DE2515820A1 - Vorrichtung zum automatischen auswechseln von garntraegern an textilmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen auswechseln von garntraegern an textilmaschinenInfo
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
Dr. F.Zumstein sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R.
K^tirxi-^tpr-rr
- Π:;!.-Γ^· -. R. He'zbauei
P ^ · c r I .. ι '' . . a
München i. i-Jiä-jirj-jseliaßo 4
DT 3859/3876
RHONE-POULENC-TEXTILE, Paris, Frankreich
Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Garnträgern an Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ausführen des Austauschs von vollen Garnträgern gegen leere
Garnträger und des Ablaufs des Zuführungsgarns von einem vollen
Garnträger zu einem leeren Garnträger an Aufnahmestationen von Textilmaschinen. Die Gesamtheit dieser Vorgänge wird im
allgemeinen mit dem Ausdruck Austragung bezeichnet. Der Ablauf des Garns von einem vollen Garnträger zu einem leeren Garnträger
kann seinerseits unterschiedliche Phasen aufweisen: Unterbrechung der Garnzuführung zum vollen Garnträger, Entfernen während des
Garnträgerwechsels, wenn das Garn kontinuierlich geliefert wird,
und Einhängen am leeren Garnträger.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum automatischen
Austragen von Wickelmaschinen mit wenigstens einem waagerechten Garnträger, auf den das endlos gelieferte Garn mit
hoher Geschwindigkeit aufgewickelt wird. Mit "hoher Geschwindigkeit" werden Geschwindigkeiten mit bis zu 6000 bis 7000 m/min
und mehr bezeichnet.
Es sind mit ei^en^r Austragungseinrichtungen versehene
automatische Wickelmaschinen bekannt. So betrifft die
r- r» Λ η / O /ΛΠΛΊ
franz. PS 2 168 645 eine Wickelmaschine, die mit einem geschlitzten
pneumatischen Transportrohr versehen ist, das das Garn während des Garnträgerwechsels zu einem Abfallbehälter leitet. Überdies
ist in den Aufbau der Wickelmaschine eine Abnahmeeinrichtung für die volle Spule und eine Einsetzeinrichtung für die leere
Spule eingebaut. Dieses System führt zu einer besonderen Konzeption der Wickelmaschine mit drei Montagespindeln für die Spulen,
wobei jede Montagespindel zur auf einmal erfolgenden Herstellung einer einzigen Spule abwechselnd verwendet wird. Diese Lösung
benötigt daher wegen der Wiederholung an jeder Wickelmaschine eine große Austragungsausrüstung, die zeitlich nur sehr teilweise
verwendet wird, da die Austragung nur eine kurze Dauer der Aufwickelfolge
einnimmt.
Die Materialinvestierung ist groß und teilweise unnütz. Überdies bringt der Ausfall irgendeines der Austragungsorgane den Stillstand
der Wickelmaschine mit sich, die nicht mit Handbedienung arbeiten kann.
Gemäß der US PS 3 761 029 ist ebenfalls eine mit einer Austragungseinrichtung
versehene Wickelmaschine bekannt, bei der zwei Garnträger abwechselnd mit einem Steuerzylinder in Berührung
stehen und die eine mit pneumatischen Mitteln versehene züge- hörige
Fördervorrichtung enthält für das kurzzeitige Entfernen des Garns zum Abfall hin und für dessen Ablauf von der vollen
Spule zur leeren Spule unter Bildung eines Anschlußendes. Diese Vorrichtung weist die Nachteile der oben genannten Vorrichtung
auf, nämlich eine große Investierung für ein Material, das von einer optimalen Verwendung weit entfernt ist. Überdies weist
die Austragung für das Abnehmen der'vollen Spule und das Einsetzen
der leeren Spule eine von Hand betätigte Arbeitsfolge auf.
Die franz. PS 2 105 3 51 betrifft eine Vorrichtung für das völlig automatische Abnehmen von Wicklungen an einem Texturierwebstuhl.
Diese Vorrichtung besteht aus einer beweglichen Anordnung, die sich entlang dem Webstuhl nach Art eines Wagens verschiebt und
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alle Aufwickelpositionen des Webstuhls bedient. Sie enthält eine Abnahmeeinrichtung für die volle Spule, eine Einsetzeinrichtung
für eine leere Spule und eine Einrichtung, die während des Spulentauschs das dauernde Entfernen des Garns zum Abfall hin bewirkt
mit dem Ziel, einen längeren Aufenthalt des Garns in den öfen zu vermeiden, was dessen Beschädigung mit sich bringen würde.
Die Entfernungsexnrichtung wird von einer beweglich angebrachten Düse gebildet, die ein Garn ansaugen, es kurzzeitig zu einem Abfallbehälter
hin entfernen und dann auf der leeren Spule einhängen kann. Diese Vorrichtung vermeidet die Nachteile der vorhergehenden
Vorrichtung, da eine einzige Vorrichtung eine große Anzahl von AtxfWickelpositionen bedient. Jedoch findet das Ergreifen
des Garns durch die Entfernungsdüse nach Wegfall der Berührung Wicklung - Antriebszylinder und nach dem Herausziehen des Garns
aus der hin- und hergehenden Führung statt. Die Düse wirkt daher auf ein Garn, das nicht mehr zugeführt wird. Diese Vorrichtung,
die für einen Texturierwebstuhl ausgelegt ist, bei dem die maximale Aufwickelgeschwindigkeit (die in dieser Patentschrift
nicht angegeben ist) etwa UOO bis 500 m/min beträgt, eignet sich nicht für eine Wickelmaschine, die mit 6000 bis 7000 m/min ein
kontinuierlich geliefertes Garn aufwickelt.
Die franz. PS 2 02 7 080 beansprucht eine automatische Austragungsvorrichtung,
die mehrere Reihen von Wickelmaschinen bedienen kann. Sie enthält folgendes: eine Einrichtung, die das automatische
Abnehmen der vollen Spule und das Einsetzen einer leeren Spule gestattet, eine Einrichtung zum Ergreifen des Garns und
zu dessen Entfernen zum Abfall hin während des Spulentauschs und eine Einrichtung für die Übertragung des Garns auf die leere
Spule. Die Einrichtung zum Ergreifen und Entfernen des Garns enthält einen Aufnahmekopf,'der mit einer Schneideinrichtung und
mit einer Ansaugeinrichtung für das Garn versehen ist, die in Höhe der Triangulation arbeiten, d.h. zwischen der letzten festen
Führung und der hin- und hergehenden Verteilungsführung. Der Kopf verschiebt sich in einer im wesentlichen zur Schwingungsebene
des Garns senkrechten Richtung, wobei das Garn in eine in den Kopf eingearbeitete Vertiefung eindringt, dann abgeschnitten und
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danach zum Abfall hin abgesaugt wird. Es ist festzustellen, daß
das Ergreifen des Garns nach dem Abschneiden an einem Ende geschieht, das nicht mehr zugeführt wird, was sich nicht mit den
großen Liefergeschwindigkeiten des Garns verträgt. Es handelt
sich überdies um eine Vorrichtung für das Austragen einer Wickelmaschine, bei der das Garn mit einer Geschwindigkeit von 150 m/min
mit einer Spannung von 1 g aufgewickelt wird. Es handelt sich außerdem um eine Wickelmaschine besonderer Konstruktion,'gemäß
welcher die Aufnahmespule an ihren Enden mit Hilfe von Rollen in Drehung gehalten wird. Diese Vorrichtung eignet sich nicht
für die Austragung von mit einer Geschwindigkeit von 6000 bis ■ 7000 m/min arbeitenden Wickelmaschinen.
Die franz. PS 2 09 8 134 betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Austragen an einer Wickelmaschine. Die Austragungseinrichtung
ist dauernd an jeder Aufwickelposition befestigt. Diese Einrichtung enthält eine feste Düse zum Ergreifen des Garns,
die mit einem Einfangschlitz versehen ist und in Höhe der Triangulation
arbeitet. Gemäß dem Verfahren wird zunächst die Berührung Wicklung - Steuerzylinder aufgehoben, worauf die Düse
in Aktion tritt. Diese Düse wirkt daher auf ein lockeres Garn, das nicht mehr zugeführt wird. Dieses Prinzip kann nur bei niedrigen
Aufwickelgeschwindigkeiten angewendet werden. Ist das Garn locker, so wird überdies seine Bahn ungenau und das Ergreifen
durch die Düse wird ungewiß. Die Betriebssicherheit der Vorrichtung kann daher bestritten werden.
Es existiert gegenwärtig keine Vorrichtung, die das automatische Austragen einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Wickelmaschine
ausführen kann. Mit dem Ziel, diesen Mangel zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung die Schaffung einer
automatischen Austragungsvorrichtung für eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Wickelmaschine vor, die den Vorgang mit einer
minimalen.Abfallmenge ausführen kann. Die Erfindung schlägt insbesondere
die Schaffung einer Austragungsvorrichtung für eine Frontalwickelmaschine vor, an der die Wicklungsträger von sich drehenden
Spindeln getragen werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit
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der Wicklung von der tangentialen Berührung mit einem Steuerzylinder
gesteuert wird. Mit Frontalwickelmaschine wird eine Wickelmaschine bezeichnet, an der die Achse des Wicklungsträgers
senkrecht zur Stirnseite der Wickelmaschine verläuft.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Austragen
einer Wickelmaschine, die an jeder Aufwickelstation folgendes enthält: wenigstens einen auf einer Greifspindel angebrachten
Garnträger mit waagerechter Achse, einen in tangentialer Berührung mit der Wicklung stehenden sich drehenden Steuerzylinder und
ein hin- und hergehendes Garnverteilungssystem, wobei sich die
Austragungsvorrichtung zwischen einer Wartestellung und den Aufwickelstationen der Wickelmaschine bewegen kann, gekennzeichnet
durch folgende auf einem gemeinsamen Gestell angebrachte Elemente: eine Düse zum Einfangen und Entfernen des in Bewegung und unter
Spannung befindlichen Garns, die einen geraden Einfangschlitz aufweist, der mit einem Kanal in Verbindung steht, in dem ein
Fluidstrom mit hoher Geschwindigkeit umläuft, wobei die Düse mit einer Garnabschneideinrichtung vereinigt ist, eine bewegliche
Einbaueinrichtung für die Düse, die deren Verschiebung bewirkt, und zwar einerseits ausgehend von einer Rückzugstellung zu wenigstens
einer auf der Triangulation gelegenen Einfangstellung, bei der der Schlitz in der Schwingebene des Garns angeordnet ist,
und andererseits zu einer Einhängestellung des Garns am Wicklungsträger, und eine Lade-Entladeeinheit mit zwei parallelen Spindeln,
von denen die eine eine Abzugspindel für die fertige Wicklung und die andere eine Einsetzspindel für einen leeren Garnträger ist.
Die Düse wird mit einem gasförmigen Fluid, vorzugsweise Druckluft, gespeist. Es ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen
für die Montageeinrichtung der Düse, die Lade-Entladeeinheit und ihre Spindeln, sowie für das diese Elemente tragende Gestell.
Diese Antriebseinrichtung, sowie die Fluidspeisung der Düse und gegebenenfalls die Abschneideinrichtung werden von einer Automatikfolge
gesteuert.
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Als Einfang- und Entfernungsdüse wird die in der französischen
Patentanmeldung No. 73/41 960 vom 13.12.1973 beschriebene Düse verwendet. Diese Düse enthält einen langgestreckten Düsenkörper
mit einem längsgerichteten Durchtrittskanal, dessen Querschnitt in Strömungsrichtung eine zunehmende Fläche und einen Längsschnitt
aufweist, der sich über den größten Teil der Länge des Kanals entlang einer Erzeugenden des Kanals erstreckt und den
Kanal mit der Umgebung verbindet. Die Düse enthält überdies einen Düsenkopf mit wenigstens zwei Zuführungsleitungen für gasförmiges
Fluid, die im wesentlichen parallel zur Achse des Kanals angeordnet sind und in diesen münden, und einen Durchtrittsschlitz für
das Garn von außen her zum Kanal.
Die zur Düse gehörige Abschneideinrichtung ist vorteilhaft am Düsenkörper befestigt und am Unterteil des Schlitzes angeordnet.
Da es feststeht, daß sie ihre Funktion immer voll erfüllen muß, besteht sie vorteilhaft aus einer Klinge, deren schneidender Teil
nach jedem Schnitt erneuert werden kann.
Die Düse wird mit einem gasförmigen Fluid, vorzugsweise mit Druckluft,
gespeist. Eine derartige Düse, die in geläufigen Abmessungen hergestellt ist, d.h. mit einer Dicke von etwa 10 mm und einer
Länge von etwa 150 mm, gestattet das Ziehen eines mit einer Geschwindigkeit von 100 m/sec und mehr umlaufenden Garns mit einem
mittleren Titer (150 bis 200 dtex) indem sie ihm eine Spannung erteilt, die entsprechend dem Luftdurchsatz bis zu 25 g und mehr
gehen kann. Durch Anpassen der Abmessungen der Düse und des Luftdurchsatzes ist es möglich, Garne mit höheren Spannungen oder
Garne mit höheren Titern, etwa Teppichgarne (etwa 2500 dtex) zu ziehen. Eine derartige Düse kann ebenfalls ein Garn ergreifen,
dem zusätzlich zu seiner Längsbewegung eine seitliche (hin- und hergehende) Bewegung erteilt wird, wobei die Geschwindigkeit dieser
seitlichen Bewegung 10 bis 15 m/sec betragen kann. Die Einfangstellung befindet sich auf der Triangulation, d.h. zwischen
der letzten festen Führung und der hin- und hergehenden Verteilung sführung.
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Die Montageeinrichtung der Düse enthält einen Transportwagen, der senkrecht zwischen zwei Stellungen verschoben werden kann, von
denen die eine in Höhe der Einfangstelle gelegen ist und die andere das Einhängen des Garns am leeren Garnträger gestattet. Der
Wagen trägt einen Einfangkopf, der sich um eine Achse drehen kann, die mit dem Wagen fest verbunden und parallel zur Achse des
Steuerzylinders ist, wobei die Austragungsvorrichtung in Arbeitsstellung betrachtet wird. Die Einfangdüse ist schwenkend und
gleitend auf dem Einfangkopf angebracht. Die Schwenkachse der Düse ist in einer zur Achse des Steuerzylinders senkrechten Ebene
gelegen. Die Gleitrichtung der Düse verläuft parallel zur Achse des Steuerzylinders. Diese beiden Bewegungen (Schwenken
und Gleiten) gestatten insbesondere den Durchlauf von der Rückzugstellung zur Einfangstellung. Die Düse ist in der Weise
angeordnet, daß der Schlitz während dieser Bewegungen in der Schwingebene des Garns gelegen ist. An der Einfangstellung liegt
der Schlitz im wesentlichen parallel zum Garnverlauf am Umkehrpunkt. Vorteilhafterweise ist die Einfangstellung an diesem Umkehrpunkt
gelegen. Die Bewegungen der Düse und des Garns (hin- und hergehende Bewegung) gestatten dem Garn,leicht den Einfangschlitz
zu durchqueren und werden somit auf der ganzen Länge des Schlitzes vom Fluidstrom mit hoher Geschwindigkeit ergriffen
und unter Spannung gesetzt. Das Einfangen des Fadens wird auch noch dadurch erleichtert, daß die Einfangstellung am Umkehr.punkt
gelegen ist, wo die Spannung des Garns aufgrund der Richtungsänderung
abfällt. Somit erreicht bei einer Vorschubbewegung des
Garns bis zu 7000 m/min die Wahrscheinlichkeit des Einfangens 100 %, was für den Betrieb der Vorrichtung absolut unerläßlich
ist. Die Einfang- und Entfernungsdüse ist selbstverständlich mit einem Abfallbehälter verbunden.
