Öffnungen
93 nächst Kolben 76 in Schaft 75. Eine flüssigkeitsdichte Verbindung wird zwischen Kolben 76 und Rohr 72 durch Dichtungsring 95 geschaffen. Durch Übertragung eines Flüssigkeitsdrucks in Kammer 73 (zwischen Kolben 76 und äußerem Ende 74 des Gehäuseabschnitts 71, beispielsweise durch Kanal 79) können Kolben 76, Schaft 75 und gleitender Abschnitt nach vorne auf die Mündung 12 des Gehäuses 11 zugetrieben werden. Durch Übertragung eines Flüssigkeitsdrucks in Kammer
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73, zwischen Kolben 76 und Dichtungsring 78, beispielsweise über einen Kanal 80, können Bohrung 91, Öffnungen 93, Kolben 76, Schaft 75 und gleitender Abschnitt 30 nach hinten gedrückt werden, d.h. von der Mündung 12 des Gehäuses 11 weg. Gehäuseabschnitt 70 umgibt Gehäuseabschnitt 71 und stellt gleichzeitig eine Verbindung dazu her. Die Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 ist an der Verbindungsstelle 82 starr mit Gehäuseabschnitt 71 verbunden. Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 ist mit der Innenkante an Verbindungsstelle mit Gehäuse 11 starr verbunden. Die Innenkante der Vorderwand 83 steht von Gehäuseabschnitt 70 ab. Ein Dichtungsring 85 ist zwischen der Innenkante der Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 und dem Ende 17 des gleitenden Abschnitts 15 eingelegt, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung herzustellen. Das Ende 17 des gleitenden Abschnitts 15 endet in einem Kolben 86, der zur Halterung der Dichtungsringe 87, an den Außen- bzw. Innenflächen dient. Wenn ein Flüssigkeitsdruck in Kammer 72 zwischen Kolben 86 und der Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 erzeugt wird, beispielsweise über Kanal 89, werden Kolben 86 und gleitender Abschnitt 15 nach vorne bewegt, bis das Ende 16 des gleitenden Abschnitts 15 an Mündung 12 des Gehäuses anliegt. Wenn dagegen ein Flüssigkeitsdruck in Kammer 72 zwischen Kolben 86 und Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 beispielsweise mit Hilfe des Kanals 90 erzeugt wird, werden Kolben 86 und gleitender
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Abschnitt 15 nach, hinten bewegt, bis Kolben 86 an der Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 anliegt.
Zur Beschreibung der Untereinheit zur seitlichen Zuführung der Nieten in Gehäuse 11 und zur Abführung der abgescherten Met Schäfte 7' aus Gehäuse 11 wird besonders auf Figuren 2, 9, 11 und 13 Bezug genommen. Nieten 3 werden der Nietvorrichtung 10 über ein gürtelartiges Magazin 100 zugeführt, das mehrere in Abständen voneinander angebrachte Öffnungen 101 zur Aufnahme von Nieten 3 und zu deren seitlichen Einführung in das Gehäuse T1 enthält. Pur eine vorzugsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht Magazin 100 einfach aus einem Abschnitt von Wellpappe, wie sie gewöhnlich für Verpackungszwecke benutzt wird. Diese Wellpappe besteht aus einem ersten, dünnen, biegbaren länglichen Blatt 102 und einem ebensolchen zweiten Blatt 103, das mit einer Seite des Blatts 102 verbunden ist. In Blatt 103 sind mehrere parallele halbkreisförmige Schleifen 104 angebracht, die von flachen Zwischenabschnitten 105 getrennte Öffnungen 101 definieren. Wie besonders aus Figuren 11 und 13 ersichtlich, ist die Größe der Öffnungen 101 so gewählt, daß sie die Schäfte 7 der Nieten 3 bequem aufnehmen können. Die Breite der Wellpappenabschnitte 102 und 103 ist etwa gleich der Länge des Schaftabschnitts, der über Kopf 6 der Muffe hinausragt, Nietkopf 6 der Muffe 5 an jeder Niete 3 ist so gelegen, daß er eine Seite des Magazins 100 berührt.
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Nietvorrichtung 10 umfaßt eine Führung 110, die Magazin 100 von der Seite her durch Gehäuse 11 führt. In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung umfaßt Führung 110 ein Paar im Abstand voneinander angebrachter, paralleler Platten 111, 112, deren Abstand etwa gleich der Gesamtdicke des Magazins 100 ist. Platten 111 und 112 erstrecken sich seitlich durch die Mitte des Gehäuses 11, durch Schlitze 28 und 29 im gleitenden Abschnitt 15, durch Schlitze 36 und 37 im gleitenden Abschnitt 30 und durch ein Paar länglicher, in Längsrichtung verlaufender, in Horizontalrichtung voneinander getrennter Schlitze 113, IH in Gehäuse 11.
Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, kann Abschnitt 30 Kopfteil 6 der Muffe 5 an Niete 3 berühren und die Niete aus der Öffnung 101 im Magazin 100 heraustreiben und an einen Punkt jenseits der Mündung 12 befördern. Danach wird der abgescherte Abschnitt des Schafts 7' zwischen den Platten 111 und 112 zwischen benachbarten Streifen 104 des Magazins 100 abgelegt. Ein abgescherter Schaft 7' ist in Figuren 9 und 12 dargestellt. Die halbkreisförmigen Schleifen 104 des Blatts 103 treiben die abgescherten Schäfte 7' über die Oberseiten der Platte 112· Diese Bewegung hält an, bis abgescherter Schaft 7' eine längliche Öffnung 115 in der unteren Platte 112 erreicht. Öffnung 115 ist parallel zur Achse der gleitenden Abschnitte 15 und 30 angeordnet, d.h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Magazins 100 durch Gehäuse 11. Öffnung 115 ist größer als der abgescherte Schaft
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7'. Dadurch fällt Schaft 7' automatisch durch Öffnung 115, während Magazin 100 die Schäfte 7' durch das Gehäuse befördert. Zu Nietvorrichtung 10 gehört ferner eine rechteckige, hohle Rutsche 116, die oben und unten offen ist und direkt unter Öffnung 115 an Platte'112 angeschlossen ist. Der Boden der Rutsche 116 verläuft durch eine Öffnung 117 in Gehäuse 11. Damit führt Rutsche 116 die abgescherten Schäfte 7' aus dem Gehäuse ab. Ferner kann Nietvorrichtung 10 mit einem nicht dargestellten Sammelbehälter versehen werden, der am unteren Ende der Rutsche 116 angebracht ist und die von der Nietvorrichtung 10 herausfallenden Schäfte 7' sammelt. Bei Bedarf kann in der Nietvorrichtung ein Luftstrom erzeugt werden, um die abgescherten Nietschäfte vom Gehäuse 11 wegzublasen.
Der über die gleitenden Abschnitte 15 und 30 betätigte Zuführungsmechanismus 120, der besonders in Figuren 2, 9, 11 und 13 dargestellt ist, dient zur stufenweisen Weiterbewegung des Magazins 100 durch Gehäuse 11 in der dem Nietvorgang entsprechenden zeitlichen Folge. Zuführungsmechanismus 120 bewegt Magazin 100 in zwei Schritten weiter. Beim Beginn des Nietvorgangs wird eine der Öffnungen 101 im Magazin 100 auf die Achse der gleitenden Abschnitte 15» 30 ausgefluchtet, sodaß die im Magazin enthaltene Niete 3 aus dem Magazin entfernt und zur Mündung 12 der Nietvorrichtung 10 befördert werden kann. Beim Nietvorgang wird Magazin
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um einen bestimmten Betrag weiterbewegt, der ausreicht, einen der Zwischenräume zwischen den Schleifen 104 auf die Achse der gleitenden Abschnitte 15 und 30 auszurichten, sodaß der abgescherte Schaft 7' zwischen die Führungsplatten 111 und 112 zwischen den Halterungsschleifen 104 abgelegt werden kann. Beim folgenden zweiten Bewegungsabschnitt des Magazins 100 wird eine zweite Öffnung 101 auf die Achse der gleitenden Abschnitte 15 und 30 ausgerichtet, um eine zweite niete zu entnehmen und den nächsten Nietvorgang vorzubereiten.
Zuführungsmechanismus 120 umfaßt zu diesem Zweck einen L-förmigen Arm 121, dessen eine Seite 122 an der Außenseite des Gehäuses 11 parallel zu demselben verläuft. Das freie Ende der Seite 122 dient zur Aufnahme eines Stifts 123, der in geeigneter Weise starr mit Gehäuse 11 verbunden ist, um dadurch eine Drehbewegung des Arms 121 auf das Gehäuse 11 zu bzw. von ihm weg zu ermöglichen. Die andere Seite 124 des Arms 121 verläuft senkrecht zur Seite 122 und durch Schlitz 114 in Gehäuse 11 auf einen Punkt nahe der äußeren Oberfläche des gleitenden Abschnitts 15 hin. Das äußere Ende der Seite 124 des Arms 121 hat eine abgeschrägte Fläche 125, die eine abgeschrägte Fläche 126 an Anschlag 127 berühren kann, der seinerseits an der Seite des Abschnitts 15 direkt über Schlitz 29 angebracht ist. Wenn Abschnitt 15 sich in Bezug auf Gehäuse 11 bewegt, kommt Fläche 126 des Anschlags 127 mit Fläche 125 in Eingriff und Arm 121 wird um Stift 123
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gedreht.
An Seite 122 des Arms 121 ist ein nach innen verlaufender Anschlag 128 in der Fähe des Stifts 123 angebracht, womit ein Eingriff mit einem Ende 131 eines zweiten Arms 130 ermöglicht wird. Arm 130 kann sich um einen Stift 132 drehen, der an der Innenseite des Gehäuses 11 befestigt ist. Arm verläuft durch Schlitz 114 in Gehäuse 11, sodaß Ende 131 am Anschlag 128 an Arm 121 anliegen kann. An der anderen Seite des Stifts 132 verläuft Arm 130 durch Schlitz 29 im Abschnitt 15 auf einen Punkt hin, der in geringem Abstand vom gleitenden Abschnitt 30 gelegen ist. An Abschnitt 30 ist ein Anschlag 133 an der Seite angebracht, die das andere Ende 134 des Arms 130 berühren kann. Wenn Abschnitt 30 sich in Achsrichtung von der Mündung 12 der Nietvorrichtung wegbewegt, berührt Anschlag 133 das Ende 134 des Arms 130, wodurch Arm 130 in der in Figur 11 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch die Bewegung des Arms 130 im Uhrzeigersinn kommt das Ende 131 des Arms in Eingriff mit Anschlag 128 und bewegt diesen, wodurch Arm 121 entgegen dem Uhrzeigersinn in der in Figur 11 gewählten Darstellung verdreht wird.
