DE2502192A1 - Bierventil - Google Patents

Bierventil

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Publication number
DE2502192A1
DE2502192A1 DE19752502192 DE2502192A DE2502192A1 DE 2502192 A1 DE2502192 A1 DE 2502192A1 DE 19752502192 DE19752502192 DE 19752502192 DE 2502192 A DE2502192 A DE 2502192A DE 2502192 A1 DE2502192 A1 DE 2502192A1
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DE
Germany
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spindle
beer
valve
seat
valve according
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Ceased
Application number
DE19752502192
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Horst Knopf
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Individual
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Publication of DE2502192A1 publication Critical patent/DE2502192A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/043Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Bie rventil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bierventil zum Abzapfen von Bier aus unter Innendruck gesetzten Fässern, insbesondere sogenannten Partyfässern, mit einem in dem Gehäuse des Bierventils senkrecht zur Achse einer Steigleitung verlaufenden Ventilsitz, gegen den ein Verschlußglied in Achsrichtung dchtend anschiebbar ist.
  • Ein Ventil dieser Art ist aus der USA-Patentschrift 3 065 883 bekannt. Das Versehlußglied besteht' hierbei aus einer Dichtplatte, auf der der Innendruck des Fasses lastet und sie gegen den Ventilsitz andrUckt. Zum Öffnen des Ventils ist eine an der Di&ntplatte angebrachte Stange vorgesehen, die mit ein Knopf in Achsrichtung verschoben werden kann und dabei die Dichtplatte gegen den Innendruck des Fasses om Ventilsitz abhebt.
  • Eine feinfühlige Öffnung des Ventils ist hierbei nicht möglich, da zum Öffnen erst einmal Mittels des Betätigungsknopfes der Innendruck übe m unaen werden muß und sich bei den daraus resultierenden höheren Betätigungskräften leicht eine zu starke Öffnung einstellt.
  • Aus der deutschen Patentschrift 681 090 ist ebnfalls ein Bierventil mit axial bewegter Dichtplatte bekannt, welche Jedoch nicht direkt, sondern über eine Kugel bewegt wird, die in einem exzentrischen, drehbaren Betätigungsglied abrollt und bei ihrer radialen Verlagerung die Dichtplatte mitnimmt.
  • Diese Ausführungsform ist jedoch sehr aufwendig und durch die Vielzahl bewegter Teile anfällig in ihrer Funktion.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Bierventil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfacher Herstellung eine dauerhafte Funktionsslcherheit aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgem=E zum Bewegen des Verschlußgliedes ein in Achsrichtung angeordneter Gewinde trieb vorgesehen.
  • Die Achse des Gewinde triebes liegt also im Bereich des Ventilsitzes in der Achse der Steigleitung so daß das Verschlußglied gegen den Ventilsitz angeschoben wird, wenn der Ventiltrieb betätigt wird.
  • Es ist nur ein bewegtes Teil vorhanden, welches zu dem relativ leicht herstellbar ist. Bei einem Verschleiß des Ventilsitzes ergibt sich eine leichte Nachstell möglichkeit, em der Gewinde trieb einfach weiter zugedreht wird, so daß über lange Zeit ein sicheres Verschließen möglich ist. Die Betätigungskräfte des Gewinde triebes sind gering und abrupte Öffnungsbe wegungen ausgeschlossen, so daß ein feinfühliges Ausschenken gewährleistet ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Gewinde trieb eine in das Gehäuse einschraubbare Zapfspindel.
  • Dabei ist es insbesondere zweckmäßig, das Verschlußglied einstückig am voreilenden Ende der Zapfspindel anzuformen.
  • Die Zapfspindel bildet also gleichzeitig den Gewinde trieb und das Verschlußglied, so daß für diese beide Funktionsglieder nur ein einziges Teil bilden.
  • Dies ist besonders für die Herstellung aus Kunststoff wichtig, weil die Zapfspindel dabei in einem Arbeitsgang geformt werden kann.
  • Eine wichtige Ausgestaltung besteht darin daß das voreilende Ende der Zapfspindel eine konvex abgerundete zur Achse symmetrische Fläche bildet.
  • Dabei ist zweckmäßig der Ventilsitz dem voreilenden Ende der Zapfspindel entsprechend konkav ausgerundet.
  • Diese Merkmale sind deshalb von großer Bedeutung, weil sich herausgestellt hat, daß hierdurch ein überraschend schaumarmes Zapfen-möglich ist. Die bekannten Zapfventile mit scharfen Kanten und abrupten Umlenkungen der Strömung erzeugen starke Turbulenzen in derselben, was zu einem Entlösen der Kohlensäure des Bieres und damit zu einem unerwünschten starken Aufschäumen beim Zapfen Anlaß ist. Die Abrundung der Ventilelemente vermeidet es, daß die Strömung an scharfen Kanten entlanggeführt wird und ergibt eine insgesamt ruhigere Strömung.