Die Bewegungen der Düse, des Einfangkopfs und des Übertragungswagens
sind ausgehend von der Einfangstellung bis zur Einhängestellung abhängig von der Geometrie der Wickelmaschine. Ebenso
ist die Konstruktion der Lade-Entladeeinheit abhängig von derjenigen der Wickelmaschine.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die vorliegende.Austragungsvorrichtung
mit einer Frontalwickelmaschxne verbunden, die im Hinblick auf ihre Anpassung an die Austragung besondere
Merkmale aufweist. Diese besonderen Merkmale sind die folgenden:
- die Länge der Spindel und diejenige des Garntragrohrs sind so bemessen, daß das Rohr die Spindel um eine Länge überragt,
die etwa 10 mm betragen kann;
- die hin- und hergehende Garnverteilungseinrichtung ist gegenüber
dem Steuerzylinder (um z.B. 10 bis 20 mm) zurückversetzt;
- die Spindel ist gegenüber der hin- und hergehenden Verteilungsvorrichtung und folglich gegenüber dem Steuerzylinder (z.B. um
30 bis 50 mm) zurückversetzt.
Überdies gestattet das Greifsystem für den Garnträger an der Spindel eine leichte Freigabe und dessen Steuerung kann in eine ·
der Wickelmaschine eigene Automatikfolge integriert werden.
Das Inbetriebsetzen der Automatikfolge für die von der Wickelmaschine
ausgeführten Vorgänge (Blockieren und Freigeben des Garnträgers, gegebenenfalls Bildung eines Anschlußendes usw.)
kann von Hand oder von der Austragungsvorrichtung ausgelöst werden,
Offensichtlich kann die Wickelmaschine für das gleichzeitige Aufwickeln
mehrerer Garne mehrere um den Steuerzylinder herum verteilte Spindeln 2,3,4 aufweisen. In diesem Fall gibt es eine
Einfangstellung für jedes Garn und eine Einhängstellung für jeden Garnträger. Bei dieser Art von Wickelmaschine geschieht das Einhängen
durch Eindringen des Düsenkopfs (oder der Düsenspitze) in den die Spindel überragenden Teil des Garnträgers, wodurch
das Garn in Berührung mit einer auf dem Garnträger vorgesehenen Einhängeinrichtung gebracht wird.
Die Lade-Entladeeinheit besteht wenigstens aus einer Abzugspindel der Wicklung und einer Einsetzspindel (oder Ladespindel) eines
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leeren Garnträgers, die unter Bildung eines beweglichen Satzes parallel und vorteilhaft fest miteinander verbunden sind.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die Abzugspindel der Wicklung
folgendes: ein Rohr, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Garnträgers entspricht und das wenigstens mit einem Längsschlitz versehen ist, der auf seiner ganzen Länge längs einer
Erzeugenden verläuft, und ein Gleitstück, das im Innern des Rohrs angeordnet ist und wenigstens einen durch den Schlitz radial ausfahrbaren
Greifer trägt,der das volle Rohr an dessen über die Aufwickelspindel überstehendem Ende ergreift und es durch
Verschiebung auf die Abzugspindel -überträgt. Die Ladespindel enthält ein Rohr, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des Wicklungsträgers entspricht, und in dem ein leerer Garnträger und ein im Innern des Rohrs gleitender Drücker angeordnet werden
karin,^er den leeren Garnträger auf die Aufwickelspindel drückt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Abzugspindel
mit einem Anschlag für das Ende des Aufwickelrohrs verbunden, der mit dem Gleitstück fest verbunden ist und durch den Schlitz
ragt. Dieser Anschlag kann durch Verschiebung des Gleitstücks das Wicklungsrohr über die Abzugspindel hinaus zurückdrücken.
Bei dieser Ausführungsform kann die Ladespindel identisch mit der Abzugspindel sein, wobei die beiden Spindeln abwechselnd die
Lade- und Entladefunktionen ausführen.
Die Lade-Entladeeinheit sowie der Übertragungswagen sind auf einem
beweglichen Gestell zwischen der Wartestellung und der auszutragenden Wickelmaschine in einer zur Stirnseite der Wickelmaschine
parallelen Richtung angebracht. Die Gesamtheit dieser Elemente bildet die Austragungsvorrichtung.
Die Austragungsvorrichtung wird in Arbeitsstellung betrachtet. Gemäß einer ernten Ausführungsform ist die Lade-Entladeeinheit
an einer zur Achse des Steuerzylinders parallelen Achse angelenkt. Sie kann überdies parallel zur Achse des Steuerzylinders auf dem
Gestell verschoben werden. Sie kann ebenfalls senkrecht verschoben
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werden, um die verschiedenen Spülen der gleichen Aufwickelstation
zu bedienen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform verschiebt sich
die Lade-Entladeeinheit waagerecht und senkrecht in einer zur Achse des SteuerZylinders senkrechten Ebene. Sie kann ebenfalls
zwei Sätze von Abzugspindeln und Ladespindeln aufweisen. Das die Austragungsorgane tragende Gestell kann sich für die Bedienung
von übereinander liegenden Aufwickelstationen senkrecht verschieben.
Die Austragungsvorrichtung bedient vorteilhaft wenigstens eine Reihe von ausgefluchteten Wickelmaschinen, die gegebenenfalls
übereinanderliegende Aufwickelstationen aufweisen. Die
Austragungsvorrichtung kann auf am oder über dem Boden verlegten Schienen bewegt werden. Es ist eine Blockierungsvorrichtung für
die Austragungsvorrichtung in Arbeitsstellung vorgesehen. Es handelt sich hier z.B. um einziehbare Finger oder um Riegel, die
mit der Austragungsvorrichtung fest verbunden sind und in am Gestell der Wickelmaschine eingearbeitete Sitze eindringen. Die
Antriebseinrichtung für die verschiedenen Organe der Austragungsvorrichtung bestehen vorteilhaft aus mit öl oder pneumatisch arbeitenden
Stellzylindern. Die Austragungsvorrichtung kann ihrerseits von einem Elektromotor bewegt werden.
Die Automatik für die Steuerung der Antriebseinrichtung kann
als pneumatische und/oder elektrische und/oder elektronische Logik ausgeführt werden. Die der Austragungsvorrichtung eigene
Automatikfolge ist mit der der Wickelmaschine eigenen Automatikfolge
gekuppelt. Die Übertragung von Befehlen: Austragungsvorrichtung - Wickelmaschine und umgekehrt kann durch mechanische
Drucktasten oder Fluidzellen, Magnetzellen usw. ausgeführt werden.
Für den Fall, daß die Automatik als pneumatische Logik ausgeführt wird, geschieht die Übertragung von Befehlen durch Sperrriegel
der Austragungsvorrichtung und deren Sitz an der Wickelmaschine. Zu diesem Zweck sind Abschnitte von pneumatischen Leitungen
einerseits in den mit der Austragungsvorrichtung verbundenen Riegeln und andererseits in den entsprechenden am Gestell
der Wickelmaschine angeordneten Sitzen angeordnet. Wenn die Riegel in Stellung gehen, verbinden sich die Abschnitte automatisch
und gestatten den Durchgang von Befehlen. Für die Verbindung
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der Abschnitte sind Dichtungen vorgesehen.
Jede Folge wird vor dem Auslösen der folgenden gemäß den bekannten
Regeln der Folgeautomatik gesteuert. Die Steuerung kann z.B. mit Hilfe von Positionsgebern ausgeführt werden. Die Steuerung
der Folgen jedoch: das Ergreifen des Garns durch die Düse und das Lockern des Garns, kann vorteilhaft mit Hilfe eines
pneumatischen Anzeigers für die Anwesenheit eines Garns ausgeführt werden, der in der französischen Patentanmeldung No.
74/1OM30 der Anmelderin vom 22. März 1974 beschrieben ist.
Diese Vorrichtung ist vorteilhaft am Düsenkopf angebracht.
Die Erfindung ist anhand von Beispielen und der Zeichnung besser zu verstehen. Bei diesen Beispielen ist die automatische Austragungsvorrichtung
der Einfachheit wegen mit "Automat" bezeichnet . Es zeigt:
Fig. 1 und 2 Vorder- und Seitenansichten einer auszutragenden Wickelmaschine;
Fig. 3 eine Gesamtansicht von der Seite einer ersten Ausführungsform des Automaten;
Fig. U eine Ansicht von hinten des vor der Wickelmaschine befindlichen
Automaten von Fig. 3;
Fig. 5a eine Seitenansicht im Schnitt von Einzelheiten der Abzugspindel
der Wicklung;
Fig. 5b eine Seitenansicht im Schnitt von Einzelheiten der Einsetzspindel
des leeren Garnträgers;
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Betätigungseinrichtung für die Organe der Lade-Entladeeinheit des Automaten von Fig.3
bis 5;
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Fig. 7 einen Längsschnitt einer verwendeten Bauart der Einfangdüse;
Fig. 8 einen teilweisen Schnitt der Einfangdüse;
Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt der Einfangdüse mit der Anzeigevorrichtung für die Anwesenheit von Garn;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Fig. 9;
Fig. 11 eine Ansicht von unten im Schnitt entlang der Linie a-a der Fig. 9; .
Fig. 12 eine Ansicht von hinten einer zweiten Ausführungsform des Automaten;
Fig. 13 eine teilweise Seitenansicht des Automaten von Fig. 12;
Fig. 14- eine weitere teilweise Seitenansicht des Automaten von
Fig. 12;
Fig. 15 eine Ansicht von unten im Schnitt des Automaten von
Fig. 12;
Fig. 12;
Fig. 16 eine Ansicht von hinten einer dritten Ausführungsform des Automaten;
Fig. 17 und 18 Einzelansichten von vorne (im Schnitt) und von oben von Blockierriegeln des Automaten;
Fig. 19 ein Diagramm mit den Spannungsveränderungen des Garns während der Einfangfolge;
Fig. 20 eine teilweise Ansicht von vorne der mit der Düse verbundenen
Abschneidorgane;
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Fig-. 21 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie b-b der
Fig. 20 der mit der Düse verbundenen Abschneidorgane;
Fig. 22 eine schematische Ansicht einer Anordnung von auszutragenden
Wickelmaschinen und Aufwickelstationen;
Fig. 23 eine schematische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
des Automaten;
Fig. 24 ein Schema der Erzeugungseinrichtung für eine der auszutragenden
Wickelmaschine eigenen Automatikfolge;
Fig. 25 eiii Teilschema der Erzeugungseinrichtung für eine Automatikfolge
des Automaten von Fig. 3 und 4;
Fig. 2.6 ein das Schema von Fig. 24 ergänzendes Teilschema der Erzeugungseinrichtung für die Automatikfolge von Fig. 3
und 4;
Fig. 27 ein Schema der Steuereinrichtung für die Inbetriebsetzung des Automaten.
Es ist zu bemerken, daß in Fig. 1, 3, 4, 5, 12, 13, 14 und 16 die beweglichen Elemente, wie Düse, Lade-Entladeeinheit, Übertragungswagen,
Gleitstück der Abzug- und Ladespindeln, in unterschiedlichen Stellungen dargestellt sind.
Gemäß einer in Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform
weist die in Fig. 1 und 2 dargestellte auszutragende Wickelmaschine eine Aufwickelspindel 1 auf, die zur Anbringung eines Rohrs
bestimmt ist, auf der sich eine Wicklung 3 bilden soll. Das Greifsystem für das auf der nicht dargestellten Spindel befindliche
Rohr besteht aus einer Manschette aus elastischem Material, die unter der Wirkung des Vakuums radial einziehbar ist, um den Wick-
lunesträger freizugeben, und die in der französischen Patentanmeldung
No. 73/18440 der Anmelderin vom 18. Mai 1973 mit dem Titel
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- fllf -
"Spindel für eine Wickelmaschine" beansprucht ist. Die Spindel wird von einer mit gasförmigem Fluid arbeitenden Turbine M- unterstützt,
während die Umfangsgeschwindigkeit der Wicklung durch tangentiale Berührung der Wicklung mit einem Steuerzylinder 5
mit zur Achse der Spindel paralleler Achse gegeben ist. Im Verlauf der Vergrößerung der Wicklung kann sich die Spindel radial gegenüber
dem Steuerzylinder bewegen. Am Ende der Wicklung, nach
Wegfall der Berührung Wicklung - Steuerzylinder kann die Spindel
von einer Bremse 6 gebremst werden. Die Wickelmaschine wird von einer hin- und hergehenden Verteilungsvorrichtung 7 für das Garn
vervollständigt, die ein genuteter Nocken sein kann, der mit einer Klappenführung mit automatischer Fadenaufnahme versehen ist. Sie
kann gegebenenfalls eine automatische Vorrichtung zum Bilden eines Anschlußendes 32 aufweisen. Wie in Fig. 2 zu sehen, steht das
Rohr 2 über die Spindel 1 mit einer Länge X über, die z.B. in der Größenordnung von 10 mm liegt. Der Antriebszylinder 5 steht
über die Spindel 1 mit einer Länge W von z.B. etwa 4Ό mm über
und steht ebenfalls über die hin- und hergehende Vorrichtung 7 mit einer Länge Z über, die in der Größenordnung von 15 mm liegen
kann. Die auszutragende Wickelmaschine weist überdies eine Automatikfolge auf, die ihr eigen ist und die folgenden Zyklen aufweist:
- Rückstellung der Spindel in Bremsstellung 1 auf Anhalte-
- Freigabe des Garnträgers Γ signal
Umgekehrte Vorgänge:
Verriegelung des Garnträgers
auf Anlauf-
- Inbetriebsetzung der Spindel und Inberührung i- . ,
bringen des Garnträgers mit dem Antriebszylinder
Die Automatikfolge der Wickelmaschine kann entweder von Hand oder durch die Austragungsvorrichtung ausgelöst werden.
