DE2504074A1 - Beschlag fuer eine schrank-ausziehtischplatte - Google Patents

Beschlag fuer eine schrank-ausziehtischplatte

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DE2504074A1 DE19752504074 DE2504074A DE2504074A1 DE 2504074 A1 DE2504074 A1 DE 2504074A1 DE 19752504074 DE19752504074 DE 19752504074 DE 2504074 A DE2504074 A DE 2504074A DE 2504074 A1 DE2504074 A1 DE 2504074A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B46/00Cabinets, racks or shelf units, having one or more surfaces adapted to be brought into position for use by extending or pivoting

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Description

Anmelder: Stuttgart, den 27» Januar 1975
Richard Kurz P 29?Q X/kg
7 Stuttgart 1
Vogelsangstr. 12
Beschlag für eine Schrank-Ausziehtischplatte (Zusatz zu Patent ·.. Az.: P 24 09. 578»Ό
Bie Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Schrank-Ausziehtisehplatte, die eine Ausziehplatte mit an ihr in Art eines Rolladensystemes befestigten Verlängerungsplatten sowie ein Mehrfachteleskop umfaßt, auf denen sich die einzelnen Platten in ausgezogener Lage abstützen, wogegen die Verlängerungsplatten in eingeschobener Lage im Bereich der Schrankrückwand nach unten hängen und die Verlängerungsplatten beim tibergang von der einen in die
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ORIGINAL INSPECTED
andere Endlage über entlang einem Kreisbogenabschnitt angeordnete Führungsrollen laufen, wobei insbesondere die Führungsrollen an einer zum Befestigen des Beschlages an der Sehrankseitenwand dienenden Befestigungsplatte vorgesehen sind, an der die feststehende, eine Länge von weniger als der halben Schranktiefe aufweisende Führung des innersten Einzelteleskops des Mehrfaehteleskopes angebracht ist, dessen äußerstem Teleskop mit einem Halter zum Befestigen der Ausziehplatte versehen ist, nach Patent ... Az.: P 24 09 578»1.
Bei einer Schrank-Ausziehtischplatte gemäß der Stammanmeldung können die Führungsrollen entlang einem Bogen mit relativ großem Radius angeordnet sein, weil in Richtung der Schranktiefe für den Bogen, auf dem die Rollen untergebracht sind, ausreichend viel Platz, nämlich etwa die halbe Schranktiefe zur Verfügung steht, weil für die Teleskopführungen nur die andere Hälfte der Schrank— tiefe erforderlich ist«. Durch diesen relativ großen Bogen, über den die Yerlängerungsplatten gezogen werden, wird bei preiswerter Herstellbarkeit des Beschlages eine gute Leicht gängigkeit erzielt. Trotzdem ist es Jedoch häufig noch erwünscht, die Leichtgängigkeit eines derartigen Schrank-Ausziehtisches noch weiter zu verbessern. Die Grenze der seither erzielten Leichtgängig— keit war nämlich dadurch gegeben, daß die Verlängerungsplatten "beim Herumlaufen um die Führungsroi ■ en hochgeschwenkt werden müssen. Häufig tritt dabei t i.n ungünstiges Hebelverhältnis auf, was trotz der Leichtgängigkeit der Beschlagteile zu einem merklichen Kraftbedarf führte
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er ohne großen konstruktiven Aufwand eine verbesserte Leichtgängigkeit aufweist·
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß. mindestens eine Entlastungsfeder vorgesehen ist, die die Belastung, die die Verlängerungsplatten auf die Ausziehplatte beim Ausziehen ausüben, vermindert. Dadurch ist es in überraschend einfacher Weise und ohne besonderen Aufwand möglich, die Leichtgängigkeit bei einer mit einem erfindungsgemäßen Beschlag versehenen Schrank-Ausziehtischplatte in unerwarteter Weise zu verbessern.
