DE2459954B2 - Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine

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Description

Die Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine mit einem unabhängig von der Textilmaschine antreibbaren Fadenspeicher und mit einem vom Faden betätigbaren Fadenführer, der mit einer den Antrieb derTextilmaschine beeinflussenden Steuereinrichtung verbunden ist (DE-AS 2 128476).
Es ist allgemein bekannt, daß eine Textilmaschine, wie beispielsweise eine Rundstrickmaschine, mit einem Faden beschickt werden muß, der im wesentlichen eine konstante Spannung aufweist. V/enn der Faden keine konstante Spannung hat, weist das hergestellte Erzeugnis Fehler auf. Es ist sehr häufig der Fall, daß sich die Fäden nicht gleichmäßig von ihren Vorratsspulen abziehen lassen und Spannungsstöße verursachen, weil die Fäden eingeklemmt oder festgehalten werden, oder Gefügefehler aufweisen, welche zu einem gegenseitigen Verhaken der Fäden beim Abziehen führen.
Zur Beseitigung von Spannungstößen gelangen Fadenspeicher (z. B. FR-PS 1 345 166) zur Anwendung, die unabhängig von der Textilmaschine betrieben und zwischen der Maschine und den Vorratsspulen angeordnet sind. Auf den Fadenspeichern ist ständig ein gewisser optimaler Vorrat des Fadens gespeichert. Wenn der zulaufende Faden eine zu große Spannung aufweist, entsteht ein Fehler in der FadenzuiFuhr zum Fadenspeicher. Der Fadenspeicher gibt jedoch trotzdem weiterhin den Faden an die Maschine ab, indem der Faden vom Vorrat abgezogen wird. Wenn der Fehler behoben worden ist und sich der normale Betriebszustand wieder eingestellt hat, wird der Faden dein Fadenspeicher wieder mit der optimalen Menge zugeführt, so daß die ursprünglichen Bedingungen wieder hergestellt sind. Auf diese Weise schützt man die Maschine vor Spannungsstößen beim Abziehen des Fadens, da die Spannungstöße durch die in Rede stehende Vorrichtung für den Spannungsausgleich verringert werden.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ruft jedoch die geringste Überspannung beim Abziehen des Fadens den Stillstand der Textilmaschine und des Fadenspeichers hervor, auf welchem der Fadenvorrat gespeichert ist. Nur wenn der Fehler der Fadenzufuhr durch manuelles Eingreifen der Bedienungsperson behoben wird, kann man den Antrieb des Fadenspei-
-° chers und die Textilmaschine wieder in Gang bringen. Hierdurch ergibt sich ein Zeitverlust, eine Verringerung der Produktivität der Maschne, ein übermäßiger Energieverbrauch heim Start der beweglichen Teile und eine nicht vernächlässigbare Ermüdung der Bedienungsperson.
Eine bekannte Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art (DE-AS 2128476) besitzt eine Fadenspeicher- und Liefervorrichtung, die eine Fadenspeichertrommel und einen Fadenbruchwächter aufweist. Der Antrieb der Flachstrickmaschine wird erst abgeschaltet, wenn der Fadenbruchwächter einen Fadenbruch festgestellt hat. Eine besondere Steuervorrichtung sorgt dafür, daß die Maschine nach dem Feststellen eines Fadenbruches erst in den Arbeitsstellungen abgeschaltet wird, in denen sich ein Stillstand der Maschine nicht nachteilig auf die hergestellte Wirkoder Strickware auswirkt.
