DE2511448A1 - Vorrichtung zum schaerfen von bohrern o.ae., insbesondere spiralbohrern - Google Patents

Vorrichtung zum schaerfen von bohrern o.ae., insbesondere spiralbohrern

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DE2511448A1
DE2511448A1 DE19752511448 DE2511448A DE2511448A1 DE 2511448 A1 DE2511448 A1 DE 2511448A1 DE 19752511448 DE19752511448 DE 19752511448 DE 2511448 A DE2511448 A DE 2511448A DE 2511448 A1 DE2511448 A1 DE 2511448A1
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DE19752511448
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Jun Robert Gordon Moores
Ii Richard Eugene Walton
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Black and Decker Corp
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Black and Decker Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/26Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of the point of twist drills

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-INQ. JÜRGEN SUCHANTKE
Tue Black & Decker Manufacturing (Prio: 1. April 1974
Towson, Maryland 21204, V,St.A.
Hamburg, den 13. März 1975
Vorrichtung zum Schärfen von Bohrern o.a., insbesondere
Spiralbohrern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schärfen von Bohrern o.a., insbesondere Spiralbohrern, mit einer von einem Motor antreibbaren Schleifscheibe und soll beispielsweise ein Schärfen von Spiralbohrern mit gewerblichen Toleranzen ermöglichen, die Durchmesser zwischen etwa 3 mm und 13 mm haben.
Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern sind bereits bekannt, und diese Vorrichtungen schleifen die Spitzen von Spiralbohrern o.a. nach verschiedensten Verfahren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gehört zu der Gruppe von Vorrichtungen, die an jeder Seite des vorderen Endes des Spiralbohrers bezüglich jeder Seite der Seele ein zylindrisches Profil schleifen.
ORIGINAL INSPECTED
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Eine vorbekannte Vorrichtung dieser Art zum Schleifen eines zylindrischen Profils (US-PS 1 674 224) enthält eine mit Riemen angetriebene Schleifscheibe, ein zur Halterung von Spiralbohrern dienendes Futter, um die vorderen Enden der Spiralbohrer in Eingriff mit der Oberfläche der Schleifscheibe zu bringen, sowie eine Halteeinrichtung zur Halterung des Futters bezüglich der Schleifscheibe. Die Halteeinrichtung weist einen schwenkbar an der auch die Schleifscheibe tragenden Basis befestigten Rahmen, einen schwenkbar am Rahmen befestigten Träger, eine drehbar im Träger gelagerte Welle und einen Arm auf, der sich unter einem Winkel von der Walle weg erstreckt und mit dem Futter verbunden ist. Nahe einem Ende des Arms ist außerdem eine Lehre befestigt, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Futter und die Lehre zur Anpassung an Spiralbohrer unterschiedlicher Größen anzuheben und herunterzudrücken. Das Futter ist derart befestigt, daß es um seine Mittelachse um 180° zwischen zwei Arbeitsstellungen gedreht oder verstellt werden kann.
Obwohl die vorbekannte Vorrichtung die Vorderenden von Spiralbohrern zufriedenstellend schleift, weist sie eine Anzahl von Nachteilen auf. So ist es während des Betriebes der vorbekannten Vorrichtung gelegentlich erforderlich, die Schleifscheibe abzurichten, um die Fläche, die in Berührung mit den Vorderenden der Spiralbohrer kommt, zu glätten. Bei der vorbekannten Vorrichtung besteht jedoch keine Möglichkeit zur Befestigung eines Abrichtwerkzeuges für das Abrichten der Schleifscheibe, und es muß daher eine zusätzliche Einrichtung für das Abrichten vorge-
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— J ~
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sehen werden. Das Abrichtwerkzeug könnte zwar an der vorbekannten Maschine in der in der US-PS 3 651 602 gezeigten Art befestigt werden, doch würde dadurch die vorbekannte Vorrichtung unnötig kompliziert werden. Außerdem ist es schwierig, die vorbekannte Vorrichtung so zu betreiben, daß die Oberfläche der Schleifscheibe, die in Berührung mit den Vorderenden der Spiralbohrer kommt, in einer Fläche parallel zur Drehachse der das Futter tragenden Welle liegt. Es wäre auch möglich, in der in der US-PS 3 132 beschriebenen Weise ein Abrichtwerkzeug an der Halteeinrichtung anzubringen. Dadurch würden zwar einige Nachteile einer Kombination der vorbekannten Vorrichtung mit der Lösung aus der US-PS 3 651 602 beseitigt, doch ergäbe sich dadurch ein unnötig komplizierter Aufbau der Halteeinrichtung.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung gemäß US-PS 1 674 224 besteht darin, daß sich nur sehr schwer ein im wesentlichen gleichförmiger Abrieb der Schleifscheibe erzielen läßt. Um deshalb die Vorderenden der Spiralbohrer verschiedenen Bereichen der Schleiffläche der Schleifscheibe zuzuführen, muß entweder der das Futter tragende Rahmen eingestellt werden oder die Welle, um die das Futter während des Schleifens der Spiralbohrer geschwenkt wird, in Längsrichtung einstellbar sein.
Ein anderer Nachteil der Vorrichtung gemäß US-PS 1 674 224 ist darin zu sehen, daß die Welle, um die sich das Futter dreht, während des Schleifens des Vorderendes eines Spiralbohrers auf die Achse der Schleifscheibe ku land von ihr weg bewegt werden muß, und
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daß eine derartige Bewegung auch erforderlich ist, wenn sich der Durchmesser der Schleifscheibe ändert. Um die genaue Geometrie des Vorderendes des Spiralbohrers während des Schleifvorganges einzuhalten, ist es daher erforderlich, die Lager innerhalb des schwenkbaren Rahmens und des schwenkbaren Trägers genau zu bearbeiten, und es ist außerdem notwendig, die Lage des schwenkbaren Trägers auf dem Rahmen während des Schleifvorganges genau festzulegen.
Zudem hat die Vorrichtung gemäß US-PS 1 674 224 den Nachteil, daß eine Einstellung von Lehre und Futter für Spiralbohrer unterschiedlicher Durchmesser erforderlich ist. Ferner bringt die verwendete Lehre die Spitze des Spiralbohrers nur anfänglich in die gewünschte Stellung und dient nicht dazu, den Bohrer während des abschließenden Schleifvorganges am vorderen Ende genau zu positionieren. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es gelegentlich erforderlich ist, eine größere Materialmenge vom vorderen Ende des Spiralbohrers abzuschleifen, beispielsweise infolge einer starken Abnutzung des Bohrervorderendes oder infolge einer abgebrochenen Spitze. In diesem Fall entspricht infolge der wendelförmig um den Bohrer verlaufenden Nuten die Endstellung überhaupt nicht der anfänglichen Eingriffsstellung. Während andere Lehren bereits bekannt sind, beispielsweise aus der US-PS 2 614 370, können Einrichtungen dieser Art die vorstehend erwähnten Nachteile nicht beseitigen.
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Ein anderer Nachteil der Vorrichtung gemäß US-PS 1 674 224 ist darin zu sehen, daß es sich nicht um eine vollständige Vorrichtung einschließlich Antrieb handelt, sondern daß die vorbekannte Vorrichtung von einer besonderen Antriebswelle in der Werkstatt über einen Riemen o.a. angetrieben wird.
Demgegenüber soll eine einfach zu betätigende, auch ohne besondere Fachkenntnisse zu benutzende Vorrichtung zum Schärfen von Bohrern o.a., insbesondere Spiralbohrern, geschaffen werden, die ohne zusätzliche Einstellung nach einer anfänglichen Ausrichtung Bohrer unterschiedlichster Durchmesser bei minimalem Abrieb der Schleifscheibe schleift und die mittels der Halterung für die Werkzeuge auch ein Abrichtwerkzeug zum Abrichten der Schleifscheibe halten und in gewünschter Weise über die Oberfläche der Schleifscheibe führen kann.
Dies wird mit einer Vorrichtung zum Schärfen von Bohrern o.a., insbesondere Spiralbohrern, mit einer von einem Motor antreibbaren Schleifscheibe, mit einem die Bohrer o.a. haltenden Futter und mit einer Halteeinrichtung zum Halten des Futters bezüglich der Schleifscheibe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Halteeinrichtung das Futter in mindestens einer vorbestimmten Lage bezüglich der Schleifscheibe hält, daß die Bohrer jeweils konzentrisch in das Futter einsetzbar sind, daß das Futter eine mit den Nuten der Bohrer zusammenwirkende Positioniereinrichtung bzw. Lehre zum Positionieren einer der Schneid!ippen und der zu-
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gehörigen Vorderfläche in eine vorbestimmte Lage bezüglich dem Futter aufweist, und daß das Putter mit eingesetztem Bohrer zum Positionieren einer zweiten Schneidlippe bezügii ch der Schleifscheibe und der ersten Schneidlippe bis gegen einen Anschlag
drehbar ist, so daß durch die mindestens eine vorbestimmte Lage des Futters bezüglich der Schleifscheibe zusammen mit der vorbestimmten Lage des Bohrers bezüglich dem Futter die Schneidlippen und die Vorderflächen des Bohrers in einer vorbestimmten Form geschliffen und geschärft werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert,
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine gemäß der Erfindung aufgebaute Vorrichtung von rechts und vorn, wobei das Futter und die zugehörige Halteeinrichtung sich in ihrer Arbeitseinstellung befinden.