Die Entlastungsfeder kann auf sehr unterschiedliche Weise ausgebildet sein und wirken. Beispielsweise kann eine an mindestens einer der Verlängerungsplatten angreifende Zugfeder vorgesehen sein, die im Bereich der Schrankrückwand oberhalb der Ebene der Ausziehplatte angelenkt ist und die einen Teil des Gewichtes der Ausziehplatten kompensiert. Dabei ist der Anlenkpunkt so gewählt, daß die Feder in der ausgezogenen Lage der Tischplatte praktisch entspannt ist« Eine solche Ausführungsform hat jedoch zur Folge, daß die verwendeten Zugfedern an der Schrankrückwand sichtbar sind, was vielfach stört. Auch ist die Montage zusätzlicher Anlenkpunkte für diese Federn erforderlich, was einen vergrößerten Montageaufwand zur Folge hat und was gelegentlich auch aufgrund der häufig verwendeten sehr
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dünnwandigen Rückwände zu für diese Wände übergroßen Belastungen führen könnte, die Anlaß zu unerwünschten Verformungen geben würden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind daher die Entlastungsfedern so angeordnet und ausgebildet, daß sie ein Drehmoment um das Schwenkgelenk zwischen der Ausziehplatte und der Verlängerungsplatte bzwo zwischen den Verlängerungsplatten erzeugen. Dabei sind als Entlastungsfedern Schraubendrehfedern oder Schenkelfedern verwendet. Bei dieser Art von Entlastungsfedern stützen sich zwar die Verlängerungsplatten auf der Ausziehplatte ab, jedoch wird dadurch ein Teil des Gewichtes der Verlängerungsplatten unmittelbar auf die Ausziehplatte übertragen und es muß nicht durch die Führungsrolle das volle Gewicht der Verlängerungsplatten nach oben geschwenkt werden. Dies hat den gewünschten Effekt, nämlich eine verbesserte Leichtgängigkeit, zur Folge. Dabei können, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, Schraubendrehfedern verwendet werden, wie sie beispielsweise auch bei Rollos Verwendung finden» Vorteilhafter sind im allgemeinen jedoch Schenkelfedern wegen ihres erheblich geringeren Platzbedarfeso
Eine deutlich merkbare Verbesserung der Leichtgängigkeit wird bereits dann erzielt, wenn nur an dem Scharniergelenk zwischen der Ausziehplatte und der ersten, an der Ausziehplatte angelenkten Verlängerungsplatte eine Entlastungsfeder vorgesehen ist„ Beim Hochschwenken der ersten Verlängerungsplatte entsteht nämlich das größte,
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durch Kraftaufwendung zu überwindende Drehmoment, weil an dieser Verlängerungsplatte sämtliche übrigen Ver— längerungsplatten mit ihrem Gewicht hängen» Bei den nachfolgenden Verlängerungsplatten ist die Belastung geringer, weil nämlich die bereits in horizontaler Lage befindlichen Verlängerungsplatten nicht mehr als Last wirkeiu Um jedoch auch hierbei noch eine Entlastung zu erzielen, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung an Jedem der Scharniergelenke eine Entlastungsfeder vorgesehen. Dabei ist bei bevorzugten weiteren Ausgestaltungen der Erfindung die erzeugte Federkraft von Gelenk zu Gelenk abnehmend gestuft, je nach demge-v samten, an diesem Gelenk hängenden Plattengewicht» Die Federn sind also nicht gleich, sondern das jeweils erzeugte Drehmoment ist auf die an der jeweiligen Gelenkachse auftretende Belastung abgestimmt,* Dadurch wird in vorteilhafter und erwünschter Weise eine gleichmäßige Leichtgängigkeit erzielt.
Die Scharniergelenke können dabei unterschiedlich ausgebildet sein· Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sie durch zwei gelenkig miteinander verbundene U—Profile gebildet, die mit ihren Jochen an der Unterseite der Platten anliegend an diesen befestigt sind und es sind die Entlastungsfedern innerhalb der U-Profile vorgesehene Dabei können die beiden U-Profile,, die jeweils zusammen ein Gelenk bilden, identisch ausgebildet sein, was die Herstellung noch zusätzlich vereinfacht. Es aind dann die Schenkel des IJ jeweils seitlich
J\
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nebeneinander versetzte Innerhalb des durch die U-Profile begrenzten Hohlraumes sind die Federn, die >ielenkachse umgebend, untergebracht,
Vorteile des erfindungsgemäßen Beschlages mit Entlastungs federn liegen außer in einem leichteren Lauf noch darin., daß der Beschlag praktisch geräuschlos läuft. Von Vorteil ist ferner noch, daß die Entlastungsfedern auch noch bei in horizontaler Lage befindlichen Platten ein gewisses Drehmoment auf diese ausüben, das dazu führt, daß die Platten in der ausgezogenen Lage des Tisches ohne Fuge aneinanderliegen, weil sie durch die Entlastungs federn gegeneinander gedrückt werden.» Dadurch wird bei sorgfältiger Fertigung eine völlig glattflächige, geschlossene Tischfläche erzielt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen. Es zeigen in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Figo 1 eine Seitenansicht eines Beschlages mit ausgezogener Tischplatte, wobei der Schrank, mit Ausnahme der angedeuteten Rückwand, weggelassen ist,
Fig.. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in eingeschobener Lage und
Fig., 5 ein Scharniergelenk in vergrößerter, perspektivischer Ansicht.
