DE2509906C3 - Kletterschalung - Google Patents

Kletterschalung

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DE2509906C3 DE19752509906 DE2509906A DE2509906C3 DE 2509906 C3 DE2509906 C3 DE 2509906C3 DE 19752509906 DE19752509906 DE 19752509906 DE 2509906 A DE2509906 A DE 2509906A DE 2509906 C3 DE2509906 C3 DE 2509906C3
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Siegfried 5303 Bornheim- Walberberg Fischer
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Kletterschalung zum Herstellen einer gekrümmten Stahlbetonwand in mehreren Abschnitten unter Umsetzung der Kletterschalung mit in zur Stahlbetonwand radialen Ebenen entsprechend der Neigung der Stahlbetonwand in Führungen verlaufenden Kletterpfosten und daran türflügelartig angelenkten Schalelementen aus Schalungsträgern und Schaltafeln. Es versteht sich von selbst, daß bei derartigen Kletterschalungen die Schaltafeln an den Schalungsträgern abnehmbar und umsetzbar befestigt sind.
Die gattungsgemäße Ausführungsform einer Kletterschalung ist Gegenstand einer älteren Anmeldung (DE-OS 24 02 683). Bei der bekannten Ausführungsform sind die Kletterpfosten Stützen in Form von Rohren. Die Führungen sind schellenartige Elemente, die die Stützen umfassen und mit Hilfe von Konsolen an schon betonierten und erhärteten Bauwerksteilen gehalten sind. Die gleichsam vertikalen Stirnkanten der Schaltafeln stoßen sich im Bereich der Führungen im »geschlossenen Zustand der Türflügel«, das heißt in Betonierstellung, und zwar unter den Klelterpfosten. Das bedeutet, daß die Schaltafeln dort mit sehr engen Toleranzen in Umfangsrichtung aneinander angepaßt sein müssen. Das bedeutet fernerhin, daß bei Änderung der Krümmung eines Bauwerkes und dadurch bedingter Änderung des Abstandes der Stützen, ein Ausgleich nur durch die im Bereich der benachbarten freien schwenkbaren Schaltafelenden angebracnten Ausgleichbleche erfolgen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kletterschalung so weiter auszubilden, daß im Bereich der Führungen eine genaue Passung der Schaltafeln in Umfangsrichtung, Ό Stirnkante gegen Stirnkante, nicht mehr erforderlich ist, und dadurch bei Änderung des Abstandes der Stützen der Ausgleichsbereich wesentlich erweitert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Führungen als Führungsschienen ausgeführt und auf dem Rücken von Brückenblechen angeordnet sind, die einen Zwischenraum zwischen benachbarten Schaltafeln überbrücken und die anschließenden Schaltafeln unterfassen.
Folglich können bei der erfindungsgemäßen Kletterschalung die Schaitafeln im Bereich der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der Brückenbleche versetzt werden. Das ermöglicht Änderungen des Abstandes der Stützen in einem größeren Abschnitt zu berücksichtigen, wenn sich z. B. die Krümmung des Bauwerkes mit der Höhe oder von Bauwerk zu Bauwerk ändert.
Bei der erfindungsgemäßen Kletterschalung können die Kletterpfosten und die Schaltafeln ohne weiteres dem Betonierfortschritt folgen, ohne daß durch Umrüstoder Einrichtarbeiten störende Unterbrechungen des IQ Betonierfortschrittes erforderlich wären. Dazu erfüllen die erfindungsgemäß vorgesehenen Brückenbleche eine doppelte Funktion. Einerseits tragen sie auf ihrem Rücken Führungsschienen und werden sie somit selbst zu Führungselementen, an denen die Kletterpfosten, dem Betonierfortschritt folgend, umgesetzt werden können, andererseits vereinfachen die Brückenbleche die Einrichtung der Schaltafeln im Bereich der Kletterpfosten. Die Brückenbleche und damit die Führungsschienen können nach Maßgabe des Betonierfortschritts unterhalb bzw. oberhalb der Kletterpfosten abgenommen bzw. wieder montiert werden, während ein zu betonierender Bauwerksabschnitt noch betoniert wird oder ein gerade betonierter aushärtet. Die Schaltafeln können ohne weiteres türflügelartig bewegt werden, weil die Brückenbleche die Schaltafeln unterfassen.
Das alles wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch ein turmartiges Bauwerk mit erfindungsgemäßer Kletterschalung,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
F i g. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus r>5 Richtung des Pfeiles A,
Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 5 mit den Teilfiguren a, b, c, d, e, verschiedene
Verfahrensschritte beim Herstellen einer Stahlbeton-
b() wand mit Hilfe einer Kletterschalung, die einem Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 in Richtung der Pfeile C-Centsprechen.
Aus den Fig. 1 bis 5 entnimmt man, daß die erfindungsgemäße Kletterschalung zum Herstellen einer gekrümmten Stahlbetonwand 1, die in mehreren Abschnitten 2 unter Umsetzung der Kletterschalung betoniert wird, grundsätzlich besteht aus den Bauelementen Klettemfosten 3, die in zur Stahlbetonwand
radialen Ebenen entsprechend der Neigung der Slahlbetonwand in Führungen verlaufen und daran türflügelartig angelenkten Schalelementen aus Scha-Iurigsträgern und Schaltafeln 4, sowie Brückenbleche 5.
Im montierten Zustand sind die Schaltafeln 4 an die Kletterpfosten 3 angeschlossen und die Zwischenräume 6 zwischen den Schaltafeln 4 sind dujch die unter den Kletterpfosten 3 angeordneten Brückenbleche 5 überbrückt Dabei sind jedoch die Brückenbleche 5, die Kletterpfosten 3 und die Schaltafeln 4 in besonderer Weise gestaltet und miteinander funktionell und baulich vereinigt. Zunächst entnimmt man insbesondere aus der F i g. 4, daß die Brückenbleche 5 auf ihrem Rücken, d. h. auf ihrer der Stahlbetonwand 1 abgewandten Seite 7, mit Führungssebienen 8 als Führungen versehen sind. Die Kletterpfosten 3 sind auf die Führungsschienen 8 aufsetzbar. Die Schalplatten sind als türflügelartige Schaltafeln 4 ausgebildet, d.h. türflügelartig an die Kletterpfosten 3 angelenkt. F i g. 1 zeigt diese Schaltafeln 4 im eingeschwenkten Zustand, der für das Betonieren bestimmt ist bzw. bei dem die Schaltafeln 4 an der Stahlbetonwand 1 anliegen, Fig.2 zeigt die Schaltafeln 4 im ausgeschwenkten Zustand. Jedenfalls sind die Brückenbleche 5 zum Eintragen der vertikalen Kräfte in schon hergestellte Stahlbetonwandabschnitte 2 eingerichtet Die Kletterpfosten 3 sind beim Umsetzen an den Führungsschienen 8 geführt, während die Schaltafeln 4 beim Umsetzen der Kletterpfosten 3 von dem bereits hergestellten Stahlbetonwandabschnitt 2 abklappbar sind. Die Brückenbleche 5 überbrücken den JO Zwischenraum zwischen benachbarten Schaltafel 4 und unterfassen die anschließenden Schaltafeln 4. Insbesondere in Fig.5 wird deutlich, daß an der Stahlbetonwand 1 einander gegenüberliegende Kletterpfosten 3 durch einen kopfseitigen Querriegel 9 zu )5 einem nach unten offenen, U-förmigen Kletterrahmen 10 zusammengefaßt und folglich gemeinsam umsetzbar sind. ·
In Fig.4 erkennt man, daß die Brückenbleche 5 aus Blechtafeln mit betonseitig aufgesetzten Verankerungs- ■»< > konen 11, die Führungsschienen 8 aus betonabseitig auf die Brückenbleche 5 aufgeschweißten U-Profilen 12, darauf aufgesetzten Führungsstegen 13 und daran angeschlossenen Halteleisten 14 bestehen, wobei durch die Verankerungskonen 11 Verankerungsbolzen 15 hindurchführbar sind und in darauf aufgeschraubte Doppelmuttern 16 Befestigungsschraubenbolzen 17 für die Kletterpfosten 3 einschraubbar sind. Über die Verankerungsbolzen 15 sind an einer StahlLetonwand 1 einander gegenüberliegende Brückenbleche 5 in übli- so eher Weise miteinander vereinigt Die Kletterpfosten 3 weisen zwei Pfostenwangen 18 auf, die mit Führungsleisten 19 an den Führungsstegen 13 anliegen bzw. die Halteleisten 14 überfassen, wobei an den Pfostenwangen 18 oder an Hilfselementen einerseits, an den Führungsschienen 8 andererseits einander zugeordnete Rastelemente 20, 21 angeordnet sind, die eine Höhenfixierung der im übrigen durch die Befestigungsschraubenbolzen 17 gehaltenen Kletterpfosten 3 an den Führungsschienen 8 zulassen. Zwischen den Pfosten- < ><> wangen 18 befinden sich Schlitze 22, durch die die BefestigungsschraubenboLv.il i/ ohne weiteres hindurchgeführt werden können. Die Schaltafeln 4 sind mit Scharnieren 23 an den Kletterpfosten 3 befestigt, um im montierten Zustand den Zwischenraum zwischen i>r> benachbarten Kletterpfosten 3 als Einflügeltür oder Doppelflügeltür, gegebenenfalls an Türriegeln 24 verstellbar, bei Überlappung der Brückenbleche auszufüllen. Dabei ist die Ausföhrungsform, bei der die Schaltafeln 4 als Doppelflügeltür funktionieren von besonderer Bedeutung wenn es sich um eine Kletterschalung für ein Bauwerk mit in der Höhe abnehmendem oder zunehmendem Grundriß handelt Sind dann nämlich die Schalplatten 4 an zugeordneten Türriegeln 24 verstellbar, so läßt sich ohne weiteres ein Einstellen auf unterschiedlichen Abstand der Kletterpfosten 3 verwirklichen, wobei die Überlappung zwischen den Schalplatten 4 und den Brückenblechen 5 nach Maßgabe der Verstellung unterschiedlich ist Die Verstellung selbst kann dann beim Zudrücken der Schaltafeln 4 erfolgen, wie es in F i g. 2 angedeutet ist Im einzelnen sind hierzu die Schalplatten 4 im wesentlichen horizontal verschiebbar an den Türriegeln 24 geführt Die Türriegel 24 benachbarter Schaltafeln 4 sind jeweils höhenmäßig versetzt zueinander angeordnet Beim Aufschwenken der Schaltafeln 4 werden diese in Richtung der freien Enden der Türriegel 24 verstellt. Beim anschließenden Schließvorgang werden über die Türriegel 24 und die einander zugeordneten Stirnflächen der Schaltafeln 4 diese in ihre Sollage geschoben.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform haben die Kletterpfosten 3 die Länge von etwa drei nacheinander zu betonierenden Stahlbetonwandabschnitten 2 und die für eine Abschnittlänge oder Abschnitthöhe H eingerichteten Schaltafeln 4 sind im Bereich des mittleren Abschnittes an die Kletterpfosten 3 angeschlossen. Ohne weiteres kann die erfindungsgemäße Kletterschalung auf unterschiedliche Wanddicke eingestellt werden, und zwar auch so, daß beispielsweise mit fortschreitender Höhe des Bauwerkes eine unterschiedliche Wanddicke einrichtbar ist. Dazu lehrt die Erfindung, daß die zu Kletterrahmen 10 zusammengefaßten Kleiterpfosten 3 an die Querriegeln 9 verstellbar und dadurch auf unterschiedliche Wanddicke einstellbar sind. Im allgemeinen wird man die Kletterpfosten 3 betonabseitig mit Einrichtungen 25 zum Anschluß von Arbeitsbühnen 26 versehen und zugeordnete Arbeitsbühnen 26 anschließen bzw. anhängen, z. B. auch so, daß diese gleichsam nach unten hin die Kletterpfosten 3 verlängern. Die Arbeitsbühnen 26 dienen zur Durchführung der beim Betonieren üblichen Arbeiten, d. h. einerseits zum Einbringen von Bewehrungen oberhalb des Abschnittes Ib, der betoniert wird, andererseits zur Durchführung von Nacharbeiten an der Betonoberfläche der bereits betonierten Stahlbetonwand 1. Immer ist es zweckmäßig, die Kletterpfosten 3 an den Führungsschienen 8 mit Spiel zu führen, so daß die von einem bereits betonierten und erhärteten Abschnitt 2 der Stahlbetonwand 1 absetzbar sind, wenn die Kletterpfosten 3 bzw. die Kletterrahmen 10 um einen Abschnitt 2 weitergesetzt werden. Dieses Spiel ist in Fig.4 durch einen Pfeil 27 verdeutlicht worden.
Die beschriebene Kletterschalung ermöglicht eine neue, oben schon angedeutete Arbeitsweise. Diese Arbeitsweise wird besonders deutlich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.5a bis 5e. In diesen Figuren erkennt man ein Teilstück einer vertikal geschnittenen Stahlbetonwand, die mit einer erfindungsgemäßen Kletterschalung hergestellt worden ist. Die Abschnitte mögen mit erstem Abschnitt 2a, zweiten Abschnitt 2b und drittem Abschnitt 2c bezeichnet werden.
