DE2459954A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren eines fadens mit einer konstanten spannung zu einer textilmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zufuehren eines fadens mit einer konstanten spannung zu einer textilmaschineInfo
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Description
Es ist allgemein bekannt, daß eine Textilmaschine, .wie
beispielsweise eine Rundstrickmaschine, mit einem, eine sehr konstante Spannung aufweisenden Faden beschickt werden muß,
der von geeigneten Haltern, wie Kegeln, Spulen und dgl., abgezogen wird. Wenn der Faden keine konstante Spannung hat,
weist das hergestellte Erzeugnis Fehler, wie Streifen, Rippen, Fadenschlaufen und dgl., auf, die das Erzeugnis schwer
verkäuflich machen oder sogar zu einer Ablehnung des Erzeugnisses führen. Es ist sehr häufig der Fall, daß sich die Fäden
nicht gleichmäßig von den in Rede stehenden Haltern abziehen lassen und Spannungsstoße verursachen, weil die Fäden
eingeklemmt oder festgehalten werden oder Gefügefehler aufweisen,
welche zu einem gegenseitigen Verhaken der Fäden beim
Abziehen führen.
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ORIGINAL INSPECTED
• si.
Diese ITachteile wurden in gewissem Maße dadurch beseitigt,
daß in der Bewegungsbahn der Fäden zwischen den Haltern und der die Fäden verarbeitenden Textilmaschine Vorrichtungen
für den Spaxmungsausgleich vorgesehen werden, welche ausschließlich die Aufgabe haben, die beim Abziehen der Fäden
hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten der Spannung aufzunehmen, um zu erreichen, daß die Fäden der Textilmaschine mit einer '
konstanten Spannung zugeführt werden. Die FR-PS 1 345 166, 1 55o o26, 1 589 997 und 1 593 374 beschreiben u.a. derartige
Vorrichtungen. Diese Vorrichtungen bestehen ganz allgemein aus drehbaren Organen, die unabhängig von der Textilmaschine betrieben und zwischen den Haltern und dieser Maschine
angeordnet sind. Auf diesen drehbaren Organen ist ständig ein gewisser optimaler Vorrat des Fadens gespeichert, der von
den Haltern kommt und ohne Aufenthalt zur Maschine weiter-*
läuft. Es ergibt sich daher ein sehr kleiner Fadenvorrat, der unablässig zu- und abgeführt wird. Wenn der Faden eine zu
große Spannung aufweist, entsteht ein Fehler in der Fadenzufuhr zum drehbaren Organ. Das drehbare Organ gibt jedoch trotzdem
weiterhin den Faden an die Maschine ab, indem der Faden vom Vorrat abgezogen wird. Wenn der Fehler behoben worden ist
und sich der normale Betriebszustant wieder eingestellt hat, wird der Faden dem drehbaren Organ wieder mit der optimalen
Menge zugeführt, so daß die ursprünglichen Bedingungen wieder hergestellt sind. Auf diese Weise schützt man die Maschine vor
Spannungsstößen beim Abziehen des Fadens, da die Spannungsstöße durch die in Rede stehende Vorrichtung für den Spannungsausgleich
verringert werden.
Einer der Nachteile dieser Vorrichtungen besteht darin, daß die geringste Überspannung beim Abziehen des Fadens den
gesaraten Stillstand der Anlage sowohl der Textilmaschine selbst als auch des drehbaren Organs hervorruft, auf welchem der Fadenvorrat
gespeichert ist. Nur wenn der Fehler der regelmäßigen Fadenzufuhr vom Halter durch manuelles Eingreifen der Bedienungsperson
behoben wird, kann man das drehbare, dazwischen-
509825/0839
liegende Organ (im nachstehenden "Abgabevorrichtung" genannt)
und die Textilmaschine wieder in Gang bringen. Hierdurch ergibt sich ein Zeitverlust, eine Verringerung der
Produktivität der Maschine, ein übermäßiger Energieverbrauch beim Start der beweglichen Teile und eine nicht vernachlässigbare
Ermüdung der Bedienungsperson und dergl.