o/.
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Der erfindungsgemäße Teleskopbeschlag umfaßt im wesentlichen ein an einer Befestigungsplatte 1 im Abstand geführtes innerstes Einzelteleskop 2, ein mittleres Verbindungsteleskop 3 und ein äußeres Teleskop 4-„ Die Befestigungsplatte 1 ist als Stahlblechplatte ausgebildet, die flach anliegend an einer Seitenwand 6 eines im übrigen nicht näher dargestellten Schrankes befestigt, beispielsweise angeschraubt wird. Dabei verläuft die Längsrichtung der Befestigungsplatte 1 in Auszugsrichtung, also horizontal an der inneren Oberfläche der Schrankseitenwand 6 entlang.
Der Tisch umfaßt eine Ausziehplatte 18, an deren vorderen Bereich eine Blendleiste 4-8 vorgesehen ist, die mit Schrauben 17 an einem im Querschnitt U-förmigen Halter 49 befestigt ist, der um eine Achse 50 schwenkbar ist, die am vorderen, freien Ende des Teleskopes 4- angeordnet ist. An einer inneren, zur Blendleiste 48 parallelen Querkante 19 der Ausziehplatte 18, die parallel zur Ebene, einer Schrankrückwand 20 liegt, ist über ein Schar« nier 21 eine erste Verlängerungsplatte 25 befestigt*· An der ersten Verlängerungsplatte 25 ist über ein Scharnier 26 eine zweite Verlängerungsplatte 27 und an dieser über ein Scharnier 28 eine dritte Verlängerungsplatte 29 schwenkbar befestigt. Die Verlängerungsplatten 25, 27 und 29 weisen vorzugsweise untereinander gleiche Abmessungen auf und haben in Richtung der Schranktiefe, die mit der durch einen Pfeil 30 angedeuteten Auszugsrichtung zusammenfällt, gemeinsam etwa dieselbe Tiefe wie die Ausziehplatte 18, die sie in Richtung ihrer Tiefe vergrößern«,
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Beispielsweise ist bei einer Korpustiefe von ca. 45 bis 48 cm die Tiefe der Ausziehplatte 18 42 cm und es sind die Tiefen der Verlängerungsplatten jeweils etwa 13 cm, so daß man eine Tischtiefe von 81 cm erhält. Die Schwenkachsen der Scharniere 21, 26 und 28 befinden sich geringfügig unter dem dem Teleskopbeschlag zugewandten Oberflächenbereich der Platten, so daß die Verlängerungsplatten aus der horizontalen Lage nach unten schwenkbar sind, ihr Schwenkwinkel in der entgegengesetzten Richtung aber endet, wenn sie die horizontale Lage erreicht haben,. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in horizontaler Lage aller Platten die Fugen zwischen den Platten verschwinden.,
In dem dex" Schrankrückwand 20 benachbarten Bereich, der sich über zumindest etwa die Hälfte der Schranktiefe erstreckt, ist die Befestigungsplatte 1 in einen Bogen 35 zur Schrankrückwand hin nach unten abfallend geschnitten. In diesem Bereich sind vier Rollen 36» 37» 38 und 38' an der Befestigungsplatte 1 um horizontale Achsen drehbar gelagert, wobei die Achsen der Rollen so angeordnet sind, daß der Bogen 35 in der seitlichen Ansicht die Rollen schneidet, so daß also die Rollen mit einem Teil ihres Umfanges über die Kontur der Befestigungsplatte bzw. des Bogens 35 herausrageno Die Rollen bestehen sämtlich aus einem weichen, elastischen Kunststoff.