Der Automat ist in Fig. 3 und H dargestellt. Sein Aufbau besteht
aus einem auf Schienen am Boden beweglichen Austragungswagen 8
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und aus einer mit dem Wagen fest verbundenen senkrechten Säule
Der Wagen wird von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Der Wagen und die Säule bilden ein Gestell, das die
weiteren Organe des Automaten trägt. Auf dem Wagen 8 ist eine Lade-Entladeeinheit 10 angebracht, die zwischen einer Abnahmestellung
der Wicklung und einer Einsetzstellung des leeren Rohrs um eine zur Achse der Spindel 1 parallele Achse 11 schwenken
kann, wobei der Automat in Arbeitsstellung gedacht ist. Die Lade-Entladeeinheit 10 kann um eine Achse 12 nach hinten kippen, die
sich im wesentlichen senkrecht zur Achse 11 erstreckt. Die Einheit 10 kann sich ebenfalls parallel zur Achse der Spindel 1 verschieben.
Sie wird bei dieser Bewegung von der Achse 11 und einer zur Achse 11 parallelen Achse 21 geführt. Die Einheit 10 trägt zwei
Spindeln: eine Abzugspindel der Wicklung 13 und eine Ladespindel
14 für das Einsetzen des leeren Rohrs. Wenn sich der Automat in Arbeitsstellung befindet, sind die beiden Spindeln parallel zur
Spindel 1 der Wickelmaschine, wobei sich eine in deren Verlängerung befinden kann.
Wie in Fig. 5a zu sehen, ist die Abzugspindel 13 rohrförmig und weist einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des
Rohrs 2 entspricht. Ein Gleitstück 15 kann sich in der Spindel 13 verschieben. Das Gleitstück 15 ist mit zwei radial ausfahrbaren
Greifern 16 versehen (von denen nur einer dargestellt ist), die in die Wand des Rohrs aus verhältnismäßig weichem Material (z.B.
Pappe) eindringen können. Wenn das Rohr hart wäre (wiederverwertbarer Garnträger), würde im Rohr eine Nut angebracht werden, in
die die Greifer eindringen würden. Die Spindel 13 ist mit zwei Längsschlitzen 17 versehen,.die sich längs einer Erzeugenden erstrecken
für den Durchtritt der Greifer 16 während der Bewegung des Gleitstücks 15. Das Gleitstück 15 wird von der Stange 18 eines
in Fig. 5a nicht sichtbaren, jedoch in Fig. 6 dargestellten pneumatischen Stellzylinders E gesteuert. Der Abstand der Greifer
wird ebenfalls von einem auf dem Gleitstück 15 angebrachten Stellzylinder D gesteuert, vgl. Fig. 6. Eine Nase 150 des Gleitstücks
15 bildet ein konisches Zentrierelement, das in einen zu diesem Zweck in der Aufwickelspindel 1 vorgesehenen Sitz eindringen soll,
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um die Spindel 13 ausfluchtend mit der Spindel 1 zu positionieren.
Überdies ist die Nase 150 des Gleitstücks 15 mit einer Bremsgarnitur versehen. Die Nase bildet somit eine kurzzeitige Sicherheitsbremse für die Spindel 1, die die Gefahren des Eindringens der
Greifer in einen sich drehenden Garnträger beseitigt, was die Zerstörung dessen Endes erzeugen würde. Die Greifer 16 können gegebenenfalls
mit einem Anschlag 33 versehen werden, der dauernd durch die Schlitze 17 ragt, und an den sich das Ende des Rohrs der
Wicklung 2 anlegt. Befindet sich das Rohr 2 auf der Spindel 13, so werden die Anschläge 13 bei Verschiebung des Gleitstücks 15
in Richtung des freien Endes dieser Spindel das die fertiggestellte Wicklung 3 tragende Rohr 2 bis zu dessen Abwerfen von
der Spindel 13 verschieben. Dieser Arbeitsvorgang kann an der Aufnahmestation der Wicklungen verwendet werden.
Die Ladespindel IU ist in Fig. 5b dargestellt. Sie ist rohrförmig
und zur Aufnahme eines leeren Rohrs bestimmt. Aus diesem Grund ist ihr Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser
des Rohrs 2. Sie kann nicht dargestellte elastische Elemente, etwa Zungenfedern, für den Halt und die Zentrierung des
leeren Rohrs aufweisen. Ein Drücker 19 gleitet in der Spindel und wird von der Stange 20 eines in Fig. 5b nicht sichtbaren,
jedoch in Fig. 6 dargestellten pneumatischen Stellzylinders F gesteuert. Die Bewegungen der Organe der Lade-Entladeeinheit 10
werden ebenfalls von Stellzylindern gesteuert. Die Reihe der an der Einheit 10 angesetzten Stellzylinder ist in Fig. 6 schematisch
dargestellt.
In Fig. 6 bedeutet: D steuert der Bewegung der Greifer 16, E das Gleitstück 15, F den Drücker 16, G die Schwenkung von 10
um die Achse 11, H die Verschiebebewegung von 10 und J das Kippen von 10 um die Achse 12.
Die senkrechte Säule 9 ist als Gleitbahn bearbeitet und dient- zum
Führen des Übertragungswagens 22, der unter Zwischenschaltung eines Einfangkopfs 14 eine Einfangdüse 23 trägt. Die Bewegung
des Wagens 22 wird von einem Stellzylinder 30 gesteuert.
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Wie bereits angegeben, ist die Einfangdüse ebenfalls eine Entfernungs-
und Übertragungsdüse und ist von der in der französischen Patentanmeldung No. 73/44960 vom 13.12.1973 der Anmelderin
beschrieben. Sie ist mit ihren angebauten Organen in Fig. 7 bis 11 dargestellt. Die Fig. 7 ist eine Detailansicht im Längsschnitt.
Die Düse enthält einen Düsenkörper 40 mit einem Längskanal 41 für den Durchtritt des Fluids (vorteilhaft Druckluft) und des Garns
in der Richtung des Pfeils f. Der Kanal 41 ist mit einem nicht dargestellten Abfallbehälter verbunden. Der in einer senkrecht
zur Ebene der Fig. 7 liegende Schnitt des Kanals 41 erweitert sich in Strömungsrichtung, vgl. Fig. 8. Der Kanal 41 ist mit einem
in Längsrichtung verlaufenden Einfangschlitζ versehen, der sich
über seine ganze Länge längs einer Erzeugenden erstreckt. Es ist eine der Lippen 42 des Schlitzes zu unterscheiden, deren Rand
43 zur Erleichterung der Einführung des Garns erweitert ist. Die Düse 23 weist überdies einen Düsenkopf 44 auf, der für den
Durchtritt, des Garns von oben nach unten bei 45 geschlitzt ist, wobei der Rand des Schlitzes 45 bei 46 erweitert ist. Der Kopf .
44 ist mit einer Luftzuführungsleitung 47 versehen, die mit einer
U-förmigen Kammer 48 in Verbindung steht, deren beiderseits des Schlitzes 45 gelegener Teil gestrichelt dargestellt ist. Der Kopf
44 ist mit zwei Bohrungen 49 versehen, die für die Zuführung von Druckluft die Kammer 48 mit dem Kanal 41 verbinden. Wie in Fig.9
bis 11 zu sehen, ist auf dem Düsenkopf ein pneumatischer Anzeiger 80 für das Vorhandensein von Garn angebaut gemäß der französischen
Patentanmeldung No. 74/10430 vom 22. März 1974 der Anmelderin mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen des Vorhandensein
eines Garns". Er besteht insgesamt aus zwei Platten 81 und 82, die zwischen sich einen schneidenförmigen Zwischenraum 83
begrenzen, der in der Verlängerung des Schlitzes 45 gelegen ist und eine geringfügig größere Dicke als der Durchmesser des Garns
hat und durch den das Garn hindurchtritt, das von der mit dem Anzeiger 80 fest verbundenen Führung 86 geführt wird. Eine Leitung
84 führt ein Fluid, vorteilhaft Druckluft, in den Zwischenraum 83. Eine Druckentnahme 85 mündet zwischen dem Garnverlauf und der
Luftzuführungsleitung 84 in den Zwischenraum 83. Bei Anwesenheit des Garns ist an der Entnahme 85 eine Druckanzeige abzulesen.
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Bei Abwesenheit des Garns wird kein Druck aufgenommen. Diese Informationen
geben eine sichere Anzeige für das Vorhandensein oder Fehlen des Garns und gestatten die sichere Herstellung von Greif-
und Lockerungsfolgen des Garns durch die Düse. Am stromab gelegenen Ende des Düsenkörpers 40 und angrenzend an den Schlitz 42 ist ein
abschneidendes endloses Band 50 befestigt. Der schneidende Teil des Bands 50 kann durch eine in Fig. 20 und 21 dargestellte
Einrichtung nach jedem Schnitt automatisch erneuert werden.
An der Basis der Düse 23 ist ein Gehäuse 70 angeordnet, das zwei Rollen 71, 72 mit parallelen Achsen trägt. Die Rolle 71, auf der
das Band 50 aufgewickelt ist, ist eine Abwickelrolle. Die Rolle 7-2 ist eine Aufwickelrolle, auf der das benützte Band aufgewickelt
wird. Ein in den Körper 40 der Düse 23 eingearbeiteter Einschnitt 73 gestattet die Positionierung des Bands 50 im wesentlichen an
der Schnittstelle des Schlitzes 42 mit dem Kanal 41. Der Antrieb der Rolle 72 geschieht durch ein Schaltrad 74, das über eine
nicht dargestellte aus Hohlrad und Schnecke bestehende Anordnung mit der Rolle 72 verbunden ist. Zum Steuern des Schaltrads wird
über eine mit einem die Düse tragenden Teil 76 fest verbundene Falle die Schwenkbewegung der Düse verwendet. Bei jeder Schwenkung
der Düse stützt sich das Schaltrad 74 auf der Falle 75 ab, die dessen schrittweise Drehung und folglich die Drehung der
Rolle 72 und den Vorschub des Bands 50 bewirkt.
Dank diesem System wird der Schnitt immer mit einem neuen Teil des Bands ausgeführt. Die Zuverlässigkeit beträgt 100 %.
Die Düse 23 ist schwenkend und verschiebbar am Einfangkopf 24 angebracht. Sie schwenkt auf dem Montageteil 76 um eine Achse 25,
die senkrecht zur Achse des Steuerzylinders 5 gelegen ist. Sie kann sich mittels einer Kugelgleitbahn 51 mit dem Teil 76 parallel
zu dieser Achse verschieben. Die Schwenkung und die Verschiebung werden von Stellzylindern 26 bzw. 27 gesteuert. Der Einfangkopf
24 ist schwenkend auf dem Übertragungswagen 22 angebracht. Die Schwenkung geschieht um eine Achse 28, die parallel zur Achse
der Spindel 1 verläuft, wobei der Automat in Arbeitsstellung
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gedacht ist. Diese Schwenkung wird von einem Stellzylinder 29 gesteuert, dessen Stange fest mit einer nicht dargestellten Zahnstange
verbunden ist, die auf ein mit dem Einfangkopf fest verbundenes Zahnrad wirkt. Das Gewicht des Wagens 22 und der von ihm
getragenen Organe wird von einem Gegengewicht ausgeglichen.
Die Steuerung der Gesamtheit der Stellzylinder und die Inbetriebsetzung
des Antriebsmotors des Automaten vollzieht sich durch eine dem Automaten eigene Automatikfolge mittels pneumatischer und/oder
elektrischer Systeme. Die Automatikfolgen der Wickelmaschine und
des Automaten sind durch pneumatische, elektrosche oder mechanische Befehlsübertraguiigseinrichtungen verbunden.
Der Automat arbeitet in der folgenden Weise:
Zunächst ist anzugeben, daß allgemein die Austragung einer Wickelmaschine,
etwa der in Fig. 1 und 2 dargestellten, die von Hand oder automatisch ausgeführt wird, folgende Vorgänge aufweist:
1. Unterbrechung der Garnzuführung zur Wicklung, wobei das Garn kontinuierlich zugeführt wird;
2. Garnzuführung und Entfernen zu einer Abfallstation während der gesamten Austragungszeit;
3. Anhalten der Drehung der Wicklung (Wegfall der Berührung mit dem Antriebszylinder und Bremsung der Spindel);
4. Freigabe des Garnträgers-von der Spindel;
5. Abziehen der Wicklung;
6. Einsetzen eines leeren Garnträgers auf die Spindel;
7. Verriegelung des leeren Garnträgers auf der Spindel;
8. Aufdrehzahlbringeii der Spindel (z.B. mittels der Turbine);
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- 70 -
9. Inberührungbringen des Garnträgers mit dem Antriebszylinder
und Stabilisierung der Drehzahl;
10. Einhängen des Garns am Garnträger;
11. gegebenenfalls Bildung eines Anschlußendes.
Der Automat führt alle diese Vorgänge aus. Die auszutragende Wickelmaschine ruft den Automaten, der sich vor der auszutragenden
Position einstellt. Der Automat wird von in Fig. 3 und H nicht dargestellten Riegeln in Arbeitsstellung festgelegt. Die
Automatikfolge löst dann die für die Austragung erforderlichen Vorgänge aus.
1,2-Garnentnahme durch die Düse 23 und Entfernen zum Abfall hin
Die Düse ergreift das Garn auf der Triangulation, d.h. zwischen der Triangulationsführung 31 und der hin- und hergehenden Führung,
an einem seitlich versetzten Teil. Der Stellzylinder 2 6 gestattet die Positionierung der Düse 23 in der Weise, daß deren
Längsschlitz am Ende der Bewegung im wesentlichen parallel zum Verlauf des Garns ist. Der Stellzylinder 2 7 gestattet den Vorschub
der Düse zum Garn, wobei sich der Einfangschlitz in der
Schwingungsebene des Garns befindet.
Der Durchlauf der Düse von der Rückzugstellung zur Einfangstellung
geschieht in drei Takten, wie in Fig. 3 zu sehen. Beim ersten Takt wird durch den Stellzylinder 2 7 ein Vorschub der Düse in
waagerechter Lage bewirkt bis zu einem geringen Abstand von der von dem sich hin- und hergehend verschiebenden Garn überstrichenen
Zone: Dies ist der große Vorschub der Düse. Bei einem zweiten Takt wird durch den Stellzylinder 2 6 eine Schwenkung der Düse ausgeführt,
um den Einfangschlitz in die Einfangstellung zu führen, d.h. im wesentlichen parallel zum Verlauf des Garns am Ende der
hin- und hergehenden Bewegung. Beim dritten Takt wird durch den Stellzylinder 27 zum Einfangen ein Vorschub der Düse bis in die
vom Garn überstrichene Zone bewirkt: Es ist dies.der kleine
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Vorschub der Düse. Um Zeit zu gewinnen, kann der große Vorschub mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, während für den kleinen
Vorschub eine geringe Geschwindigkeit ausgewählt werden kann, um jeder heftigen Berührung zwischen Düse und Garn vorzubeugen,
bei der die Gefahr der Beschädigung des Garns besteht. Der Stellzylinder 2 7 ist ein doppeltwirkender Stellzylinder mit vier Stellungen
und zwei Kammern 27' und 2 7".
