DE1802061A1 - Bohrerschleifvorrichtung,insbesondere fuer Spiralbohrer - Google Patents
Bohrerschleifvorrichtung,insbesondere fuer SpiralbohrerInfo
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Description
Α-ητηelder: Anschrift des Anmelders;
Werner Steinmetz, ■ Wetzikon ZH
(Schweiz)
ORIGINAL
Xerox-Kopf·
gilt dt Original
Bohrerschleifvorrichtung, insbesondere für Spiralbohrer
Die Erfindung betrifft eine Bohrerschleifvorrichtung insbesondere
für Spiralbohrer, mit einem Maschinengestell, mit einer Schleifscheibe,
mit einer eine Einspannvorrichtung aufweisenden Zuführeinrichtung/
weiche den Bohrer der Schleifscheibe zuführt und mit einer Führungseinrichtung, welche den Bohrer .entsprechend dem zu
erstellenden Schliff führen kann, ferner mit einer Ausrichteinrichtung für den Bohrer und mit einer Zustelleinrichtung für den
Bohrer. ■
Es sind bereits Bohrerschleifvorrichtungen in grosser Zahl bekannt.
Ihnen allen gemeinsam ist,dass sie einen komplizierten und aufwendigen
Aufbau aufweisen und.dementsprechend teuer, umständlich zu
handhaben und sehr störanfällig a.ind. Solche Vorrichtunger eignen sich deshalb nicht für solche: Einsatzgebiete, wie btiepitlsweise
im Baugewerbe, bei denen es nicht darauf ankommt, Bohrer sehr genau zu sohleifen, sondern bei denen es wichtig·ist,eine"Vorrichtung
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26.09.68/sp
26.09.68/sp
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zu haben, die robust und einfach zu bedienen und die billig ist
Zweck der Efindung ist es,,obige Nachteile zu vermeiden und
eine Bohrersohleifvorrichtung zu schaffen, die billig, robust
• und einfach,zu handhaben ist. ' .
Die eingangs genannte erfindungsgemässe Bohrerschleifvorrichtung
ist demgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung mit der Führungseinrichtung gekoppelt ist, welche es ermöglichen,
das zu schleifende Bohrerende unter Beibehaltung der Ausrichtungen
. des·Bohrers, der,Mantelfläche der Schleifscheibe.2Ur,und entlangzuführen, das Ganze derart, dass am Bohrer eine Hinterschleiffläche
entsteht.
Die Zuführeinrichtung kann so ausgebildet sein, dass die
.Bohrerachse ein ebenes Flächenstüek beschreibt. Besonders
zweckmässig und einfach ist jedoch eine solche Zuführeinrichtung bei der die Bohrerachse ein Kreiszylinderflächenstück
besehreibt.
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Die Sohleif scheibe kann eine zylindrische Mantelfläche auf-Welsen«
dann ist die Zuführeinrichtung zweckmässigerweise so Ausgebildet, dass der Bohrer mit dem Komplimentärwinkel des
htlben Spitzenwinkels zur Schleifscheibenebene geneigt an der
•ühlelfsoheibe ansteht. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch
die Achse der Zuführeinrichtung und die Achse der Schleifscheibe in einem von 9O0 verschiedenen Winkel zueinander angeordnet.
Vorzugsweise weist Jedoch die Schleifscheibe eine kegelstumpfförmige
Mantelfläche auf, wobei der halbe Kegelwinkel gleich dem
Koiiplimentärwinkel des Bohrers ist. In diesem Falle kann dann die
Zuführeinrichtung so ausgebildet sein, dass der Bohrer parallel ZWP Ebene der Schleifscheibe an dieser ansteht.
Die Zuführeinrichtung ist bezüglich ihrer Anstellung gegenüber '.
der Schleifscheibe vorzugsweise einstellbar ausgebildet, so dass auch Bohrer mit unterschiedlichen Spitzenwinkeln geschliffen werden
können. . ' .
Die Führungseinrichtung 1st vorzugsweise so ausgebildet, dass sie neben dem gebräuchlichsten Kegelmantelschliff auch einen Zweifläohen-Kegelmantel-Schilff
ermöglicht.
Hierzu kann beispielsweise eine Vorrichtung zur Einstellung der Ausgangshöhenlage des Bohrers bezüglich der Schleifscheibe dienen.