An dem inneren Ende des Teleskopes 2 ist eine weitere Rolle 39 drehbar gelagert, die in der Seitenansicht über die Kontur der Befestigungsplatte 1 etwas nach oben vorsteht.
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An der Führungsplatte Λ ist in geringem Abstand vor ihrer Ebene eine feste Führung 51 starr befestigt, vorzugsweise durch Einschweißen von Zwischenstücken. Die Länge der festen Führung ist so gewählt, daß sie eine noch ausreichende Führungseigenschaft für das Teleskop 2 ergibt; im allgemeinen ist die Länge der festen Führung etwa ein Drittel bis ein Viertel der Schranktiefe oder der Länge der Befestigungsplatte 1, in Richtung der Schranktiefe gemessen* In die Führung 51» die aus einem Vierkantrohrabschnitt hergestellt ist, sind vier Winkelprofile aus Kunststoff eingesetzt, in denen das Teleskop leicht verschiebbar geführt ist.
An dem frontseitigen Ende des Teleskopes 2, das aus einem Vierkantrohr besteht, ist eine Trägerplatte 53 befestigt, die im Bereich ihrer vorderen und rückwärtigen oberen Ecke je eine drehbar gelagerte Rolle 5^ bzw» 55 trägt. Die Höhenlage der Rollen 54- und 55 entspricht der Höhenlage der Rolle 39» Dabei ist die Trägerplatte 53 in seitlichem Abstand vom Teleskop 2 vorgesehen, wobei die Trägerplatte 53 parallel zur Befestigungsplatte 1 ausgerichtet ist» Der Abstand vom Teleskop 2 ist so gewählt, daß das Teleskop 2 voll in die feste Führung 5· einschiebbar ist, wobei die Trägerplatte 53 die der Befestigungsplatte 1 abgewandte Seitenwand der festen Führung 51 übergreift.
An dem der Rückwand 20 abgewandten Ende des Teleskopes 3 ist eine weitere Rolle 58 drehbar gelagert, die an einem Halter 59 angebracht ist, der es ermöglicht, die Rolle in einer Ebene mit den Rollen 36 bis 38 anzuordnen.
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Die Längen der Teleskope 2, 3 und 4 sind so bemessen und ihre Verschiebbarkeit ist so aufeinander abgestimmt, daß bei voll zusammengeschobenen Teleskopen 2, 3 und das der Rückwand 20 zugekehrte Ende des Teleskopes 4 bis zu dem der Rückwand 20 zugekehrten Ende des Teleskopes 2 reicht.
An dem der Rückwand 20 zugekehrten Ende ist an dem Teleskop 2 ein Riegel 40 um eine Achse 41 schwenkbar gelagert„ Der Riegel 40 weist in der Draufsicht die Gestalt eines U-Profiles auf, dessen beide Schenkel 42 parallel an den vertikalen Außenwänden des Teleskopes 2 anliegen,. Die Achse 41 besteht aus zwei kurzen Zapfen, die an den einander zugewandten Innenseiten an den Enden der Schenkel angebracht sind und die federnd in entsprechende Bohrungen des Teleskopes 2 eingerastet sindo An dem der Rückwand zugewandten Joch des Riegels 40 ist eine sich schräg nach unten erstreckende Falle 44 angebrachte Wird das Teleskop eingeschoben, so läuft, falls sich nicht die Teleskope und 4 sogleich völlig in das Teleskop 2 einschieben, die Falle 44 an einen an der Befestigungsplatte 1 in entsprechender Lage (kurz vor der Rolle 37) befestigten Riegelbolzen 60 an. Dadurch wird die Einschubbewegung des Teleskopes 2 relativ zur Führung 51 begrenzt, bis die Teleskope 3 und 4 so weit eingeschoben sind, daß das Teleskop 4 mit seinem rückwärtigen Ende den Riegel anhebt und damit die Falle 44 aus dem Bereich des Riegelbolzens 60 heraushebt, worauf die Rest-Einschiebebewegung bis zum Ende erfolgen kann,» Dadurch wird erreicht, daß zumindest die Platten 2? und 29 sich bereits