Figur 2 · zeigt die Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung von rechts und hinten, wobei das
Futter in der Ruhelage dargestellt ist.
Figur 3A zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Figur 1 mit von dem Futter gehaltenen Abrichtwerkzeug für die Schleifscheibe.
Figur 3B zeigt vergrößert einen Teil aus Figur 3A.
Figur 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Figur 3Λ,
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Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Figur 3A.
Figur 6 zeigt in auseinandergezogener Darstellung das Futter und die zugehörige Halteeinrichtung, wobei sich die Halteeinrichtung in der Arbeitsstellung befindet.
Figur 7 zeigt die Halteeinrichtung für das Futter in der Ruhelage .
Figur 8 zeigt in einer Seitenansicht ein Ende des Futters, wobei die Positioniereinrichtung bzw. die Lehre zusammen mit dem Vorderende eines Spiralbohrers zu erkennen ist.
Figur 9 zeigt eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Figur 8.
Figur 10 zeigt eine Ansicht der Anordnung gemäß Figuren 8 und 9 von unten.
Figur 11 zeigt eine vorbekannte Möglichkeit zum Positionieren der Vorderenden von Spiralbohrern.
Figuren zeigen die Positionierung von Spiralbohrern mittels der Positioniereinrichtung bzw. Lehre gemäß der Erfindung.
Figuren zeigen in ähnlichen Darstellungen wie die Figuren 12 und 13 die Lage des Spiralbohrers bezüglich der Schleifscheibe, und zwar in Figur 14 für einen Spiralbohrer mit verhältnismäßig geringem Durchmesser und in Figur 15 für einen Spiralbohrer mit größerem Durchmesser.
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Figur 16 zeigt in einer Darstellung ähnlich Figur 3B den Eingriff eines Abrichtwerkzeuges an einer Seite der Schleiffläche der Schleifscheibe.
Figuren zeigen in ähnlichen Darstellungen wie die Figuren 3B und
17 + 18
16 die relative Lage der verschiedenen Elemente während des Schleifens des Vorderendes eines Spiralbohrers o.a.
Figuren zeigen in etwas versetzten Ansichten die Verschwenkung
19 + 2O
der zur Halteeinrichtung gehörenden Schwenkstange zwischen der angehobenen und der abgesenkten Lage.
Figur 21 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Anschlag- oder Rastfeder für das Futter und die Halteeinrichtung zur Verstellung des Futters um 180°.
Figur 22 zeigt in einer Seitenansicht die Feder gemäß Figur 21 sowie einen Teil der Halteeinrichtung für das Futter, wobei die ausgezogenen Linien die Feder in ihrer freien Lage und die gestrichelten Linien die Feder in der Montagestellung darstellen.
Figur 23 zeigt einen Teil der Halteeinrichtung für das Futter.
Figuren zeigen Ansichten eines Spiralbohrers. 24, 25
und 26
Die dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält, wie insbesondere Figur 3 zeigt, einen Rahmen 10, der die Form eines Gehäuses hat sowie einen sich zumindest teilweise im Gehäuse be-
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findenden Antrieb, eine auf einer Abgabewelle 16 des Antriebs befestigte, drehbare Schleifscheibe 14, die nahe einem Ende des Gehäuses angeordnet ist, eine Aufnahmeeinrichtung in Form eines Futters 18 zum Halten von Spiralbohrern o.a. sowie von Abrichtwerkzeugen zur Bearbeitung der Schleifscheibe und eine an einem Ende des Futters 18 befestigte Positioniereinrichtung bzw. Lehre 20. Das Futter ist über eine Halteeinrichtung mit dem Rahmen verbunden. Die Halteeinrichtung weist eine Welle oder Schwenkstange 22, eine Befestigungseinrichtung 24 zur Befestigung der Halteeinrichtung nahe der Schleifscheibe an einem Ende der Schwenkstange sowie eine Schwenkstangenbefestigung 26 zur Befestigung von im Abstand voneinander liegenden Bereichen der Schwenkstange im Gehäuse auf. Die Schwerikstangenbefestigung 25 ermöglicht verschiedene Bewegungen der Schwenkstange, so daß diese um ihre Achse gedreht, wendelförmig um ihre Achse bewegt und in einer linearen Bewegung entlang der Achse in Längsrichtung verschoben sowie um eine im wesentlichen quer zur Achse der Schwenkstange verlaufende Achse gedreht werden kann. Die Befestigung der Schwenkstange wird später im einzelnen erläutert, doch sei der Zweck der verschiedenen Bewegungen zunächst kurz erklärt.
Wenn das Vorderende eines Spiralbohrers o.a. geschliffen wird, wird die Schwenkstange und damit die die Schwenkstange tragende Halteeinrichtung in einer wendel- bzw. spiralförmigen Bahn um die Achse der Schwenkstange bewegt. Außerdem wird die Schwenkstange um eine Achse 27 (Figur 4) senkrecht zu einer sich durch die Achse der Schwenkstange und die Drehachse der Schleifscheibe
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erstreckende Ebene geschwenkt, um das Futter näher an die Schleiffläche der Schleifscheibe heranzuführen, bis das Vorderende des Spiralbohrers o.a. in richtiger Weise geschliffen ist. Durch die wendel- bzw. spiralförmige Bewegung während des Schleifens des Vorderendes des Spiralbohrers o.a. wird die Schleiffläche der Schleifscheibe gleichförmiger abgenutzt, als dies bei einer Drehbewegung um die Achse der Schwenkstange der Fall wäre. Es ist jedoch immer noch notwendig, die Schleiffläche der Schleifscheibe gelegentlich abzurichten.
Wenn am Futter ein Abrichtwerkzeug angebracht ist, so wird das Futter in eine Riegel-Stellung gedreht, in der sich das Abrichtwerkzeug in der richtigen Lage zum Abrichten der Oberfläche der Schleifscheibe befindet. Daraufhin wird die Schwenkstange entlang ihrer Achse verschoben, während das Futter seine richtige Lage beibehält. Außerdem wird die Schwenkstange um die Querachse 27 geschwenkt, um das Abrichtwerkzeug auf die Drehachse der Schleifscheibe zuzubewegen, so daß zusätzliche Materialmengen von der Schleiffläche der Schleifscheibe entfernt werden, bis durch diese Behandlung die gewünschte Oberflächenqualität der Schleifscheibe hergestellt ist.
Das dargestellte Futter 18 nimmt entweder Spiralbohrer o.a. auf, so daß das Vorderende des Spiralbohrers sich in Berührung mit einer Oberfläche der Schleifscheibe befindet, oder es trägt ein Abrichtwerkzeug, dessen Vorderende in Berührung mit der Schleiffläche der Schleifscheibe gebrächt wird. Wie dargestellt, hat
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die Einrichtung zur Aufnahme von Bohrern bzw. zum Halten eines Abrichtwerkzeuges in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Futters, in das konzentrisch bezüglich der Mittelachse Spiralbohrer o.a. mit unterschiedlichsten Durchmessern eingesetzt werden können, wobei die bevorzugten Durchmesserbereiche für zu bearbeitende Bohrer zwischen etwa 3 mm und etwa 13 mm liegen. Das Futter hat ein Vorderteil 28 mit einer kegelstumpfförmigen Innenfläche 30, einem im Vorderteil 28 befestigten Distanzstück 32, eine Anzahl von mit einer Außenfläche in Eingriff mit der kegelstumpfförmigen Fläche 30 kommenden Backen 34, ein die Backen 34 verbindendes Schubelement 36, eine Mutter 38 zur Erzeugung einer geradlinigen Bewegung des Schubelementes bei Drehung der Mutter sowie eine Buchse 40. Die Buchse 40 hat ein in Eingriff mit einem entsprechenden Gewinde am Vorderteil 38 stehendes Innengewinde, wie dies bei 42 angedeutet ist. Somit läßt sich die Buchse vom Vorderteil abschrauben, um die verschiedenen Elemente des Futters lösen zu können. In dem in Figur 3B gezeigten, montierten Zustand steht der Flansch 44 der Buchse in Eingriff mit einem entsprechenden Flansch 46. der Mutter 38, um die Elemente im montierten Zustand zu halten. Die Mutter 38 kann sich bezüglich der Buchse 40, dem Vorderteil 28 und dem Schubelement 36 drehen, und eine derartige Drehung bewirkt infolge des Zusammenwirkens der auf der inneren Zylinderfläche der Mutter 38 und der äußeren Zylinderfläche des Schubelementes 36 vorgesehenen Gewinde 48 eine geradlinige Bewegung des Schubelementes 36 entlang der Achse 46 des Futters. Das Distanzstück 36 hat an einam Ende einen nach außen gerichteten
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Flansch 50, der zwischen einem Ende 52 des Vorderteils 28 und einer Schulter 54 der inneren Zylinderfläche der Buchse 40 eingeklemmt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Backen vorgesehen, die in drei am umfang verteilten Nuten des Abstandsstückes 32 verschiebbar sind. Wenn das Schubelement über einen Schlüsselschlitz 56 in Eingriff mit den hinteren Enden der Backen 34 kommt, kann es sich nicht frei um die Achse 46 des Futters drehen. Bei Drehung der Mutter wird also das Schubelement in der einen oder anderen Richtung geschraubt, wodurch die Backen 34 im Vorderteil 28 nach vorn geschoben oder zurückgezogen werden, um so das Futter entweder zu schließen oder zu öffnen. Die Backen 34 weisen verhältnismäßig lange Eingriffsflächen 58 auf, so daß der Durchmesser des Bohrers bzw. Spiralbohrers festgelegt wird, indem mindestens zwei Eingriffsflächen die Fase des Spiralbohrers an zwei Stellen und die dritte Eingriffsfläche die Fase des Spiralbohrers an mindestens einer Stelle berührt. Dies soll auch bei den Bohrern mit größten Durchmessern und längsten Spiralnuten der Fall sein.