Diese Höheneinstellvorrichtung gestattet es beispielsweise auch, den Schnittwinkel des zu schleifenden Bohrers beliebig einzustellen
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Die Führungseinrichtung weist vorzugsweise eine, zweckmässigerweise
zwischen Maschinengestell und Zuführeinrichtung eingeschal t.ete, Führungsbahn, zweckmässigerweise eine Führungskurve, auf.
Die Führungsbahn bzw. Führungskurve ist vorzugsweise auswechselbar
und/oder einstellbar, wodurch sich der Freiwinkel der Hinterschleiffläehe
eines zu schleifenden Bohrers weiter variieren lässt.
Die Führungseinrichtung kann auch ein, vorzugsweise zwischen Maschinengestell und Zuführeinrichtung eingeschalteter Kurbeltrieb
sein, dessen Uebersetzungsverhältnis vorzugsweise veränderbar ist.
Die genannten Ausführungsbeispiele ermöglichen es auch zu schleifende
Bohrer mit einem Spiralspitzenschliff zu versehen. Beim Spiralspitzenschliff wird ein Gegensatz zu den üblichen Schliff-•
arten an der Meisselschneidenspitze der grosse negative Spanwinkel an der Querschneide etwas kleiner, ebenso wird der Freiwinkel
im Verlauf der Schneidkanten verbessert. Durch diese beiden Veränderungen ergibt sich eine Verringerung des Böhraus-
o druckes und eine gute Selbstzentrierung des. Bohrers. Zur Erzeu-
gung eines solchen Spiralspitzenschliffes kann bzw. kötonen die
«v. Schleifscheibe und/oder die Führungseinrichtung so eingestellt
-* werden, dass "sich die Spitze des zu schleifenden Spiralbohrers,
während er dem Umfang der Schleifscheibe nachgeführt wird, vom Umfang der Schleifscheibe in Richtung einer Planfläche entfernt.
Die vorliegende Bohrerschleifvorrichtung kann nicht nur zum
.Schleifen von Spiralbohrern beliebigen Drallwinkels verwendet
werden, sondern auch für Bohrer anderer Art, wie beispielsweise
Zentrierbohrer, Lippenbohrer.
Die vorliegende Bohrerschleifmaschine'ermöglicht einen äusserst
einfachen, robusten und kompakten Aufbau, so dass sie als tragbares
Gerät ausgebildet werden kann, das sich auch besonders für rauhen Betrieb, beispielsweise auf Baustellen, eignet. Trotz
des einfachen Aufbaues ermöglicht die vorliegende Bohrerschleifmaschine eine Vielzahl von Schliffarten.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Bohrerschleifvor-
richtung vierden anhand der Zeichnungen nachfolgend näher be-
schrieben,, dabei zeigen: . .'...
Fig. 1 eine Bohrerschleifvorrichtung mit in einer Kreisbahn zugefUhrter Bohrereinspannvorrichtung und mit einer
Kurven-Führung, in perspektivischer Darstellung!
Fig. 2 die Bohrerschleifvorrichtung nach Fig. 1 jedoch mit .
Kurbeltrieb-Führung, in perspektivischer Darstellung; und . ' .
Flg. 3 eine weitere Bohrerschleifvorrichtung mit in einer Ebene zugeführter Bo'hrereinspsnnvorrichtung und mit einer
Kurven-Führung, in perspektivischer Darstellung.
Die Flg. 1 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer
Λ ■ *
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tragbaren Bohrerschleifvorrichtung, welche sehr kompakt gebaut
ist. Diese Vorrichtung weist ein Maschinengestell 1 auf, welches U-förmig ausgebildet ist. In der Basis 2 des U-förmigen Gestells
ist senkrecht dazu ein Motor 3 angeordnet, der eine Schleifscheibe k trägt. Letztere ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei
der halbe'Kegelwinkel gleich dem Komplimentärwinkel des
halben Spitzenwinkels des zu schleifenden Bohrers ist. Die Schleif scheibe liegt auf der Innenseite des U.