Es ist hauptsächlich Ziel und Zweck der Erfindung, das
manuelle Eingreifen nur auf die unbedingt notwendigen Fälle zu beschränken und hiermit die Produktivität der Vorrichtung
zu erhöhen und die Anstrengungen des Personals zu verringern, ohne dabei die Qualität des herzustellenden Textilerzeugnisses
in irgendeiner Weise zu beeinflussen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung beruht auf der Beobachtung:
- daß in einer Vielzahl von Fällen die Überspannungen beim
Abziehen des Fadens vom Halter sehr gering sind und daher durch eine vorgegebene Kraft innerhalb einer überaus kurzen
Zeitspanne überwunden werden können, die unter einem Wert liegt, der im nachstehenden "kurze Zeitspanne" genannt
wird, und daß es daraufhin nicht erforderlich ist, die Textilmaschine anzuhalten, die vom Fadenvorrat des drehbaren
Organs gespeist wird, das automatisch wieder in Gang gesetzt
wird, wenn die Überspannung nicht mehr besteht und der Vorrat wieder aufgefüllt ist;
- daß in einer anderen wesentlichen Zahl von Fällen die Überspannungen,
obwohl sie von geringer Bedeutung sind, durch eine ständig vorgegebene Kraft innerhalb eirui.r etwas längeren
Zeitspanne, im nachstehenden "mittlere Zeitspanne" genannt, in der Weise überwunden v/erden können, daß man innerhalb
eines über der kurzen Zeitspanne liegenden Zeitraums auch die Textilmaschine anhält, so daß die Textilma-
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BAD ORIGINAL
schine den Vorrat der Abgabevorrichtung nicht aufbraucht und die Maschine ebenfalls wie das drehbare Organ der Abgabevorrichtung
automatisch wieder in Gang gesetzt wird, wenn die Überspannung beim Abziehen des Fadens überwunden
ist;
- daß schließlich bei einer kleinen Zahl der restlichen Fälle, beispielsweise sehr starke Überspannungen beim Abziehen
der Fäden, gegenseitiges Verhaken der Fäden, Bruch der Fäden und dergl., die beweglichen Teile angehalten
und die erforderlichen manuellen Eingriffe vorgenommen werden, bevor die Anordnung nach dem erforderlichen, fortschreitenden
Anfahren wieder in Betrieb gesetzt wird.
Das Verfahren zum fortlaufenden Beschicken einer Textilmaschine, wie einer Rundstrickmaschine, mit einem eine
konstante Spannung aufweisenden Faden, der ebenfalls fortlaufend mit einer optimalen Menge vorübergehend gespeichert
wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man lediglich aufhört, den Faden mit seiner optimalen Menge zu speichern,
wenn die beim Abziehen des Fadens auftretende Überspannung eine Zeitdauer anhält, die der kurzen Zeitspanne (beispielsweise
3/I0 see) nahekommt, und daß man darüberhinaus aufhört',
der Maschine einen Faden zuzuführen, wenn die Überspannung eine Zeitdauer anhält, die größer als die vorhergehende
Zeitdauer ist, aber der mittleren Zeitspanne (beispielsweise zwischen 3 und 3o see) nahekommt, und daß man
die abermalige Speicherung des Fadens mit seiner optimalen Menge, ja sogar die abermalige Zufuhr des Fadens zur Maschine
erst wieder vornimmt, wenn die Überspannung beim Abziehen überwunden ist.
Eb ist nicht möglich, genaue Zahlenwerte für die kurze
und mittlere Zeitspanne anzugeben. Diese Werte hängen von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise von der Art, dem Ti-
.5 09825/083 9
ter und der Ausführung des Fadens, von der Arbeitsgeschwindigkeit
der Textilmaschine und vom Umfang des Fadenvorrats auf der Abgabevorrichtung. Man kann indessen sagen, daß man
in den meisten Fällen die kurze Zeitspanne zu 3/lo see und
die mittlere Zeitspanne zu mindestens 3 see, vorzugsweise
etwa zwischen 5 und 3o see, annehmen kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für Rundstrickmaschinen mit einem drehbaren Organ, das einen
optimalen Fadenvorrat ohne Unterbrechung der Fadenabgabe speichert und zwischen dem Fadenhalter und der Rundstrickmaschine
angeordnet ist, besitzt im wesentlichen:
einen ersten zeitgesteuerten Mikrο schalter, welcher
durch den eine Überspannung aufweisenden Faden betätigt wird und den Antrieb des drehbaren Organs (Abgabevorrichtung)
abschaltet, wenn die beim Abziehen des Fadens auftretende Überspannung eine Zeitdauer anhält, die der kurzen
Zeitspanne nahekommt, während die Trägheitskräfte des drehbaren Organs dafür sorgen, daß die Kraft der Überspannung
überwunden, wird, ,wobei der Mikroschalter, wenn er nicht mehr der Einwirkung des Fadens ausgesetzt ist, den
Antrieb des drehbaren Organs wieder herbeiführt, das den Faden von neuem mit seinem optimalen Vorrat speichert; und
einen zweiten zeitgesteuerten Mikroschalter, welcher durch den Faden betätigt wird und den Antrieb der Textilmaschine unterbricht, wenn die Überspannung des Fadens
eine Zeitdauer anhält, die zwischen der kurzen und der mittleren Zeitspanne liegt, wobei der auf der Abgabevorrichtung
gespeicherte Fadenvorrat zum Beschicken der Textilmaschine ausreicht; wobei der Mikroschalter wie oben,
wenn er nicht mehr der Einwirkung des eine Überspannung aufweisenden Fadens ausgesetzt ist, den Antrieb der Textilmaschine
wieder herbeiführt.