Das Ergreifen des in Bewegung befindlichen Garns durch den Einfangschlitz
H2 geschieht mit einer Zuverlässigkeit von 100 %. Diese
Zuverlässigkeit ist dadurch begründet, daß im Augenblick des Ergreifens des Garns kein Spannungsabfall registriert wird, was
ebenfalls in Fig. 19 zu sehen ist. Jeder Spannungsabfall ist zu vermeiden, da er die Zurückbewegung des Garns auf die stromauf
gelegenen Organe (z.B. Lieferrollen) erleichtern würde. Im Fall einer Zurückbewegung wird das Ergreifen des Garns unmöglich. Auf dem Diagramm der Fig. 19, das in Abhängigkeit von der Zeit während der Einfangfolge die Spannung T des Garns darstellt, ist kein
Abfall festzustellen, sondern eine Vergrößerung der Spannung im Augenblick des Ergreifens des Garns durch die Düse (Punkt A).
Anschließend daran ist ein geringer.Abfall (Punkt B) festzustellen, der der Neigung der Düse entspricht, gefolgt von einem Absatz mit einem gegenüber dem Niveau der Anfangsspannung höheren Niveau. Der bei C festzustellende Punkt entspricht dem Einhängen am Garnträger. Die Spannung stabilisiert sich dann auf ihr Anfangsniveau. Das.Ergreifen des Garns findet vorteilhaft am Ende der Bewegung in dem Augenblick statt, in dem die Spannung des
Garns aufgrund der Richtungsänderung abfällt. Bei einer mittleren Aufwickelspannung von 20 g werden ebenfalls Punkte mit 40 g und eine minimale Spannung von 5 g an den Umkehrpunkten festgestellt. Dieses Vorgehen geht in Richtung einer noch weiter vergrößerten Zuverlässigkeit. Das ergriffene Garn wird auf dem Abschneidband 50 zerrissen und zum Abfall geschickt. Die Düse 2 3 läuft zurück und schwenkt im wesentlichen in der Waagerechten, wobei die
Spitze der Düse sich dann in der Senkrechten der Zone Z des Antriebszylinders befindet, die von der hin- und hergehenden Vorrichtung absteht.
gelegenen Organe (z.B. Lieferrollen) erleichtern würde. Im Fall einer Zurückbewegung wird das Ergreifen des Garns unmöglich. Auf dem Diagramm der Fig. 19, das in Abhängigkeit von der Zeit während der Einfangfolge die Spannung T des Garns darstellt, ist kein
Abfall festzustellen, sondern eine Vergrößerung der Spannung im Augenblick des Ergreifens des Garns durch die Düse (Punkt A).
Anschließend daran ist ein geringer.Abfall (Punkt B) festzustellen, der der Neigung der Düse entspricht, gefolgt von einem Absatz mit einem gegenüber dem Niveau der Anfangsspannung höheren Niveau. Der bei C festzustellende Punkt entspricht dem Einhängen am Garnträger. Die Spannung stabilisiert sich dann auf ihr Anfangsniveau. Das.Ergreifen des Garns findet vorteilhaft am Ende der Bewegung in dem Augenblick statt, in dem die Spannung des
Garns aufgrund der Richtungsänderung abfällt. Bei einer mittleren Aufwickelspannung von 20 g werden ebenfalls Punkte mit 40 g und eine minimale Spannung von 5 g an den Umkehrpunkten festgestellt. Dieses Vorgehen geht in Richtung einer noch weiter vergrößerten Zuverlässigkeit. Das ergriffene Garn wird auf dem Abschneidband 50 zerrissen und zum Abfall geschickt. Die Düse 2 3 läuft zurück und schwenkt im wesentlichen in der Waagerechten, wobei die
Spitze der Düse sich dann in der Senkrechten der Zone Z des Antriebszylinders befindet, die von der hin- und hergehenden Vorrichtung absteht.
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3,H - Anhalten der Spindel, Freigeben des Rohrs
Der Automat überträgt der Wickelmaschine den Auslösebefehl für
die Automatikfolge. Diese befiehlt die Rückstellung der Spindel 1 in Bremsstellung und das Freigeben des Garnträgers 2.
5 - AbzJBhen der Wicklung
Während des Ergreifens des Garns durch die Düse 23 positioniert sich die Abzugspindel 13 in der Verlängerung der Spindel 1 in
Bremsstellung entsprechend der Automatikfolge. Ist die Spindel 1 angehalten und der Garnträger freigegeben, so überträgt die Automatik
der Wickelmaschine die Information für das Ende der Folge dem Automaten, der den weiteren Verlauf des Zyklus in Betrieb
setzt. Der Stellzylinder E der Spindel 13 führt die beiden Greifer 16 in die freie Zone X am Ende des Garnträgers 2 ein. Der
Stellzylinder D löst das öffnen der Greifer aus, die ausfahren
und in die Wand des Garnträgers eindringen. Der Stellzylinder E leitet seine Rücklaufbewegung gemäß der Automatikfolge
ein und die Wicklung wird von, .der Spindel 1 auf die Spindel 13 übertragen.
6 - Einsetzen eines leeren Garnträgers auf die Spindel
Die Austragungsanordnung 10 kippt unter der Wirkung des Stellzylinders
G um die Achse 11. Die ein leeres Rohr tragende Ladespindel 14 plaziert sich in der Verlängerung der Spindel 1. Der
auf den Drücker 19 wirkende Stellzylinder F führt das leere Rohr auf die Spindel 1 und kehrt dann in seine Ausgangsstellung zurück.
Die vom Stellzylinder H gesteuerte Austragungsanordnung läuft dann gesteuert vom Stellzylinder J zurück und kippt um die Achse 12
nach hinten. Diese Bewegung hat den Zweck, den Platz vor der Wickelmaschine für die Fortsetzung der Folge freizumachen und
die volle Spule senkrecht anzuordnen, was deren Ergreifen und abschließenden Transport zu einer Entleerungsstation durch irgendeine
bekannte Einrichtung erleichtern könnte.
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7 - Verriegeln des Garnträgers
Die Automatikfolge des Automaten überträgt auf die Automatikfolge
der Wickelmaschine den Anlaufbefehl, der folgendes beinhaltet:
die Verriegelungsvorgänge des Garnträgers (durch Verbinden der Greifmanschette mit der freien Luft), Inbetriebsetzen der Antriebsturbine
und Vorschub der Spindel bis zu einem in der Nähe des Steuerzylinders gelegenen Halteanschlag unter Freilassung
eines geringen Zwischenraums (etwa 2 mm) zwischen dem Steuerzylinder
und dem (noch leeren) Garnträger. Der Anlauf der Turbine 4 geschieht fortschreitend in zwei Schritten durch Zuführung von
unter hohem Druck (6 bar) stehender Druckluft und anschließend daran von unter niedrigem Druck (2 bis 3 bar) stehender Druckluft.
8 - Aufdrehzahlbringen der Spindel
Dies geschieht in 20 bis 30 Sekunden. Anschließend daran erfolgt die Zurückstellung des Halteanschlags und die stoßfreie Berührung
des Garnträgers und des Steuerzylinders.
9 - Stabilisierung der Drehzahl
Dieseerfolgt in 1 bis 2 Sekunden mit Einstellung einer geringen
Oberdrehzahl (von einigen Promill bis einigen Prozent) des Garnträgers
gegenüber dem Steuerzylinder, damit sich das Garn vorzugsweise auf dem Garnträger und nicht auf dem Zylinder aufwickelt.
Diese Überdrehzahl kann einfach dadurch erhalten werden, daß der Steuerzylinder mit einen geringfügig größeren Durchmesser
aufweisenden Laufflächen versehen wird, die an den Enden des Garhträgers entsprechenden Stellen angeordnet sind. Nach der
DrehzahlStabilisierung überträgt die Automatikfolge der Wickelmaschine
die Information für das Ende der Folge auf den Automaten.
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10 - Einhängen des Garns
Während des Aufdrehzahlbringens hat sich der Übertragungswagen entlang der Säule 9 abwärtsbewegt und die (stets das Garn ansau-
s ich
gende) Düse 2 3 bewegt j vor das £nde der hin- und hergehenden Vorrichtung und kommt in Höhe des SteuerZylinders 5 an. Der Kopf .24 leitet eine Drehbewegung um die Achse 28 ein, während die Düse 23 vor der Spindel 1 anhält. Die Düse bewegt sich vorwärts und dringt in den Garnträger 2 ein. Das Garn reibt auf dem Rand des Garnträgers, der mit einem Einfangschlitz versehen ist, der das Garn einfängt und abschneidet. Das Aufwickeln läuft an. Die Düse gelangt gemäß der Automatikfolge in ihre Ruhestellung zurück (Rücklauf der Düse und Anstieg des Übertragungswagens 22).
gende) Düse 2 3 bewegt j vor das £nde der hin- und hergehenden Vorrichtung und kommt in Höhe des SteuerZylinders 5 an. Der Kopf .24 leitet eine Drehbewegung um die Achse 28 ein, während die Düse 23 vor der Spindel 1 anhält. Die Düse bewegt sich vorwärts und dringt in den Garnträger 2 ein. Das Garn reibt auf dem Rand des Garnträgers, der mit einem Einfangschlitz versehen ist, der das Garn einfängt und abschneidet. Das Aufwickeln läuft an. Die Düse gelangt gemäß der Automatikfolge in ihre Ruhestellung zurück (Rücklauf der Düse und Anstieg des Übertragungswagens 22).
11 - Bildung eines Anschlußendes
Wenn die Wickelmaschine mit einer Vorrichtung zur Bildung einer
Anschlußreserve versehen ist und wenn die Herstellung einer derartigen Reserve gleichzeitig mit dem Einhängen des Garns oder
mit einer geringen Verzögerung (unter einer Sekunde) gewünscht wird, erteilt der Automat der Wickelmaschine den Befehl, die Reserve
auszulösen. Die Reserve enthält vorzugsweise eine erste Wicklung, die eine Abfallwicklung ist, und eine zweite Wicklung
mit nicht aneinanderliegenden Windungen, die die eigentliche Reserve darstellt. Anschließend daran wird das Garn durch die Vorrichtung
zur Bildung des Anschlußendes gelockert und fällt in die hin- und hergehende Führung zum automatischen Ergreifen des
Garns.
Nach der Austragung gelangt der Automat in die Wartestellung an einer festen Station und stellt das Abnehmen der vollen Spule
und deren Entfernung zu einer Sortier-Paketierstation sowie die Versorgung mit leeren Spulen sicher.
Wenn die Abzugsspindel 13 mit mit dem Anschlag 33 versehenen Greifern versehen ist, geschieht das Abnehmen der Wicklung vorteilhaft
mit Hilfe des Gleitstücks 15 und der Anschläge 33. Durch
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Verschiebung des Gleitstücks zum freien Ende der Spindel 13. drükken
die Anschläge 33 das die Wicklung tragende Rohr 2, das auf diese Weise von der vorzugsweise waagerecht angeordneten Spindel
abgeworfen wird und auf irgendeiner geeigneten Einrichtung gesammelt werden kann.
Bei Beginn des Vorgangs geschieht der erste Anlauf von Hand,
wobei der Automat nur an einer in normalem Betrieb befindlichen Maschine arbeitet.
Eine zweite Ausführungsform des Automaten ist in Fig. 12 bis 15 dargestellt. Diese Ausführungsform ist für die Austragung einer
Wickelmaschine der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Bauart vorgesehen, die jedoch an jeder Aufwickelstation zwei
Wicklungsträger für zwei gleichzeitige Garne aufweist. Jede Aufwickelstation der Wickelmaschine enthält daher einen Steuerzylinder
5, zwei Spindeln 1 und 101, deren Achsen in der gleichen senkrechten Ebene verlaufen, für die Montage von Wicklungstragrohren
2 und 201 und eine hin- und hergehende Verteilungsvorrichtung 7 mit einer für beide Spindeln gemeinsamen einzigen
Garnführung. Wie in diesen Figuren zu sehen, sind die Aufwickelstationen
in zwei unterschiedlichen Höhen angeordnet. Das Gestell des Automaten besteht aus einem Metallrahmen 52, der sich
auf über der Erde verlegten Schienen 53 mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung, etwa einem ein Reibrad antreibenden
Elektromotor, verschieben kann. Der Wagen 5 2 trägt zwei einziehbare Finger (oder Riegel) 54, die in entsprechende Sitze 55 im
Gestel-1 56 der auszutragenden Wickelmaschine eindringen können.
Diese Finger gestatten die Positionierung und Festlegung des Automaten in der Austragungsstellung. Die Steuerung der Finger
wird durch Stellzylinder 5 7 bewirkt. Wenn die Automatik als pneumatische Steuerung ausgeführt wird, kann die Befehlsübertragung
Wickelmaschine - Automat vorteilhaft durch Leitungen ausgeführt werden, die in Höhe der Verriegelungsfinger 54 angeschlossen
sind, vgl. Fig. 17 und 18. Die Finger 54 und deren Sitz 55 werden
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von Leitungsabschnitten 89 und 90 für den Durchtritt des pneumatischen
Fluids durchquert.,Wenn die Finger 54 eingesetzt werden,
liegen die konischen Flächen 8 7 und 8 8 unmittelbar nebeneinander
und plazieren somit den Abschnitt 90 in der Verlängerung des Abschnitts 89. Es sind Dichtungen 91 für den Anschluß der beiden
Abschnitte vorgesehen. Im Rahmen 52 ist ein zweiter Rahmen 5 8 von viel geringerer Höhe jedoch von gleicher Breite angeordnet,
der senkrecht im Rahmen 5 2 über Rollen 59 gleiten kann, die sich auf mit dem Rahmen 52 fest verbundenen Gleitbahnen 60 abstützen.
Diese Bewegung wird vom Stellzylinder 61 gesteuert, der die Bedienung von zwei übereinander angeordneten Aufwickelstationen
P1 und P2 gestattet. Der Rahmen 58 stützt den Übertragungswagen
22 (der die Einfangdüse 23 mit Hilfe des Einfangkopfs 24 trägt) und die Lade-Entladeeinheit 10, die die Abzugspindel 13 und die
Einsetzspindel 14 trägt. Der Übertragungswagen 22 kann entlang einer senkrechten Seite des Rahmens 5 8 verschoben werden, um
die Bewegung der Düse von der Einfanghöhe zur Einhängehöhe herzustellen. Er wird bei dieser Verschiebebewegung von sich auf
dem Rahmen 58 abstützenden Rollen 62 und von einer zylindrischen Säule 63 geführt. Die Bewegung wird von zwei Stellzylindern gesteuert.
Der Übertragungswagen 22 ist in zwei Teile 220 und 221 unterteilt.
Der Teil 220 wird vom Rahmen 58 mit Hilfe der Säule 63 und der Rollen 62 getragen. Der den Einfangkopf 24 und die Düse 23 tragende
Teil 221 ist auf dem Teil 220 angebracht. Die Anbringung wird mit Hilfe von waagerechten Führuhgsgleitbahnen 64 ausgeführt,
die in zur Achse des Steuerzylinders 5 senkrechten Ebenen gelegen und fest mit dem Teil 220 verbunden sind. Diese Gleitbahnen gestatten
die Verschiebung des Teils 221 gegenüber dem Teil 220, um die Düse 23 von einer ersten Einfangstation für ein erstes
Garn Y^ in eine zweite Einfangstation für ein zweites Garn Y2
zu verschieben. Die Verschiebung des Teils 221 gegenüber dem Teil 220 wird von einem Stellzylinder 65 gesteuert. Der Rücklauf
des Teils 221 gegenüber dem Teil 220 wird durch Rückholfedern 66 ausgeführt.