Die Schenkel 5,6 des U-förinigen Maschinengestells 1 tragen eine
• Zufuhr einrichtung 7· Diese·'weist-einen Schwenkhebe'}.· 8 auf, dessen
eines Ende an einem im Schenkel 6 des Maschinengestells befestigten Bolzen 9 verschwenkbar und in Richtung der Drehachse
Verschiebbar gelagert ist, und dessen freies Ende eine Einspannvorrichtung 10 für den zu schleifenden Bohrer 11 tragt. Am drehbar
gelagerten- Ende des Schwenkhebels ist ein Bügel 12 befestigt, der bis zum anderen Schenkel 5 cLes Maschinengestells 1
i
reicht und dort in einem koaxial zum Bolzen 9 angeordneten Bolzen
13 drehbar gelagert ist. Die Zuführeinrichtung 7 ist über eine in
der als Sackbohrung.ausgebildeten Aufnahmebohrung für den Bolzen 13 vorgesehene Schraubenfeder I^ entgegen der Zustellrichtung
der Einspannvorrichtung 10 zur Schleifscheibe h vorgespannt.
Am Bügel 12 ist zur Betätigung der Zuführeinrichtung ein Handgriff
15 befestigt.
Die Zuführeinrichtung 7 1st mit einer Führungseinrichtung Io versehen,
die aus einer am Schwenkhebel 8 angeordneten Führungskurve 17 und einem Anschlag 18 besteht. -Die Führungskurve 17 ist . '
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vorzugsweise einstellbar und/oder auswechselbar angeordnet, so.
dass sich je nach Einstellung bzw. Wahl der Führungskurve verschiedene
Hinterschliff arten erzeugen lassen. Die Führungskurve ist
hierzu mit Langlöchern 17a ausgestattet und mittels die Langlöcher
durchgreifender Schrauben 17b am Schwenkhebel 8 befestigt. Eine Stellschraube 17c greift über einen Mitnehmer 17d in eine
Oeffnung 17e in der FUhrungskurve 17 ein und dient zur Einstellung*
der Führungskurve 17 bei geöffneten Schrauben 17b. Der Anschlag 18 ist ein Teil einer im Schenkel 6 des Maschinengestells
befestigten Zustelleinrichtung 19 zum Zustellen der Einspannvorrichtung 10 gegen die Schleifscheibe 4. Der Anschlag
18 kann mittels einer von Hand zu bedienenden Einstelleinrichtung 20 ein- und ausgefahren werden.
Die Einspannvorrichtung 10 besteht aus einem Zwei- oder Mehrbackenfutter und ist um ihre Achse drehbar an dem Schwenkhebel
8 befestigt. Eine Einrasteinrichtung 21 sorgt dafür,.dass die Einspannvorrichtung nach Verdrehen um l80° jeweils festgelegt
wird. . .
Die Schwenkachse der Zuführeinrichtung 7 schneidet die Achse der Schleifscheibe 4 und ist senkrecht zu dieser angeordnet. Der Schwente
bereich der Zuführeinrichtung 7 ist vorzugsweise 90 , wobei die Achse der Einspannvorrichtung 10 bzw. des zu schleifenden Bohrers
11 in der Regel höchstens so weit verschwenkbar ist, dass sie in Arbeitsstellung die Achse der Schleifscheibe 4 schneidet. Zur Erzeugung
eines negativen Freiwinkels kann die Zuführeinrichtung jedoch auch über den Schnittpunkt"'""derr "Achsen des1 Bohrers und der
Schleifscheibe hinausgefahren werden.
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- 8 - ■■■■'■. -" ll '
Vorzugsweise ist die Bohrerschleifvorrichtung mit einer Höheneinstellvorrichtung
35 ausgestattet, mittels der die Ausgangshöhenlage
des Bohrers 11 bezüglich der Schleifscheibe 4 einstellbar ist. Hierzu dient eine Schraube, die sich am Maschinengestell
abstützt. Dadurch ist es möglich, die Hinterschleiffläche weiter zu variieren. Durch Verändern der Höhenlage zwischen
einem ersten und einem zweiten SchleifVorgang lässt sich beispielsweise
ein Zweiflächenschliff erzielen.
Die Bohrerschleifvorrichtung ist weiter mit einer Ausrichteinrichtung
22 ausgerüstet, die einen Anschlag 23 aufweist, der in
die Aufnahmestellung der Einspannvorrichtung eingeschwenkt werden kann.