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BAD ORIGlMAL
Eine verbesserte Strickmaschine mit einer Zuführspulen tragenden Scherlatte, einer den Faden speichernden Drehorgan-Abgabevorrichtung
für die Zufuhr des Fadens zum Strickkopf, einem Steuerorgan für die Drehung der Abgabevorrichtungen,
einem Steuerorgan für den Strickkopf und einem zeitgesteuerten Mikroschalter, der zwischen der
Scherlatte und den Abgabevorrichtungen angeordnet und mit den Steuerorganen für die Drehung der Abgabevorrichtungen
und den Vorschub des Strickkopfes verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter die folgenden
Bestandteile aufweist:
- einen Mikrokontakt, der nacheinander das Steuerorgan für die Drehung der Abgabevorrichtungen und das Steuerorgan für
den Vorschub des Strickkopfes abschaltet;
- einen um eine ortsfeste Achse beweglichen Arm, der an.
seinem freien Ende eine Führung für den Fadenlauf aufweist;
- Einrichtungen, welche die Schwingbewegungen des Arms auf den Mikrokontakt übertragen.
Die Art und Weise der Verwirklichung der" Erfindung und
die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile gehen aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und den beigefügten
Zeichnungen näher hervor. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Rundstrickmaschine
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 das elektrische System zur Steuerung der Strickmaschine
;
Fig. 5 und 4 einen Mikroschalter gemäß der Erfindung;
Fig. 5 das elektrische Schema zur Steuerung der verschiedenen Steuerorgane, und
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Pig. 6 eine schematische Darstellung der Elemente zur Steuerung der verschiedenen Steuerorgane.
Der Strickfaden 1 (Pig. 1) wird von einem Spulenhalter
abgezogen, der auf einer auf dem Boden abgestützten Scherlatte 3 angeordnet ist. Der Strickfaden 1 läuft über einen Spanner
4 mit herkömmlichen Scheiben und anschließend gegebenenfalls über eine Fadenanzeigeeinrichtung 5, beispielsweise
eine Triplite-Einrichtung. In Fig. 1 ist lediglieh die Laufbahn
eines Fadens dargestellt, obgleich es selbstverständlich ist, daß eine Strickmaschine soviele Vorrichtungen gemäß
der Erfindung aufweist, wie Einlaufstellen an .der Maschine vorgesehen
sind. Ebenfalls ,ist nur eine einzige Scherlatte 3 dargestellt, obgleich bei derartigen Strickmaschinen diese Scherlatte
aus mehreren, getrennten, die Strickmaschine umgebenden Teilen oder aus einer einzigen Anordnung bestehen kann, die
am oberen Ende der Strickmaschine (schirmartige Scherlatten) angeordnet ist. Die wahlweise vorgesehene Fadenanzeigeeinrichtung
5, welche die Anwesenheit des Fadens anzeigt und bei Abwesenheit des Fadens die Maschine durch Einwirken auf den
Steuerkasten 14 anhält, kann entweder vor oder nach der Abgabevorrichtung
8 angeordnet sein. In jedem Fall wird die Sicherheit der Anordnung verbessert, wenn sie auf der Scherlatte
3 angebracht wird.
Der von der Anzeigeeinrichtung 5 ausgehende Faden wird über den Arm 7 des Mikroschalters 6 (Fig. 3 und 4) geführt,
worauf der Faden zur Abgabevorrichtung 8 gelangt, die oberhalb der Rundstrickmaschine 9 angeordnet ist. Es ist immer
eine Abgabevorrichtung je Einlaufstelle der Strickmaschine
vorgesehen. Beispielsweise sind 48 Abgabevorrichtungen bei
einer Strickmaschine mit 48 Einlaufstellen vorhanden. Die Abgabevorrichtung
zum zwischenzeitlichen und fortlaufenden, vorübergehenden Speichern des Fadens ist an sich bekannt. Man
verwendet vorzugsweise eine negative Abgabevorrichtung der
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Bauart SPS (hergestellt von AB-IRO). Bei dieser Abgabevorrichtung wird der AnhalteVorgang bei einer Überspannung
durch Blockieren einer geeigneten Schraube ausgeschaltet. Eine derartige Abgabevorrichtung ist in den vorstehend genannten
Patentschriften beschrieben.
Der die Abgabevorrichtung 8 verlassende Strickfaden läuft sodann gegebenenfalls zu einer positiven Abgabevorrichtung
Io, beispielsweise einer Abgabevorrichtung mit konstant abgebenden Bändern (Bauart BP von AB-IRO). Der Strickfaden
gelangt dann zum Strickkopf 11, der durch zwei kreisförmige Nadelplatten gebildet ist, von denen die eine
in an sich bekannter Weise ortsfest und die andere drehbar ist. Die untere Platte bildet beim Drehen eine schlauchförmige
Strickware 12, die bei 13 in an sich bekannter Weise aufgewickelt wird.
