DE2452098A1 - Vereinzelungsvorrichtung fuer verkettungsanlagen - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung fuer verkettungsanlagen

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DE2452098A1 DE19742452098 DE2452098A DE2452098A1 DE 2452098 A1 DE2452098 A1 DE 2452098A1 DE 19742452098 DE19742452098 DE 19742452098 DE 2452098 A DE2452098 A DE 2452098A DE 2452098 A1 DE2452098 A1 DE 2452098A1
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Description

  • Vereinzelungsvorrichtung für Verkettungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in einer Förderrinne einer Verkettungsanlage hintereinander gespeicherten oder gepufferten Werkstücke mit um eine außerhalb der Förderrinne befindliche Achse auf einem Kreisbogen in die Förderrinne ein und aus dieser heraus schwenkbaren Sperrorganen.
  • Verkettungsanlagen der genannten Art werden vor allem in automatischen Fertigungsanlagen verwendet und dienen dort zur Magazinierung bzw. Pufferung der zu bearbeitenden Werkstücke vor den einzelnen Fertigungsmaschinen, zur dosierten Werkstückzufuhr zu den Maschinen sowie zur Abfuhr der Werkstücke und Weitergabe an die nachfolgenden Maschinen. Für das Weitergeben der Werkstücke sind zwei unterschiedliche Fördersysteme gebräuchlich, die freie und die technisch erzwungene Bewegung. Während die fremdgetriebenen Weitergabesysteme, wie Ketten-, Paletten-oder Schubstangen-Systeme eines erheblichen Aufwands an Raum, Antrieben und Steuerungen bedürfen, ist das antriebslose Weitergabesystem, das unter Ausnutzung der Schwerkraft funktioniert, in dieser Hinsicht wesentlich einfacher. Im Falle der Schwerkraftförderung wird die potentielle Energie der auf eine bestimmte Höhe angehobenen Werkstücke ausgenutzt, um die Werkstücke in geneigten Rollförderrinnen und/oder Gleitförderrinnen fortzubewegen.
  • Um eine automatische Fertigungsanlage optimal auszunutzen, ist zur Vermeidung von Leerläufen vor jeder Fertigungsstation ein mehr oder weniger großes Lagermagazin oder ein Pufferspeicher vorgesehen, Von diesem Speicher aus werden die Werkstücke mit Hilfe einer Vereinzelungsvorrichtung der betreffenden Fertigungsstation einzeln zugeführt.
  • Es ist eine Vereinzelungsvorrichtung bekannt, bei der zwei im Abstand des Werkstückdurchmessers voneinander neben der Förderrinne angeordnete, mit einer bestimmten Zeitverzögerung in die Rinne einführbare und aus dieser herausführbare Schieber vorgesehen sind. In einem Zustand, in welchem der in Förderrichtung der Werkstücke vordere Schieber in die Rinne eingreift und der andere-Schieber zurückgezogen ist, liegt das vorderste Werkstück der gepufferten Werkstückreihe gegen den eingeschobenen Schieber an, während die übrigen Werkstücke der Reihe auf Stoß gegen die benachbarten Werkstücke anliegen.
  • Wird nun auch der zweite Schieber in die Rinne eingeschoben, so kann der erste Schieber unter Freigabe des vordersten Werkstücks zurückgezogen werden, ohne daß die übrige, durch den zweiten Schieber festgehaltene Werkstückreihe austreten kann. Nachdem nach einer gewissen Zeitverzögerung der erste Schieber wieder in die Rinne eingeschoben ist, kann der zweite Schieber aus der Rinne herausgezogen werden, um ein Nachrcken der Werkstückreihe bis zum ersten Schieber zu ermöglichen. Die Werkstückreihe durchgleitet dabei in freier Bewegung auf der durch die Rinne gebildeten schiefen Ebene eine dem Werkstückdurchmesser entsprechende Strecke und wird beim Anschlag gegen den ersten Schieber abrupt abgebremst. Dabei besteht insbesondere bei Werkstücken aus relativ weichem Material, wie ungehärteter Stahl, Bronze od. dgl., die Gefahr von unerwünschten Oberflächenbeschädigungen und Werkstückdeformationen. Die Beschädigungsgefahr ist umso größer, je schwerer die Werkstücke sind und je größer der Werkstückdurchmesser und der Speicherinhalt ist. Selbstverständlich spielen hierbei auch die Rinnenneigung und die in der Rinne auftretenden Reibungskräfte eine Rolle. Die genannten Beschädigungen sind besonders dann unerwünscht, wenn die Werkstückoberflächen an den Kontaktstellen bereits so weit bearbeitet, beispielsweise geschliffen sind, daß ein weiteres materialabhebendes Bearbeiten nicht mehr vorgesehen ist.