Falls diese Bedingung nicht erfüllt ist, würde der Bohrer wakkeln und keine stabile Lage in dem Futter haben.
Das Vorderteil 28 hat eine äußere Zylinderfläche 60, die konzentrisch bezüglich der kegelstumpfförmigen Fläche 30 und der Achse 46 des Futters angeordnet ist. In dieser äußeren Zylinderfläche befindet sich eine V-förmige Nut 62, die sich vollständig um den Umfang des Vorderteils erst/ . ]:c. Ferner ist am Vorderteil nahe einer Seite der Fläche 60 eine sich radial
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nach außen erstreckende Schulter 64 mit zwei halbzylindrischen Aussparungen 66 (Figur 6) vorgesehen, die voneinander einen Abstand von genau 180° haben. Die V-förmige Nut 62 und die halbzylindrischen Aussparungen 66 werden zur Befestigung des Futters in der Befestigungseinrichtung 24 benutzt, um das Futter zwischen zwei um 180 versetzten Arbeitsstellungen zu bewegen. Die Zusammenarbeit mit der Befestigungseinrichtung wird später beschrieben werden.
An einem Ende des Futters ist eine Positioniereinrichtung bzw. Lehre 20 für Spiralbohrer o.a. befestigt. Diese Positioniereinrichtung weist einen kreisförmigen Befestigungsbereich 68 und ein sich verjüngendes Vorderende 70 auf, das sich zur Schleifscheibe hin erstreckt. Das sich verjüngende Vorderende hat eine in Eingriff mit der Seitenwand 74 einer der Nuten 76 des Spiralbohrers o.a. kommende Kante 72. Dieser Eingriff der Kante 72 erfolgt nahe der Schneidlippe 78 (Figur 17), wobei sich die Kante in einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Schleifscheibe befindet, wenn der Spiralbohrer o.a. richtig geschliffen wurde. Das Vorderende der Lehre ist derart elastisch gehaltert, daß die Kante immer einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Mittellinie oder Achse der Schleifscheibe einnimmt, wenn sich das Futter in einer seiner zwei Arbeitslagen befindet. Diese Zuordnung ist am deutlichsten in den Figuren 14 und 15 zu erkennen. Figur 14 zeigt die Positionierung eines 3 mm-Bohrers mittels der Lehre, wobei dor Bohrer im Schnitt dargestellt ist und
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die Lehre in Eingriff mit der Seitenwand der Spiralnut steht. Entsprechend ist in Figur 15 die Lage eines Bohrers mit einem Durchmesser von etwa 13 mm gezeigt. Anders gesagt, ist die Vorderkante der Lehre derart gehaltert, daß sich bei berührung der Seite einer der Nuten eines Spiralbohrers eine Linie ergibt, die parallel zu anderen Linien verläuft, v/elche dann entstehen, wenn die Lehre Spiralbohrer anderer Durchmesser und anderer Seelenstärken berührt. Figuren 12 und 13 zeigen somit die Berührung der Lehre mit den Seitenwänden von Spiralbohrern unterschiedlicher Seelendurchmesser und man erkennt, daß die Gerade 82 parallel zur Geraden 84 verläuft. Der Winkel 80 wird so gewählt, daß beim Schleifen des Spiralbohrexs der gewünschte Lippenfreiwinkel an der Fase des Spiralbohrers nahe der Schneidlippe entsteht. Zwischen dem Winkel 80 und der Versetzung oder Exzentrizität der Achse des Spiralbohrers ist ein Zusammenwirken vorhanden. Somit ist die Achse 46 des Futters gegenüber der Achse 85 der Schwenkstange versetzt, und durch entsprechende Wahl des Versetzungsabstandes 86 (Figuren 14 und 15), des Schleifradius und des Winkels 80 läßt sich der Lippenfreiwinkel mit gewerblichen Toleranzen bei Bohrern mit zur Aufnahme in dem Futter geeigneten Durchmesser schleifen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird also für einen Bohrer mit einem Durchmesser von 3 mm ein Lippenfreiwinkel von etwa 18 bis 20 und für einen Bohrer mit einem Durchmesser von etwa 13 mm ein Lippenfreiwinkel von etwa 8 bis 10 geschliffen. Es ist jedoch wichtig, daß der Winkel 80 aufrecht erhalten bleibt.
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Bei Verwendung einer Lehre 75 der vorbekannten Art (Figur 11) wäre nur die Berührung mit einer Kante der Seitenwand der Nut gegeben und bei einem Bohrer mit verhältnismäßig großer Seelenstärke (Figur 11) wäre es daher nicht möglich, den passenden Lippenfreiwinkel zu erzeugen.
Das sich verjüngende Vorderende der Lehre wird von einem Streifen aus flexiblem Material 88 oder von einem starren Element auf einer flexiblen Halterung gehalten. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Lehre vorzugsweise aus einem ■ Stück Plattenmaterial hergestellt und in ihre Form gebracht wird. Der kreisförmige Befestigungsbereich 68 hat eine Mittelöffnung 90 und ist mittels Schrauben 92 an einem Ende des Vorderteils 28 des Futters befestigt.
Die Halteeinrichtung 24 zur Befestigung des Futters an einem Ende der Schwenkstange ermöglicht eine Verstellung des Futters um 180 um seine Achse 46 zwischen den beiden Arbeitslagen sowie zum Schwenken des Futters zwischen einer Arbeits- und einer Ruhelage. Die Ruhelage ist in den Figuren 2 und 7 dargestellt, während die Arbeitslage in anderen Figuren, etwa den Figuren 1 und 3A, gezeigt ist, in denen auch die Halteeinrichtung dargestellt ist. Die Halteeinrichtung enthält einen am Ende der Schwenkstange 22 nicht drehbar befestigten Schwenkarm 94 und einen mittels eines Schwenkzapfens 98 am Schwenkarm 94 schwenkbar befestigten Schwenkkopf 96 (Figur 6 und 7) sowie eine Anschlag- oder Rastfeder 100, die zur Verstellung des
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Futters um 180° um seine Achse mit dem Schwenkkopf und dem Vorderteil des Futters zusammenwirkt. Ferner enthält sie eine Hemm- oder Riegelfeder 102, die zur Verriegelung des Schwenkkopfes und des Futters in der Arbeitsstellung mit dem Schwenkarm 94 und dem Schwenkkopf 96 zusammenwirkt/ aber auch zur Bewegung des Schwenkkopfes und des Futters in die Ruhelage dient. In der Ruhelage werden Spiralbohrer o.a. in das Futter eingebracht. Wie Figur 3B zeigt, ist der Schwenkarm mittels eines Befestigungselementes 104 starr an einem Ende der Schwenkstange 22 befestigt, wobei das Befestigungselement 104 in Eingriff mit einer Gewindebohrung 106 in diesem Ende der Schwenkstange steht. Das Ende des Schwenkarms 94 ist nahe dem Ende der Welle 22, an dem der Schwenkarm befestigt ist, mit einer öffnung 108 zur Aufnahme des Befestigungselementes 104 versehen. Ein Teil der öffnung ist derart geformt, daß er verschiebbar und nicht drehbar in Eingriff mit dem D-förmigen Endabschnitt 110 der Schwenkstange steht.