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in senkrechter Lage "befinden und die Verlängerungsplati.;i 25 sich zumindest im Bereich der Rolle 37 befindet, wenn das Teleskop 2 in den Bereich seiner eingeschobenen Endposition einläuft. Es ist dadurch sichergestellt, daß die Verlängerungsplatten über die Rollen 36 bis 38' geführt in die senkrechte Lage gebracht werden. Die Falle 44 ist in der Art angeordnet, daß sie bei der Auszugsbewegung von selbst über den Riegelbolzen 60 hinwegläuft· Ein Schräglappen 61 des Riegels 40, der sich innerhalb des Teleskopes 2 befindet, dient zum Entriegeln, wenn das innere Ende des Teleskopes 4 an diesem Schräg* lappen 61 anläuft und dadurch den Riegel aufhebt»
Zum Ausziehen der Tischplatte wird die Ausziehplatte 18 am vorderen Ende erfaßt und in Richtung des Pfeiles 30 herausgezogen. Dabei wird das Teleskop 2 auch dann sogleich mitgenommen, wenn das mittlere Teleskop 3 und das äußere Teleskop 4 leichter laufen sollten als das Teleskop 2 in der Führung y\, weil die erste Verlängerungsplatte 25 an der an dem Teleskop 2 angebrachten Rolle 39 zur Anlage kommt. Bei der Auszugsbewegung wird dann die erste Verlängerungsplatte 25 über die Rollen 38', 38» 37 und 36 in die horizontale Lage verschwenkt, was anschliessend ebenso mit der zweiten Verlängerungsplatte 27 und der dritten Verlängerungsplatte 29 erfolgt. Die Ausziehtischplatte ist über ihre ganze Länge hinweg wirksam unterstützt, da sowohl die Ausziehplatte 18 als auch die Verlängerungsplatten 25, 27 und 29 stets aufliegen. Hierzu kann noch eine weitere Rolle 62 vorgesehen sein, die um einen an der Befestigungsplatte 1 angebrachten
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Zapfen drehbar ist und die sich in derselben Ebene befindet wie die Rollen 36, 3?» 38 und 38r o Die Tiefe in Ausziehrichtung ist annähernd gleich der doppelten lichten Tiefe des Schrankes. Dabei ist aufgrund der gewählten Konstruktion eine so hohe Stabilität gewährleistet, daß ein Abstützen im Bereich der Blendleiste nicht erforderlich ist«,
Beim Einschieben iat die Reihenfolge des Zusammenschiebens der einzelnen Teleskope weitgehend unwichtige Es wird lediglich durch den Riegel 40 dafür gesorgt, daß das Teleskop 2 nicht seine Endlage erreicht, ehe nicht das Teleskop 4 völlig eingeschoben ist. Dadurch wird erreicht, daß alle Verlängerungsplatten über die Rollen in die in Figo 2 dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden,, Da die Rollen aus " einem nachgiebigen Kunststoff bestehen, ist der Lauf der Platten über diese Rollen völlig geräuschlos.