  • Bei einer anderen bekannten Vereinzelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind zwei Sperrorgane vorgesehen, die an um eine gemeinsame Achse zwischen zwei Endstellungen hin- und herschwenkbaren, starr miteinander verbundenen Auslegern befestigt sind. Diese Vorrichtung wird so neben einer Förderrinne angeordnet, daß in der einen Endstellung das eine und in der anderen Endstellung das andere Sperrorgan in die Rinne eingreift. Es ist leicht ersichtlich, daß auf diese Weise ebenfalls eine Vereinzelung möglich ist. Auch bei dieser Art der Vereinzelung erfolgt das Nachrücken der gespeicherten Werkstückreihe ruckartig um den Abstand eines Werkstückdurchmessers, so daß hier ebenfalls die oben für den Fall der Doppelschieberanordnung angegebenen Nachteile auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein weitgehend ruckfreie Nachrücken der gespeicherten Werkstücke beim Vereinzelungsvorgang gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens drei die Ecken eines gleichseitigen Vielecks bildende Sperrorgane vorgesehen sind, die schrittweise oder kontinuierlich nacheinander in Förderrichtung durch die Förderrinne hindurchschwenkbar sind.
  • Die nacheinander in gleicher Richtung in die Förderrinne ein schwenkbaren und durch diese hindurch schwenkbaren Sperrorgane gewährleisten, daß die nachrückende Werkstückreihe zu jedem Zeitpunkt des Vereinzelungsvorganges stirnseitig gegen ein Sperrorgan anliegt. Dadurch wird ein freies, zu unkontrollierten Geschwindigkeiten fuhrendes Gleiten der Werkstückreihe entlang der Förderrinne vermieden. Die Vereinzelung kann im gesamten Bewegungsablauf den Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalles entsprechend langsam vorgenommen werden. Auf diese Weise wird die Gefahr von Beschädigungen der Werkstückoberflächen weitgehend vermieden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind vier die Ecken eines Quadrats bildende Sperrorgane vorgesehen.
  • Bei der Entwicklung einer Vereinzelungsvorrichtung für Verkettungsanlagen ist zu beachten, daß ein Verklemmen von Werkstücken insbesondere im Bereich der Vereinzelungsvorrichtung in der Praxis nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Sofern man sich nicht der Gefahr aussetzen will, daß im Falle eines solchen Verklemmens längere Ausfallzeiten durch Aufsuchen und Beheben des Fehlers auftreten, ist dafür Sorge zu tragen, daß eine eventuelle Verklemmung der Werkstücke selbsttätig ohne äußeren Eingriff gelöst werden kann. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Führungs- undXoder Steuerungseinrichtung vorgeschlagen, die auf ein Verklemmen der zu vereinzelnden Werkstücke anspricht und ein Rückwärtsschwenken der Sperrorgane auslöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, die sowohl, im störungsfreien Betrieb, ein fortlaufend nacheinanderfolgendes Hindurch schwenken der Sperrorgane in Förderrichtung als auch, im Störungsfalle, ein Rückwärtsschwenken der Sperrorgane ermöglicht, ist eine die Sperrorgane sowie eine der Anzahl der Sperrorgane entsprechende Anzahl auf den Ecken eines gleichseitigen Vielecks angeordneter Kurbelzapfen tragende Drehscheibe und eine parallel zu der Scheibenebene geradlinig zwischen zweiiEndstellungen verschiebbare Antriebsplatte vorgesehen, welche Antriebsplatte eine im wesentlichen V-förmige, an den freien zur Drehscheibe weisenden Enden eine Ein- bzw. Austrittsöffnung aufweisende Führungsbahn zur nacheinanderfolgenden Aufnahme einzelner Kurbelzapfen aufweist. Die Führungsbahn ist dabei zweckmäßig durch je eine bezüglich der V-Form äußere und innere senkrechte Flanke begrenzt, deren Abstand voneinander geringfügig größer als der Durchmesser der Kurbelzapfen ist.