Durch eine um Stift 123 gewickelte, das Gehäuse 11 und Arm 121 berührende Feder 135 wird Arm 121 auf der dem Gehäuse 11 nahe gelegenen Seite angedrückt, wie durch die ausgezogenen Linien in Figur 11 dargestellt. Arm 121 wird durch Anschlag 127 in die in Figur 11 gestrichelt dargestellte
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Zwisciienstellung gedrückt und wird dann in die Endstellung weiterbewegt durch Anschlag 133, was in Figur 11 ebenfalls gestrichelt dargestellt ist. Diese drei Stellungen des Arms 121 entsprechen den oben beschriebenen Anfangs-, Zwischen- und Endstellungen des Magazins 100.
Um Arm 121 an Magazin 100 anzukoppeln, haltert Arm 121 einen zweiten Arm 140, von dem ein Ende 141 an die Verbindungsstelle der Seiten 122 und 124 des Arms 121 angeschlossen ist. Die Anschlußverbindung kann beispielsweise durch Nieten 142 hergestellt werden. Arm 140 ist ein dünnes, biegsames Teil, das am anderen Ende 143 einen Zapfen 144 trägt, wie besonders aus Figur 13 ersichtlich. Zapfen 144 verläuft vom Ende 143 des Arms 140 durch einen Schlitz 145 in Führungsplatte 111 nach unten. Die Unterseite 146 des Zapfens 144 ist leicht geneigt, sodaß sie auf die Innenseite des Gehäuses 11 weist. Die scharfe Kante 147, die zwischen Unterseite 146 des Zapfens 144 und der Außenseite 148 ausgebildet ist, kann sich in die in Blatt 102 des Magazins 100 angebrachten Öffnungen 106 erstrecken. Bei der Bewegung des Arms 140 nach außen kommt Seite 148 des Schafts 144 mit Blatt 102 des Magazins 100 in Berührung und bewegt dieses weiter. Die Rückwärtsbewegung bzw. die nach innen gerichtete Bewegung des Arms 140 führt dazu, daß die abgeschrägte Fläche 146 Zapfen 144 nach oben aus den Öffnungen 106 heraustreibt. Da Arm HO leicht biegbar ist, kann er sich ohne eine entsprechende Bewegung des Magazins 100
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bewegen, wobei Zapfen 144 über die Oberfläche des Magazins 100 gleitet, bis er in die nächste Öffnung 106 hineinfällt.
Die Nietvorrichtung kann ferner einen an der Seite des Gehäuses 11 angebrachten Gehäuseabschnitt 94 umfassen, der Zuführungsmechanismus 120 umschließt, wie aus Figur 1 ersichtlich. Gehäuseabschnitt 94 muß dann einen Schlitz 95 in der Seite haben, durch den Magazin 100 beim Verlassen des Gehäuses 11 geht.
Zu Beginn des Nietvorgangs sind Kolben 76 und 86 in der in Figur 3 dargestellten Weise zurückgezogen. In dieser Stellung sind Abbrechbacken 38, 39 und Führungsbacken 32, 33 durch Platten 111, 112 aufgespreizt und stehen mit diesen Platten an gegenüberliegenden Seiten in Berührung. Wie im folgenden noch beschrieben, hat Zuführungsmechanismus 120 Magazin 100 so eingeschoben, daß eine Niete 3 in einer zu Abschnitten 15 und 30 koachsialen Stellung erscheint.
Um die nächste Niete 3 in eine Stellung zu überführen, in der die Niete eingesetzt werden kann, wird Drücker H ausgelöst, wodurch Flüssigkeitsdruck über Kanäle 79 bzw. 89 an Kammern 72 bzw. 73 angelegt wird. Dadurch werden die beiden Abschnitte 15 und 30 auf Mündung 12 des Gehäuses 11 hinbewegt. Der erste Abschnitt 15 bewegt sich dabei in der in Figur 4 dargestellten Weise nach vorne, bis das Ende 16 an Mündung 12 des Gehäuses anliegt und bis Kolben 86 die Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 berührt. Bei der Vorwärtsbewegung des Abschnitts 15 werden Klinken 60 und 61
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durch, geeignete nicht dargestellte Federn nach innen gedrückt, wobei ein Gleiten über die Flächen 26 der Anschläge 22 bzw. 23 stattfindet.