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Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Einfangkopf 24 schwenkbar
am Wagen 22 mittels einer zur Achse des Steuerzylinders parallelen senkrechten Achse·28 angebaut. Jedoch kann der Kopf 24
zwei den Spindeln 1 und 101 entsprechende Einhängestellungen einnehmen. Seine Schwenkung wird von einem drei Stellungen einnehmenden
Stellzylinder 29 gesteuert. Die Düse 23, ihre Montageeinrichtung am Kopf 24 und die Abschneideinrichtung sind mit denjenigen
des ersten Ausführungsbexspiels identisch.
Die Lade-Entladeeinheit 10 trägt die Abzugspindel 13 und die
Ladespindel 14, die bezüglich ihrer Herstellung und ihrer Steuerung denjenigen des ersten Ausführungsbexspiels identisch sind.
In gleicher Weise kann die Einheit 10 um die Achse 11 zwischen einer Abnahmestellung der Wicklung und einer Einsetzstellung eines
leeren Garnträgers schwenken und sich parallel zur Achse des Steuerzylinders verschieben. Sie wird bei dieser Bewegung von
zwei zylindrischen zur Achse 11 parallelen Gleitbahnen 21 geführt. Die Gleitbahnen 21 werden von einem U-förmigen Träger 67
getragen, der sich senkrecht im Rahmen 58 verschieben kann, der von zwei mit dem Rahmen 58 fest verbundenen senkrechten Säulen
geführt wird. Die senkrechte Verschiebung des Trägers 67 und folglich der Einheit 10 gestattet dieser Einheit, die Austragung an
zwei Aufwickelspindeln 1 und 101 ein und derselben Aufwickelstation auszuführen. Diese Verschiebung wird von einem Stellzylinder
69 gesteuert. Wie beim Beispiel 1 steuert ein Stellzylinder G die Schwenkung der Einheit 10 um die Achse 11, während ein nicht
dargestellter Stellzylinder H deren Verschiebung auf den Gleitbahnen 21 steuert.
Der Betrieb dieser zweiten Vorrichtung läuft gemäß dem gleichen Vorgang wie bei der Vorrichtung gemäß dem Beispiel 1 ab.
Die Automatikfolge ist etwas komplexer, da sie überdies die Steuerung
des Stellzylinders 65 (Teil 221 des Übertragungswagens), des doppeltwirkenden Stellzylinders 29 (Einfangkopf), des Stellzylinders
69 (Träger 67, Einheit 10) und des Stellzylinders 61 (Rahmen 58) beinhalten muß. Die beiden Spindeln werden im Verlauf zweier
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Vor- und Rückläufe des Automaten nacheinander ausgetragen. Beispiel 3
Eine dritte Ausführungsform des Automaten ist in einer Ansicht von hinten in Fig. 16 dargestellt. Diese Ausführungsform ist für
die Austragung von beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Wickelmaschinen vorgesehen, die jedoch an jeder Aufwickelstation
drei Spindeln für das gleichzeitige Aufwickeln zweier Garne auf zwei Wicklungsträger aufweisen. Jede Aufwickelstation der Wickelmaschine
enthält daher einen Steuerzylinder 5, drei Spindeln 1, 101, 102 und eine hin- und hergehende Verteilungsvorrichtung 7
mit einer für die drei Spindeln gemeinsamen Garnführung. Die Spindeln 1 und 102 sind in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet,
während die Spindeln 1 und 101 in der gleichen waagerechten Ebene angeordnet sind. Die Aufwickelstationen sind in
zwei verschiedenen Höhen angeordnet. Der Automat gleicht der Ausführungsform des zweiten Beispiels. Er unterscheidet sich jedoch
hiervon durch die folgenden konstruktiven Merkmale:
- Der Einfangkopf 2·+ kann vier Stellungen einnehmen (eine Ruhestellung
und drei Einhängstellungen an 1, 101, 102). Er wird von einem Stellzylinder mit vier Stellungen gesteuert;
- die Lade-Entladeeinheit besteht aus einer aus zwei Einheiten
nach Art der Einheit 10 des Beispiels 1 gebildeten Einheit. Die zweite Einheit 110 verschiebt sich auf einer mit dem Rahmen 58
fest verbundenen waagerechten Gleitbahn. Die beiden Einheiten 10 und 110 können zwei ArbeitsStellungen einnehmen. Die Einheit
10 arbeitet an den Spindeln 1 und 102, während die Einheit 110 an den Spindeln 1 und 101 arbeitet. Die Austragungsstellungen
für die Spindeln 101 und 102 entsprechen den Abstellstellungen der beiden Einheiten 10 und 110 gegenüber der Spindel 1.
Der Betrieb dieser Vorrichtung kann in der folgenden Weise erfolgen:
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Es werden an der gleichen Aufwickelstation zwei von der gleichen Spinndüse stammende Garne Y1 und Y2 aufgewickelt. Die beiden Garne
Y1 und Y2 laufen gleichzeitig ab und die beiden von ihnen gebildeten
Wicklungen werden zur gleichen Zeit fertiggestellt. Zu Beginn wird die folgende Einschränkung vorgenommen: Y1 wird entweder
auf der Spindel 1 oder auf der Spindel 101 aufgewickelt, während Y2 entweder auf der Spindel 1 oder auf der Spindel 102 aufgewickelt
wird. Somit können im Betrieb zwei Kombinationen von Sätzen Garn - Spindel erhalten werden: entweder (Y1 - 1) und (Y2 - 102)
oder (Y^ - IOD und (Y2 - 1). Die Automatikfolge an diesem Niveau
enthält zwei Programme, bei denen es sich darum handelt, von der ersten zur zweiten Kombination überzugehen oder umgekehrt. Der
erste Ablauf zu Beginn des Vorgangs wird von Hand ausgeführt.
Es sei angenommen, daß die Austragung auszuführen ist, während Y1 auf 101 und Y2 auf 1 aufgewickelt wird. Die Spindel 102 wird
beim Stillstand mit einem leeren Rohr versehen. Der in Arbeitsstellung gebrachte Automat ortet (beim Auftreten von 102) die
angehaltene Spindel und wählt in Abhängigkeit von dieser Ortung das geeignete Austragungsprogramm. Diese Ortung kann durch Abfühlen
des Drucks der Speiseluft an der Turbine geschehen. Der Automat gibt den Befehl für die Inbetriebsetzung der Spindel 102.
Die Einheit 10 gelangt in Arbeitsstellung. Nach dem Aufdrehzahlbringen
der Spindel 102 ergreift die Düse 23 das Garn Y2 und überträgt,
wie im Fall des ersten Beispiels, das Garn auf diese Spindel. Gleichzeitig erteilt der Automat der Spindel 1 den Anhaltebefehl.
Nach deren Anhalten wird das Abnehmen durch die Abzugspindel 13 der Einheit 10 gemäß dem beim Beispiel 1 beschriebenen
Prinzip ausgeführt. Ein leeres Rohr wird mit Hilfe der Ladespindel 14-auf die Spindel 1 gesetzt. Die Einheit 10 bewegt sich in
die Abstellstellung. Die Einheit 110 gelangt in Arbeitsstellung. Der Automat teilt den Inbetriebsetzungsbefehl für die Spindel 1.
Nachdem Aufdrehzahlbringen dieser Spindel ergreift die Düse 23 das
Garn Y1 und überträgt es auf die Spindel 1. Gleichzeitig erteilt
der Automat den Anhaltebefehl für die Spindel 101. Nach dem Anhalten
wird das Abnehmen der von der Spindel 101 getragenen Wicklung 301 von der Abzugspindel 130 der Einheit 110 ausgeführt und
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es wird von der Ladespindel 1Λ0 ein leeres Rohr gemäß dem beim
Beispiel 1 beschriebenen Prinzip eingesetzt. Die Spindel 101 bleibt in Haltestellung. Der mit zwei Wicklungen beladene Automat
kehrt in Wartestellung an einer festen Station zurück, die das Abnehmen der vollen Wicklungen und das Einsetzen von zwei leeren
Rohren ausführt.
Man gelangt auf diese Weise von der Wicklung Y^ auf 101 und Y2
auf 1 zur Wicklung Y. auf 1 und Y2 auf 102. Der umgekehrte Vorgang
geschieht gemäß einem gleichartigen Vorgang, der von einem zweiten im Automaten eingebauten Programm gesteuert wird.
Bei dieser dritten Ausführungsform werden im großen- Maßstab Garnabfälle
vermindert. Der Verlust für jedes Garn entspricht der Durchgangszeit der Düse von der Einfangstellung zur Einhängestellung
am Garnträger. Diese Zeit beträgt etwa 5 Sekunden. Andererseits ist für die Austragung von zwei Spindeln ein einziger Vor-
und Rücklauf erforderlich anstatt von zwei Vor- und Rückläufen bei den Beispielen 1 und 2.
Dieses vierte Ausführungsbeispiel gestattet die Austragung von vier Spindeln während eines einzigen Vor- und Rücklaufs des Auto
maten. Es wird mit vier von der gleichen Spinndüse stammenden und gleichzeitig ablaufenden Garnen gearbeitet, wobei der erste
Anlauf von Hand geschieht. Gemäß dem Arbeitsvorgang wirkt jede ein Garn beeinflussende Spinnstörung auf die drei anderen Garne
zurück. Z.B. erfordert der Bruch eines Garns an der Spinndüse die Wiederaufnahme und den erneuten Ablauf aller vier Garne.
Auf diese Weise werden die vier Wicklungen gleichzeitig beendet. Wie in Fig. 22 zu sehen, werden die vier Garne Y^, Y2, Y3
> Y1, paarweise auf zwei übereinanderliegenden Aufwickelstationen I
und II aufgewickelt, die jedoch in Längsrichtung versetzt sind, um einen freien Garndurchgang für die unteren Stationen zuzulassen.
Die Spindeln 1 und 101 befinden sich in Bremsstellung in der gleichen waagerechten Ebene, während sich die Spindeln 1
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und 102 in der gleichen senkrechten Ebene befinden. Das gleiche gilt für die Spindeln 100 und 103 sowie 100 und 104. Der Automat
ist in Fig. 23 dargestellt.
Wie bei den Beispielen 2 und 3 besteht das Gestell des Automaten aus einem großen Rahmen 52, der sich mittels eines Elektromotors
89 und eines Reibrads 90 entlang einer über dem Boden verlegten Schiene 53 bewegen kann. Der Rahmen 53 ist unter Zwischenschaltung eines aus einem Seil, einer Winde 91 und Seilscheiben 92 bestehenden
Systems an der Schiene so aufgehängt, daß er eine hohe
und eine tiefe Stellung und eine Arbeitsstellung einnehmen kann. Die hohe Stellung wird während Verschiebungen des Automaten verwendet,
der sich somit vor die Reihe von Wickelmaschinen bewegen kann, ohne eventuelle am Boden befindliche Bedienungspersonen
zu stören.
Ein zweiter Rahmen 58 ist im Rahmen 52 angeordnet und kann sich
in diesem senkrecht verschieben. Diese Verschiebung wird durch einen Stellzylinder 60 ausgeführt. Der Rahmen 5 8 kann seinerseits
einen Rahmen 86 tragen, der sich waagerecht im Rahmen 58 mittels eines SteuersteilZylinders 8 7 verschieben kann. Die aus Übertragungswagen
22, Einfangkopf 24 und Düse 23 bestehende Anordnung ist mit derjenigen der Ausführungsformen 2 und 3 identisch. Sie
verschiebt sich senkrecht im Rahmen 86. Ihre Bewegung wird .vom
Stellzylinder 30 gesteuert. Die Lade-Entladeeinheit enthält zwei an einer senkrechten Seite bzw. an einer waagerechten Seite des
Rahmens 86 verschiebbare Wagen 9 3 und 94. Der Wagen 93 wird von
einem Stellzylinder 9 5 mit drei Stellungen verschoben, während der Wagen 94 von einem Stellzylinder 9 6 mit drei Stellungen verschoben
wird. Jeder Wagen 93, 94 trägt zwei Spindeln 13, IU bzw.
130, 140. Die vier Spindeln sind mit der bei den Beispielen 2 und 3 und in Fig. 5 dargestellten Abzugspindel identisch. Diese
Spindel kann ein volles oder leeres Aufwickelrohr aufnehmen und es (mittels der Greifer 16) auf sich übertragen. Ebenfalls kann
sie dieses Rohr mittels sich verschiebender Anschläge 3 3 abwerfen
.
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Für die Austragung werden beispielsweise von vornherein die folgenden
Beschränkungen auferlegt:
a) Y1 wird auf 1 oder 101 aufgewickelt
Y2 wird auf 1 oder 102 aufgewickelt Y3 wird auf 100 oder 103 aufgewickelt
Y4 wird auf 100 oder 104 aufgewickelt.
b) Es werden gleichzeitig die folgenden Sätze von Spindeln
verwendet:
1 und 101 mit 100 und 104,
danach: 1 und 102 mit 100 und 103.
danach: 1 und 102 mit 100 und 103.
c) Die an jeder Station in Ruhestellung befindliche Spindel ist eine leere Spindel ohne leeres Rohr.
Es sind die beiden Sätze von Spindeln 1-101 und 100-104 auszutragen.
Der mit vier leeren Rohren beladene Automat positioniert·
sich vor den beiden Stationen I und II. Wie beim Beispiel 3 ortet er die Spindel beim Halten (als Auftreten von 103) und
wählt das geeignete Austragungsprogramm, das gemäß dem folgenden Vorgang ablaufen kann:
Die Spindel des Automaten 140 setzt ein leeres Rohr auf die Aufwickelspule
103, die in Betrieb gesetzt wird. Während diese auf Drehzahl gebracht wird (20 bis 30 Sekunden), bewegt sich der Rahmen
58 vor der Station I abwärts und die Spindel 13 setzt ein leeres Rohr auf die Spindel 102, die in Betrieb gesetzt wird.
Der Rahmen 5 8 steigt vor der Station II wieder aufwärts. Wenn 103 seine normale Betriebsdrehzahl erreicht hat, ergreift die
Düse das auf 100 laufende Garn Y3 und überträgt es auf 103. Gleichzeitig
erteilt der Automat das Haltesignal für 100. Der Rahmen 5 bewegt sich abwärts vor die Station I. Die Düse ergreift das Garn
Y2 und überträgt es auf 102. Gleichzeitig empfängt die Spindel 1 den Haltebefehl. Der Rahmen 58 steigt vor der Station II wieder
aufwärts und die Spindel 13 nimmt die Wicklung von der Spindel 100 ab. Die Spindel 14 lädt die Spindel 100 mit einem leeren Rohr.