  • Um eine fortlaufende Umdrehung der Drehscheibe sicherzudie stellen, sollte die Ein- und Austrittsöttnung der Funrungsbahn einen dem Abstand zwischen zwei benachbarten Kurbelzapfen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
  • Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht ergibt sich dadurch, daß die äußere Bahnflanke im Bereich der Austrittsöffnung eine nach dem Bahnäußeren weisende Führungsfläche und im Bereich der Eintrittsöffnung eine nach dem Bahninneren weisende Führungsfläche für die Kurbelzapfen aufweist. Um auch im Totpunkt der Schwenkbewegung der Kurbelzapfen ein sicheres Weiterdrehen der Drehscheibe in der gewünschten Richtung zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die äußere Bahnflanke im Übergangsbereich zwischen den beiden Zweigen der V-förmigen Führungsbahn eine die Kurbelzapfen im Totpunkt ihrer Schwenkbewegung aufnehmende Rast bildet und daß der der Rast in Verschieberichtung gegenüberliegende innere Bahnflankenabschnitt gegenüber der zur Verschieberichtung normalen Ebene in Richtung zum austrittsseitigen Bahnzweig geneigt ist. Dabei weist die äußere Bahnflanke des eintrittsseitigen Bahnzweigs zweckmäßig einen zur Rast hin bezüglich der Verschieberichtung steiler werdenden Verlauf auf.
  • Die beim Antrieb der Vereinzelungsvorrichtung und beim Vereinzelungsvorgang selbst auftretenden Reibungskräfte lassen sich wesentlich erniedrigen, wenn die Kurbelzapfen und/oder die Sperrorgane als Rollzapfen ausgebildet sind.
  • Die lineare Verschiebung der Antriebsplatte wird vorteilhafterweise mittels eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Hubzylinders vorgenommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vereinzelungsvorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2 - 2 der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3 - 3 der Fig. 1; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Drehscheibe; Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite der Antriebsplatte; Fig. 6a - 6d eine Draufsicht auf die Vereinzelungsvorrichtung in verschiedenen Bewegungszuständen der Vorrichtungsteile.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vereinzelungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer auf der Unterseite vier Sperrorgane 11 und auf der Oberseite vier Kurbelzapfen 12 tragenden Drehscheibe 1 und einer längs einer Führungsschiene 4 verschiebbaren, mit den Kurbelzapfen 12 zusammenwirkenden Antriebsplatte 2. Die als Rollzapfen ausgebildeten Sperrorgane 11 und Kurbelzapfen 12 sind so auf der Drehscheibe 1 angeordnet, daß sie die Ecken jeweils eines Quadrats bilden, durch dessen Mittelpunkt die Drehachse 13 der Scheibe verläuft. Die Drehscheibe 1 ist in einem an der Führungsschiene 4 angeordneten Kugellager 41 um die vertikale Drehachse J hka,rrgq;»gert. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch wird die Vorrichtung so neben einer Förderrinne 6 einer Verkettungsanlage angeordnet, daß die Sperrorgane 11 beim Drehen der Scheibe 1 in Richtung des Pfeiles 14 nacheinander in die Förderrinne einschwenken, diese auf einem Kreisbogen durchlaufen und aus dieser an anderer Stelle wieder herausschwenken. Normalerweise wird die Drehrichtung so gewählt, daß die Förderrinne 6 von den Sperrorganen 11 in Förderrichtung durchlaufen wird. Im Falle einer Schwerkraftförderung entspricht die Förderrichtung der Richtung des Gefälles der Rinne. Die in der Rinne ankommenden Werkstücke 7 stoßen gegen das jeweils in die Rinne eingeschwenkte Sperrorgan an und folgen diesem beim Verschwenken aufgrund der Schwerkraft. Bevor ein Sperrorgan wieder aus der Rinne austritt und den Durchtritt für das anliegende Werkstück freigibt, schwenkt das nächste Sperrorgan in die Rinne ein und versperrt somit den Durchtritt für die nachfolgenden Werkstücke. Auf diese Weise wird bei jeder Vierteldrehung der Drehscheibe nur ein Werkstück freigegeben.