Das Gestell der Strickmaschine 9 (Pig. 2) weist einen elektrischen Steuerkasten 14 für verschiedene Steuerbefehle
an die Strickmaschine auf. Die Steuerbefehle sind beispielsweise Anhalten, Lauf mit verringerter Geschwindigkeit, Lauf
mit normaler Geschwindigkeit.
Der Steuerkasten.14 ist über elektrische Leitungen (Pig. 5)
einerseits mit dem Steuerkasten 15 für.die Abgabevorrichtungen 8 und andererseits mit dem Steuerkasten 16 für die zeitgesteuerten
automatischen Tätigkeiten der Mikroschalter 6 verbunden. Der Steuerkasten 15 ist beispielsweise auf der Scherlatte 3
oder auf der Strickmaschine 9 selbst angeordnet. Der Steuerkasten 16 kann ebenfalls auf der Scherlatte 3 angeordnet sein.
Der Mikroschalter 17 oder 6 (Pig. 3 und 4) entspricht der Bauart X 1 P 2o von CEM (Compagnie Electro-Mecanique). Der
Mikroschalter 17, der nur auf eine einzige Stellung des Pa-
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dens anspricht, ist an einem U-förmigen Querbalken 18 aus
Aluminium befestigt; der oberhalb der Scherlatte 3 angeordnet ist. Der Mikroschalter 17 besitzt eine Drucktaste 19,
die durch ein Loch im Querbalken 18 hindurchgreift. Der
Mikroschalter 17 ist über eine elektrische Leitung 2o mit einer Kontrolleuchte 21 verbunden, die beim Anhalten der
Maschine die Stelle anzeigt, bei welcher die Bedienungsperson eingreifen muß.
Oberhalb der Drucktaste 19 ist unabhängig von deren Stellung und parallel zum Querbalken 18 eine starre Achse
22, beispielsweise aus Stahl, angeordnet.
Ein Messingarm 23 (Pig. 4) weist an einem Ende eine Fadenführung 24, beispielsweise aus Glaskeramik, und an
seinem anderen Ende ein Gegengewicht 25 auf, das auf dem Arm 23 verschiebbar ist. Der Arm 23 ist mittels einer
Schraube 26- auf einem Exz'enternocken 27 befestigt, der beispielsweise
aus einem nicht-oxydierbaren Stahl besteht. Der Exzenternocken 27 ist auf der starren Achse 22 drehbar gelagert
und wird durch nicht-dargestellte Sprengringe auf der starren Achse 22 gehalten. Die Sprengringe sind beiderseits
der Achse 22 angeordnet. Das Profil des Nockens 27 wird durch Berechnungen derart bestimmt, daß in einem ersten
Zeitabschnitt, in welchem normale Überspannungen beim Abziehen auftreten, der Arm 23 den Nocken 27 um die starre
Achse 22 ohne ein Einschalten der Drucktaste 19 drehen kann und daß in einem zweiten Zeitabschnitt der Nocken die Drucktaste
19 einschaltet, v/enn die durch den Druck des Fadens
auf die Fadenführung 24 hervorgerufene Schwenkbewegung des
Arms 23 einen vorbestimmten Grenzwert erreicht hat.
Der Mikrokontakt 17 des Mikroschalters 6 ist über eine
elektrische Leitung 28 mit dem Steuerkasten 16 für die zeitgesteuerten
Tätigkeiten verbunden, der, wie bereits erwähnt,
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- Io -
auf der Scherlatte 3 befestigt ist (Pig. 5). Der Steuerkasten 16 wiederum ist einerseits über eine Leitung 29 mit dem
Steuerkasten 15 für die Abgabevorrichtungen und andererseits
über eine Leitung 31 mit dem Steuerkasten 14 verbunden. Der Steuerkasten 15 für die Abgabevorrichtungen ist über eine
Leitung 3o mit dem Steuerkasten 14 verbunden.