  • Da die zum Zapfen erforderliche Bewegungsstrecke der Zapfspindel gering ist, kann es ausreichen, wenn das Gewinde nur aus einem Gang oder einem Teilgang besteht.
  • Ein für die Wirtschaftlichkeit der Fertigung wichtiges Merkmal besteht darin, daß das Gehäuse mit einer zum Anbringen des Bierventils auf einem Faß dienenden seitlich ausladenden Klammer einstückig ist.
  • Hierdurch werden zusätzliche Montage- und Befestigungsvorgänge eingespart und kann der gesamte Ventilkörper mit seiner Befestigung in einem Arbeitsgang geformt werden.
  • Nicht nur als reine Materialwahl, sondern auch funktionsmäßig ist es ein wichtiges Merkmal, wenn sowohl Zapfspindel als auch Gehäuse aus Kunststoff bestehen.
  • Als Materialwahl ist es insofern von Bedeutung als dadurch die Fertigung erleichtert und Korosionsprobleme vermieden werden. Darüberhinaus aber hat ein Kunststoff, der für die Herstellung derartiger Teile bekanntermaßen geeignet ist, zwar eine gewisse Härte, die die Gestaltfestigkeit sichert, jedoch noch eine gewisse Nachgiebigkeit, die beim Zusammenwirken des von dem. voreilenden Ende der Zapfspindel gebildeten Verschlußgliedes mit dem Ventilsitz einen besonders satten Schluß ermöglicht, der auch beim Auftreten von Verschleiß aufrechterhalten werden kann.
  • -Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der-Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1.zeigt eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Bierventils,von der Seite, teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 von oben; Fig. 3 zeigt eine aus Fig. 1 vergroßerte-Dar stellung des eigentlichen Ventilbereichs.
  • Das als Ganzes mit 20 bezeichnete Bierventil umfaßt ein Ventilgehäuse 1 in welches eine Zapfspindel 2 über ein Gewinde 3 von oben einschraubbar ist. Die Gewindebohrung 3' des Gehäuses 1 setzt sich in eine achsgleiche glatte Bohrung 11 fort, an die sich ein ebenfalls achsgleicher Kanal 9 geringeren Querschnitts anschließt. Deitanal 9 mündet in ein Steigrohr 12 welches in einen an den Kanal 9 anschließenden Bohrung teil 13 eingedrückt ist. Der Bohrungsteil 13, der sich dicht um das Steigrohr 12 schließt, besitzt nur eine begrenzte Länge; nach außen schließt sich ein Bohrungsteil 14 an, der einen größeren Querschnitt als der Außenquerschnitt des Steigrohrs 12 besitzt, so daß ein Durchgang zwischen dem Bohrungsteil 14 und der hußenseite des Steigrohrs 12 möglich ist.
  • Die Zapfspindel 2 ist an ihrem in die glatte Bohrung 11 eindringenden Abschnitt 15 gegenüber der Bohrung 11 durch einen umlaufenden Dichtring 4 abgedichtet. Das über den Dichtring 4 vorstehende verjüngte voreilende Ende 16 der Zapfspindel 2 besitzt auf der dem Kanal 9 zugewandten Seite eine Abrundung 17, die das Verschlußglied bildet, welches mit einer entsprechenden Aus rundung 18 an der der Zapfspindel 2 zugewandten Kante des Kanals 9 zusammenwirkt.
  • Sowohl die Zapfspindel 2 als auch das Gehäuse 1 bestehen aus Kunststoff, der zwar im wesentlichen gestaltfest ist, jedoch noch eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist, so daß beim Drehen der Zapfspindel 2 über den Handgriff 19 und beim Anschieben der Abrundung 17 gegen die Ausrundung 18 ein satter Schluß sich einstellt.
  • An das Ventilgehäuse 1 ist ein seitlich ausladender Ansatz 21 angeformt, der ein Ventil 22 trägt, ç welches nur teilweise dargestellt ist und an das von außen, d.h. gemäß Fig 1 von rechts eine Kohlensäurepatrone anschraubbar ist. Die Kohlensäure wird über einen Schlauch 23 von dem Ventil 22 bei 24 in das Ventilgehäuse 1 eingeleitet, und zwar in Höhe des erweiterten Bohrungsteils 14, so daß die Kohlensäure zwischen diesem- und der Außenseite des Steigrohrs 12 ausströmen kann.
  • Einstückig mit dem Ventilgehäuse 1 sind ferner Klammern 7, die an den äußeren Enden hakenartige Hinterschneidungen 25 aufweisen, mit denen sie den umgebördelten Rand eines als Blechbüchse ausgebildeten sogenannten Partyfasses untergreifen und das Bierventil 21 auf dem Faß festhalten.
  • Wenn m die Kohlensäurepatrone geöffnet ist, strömt Kohlensäure über das Ventil 22, den Schlauch 23 und den Bohrungsteil 14 in das Faß ein, Das Bier wird durch das bis auf den Boden des Fasses: reichende Steigrohr 12 gemäß Fig. 1 nach oben getrieben und strömt durch den Kanal 9, die glatte Bohrung 11 und den Kanal 26 in das Ausgußrohr 27. Wird die Zapfspindel 2 mit dem Handgriff 19 gedreht, so setzt sich das voreilende Ende 16 der Zapfspindel 2 auf die Ausrundung 18 an dem Kanal 9 und unterbricht das Ausströmen des Bieres. Der Einschraubweg wird durch die Anschlagschraube 26 begrenzt, die bei Erreichen der Dichtstellung des Bierventils 20 auf der Oberseite des Gehäuses 1 zum Aufsitzen kommt. Bei einem Verschleiß der Flächen 17,18, erfolgt ein entsprechendes Nachstellen der Anschlagschraube 26.