Diese bekannte Flachstrickmaschine soll somit erst bei einem Fadenbruch abgeschaltet werden. Ein Ab-
4(i schalten der Maschine bereits bei Auftreten einer Überspannung des Fadens und vor Eintreten eines Fadenbruches ist bei dieser bekannten Maschine nicht vorgesehen. Ferner besitzt diese bekannte Maschine keinerlei Steuereinrichtungen, welche die Antriebe der Fadenspeichertrommel und der Maschine in Abhängigkeit von der Überspannung des Fadens steuern. Die dieser bekannten Flachstrickmaschine zugeordnete Vorrichtung zum Zuführen eines Fadens ist daher nicht in der Lage, der Maschine einen Faden mit einer
so im wesentlichen konstanten Spannung zuzuführen. Die Vorrichtung zum Zuführen des Fadens der bekannten Flachstrickmaschine führt vielmehr zu häufigen und hohen Überspannungen des Fadens, welche die Qualität des hergestellten Produktes erheblich herabsetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine zu schaffen, mit welcher einerseits eine im wesentlichen konstante Spannung des zugeführten Fadens erreicht und andererseits der Wirkungsgrad von Textilmaschinen verbessert und ein häufiges, vollständiges Abstellen der Textilmaschine vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Es wurde festgestellt, daß der Großteil der Überspannungen des Fadens nur eine kurze Zeitspanne anhält und durch die Trägheitsbewegung des vorüberge-
[lend abgeschalteten Fadenspeichers beseitigt werden kann. Nur ein verhältnismäßig geringer Bruchteil der auftretenden Überspannungen des Fadens läßt sich nicht durch die Trägheitskräfte des leer weiterlaufenden Fadenspeichers beseitigen. Gemäß tier Erfindung ist nun dafür Vorsorge getroffen worden, daß die Maschine lediglich in den Fällen vollständig abgeschaltet und in der üblichen, zeitraubenden Weise wieder angefahren wird, in denen tatsächlich schwerwiegende Überspannungen des Fadens auftreten, die ein manuelles Eingreifen einer Bedienungsperson erforderlich machen. In allen übrigen Fällen unterbricht die Maschine nur kurz ihren Antrieb und läuft dann sofort wieder witer, ohne daß das Eingreifen einer Bedienungsperson erforderlich ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung macht es daher möglich, die Stillstände der Maschine erheblich herabzusetzen und dadurch die reine Arbeitszeit der Maschine innerhalb einer vorgegebenen Zeiteinheit zu erhöhen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung führt daher zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit einer Textilmaschine.
Die Zahlenwerte für die erste und zweite Zeitspanne Eur Einleitung der entsprechenden Steuermaßnahmen hängen von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise von der Art, dem Titer und der Ausführung des Fadens, von der Arbeitsgeschwindigkeit der Textilmaschine und vom Umfang des Fadenvorrats auf dem Fadenspeicher. Es lassen sich jedoch gute Ergebnisse erzielen, wenn man in den meisten Fällen die erste Zeitspanne zu 3Z10 see und die zweite Zeitspanne zu mindestens 3 Sekunden, vorzugsweise etwa zwischen 5 und 30 Sekunden annimmt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehen aus den dem Anspruch 1 nachgeordneten Untersprüchen näher hervor.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Mikroschalter,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema zur Steuerung der Strickmaschine und des Fadenspeichers,
Fig. 4 den inneren Aufbau eines bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Zeitprogrammschalters.
Ein Faden! (Fig. 1) wird von einem Spulenhalter 2 abgezogen, der auf einem auf dem Boden abgestützten Gerüst 3 angeordnet ist. Der Faden 1 läuft über einen Fadenspanner 4 und anschließend über einen Fadenwächter 5. In Fig. 1 ist lediglich der Verlauf eines Fadens dargestellt. Vom Fadenwächter S wird der Faden über den zweiarmigen Schwenkarm 23 eines Mikroschalters 17 (Fig. 2) zur Fadenspeicherund Liefervorrichtung 8,10 geführt, die oberhalb einer Rundstrickmaschine 9 angeordnet ist. Es ist immer ein Fadenspeicher je Stricknadel vorgesehen. Vom Fadenspeicher gelangt der Faden zu den Stricknadeln 11 einer Rundstrickmaschine. Die schlauchförmige Strickware 12 wird bei 13 aufgewickelt.