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Die Spindel 100 wird in Betrieb gesetzt. Während die Spindel 100 auf Drehzahl gebracht wird, bewegt sich der Rahmen 58 vor der
Station I abwärts. Die Wicklung auf der Spindel 1 wird mit Hilfe der Spindel 140 abgeladen und die Spindel 130 setzt ein leeres
Rohr auf die Spindel 1. Die Spindel 1 wird in Betrieb gesetzt. Der Rahmen 58 steigt vor der Station II wieder aufwärts. Die Düse
ergreift das zu 104 laufende Garn Y1^ und überträgt es auf 100.
Gleichzeitig empfängt 104 den Haltebefehl. Der Rahmen 58 bewegt sich vor der Station I abwärts. Die Düse ergreift das zu 101
laufende Garn Y1 und überträgt es auf 1. Gleichzeitig wird
der Spindel 101 der Haltebefehl erteilt. Der Rahmen 58 steigt vor der Station II wieder nach oben. Die Spindel 14 nimmt die auf der
Spindel 104 gebildete Wicklung ab. Der Rahmen 58 bewegt sich vor der Station I wieder nach unten und die Spindel 130 nimmt die auf
der Spindel 101 gebildete Wicklung ab. Die Austragung ist beendet. Der mit vier Wicklungen beladene Automat kehrt in die Wartestellung
am Ende des Webstuhls zurück, wo er sich von den vollen Rohren entlädt und sich mit leeren Rohren belädt.
Dieses Vorgehen gestattet die Austragung von vier Spindeln in zwei
Minuten und 45 Sekunden (Zeit zum Festlegen des Automaten vor den auszutragenden Stationen). Wie bei der Ausführungsform 3 ist
der mit einer einzigen Übertragung von Spindel zu Spindel verbundene Garnverlust minimal. Er entspricht der Durchlaufzeit von etwa
5 Sekunden. Die Verschiebungen des Automaten sind vermindert, da er gleichzeitig vier Wicklungen anstatt von zwei Wicklungen beim
Beispiel 3 trägt.
Weitere Arten des Vorgehens können offensichtlich in Betracht gezogen werden. Andererseits vollzieht sich der umgekehrte Vorgang,
d.h. der Durchgang der Sätze 1-102 und 100-103 zu den Sätzen 1-101 und 100-104 gemäß einem analogen Vorgehen.
Bei den vier Ausführungsformen können die Stellzylinder pneumatisch
oder hydraulisch sein und werden mit Energie über biegsame Leitungen versorgt, und zwar von einer in unmittelbarer Nähe
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der auszutragenden Wickelmaschinen gelegenen festen Energiequelle oder von einer mit dem Automaten fest verbundenen selbständigen
Energiezentrale.
Der Automat ist mit einem mit der Düse verbundenen Abfallbehälter,
z.B. einem Abfallsack, versehen.
Die Automatik kann durch Systeme mit pneumatischer und/oder elektronischer Logik ausgeführt werden. Die Befehlsübertragung
Automat-Wickelmaschine und umgekehrt kann durchgeführt werden durch eine mechanische Tastatur oder durch Fluid- oder Magnetglieder
oder durch Glieder gemäß dem in Fig. 17 und 18 und überdies beschriebenen System usw.
Bevorzugte Einrichtungen zur Ausführung von Automatikfolgen des Automaten nach dem Beispiel und der Wickelmaschine sind in Fig.
24 bis 27 dargestellt.
Für die Betätigung der Organe des Automaten enthalten die Stellzylinder
einen einfachwirkenden Stellzylinder D mit Federrückführung
für die Betätigung der Greifer der Abzugspindel 13 und doppeltwirkende Stellzylinder für die Betätigung der anderen
Organe, wobei der den Vorschub der Düse steuernde Stellzylinder 27 vier Stellungen aufweist. Die bevorzugten Einrichtungen für
die Ausführung der Automatikfolge des Automaten enthalten einen pneumatischen Verteiler mit Speicher, der jedem doppeltwirkenden
Stellzylinder zugeordnet ist und abwechselnd die Versorgung an jeder Seite der Kammer des entsprechenden Stellzylinders steuert.
Die Fig. 24 stellt ein Steuerschema der Wickelmaschine gemäß ihrer
Automatikfolge dar, die als pneumatische Logik ausgeführt ist. Es werden pneumatische Stellzylinder verwendet. Der in Fig.
1 und 2 nicht sichtbare Stellzylinder L steuert die radiale Verschiebung der Aufwickelspule 1. 219 ist ein Steuerventil für den
Schmierölnebel. 201 ist ein Vakuumerzeuger für die Zurückziehung der Greifmanschette 200. Ein Steuerzylinder 202 steuert den
Austritt des Halteanschlags.
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Das Anfahren der Wickelmaschine geschieht entweder als Handsteuerung
ausgehend von einem Impulsschalter 203 oder ausgehend von einem vom Automaten ausgesandten Signal 204. Das eine öder das
andere dieser Signale steuert über ein ODER-Glied 205 das Kippen eines pneumatischen Steuerverteilers 206 mit Speicherfunktion.
Das von 206 dauernd ausgesandte pneumatische Signal steuert über ein ODER-Glied 207 die Versorgung der Seite L der Kammer des
Steuerzylinders L mit Druckluft. Die sich daraus ergebende Verschiebung
der Stange des Steuerzylinders erzeugt die Annäherung der Spindel 1 an den Steuerzylinder 5. Der Stellzylinder arbeitet
mit langsamer Bewegung, wobei die Luft von der Seite L2 der Kammer
über eine Durchsatzverminderungseinrichtung 208 austritt. Gleichzeitig
wird das gleiche von 206 ausgesandte Signal zum Polarisierungseingang eines NICHT-Glieds 210, zu einem Zeitwerk 209,
das an den zweiten Eingang des NICHT-Glieds 210 angeschlossen ist, und zu einem Verzögerer 212 gesandt. Während der Wirkungszeit des Zeitwerks sendet das NICHT-Glied 210 ein Ausgangssignal
aus, das die Versorgung des Stellzylinders 202 mit Luft (Austritt des Halteanschlags) und die Versorgung des Leistungsverteilers
302 mit Hochdruckluft (6 bar) für das Anfahren der Turbine 4 steuert. Wenn das Zeitwerk 209 seine Tätigkeit beendet, sendet
es ein Ausgangssignal aus:
- das in das NICHT-Glied 210 eintritt, welches aufhört ein Ausgangssignal auszusenden, was die Versorgung des Stellzylinders
202 mit Luft (Wiedereintreten des Halteanschlags) und die Versorgung der Turbine 4 mit Hochdruckluft anhält,
- das gleichzeitig das Kippen des Verteilers 32 3 und folglich die Versorgung der Turbine mit Niederdruckluft bewirkt,
- das in den Verzögerer 212 eingegeben wird.
Am Ende einer bestimmten Zeit erleuchtet der Verzögerer 212 ein Sichtfenster 213 und sendet ein Signal 214 in Richtung des Automaten.
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Das Anhalten der Wickelmaschine wird gesteuert entweder ausgehend von einem Handunterbrecher 215 oder ausgehend von einem vom Automaten
ausgesandten Signal 216. Das eine dieser Signale erzeugt über ein ODER-Glied 217 das Kippen des Speicherverteilers 206,
der dann aufhört, ein Signal auszusenden. Das Fehlen eines Signals löst die folgenden Vorgänge aus:
a) Über ein-NICHT-Glied 218, das dann ein Ausgangssignal aussendet:
- Schließen des Ölnebelventils 219
- Versorgung der Seite L7 der Kammer des Stellzylinders L,
was das Wiedereintreten der Stange des Stellzylinders und die Zuführung der Spindel an die Bremse bewirkt. 212 ist
eine Durchsatzvermindereinrichtung für das langsame Austreten des Fluids der Kammer L1,
- Eingang des von 218 ausgesandten Signals in ein Zeitwerk 223, das anschließend daran ein Ausgangssignal aussendet,
das den Vakuumerzeuger 201 steuert, der das Zurückziehen der Hülse 200 bewirkt. Die Wicklung kann dann von der Spindel
abgezogen werden. Das gleiche Ausgangssignal erleuchtet ein Sichtfenster 22k und erteilt dem Automaten einen Befehl
225.
b) Das Fehlen eines Signals am Ausgang von 206 erzeugt das Anhalten
der Versorgung der Turbine, das Aufhören der Aussendung des Signals 214 sowie die Depolarisierung des NICHT-Glieds 210
und löscht das Sichtfenster 213.
Die Fig. 25 stellt ein Schema von Einrichtungen für die Ausführung
der Automatikfolge dar, die bei der Steuerung der Organe der Lade-Entladeeinheit
verwendet werden.
Wie bereits angegeben, sind die Stellzylinder E, F, G, H, J doppeltwirkende
Stellzylinder, wobei der Stellzylinder D ein von einer Feder zurückgeholter einfachwirkender Stellzylinder ist. Die Entleerung
der Druckluft der Kammern der Stellzylinder E, F, G, H, J
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geschieht über Durchsatzverminderungseinrichtungen 22 6 bis 23 5 zur
Erzielung langsamer stoßfreier Verschiebungen der Stangen der Stellzylinder. Zu Beginn befindet sich die Lade-Entladeeinheit
in senkrechter Lage.
Das Ablaufen des Automaten geschieht durch ein Signal 236, das
ung
entweder von einer Handsteuer/3 24 oder von einem Zeitgeber M (Fig. 7) ausgesandt wird. Das Signal 236 wird in ein UND-Glied 237 eingegeben. Der andere Eingang des UND-Glieds 237 empfängt das Signal des UND-Glieds 238, das zwei Sicherheitssignale 239, 240 empfängt entsprechend der Anwesenheit eines leeren Rohrs in der Ladespindel 14 und der Abwesenheit einer vollen Spule auf der Abzugspindel 13. Am Ausgang des UND-Glieds 237 wird ein Signal 242 aufgenommen, das gleichzeitig in ein UND-Glied 241 und ein UND-Glied 283 eingegeben wird zur Steuerung des Vorschubs der Düse, vgl. Fig. 6. Der Stellzylinder G befindet sich in Ruhestellung, die Stange ist wieder eingefahren. In dieser Stellung sendet der Stellzylinder mittels'eines Meßfühlers 243 für das Hubende ein Signal aus. Dieses Signal wird in das UND-Glied 241 eingegeben, das bereits das Signal 242 empfangen hat und ein Ausgangssignal aussendet. Dieses Ausgangssignal steuert einen pneumatischen Steuerverteiler mit Speicher 244, der ein dauerndes Signal aussendet, das die Versorgung der Seite J1 der Kammer des Stellzylinders J mit Druckluft auslöst und folglich das Kippen der Einheit 10 in waagerechte Lage. Das am Ausgang von 244 ausgesandte Signal wird ebenfalls in ein in die Steuerung des Stellzylinders D eingebautes UND-Glied 2 52 eingegeben. Der Austritt der Stange des Stellzylinders J betätigt einen Endschalter 245 für den Hub, der ein Signal 250 aussendet, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders E eingebautes UND-Glied 246 und in ein in die Steuerung des Stellzylinders F eingebautes UND-Glied 263 eingegeben wird. Die Stange des in Ruhestellung befindlichen Stellzylinders H ist ausgefahren. In dieser Stellung betätigt der Stellzylinder H einen Schalter 247, der ein Signal 270 aussendet, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders E eingebautes UND-Glied 248 und in ein in die Steuerung des Stellzylinders J eingebautes UND-Glied 267 eingegeben wird. Das von
entweder von einer Handsteuer/3 24 oder von einem Zeitgeber M (Fig. 7) ausgesandt wird. Das Signal 236 wird in ein UND-Glied 237 eingegeben. Der andere Eingang des UND-Glieds 237 empfängt das Signal des UND-Glieds 238, das zwei Sicherheitssignale 239, 240 empfängt entsprechend der Anwesenheit eines leeren Rohrs in der Ladespindel 14 und der Abwesenheit einer vollen Spule auf der Abzugspindel 13. Am Ausgang des UND-Glieds 237 wird ein Signal 242 aufgenommen, das gleichzeitig in ein UND-Glied 241 und ein UND-Glied 283 eingegeben wird zur Steuerung des Vorschubs der Düse, vgl. Fig. 6. Der Stellzylinder G befindet sich in Ruhestellung, die Stange ist wieder eingefahren. In dieser Stellung sendet der Stellzylinder mittels'eines Meßfühlers 243 für das Hubende ein Signal aus. Dieses Signal wird in das UND-Glied 241 eingegeben, das bereits das Signal 242 empfangen hat und ein Ausgangssignal aussendet. Dieses Ausgangssignal steuert einen pneumatischen Steuerverteiler mit Speicher 244, der ein dauerndes Signal aussendet, das die Versorgung der Seite J1 der Kammer des Stellzylinders J mit Druckluft auslöst und folglich das Kippen der Einheit 10 in waagerechte Lage. Das am Ausgang von 244 ausgesandte Signal wird ebenfalls in ein in die Steuerung des Stellzylinders D eingebautes UND-Glied 2 52 eingegeben. Der Austritt der Stange des Stellzylinders J betätigt einen Endschalter 245 für den Hub, der ein Signal 250 aussendet, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders E eingebautes UND-Glied 246 und in ein in die Steuerung des Stellzylinders F eingebautes UND-Glied 263 eingegeben wird. Die Stange des in Ruhestellung befindlichen Stellzylinders H ist ausgefahren. In dieser Stellung betätigt der Stellzylinder H einen Schalter 247, der ein Signal 270 aussendet, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders E eingebautes UND-Glied 248 und in ein in die Steuerung des Stellzylinders J eingebautes UND-Glied 267 eingegeben wird. Das von
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dem in Ruhestellung befindlichen Stellzylinder G ausgesandte Signal wird ebenfalls in das UND-Glied 248 eingegeben. Dieses
empfängt zwei Eingangssignale und sendet ein Ausgangssignal aus, das in das UND-Glied 246 eingegeben wird. Dieses empfängt bereits
das Signal 2 50 und sendet ein Ausgangssignal aus, das auf einen
Verteiler 251 mit Speicher wirkt, der die Versorgung der Seite E1
der Kammer des Steuerzylinders E mit Druckluft steuert. Das Gleitstück 15 wird zum Ende der Spindel 13 gedruckt. Ein Meßfühler
für das Ende des Hubs sendet dann ein Signal aus, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders H eingebautes UND-Glied 25 3
eingegeben wird. Das UND-Glied 2 53 empfängt ebenfalls das Signal 225, das von der Wickelmaschine stammt und ausgesandt wird, wenn
die Manschette der Spindel sich in Rückzugstellung befindet, vgl. Fig. 4. Das UND-Glied 253 wird an seinen beiden Eingängen gespeist
und sendet ein Ausgangssignal aus, das einen Verteiler 254 mit Speicher steuert, der ein Steuersignal für die Versorgung der
Kammer H2 des Stellzylinders H mit Luft steuert. Die daraus resultierende