V/enn Abschnitt 30 sich auf Mündung 12 des Gehäuses 11 zubewegt, berühren die Vorderseiten der Backen 32 und 33 den Kopf 6 der Muffe 5 der Niete 3, wodurch Niete 3 nach vorne und aus der Öffnung 101 in Magazin 100 gedrückt wird. Sobald Führungsbacken 32, 33 die Vorderkanten der Führungsplatten 111 bzw. 112 erreichen, bringt die Federspannung des Materials, aus dem Abschnitt 30 aufgebaut ist, die Führungsbacken 32, 33 zum Zurückspringen, sodaß sie in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten des Schafts 7 kommen. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Abschnitts 30 erreichen Abbrechbacken 38, 39 die Vorderkanten der Führungsplatten 111 bzw. 112 und springen beim Vorbeigehen an diesen Führungsplatten nach innen und kommen dabei in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten des Schafts Diese Zwischenstellung des Abschnitts 30 ist in Figuren 4-6 dargestellt, in denen Führungsbacken 32, 33 und Abbrechbacken 38, 39 mit Schaft 7 in Berührung sind und in denen die Vorderseiten der Führungsbacken 32, 33 in Berührung mit Kopf 6 der Muffe 5 dargestellt sind.
Zu diesem Zeitpunkt sind Abbrechbacken 38, 39 nur in leichter Berührung mit Schaft 7. Wenn andrerseits die Führungsbacken 32, 33 das Ende der Schlitze 20 bzw'. 21 in Abschnitt 15 erreichen, werden Backen 38, 39 nach innen in
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stärkere Berührung mit Schaft 7 bewegt. In dieser in Figur
4 dargestellten Stellung bewegt sich Abschnitt 30 weiter nach vorne und schiebt Niete 3 durch Abschnitt 15 in den Einsetzpunkt jenseits des Endes 16 des Abschnitts 15 und der Mündung 12 des Gehäuses 11. Die Stellung, in der Abschnitt 30 am weitesten vorgeschoben ist, ist in Figur 7 dargestellt. In dieser Stellung sind die Vorderflächen der Führungsbacken 32, 33 parallel dem äußeren Ende der Mündung 12 des Gehäuses 11 und Muffe 5 und Kopf 8 des Schafts 7 ragen über Mündung 12 hinaus. In dieser Stellung kann Muffe
5 durch die aufeinander ausgerichteten Bohrungen 150, 151 in zwei Werkstücke 152 bzw. 153 geschoben werden, bis Kopf
6 der Muffe 5 Werkstück 152 berührt. Niete 3 ist damit ferzig zum Einsetzen.
Besonders zu beachten ist, daß, wenn Abschnitt 30 sich in die vorderste Stellung bewegt hat, die Außenflächen 54, 55 der Anschläge 46 bzw. 47 an Abschnitt 30 die Vorderflächen 66 bzw. 67 der Klinken 60 bzw. 61 berührt haben, wodurch Klinken 60 und 61 nach außen gedreht werden, bis Anschläge 46 bzw. 47 vorbeigehen. Sobald dies eintritt, schnappen die Vorsprünge 64 und 65 der Klinken 60 bzw. 61 hinter Anschläge 46 bzw. 47, wobei die Hinterseiten 68, 69 der Klinken 60 bzw. 61 die Flächen 50 bzw. 51 der Anschläge 46 bzw. 47 berühren.
Um Niete 3 einzusetzen, wird Drücker 14 zurückgedrückt. Hierbei wird in an sich bekannter Weise der Flüssigkeitsdruck
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in Kanälen 79 und 89 verringert und der Druck in Kanälen 80 und 90 erhöht. Die auf Kolben 76 und 86 ausgeübte Kraft dreht damit ihre Wirkungsrichtung um und eine Bewegung nach hinten findet statt. Während nun Druck an Kammer 73 zwischen Dichtungsring 78 und Kolben 76 angelegt wird, können sich Kolben 76 und Abschnitt 30 nicht nach hinten bewegen, da sie durch Klinken 60, 61 festgehalten werden. Diese Klinken sperren damit Abschnitt 30 am Einsetzpunkt der Niete, wobei das Ende 31 am Kopf 6 der Muffe 5 der Niete 3 anliegt.
Andrerseits wird die von Kolben 86 gesteuerte Bewegung des Abschnitts 15 freigegeben. Abschnitt 15 beginnt sich sofort nach rückwärts von Mündung 12 wegzubewegen. Innenschulter 18 kommt zu diesem Zeitpunkt mit den geneigten Außenflächen 42, 43 der Abbrechbacken 38, 39 in Eingriff. Da Backen 38 und 39 sich in Achsrichtung des Abschnitts und seitlich zu ihm bewegen können, hat diese Bewegung des Abschnitts 15 gegen den Abschnitt 30 zwei Wirkungen für Backen 38 und 39. Wie unter Bezugnahme auf Figur 10 ersichtlich, drückt Innenschulter 18 die Backen 38 und 39 nach innen, sodaß Schaft 7 der Niete 3 fest umfaßt wird. Gleichzeitig zieht Schulter 18 Backen 38 und 39 sowie Abschnitt Ί5 in Achsrichtung von der Mündung 12 des Gehäuses 11 weg, wobei Federn 52 und 52 zusammengedrückt werden und Stangen 44, in Achsrichtung durch Bohrung 48 bzw. 49 in Abschnitt 30 bewegt werden. Da zu diesem Zeitpunkt Führungsbacken 32, Kopf 6 der Muffe 5"in fester Berührung mit Werkstück 152
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halten, findet die Bewegung des Schafts 7 gegen Muffe 5 statt, wodurch Mete 3 eingesetzt wird.