  • Der Drehantrieb der Drehscheibe 1 erfolgt über die Kurbelzapfen 12 mit Hilfe der Antriebsplatte 2, die ihrerseits mittels der Kolbenstange 51 eines pneumatisch betätigbaren Hubzylinders 5 entlang der Führungsschiene 4 hin- und herverschiebbar ist. Die Antriebsplatte weist zu diesem Zweck eine im wesentlichen V-förmige Führungsbahn 21 auf, deren beide Zweige 211, 212 mit der Verschieberichtung (Pfeil 22) je einen nach entgegengesetzten Seiten weisenden spitzen Winkel bilden. Die freien, zur Drehscheibe gerichteten Enden der Bahn 21 sind unter Bildung einer Eintrittsöffnung 23 bzw. einer Austrittsöffnung 24 für die Kurbelzapfen offen. Die als Nut ausgebildete Führungsbahn ist seitlich durch vertikale Flanken 25, 26 begrenzt, die einen dem Kurbelzapfendurchmesser entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Die äußere Bahnflanke 25 bildet im Bereich der Eintrittsöffnung 23 eine in Richtung auf das Bahninnere weisende Führungsfläche 251, während sie im Bereich der Austrittsöffnung 24 eine nach dem Bahnäußeren weisende Führungsfläche 252 bildet. Die Führungsfläch&i251, 252 gewährleisten ein sicheres Einschleusen der Kurbelzapfen 12 in die Führungsbahn 21 einerseits und ein entsprechend sicheres Ausschleusen aus der Bahn andererseits. Im Übergangsbereich 213 zwischen den beiden Bahnzweigen 211, 212 ist die äußere Bahnflanke 25 so abgerundet, daß sie als Rast 253 für die an dieser Stelle im Totpunkt ihrer Drehbewegung befindlichen Kurbelzapfen 12 dient. Die Rast 253 ist dabei leicht unsymmetrisch auf der Seite des austrittsseitigen Zweiges 212 angeordnet und steht über einen gegenüber der Verschieberichtung 22 etwas steileren äußeren Flankenabschnitt 254 mit dem eintrittsseitigen Zweig 211 in Verbindung. In Verschieberichtung 22 unmittelbar gegenüber der Rast 253 weist die innere Bahnflanke 26 einen nach dem austrittsseitigen Bahnzweig 212 geneigten Abschnitt 261 auf, der gewährleistet, daß der über den eintrittsseitigen Bahnzweig 211 bis zur Rast 253 gelangende Kurbelzapfen 12 beim weiteren Bewegungsablauf sicher zum austrittsseitigen Zweig 212 gelenkt wird.
  • An ihrer Stirnseite weist die Antriebsplatte 2 eine randoffene Aussparung 27 auf, durch die die Achswelle 15 der Drehscheibe hindurchtritt.
  • Der Bewegungsablauf der einzelnen Vorrichtungsteile im Verlauf des Vereinzelungsvorganges ist aus den Figuren 6a bis 6d ersichtlich, in denen 4 verschiedene Bewegungszustände dargestellt sind.