Die Rundstrickmaschine 9 weist einen elektrischen Schalter 14 auf. Dieser ist über elektrische Leitungen (Fig. 3) einerseits mit einem Schalter IS für die Fadenspeicher 8 und andererseits mit einem Zeitprogrammschalter 16 verbunden, der den Mikroschalter 17 steuert. Der Mikroschalter 17 ist an einem U-förmigen Querbalken 18 aus Aluminium befestigt. Er besitzt eine Drucktaste 19, die durch ein Loch im Querbalken 18 hindurchgreift. Der Mikroschalter 17 ist über eine elektrische Leitung 20 mit einer Kontrollleuchte 21 verbunden, die beim Anhalten der Maschine aufleuchtet. Oberhalb der Drucktaste 19 ist unabhängig von deren Stellung und parallel zum Querbalken 18 eine starre Achse 22 angeordnet.
Der zweiarmige Schwenkarm 23 (pig- 4) weist an einem Ende einen Fadenführer 24 und an seinem anderen Ende ein Gegengewicht 25 auf, das auf dem Arm 23 verschiebbar ist. Der Ann 23 ist mittels einer Schraube 26 auf einem Exzenternocken 27 befestigt. Der Exzenternocken 27 ist auf der starren Achse 22
'5 drehbar gelagert und wird durch nicht dargestellte Sprengringe auf der starren Achse 22 gehalten. Die Sprengringe sind beiderseits der Achse 22 angeordnet. Das Profil des Nockens 27 ist derart, daß in einer ersten Zeitspanne, in welcher zulässige Fadenüberspannungen beim Abziehen des Fadens auftreten, der Arm 23 den Nocken 27 um die starre Achse 22 ohne ein Einschalten des Mikroschalters 17 drehen kann und daß in einer zweiten Zeitspanne der Nocken die Drucktaste 19 durchdrückt, um ein Einschalten des Mikroschalters zu bewirken, wenn die durch die Fadenspannung auf den Fadenführer 24 hervorgerufene Schwenkbewegung des Arms 23 einen vorbestimmten Grenzwert erreicht hat.
Der Mikroschalter 17 ist über eine elektiische Lei-
lü tung 28 mit dem Zeitprogrammschalter 16 verbunden. Dieser wiederum ist einerseits über eine Leitung 29 mit dem Schalter 15 für die Fadenspeicher und andererseits über eine Leitung 31 mit dem Schalter 14 für die Strickmaschine verbunden. Der Schalter 15 für die Fadenspeicher ist über eine Leitung 30 mit dem Schalter 14 verbunden.
Der Zeitprogrammschalter 16 für die Zeitsteuerung (Fig. 4) besitzt:
- ein Schütz 32, das einerseits über die Leitung 28 mit dem Mikroschalter 17 und andererseits über die Leitung 29 mit dem Steuerschalter 15 für den Fadenspeicher verbunden ist und zum Anhalten der Fadenspeicher 8 durch Einwirken auf den Schalter 15 dient;
- ein erstes Zeitsteuerelement 33 für eine kurze Fadenüberspannung, welches einem nicht-dargestellten Schütz zugeordnet ist und nach einer Zeitdauer, die gleich der ersten Zeitspanne, beispielsweise 3/1(J see ist, zur Steuerung des Zeitab-Standes zwischen dem Anhalten der Fadenspeicher 8 und dem Anhalten der Strickmaschine 9 dient, wobei der Fadenspeicher so ausgelegt ist, daß nach mehrmaligem, durch kurze Überspannungen hervorgerufenem Anhalten (4- bis 5-mal) stets noch etwas Faden auf der Trommel der Fadenspeicher 8 verbleibt;
- ein zweites Zeitsteuerelement 34, das mit dem ersten Zeitsteuerelement 33 in Reihe geschaltet ist und von der gleichen Bauart ist und zur Steue-
bo rung des endgültigen Anhaltens der Strickmaschine 9 nach einer zweiten Zeitspanne, beispielsweise nach 25 see durch Einwirken auf den Schalter 14 der Strickmaschine über einen Blockspeicher 35 dient;
— den Blockspeicher 35 mit einem nicht-dargestellten Schütz;
- ein drittes Steuerelement 36, das ebenfalls mit einem nicht-dargestellten Schütz verbunden ist
und zum Einschalten der Strickmaschine dient und einerseits mit dem ersten Zeitsteuerelement 33 und andererseits mit dem Steuerschalter 14 für die Strickmaschine verbunden ist.