Abschnitt 15 gleitet in Achsrichtung weiter, während Abschnitt 30 ortsfest bleibt, bis Schaft 7 in Muffe 5 abbricht. Die Anschläge 22, 23 an Abschnitt 15 sind so angebracht, daß ihre Oberflächen 26 die Vorsprünge 64, 65 der Klinken 60 bzw. 61 kurz nach dem Abbrechen des Schafts 7 berühren. Das Zurückgleiten des Abschnitts 15 veranlaßt damit Anschläge 22 und 23 Klinken 60 bzw. 61 nach außen weiterzudrehen, bis die Vorsprünge 64 bzw. 65 die Anschläge 46 bzw. 47 an Abschnitt 30 freigeben. Zu diesem Zeitpunkt bewegt der in Kammer 73 vorhandene Druck Abschnitt 30 in Bezug auf Gehäuse 11 nach rückwärts. Bei der Rückwärtsbewegung des Abschnitts 30 gegenüber Abschnitt 15 bringen die Federn 52 und 53 die Backen 38 und 39 an die Enden der Schlitze 20 bzw. 21 zurück.
Abschnitt 15 bewegt sich weiter nach rückwärts, bis Kolben 86 die Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 berührt. Nachdem Abschnitt 15 zum Stillstand gekommen ist, bewegt sich Abschnitt 30 gegen Abschnitt 15 und Gehäuse 11 in Achsrichtung weiter. Bei der Rückwärtsbewegung des Abschnitts 30 kommen Abbrechbacken 38, 39 mit Platten 111 bzw. 112 der Führung 110 in Berührung. Wie aus Figur 13 ersichtlich, berühren die Flächen 40, 41 der Abbrechbacken 38, 39, deren rückwärtige Kanten leicht nach oben gebogen sind, die Platten 111 bzw. 112 und werden dabei aufgespreizt, wobei sich
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Abbrechbacken 38, 39 nach außen in Schlitze 20 bzw. 21 im Abschnitt 15 bewegen. Backen 38 und 39 haben zu diesem Zeitpunkt den abgescherten Nietschaft 7' losgelassen, der weiterhin von Führungsbacken 32, 33 festgehalten wird. Wie außerdem in Figur 13 dargestellt, hat Schaft 7' seine Bewegung zwischen Platten 111 und 112 begonnen. Wi« im folgenden noch erläutert, hat Zuführungsmechanismus 120 Magazin 100 so weiterbewegt, daß Stift 7' zwischen den Schleifen 104 des Magazins 100 eingesetzt worden ist.
Bei der weiteren Bewegung des Abschnitts 30 berühren Backen 32 und 33 Platten 111 bzw. 112 und werden dadurch aufgespreizt. Schaft 7' wird deshalb losgelassen und Führungsbacken 32 und 33 nehmen Stellungen an gegenüberliegenden Seiten der Führung 110 ein. Diese Endstellung des Abschnitts 30 entspricht der Anfangsstellung und ist in Figur 3 dargestellt. Das Ende 31 des gleitenden Abschnitts 30 hat sich über die Vorderkante der Führung 110 hinausbewegt, sodaß Zuführungsmechanismus 120 Magazin 100 weiterbefördern kann. Dadurch wird eine zweite Niete in die in Figur 3 dargestellte Stellung überführt, die koachsial ist mit den Achsen der Abschnitte 15 und 30. Die Niete ist dabei in einer Stellung, aus der sie zur Mündung 12 des Gehäuses befördert werden kann, um den nächsten Nietvorgang durchzuführen. Wie vorher erwähnt, wird dazu Drücker H gedrückt, wodurch der auf Kolben 76 und 86 ausgeübte Druck umgekehrt wird, was eine Vorwärtsbewegung der Kolben in der oben beschriebenen Weise
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zur Folge hat.
Während Abschnitte 15 und 30 bewegt werden und das Einsetzen durchgeführt wird, wird Magazin 100 vom Mechanismus 120 weiter schrittweise durch Gehäuse 11 geführt. Wie insbesondere aus Figuren 11 und 13 ersichtlich, werden Arme 121 und 14-0 von Feder 135 in die Innenstellung zurückgedrückt beim Beginn des Nietvorgangs, d.h. wenn Abschnitte 15 und 30 in der vordersten Stellung sind und eine Niete 3 aus der Mündung 12 herausragt. Diese Stellung ist gestrichelt in Figuren 11 und 13 eingezeichnet. Wenn Abschnitt 15 beim Einsetzen nach hinten gleitet, berührt Fläche 126 des Anschlags 127 an Abschnitt 15 die geneigte Fläche 125 der Seite 124 des Arms 121, wodurch dieser sowie Arm HO nach außen um Stift 123 gedreht werden. Die Abmessungen des Anschlags 127 und seine Lage in Bezug auf Arm 121 werden so gewählt, daß das Ende 143 des Arms 140 um einen Betrag bewegt wird, der etwa gleich dem halben Abstand zwischen benachbarten Schleifen 104 im Magazin 100 ist. Da die Federspannung des Arms 140 Zapfen 144 so hält, daß er in eine Öffnung 106 in Blatt 102 des Magazins 100 ragt, bewegt sich Magazin 100 um einen entsprechenden Betrag weiter und einer der Zwischenräume zwischen den Schleifen 104 wird auf die Achse der Abschnitte 15 und 30 ausgerichtet, wie durch die ausgezogenen Linien in Figur 13 angedeutet.