  • In Fig. 6a ist der Zustand gezeigt, in welchem sich die Antriebsplatte 2 in ihrer einen, gegenüber der Drehscheibe 1 zurückgezogenen Endstellung befindet, und in der die Drehscheibe 1 eine solche Drehlage aufweist, daß sich je ein Kurbelzapfen 12', 12" im Bereich der Eintrittsöffnung 23 und in der Austrittsöffnung 24 befindet und nur ein Sperrorgan 11' in die Förderrinne 6 eingreift, um den Durchtritt für das Werkstück 7' in Förderrichtung (Pfeil 61) zu versperren. Wird von dieser Stellung aus die Antriebsplatte 2 in Richtung des Pfeiles 22 zur Drehscheibe 1 hin verschoben, so wird der Kurbelzapfen 12' über die Führungsfläche 252 aus der Führungsbahn 21 herausgelenkt. Der bereits in dem verbreiterten Bereich des eintrittsseitigen Bahnzweiges 211 befindliche Kurbelzapfen 12" wird im Verlauf der Verschiebung unter gleichzeitiger Drehung der Drehscheibe in Richtung des Pfeiles 14 entlang der Außenflanke 25 nach dem Bahninneren verschoben. Mit der Drehscheibe 1 schwenkt das Sperrorgan 11' unter gleichzeitigem Nachrücken der Werkstückreihe 7', 7", 7'" in Förderrichtung 61 durch die Förderrinne 6.
  • In dem in Fig. 6b gezeigten Bewegungszustand wird das nächste Sperrorgan 11" in die Förderrinne 6 eingeführt und versperrt den Durchtritt für die nachfolgende Werkstückreihe 7", 7"'.
  • In der in Fig. 6c dargestellten Stellung befindet sich die Antriebsplatte 2 in ihrer anderen, am weitesten in Richtung Drehscheibe 1 verschobenen Endlage und nimmt den im Totpunkt seiner Drehbewegung befindlichen Kurbelzapfen 12" in der Rastkrümmung 253 der äußeren Flanke 25 der Führungsbahn 21 auf. Das Sperrorgan 11' ist hier weiter unter Nachrücken der Werkstückreihe 7', 7", 7"' in Richtung auf seine Ausschwenkstelle gedreht, versperrt jedoch dem vordersten Werkstück 7' der Reihe immer noch den freien Durchtritt. Das nachfolgende Sperrorgan 11" wurde inzwischen etwas weiter in die Förderrinne 6 eingeschwenkt.
  • Von der in Fig. 6c gezeigten Endstellung aus wird im weiteren Bewegungsablauf die Antriebsplatte 2 wieder zurückgezogen. Dabei trifft zunächst der geneigte Abschnitt 261 der inneren Bahnflanke 26 gegen den Kurbelzapfen 12" und lenkt diesen im weiteren Verlauf der Bewegung zum austrittsseitigen Zweig 212 der Führungsbahn 21. Während dieses Bewegungsabschnittes liegt der Kurbelzapfen 12" gegen die innere Bahnflanke 26 an und wird unter Weiterdrehen der Scheibe 1 in Richtung des Pfeiles 14 immer weiter zur Austrittsöffnung 24 hin verschoben.
  • In der in Fig. 6d gezeigten Zwischenstellung tritt das Sperrorgan 11' gerade aus der Förderrinne 6 aus und gibt den Durchtritt für das vorderste Werkstück 7' frei. Die übrige Werkstückreihe 7'', 7"' ... wird durch das weiterhin in der Rinne 6 befindliche Sperrorgan 11'' am Durchtritt gehindert. Im weiteren Bewegungsablauf gelangt der Kurbelzapfen 12'' (12') in der zurückgezogenen Endstellung der Antriebsplatte 2 schließlich in den Bereich der Austrittsöffnung 24, während der nachfolgende Kurbelzapfen 12 "' (12'') in den Bereich der Eintrittsöffnung gedreht ist (vgl. Fig. 6a). Von hier an wiederholt sich der oben beschriebene Bewegungsablauf.
  • Sollte es im Verlauf des Vereinzelungsvorganges etwa in der Stellung der Fig. 6b zu einem Verklemmen der Werkstücke 7', 7'' untereinander oder mit den Sperrorganen kommen, das ein Weiterverschieben der Antriebsplatte 2 in der vorgeschriebenen Richtung unmöglich macht, so verharrt der Kurbelzapfen 12'' in der betreffenden Lage innerhalb der Führungsbahn 21 und wird beim anschließenden Arbeitstakt, bei dem die Antriebs platte 2 wieder zurückgezogen wird, in dem eintrittsseitigen Bahnzweig 211 unter gleichzeitigem Zurückdrehen der Drehscheibe 1 und Rückwärtsverschieben der Werkstückreihe 7', 7'', 7' " ...