Der Steuerkasten 16 für die Zeitsteuerung (Fig. 6) besitzt:
- ein Schütz 32 der Bauart K0S-8/4o (24-5o) von CEM,. das
einerseits über eine Leitung 28 mit dem Mikrokontakt 17 und andererseits über eine Leitung 29 mit dem Steuerkasten 15
für die Abgabevorrichtungen verbunden ist und zum Anhalten der Abgabevorrichtungen 8 durch Einwirken auf den Steuerkasten
15 dient;
- ein Zeitsteuerelement 33 für eine kurze Überspannung (Bauart TPA von CEM für KOS-8), welches einem nicht-dargestellten
Schütz zugeordnet ist und nach einer Zeitdauer, die gleich der gewählten kurzen Zeitspanne, beispielsweise 3/lo see, ist,
zur Steuerung des Zeitabstandes zwischen dem Anhalten der Abgabevorrichtungen 8 und dem Anhalten der Strickmachine 9 dient,
wobei das Element nichtsdestoweniger in der Weise gewählt wird, daß nach mehrmaligem, durch kurze Überspannungen hervorgerufenem
Anhalten (4- bis 5-mal) stets noch etwas Faden auf der Trommel der Abgabevorrichtungen. 8 bleibt;
- ein zweites Zeitsteuerelement 34, das mit dem Zeitsteuerelement 33 in Reihe geschaltet ist und von der gleichen Bauart ist und zur Steuerung des endgültigen Anhaltens der Strickmaschine
9 nach einei dem optimalen Wert entsprechenden Zeitspanne,
beispielweise nach 25 see, durch Einwirken auf den Schaltkasten 14 der Strickmaschine über einen Speicher 35 dient;
einen Blocktransistorspeicher 35 der Bauart AMA für das Schütz CEM der Bauart KOS-8, mit einem nicht-dargestellten
schütz; 509825/0839
2A59954
- Ii -
- ein drittes Zeitsteuerelement 36, das ebenfalls mit einem nicht-dargestellten Schütz verbunden ist und zum
Einschalten der Strickmaschine dient und einerseits mit dem Zeitsteuerelement 33 und andererseits mit dem Steuerkasten
14 für die Strickmaschine verbunden ist.
Der Steuerkasten 14 für die Strickmaschine weist schließlich einen Kontakt 37 auf, welcher den Speicher freigibt
und über die Leitung auf den Speicher einwirkt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel kann der Kontakt 37
der Steuerknopf für langsamen Lauf sein.
Im nachstehenden wird die allgemeine Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben:
Wenn beim Abziehen eine Überspannung entsteht, bewirkt der im Mikroschalter 6 gespannte Faden die Unterbrechung des
Antriebs des drehbaren Organs der Abgabevorrichtung 8, welche den Fadenvorrat speichert. Aus praktischen Erwägungen
wird der Antrieb sämtlicher Abgabevorrichtungen gleichzeitig abgeschaltet . Wenn die Überspannung durch die Trägheitsbewegung
des drehbaren Organs in weniger als 3/lo. see überwunden
worden ist, wird der Antrieb des drehbaren Organs sogleich wieder eingeschaltet. Das drehbare Organ wird sofort
wieder von der sehr kleinen Fad er·.-..enge auf den optimalen Vorrat
gebracht. Me sehr kleine Fa.'..nmenge ist dadurch entstanden,
daß der Faden durch die weiterlaufende Maschine vom drehbaren Organ abgezogen wurde.
Wenn dagegen zur Überwindung der Überspannung beim Abziehen des Fadens 1 mehr als 3/lo see, jedoch weniger, als
25 see erforderlich sind, ergibt sich folgendes:
In der ersten Zeitspanne, d.h. bis zu 3/lo see, wird der
Antrieb des drehbaren Organs der Abgabevorrichtung 8, wie oben
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beschrieben, unterbrochen. In der zweiten Zeitspanne, d.h. zwischen 3/lo und 25 see, tritt das Zeitsteuerelement 16
in Tätigkeit und bewirkt das Abschalten des Antriebs der ' Strickmaschine. Wenn" die Überspannung beim Abziehen des
Fadens 1 vom drehbaren Organ der Abgabevorrichtung wieder aufgenommen worden ist, werden die Antriebe wieder eingeschaltet und die beweglichen Teile wieder auf ihre normalen
Geschwindigkeiten gebracht, so daß der !Fadenvorrat auf dem drehbaren Organ der Abgabevorrichtung, wegen der Unterbrechung
des Antriebs der Strickmaschine nicht vollständig aufgebraucht wurde, und die Abgabevorrichtung wieder auf
ihre optimale Menge aufgefüllt wird.
Wenn jedoch die Überspannung nach 25 see nicht überwunden
ist oder wenn irgendein anderer Fehler auftritt, der eine normale Fadenzufuhr zur Strickmaschine nicht gestattet,
tritt das Zeitsteuerelement 12 in Tätigkeit, sperrt die Strickmaschine und macht ein Eingreifen der Bedienungsperson
zur Beseitigung des Fehlers erforderlich. Nach dem Ansteuern des Blockspeichers 14 und des Stufensystems
zum fortschreitenden Anfahren wird die gesamte Anlage
in den normalen Betriebszustand gebracht.
Die genaue Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn die Spannung des Fadens 1 normal ist, der beim Abziehen durch die Fadenführung 24 hindurchlauft, befindet
sich der Arm 23 im Ruhezustand und arbeitet die Strickmaschine normal.
Wenn der Faden beim Abziehen gewissen Spannungsänderungen unterworfen wird, wie dies beispielsweise beim Anlassen
oder gegen Ende der Spule der Abgabevorrichtung der Fall ist, schwingt der Schwenkarm 23 aus einer Stellung A in eine Stellung
B, entsprechend den normalen Spannungsänderungen und
509825/08
den während des Abziehens annehmbaren Spannungsänderungen.