Verschiebung der Stange erzeugt die Verschiebung der' Austragungseinheit 10 zur Wickelmaschine hin und das Eindringen
der Nase 150 der Spindel 13 in das Ende des Rohrs 2. Am Ende des Hubs der Stange des Stellzylinders H sendet ein Meßfühler 2
für das Ende des Hubs ein Signal aus, das das Kippen des Speichers 251 mit Speicher erzeugt. Dieses Signal wird ebenfalls wieder in
ein in die Steuerung des Stellzylinders G eingebautes UND-Glied 258 eingegeben. Der Verteiler 251 sendet ein Signal aus, das die „
Versorgung der Kammer E2 des Stellzylinders E steuert und das ebenfalls
in das UND-Glied 252 eingegeben wird. Dieses UND-Glied empfängt bereits ein vom Verteiler 244 stammendes Signal und sendet
ein Ausgangssignal aus, 'das die Versorgung des Stellzylinders
D steuert und folglich das Ausfahren der Greifer 16, die in die Wand des Rohrs eindringen. Wird die Kammer E2 versorgt, so gelangt
der Stellzylinder E in seinen Ausgangszustand zurück, wobei die
Stange das Gleitstück 16 und die volle Spule auf die Abzugspindel 13 mitnimmt. Wenn die Spule auf die Spindel 13 gesetzt ist,löst
sie einen Schalter 256 für das Ende des Hubs aus, der das Sicherheitssignal 240 unterbricht. Die Abwesenheit eines Signals wirkt
auf das in die Steuerung des Stellzylinders G eingebaute NICHT-
Glied, das ein Signal aussendet, das in das UND-Glied 258 eingegeben wird. Das UND-Glied 258 empfängt zwei Eingangssignale und
sendet ein Ausgangssignal aus, das in einen Verzögerer 2 59 eingegeben wird. Der Verzögerer 259 sendet mit einer regelbaren Verzögerung
von etwa 0,5 Sekunden ein Signal zu einem Verteiler 2 60 mit Speicher, der ein Steuersignal für die Versorgung der Seite
G der Kammer des Stellzylinders G aussendet. Die Austragungseinheit kippt um die Achse 11, während die Einsetzspindel IU sich
vor der Spindel 1 positioniert. Die Stange des Stellzylinders G betätigt einen Schalter 261 für das Ende des Hubs, der ein Signal
262 aussendet, das in ein UND-Glied 26 3 eingegeben wird. Dieses UND-Glied empfängt bereits das von 245 stammende Signal 2 50 (die
Stange des Stellzylinders J ist ausgetreten) und sendet ein Ausgangssignal aus, das das Kippen eines Verteilers 2 64 mit Speicher
erzeugt, der die Versorgung der Kammer F. des Stellzylinders F
mit Druckluft steuert. Die Stange von F wirkt auf das Druckstück 19, das das leere Rohr auf die Spindel 1 drückt. Am Ende des Hubs
betätigt die Stange des Stellzylinders F einen Schalter 272, der das Sicherheitssignal 239 unterbricht. Diese Stange betätigt auch
einen Meßfühler für das Ende des Hubs 26 5, der ein Signal zu einem zur Steuerung des Stellzylinders H gehörenden Verzögerer 366 und
zu einem in die Steuerung des StellZylinders J eingebauten UND-Glied
267 sendet. Der Verzögerer 366 steuert das Kippen des Verteilers 254, der die Versorgung der Seite H^ der Kammer des Stellzylinders
H mit Druckluft steuert und folglich den Rücklauf der Austragungseinheit 10. Die Bewegung der Stange des Stellzylinders
H wirkt auf den Schalter 247 für das Ende des Hubs, der ein Signal 270 aussendet, das in das UND-Glied 248 und in das UND-Glied 267
eingegeben wird. Das UND-Glied 2 67 empfängt bereits ein vom Meßfühler 265 stammendes Signal und sendet ein Ausgangssignal 204
aus, das gleichzeitig in den Verteiler 244 eingegeben und zur Wickelmaschine geschickt wird. Dieses Signal 204 erfüllt zwei
Funktionen:
a) Es löst die Inbetriebsetzung der Wickelmaschine aus, vgl. Fig.4,
b) es bewirkt das Kippen des Verteilers 244 mit Speicher, der die
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Versorgung der Seite J2 der Kammer des Stellzylinders J mit Druckluft
und die Wiederherstellung der senkrechten Lage der Austragungseinheit 10 steuert. In der zurückgezogenen Stellung wirkt
die Stange des Stellzylinders J auf einen Schalter 268, der ein Signal 269 aussendet, das die zweite Phase des Ablaufs des
Automatikzyklus bezüglich der Übertragung (Fig. 6) steuert und der ein Kippen des Verteilers 264 mit Speicher bewirkt, der die
Versorgung der Kammer F„ des Stellzylinders F mit Druckluft
steuert und folglich das Zurückziehen des Drückers 16 in den Innenraum der Spindel 14. Das Kippen von 244 hat ebenfalls das
Signal unterbrochen, das es zum Glied 2 52 ausgesandt hat, das die Versorgung des Stellzylinders D mit Druckluft unterbricht,
der unter dem Einfluß der Rückholfeder in die zurückgezogene Stellung gelangt. Die Greifer verlassen die volle Spule. Ein am Stellzylinder
F vorgesehener Meßfühler 2 71 für das Ende des Hubs sendet ein Signal aus, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders
G eingebautes UND-Glied 27 2 eingegeben wird. Das UND-Glied 272 empfängt andererseits das vom Stellzylinder J stammende Signal
269 (Stange eingezogen) und sendet ein Ausgangssignal aus, das das Kippen des Verteilers 260 auslöst, der die Versorgung der Seite
G„ der Kammer des Stellzylinders G steuert und folglich das Kippen
der Einheit 10 um die Achse 11, damit die Ausgangsstellung der Einheit 10 wieder eingenommen wird.
Der Meßfühler 243 für das Ende des Hubs sendet dann ein Signal aus, das in das Glied 241 und in das Glied 2 48 eingegeben wird.
Nach dem Abnehmen der folien Spule und dem Einsetzen eines leeren Rohrs in die Spindel 14 ist der Automat bereit für einen neuen
Arbeitszyklus.
Die Fig. 26 stellt ein Schema für eine Einrichtung zum Erzeugen der
Automatikfolge für die Steuerung der Düse 13, des Einfangkopfs und des Übertragungswagens 22 dar.
Die waagerechte Verschiebung der Düse wird vom doppeltwirkenden Stellzylinder 27 bewirkt, wobei die vier Stellungen von zwei
bei 27' und 27" dargestellten getrennten Stellzylindern mit zwei
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- «n -■
Kammern ausgeführt werden. Die Luft entweicht aus den Stellzylindern
26, 27, 27', 29, 30 über Durchsatzverminderungseinrichtungen 273 bis 282.
Im Hinblick auf Fig. 5 wird das vom Glied 2 37 ausgesandte Signal 242 beim Anlauf des Automaten in das in die Steuerung des Stellzylinders
27' eingebaute UND-Glied 283 eingegeben. Befindet sich
der Stellzylinder 26 mit zurückgezogener Stange in Ruhestellung, so sendet er über einen Schalter 2 84 für das Ende des Hubs ein
Signal aus. Dieses Signal wird eingegeben in ein in die Steuerung eines zentralen Verteilers 286 mit Speicher eingebautes UND-Glied
285, in ein in die Steuerung des Stellzylinders 27' eingebautes UND-Glied 2 87 und in ein in die Steuerung des StellZylinders 30
eingebautes UND-Glied 288. Befindet sich der Stellzylinder 30 in Ruhestellung mit ausgetretener Stange, so sendet er über einen
Meßfühler 325 für das Ende des Hubs ein Signal aus, das in ein in die Steuerung des Stellzylinders 27' eingebautes UND-Glied
289 und in ein UND-Glied 290 eingegeben wird. Der Ausgang 286~ des zentralen Verteilers sendet ein Signal aus, das eingegeben wird
in das UND-Glied 2 83, in die in die Steuerung des Stellzylinders 27" eingebauten UND-Glieder 28 7 und 291, in ein in die Steuerung
des Stellzylinders 29 eingebautes UND-Glied 292, in ein in die Steuerung des Stellzylinders 26 eingebautes UND-Glied 29 3 und
in ein in die Steuerung des Verteilers 312 eingebautes UND-Glied 308. Das UND-Glied 283 empfängt zwei Signale (242 und das von
286" kommende Signal) und sendet ein Ausgangssignal aus, das
in das UND-Glied 289 eingegeben wird. Das UND-Glied 289 empfängt ebenfalls zwei Signale, VOi1 denen eines vom St euer zylinder 30
stammt, und sendet ein Signal aus, das das Kippen eines pneumatischen Verteilers 294 mit Speicher bewirkt, der die Versorgung
der Seite 27a der Kammer des Stellzylinders 27 steuert. Es wird auch der große Vorschub der Düse bewirkt. Ein Meßfühler 295 für
das Ende des Hubs schickt dann ein Signal in das UND-Glied 293, das zwei Eingangssignale empfängt und ein Ausgangssignal zu einem
Verteiler 296 mit Speicher aussendet, der die Versorgung der Seite 26a der Kammer des Stellzylinders 26 mit Druckluft steuert
und folglich das Kippen der Düse um die Achse 25. Am Ende des
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Hubs der Stange des Stellzylinders 26 sendet ein Meßfühler 29 7 ein Signal aus, das eingegeben wird in ein in die Steuerung des
zentralen Verteilers 286 eingebautes UND-Glied 298, in ein UND-Glied 2 91 und in einen in die Steuerung 322 für die Luftversorgung
der Düse eingebauten Verteiler 321. Das UND-Glied 291 empfängt bereits ein von 286" stammendes Signal und sendet ein Ausgangssignal
aus, das über ein ODER-Glied 299 das Kippen eines Verteilers 304 bewirkt, der zum Ergreifen des Garns die Versorgung
der Seite 27"a der Kammer des Stellzylinders 27" mit Luft und den kleinen Vorschub der Düse steuert.· Das zum Verteiler 321a gesandte
Signal bewirkt die Versorgung der Düse mit Luft. Das Garn wird ergriffen und zum Abfall hin entfernt. Der Austritt der
Stange des Stellzylinders 27' bewirkt über einen Meßfühler 305 für das Ende des Hubs die Aussendung eines Signals, das eingegeben
wird in die UND-Glieder 290, 298, 285 und in ein in die Steuerung der Versorgung der Düse mit Luft eingebautes UND-Glied
306. Das UND-Glied 290 empfängt zwei Eingangssignale (von denen eines bei ausgetretener Stange vom Stellzylinder 30 stammt) und
sendet ein Ausgangssignal 216 aus, das die Anhaltefolge der Wickelmaschine
auslöst, vgl. Fig. 24.
Das UND-Glied 298 empfängt zwei Eingangssignale (von denen eines vom Stellzylinder 26 bei ausgetretener Stange stammt) und sendet
in gleicher Weise ein Ausgangssignal aus, das das Kippen des zentralen Verteilers 286 auslöst, der bei 2 86 ein dauerndes
Signal abgibt. Der Stellzylinder 29 befindet sich bei ausgetretener Stange in Ruhestellung. In dieser Stellung sendet er
über einen Meßfühler. 307 für das Ende des Hubs ein Signal aus, das eingegeben wird in das in die Steuerung des Stellzylinders
eingebaute UND-Glied 308 und in das in die Steuerung des Stellzylinders
27" eingebaute UND-Glied 309. Das UND-Glied 309 empfängt ebenfalls ein.vom zentralen Verteiler 2 86 stammendes Signal und
sendet ein Ausgangssignal aus, das in ein ODER-Glied 310 eingegeben wird, das das Kippen des Verteilers 304 und die Versor- ■
gung der Seite 27"b der Kammer des SteilZylinders 27" mit Luft
steuert. Es wird auf diese Weise die Rücklaufbewegung der Düse
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entsprechend deren kleinem Hub bewirkt. Gleichzeitig bewirkt das Kippen des Verteilers 286 das Kippen des Verteilers 294 und die
Versorgung der Kammer 27'b des Stellzylinders 27' mit Luft. Es
wird auf diese Weise die gesamte Zurückziehung der Düse bewirkt. Gleichzeitig mit zwei vorhergehenden Vorgängen bewirkt der
zentrale Verteiler 2 86 über den Verteiler 296 das Zurückziehen der Stange des Stellzylinders 26 und das Kippen der Düse in die
waagerechte Lage. Die das Garn ansaugende Düse befindet sich wieder in ihrer Ausgangsstellung und behält diese Stellung bei, während
die Einheit 10 die Austragung ausführt.
Nach den Vorgängen des Abnehmens der vollen Spule und des Einsetzen
eines leeren Rohrs auf die Spindel 1 gibt ein Signal 204 (Fig. 5) den Befehl für den Anlauf der Wickelmaschine, während
ein Signal 269 die zweite Phase des Automatikzyklus bezüglich der Übertragung steuert. Das Signal 269 wird in das UND-Glied
311 eingegeben, das bereits ein Signal des UND-Glieds 288 empfängt, das zwei Signale empfängt (das eine stammt vom zentralen Verteiler
286, das andere vom Meßfühler 284 für das Ende des Hubs des Stellzylinders 26 bei ausgetretener Stange). Das UND-Glied 311
steuert das Kippen eines Verteilers 312 mit Speicher, der die Versorgung der Seite 30b des Stellzylinders 30 mit Druckluft
steuert. Der Übertragungswagen 22 bewegt sich abwärts und gelangt in die Stellung für das Einhängen des Garns. Am Ende des Hubs
wird ein vom Meßfühler 313 ausgesandtes Signal in ein in die Steuerung des Stellzylinders 29 eingebautes UND-Glied 314 und
in ein UND-Glied 306 geschickt. Das UND-Glied 314 empfängt bereits ein vom Verteiler 2 86 stammendes Signal und sendet ein Ausgangssignal
aus, das das Kippen eines Verteilers 315 bewirkt, der die Versorgung der Seite 29b der Kammer des Stellzylinders 29 mit
Luft und die Drehung des Einfangkopfs 24 um die Achse 28 steuert. Wenn die Spindel 1 der Wickelmaschine ihre Betriebsdrehzahl erreicht,
sendet sie ein Signal 214 aus (Fig. 24), das in ein UND-Glied 316 eingegeben wird. Dieses UND-Glied 316 empfängt ein
zweites von einem UND-Glied 317 kommendes Signal. Das UND-Glied 317 empfängt ein vom zentralen Verteiler 286 stammendes erstes
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Signal und ein von einem zum Stellzylinder 2 9 gehörenden Meßfühler
318 für das Ende des Hubs stammendes zweites Signal. Das UND-Glied 316 sendet folglich ein Ausgangssignal aus, das in das
ODER-Glied 299- eingegeben wird, das das Kippen des Verteilers 304 und die Versorgung der Seite 27"a der Kammer des Stellzylinders
27" mit Luft steuert. Der Stellzylinder 2 7" bewirkt daher
den kleinen Vorschub der Düse, deren Spitze in die Zone X des auf die Spindel 1 geschobenen Garnträgers 2 eindringt. Ist der
Garnträger 2 mit einem Einhängeschlitz versehen, so hängt sich das Garn am Garnträger ein und das Aufwickeln läuft an.