Die Riegelfeder 102 ist aus einem plattenförmigen Stück Federstahl hergestellt und hat im wesentlichen Z-Form, wobei ein Endschenkel mit einem nach außen gebogenen Bereich 112 versehen ist, der vom Benutzer ergriffen werden kann. Der andere Endschenkel 114 ist mittels einer Schraube 116 am Schwenkkopf befestigt. Etwa rechtwinklig zum Mittelbereich 120 ist ein Anschlagoder Riegelbereich 118 vorgesehen, der in Eingriff mit einer ersten Schulter 122 (Figur 7) des Schwenkarms 94 steht. Befinden sich der Schwenkkopf und das Futter in ihrer Arbeitslage,
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wie dies beispielsweise in Figur 3B gezeigt ist, so steht eine zweite Schulter 124 in Eingriff mit einem Bereich 126 des Schwenkkopfes, der sich an der gegenüberliegenden Seite des Schwenkzapfens 98 vom Anschlagbereich 118 der Riegelfeder 102 befindet. Stehen beide Schultern 122 und 124 in Eingriff mit der Riegelfeder 102 und dem Eingriffsbereich 126, so werden der Schwenkkopf und das Futter fest in ihrer Arbeitsstellung gehalten. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung der Riegelfeder 102, des Schwenkarms 94 und des Schwenkkopfes 96 leichte Schwankungen auftreten und daß deshalb eine Einstellschraube 128 vorgesehen ist, um den Anschlagbereich auf die Schulter 122 zu und von ihr wegzubewegen. Die von dem Anschlagbereich 118 berührte Schulter 122 bildet einen Winkel mit dem Mittelbereich 120, wobei dieser Winkel größer ist als der von dem Mittelbereich 120 und dem Anschlagbereich .118 gebildete Winkel. Wenn die Feder 102 sich in die Anschlagstellung bewegt, wird daher eine Hemmwirkung zwischen der Feder und der Schulter erreicht, um zusätzlich eine genaue Positionierung von Schwenkkopf und Futter sicherzustellen, wenn diese in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Um den Schwenkkopf und das Futter in die Ruhelage zu bewegen, braucht lediglich der nach außen gebogene Bereich 112 in Richtung des Pfeiles 130 vorgespannt zu werden, bis das sich am nächsten am Schwenkzapfen 98 befindende Ende des Anschlagbereiches 118 von der Schulter 122 freikommt, so daß dann das Futter in seine Ruheoder Füllage geschwenkt werden kann. Eine Schulter 123 (Fig. 3B) am Schwenkarm 94 begrenzt zusammen mit der Außenfläche des Anschlagbereichs die Schwenkbewegung des Futters auf die Schleifscheibe zu, und definiert außerdem die Ruhestellung gemäß Fig. 2
und 7· 5098Λ0/0362
Der Schwenkkopf besteht im wesentlichen aus einem im allgemeinen zylindrischen Bereich 132 und einem Befestigungsbereich 134, der einstückig mit dem zylindrischen Bereich 132 ausgebildet ist. Der Befestigungsbereich ist zur Aufnahme des ScLwenkzapfens 98, der den Schwenkkopf mit dem Schwenkarm 94 verbindet, durchbohrt, und zur Aufnahme der Riegelfeder 102 ist eine entsprechende Vertiefung vorgesehen. Wie insbesondere Figur 23 zeigt, weist die Innenfläche des zylindrischen Bereiches 132 des Schwenkkopfes 96 vier Rippen 136, 138, 140 und 142 auf. Die Rippen 136, 138 und 140 haben einen Abstand von 120° und dienen als Zentrierrippen für das Futter. Außerdem sind eine Kopfschraube 144 mit konischer Spitze und ein Nylonstopfen 146 in einer Gewindebohrung befestigt, die sich von der Außenfläche durch die Mitte der Rippe 140 erstreckt, wobei der Stopfen 146 in Eingriff mit der V-förmigen Nut 62 im Vorderteil 28 des Futters gepreßt wird, um die Elemente zusammenzuhalten. Wenn der Stopfen in festem Eingriff mit der V-förmigen Nut 62 steht, arbeitet das Futter gegen die beiden Rippen T36, 138, die als V-Blöcke wirken und so die beste Möglichkeit zum Positionieren des Futters geben. Gegen eine Relativbewegung des Futters bezüglich dem Schwenkkopf, ausgenommen einer Drehbewegung um die Achse, ist das Futter gehalten. Jede der Rippen 140, 142, die einen Abstand von 180° voneinander haben, hat eine halbzylindrische Aussparung 148 bzw. 150, die die halbzylindrischen, U-förmigen Bereiche 152, 154 der Rastfeder 100 aufnehmen. An der Rastfeder 100 sind außerdem zwei V-förmige Bereiche 158, 160 vorgesehen, die in Eingriff mit den Aussparungen 166 im Vorderteil 28 des Futters kommen. Die Feder 100 ist kreisförmig, und ihre Bereiche 152, 158, 154, 160 sind im Abstand von
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90° um die Mitte der Feder angeordnet. Die Winkelstellung des Futters ist durch die genaue Lage der Aussparungen 148, 150 im Schwenkkopf 96, durch die genaue Lage der Aussparungen 66 im Vorderteil sowie durch die genaue Lage der Bereiche 152, 154, 158, 160 in der Rastfeder 100 gegeben. Nachdem diese Lage genau hergestellt wurde, ist die Verstellung des Futters um 180 sehr genau bestimmt, da sich die Federn entlang der Achse 162 (Fig. 21) bezüglich dem Schwenkkopf 96 und der Achse 164 bezüglich dem Futter bewegen können, um jegliche Exzentrizität der Bereiche 66, 148, 150, 152, 154, 158 und 160 auszugleichen. Die Bereiche 152, 154 sind derart U-förmig, daß sie die Federn bezüglich der Halgerung stationär halten und sich außerdem in ihren Sitzen ausdehnen, wenn die kreisförmige Feder von ihrer freien, ausgezogen in Figur 22 gezeigten Lage in ihre Montagelage bewegt wird, die in Figur 22 gestrichelt angedeutet ist. Die Form der V-förmigen Bereiche 158, 160 ist so gewählt, daß das Futter bei Drehung diese Bereiche überläuft. In der Sitzlage wird jedoch das Futter fest in einer von zwei Arbeitslagen gehalten.
Ein erster Bereich der Schwenkstange ist zur Durchführung verschiedener Bewegungen im Gehäuse 10 gehalten, und zwar mittels eines ersten Lagerblockes 166 (Figur 3) und eines zweiten Lagerblockes 168, wobei die beiden Lagerblöcke derart im Gehäuse befestigt sind, daß der erste Lagerblock eine Schwenkbewegung und der zweite Lagerblock eine senkrechte Gleitbewegung ausführen kann. Mit dem ersten Lagerblock 166 ist ein Drehelement 170 verbunden, das einen Buchsenbereich aufweist und bezüglich dem ersten Lagerblock 166 drehbar ist. Ferner ist eine Riegelein-
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richtung 172 vorhanden, die zwischen zwei Stellungen bewegbar ist und in der ersten Stellung das Drehelement gegen Drehungen sichert und in der zweiten Stellung eine Drehung des Drehelementes 170 ermöglicht«. Zur Bewegung des zweiten Lagerblocks 168 ist eine Bewegungseinrichtung 174 vorgesehen (Figur 5), die den zweiten Lagerblock auf die Achse der Schleifscheibe 14 zu und von ihr weg bewegt.
Der erste Lagerblock 166 ist aus zwei Lagerhälften 176, 178 (Figur 4) aufgebaut, die jeweils identisch sind, um die Herstellung zu vereinfachen. Die Lagerhälften sind um die Schwenkstange 22 befestigt und mit einem Zapfenaufnahmebereich 180 versehen, der in Eingriff mit im Abstand voneinander befindlichen Zapfen 182, 184 am Gehäuse steht. Der Zapfen^182 ist an einem von zwei Teilen befestigt, die das Gehäuse bilden, und der andere Zapfen 184 wird von dem anderen Gehäuseteil gehalten und ist auf den ersten Zapfen zu und von diesem weg verstellbar, um eine gute Befestigung für den Lagerblock zu ergeben. Im montierten Zustand bilden die beiden Lagerhälften 176, 178 eine zylindrische öffnung, die die Schwenkstange 22 verschiebbar und drehbar aufnimmt und eine innere zylindrische Fläche 186 hat. Die Lagerhälften bilden außerdem eine vergrößerte Aussparung 188 zur drehbaren Aufnahme eines Flanschbereiches 190 des Drehelementes 170, so daß dieses bezüglich dem Lagerblock drehbar, jedoch nicht in axialer Richtung entlang der Achse 85 der Schwenkstange verschiebbar ist. Jede der Laqorhälften 176, 178 v/eist außerdem
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eine bogenförmige Nut 194 auf, und der bogenförmige Endbereich 196 der Riegeleinrichtung 172 ist zwischen der in Figur 3 gezeigten Stellung und der beispielsweise i" Figur 17 gezeigten Riegelstellung verschiebbar in der oberen, bogenförmigen Nut 194 befestigt. Befindet sich die Riegeleinrichtung in der in Figur 17 gezeigten Riegelstellung, so steht sie in Eingriff mit dem Einschnitt 198 im Flanschbereich 190 des Drehelementes. Der Einschnitt ist am deutlichsten in Figur 16 zu erkennen. Wenn sich also die Riegeleinrichtung in dieser Lage befindet, verhindert sie eine Drehung des Buchsenelementes 170 bezüglich dem ersten Lagerblock 166. Sind die Lagerhälften 176, 178 in der in Figur 4 gezeigten Weise zusammengesetzt, so halten sie das Buchsenelement 170 und die Riegeleinrichtung 172 in der montierten Stellung.