Die Stellung B ist so gewählt, "daß die Bewegung des den
Nocken 27 drehenden Schwenkarms 23 die Drucktaste 19 nicht betätigt (Annäherungsbewegung). In diesem Fall wird folglich
die Drucktaste 19 nicht betätigt und die Strickmaschine 19 bleibt weiterhin in Gang,
Wenn eine Überspannung durch einen eingeklemmten, verwickelten,
verknoteten Faden od. dgl. auftritt, verläßt der Schwenkarm 23 die Stellung B und gelangt in eine Stellung G
(Betätigungsbewegung), so daß der Nocken 27 soweit verdreht wird, daß er die Drucktaste 19 betätigt und somit den Mikrokontakt
17 einlegt. Die Kontrolleuchte 21 leuchtet auf und die Information wird zum Steuerkasten 16 für die Zeitsteuerung
übertragen. Das Schütz 32 öffnet und bewirkt folglich durch Einwirken auf den Steuerkasten 15 der Abgabevorrichtung
das Anhalten der Abgabevorrichtungen 8. Die Strickmaschine 9 bleibt weiterhin in Betrieb und zieht den auf der
Trommel· der Abgabevorrichtungen 8 gespeicherten Faden ab. Wenn inzwischen die Überspannung verschwindet, wird das
Schütz 32 geschlossen, wodurch die Abgabevorrichtungen 8 wieder angetrieben werden, indem der Stromkreis mit dem
Schaltkasten 15 wieder hergestellt wird, worauf die Strickmaschine wieder ihren normalen Betrieb aufnimmto
Wenn dagegen die Überspannung über den festgelegten Grenzv/ert des Zeitsteuerelements 33, beispielsweise
über 3/1ο see,fortdauert, betätigt das Zeitsteuerelement
ein anderes Element 34 und anschließend den Blockspeicher 35, wodurch die Strickmaschine durch Einwirken auf den Steuerkasten 15 angehalten wirdo
Wenn die Überspannung in diesem Augenblick noch fortdauert und den festgelegten maximalen Grenzwert, bei-
509825/0 839
spielsweise 25 sec, erreicht, bleibt der Speicher 35 angesteuert
und gibt der Speicher unter Mitwirkung des Fadens 31 und des Steuerkastens 14 der Strickmaschine 9 den
Befehl, nicht automatisch anzufahren. Die Kontrolleuchte 21 leuchtet auf und die Strickmaschine steht, so daß die
Bedienungsperson direkt in der betreffenden Stellung eingreifen und für manuelle Abhilfe sorgen kann. Wenn diese
Vorgänge beendet sind und die Überspannung beseitigt ist, gibt die Bedienungsperson den Speicher durch Druck auf
den Knopf 37 frei, und der Kreislauf wird auf Null zurückgestellt. Die Strickmaschine läuft langsam an und erreicht
anschließend ihre normale Geschwindigkeit und gelangt in den Zustand der automatischen Überwachung. Wenn die Überspannung
nur eine Zeitspanne zwischen dem unteren Grenzwert (3/lo see) und dem oberen Grenzwert (25 see) dauert
und sich in dieser Zeitspanne auflöst (se libere), wird
das Schütz geschlossen und der Speicher 35 freigegeben und in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Das Zeitsteuerelement
36 für die Inbetriebnahme betätigt das System für das Ingangsetzen der Strickmaschine durch Einwirken des Fadens
31 auf den Schaltkasten 14, wodurch das Schütz 32 in Arbeitsstellung ist und folglich die Abgabevorrichtungen S
durch Einwirken des Schütz 32 auf den Steuerkasten 15 wieder in Gang gesetzt werden.
Wenn in Ausnahmefällen die Bewegungsbahn des Arms 23
über den obenbezeichneten Grenzwert 0 hinausgeht, wird die durch diese übermäßige Bewegung hervorgerufene Überspannung
durch den restlichen Laufv/eg zwischen der Drucktaste
19 und dem Profil des Nockens 27 abgeschwächt.
Das Profil des Nockens 27 und insbesondere die Abschnitte des Nockens, die den Annäherungs-, Betätigungsund
Restbewegungen entsprechen, werden durch Funktionsbe-
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rechnungen, insbesondere durch die für die Bewegungen und Laufbahnen erzielten Werte, sowie durch die Art der-verarbeiteten
Fäden bestimmt. Wenn der Faden 1 sehr brüchig ist, wird die Annäherungsbewegung sowie die Betätigungsbewegung
auch so gering wie möglich gemacht. Die Restbewegung wird in diesem Fall so groß wie möglich gemacht, um die Einwirkung
der Trägheit der Abgabevorrichtungen 8 auf den Faden herabzusetzen. Wenn- dagegen der Faden 1 widerstandsfähig
ist, wie dies beispielsweise bei einem texturierten, falschgezwirnten und fixierten Polyesterfaden der Fall ist, sind
die Annäherungs-, Betätigungs- und Restbewegungen mittelmäßig.