Die Punktion der Bohrers'.chleifvorrichtung ist wie folgt:
Die Einspannvorrichtung 10 wird mit Hilfe der Zuführeinrichtung 7 in Aufnahmestellung verschwenkt und ein zu schleifender Bohrer
eingelegt. Daraufhin wird die Ausrichteinrichtung in den Bereich
der Aufnahmesteilung eingeschwenkt, der Bohrer an den Anschlag 23
geführt und so verdreht, dass dessen Schneidlippen wenigstens angenähert senkrecht stehen. Hierauf wird der Bohrer festgespannt
und mittels der Zuführeinrichtung ? gegen die Schleifscheibe
H- in Arbeitsstellung, entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel,
verschwenkt. Mittels der Zustelleinrichtung 19 wird der Bohrer langsam soweit an die Schleifscheibe k zugestellt, bis er
diese berührt. Dann wird die Zuführeinrichtung langsam wieder ausgeschwenkt, wobei der Bohrer entsprechend der Führungseinrichtung
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■ zwangsweise dein Schleif scheibenumfang nachgefUhrt wird und die ·
• durch die Führungseinrichtung vorbestimmte Hinterschleiffläche
erhält. Die Zuführeinrichtung wird daraufhin wenigstens ange-, . nähert in Aufnahmestellung zurückgeschwenkt und die Einspannvorrichtung
um 18O° verschwenkt. Sofern die Schneldl'ippen ursprünglich
die gleiche Länge aufweisen, kann der Schleifvorgang, der zweiten Schneidlippe bzw. Hinterschleiffläche ohne Veränderung
der Zustellung sofort durchgeführt werden, wozu man
die Zuführeinrichtung"langsam einschwenkt. Bei nicht gleich
langen Schneidlippen muss die Zustellung zunächst etwas zurückgenommen werden und der Bohrer In Arbeitsstellung der Zuführeinrichtung erneut, zugestellt werden. ' "' ' > "' ''"""" '"'"
die Zuführeinrichtung"langsam einschwenkt. Bei nicht gleich
langen Schneidlippen muss die Zustellung zunächst etwas zurückgenommen werden und der Bohrer In Arbeitsstellung der Zuführeinrichtung erneut, zugestellt werden. ' "' ' > "' ''"""" '"'"
Die Schneidlippen können auf einfache Weise auf die Gleichheit ihrer Längen überprüft werden, indem man nur eine äusserst geringe
Abschleiftiefe wählt und gehörmässig feststellt, ob nach Verschwenken der Einspannvorrichtung um l8o° die Abschleiftiefe
an der anderen Schneidlippe gleich ist.
Ist es erforderlich, an einem, beispielsweise ab- oder ausgebrochenen,
Bohrer grössere Abschliffe vorzunehmen, so muss der
Bohrer zwischen den Abschielfvorgängen neu ausgerichtet werden,
das.heisst, die Schneide in der Aufnahmestellung wieder senkrecht gestellt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Bohrerschleifvorrichtung entspricht
im wesentlichen derjenigen in Pig. 1 mit der Ausnahme, dass als
Führungseinrichtung l6' keine Kurven-Führung verwendet wird,
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sondern ein Kurbeltrieb %k. Zu diesem Zweck ist der Anschlag I81'
Üer Zustelleinrichtung .I91 verlängert. Am Ende des Anschlages ist
eine Schwinge 25 angelenkt, die teleskopartig ausziehbar ist und mittels eines Gelenkes 26, vorzugsweise eines Kugelgelenkes, am
Schwenkhebel befestigt ist. Die Ausziehbarkeit der Schwinge 25
kommt beim'Verschwenken der Zuführeinrichtung von der Aufnahmestellung
bis kurz vor der Stellung zur Wirkung, an der die · Bohrerachse die Ebene der Schleifscheibe k trifft. Von dieser
Stellung bis zur Arbeitsstellung der Zuführeinrichtung steht der einschiebbare Teil der Schwinge 25 an einem Anschlag im anderen
Teil-der Schwinge an und die Schwinge führt die Einspännvor- ·
.,richtung ίο...bzw., .den Bohrer 11 dem Umfang der Schleifscheibe
entlang. Zur Veränderung der Gestalt der Hinterschleiffläche an einem zu schleifenden Bohrer kann das Uebersetzungsverhältnis
des Kurbeltriebes vorzugsweise veränderbar sein. Hierzu ist zweckmässigerweise der Anschlag in einem Teil der Schwinge 25
einstellbar. Ferner ist auch diese Bohrerschleifvorrichtung mit
einer Höhenverstelleinrichtung 35 ausgestattet. Im Gegensatz
zur Anordnung der.Vorspannfeder 14 im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 ist die Vorspannfeder 14' der Bohrerschleifvorrichtung
nach Fig. 2 so angeordnet, dass sie in Zustellrichtung und dem Anschlag der Führungseinrichtung entgegenwirkt.