Die Riegeleinrichtung 172 weist einen V-förmigen Draht 200 auf, der einen oberen Schenkel 202 und einen unteren Schenkel 204 hat. Am Ende des Schenkels 204 ist im Abstand von der Verbindung der beiden Schenkel ein gebogener Endbereich 196 vorgesehen. An einem nach außen gebogenen Endbereich 208 des Schenkels 2O2 ist ein Zustandswähler 206 schwenkbar befestigt, der von dem V-förmigen Draht unter Federdruck in eine von zwei voneinander entfernte, auf der Außenfläche des ersten Lagerblockes 166 vorgesehene Rasten 210, 212 gedrückt wird. Befindet sich die Riegeleinrichtung in der in Figur 3 gezeigten Stellung, so bilden der Zwischenbereich 214 des Schenkels 204 zwischen der Verbindung der beiden Scnenkel und dem gebogenen Endbereich
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eine sich geradlinig erstreckende Nockenbahn. Ein an der Schwenkstange 22 befestigter Nocken 216 steht in Eingriff mit dem Mittelbereich 214, um die Schwenkstange während des Abrichtens der Schleifscheibe so zu führen, wie dies später erläutert werden wird.
Der einen Einschnitt aufweisende Flansch 190 ist an einem Ende des Buchsenbereiches 218 des Drehelementes 170 gehalten, und die innere Zylinderfläche des Buchsenbereiches 218 hat wendelförmig angeordnete Zähne 22, die als Nocken oder Nockenführung dienen. Ferner weist das Drehelement 170 einen sich an dem der Schleifscheibe 14 gegenüberliegenden Ende aus dem Gehäuse 10 heraus erstreckenden Griffbereich 222 auf.
An dem vom Futter 18 entfernten Ende der Schwenkstange 22 ist ein Zahnrad 224 befestigt, das sich nach außen erstreckende, wendeiförmige Zähne 226 hat. Dieses Zahnrad dient als Nocken oder Nockenführung und arbeitet mit den wendelförmig angeordneten, nach innen gerichteten Zähnen 220 zusammen, um entweder der Schwenkstange eine in Längsrichtung verlaufende, geradlinige Bewegung oder der Schwenkstange und dem von ihr gehaltenen Futter eine spiralförmige Bewegung zu geben. Wenn sich somit die Riegeleinrichtung 172 in der in Figur 3B gezeigten Stellung befindet, wird bei Drehung des Griffbereiches 222 bezüglich dem Rahmen 10 eine geradlinige Bewegung der Schwenkstange erzeugt, falls der Nocken 216 in Eingriff mit der Nockenbahn 214 steht. Befindet sich die Riegeleinrichtung 172 in der
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in den Figuren 17 und 18 gezeigten Stellung, so verbindet sie den Lagerblock 166 mit dem Drehelement 170, um seitliche Bewegungen der Schwenkstange zu verhindern, und die Zähne 220, 226 von Buchsenbereich 218 und Zahnrad 224 führen das Futter spiralförmig um die Achse 85, die im allgemeinen parallel zu der Oberfläche der Schleifscheibe verläuft, die während des Schleifens des Vorderendes von Spiralbohrern o.a. berührt wird. Somit erzeugen die Zähne 22O, 226 eine spiralförmige Bewegung der Schwenkstange, wenn diese von Hand um ihre Achse gedreht wird. Das Ende 227 der Schwenkstange 22 ist im Querschnitt D-förmig, und das Zahn-, rad 224 weist eine entsprechende Aussparung auf. An einer Verlängerung der Schwenkstange ist eine Mutter 228 befestigt, die das Zahnrad in seiner Lage hält.
Der zweite Lagerblock hat ein erstes Lagerteil 229 mit einer zylindrischen öffnung zur Aufnahme der Schwenkstange und einer äußeren Kugelfläche 230 sowie ein zweites Lagerteil 232 mit einer inneren Kugelfläche 234. Ferner weist das zweite Lagerteil zwei im Abstand voneinander angeordnete Schieber 236 auf, die zwischen einem Endbereich 240 des Gehäuses und einer senkrecht verlaufenden Lippe 242 angeordnet sind und in verschiebbarem Eingriff mit einer Platte 238 stehen, um das zweite Lagerteil in der Senkrechten zu bewegen. Das zweite Lagerteil 232 hat Ansätze 244, die in Eingriff mit einer Gehäuserippe 243 und einem parallel zur Platte 238 verlaufenden Gewindeöffnungsbereich 245 stehen. Dieser Gewindeöffnungsbereich nimmt die zur Bewegung des zweiten L-<.gerblockes auf c.:"..-- Achse der Schleifscheibe 14 zu und von ihr weg dienende Bewegungseinrichtung
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auf, die eine in den Gewindeöffnungsbereich 245 eingeschraubte Vorschubspindel 246 aufweist, deren oberes Ende sich durch eine öffnung 248 im Gehäuse 10 erstreckt und einen von Hand betätigbaren, nicht drehbar befestigten Knopf 250 trägt. Um das obere Ende der Vorschubspindel 246 ist eine abgestufte Scheibe 245 angeordnet, die nahe der öffnung 248 an einer unteren Fläche des Gehäuses anliegt. Gegen vertikale Verschiebung wird die Vorschubspindel mittels eines Sicherungsringes 256 gehalten, des sich in einer Nut in der Vorschubspindel befindet und dessen obere Fläche an der unteren Fläche der Scheibe 254 anliegt. Außerdem ruht der Knopf 250 auf der oberen Fläche des Gehäuses 10. Wird dieser Knopf gedreht, so bewegt sich das Lagerteil 232 bezüglich der Achse der Schleifscheibe 14 nach oben oder unten, und eine derartige senkrechte Verschiebung bewirkt ein Schwenken der Schwenkstange um die Zapfen 182, 184 im ersten Lagerblock.
Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen mit einander angepaßten Kanten (Figuren 4 und 5), von denen eines als vorderes Gehäuseteil 264 und das andere als hinteres Gehäuseteil 266 bezeichnet wird. Das vordere Gehäuseteil 264 trägt einen einstückig mit dem Gehäuseteil ausgebildeten Zapfen 182, und das hintere Gehäuseteil 266 weist in einem Aussparungsbereich 268 eine Gewindeöffnung zur Aufnahme des einstellbaren Zapfens 184 auf» Das vordere Gehäuseteil 264 und das hintere Gehäuseteil 266 sind miteinander durch Schrauben 270 verbunden, und bei Verbindung der Gehäuseteile unter Berührung ihrer aneinander angepaßten Kanten 272, 274 ist der erste Lagerblock bei richtiger Ein-
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stellung des Zapfens 184 um die Zapfen 182, 184 schwenkbar befestigt. Das hintere Gehäuseteil 266 weist außerdem zwei einstellbare Kopfschrauben 322 zur Positionierung der Platte 238 auf, so daß eine richtige senkrechte Bewegung des zweiten Lagerblockes 168 sichergestellt ist. Die beiden Gehäuseteile 264, 266 haben aneinander angepaßte Ausschnitte 276, 278, durch die sich die obere Kante bzw. das obere Ende des von Hand betätigbaren Zustandswählers 206 erstreckt. An jedem der Gehäuseteile 264, 266 sind nahe der Ausschnitte 276, 278 geschlitzte Vorsprünge 28O, 282 vorhanden, die eine sich mit dem Zustandswähler 206 bewegende Abdeckplatte 284 tragen. Die Abdeckplatte weist an ihrer oberen Fläche Markierungen (nicht dargestellt) auf, die anzeigen, ob sich die Vorrichtung im Abrichtzustand oder im Schleif- oder Schärfzustand befindet. Ferner sind in den Gehäuseteilen 264, 266 nahe dem linken Ende aneinander angepaßte, halbkreisförmige Ausschnitte 286, 288 vorgesehen, durch die sich der Griffbereich 222 des Drehelementes 170 aus dem Gehäuse heraus erstreckt. Im Endbereich 240 des Gehäuses befinden sich längliche, aneinander angepaßte Aussparungen 290 (nur eine dargestellt), durch die sich ein Ende der Schwenkstange nach außen erstreckt und bezüglich dem Gehäuse aufwärts und abwärts bewegt werden kann.
Der Antrieb in Form eines Elektromotors 292 ist in einer unteren Kammer des Gehäuses befestigt, die von zwei aneinander angepaßten Trennwänden 294, 296 (Figur 4) gebildet wird. Der Motor hat eine Abgabe- oder Ankerwelle 16, die in linken und
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rechten Lagern 298, 300 gelagert ist, welche im hinteren Gehäuseteil in einer für die Erfindung nicht wesentlichen Weise befestigt sind. Ein Ende der Abgabewelle 16 erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und trägt eine Buchse 302 sowie eine innere Klemmscheibe 304. Das äußere Ende der Welle 16 weist ein Gewinde auf, auf das eine Mutter 306 geschraubt ist, die an einer äußeren Klemmscheibe 308 anliegt, um die Schleifscheibe 14 auf der Welle 16 zu halten. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Buchse und die Klemmscheibe 304 nicht drehbar auf der Welle 16 befestigt sind.