Im nachstehenden wird die allgemeine Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben:
Wenn beim Abziehen des Fadens eine Überspannungentsteht, bewirkt der gespannte Faden über den Mikroschalter 17 die Unterbrechung des Antriebs des Fadenspeichers 8. Aus praktischen Erwägungen wird der Antrieb sämtlicher Fadenspeicher gleichzeitig abgeschaltet. Wenn die Überspannung in weniger als 3/10 see überwunden worden ist, wird der Antrieb des Fadenspeichers sogleich wieder eingeschaltet. Der Fadenspeicher wird sofort wieder auf den optimalen Vorrat gebracht.
Wenn dagegen zur Überwindung der Überspannung beim Abziehen des Fadens 1 mehr als 3/10 see, jedoch weniger als 25 see erforderlich sind, ergibt sich folgendes:
In der ersten Zeitspanne, d. h. bis zu 3/,0 see, wird der Antrieb des Fadenspeichers 8, wie oben beschrieben, unterbrochen. In der zweiten Zeitspanne, d. h. zwischen V10 see und 25 see, tritt der Zeitprogrammschalter 16 in Tätigkeit und bewirkt das Abschalten des Antriebs der Strickmaschine. Wenn die Überspannung beim Abziehen des Fadens 1 vom Fadenspeicher wieder beseitigt worden ist, werden die Antriebe wieder eingeschaltet und die beweglichen Teile wieder auf ihre normalen Geschwindigkeiten gebracht.
Wenn jedoch die Überspannung nach 25 see nicht überwunden ist oder wenn irgendein anderer Fehler auftritt, der eine normale Fadenzufuhr zur Strickmaschine nicht gestattet, tritt der Schalter 14 in Tätigkeit, sperrt die Strickmaschine und macht ein Eingreifen der Bedienungsperson zur Beseitigung des Fehlers erforderlich. Nach dem Ansteuern des Blockspeichers 35 wird die gesamte Anlage in den normalen Betriebszustand gebracht.
Die genaue Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn die Spannung des Fadens 1 normal ist, der beim Abziehen durch den Fadenführer 24 hindurchläuft, befindet sich der Arm 23 in Ruhezustand und arbeitet die Strickmaschine normal.
Wenn der Faden beim Abziehen gewissen Spannungsänderungen unterworfen wird, wie dies beispielsweise beim Anlassen oder gegen Ende der Vorratsspule der Fall ist, schwingt der Schwenkarm 23 aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung, entsprechend den normalen Spannungsänderungen und den während des Abziehens annehmbaren Spannungsänderungen. Die zweite Stellung ist so gewählt, daß die Bewegung des den Nocken 27 drehenden Schwenkarmes 23 die Drucktaste 19 nicht betätigt. In diesem Fall wird folglich die Drucktaste 19 nicht betätigt und die Strickmaschine 19 bleibt weiterhin in Gang.
Wenn eine Überspannung durch einen eingeklemmten, verwickelten, verknoteten Faden od. dgl. > auftritt, verläßt der Schwenkarm 23 die zweite Stellung und gelangt in eine dritte Stellung, so daß der Nocken 27 soweit verdreht wird, daß er die Drucktaste 19 betätigt und somit den Mikroschalter 17 einlegt. Die Kontrolleuchte 21 leuchtet auf und die Information wird zum Zeitprogrammschalter 16 für die Zeitsteuerung übertragen. Das Schütz 32 öffnet und bewirkt folglich durch Einwirkung auf den Schalter 15 des Fadenspeichers das Anhalten der Fadenspeicher 8. Die Strickmaschine 9 bleibt weiterhin in Betrieb und zieht den auf der Trommel der Fadenspeicher 8 gespeicherten Faden ab. Wenn inzwischen die Überspannung verschwindet, wird das Schütz 32 geschlossen, wodurch die Fadenspeicher 8 wieder angetrieben werden, indem der Stromkreis mit dem Schalter 15 wieder hergestellt wird, worauf die Strickmaschine wieder ihren normalen Betrieb aufnimmt.