Bei einer nicht-dargestellten, verbesserten Ausführungsform wird ein Programmschalter direkt in der Laufbahn des
Fadens 31 zwischen dem Zeitsteuerelement 36 und dem Steuerkasten
14 angeordnet. Dieser Programmschalter besteht aus drei Nocken, die das Anhalten und das Ingangsetzen der
Strickmaschine, die niedrige Geschwindigkeit und die normale Geschwindigkeit der Strickmaschine steuern.
Bei gewissen schwachen oder brüchigen Fäden ist die Trägheit der Abgabevorrichtungen 8 im Verhältnis zu den
von den Fäden aufnehmbaren Überspannungen zu groß. TJm das Brechen der Fäden zu verhindern und der Strickmaschine eine
größere Elastizität zu geben, kann man die Masse der Trommel der Abgabevorrichtungen ändern, indem man entweder die
AbgabeVorrichtungen mit einem Bremssperrsystern ausstattet
oder die Abgabevorrichtungen nicht mehr einzeln, sondern
ganz allgemein unabhängig von der Strickmaschine antreibt und daher die Abgabevorriehtungen in Abhängigkeit von den
festgestellten Spannungen arbeiten läßt.
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Die Erfindung weist viele Vorteile im Vergleich mit den bis heute weitverbreiteten Stricktechniken auf. Wenn
im übrigen alle Voraussetzungen gleich sind, wurde festgestellt, daß der Wirkungsgrad einer Rundstrickmaschine
mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung um mindestens
15$j sogar 2o$ und mehr gegenüber einer gleichen Strickmaschine
ohne Abgabevorrichtungen 8 und um mindestens 5cß>,
in den meisten Fällen Qf>. oder sogar lo$ und mehr gegenüber
einer Strickmaschine mit Abgabevorrichtungen ohne Zusatzeinrichtung
verbessert wird.
Es wird weiterhin hervorgehoben, daß gemäß der Erfindung die Verbesserung der Produktivität umso höher ist je
geringer die Qualität ist.
Ein und dieselbe Bedienungsperson kann sechs herkömmliche
Rundstrickmaschinen ohne Abgabevorrichtung, acht Strickmaschinen der gleichen Art mit Abgabevorrichtung und schließlich
elf gemäß der Erfindung ausgerüstete Strickmaschinen überwachen.
Ein weiterer großer Vorteil gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Ermüdungserscheinungen des Personals sichtlich
geringer sind, weil das Eingreifen des Bedienungspersonals erheblich herabgesetzt wird.
Die gleiche Menge eines texturierten, falschgezwirnten und fixierten Polyesterfadens des gleichen mangelhaften Postens
wurde zu Vergleichszwecken auf der gleichen Rundstrickmaschine behandelt, die im ersten Fall mit Abgabevorrichtungen
und im zweiten Fall mit Abgabevorrichtungen gemäß der Erfindung ausgestattet war. Im ersten Fall wurden 22o
Stillstände der Maschine festgestellt, die das Eingreifen des Bedienungspersonals erforderlich machten. Im zweiten
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Fall wurden nur 4 Stillstände der Maschine festgestellt,
wobei alle anderen Überspannungen vorübergehende Stillstände hervorgerufen haben und die Strickmaschine ohne
einen Fadenbruch wieder automatisch in G-ang gesetzt wurde.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Rundstrickmaschinen,
sie kann jedoch auch für andere Texti!vorrichtungen verwendet werden, bei welchen man die Spannung des
Fadens während der Behandlung zu regeln suchte
5 0 9 825/0839
Claims (5)
1.) Verfahren zum Beschicken einer Textilmaschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine, mit einem eine
konstante Spannung aufweisenden Faden, der fortlaufend und gegebenenfalls ungleichmäßig abgezogen und unabhängig
von der Beschickung der Maschine ebenfalls fortlaufend mit einer optimalen Menge vorübergehend gespeichert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man aufhört, den Faden mit seiner optimalen Menge vorübergehend zu speichern,
wenn die beim Abziehen des Fadens auftretende Überspannung eine Zeitdauer anhält, welche einer kurzen
Zeitspanne näherkommt, und daß man darüberhinaus aufhört, der Maschine einen·Faden zuzuführen, wenn die Überspannung
eine Zeitdauer anhält, welche über der vorstehenden Zeitdauer liegt und einer mittleren Zeitspanne näherkommt,
und daß man die abermalige Speicherung des Fadens mit seiner optimalen Menge, ja sogar die abermalige
Zufuhr des Fadens zur Maschine erst wieder vornimmt, wenn die Überspannung beim Abziehen überwunden ist»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Zeitspanne höchstens etwa 3/lo see
und die mittlere Zeitspanne mindestens 3 see und höchstens 3o see beträgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit welcher ein Faden von einem Halter