Ein Schalter 310 (Figur 4) für den Motor 292 ist im vorderen Gehäuseteil 264 befestigt und weist ein von Hand betätigbares Kippteil 312 auf, das von außen über eine öffnung 314 im vorderen Gehäuseteil 264 zugänglich ist. Am vorderen Gehäuseteil 264 ist außerdem eine Schutzabdeckung 316 befestigt, und am rechten Ende des Gehäuses ist mittels Schrauben 320 eine Schleifscheibenabdeckung 318 angebracht. Ein Kabel 324 erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und ist über den Schalter mit dem Elektromotor verbunden. Das hintere Gehäuseteil 266 hat eine Vertiefung 326, in der eine Federklemme 330 zur Halterung eines nicht gezeigten Abrichtwerkzeugs befestigt ist. Das Gehäuse kann auf eine Werkbank o.ä.g stellt werden, wobei sich ein Polster 332 zwischen der Basis 334 des Gehäuses und dieser Werkbank befindet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich mit gewerblichen Toleranzen am Vorderende eines Spiralbohrers o.a. mit einem
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Durchmesser zwischen etwa 3 mm und etwa 13 mm ein zylindrisches Profil schleifen. Entsprechend diesen Toleranzen darf sich also für die Lippenhöhe bei Bohrern bis zu einem Durchmesser von 6,5 mm eine Differenz in der Lippenhöhe von nicht mehr als O,08 mm und bei Bohrern mit einem Durchmesser zwischen 6,5 mm und 13 mm kein Unterschied in der Lippenhöhe von mehr als 0,1 mm ergeben. Die Lippenhöhe ist in Figur 24 schematisch dargestellt. Der Spitzenwinkel 338 sollte vorzugsweise in der Mitte des Bereiches von 113° bis 123° liegen. Der Lippenfreiwinkel 340 (Figur 25) sollte zwischen 8 bis 10° bei einem Bohrer mit einem Durchmesser von 13 mm und 15° bei einem Bohrer mit einem Durchmesser von 3 mm liegen, während der Querschneidenwinkel 342 (Figur 26) zwischen 120° und 135° betragen sollte. Außerdem muß der Fuß (heel) der Nut 344 (Figur 24) unterhalb der Schneidkante liegen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß der Querschneidenwinkel innerhalb der gewerblichen Toleranzen liegt, wenn sich der Freiwinkel und der Spitzenwinkel innerhalb dieser Toleranzen befinden.
Um mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Spiralbohrer o.a. zu schärfen, wird zunächst der Zustandswähler 206 in die in den Figuren 17 und 18 gezeigte Lage gebracht. In dieser Lage steht der gebogene Endbereich 196 in Eingriff mit dem Einschnitt 198 des Flanschbereiches 190, so daß sich das Drehelement nicht bezüglich dem ersten Lagerblock 166 drehen kann. In dieser Stellung wird der Zustandswähler durch die Federwirkung des V-förmigen Drahtes gehalten, der ein Ende des Zustandswählers 206 in die
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Raste 210 drückt. Das Futter 18 wird dann in die Füllstellung gemäß Figuren 2 und 7 geschwenkt, indem die Riegelfeder 1O2 in Richtung des Pfeiles 130 gedruckt und dann das Futter in Richtung des Pfeiles 346 (Figur 3) geschwenkt wird.
Wenn sich das Futter 18 in der Stellung gemäß Figuren 2 und 7 befindet, wird es durch Drehung der Mutter 38 im Gegenuhrzeigersinn geöffnet. Der Spiralbohrer wird in das Futter eingesetzt, und es sei darauf hingewiesen, daß dieses Einsetzen sowohl vom vorderen als auch vom hinteren Ende des Futters erfolgen kann. Das Vorderende des Bohrers wird so positioniert, daß es sich etwa 1,6 mm über die Kante 72 der Lehre hinaus erstreckt. Ist der Bohrer sehr stark abgenutzt oder zerspant, so kann es zweckmäßig sein, die Spitze zunächst an einer anderen Schleifscheibe zu glätten oder aber die Spitze noch weiter über die Kante der Lehre hinauszuführen. Es ist erforderlich, daß sich die Kante in voller Berührung mit der Seitenwand des Bohrers befindet, wie dies in den Figuren 12 und 13 gezeigt ist, um eine genaue Positionierung des Bohrers innerhalb der Vorrichtung zu erzielen. Nach dem genauen Positionieren des Bohrers wird das Futter durch Drehen der Mutter 38 im Uhrzeigersinn geschlossen. Das Futter sollte in eine seiner Raststellungen gebracht werden, was bei Drehung des Futters durch ein "Klicken" festgestellt wird. Falls die Bewegungseinrichtung 174 nach dem vorhergehenden Schärfen nicht nach oben zurückbewegt wurde, wird der Knopf 250 drei oder vier Umdrehungen im Gegenr.hrzeigersinn gedreht. Dann wird der
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Schwenkkopf in die Stellung gemäß Figuren 1, 3A gebracht, bis die Riegel- oder Hemmfeder sich in die Stellung gemäß Figur 3A bewegt.
Falls der Motor nicht bereits läuft, wird er nunmehr eingeschaltet. Der Motor treibt die Schleifscheibe, so daß deren Fläche 348, die das Vorderende des Bohrers berührt, sich in einer Richtung von der Schutzabdeckung 316 wegbewegt, um die Gefährdung des Benutzers durch Schleifstaub und -teilchen zu verringern. Der Benutzer,der Vorrichtung ergreift nunmehr das Futter 18 mit der rechten Hand und schwenkt es auf sich zu und von sich weg. Da das Drehelement 170 in diesem Betriebszustand nicht drehbar ist, bewirkt der Eingriff der wendeiförmigen Zähne des Zahnrades und der Innenfläche des Drehelementes eine spiral- bzw. wendeiförmige Bewegung des Futters, um so das Vorderende des Bohrers allmählich über die Oberfläche der Schleifscheibe zu führen. Dieses Merkmal wird besonders deutlich durch Vergleich der Figuren 17 und 18. Figur 17 zeigt das Futter in seiner Anfangsstellung und Figur 18 das Futter, nachdem es vom Benutzer geschwenkt wurde. Kommt der Bohrer zu Beginn nicht in Eingriff mit der Schleifscheibe, so muß der Knopf 250 durch Drehung im Uhrzeigersinn eingestellt werden, um den Bohrer an die Schleifscheibe heranzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Drehung des Knopfes eine Drehung der Schwenkstange um die Achse 27 erzeugt wird. Die Fläche 348 der Schleifscheibe verläuft im allgemeinen parallel zur Achse 85 der Schwenkstange, was durch Abrichten der Schleifscheibe mittels des Futters in
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später zu beschreibender Weise erreicht wird. Das Futter ist so positioniert, daß die Achse 46 des Bohrers exzentrisch zur Achse 85 der Schwenkstange verläuft, was bei 86 in den Figuren 14 und 15 angedeutet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß der Freiwinkel des Bohrers bei genauer Positionierung und genauem Schleifen innerhalb gewerblicher Toleranzen liegt.
Nachdem die Oberfläche einer der Nuten 76 (Figur 25) zunächst geschliffen wurde, können andere Betriebszustände benutzt werden. Gemäß einem Betriebszustand wird nach dem Schleifen einer der Nuten durch Schwenken des Futters auf die Bedienungsperson zu und von ihr weg der Knopf 250 geringfügig im Uhrzeigersinn gedreht, und der Spiralbohrer wird dann zur Wiederholung des Schleifens wiederum auf die Bedienungsperson zu und von ihr weg bewegt. Diese Schritte werden wiederholt, bis die Schneidlippe 78 des Bohrers sich in einem Abstand von 0,5 mm bis 0,8 mm von der Kante 72 der Lehre befindet. Bei Erreichen dieses Abstandes wird der Abstand des Vorderendes des Spiralbohrers o.a. von der Oberfläche 348 der Schleifscheibe festgestellt, was dadurch möglich ist, daß am Knopf 250 eine Skala 352 (Fig, 2 und 5) vorhanden ist, die mit einer entsprechenden Skala 354 auf der Oberfläche des Gehäuses zusammenwirkt. Der Schwenkkopf wird bis zum Anschlag von der Bedienungsperson weggeschwenkt, und das Futter wird um 180° gedreht, bis die halbzylindrischen Aussparungen 66 in Eingriff mit den anderen V-förmigen Bereichen 158, 162 der Rastfeder 100 kommen. Dann wird der Knopf 250 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um das Futter von der Achse und der anderen Oberfläche der Schleif-
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scheibe wegzubewegen, worauf es einige Male auf die Bedienungsperson zu und von ihr weg geschwenkt wird, während die Bedienungsperson den Knopf 250 allmählich im Uhrzeigersinn dreht, bis das Vorderende des Bohrers den erwähnten Abstand von der Oberfläche der Schleifscheibe hat. Um einen Feinschliff zu erzeugen, wird der Knopf erneut entsprechend der Skala gedreht, bis das Vorderende sich in geringem Abstand über der Oberfläche der Schleifscheibe befindet, worauf das Futter wieder auf·die Bedienungsperson zu und von ihr weg bewegt wird, so daß an der Vorderkante einer der Nuten eine fein geschliffene Oberfläche entsteht. Danach wird das Futter ohne zusätzliche Bewegung des Knopfes 250 um 180° gedreht und das Vorderende der anderen Nut geschliffen. Um den Bohrer nach dem Schleifen zu entfernen, braucht das Futter nur aus der in Figur 3A gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Figur 2 geschwenkt, die Mutter 38 in entsprechender Richtung gedreht und der Bohrer entfernt zu werden.