Wenn dagegen die Überspannung über den festgelegten Grenzwert des ersten Zeitsteuerelementes 33, beispielsweise über V10 see, fortdauert, betätigt das erste Zeitsteuerelement 33 das zweite Zeitsteuerelement 34 und anschließend den Blockspeicher 35, wodurch die Strickmaschine durch Einwirken auf den Schalter 15 angehalten wird.
Wenn die Überspannung in diesem Augenblick noch fortdauert und den festgelegten maximalen Grenzwert, beispielsweise 25 see erreicht, bleibt der Speicher 35 angesteuert und gibt unter Mitwirkung des Fadens 31 und des Schalters 14 der Strickmaschine 9 den Befehl, nicht automatisch anzufahren.
Die Kontrolleuchte 21 leuchtet auf und die Strickmaschine steht, so daß die Bedienungsperson direkt in der betreffenden Stellung eingreifen und für manuelle Abhilfe sorgen kann. Wenn diese Vorgänge beendet sind und die Überspannung beseitigt ist, gibt die Be-
w dienungsperson den Blockspeicher durch Druck auf einen Knopf 27 frei, und der Kreislauf wird auf Null zurückgestellt. Die Strickmaschine läuft langsam an und erreicht anschließend ihre normale Geschwindigkeit und gelangt in den Zustand der automatischen Überwachung. Wenn die überspannung nur eine Zeitspanne zwischen dem unteren Grenzwert (V11 see) und dem oberen Grenzwert (25 see) dauert und sich in dieser Zeitspanne auflöst, wird das Schütz geschlossen und der Speicher 35 freigegeben und in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Das dritte Zeitsteuerelement 36 für die Inbetriebnahme betätigt das System für das Ingangsetzen der Strickmaschine durch Einwirken des Fadens 31 auf den Schalter 14, wodurch das S'chütz 32 in Arbeitsstellung ist und folglich die Fadenspeicher 8 durch Einwirken des Schuh 32 auf den Schalter 15 wieder in Gang gesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine mit einem unabhängig von der Textilmaschine antreibbaren Fadenspeicher und mit einem vom Faden betätigbaren Fadenführer, der mit einer den Antrieb der Textilmaschine beeinflussenden Steuereinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den Antrieb des Fadenspeichers (8) vorübergehend abschaltet, wenn sich in dem dem Speicher (8) zulaufenden Faden (1) eine Überspannung über eine Zeitdauer erstreckt, die unter einer vorbestimmten ersten Zeitspanne liegt, und daß die Steuereinrichtung zusätzlich den Antrieb der Textilmaschine (9) vorübergehend abschaltet, wenn sich die Überspannung über eine Zeitdauer erstreckt, die über der vorbestimmten Zeitspanne, jedoch unter einer vorbestimmten zweiten Zeitspanne liegt, und daß die Steuereinrichtung die Antriebe des Fadenspeichers (8) und der Textilmaschine (9) automatisch wieder einschaltet, wenn die Überspannung des Fadens (1) innerhalb der vorbestimmten Zeitspannen verschwunden ist, und daß die Steuereinrichtung die Antriebe des Fadenspeichers (8) und der Textilmaschine (9) endgültig in abgeschaltetem Zustand hält, wenn sich die Überspannung über eine Zeitdauer erstreckt, die über der vorbestimmten zweiten Zeitspanne liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeitspanne höchstens etwa 3/10 see und die zweite Zeitspanne mindestens 3 see und höchstens 30 see beträgt.
DE742459954A 1973-12-18 1974-12-18 Vorrichtung zum Zufuhren eines unter Spannung stehenden Fadens zu einer Textilmaschine Expired DE2459954C3 (de)

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GB (1) GB1491049A (de)
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