Das in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellte Scharnier umfaßt zwei identische U-Profile 70 und 71» mit je einem Schenkel 72 und 73 "bzw» 74- und 75, die durch je ein Joch 76 bzw» 77 verbunden sindo Die Joche 76 und 77 sind mit Bohrungen 78 bzw, 79 versehen, durch die hindurch mittels Schrauben die Scharniere 21, 26 und 28 an den Platten 18, 25, 27 und 29 befestigt werden. Die Schenkel 72, 73 bzw, 7^·, 75 weisen in der seitlichen Ansicht die Gestalt eines Dreiecks auf, dessen kurze Seite konvex gestaltet ist» Dabei ist die Länge zwischen der Spitze des Dreiecks und dem Scheitel des Bogens
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größer als die entsprechende Länge des Joches 76r so daß in völlig gestreckter Lage die "beiden Joche 76 und 77 noch einen geringen Anstand voneinander aufweisen» Die beiden U-Profile 70 und 71 sind -um die Dicke der Schenkel gegeneinander versetzt ineinandergeschoben und durch einen Gelenkzapfen 80 gelenkig miteinander verbunden, der durch Bohrungen gesteckt ist, die etwa im Mittelpunkt der konkaven Bogen vorgesehen sind«. Um den Gelenkzapfen 80 ist eine Schenkelfeder 81 gewunden, deren einer Schenkel 82 an dem Joch und deren anderer Schenkel 83 an dem Joch 77 unter Vorspannung anliegt. Dabei ist die Schenkelfeder 81 so bemessen, daß sie etwa die Hälfte des Drehmomentes erzeugt, das erforderlich ist, um das an dem Gelenkzapfen 80 hängende Gewicht der Verlängerungsplatten zu kompensieren Dabei ist vorausgesetzt, daß zwischen den Platten jeweils zwei Scharniere 70, 71 vorgesehen sind. Es versteht sich dabei, daß die Scharniere nicht in der Ebene der Rollen sondern seitlich versetzt hierzu angeordnet sind·
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden« Es versteht sich vor allem auch, daß konstruktiv anders aufgebaute Teleskope verwendet werden können. Beispielsweise kann die Erfindung auch
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bei einem Teleskopbeschlag in vorteilhafter Weise verwirklicht sein, wie er in der Beschreibungseinleitung der Stammanmeldung (P 24 09 578ο1) erläutert und in der Stammanmeldung zu jener Stammanmeldung (Az*: P 23 60 252.0) ausführlich beschrieben und dargestellt ist. Auch bei dem dort beschriebenen Teleskop mit Kugelführungen, bei dem die Führungsrollen 36, 37 und 38 auf einem Bogen mit einem relativ kleinen Radius angeordnet sind, ist die Erfindung mit großem Vorteil zu verwirklichen, weil dort das Problem der Leichtgängigkeit aufgrund des Anhebens der 'Verlängerungsplatten über diese Rollen besonders gravierend ist.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1· Beschlag für eine Schrank-Ausziehtischplatte, die eine Ausziehplatte mit an ihr in Art eines Rolladensystemes befestigten Verlängerungsplatten sowie ein Mehrfachteleskop umfaßt, auf denen sich die einzelnen Platten in ausgezogener Lage abstützen, wogegen die Verlängerungsplatten in eingeschobener Lage im Bereich der Schrankrückwand nach unten hängen und die Verlängerungsplatten beim übergang von der einen in die andere Endlage über entlang einem Kreisbogenabschnitt angeordnete Führungsrollen laufen, wobei insbesondere die Führungsrollen an einer zur Befestigung des Beschlages an der Schrankseitenwand dienenden Befestigungsplatte vorgesehen sind, an der die feststehende, eine Länge von weniger als der halben Schranktiefe aufweisende Führung des innersten Einzelteleskopes des Mehrfachteleskopes angebracht ist, dessen äußerstes Teleskop mit einem Halter zum Befestigen der Ausziehplatte versehen ist, insbesondere nach Patent «... (Az.: P 24- 09 578ei), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Entlastungsfeder (81) vorgesehen ist, die die Belastung, die die Verlängerungsplatten (25 bzw· 27 bzw· 29) auf die Ausziehplatte (18) ausüben, vermindert·
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsfedern (81) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie ein Drehmoment auf das
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    Scharniergelenk (81) zwischen der Ausziehplatte (18) und der Verlängerungsplatte (25) bzw. zwischen den Verlängorungsplatten (25, 27 "bzw. 27, 29) erzeugen,,
    3ο Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Entlastungsfedern Schraubendrehfedern oder Schenkelfedern (81) verwendet sind.
    Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Scharniergelenke eine Entlastungsfeder vorgesehen isto
    5· Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Federkraft von Gelenk zu Gelenk abnehmend gestuft ist, je nach dem gesamten, an diesem Gelenk hängenden Plattengewicht O
    6e Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniergelenke durch zwei gelenkig miteinander verbundene U-Profile (70 und 71) gebildet sind, die mit ihren Jochen (76 bzwo 77) an der Unterseite der Platten anliegend an diesen befestigt sind, und daß innerhalb der U-Profile die Entlastungsfedern (81) vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4620489A (en) * 1982-09-07 1986-11-04 The Kent Corporation Extendible merchandise shelving display
FR2666212A1 (fr) * 1990-08-31 1992-03-06 Eguizier Sa Commode transformable en table a langer.

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