Bei einem anderen Schleifverfahren wird das Futter nach dem ersten Schleifschritt schrittweise verstellt, um das vordere Ende der anderen Nut der Schleifscheibe zuzuführen. Das Futter wird auf die Bedienungsperson zu und von ihr weg geschwenkt, der Knopf geringfügig gedreht, um einen Vorschub des Bohrers auf die Schleifscheibe zu zu erzeugen und dann das Schleifen, schrittweise Verstellen, Schleifen und die Vorschubbewegung wiederholt, bis am Vorderende des Spiralbohrers o.a. die gewünschte Fläche geschliffen ist.
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Ist am vorderen Ende eine zufriedenstellende Fläche erzeugt, so hat die Kante 72 der Lehre 20 einen vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Schleifscheibe.
Durch die spiralförmige Bewegung wird die Oberfläche der Schleifscheibe gleichförmiger abgenutzt, als dies der Fall wäre, wenn das Futter einfach um eine feste Achse rotieren würde. Es ist jedoch immer ηοση erforderlich, die Schleifscheibe abzurichten. Dazu wird das Abrichtwerkzeug 330 im Futter in im wesentlichen gleicher Weise wie ein Bohrer befestigt. Das Vorderende des Abrichtwerkzeugs erstreckt sich geringfügig über das Ende der Lehre hinaus, wie dies in den Figuren 3 und 16 angedeutet ist. Bevor die Schleifscheibe abgerichtet werden kann, muß der Zustandswähler 206 in die Stellung gemäß Figur 3B oder 16 gebracht werden. Zuvor wird jedoch das Futter auf die Bedienungsperson zugeschwenkt, um den Nocken 216 an der richtigen Seite des länglichen Drahtes 204 zu positionieren. Ist der Zustandswähler in die gewünschte Lage gebracht, so steht das Ende des gebogenen Abschnittes 196 nicht mehr in Eingriff mit dem Flansch 198, und das Drehelement 170 kann sich frei im Lagerblock 166 drehen. Das Futter wird dann von der Bedienungsperson weggedreht, bis der Nocken 216 in Eingriff mit der Nockenbahn 204 kommt. In dieser Lage wird der Draht 200 durch die vom hinteren Abschnitt 266 des Gehäuses getragene Rippe 356 stabilisiert. Die Bedienungsperson übt nunmehr mit der rechten Hand einen leichten Druck auf das Futter aus, um den Nocken 216 gegen die Nockenbahn 204 zu halten, und sie dreht außerdem denGriffbereich^:
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mit der linken Hand, so daß das Diamant-Abrichtwerkzeug quer über die Schleifscheibe läuft. Das Abrichtwerkzeug sollte sich zu Beginn in der Mitte zwischen den Seilten der Schleifscheibe befinden und vorwärts bewegt werden, bis sein Vorderende eben die Schleifscheibe berührt. Dann wird der Griffbereich 222 in einer Richtung gedreht, um das Abrichtwerkzeug von der Schleifscheibe weg zu bewegen, wobei sich Abrichtwerkzeug und Schwenkstange geradlinig in Längsrichtung bewegen. Daraufhin wird der Knopf 250 in kleinen Schritten gedreht, und der Griffbereich 222 wird in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die Schleifscheibe wieder abzurichten. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis die Oberfläche der Schleifscheibe geglättet ist. Wenn sich die Schwenkstange während des Abrichtens der Schleifscheibe entlang der Achse 85 bewegt, verläuft die Oberfläche 348 der Schleifscheibe immer parallel zur Achse 85 der Schwenkstange. Bei Beendigung des Abrichtvorganges wird der Knopf 250 um mindestens eine Umdrehung zurückgedreht, und das Futter wird in die Stellung gemäß Figur 2 angehoben, in der das Abrichtwerkzeug entfernt wird.
Die vorstehende Beschreibung und die Figuren zeigen, daß die erfindungsgemaße Vorrichtung das Schärfen von Spiralbohrern o.a. ermöglicht und gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen eine Anzahl von Vorteilen und Verbesserungen aufweist. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit eines genauen Schärfens auf einfache Weise und mit einer vereinfachten, kompakten und billigen Vorrichtung. Von ganz besonderer Bedeutung ist jedoch die Anordnung der Schwenkstange sowie ihre Befestigung, durch
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die die Bohrer in die Nähe der Schleifscheibe gebracht und entlang einer spiralförmigen Bahn bewegt werden, so daß die gewünschten Schneidkantenform entsteht. Hierzu ist die die komplizierten Bewegungen der Schwenkstange ermöglichende Lagerung von Wichtigkeit.
Es sei jedoch darauf hingewiesen f daß die erfindungsgemäße Vorrichtung weitere wichtige Merkmale enthält. So ist beispielsweise eine selbst einstellbare Lehre sowie ein Futter vorhanden, das ein Einstellen der Bohrer bezüglich der Schleiffläche ermöglicht, ohne daß die Zuordnung gestört wird. Dadurch liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung Schleifergebnisse hoher Qualität. Von Bedeutung ist darüber hinaus, daß die Schleifscheibe mit genau den gleichen Elementen der Vorrichtung abgerichtet werden kann, die auch für den SchleifVorgang benutzt werden, wodurch die erwünschte Ausrichtung der Schleifscheibenoberfläche sichergestellt ist.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand eines detaillierten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist es klar, daß viele Merkmale der Vorrichtung vorteilhafterweise auch in vereinfachter Form benutzt werden können. Die Erfindung umfaßt daher auch Änderungen, Abwandlungen und ünterkombinationen der verschiedenen beschriebenen Merkmale.
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Claims (42)

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    Ansprüche
    Vorrichtung zum Schärfen von Bohrern o.a., insbesondere Spiralbohrern, mit einer von einem Motor antreibbaren Schleifscheibe, mit einem den Bohrer haltenden' Futter und mit einer Halteeinrichtung zum Halten des Futters bezüglich der Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung das Futter (18) in mindestens einer vorbestimmten Lage bezüglich der Schleifscheibe (14) hält, daß der Bohrer in konzentrischer Anordnung in das Futter (18) einsetzbar ist, daß das Futter (18) eine mit den Nuten (76) des Bohrers zusammenwirkende Positioniereinrichtung (20) zum Positionieren einer der Schneidlippen (78) und der zugehörigen Vorderfläche in eine vorbestimmte Lage bezüglich dem Futter (18) aufweist und daß das Futter (18) mit eingesetztem Bohrer zum Positionieren einer zweiten Schneidlippe bezüglich der Schleifscheibe (14) und der ersten Schneidlippe bis in eine Raststellung drehbar ist, so daß durch die mindestens eine vorbestimmte Lage des Futters (18) bezüglich der Schleifscheibe (14) zusammen mit der vorbestimmten Lage des Bohrer bezüglich dem Futter die Schneidlippen (78) und die Vorderflächen des Bohrers in einer vorbestimmten Form schärfbar sind.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Futter (18) mit dem in ihm gehalterten Bohrer auf die Schleifscheibe (14) zu und von ihr weg bewegbar sowie um eine Achse parallel zur Drehachse der Schleifscheibe (14) in einer spiralförmigen Bewegung bewegbar ist, so daß eine Schneidlippe (78) und die zugehörige Endfläche des Bohrers quer über die sich drehende Zylinderfläche der Schleifscheibe (14) geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (18) zur Erleichterung der Positionierung der zweiten Schneidlippe und zum Vereinfachen des Einbringens und Entnehmens des Bohrers aus der mindestens einen vorbestimmten Lage und von der Schleifscheibe (14) weg bewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Futter (18) drei Backen (34) zum Einklemmen des Bohrers vorgesehen sind und daß jede der Backen (34) eine solche Länge hat, daß mindestens zwei Backen den in das Futter (18) eingesetzten Bohrer an mindestens zwei Stellen berühren.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (18) ein an der Halteeinrichtung befestigtes Basisteil sowie ein an diesem mittels einer Rasteneinrichtung befestigtes Vorderteil (23) aν freist, daß die Rasteneinrichtung eine am Vorderteil {/.'.:) vorgesehene Nut (62)
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    sowie eine mit dieser zusammenwirkende, im Basisteil gehalterte Schraube (144) enthält/ so daß das Vorderteil (28) um die Achse des Futters (18) drehbar ist und eine Axialbewegung zwischen Vorderteil (28) und Basisteil verhindert wird, und daß die Rasteinrichtung eine im allgemeinen ebene, ringförmige Rastfeder (100) enthält, die einen ersten, mit dem Vorderteil zusammenwirkenden und einen zweiten, mit dem Basisteil zusammenwirkenden Bereich hat, wobei einer dieser'beiden Bereiche zusammen mit dem zugehörigen Teil einen größeren Widerstand gegen eine Relativbewegung zwischen Federbereich und Teil bildet, als der andere Federbereich mit dem zugehörigen Teil.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (144)' in eine Gewindebohrung im Basisteil eingeschraubt ist und daß zwischen der Schraube (144) und der Nut (62) ein Stopfen (146) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich der Rastfeder (100) ein Paar sich zu einer Seite aus der Ebene der Rastfeder (100) erstreckende, im Abstand von 180° voneinander liegende V-förmige Vorsprünge (158, 160) hat, daß der zweite Bereich der Rastfeder (100) ein Paar sich zur anderen Seite aus der Ebene der Rastfeder (100) erstreckende U-förmige Vorsprünge (152, 154) aufweist, die voneinander einen Abstand von 18O und von dem Paar V-förmiger Vorsprünge (158, 160) einen Abstand von 90 haben, und daß das Basisteil U~förmige Aussparungen (148, 150) zur
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    Aufnahme der U-förmigen Vorsprünge (152, 154) hat, so daß die Rastwirkung über den V-förmigen Vorsprüngen (158, 160) erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die drei verschiebbaren Backen
    (34) sowie ein Distanzstück (32) im Vorderteil (28) befestigt sind, daß die Backen (34) zur Verschiebung im Distanzstück
    (32) und im Vorderteil (28) mit einem Schubelement (36.) in
    Verbindung stehen, daß auf dem Distanzstück (32) drehbar eine Mutter (38) zur Bewegung des Schubelement.es (36) und der
    Backen (34) in axialer Richtung des Futters befestigt ist
    und daß die Mutter (38), das Distanzstück (32) Und das Schubelement (36) durchgehende Mittelöffnungen haben.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Mutter (38) einen äußeren Arbeitsendbereich und einen vorderen Flanschbereich (46) hat und daß das Futter (18) eine den Flanschbereich (46) überdeckende und am hinteren Ende des Vorderteils
    (28) befestigte Buchse (40) zur Halterung des Flanschbereiches
    (46) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (40), die Mutter (38) und das Distanzstück (32) aus Kunstoff bestehen.