Die Funktionsweise dieser Bohrerschleifvorrichtung entspricht
.derjenigen von Fig. 1. .
In Fig. 3 ist eine weitere Bohrerschleifvorrichtung dargestellt,
bei der, im Gegensatz zu den in den Flg. 1 und 2 gezeigten Bei-
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- 11 - '
spielen, die Zuführung des Bohrers nicht in einer Schwenkbewegung erfolgt, sondern geradlinig.
Hierzu weist die Bohrerschleifvorrichtung ebenfalls einen in einem
Maschinengestell 28, angeordneten Antriebsmotor 3 mit einer kegelstumpfförmigen
Schleifscheibe 4 auf. Die Zuführeinrichtung 29 besteht aus einem ersten, 'senkrecht zur Schleifscheibenachse beweglichen
Support 30 auf dem ein zweiter senkrecht zur Bewegungsebene des" ersten Supports JO beweglicher zweiter Support 31 angeordnet
ist. Der zweite Support 31 trägt die Einspannvorrichtung
10, welche ebenfalls um ihre eigene Achse drehbar und mittels Rasten in"180° Teilung festlegbar ist. Am zweiten Support 31 ist
eine Führungseinrichtung 32 mit einer Führungskurve 33 vorgesehen, wobei letztere mit einem Anschlag 18 einer Zustelleinrichtung
19 zusammenwirkt. Die Führungskurve 33 ist analog dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auswechselbar und/oder einstellbar
ausgebildet. Ausserdem ist am zweiten Support 31 eine Höheneinstellvorrichtung
35 vorgesehen, mittels der die Ausgangshöhenlage des Bohrers 11 bezüglich der Schleifscheibe 4 einstellbar
ist. Eine ausschwenkbare Ausrichteinrichtung 3^ dient wiederum
zum Ausrichten des Bohrers 11.
Die Funktion dieser Bohrerschleifvorrichtung entspricht dem
Prinzip nach den beiden oben beschriebenen. In diesem Fall muss lediglich der Bohrer so eingespannt werden, dass die Schneldlippen
waagrecht liegen. Die Zuführung erfolgt dann durch Niederdrücken des zweiten Supports 31, wobei die Führungskurve 33 sicherstellt,
dass der Bohrer dem Schleifscheibenumfang nachgeführt wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche, 1. Bohrersohleifvorrichtung, insbesondere für Spiralbohrer, mit einem Maschinengestell, mit einer Schleifscheibe, mit einer eine Einspannvorrichtung aufweisenden Zuführeinrichtung, welche den Bohrer der Schleifscheibe zuführt und mit einer Führungseinrichtung, welche den Bohrer entsprechend dem zu erstellenden Schliff führen kann, ferner mit einer Ausrichteinrichtung für den Bohrer und mit einer Zustelleinrichtung für den Bohrer, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (7,29) mit der Führungseinrichtung (16,24,52) gekoppelt ist, welche es ermöglichen, das zu schleifende Bohrerende unter Beibehaltung der Ausrichtung des Bohrers (11) der Mantelfläche der Schleifscheibe (4) zu- und-entlangzuführen, das Ganze derart, dass am Bohrer (11) eine Hinterschleiffläche entsteht.2. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (7) den Bohrer (11) derart bewegt, dass die Bohrerachse ein Kreiszylinderflächenstück beschreibt (Fig. 1,2) .909823/0716■;.;■. _ .;■■ - 13 -, ■ '■'■'■■';.3. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-j zeichnet, dass die Zuführeinrichtung (29) den Bohrer (11)• j ·derart bewegt, dass die Bohrerachse ein ebenes Flächenstück beschreibt (Fig. 3).4. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (4) eine kegelstumpfförmige Mantelfläche aufweist, wobei der halbe· Kegelwinkel gleich dem Komplimentärwinkel des halben Spitzenwinkels des Bohrers (11) ist und wobei die Zuführeinrichtung (7,29). so ausgebildet ist, dass der Bohrer parallel zu einer Stirn-■' fläche der Schleifscheibe (4) an dieser ansteht/5. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,V1 dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellung der Zuführeinrichtung gegenüber der Schleifscheibe (4) entsprechend dem zu schleifenden Spitzenwinkel des Bohrers (11) einstellbar ist.6. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (55) zirr Einstellung der Ausgangshöhenlage des Bohrers (11) bezüglich der Schleifscheibe (4) aufweist. . ■ -7. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- · zeichnet, dass die Zuführeinrichtung (29) so ausgebildet ist?, dass die Einspannvorrichtung (10) in einer Ebene senkrecht zur Schleifscheibenachse bewegbar Ist. (Fig. 3).909823/0758Jj ί8. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (16,32) eine, vorzugsweise zwischen Maschinengestell (1,28) und Zuführeinrichtung (7,29) eingeschaltete, Führungsbahn (17,JjJ) zweckmässigerwelse eine Führungskurve aufweist, welche mit einem Anschlag (.18) zusammenwirket (Fig. 1,3).• ■ '9. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Führungsbahn (17,35) auswechselbar und/oder ein stellbar ist. v10,· Bohrerschleif Vorrichtung nach einem der Ansprüche'1 bis 7; 'dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (24) ein, vorzugsweise zwischen Maschinengestell (1) und Zuführeinrichtung (7) eingeschalteter, Kurbeltrieb (24) ist . 2).11. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Uebersetzungsverhältnis des Kurbeltriebes (24) veränderbar ist.12. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustelleinrichtung (19) zwischen Maschinengestell (1,28) und Zuführeinrichtung (7,29), vorzugsweise über die Führungseinrichtung (16,24,32) wirkend, angeordnet ist.309823/0756. " 15." : ' ' 18Ü2Q6115·. Bohrerschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein· im Grundriss U-förmiges Maschinengestell (l) aufweist, in dessen geradem Basisteil (2) ein Antriebsmotor (3) mit Schleifscheibe (4) angeordnet ist, wobei die Schleifscheibe im Innern des U-förmigen Maschinengestells (1), quer, vorzugsweise senkrecht zur Schleifscheibenachse gelagerten, längs seiner Drehachse verschiebbaren und gegen die Führungseinrichtung (16,24) vorgespannten Schwenkhebels (8) befestigt ist (Fig. 1,2).14. Bohrerschleifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (29) einen ersten horizontal und senkrecht zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Support (30) und einen an letzterem befestigten zweiten vertikal verschiebbaren Support (3I) aufweist an dem eine Führungseinrichtung (32) befestigt ist, wobei die.Zuführeinrichtung (29) gegen die Führungseinrichtung (32) vorgespannt ist (Fig. 3).909823/0756Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1482967A CH474329A (de) | 1967-10-24 | 1967-10-24 | Bohrerschleifvorrichtung, insbesondere für Spiralbohrer |
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DE19681802061 Withdrawn DE1802061B2 (de) | 1967-10-24 | 1968-10-09 | Vorrichtung zum schleifen von bohrern insbesondere spiral bohrern |
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GB (1) | GB1239942A (de) |
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1967
- 1967-10-24 CH CH1482967A patent/CH474329A/de not_active IP Right Cessation
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1968
- 1968-10-09 DE DE19681802061 patent/DE1802061B2/de not_active Withdrawn
- 1968-10-23 GB GB50274/68A patent/GB1239942A/en not_active Expired
- 1968-10-23 FR FR1589872D patent/FR1589872A/fr not_active Expired
- 1968-10-24 US US770278A patent/US3585762A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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DE1802061B2 (de) | 1971-07-22 |
CH474329A (de) | 1969-06-30 |
US3585762A (en) | 1971-06-22 |
GB1239942A (en) | 1971-07-21 |
FR1589872A (de) | 1970-04-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |