DE250568C - - Google Patents

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DE250568C
DE250568C DENDAT250568D DE250568DA DE250568C DE 250568 C DE250568 C DE 250568C DE NDAT250568 D DENDAT250568 D DE NDAT250568D DE 250568D A DE250568D A DE 250568DA DE 250568 C DE250568 C DE 250568C
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DE
Germany
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movement
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DENDAT250568D
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Publication of DE250568C publication Critical patent/DE250568C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250568 KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stromschließer, der sich insbesondere für elektrische Abfeuerungsvorrichtungen an Geschützen eignet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Stromschließer bei geöffnetem Stromkreise in einem Längsschnitt, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Oberansieht eines Teiles des Stromschließers bei der der Fig. ι entsprechenden Stellung der Teile, Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach 3-3 und 4-4 der Fig. 1, von rechts gesehen; Fig. 5 bis 7 zeigen den Stromschließer in der Fig. 1 entsprechenden Schnitten, und zwar veranschaulicht Fig. 5 den Stromschließer kurz vor dem Schließen des Stromkreises, Fig. 6 bei geschlossenem Stromkreise und Fig. 7 kurz nach dem öffnen des Stromkreises.
Mit zwei in dem Teile A eines zylindrischen Gehäuses A, A1 isoliert angeordneten Leitungsschienenpaaren B steht ein Kabel C (Fig. 1) in leitender Verbindung. Die Leitungsschienenpaare B bilden das feststehende Stromschlußstück. Zum Schließen und Öffnen des Stromkreises des Kabels C dient ein verschiebbares U-förmiges Stromschlußstück D, welches in isolierter Verbindung mit einem Schafte steht, der sich im wesentlichen aus einem zylindrischen Teile d1 und einem Vierkante d2 zusammensetzt. Zwischen den Teilen d1, d2 ist ein Bund da angeordnet. Der Teil d1 ist in der Bohrung einer die Gehäuseteile A, A1 trennenden Zwischenwand a2 geführt, während das Vierkant d2 in eine entsprechend gestaltete zentrale Ausnehmung e1 eines Griffstückes E hineinragt, das zur Bedienung des Stromschließers dient. Das Griffstück E ist zu diesem Zwecke mit einem Abzüge e2 versehen, der sich in einem Schlitze as des Gehäuseteiles A1 geradlinig verschieben kann (Fig. 1, 5—7). Eine zwischen das Griffstück E und einen Absatz a4 des Gehäuseteiles A1 eingeschaltete Schraubenfeder F ist bestrebt, das Griffstück E in der Stellung nach Fig. 1 zu halten. Bei dieser Stellung der Teile liegt der Bund d3 des Schaftes d1, d2 an der inneren Stirnfläche des Griffstückes E an. Eine in die Mantelfläche des Griffstückes E eingeschnittene Nut e3, in welche ein im Gehäuseteile A1 angeordneter Stift as eingreift, dient dazu, die Bewegung des Griffstückes E in der dem Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) entgegengesetzten Richtung zu begrenzen. Der Gehäuseteil A1 trägt einen Griff a6 und einen Bügel a1 für den Abzug e2.
Auf dem zylindrischen Teile d1 des Schaftes d1, d2 ist ein Körper verschiebbar gelagert, welcher aus einem äußeren hohlzylindrischen Teile G, einem inneren, ebenfalls hohlzylindrischen Teile G1 und einer die Teile G, G1 verbindenden Stirnwand G2 besteht. Der Teil G ist an der Innenwand des Gehäuseteiles A1 geführt, während der Teil G1 und die Stirnwand G2 an dem Schaftteile d1 anliegen. Die Stirnwand G2 bildet das eine Widerlager für zwei Schraubenfedern H, K. Das andere Widerlager der Feder H wird durch die innere Stirnfläche des Griffstückes E und das andere Widerlager der Feder K durch den Bund d3 des Schaftes d1, d2 gebildet. Der Teil G1 des
Körpers G, G1, G2 besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze g3, deren jeder dazu bestimmt ist, bei der Lage der Teile nach Fig. ι eine Sperrnase d5 aufzunehmen, die an einer in einer Ausnehmung des Schaftteiles d1 liegenden und an diesem befestigten Blattfeder dl angeordnet ist. Die Sperrnasen dh können zusammen mit der Stirnwand G2 des Körpers G, G1, G2 ein Gesperre bilden (Fig. 5).. Ineinander diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen des Teiles G des Körpers G, G1, G2 sind zwei mit Sperrnasen g6 versehene Blattfedern g5 angeordnet. Die Sperrnasen g6 stehen bei der Lage der Teile nach Fig. 1 mit einem Absatze a8 des Gehäuseteiles A1 in Eingriff und bilden zusammen mit diesem Absatze ein zweites Gesperre. Ein an der inneren Stirnfläche des Griffstückes E angeordneter Vorsprung e4 ist dazu bestimmt, die Sperrnasen g6 außer Eingriff mit dem Absatze a8 zu bringen.
An dem Körper G, G1, G2 sind ferner zwei Arme g7 angebracht (Fig. 2, 4), in denen Stifte g8 angeordnet sind. Diese Stifte greifen in Nuten e5 ein, die in die Mantelfläche des Griffstückes E eingeschnitten sind, und zwar liegen bei der Lage der Teile nach Fig. 1 und 2 die Stifte g8 an den inneren Begrenzungsflächen der Nuten eh an.
Bei geöffnetem Stromkreise nehmen die Teile die Lage nach Fig. 1 und 2 ein. Das Gesperre g6, a8 ist eingerückt, das Gesperre d5, G2 ausgerückt. Die Federn F, H und K sind bis auf den Betrag einer gewissen Vorspannung entspannt. Beim Gebrauche des Stromschließers greift man mit dem Daumen der rechten Hand durch den Griff α6 und legt den Zeigefinger an den Abzug e2. Zum Schließen des Stromkreises verschiebt man unter Vermittlung des Abzuges e2 das Griffstück E in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) bis in die Stellung nach Fig. 6, in welcher der Vorsprung e4 des Griffstückes E an dem Absatze a8 des Gehäuseteiles A1 anliegt. Bei der erwähnten Verschiebung des Griffstückes E wird die Feder F gespannt. Ferner wird unter Vermittlung des Bundes dz der Schaft d1, d2 mit dem Stromschlußstücke D in der angegebenen Richtung verschoben, während der Körper G, G1, G2 zunächst durch das Gesperre g6, a8 in seiner Lage gehalten wird. Infolgedessen werden auch die Federn H, K gespannt. Ferner bewegen sich die Nuten e5 des Griffstückes E an den Stiften gs, die an den Armen g7 des Körpers G, G1, G2 sitzen, entlang. Weiterhin werden durch die Verschiebung des Schaftes d1, d2 zunächst die Sperrnasen dB der Federn di durch den Rand g9 der in der Stirnwand G2 des Körpers G, G1, G2 vorgesehenen Bohrung in die Ausnehmungen des Schaftteiles d1 gedrückt; die Sperrnasen d5 gehen aber, nachdem sie durch die erwähnte Bohrung hindurchgetreten sind, in ihre Sperrlage über (Fig. 5), in welcher sie den Körper G, G1, G2 daran hindern, sich gegenüber dem Schafte d1, d2 im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) zu verschieben. Gegen Ende der Verschiebung des Griffstückes E und des Schaftes d1, d2 gelangt der an erster em vorhandene Vorsprung el zum Eingriffe mit den Rücken der Sperrnasen g6 und drückt diese Nasen aus ihrer Sperrlage. In diesem Augenblicke haben die Federn H, K ihre höchste Spannung erreicht. Durch das Ausrücken des Gesperres ge, a8 wird der Körper G, G1, G2 frei, er schnellt dann unter der Wirkung der sich entspannenden Feder H bis in die Stellung nach Fig. 6 vor, in welcher die Stirnwand G2 an der Zwischenwand a2 anliegt und die Stifte g8 nahezu das innere Ende der Nuten es erreicht haben. Da das Gesperre ds, G2 bei diesem Vorgange zunächst eingerückt ist, so wird der Schaft d1, d2 sowie das an ihm sitzende Stromschlußstück D vom Körper G, G1, G2 mitgenommen und der Stromschluß hergestellt. Am Ende der geschilderten Bewegungen treffen' die Sperrnasen d6 mit ihren Rücken gegen die Gehäusewand a2 und werden durch diese in die Ausnehmungen des Schaftes d1 hineingedrückt, d. h. das Gesperre d5, G2 wird wieder ausgerückt. Die Teile nehmen in diesem Augenblicke die Lage nach Fig. 6 ein. Die Ausrückung des Gesperres ds, G2 hat zur Folge, daß die bis dahin zwischen ihren beiden Widerlagern d3, G2 in gespanntem Zustande gehaltene Feder K sich entspannen kann und hierdurch unter Vermittlung des Bundes dz den Schaft d1, d2 mit dem Stromschlußstücke D zurückführt, so daß der Stromkreis plötzlich unterbrochen wird. Die Sperrnasen d5 gleiten hierbei, da beim Zurückführen des Stromschlußstückes der Körper G, G1, G2 an der Zwischenwand a2 des Gehäuses A1A1 anliegt, zunächst an der Wandung der in der Stirnwand G2 des Körpers G, G1, G2 vorgesehenen Bohrung entlang und treten dann in die Schlitze gs ein. Die Teile befinden sich jetzt in der Lage nach Fig. 7, in welcher nur noch die Feder F gespannt ist. Gibt man nun den Abzug e2 frei, so bewegt sich das Griffstück E unter der Wirkung der sich entspannenden Feder F in seine Anfangslage zurück, wobei auch der Körper G, G1, G2 unter Vermittlung der Stifte g8 in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird.
Wie aus dem Vorstehenden erhellt, erfolgen bei dem beschriebenen Stromschließer alle zur Herstellung und Aufhebung des Stromschlusses erforderlichen Bewegungen nach einer bestimmten Verschiebung des Griffstückes E selbsttätig. Ferner ist die Geschwindigkeit, mit welcher das Griffstück E verschoben wird, ohne Einfluß auf die Dauer des Stromschlusses.
Diese Umstände machen den Stromschließer besonders geeignet für elektrische Abfeuerungsvorrichtungen an Geschützen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Stromschließer, insbesondere für elektrische Abfeuerungsvorrichtungen an Geschützen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche ermögliehen, daß infolge der auf Schließen des Stromkreises gerichteten Bewegung eines Griffstückes (E) der Stromkreis sowohl unter Federwirkung geschlossen als auch unmittelbar nach dem Schließen unter Federwirkung wieder geöffnet wird.
2. Stromschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn (H, K), von denen die eine (H) das bewegliche Stromschlußstück (D) in die Schließstellung überzuführen und die andere (K) dieses Stromschlußstück in die Öffnungsstellung zurückzuführen vermag, durch die auf Schließen des Stromkreises gerichtete Bewegung des Griffstückes (E) gespannt werden, und daß die Schließfeder (H) gegen Ende dieser Bewegung des Griffstückes ausgelöst wird und durch ihre Entspannung das Auslösen der Öffnungsfeder (K) bewirkt.
3. Stromschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (H) mit ihrem einen Ende an dem Griffstücke (E) und die Öffnungsfeder (K) mit ihrem einen Ende an einem sich mit dem Stromschlußstücke bewegenden Teile (ds) anliegt, während die anderen Enden beider Federn sich gegen ein gemeinsames, in der Bewegungsrichtung des Stromschlußstückes verschiebbares Widerlager (G2) stützen, und daß zwei Gesperre vorgesehen sind, von denen das eine (g6, a8) das Widerlager (G2) bei der auf Schließen gerichteten Bewegung des Griffstückes (E) mit dem Gehäuse (A, A1) des Stromschließers zunächst kuppelt, gegen Ende dieser Bewegung aber durch das Griffstück (E) ausgerückt wird, und deren zweites (ds, G2J das bewegliche Stromschlußstück unmittelbar vor der durch das Griffstück bewirkten Freigabe des Widerlagers (G2) mit dem letzteren kuppelt und am Ende der nach Freigabe des Widerlagers bewirkten Entspannung der Schließfeder (H) durch einen im Gehäuse des Stromschließers angeordneten Anschlag (a2) ausgerückt wird.
4. Stromschließer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das beiden Federn gemeinsame Widerlager (G2) aus der Lage, in welche es durch die Entspannung der Schließfeder (H) übergeführt wird, durch eine dritte Feder (F), welche durch die auf Schließen des Stromkreises gerichtete Bewegung des Griff Stückes (E) Spannung erhält, in seine Ruhelage zurückgeführt wird. '
5. Stromschließer nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Feder das Widerlager (G2) unter Vermittlung des Griff Stückes (E) in seine Ruhelage überführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083156B (de) * 1957-10-23 1960-06-09 Fahrzeugbau Elektrische Abfeuervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083156B (de) * 1957-10-23 1960-06-09 Fahrzeugbau Elektrische Abfeuervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen

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