Bei der Fortsetzung des Nietvorgangs in der oben beschriebenen Weise hat sich Magazin 100 noch nicht bewegt, wenn
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Abschnitt 30 die in .Figur 12 eingezeichnete Stellung erreicht hat, in der Führungsbacken 32, 33 Schaft 7' zwischen Führungsplatten 111 und 112 einsetzen. Der abgescherte Schaft 7' wird damit wie in Figur 13 dargestellt zwischen die Schleifen 104 eingesetzt.
Anschlag 133 ist an Abschnitt 30 so angebracht, daß das Ende 134 des Arms 130 zu dem Zeitpunkt berührt wird, an dem die Führungsbacken 32, 33 an den Vorderkanten der Platten 111 bzw. 112 vorbeigehen. Die zusätzliche Rückwärtsbewegung des Abschnitts 30, die etwas über die Vorderkante der Platten 111 und 112 hinausführt, ergibt damit eine Drehbewegung des Arms 130 um Stift 132 und eine entsprechende Drehung der Arme
120 und 140 um Stift 123. Diese zusätzliche Bewegung der Arme
121 und 140 reicht aus, um das Ende 143 des Arms 140 um einen Betrag weiterzudrehen, der etwa gleich ist dem eineinhalbfachen Abstand zwischen benachbarten Schleifen 104 im Magazin 100. Da Zapfen 144 noch, in eine der Öffnungen 106 in Blatt 102 des Magazins 100 ragt, wird dieses entsprechend weiterbewegt und eine Öffnung 101 wird auf die Achse der Abschnitte 15 und 30 ausgerichtet, was durch gestrichelte Linien in Figuren 11 und 12 angedeutet ist.
Dem Fachmann ist sofort klar, daß dieser Vorgang zur Folge hat, daß Zuführungsmechanismus 120 abwechselnd Öffnungen 101 im Magazin 100 auf die Achse des Gehäuses 11 ausrichtet. Zur Verdeutlichung wird besonders auf Figur 9 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß der Durchmesser des Kopfs 6
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der Muffe 5 an Niete 3 groß genug ist, um zu verhindern, daß beim Einsetzen der Niete 3 in irgendeine der Öffnungen 101 eine Störung durch, andere Nieten eintreten kann. Es ist möglich., jede zweite Öffnung 101 in Magazin 100 wegzulassen, doch ist es zweckmäßig, die Anordnung mit aufeinander folgenden öffnungen zu verwenden. Dadurch wird der offene Raum zwischen benachbarten Schleifen 104 verringert und der freien Bewegung der abgescherten Schäfte T wird eine Grenze gesetzt.
Wenn sich Abschnitte 15 und 30 in der oben beschriebenen Weise nach vorwärts bewegen, um eine zweite Niete 3 aus Magazin 100 herauszunehmen und um sie an den Einsetzpunkt zu befördern (jenseits der Mündung 12 des Gehäuses 11), lassen Anschläge 133 und 127 Arm 130 und die Seite 124 des Arms 121 los, wodurch Feder 135 die Arme 121 und 140 in die gestrichelt in Figuren 11 und 12 angedeutete Anfangsstellung zurücktreibt. Diese Bewegung der Arme 121 und 140 bewegt aber nicht Magazin 100, da Arm 140 so biegsam ist, daß Fläche 146 an der Unterseite des Zapfens 144 an Blatt 102 gleiten kann, bis der Arm in die nächste Öffnung 106 kommt.
Während beim nächsten Einsetzvorgang Zuführungsmechanismus 120 Magazin 100 von der Seite her durch Gehäuse 11 führt, stößt Blatt 103 des Magazins automatisch den abgescherten Schaft 7' weiter, bis Öffnung 115 in Platte 112 erreicht ist und Schaft 7' durch die Öffnung 115 und Rutsche 116 aus dem Gehäuse 11 fällt.
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Die vorliegende Erfindung schafft damit eine Nietvorrichtung 10 mit automatischer Zuführung für Blindnieten, die die Nachteile bekannter Nietwerkzeuge nicht aufweist und den oben angegebenen Betriebsbedingungen entspricht. Nietvorrichtung 10 umfaßt bewegliche Führungsbacken 32, 33 und bewegliche Abbrechbacken 38, 39, die wirksamen Betrieb ermöglichen und eine starke Verminderung der Mündung 12 der Nietvorrichtung 10 erlauben. Nietvorrichtung 10 kann damit noch an sehr engen Stellen verwendet werden, wie sie manchmal bei Außenarbeiten auftreten. In Nietvorrichtung 10 wird ein Papiermagazin 100 verwendet, das jederzeit verfügbar ist, Magazin 100 ist deshalb nicht.teuer und kann nach seiner Verwendung weggeworfen werden. Doch ist Magazin 100 beim Verlassen der Nietvorrichtung 10 leer, da die abgescherten Schäfte 7' an einer Sammelstelle zusammenkamen. Magazin kann deshalb sofort wieder mit Nieten gefüllt und wieder verwendet werden.
Der Aufbau der Nietvorrichtung 10 ist äußerst einfach, sodaß das Werkzeug als ganzes verhältnismäßig preisgünstig herzustellen ist und eine hohe Lebensdauer hat. Die beweglichen Teile werden von zwei koachsial angeordneten Kolben 76, 86 angetrieben, die beide kreisförmigen Querschnitt haben und ineinander angebracht sind. Diese Anordnung macht Lager überflüssig, was zur Einfachheit, dem geringen Preis und dem wirksamen Betrieb der Nietvorrichtung beiträgt.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine vorzugsweise Ausführungsform beschrieben, doch erkennt der Fachmann sofort, daß verschiedene Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Beispielsweise kennt der Fachmann andere Anordnungen zur Bewegung des ersten Abschnitts 15 und des
zweiten Abschnitts 30 und zur Beförderung des Magazins 100 in und durch Gehäuse 11. Andere mögliche Abänderungen sind auch leicht erkennbar. Die Erfindung ist damit nicht auf
die beispielhafte Ausführungsform beschränkt, sondern wird ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche definiert.
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Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.!Nietvorrichtung zum Einsetzen von Blindnieten mit einer röhrenförmigen Muffe, einem ringförmigen Kopfteil an einem Ende davon, einem durch die Muffe verlaufenden Schaft und einem am anderen Ende der Muffe angebrachten Kopfteil, gekennzeichnet durch ein während des Betriebs der Nietvorrichtung (10) festgehaltenes Gehäuse (11) mit einer Mündung (12) durch die die Niete (3) geht; einen ersten länglichen, hohlen, gleitenden Abschnitt (15)» der sich in Achsrichtung in Bezug auf das Gehäuse (11) bewegen kann und mit einem Ende (16) an der Mündung (12) des Gehäuses anliegt; ein Magazin (100) zur Zuführung von Nieten (3) in das Gehäuse (11) von der Seite desselben; einen zweiten länglichen, hohlen gleitenden Abschnitt (30), der sich in Achsrichtung konzentrisch in Bezug auf den ersten Abschnitt (15) bewegen kann und mit einem Ende (31) das Kopfteil (6) der Nietmuffe (5) berühren und die Niete (3) durch den ersten Abschnitt
    (15) schieben kann auf einen Einsetzpunkt jenseits des Endes
    (16) des ersten Abschnitts (15) und der Mündung (12) des Gehäuses (11), wobei der Nietschaft (7) in die hohle Mitte des zweiten gleitenden Abschnitts (30) ragt; an das Gehäuse (11) angeschlossene Mittel zum wahlweisen Einrasten des zweiten gleitenden Abschnitts (30) am Einsetzpunkt, wobei dann ein Ende des zweiten Abschnitts (30) am Kopfteil (6) der Muffe (5) anliegt; ein Paar gegenüberliegender, am
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    zweiten gleitenden Abschnitt (30) angebrachter Abbrechbacken (38, 39), die sich in begrenztem Maß in Achsrichtung und zur Seite bewegen können, um dadurch den Nietschaft (7) umfassen und festhalten zu können; und an einem Ende des ersten gleitenden Abschnitts angebrachte Mittel, die mit den Backen in Eingriff kommen und diese gleichzeitig auf den Nietschaft (7) drücken und zusammen mit dem ersten gleitenden Abschnitt (15) in Achsrichtung von einem Ende des gleitenden Abschnitts wegziehen, wodurch die Niete (3) eingesetzt wird.
  2. 2. Nietvorrichtung für Blindnieten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem ersten gleitenden Abschnitt (15) zusammenwirkende Mittel, die sich mit dem ersten Abschnitt bewegen und automatisch den zweiten gleitenden Abschnitt (30) nach dem Einsetzen der Niete (3) freigeben, wobei nach seiner Freigabe der zweite Abschnitt (30) die Bewegung der Backen (38, 39) in Achsrichtung auf das Magazin (100) hin fortsetzt.
  3. 3. Nietvorrichtung für Blindnieten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auf die Bewegung des ersten (15) und zweiten (30) Abschnitts ansprechende Mittel zur schrittweisen Weiterbewegung des Magazins (100) in der zeitlichen Abfolge des Nietvorgangs, wobei das Magazin mehrere in Abständen voneinander angebrachte Schleifen (104-),· zur Halterung der Nieten (3) bei ihrer seitliehen Zuführung ins Gehäuse (11) umfaßt und der zweite gleitende Abschnitt (30)
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    die abgebrochenen Teile der Nietschäfte (7') zwischen den Schleifen (104) auf dem Magazin (100) ablegt.
  4. 4. Nietvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen an das Gehäuse (11) angeschlossenen Sammelbehälter, zu dem das Magazin (100) die abgebrochenen Schäfte (7') befördert, wobei die abgescherten Schäfte (7') automatisch vom Magazin (100) in den Sammelbehälter fallen, während das Magazin durch das Gehäuse (11) bewegt wird.
  5. 5. Nietvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch im zweiten Abschnitt (30) angebrachte mit dem Gehäuse (11) verbundene Führungsmittel zur Durchführung des Magazins (100) von der Seite durch das Gehäuse, wobei die Führungsmittel die Backen (38, 39) berühren und aufspreizen, wenn der zweite gleitende Abschnitt (30) den abgescherten Schaft (7') auf dem Magazin ablegt und die Backen an gegenüberliegenden Seiten der Führungsmittel und des Magazins vorbeigehen.