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  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schubelement (36) für jede der Backen (34) ein Schlüsselschlitz (56) vorgesehen ist und daß an
    den hinteren Enden der Backen jeweils ein Finger angeformt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung des Distanzstücks (32) in einer vorbestimmten Winkellage bezüglich dem Vorderteil. (28) eine Zapfen-Schlitz-Anordnung vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter einen um eine Achse senkrecht zur Achse der Schleifscheibe (14) bezüglich der Halteeinrichtung schwenkbaren Schwenkkopf (96) aufweist, der um
    eine Schwenkachse in die erste vorbestimmte Lage bezüglich der Halteeinrichtung verschwenkbar und in dieser ersten
    vorbestimmten Lage verriegelbar ist und der zum Verschwenken des Futters um die Achse von der Schleifscheibe (14) weg entriegelbar ist.'
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (96) über die Rasteinrichtung mit dem Vorderteil (28) des Futters (18)
    verbunden ist.
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  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (20) am Vorderende des Futters (18) mit diesem drehbar befestigt ist und ein sich verjüngendes Ende mit einer vorspringenden Kante (72) aufweist, die zum Festlegen der vorbestimmten Lage des Bohrers im Futter in Eingriff mit einer Nut (76) des Bohrers bringbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Kante (72) nahe der Schneidlippe (78) in Eingriff mit der Nut (78) bringbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Kante für alle vom Futter (18) aufzunehmenden Bohrer entlang der gleichen Linie in Berührung mit der Nut (76) kommt.
  18. 18. Vorrichtung nach-einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Kante (72) der Positioniereinrichtung (20) unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Achse der Schleifscheibe (14) angeordnet ist, der dem gewünschten, zu schleifenden Spitzenwinkel des Bohrers entspricht.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das sich verjüngende Ende der Positioniereinrichtung aus elastischem Material besteht.
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  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Positioniereinrichtung (20) aus elastischem Material besteht.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (20) einstückig aus Metall hergestellt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Futters (18) eine Schwenkstange (22) vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem Futter (18) in Verbindung steht und die im Abstand von dem mit dem Futter (18) in Verbindung stehenden Ende schwenkbar gelagert ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange (22) im wesentlichen parallel zur Drehachse der Schleifscheibe (14) gehaltert und zusammen mit dem Futter (18) um ihre Achse spiralförmig bewegbar ist, so daß die Schneidlippe (78) und die Endfläche des im Futter (18) gehaltenen Bohrers quer über die Schleiffläche der Schleifscheibe (14) führbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange (22) auf die Schleifscheibe (14) zu und von ihr weg bewegbar ist.
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  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Spiralbewegung auf der Schwenkstange (22) ein Zahnrad (224) mit nach außen gerichteten, wendeiförmigen Zähnen (226) befestigt ist und daß die Zähne (226) des Zahnrads (224) mit den nach innen gerichteten Zähnen (220) eines in fester Lage bezüglich der Schleifscheibe (14) gehaltenen Buchsenelementes (170) kämmen.
  26. 26. Vorrichtung'nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenelement (170) einen nach außen gerichteten Griffbereich (222) hat, so daß bei Freigabe des Buchsenelementes eine lineare Translationsbewegung der Schwenkstange (22) entlang ihrer Achse entsteht und ein im Futter (18) gehaltenes Abrichtwerkzeug über die Schleifscheibe (14) führbar ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schwenkstange (22) auf die Schleifscheibe (14)· zu und von ihr weg ein erster Lagerblock (166) vorgesehen ist, in dem die Schwenkstange (22) drehbar und verschiebbar gelagert ist, und daß ein am Buchsenelement (170) vorgesehener Flansch (190) drehbar im ersten Lagerblock (166) gelagert ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerblock (166) um eine Achse parallel zur Achse der Schleifscheibe (14) schwenkbar ist und daß ein zweiter, die Schwenkstange (22) halternder Lagerblock (168) im Abstand vom ersten Lagerblock (166) angeordnet und auf die Schleifscheibe (14) zu und von ihr.weg verstellbar ist.
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  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die der erste Lagerblock (166) schwenkbar ist, im wesentlichen senkrecht zu einer sich durch die Achse der Schwenkstange (22) und die Drehachse der Schleifscheibe (14) erstreckenden Ebene verläuft.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerblock (166) in Eingriff mit einer Riegeleinrichtung (172) bringbar ist, die in einer ersten Stellung in Eingriff mit dem Buchsenelement (170) steht und dieses gegen Drehung bezüglich dem ersten Lagerblock (16G) sichert, und in einer zweiten Stellung außer Eingriff mit dem Buchsenelement (170) ist, so daß dieses bezüglich dem ersten Lagerblock (16'6) drehbar ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30 und einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (172) in der ersten Stellung in Eingriff mit dem am Buchsenelement (170) vorgesehenen Flansch (190) steht.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (172) einen länglichen Bereich (214) aufweist, der zwischen einer ersten, von der Schwenkstange (22) entfernten Stellung, in der er sich in der ersten Stellung der Riegeleinrichtung (172) befindet, und einer zweiten, nahe der Schwenkstange (22) liegenden Stellung bewegbar ist, in der er sich in der zweiten Stellung der Regeleinrichtung (172) be-
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    findet, und daß auf der Schwenkstange (22) ein Nocken (216) befestigt ist, der in der zweiten Stellung in Eingriff mit dem länglichen Bereich (214) steht.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (170) ein Drahtelement (200) mit einem gebogenen Endbereich (196) aufweist, der von einer im ersten Lagerblock (166) vorgesehenen, bogenförmigen Nut (194) aufgenommen wird, daß der gebogene Endbereich (196) zwischen der ersten und der zweiten Stellung verschiebbar ist und daß das Buchsenelement (170) einen Einschnitt (198) aufweist, mit dem der bogenförmige Endbereich (196) in der ersten Stellung in Eingriff steht.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtelement (200) im wesentlichen V-förmig ist und daß sich der bogenförmige Endbereich (196) an einem Ende eines der Schenkel (202, 204) des Drahtelementes befindet, während am Ende des anderen Schenkels (202) ein von Hand betätigbarer Zustandswähler (206) befestigt ist.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Lagerblock (166) im Abstand voneinander liegende Rasten (210, 212) vorgesehen sind und daß ein Teil des Zustandswählers (206) unter Federdruck in Eingriff mit einer der beiden Rasten steht.
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  36. 36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Lagerblock (166, 168) in einem Gehäuse befestigt sind, das aus zwei Gehäuseteilen (264, 266) mit aneinander angepaßten Kanten besteht.
  37. 37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Buchsenelement (170) vorgesehene Griffbereich (222) sich an einem Ende des Gehäuses aus diesen herauserstreckt.
  38. 38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene des Gehäuses von vorn nach hinten verläuft.
  39. 39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerblock (166) von einander gegenüberliegenden Bereichen der beiden Gehäuseteile (264, 266) gehalten ist.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerblock (166) um eine senkrecht zur Trennebene der beiden Gehäuseteile (264, 266) verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und daß an den beiden Gehäuseteilen (264, 266) Zapfen (182, 184) zur schwenkbaren Halterung des ersten Lagerblocks (166) vorgesehen sind.
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    -4b-
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  41. 41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse eine Schutzabdeckung (316) vorgesehen ist und daß die Schleifscheibe (114) sich mit ihrem Umfang von der Schutzabdeckung (316) weg bewegend angetrieben ist.
  42. 42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41 mit einem Elektromotor für den Antrieb der Schleifscheibe, gekennzeichnet durch einen Schalter (310) für den Elektromotor (292) , welcher ein von Hand betätigbares, von außen zugängliches Kippteil (312) aufweist.
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DE19752511448 1974-04-01 1975-03-15 Vorrichtung zum schaerfen von bohrern o.ae., insbesondere spiralbohrern Withdrawn DE2511448A1 (de)

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