  • zur Eintrittsöffnung 23 zurückgeführt. Dadurch wird die Verklemmung gelöst, sodaß der begonnene Vereinzelungsvorgang wiederholt werden kann. Auf diese Weise lassen sich in den allermeisten Fällen Werkstückverklemmungen im Bereich des Vereinzelers selbsttätig ohne äußeren Eingriff beheben.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    0 Vorrichtung zum Vereinzeln von in einer Förderrinne einer Verkettungsanlage hintereinander gepufferten oder magazinierten Werkstücken mit um eine außerhalb der Förderrinne befindliche Achse auf einem Kreisbogen in die Förderrinne ein- und aus dieser heraus schwenkbaren Sperrorganen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mindestens drei die Ecken eines gleichseitigen Vielecks bildende Sperrorgane (11) vorgesehen sind, die schrittweise oder kontinuierlich nacheinander auf dem Kreisbogen in Förderrichtung durch die Förderrinne (6) hindurch schwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß vier die Ecken eines Quadrats bildende Sperrorgane (11) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g esk e n n -z e i c h n e t d u r c h eine auf ein Verklemmen der zu vereinzelnden Werkstücke (7) ansprechende, ein Rückwärtsschwenken der Sperrorgane (11) auslösende Führungs und/oder Steuerungseinrichtung (Führungsbahn 21).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine die Sperrorgane (11) sowie eine der Anzahl der Sperrorgane entsprechende Anzahl die Ecken eines gleichseitigen Vielecks bildender Kurbelzapfen (12) tragende Drehscheibe (1) und eine parallel zu der Scheibenebene geradlinig hin- und herverschiebbare Antriebsplatte (2), die eine im wesentlichen V-förmige, an den freien zur Drehscheibe weisenden Enden eine Eintrittsöffnung (23) bzw. eine Austrittsöffnung (24) aufweisende Führungsbahn (21) zur nacheinanderfolgenden Aufnahme der einzelnen Kurbelzapfen (12)aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ein- und die Austrittsöffnung (23, 24) der Führungsbahn (21) einen dem Abstand zwischen zwei benachbarten Kurbelzapfen (12) entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsbahn (21) durch je eine bezüglich der V-Form äußere und innere senkrechte Flanke (25, 26) begrenzt ist, deren Abstand geringfügig größer als der Durchmesser der Kurbelzapfen (12) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Bahnflanke (25) im Übergangsbereich zwischen den beiden Zweigen (211, 212) der V-förmigen Führungsbahn (21) eine die Kurbelzapfen (12) im Totpunkt ihrer Schwenkbewegung aufnehmende Rast (253) bildet und daß der der Rast in Verschieberichtung (22) gegenüberliegende innere Bahnflankenabschnitt (261) gegenüber der zur Verschieberichtung normalen Ebene in Richtung zum austrittsseitigen Bahnzweig (212) geneigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Bahnflanke (25) des eintrittsseitigen Bahnzweigs (211) einen zur Rast (253) hin bezüglich der Verschieberichtung (22) steiler werdenden Verlauf aufweist (Abschnitt 254).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Bahnflanke (25) im Bereich der Austrittsöffnung (24) eine nach dem Bahnäußeren weisende Führungsfläche t252) für die Kurbelzapfen (12) bildet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Bahnflanke (25) im Bereich der Eintrittsöffnung (23) eine nach dem Bahninneren weisende Führungsfläche (251) für die Kurbelzapfen (12) bildet.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbelzapfen (12) als Rollzapfen ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i- c h n e t , daß die Sperrorgane (11) als Rollzapfen ausgebildet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 12, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t , daß die Antriebsplatte (2) mittels eines pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Hubzylinders (5) verschiebbar ist.
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DE2452098B2 (de) 1978-05-03

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