  6. 6. Nietvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (30) an einem Ende mit gegenüberliegenden Seiten versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie den Schaft (7) der Niete umfassen und den abgebrochenen Schaftabschnitt (7') auf das Magazin (100) nach dem Aufspreizen der Backen (38, 39) überführen; daß die Führungsmittel so ausgebildet sind, daß sie mit den gegenüberliegenden Seiten in Eingriff kommen und am Ende des zweiten Abschnitts (30) aufspreizen, nachdem der zweite Abschnitt den abgescherten Schaft (7') auf das Magazin überführt hat; und daß
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    dabei die beiden gegenüberliegenden Seiten an gegenüberliegenden Seiten der Führungsmittel und am Magazin vorbeigehen.
  7. 7. Nietvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei im Abstand voneinander angebrachten, parallelen, seitlich durch das Gehäuse (11) verlaufenden Platten (32, 33) besteht und daß das Magazin (100) zwischen den Platten durchgeht.
  8. 8. Nietvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin besteht aus: einem ersten, dünnen, biegsamen, länglichen Blatt (102) und einem zweiten dünnen, biegsamen, länglichen, mit einer Seite des ersten Blatts (102) verbundenen Blatt (103) mit mehreren parallelen, in Abständen voneinander angebrachten Schleifen (104) und glatten Zwischenabschnitten, wobei die Schleifen die in Abständen angebrachten Öffnungen zur Aufnahme der Nieten (3) bei deren seitlichen Einführung in das Gehäuse (11) bilden, und daß der zweite gleitende Abschnitt (30) den abgebrochenen Teil jedes Schafts (7') zwischen den Platten der Führung und zwischen benachbarten Schleifen ablegt, wobei die Schleifen (104) den abgescherten Abschnitt jedes Schafts seitlich durch das Gehäuse schieben.
  9. 9 ο Nietvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten der Führung mit einer länglichen Öffnung versehen ist, die parallel zur Achse der beiden gleitenden Abschnitte (15, 30) verläuft und durch die der abgescherte Schaft (7') automatisch fällt, wenn das Magazin
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    die abgebrochenen Schäfte (7') durch das Gehäuse befördert, und daß eine Rutsche (116) an diese eine Platte angeschlossen ist und die Öffnung umgibt, um die abgescherten Schäfte (7') aus dem Gehäuse zu befördern.
  10. 10. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Ende des ersten gleitenden Abschnitts (15) angebrachten Mittel an der Innenseite des Abschnitts gelegene Schultern (18) aufweisen, die zur schließenden Berührung der Backen (38, 39) ausgebildet sind, wenn diese bei der Bewegung des zweiten Abschnitts (30) in Achsrichtung auf die Mündung (12) des Gehäuses (11) geführt werden, und die so angeordnet sind, daß sie die Backen (38, 39) berühren und um den Schaft (7) schließen, wenn die Niete am Einsetzpunkt ist.
  11. 11. Nietvorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch erste Antriebsmittel zur Steuerung der Bewegung des ersten gleitenden Abschnitts (15) in Achsrichtung in Bezug auf das Gehäuse, wobei die Schultern (18) bei der Bewegung des ersten Abschnitts (15) gleichzeitig die Backen (38, 39) so verstellen, daß sie den Nietschaft fest umgreifen und in Achsrichtung von der Mündung (12) des Werkzeugs weggezogen werden.
  12. 12. Nietvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zweite Antriebsmittel zur Steuerung der Bewegung des zweiten gleitenden Abschnitts (30) in Achsrichtung in Bezug auf das Gehäuse, wobei die ersten Antriebsmittel den ersten
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    Abschnitt (15) gegen den zweiten Abschnitt (30) bewegen, bis letzterer automatisch losgelassen wird, und Achsialbewegungen der Backen auf das eine Ende des zweiten Abschnitts (30) zulassen, worauf die zweiten Antriebsmittel den zweiten gleitenden Abschnitt (30) auf das Magazin (100) zubewegen, um den abgebrochenen Abschnitt des Schafts (7') auf das Magazin zurückzubringen und um eine zweite Niete aus dem Magazin zur Mündung (12) des Gehäuses (11) zu befördern.
  13. 13. Nietvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine der Mündung (12) abgelegene erste Kammer (72) enthält und daß die ersten Antriebsmittel aus einem ersten Kolben (76) bestehen, der mit dem anderen Ende des ersten Abschnitts (15) zusammenwirkt und in der ersten Kammer (72) untergebracht ist.
  14. 14. Nietvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) ein zweite, neben der ersten Kammer gelegene Kammer (73) umfaßt, und daß die zweiten Antriebsmittel aus einem Kolben (86) bestehen, der mit dem anderen Ende des zweiten gleitenden Abschnitts (30) zusammenwirkt und in der zweiten Kammer (73) angebracht ist.
  15. 15. Nietvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (73) zylindrisch ist und koachsial zum zweiten gleitenden Abschnitt (30) angebracht ist, sodaß das Ende des zweiten gleitenden Abschnitts sich durch sie hin- und herbewegen kann; daß die erste Kammer
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    (72) ringförmig ist und die zweite Kammer (73) umgibt; und daß der erste Kolben (76) aus einem ringförmigen, einstückig mit dem anderen Ende des ersten Abschnitts (15) verbundenen Kopfteil besteht, das um die zweite Kammer (73) in die erste Kammer ragt.
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