abgezogen und einer Textilmaschine zugeführt wird, wobei die Vorrichtung im Bereich des Fadens mindestens ein
drehbares Organ (Abgabevorrichtung) aufweist, das unabhängig von der Maschine angetrieben wird und zwischen dem
Halter und der Maschine fortlaufend einen optimalen Faden-
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vorrat ohne Unterbrechung der Fadenabgabe speichert, gekennzeichnet
durch
einen ersten zeitgesteuerten Mikroschaiter, welcher durch den eine Überspannung aufweisenden Faden betätigt
wird und den Antrieb des drehbaren Organs (Abgabevorrichtung) unterbricht, wenn die beim Abziehen
des Fadens auftretende Überspannung eine Zeitdauer anhält, welche der kurzen Zeitspanne
näherkommt, während die Trägheitskräfte des drehbaren
Organs die Kraft der Überspannung überwinden, und welcher nach Beendigung der Einwirkung des Fadens
den Antrieb des drehbaren Organs wieder herbeiführt, welches den Faden von neuem mit seinem
optimalen Vorrat speichert;· und
einen zweiten zeitgesteuerten Mikroschaiter, welcher durch den Faden betätigt wird und den Antrieb
der Textilmaschine abschaltet, wenn die auftretende Fadenspannung eine Zeitdauer anhält, die zwischen
dBr kurzen und mittleren Zeitspanne liegt, wobei
der auf der Abgabevorrichtung gespeicherte Fadenvorrat zum Beschicken der Textilmaschine ausreicht,
und welcher nach Beendigung der Einwirkung des eine Überspannung aufweisenden Fadens den Antrieb der
Maschine wieder herbeiführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen weiteren zeitgesteuerten Mikroschaiter, welcher
die Maschine sperrt, wenn der Fehler bei der Zufuhr des vom Halter kommenden Fadens eine Zeitdauer anhält,
die über der mittleren Zeitspanne liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4» gekennzeichnet
durch einen Blockspeicher, welcher ein manuel-
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- 2ο -
les Eingreifen bedingt, um die Maschine wieder fortschreitend
in Gang zu setzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 zum Zuführen eines Padens mit konstanter Spannung zu einer
Strickmaschine mit einer Fadenspulen tragenden Scherlatte, einer einen Fadenvorrat aufweisenden Drehorgan-Abgabevorrichtung,
welche jeder Einlaufstelle am Strickkopf einen Faden zuführt, einem Steuerorgan für die Drehbewegung der
Abgabevorrichtungen, einem Steuerorgan für die Bewegung des Strickkopfes und einem zeitgesteuerten Mikroschalter
für jeden Faden, wobei der Mikroschalter zwischen der Scherlatte und den Abgabevorrichtungen angeordnet und mit den
Steuerorganen für die Drehbewegung der Abgabevorrichtungen und die Bewegung des Strickkopfes verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroschalter besteht aus:
einem Mikrokontakt, welcher nacheinander das Steuerorgan für die Drehbewegung der Abgabevorrichtungen
und das Steuerorgan für die Bewegung des Strickkopfes abschaltet;
einem um eine starre Achse schy/enkbaren Arm, der an
einem seiner Enden eine Führung für den Laufweg des Fadens aufweist, und
Einrichtungen zur Übertragung der Schwenkbewegungen des Schwenkarmes auf den Mikrokontakt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm mit einem Exzenternocken fest verbunden
ist, welcher auf der starren Achse drehbar gelagert ist;
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8. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 6 und 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Übertragung der Schwenkbewegung des Schwenkarmes auf den,
den Mikroschalter betätigenden Mikrokontakt eine Drucktaste
ist, auf welche der Nocken während der Schwenkbewegung des Armes einwirkt.
-9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrokontakt mit einem
Zeitsteuerkasten verbunden ist, der mindestens aufweist:
ein Schütz, das mit dem Mikrokontakt und dem Steuerkasten
für die Drehbewegung der Abgabevorrichtungen verbunden ist;
ein Schütz, das mit dem Mikrokontakt und dem Steuerkasten
für die Drehbewegung der Abgabevorrichtungen verbunden ist;
ein Zeitsteuerelement, das zum Anhalten der Strickmaschine üurch Einwirken auf das Steuerorgan für die
Bewegung des Strickkopfes dient.
Iq. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgäbevorrichtung' zur
vorübergehenden und zwischenzeitliehen Speicherung des Fadens eine negative Abgabevorrichtung ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis Io,
dadurch gekennzeichnet, daf i ..e Textilmaschine eine Rundstrickmaschine
ist.
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BAD ORIGINAL
eerseite
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