Claims (9)

  1. Patentansprüche.
    0 Bierventil zum Abzapfen von Bier aus unter Innendruck gesetzten Fässern, insbesondere sogenannten Partyfässern, mit einem in dem Gehäuse des 3ierventils senkrecht zur Achse einer Steigleitung verlaufenden Ventilsitz, gegen den ein Verschlußglied in Achsrichtung dichtend anschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß -zum Bewegen des Verschlußgliedes (17) ein in Achsrichtung angeordneter Gewindetrieb vorgesehen ist.
  2. 2. Bierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewinde trieb eine in das Gehäuse (1) einschraubbare Zapfspindel (2) umfaßt.
  3. 3. Bierventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Verschlußglied (17) einstckig am voreilenden Ende (16) der Zapfspindel (2) angeformt ist. ç
  4. 4. Bie rventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das voreilende Ende (16) der Zapfspindel (2) eine konvex abgerundete, zur Achse symmetrische Fläche (17) bildet.
  5. 5. Bierventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (18) dem voreilenden Ende (16) der Zapfspindel (2) entsprechend konkav ausgerundet ist.
  6. 6. Bierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßdas Gewinde (3>3') nur aus einem Gang oder einem Teilgang besteht.
  7. 7. Bierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einer zum Anbringen des Bierventils (20) auf einem Faß dienenden, seitlich ausladenden Klammer (7) einstückig ist.
  8. 8. Bierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Znpfspindeln (2) als auch Gehäuse (1) aus Kunststoff bestehen.
  9. 9. Bierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zapfspindel (2) parallel zu und außerhalb deren Achse eine Anschlagschraube (26) vorgesehen ist, die bei Erreichen der Dichtstellung an dem.Gehäuse (1) zum Angriff kommt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4380306A (en) * 1980-06-04 1983-04-19 Karl Horst Knopf Small beer container
DE3640190A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Joachim Mogler Vorrichtung zum zapfen von bier aus behaeltern, insbesondere dosen
US5145096A (en) * 1991-08-08 1992-09-08 Johnson Enterprises, Inc. Slide-on tap for a beverage container

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4380306A (en) * 1980-06-04 1983-04-19 Karl Horst Knopf Small beer container
DE3640190A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Joachim Mogler Vorrichtung zum zapfen von bier aus behaeltern, insbesondere dosen
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