In der F i g. 5a sind der erste Abschnitt 2a schon seit längerer Zeit, der zweite Abschnitt 2b gerade vorher betoniert worden. Der Beton des ersten Abschnittes 2a ist erhärtet, die Brückenbleche 5 sind in der beschriebe-
nen Weise an diesem schon fertigen Abschnitt der Stahlbetonwand 1 verankert und tragen in der beschriebenen Weise die Kletterpfosten 3 bzw. Kletterrahmen 10. An die Kletterpfosten 3 angehängt sind die schon erwähnten Arbeitsbühnen 26. Von der oberen der dargestellten Arbeitsbühnen 26 aus werden die Bewehrungsarbeiten zur Bewehrung des dritten Abschnittes 2c durchgeführt. Am zweiten Abschnitt 2b liegen die Schaltafeln 4 an der Stahlbetonwand 1 an. Gleichzeitig werden die Brückenbleche 5 für den dritten Abschnitt 2c an die Kletterpfosten 3 angeschlossen. — In der F i g. 5b sind die Bewehrungsarbeiten abgeschlossen, am zweiten Abschnitt 2b hat das Ausschalen stattgefunden, wozu die Schaltafeln 4 in der dargestellten Weise ausgeschwenkt sind. Nunmehr werden die Befestigungsschraubenbolzen 17 ausgebaut und mit Hilfe des Hebezeuges 28 eines Kranes wird, wie in Fig.5c dargestellt, der vollständige Kietterrahmen 10 mit den Schaltafeln 4 und den angehängten Arbeitsbühnen 26 um einen Abschnitt 2 nach oben gezogen. Die Schaltafeln 4 werden geschlossen, womit das sogenannte Einschalen des dritten Abschnittes 2c verwirklicht ist. Im Anschluß daran wird, wie in Fig.5e dargestellt worden ist, der dritte Abschnitt 2c betoniert und im Anschluß daran wiederholt sich das beschriebene Spiel. — Es versteht sich von selbst, daß dem beschriebenen Verfahren ein Arbeitsabschnitt vorgeschaltet ist, der dem Betonieren des ersten Abschnittes 2a dient Auch dabei kann mit der erfindungsgemäßen Kletterschalung gearbeitet werden, die dann auf das Fundament aufgesetzt wird, während die Schaltafeln 4 umgehängt werden, so daß das Betonieren des ersten Abschnittes stattfinden kann. Die Figuren machen im übrigen unmittelbar deutlich, daß zum Umsetzen der Kletterpfosten 3 bzw. der Kletterrahmen 10 nicht notwendig mit
ίο einem Kran und einem Hebezeug 28 gearbeitet werden muß, es besteht vielmehr die Möglichkeit, die Kletterschalung mit einem eigenen Umsetzantrieb auszurüsten, sei es in Form von Zylinderkolbenanordnungen, sei es in Form von Kletterantrieben mit Zahnradgetriebe.
Die Führungsschienen 8 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus die Führungsstege Ϊ3 bildenden und mit Abstand angeordneten Kastenprofilen, die einerseits über die Führungsstege 13 und andererseits über das U-Profil 12 vereinigt sind und zwischen sich Rastausnehmungen 20 bilden. Die Kletterpfosten 3 weisen Sperrklinken 21 als Rastelemente auf, die beim Hochziehen durch Anschlagen an den Kastenprofilen über Schrägflächen in eine Freigabestellung verschwenken und über Anschläge und Gegengewichte in die Sperrstellung zurückschwenkbar sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kletterschalung zum Herstellen einer gekrümmten Stahlbetonwand in mehreren Abschnitten unter Umsetzung der Kletterschalung, mit in zur Stahlbetonwand radialen Ebenen entsprechend der Neigung der Stahlbetonwand in Führungen verlaufenden Kletterpfosten und daran türflügelartig angelenkten Schalelementen aus Schalungsträgern und Schaltafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Führungsschienen (8) ausgeführt und auf dem Rücken von Brückenblechen (5) angeordnet sind, die einen Zwischenraum (6) zwischen benachbarten Schaltafeln (4) überbrücken und die anschließenden Schaltafeln (4) unterfassen.
2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenbleche (5) aus Blechtafeln mit betonseitig aufgesetzten Verankerungskonen (11), die Führungsschienen (8) aus betonabseitig auf die Brückenbleche (5) aufgeschweißten U-Profilen (12), darauf aufgesetzten Führungsstegen (13) und daran angeschlossenen Halteleisten (14) bestehen, wobei durch die Verankerungskonen (11) Verankerungsbolzen (15) hindurchführbar und in darauf aufgeschraubte Doppelmuttern (16) Befestigungsschraubenbolzen (17) für die Kletterpfosten (3) einschraubbar sind.
3. Kletterschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterpfosten (3) zwei Pfostenwangen (18) aufweisen, die mit Führungsleisten (19) an den Führungsstegen (13) anliegen bzw. die Haiteleisten (14) überfassen, und daß an den Pfostenwangen (18) oder an Hilfselementen einerseits, an den Führungsschienen (8) andererseits einander zugeordnete Rastelemente (20, 21) angeordnet sind, die eine Höhenfixierung der im übrigen durch die Befestigungsschraubenbolzen (17) gehaltenen Kletterpfosten (3) an den Führungsschienen (8) zulassen.
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