Der zum Stellzylinder 27" gehörige Meßfühler 305 für das Ende des Hubs sendet ein Signal aus, das in das UND-Glied 306 eingegeben
wird. Dieses UND-Glied empfängt bereits ein Signal des Meßfühlers 301 und löst das Kippen des Verteilers 321 aus, der
nach einer vom Verzögerer 319 erteilten Verzögerung die Versorgung 322 der Düse mit Luft unterbricht. Das vom Meßfühler 305
ausgesandte Signal wird ebenfalls in die UND-Glieder 298 und eingegeben (Steuerung des zentralen Verteilers). Das UND-Glied
285 empfängt bereits ein vom Meßfühler 284 CStellzylinder 26,
Stange zurückgezogen) stammendes Signal und sendet ein Signal aus, das das Kippen des Verteilers 2 86 und den Ausgang eines Signals
bei 286" bewirkt. Dieses Signal wird in das UND-Glied 2 87 eingegeben,
das bereits ein vom Schalter 284 stammendes Signal empfängt. Das UND-Glied 287 sendet ein Signal aus, das in das
ODER-Glied 310 eingegeben wird, das das Kippen des Verteilers 304 und folglich die Zurückziehung der Stange des Stellzylinders
27' bewirkt (kurzer Hub der Düse). Dieses Zurückziehen bewirkt die Aussendung eines Signals für das Ende des Hubs durch den
Meßfühler 3 20. Dieses Signal wird in das UND-Glied 2 92 eingegeben. Dieses UND-Glied 292 empfängt bereits ein von 28 6~ stammendes
Signal und sendet ein Ausgangssignal aus, das das Kippen des Verteilers 315 bewirkt, der die Versorgung der Seite 29a der
Kammer des Stellzylinders 29 mit Luft steuert und somit das Kippen des Einfangkopfs 24 um die Achse 28 bewirkt. Der Kopf 24
nimmt wieder seine Eingangsstellung am Übertragungswagen 22 ein. Das Austreten der Stange des Stellzylinders 29 bewirkt die Aus-
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sendung eines Signals durch den Meßfühler 307 für das Ende des
Hubs. Dieses Signal wird in das UND-Glied 308 eingegeben. Dieses UND-Glied 308 empfängt bereits ein von 286~ stammendes Signal
und sendet ein Ausgangssignal aus, das das Kippen des Verteilers 312 bewirkt, der die Versorgung der Seite 30a der Kammer des
Stellzylinders 30 mit Druckluft steuert. Der Austragungswagen 22 wird in seine Ursprungsstellung (genannt Stellung für das .
Ergreifen des Garns) zurückgeführt. Der Übertragungsvorgang ist beendet.
Gemäß dem Prinzip der obigen Steuereinrichtung kann eine Einrichtung
zum automatischen Steuern aller Ausführungsformen des hier beschriebenen Automaten verwirklicht werden.
Der Automat bedient vorteilhaft mehrere Wickelmaschinen, z.B. eine vollständige Reihe. Der Betrieb kann in der folgenden Weise
erfolgen:
Ein von der Vergrößerung der Spule oder von einem Zeitgeber ausgelöster
Schalter schickt einen Befehl als Wartereihe auf einen zentralen Speicher. Beim Abrufbefehl plaziert sich der Automat an
der ' Stelle die ihn abruft. Als Betriebsbeispiel wäre der Automat
mit 58 % beladen, und zwar bei einem Automaten der Bauart von Beispiel 1 oder 2, der 48 Spulen bedient, wobei die mittlere
Gesamt arbeit s zeit in Anbetracht· der Verschiebungszeit des Automaten
zwei Minuten und die Aufwickeldauer zwei Stunden dreißig Minuten beträgt bei einem Gewicht der Wicklung von etwa 15 kg.
Werden die Spulen mit 400 g unter das maximal mögliche Gewicht von etwa 15 kg eingestellt, so bleibt nur eine Wahrscheinlichkeit
von 4:10.000 dafür, daß die Wartereihe zu lang ist und daß die Wickelmaschine über einen zweiten Schalter den Sicherheitshalt auslöst, wenn die Spule ihren maximalen Durchmesser erreicht
hat.
Bei den Ausführungsformen i oder 2 ist die Gesamtzeit für den Austragungsvorgang (außer der Verschiebungszeit des Automaten)
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kleiner als eine Minute. Bei den Aus führung s formen 3 und umso mehr
bei - 4 sind die Leistungen verbessert, da bei der Ausführungsform
4 vier Wicklungen in zwei Minuten 45 Sekunden ausgetragen werden. Die Vorrichtung arbeitet bei Geschwindigkeiten in der Größenordnung
von 4000 m/min und mehr mit einem Garn von 167 dtex je
30 Enden, einer Düse von 150 mm Länge und 10 mm Dicke und einem Durchtrittskanal, dessen Querschnitt sich von einem Ende zum
anderen von 40 bis 65 mm ändert. Die Düse wird mit Druckluft von 60 bar (abgelesen am Manometer) versorgt. Bei 4200 m/min
hat der Luftdurchsatz im wesentlichen eine Größenordnung von 60 Nm /h. Allein die Wirksamkeit der Düse zum Ergreifen des Garns
kann die Geschwindigkeit begrenzen. Sind die Durchsätze und der Luftdruck genügend hoch, so können 6000 bis 7000 m/min und mehr
ohne Schwierigkeit erreicht werden.
Die Vorrichtung eignet sich für die Austragung von Wicklungen,
deren Gewicht bis zu .20 kg und mehr gehen kann. In diesem Bereich besteht eine Begrenzung allein durch die mechanische Robustheit
und die Abmessungen der Anordnung.
Es ist die Bedeutung der Erfindung zu erkennen, die durch Kombination
der beschriebenen Elemente, insbesondere durch Verwendung der Einfangdüse, die Austragung von Wickelmaschinen gestattet,
die Garn mit sehr hoher Geschwindigkeit (6000 bis 7000 m/min und mehr) aufwickeln, was bis heute niemals verwirklicht wurde. Der
Vorgang vollzieht sich ^eI völliger Betriebssicherheit und einer
minimalen Abfallmenge. Mit einer Vorrichtung nach den Beispielen 1 oder 2, die bei jeder Austragung 40 Sekunden lang Abfälle macht,
ergibt das Aufwickeln eines Garns von 2 50 dtex mit 30 halb gestreckten
Enden bei einer Geschwindigkeit von 3 600 m/min einen Garnverlust von 60 g bei jeder Austragung. Unter der Voraussetzung,
daß Wicklungen von 16,2 kg hergestellt werden, ist der Abfall im wesentlichen gleich 0,3 7 %, was minimal ist. Dieser Abfall wird
bei den Ausführungsformen 3 und 4 noch weiter vermindert und ist
praktisch Null. Überdies gestattet die Unterteilung der Automatik in eine Wickelmaschinenfolge und eine Automatenfolge die Ver-
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wendung der'Wickelmaschine im Handbetrieb für den Fall eines evtl.
Ausfalls des Automaten.
Die Erfindung ist offensichtlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann zahlreiche Varianten umfassen im Hinblick auf die Einrichtung zum Montieren der Düse,
die Einrichtungen zum Abschneiden des Garns, die Lade-Entladeeinheit usw.
Die Erfindung kann bei der Austragung von Wickelmaschinen angewendet
werden, die Garne jeder Beschaffenheit (chemische Fasern oder Naturfasern), aller Bauarten (Endlosgarn, aus Fasern gesponnenes
Garn) und aller Titer aufwickeln.
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Claims (20)
- PatentansprücheVorrichtung zum automatischen Austragen einer Wickelmaschine, d.h. für das Abnehmen von vollen Garnträgern, für das Einsetzen von leeren Garnträgern und für den Ablauf des Zuführungsgarns eines vollen Garnträgers zu einem leeren Garnträger an den Aufwickelstellen der Wickelmaschine, wobei die Wickelmaschine eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Frontalwickelmaschine ist, die an jeder Aufwickelstation folgendes enthält: wenigstens einen auf einer Greifspindel angebrachten Garnträger mit waagerechter Achse, einen in tangentialer Be-' rührung mit der Wicklung stehenden sich drehenden Steuerzylinder und ein hin- und hergehendes Garnverteilungssystem, wobei sich die Austragungsvorrichtung zwischen einer Wartestellung und den Aufwickelstationen der Wickelmaschine bewegen kann, gekennzeichnet durch folgende auf einem Gestell angebrachte Elemente: eine Düse zum Einfangen und Entfernen des in Bewegung und unter Spannung befindlichen Garns, die einen geraden Einfangschiitζ aufweist, der mit einem Kanal in Verbindung steht, in dem ein Fluidstrom mit hoher Geschwindigkeit umläuft, wobei die Düse mit einer Garnabschneideinrichtung vereinigt ist, eine bewegliche Einbaueinrichtung für die Düse, die deren Verschiebung bewirkt, und zwar einerseits ausgehend von einer Rückzugstellung zu wenigstens einer auf der Triangulation gelegenen Einfangstellung,bei der der Schlitz in der Schwingebene des Garns angeordnet ist, und andererseits zu einer Einhängestellung des Garns am Wicklungsträger, und eine Lade-Entladeeinheit mit zwei parallelen Spindeln, von denen die eine eine Abzugspindel für die fertige Wicklung und die andere eine Einset zspindel für einen leeren Garnträger ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfang- und Entleerungsdüse einen langgestreckten Düsenkörper aufweist, der mit einem längsgerichteten Durchtrittskanal versehen ist, dessen Querschnitt in Strömungsrichtung eine zunehmende Fläche aufweist und der einen Längsschnitt aufweist,509843/0701der sich längs einer Erzeugenden des Kanals über den größten Teil von dessen Länge erstreckt und den Kanal mit der Außenseite verbindet, daß die Düse einen Düsenkopf enthält mit wenigstens zwei Zuführungsleitungen für ein gasförmiges Fluid, die im wesentlichen parallel zur Achse des Kanals verlaufen und in diesen münden, und daß die Düse einen Schlitz für den Durchtritt des Garns von der Außenseite zum Kanal enthält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneideinrichtung des Garns von einer Klinge gebildet wird, deren schneidender Teil nach jedem Schnitt erneuert werden kann, wobei die Klinge angrenzend an den Einfangschlitz am Düsenkörper angebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf der Düse und fest mit dieser verbunden ein pneumatischer Anzeiger für das Vorhandensein des Garns in der Düse angebracht ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für die automatische Austragung einer Frontalwickelmaschine, bei der der auf der Greifspindel angebrachte Garnträger auf der Spindel übersteht, wobei die hin- und hergehende Verteilungsvorrichtung gegenüber dem St euer zylinder und 'die Spindel gegenüber der hin- und hergehenden Verteilungsvorrichtung zurückversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfangdüse schwenkend und verschiebbar auf dem Einfangkopf angebracht ist, der seinerseits zwischen einer Ruhestellung und wenigstens einer Einhängestellung um eine zur Achse des Steuerzylinders parallele Achse schwenkt, wobei die Schwenkachse des Einfangkopfs fest mit einem sich senkrecht verschiebenden Übertragungswagen verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfangkopf senkrecht zur Achse des Steuerzylinders verschoben werden kann.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfangdüse am Einfangkopf so angebracht ist, daß sie am Einfangkopf um eine in einer senkrecht zur Achse des Steuerzylinders verlaufenden Ebene gelegene Achse schwenken und sich parallel zur Achse des Steuerzylinders verschieben kann.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade-Entladeeinheit wenigstens einen Satz von zwei fest miteinander verbundenen Spindeln enthält, die parallel zur Achse des Steuerzyiinders verlaufen und an einer gemeinsamen parallel zur Achse des Steuerzylinders verlaufenden Achse angelenkt sind, wobei der Satz auf dem Gestell parallel zur Achse des Steuerzylinders bewegbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Spindeln bestehende Satz sich überdies senkrecht verschiebt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade-Entladeeinheit zwei aus zwei Spindeln bestehende Sätze aufweist, von denen der eine senkrecht und der andere waagerecht gleitet.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade-Entladeeinheit zwei Wagen enthält, von denen jeder mit einer Abzugspindel und mit einer mit der Abzugspindel identischen Einsetzspindel versehen ist, wobei der eine Wagen senkrecht und der andere waagerecht gleitet.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einfangkopf und die Düse tragende Übertragungswagen sowie die beiden Wagen der Lade-Entladeeinheit in einem Rahmen befestigt sind, der in einem zweiten Rahmen waagerecht gleitet, der in einem dritten Rahmen senkrecht gleitet, der das Gestell des Automaten bildet und in der Arbeitsstellung festgehalten wird.ΚΠ98Α3/Ό701
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugspindel der Wicklung folgendes enthält: ein Rohr, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Garnträgers entspricht und das wenigstens mit einem Längsschlitz versehen ist, der auf seiner ganzen Länge längs einer Erzeugenden verläuft, ein Gleitstück, das im Innern des Rohrs angeordnet ist und wenigstens einen durch den Schlitz radial ausfahrbaren Greifer trägt, und einen mit dem Gleitstück fest verbundenen und durch den Schlitz ragenden Anschlag.
- IU. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzspindel eines leeren Garnträgers ein Rohr enthält, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Wicklungsträgers entspricht, und einen gleitenden Drücker enthält, der im Innern des Rohrs angeordnet ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell Riegel zum Positionieren und Festlegen der Austragungsvorrichtung in Austragungsstellung enthält .
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe der Austragungsvorrichtung von einer von einer Automatikfolge gesteuerten Antriebseinrichtung betätigt werden.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß , die Antriebseinrichtung für die verschiedenen Organe der Austragungsvorrichtung von Stellzylindern gebildet wird.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellzylinder einen einfach wirkenden Stellzylinder mit Federrückstellung für die Betätigung der Greifer der Abzugspindel und doppelt wirkende Stellzylinder für die Betätigung• der anderen Organe enthalten, und daß die Einrichtung für die Ausführung der Automatikfolge einen pneumatischen Verteiler509843/0701mit Speicher enthält, der jedem doppelt wirkenden Stellzylinder zugeordnet ist und abwechselnd die Versorgung jeder Seite der Kammer des entsprechenden Stellzylinders steuert.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Automatikfolge für die Steuerung der Antriebseinrichtung mit einer der Wickelmaschine eigenen Automatikfolge verbunden ist.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19 für die automatische Austragung einer Wickelmaschine mit η in Aufwickelstellung um den Steuerzylinder herum angeordneten Garnträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung der Düse deren Beweglichkeit zwischen η GarngreifStellungen und η Einhängestellungen an den η Garnträgern herstellt, und daß die Lade-Entladeanordnung η Arbeitsstellungen vor den η Garnträgern einnehmen kann.509843/0701S3Leerseite
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