DE2451907C2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Ruhestromschleifen auf Unterbrechung und Kurzschluß - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Ruhestromschleifen auf Unterbrechung und KurzschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (DE-OS 20 56 733). Hierbei ist eine Gleichspannungsquelle verwendet, und eine Unterbrechung der einen
Schleife führt zu einer Erhöhung des an einem Schaltungspunkt der zugeordneten Widerstandsschaltung
abgenommenen Potentials, während eine Unterbrechung der anderen Schleife zu einer Verringerung
des an dem Schaltungspunkt der anderen Widerstandsschaltung abgenommenen Potentials führt Damit
sowohl die Erhöhung des einen Potentials als auch die Verringerung des anderen Potentials jeweils zu einer
gleichartigen Änderung des Leitfähigkeitszustands desselben elektronischen Schaltelements, eines bipolaren
Transistors, fährt, wird im einen Fall der Richtungssinn der Potentialänderung durch einen
zwischengeschalteten, als Umkehrverstärker wirkenden weiteren bipolaren Transistor umgekehrt, und die von
den Schaltungspunkten der beiden Widerstandsschaltungen abgenommenen, als Steuersignale dienenden
Potentiale werden dem gemeinsamen elektronischen Schaltelement zur Entkopplung über Dioden zugeführt.
Der als Umkehrverstärker dienende weitere Transistor und die Entkopplungsdioden bedingen einen entsprechenden
Bauaufwand. Dieser Bauaufwand wird zusätzlich auch noch dadurch erhöht, daß zur Erfassung auch
von Kurzschlüssen zwischen den beiden Schleifen weitere Entkopplungsdioden erforderlich sind, die in
den Verbindungsleitungen zwischen den beiden Widerstandsschaltungen und der Steuerelektrode des gemeinsamen
elektronischen Schaltelements liegen.
Es ist weiter eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Ruhestromschleifen einer Feueralarmeinrichtung
bekannt (US-PS 28 71 466), wobei ein Ende jeder Schleife mit jeweils einem Pol einer Spannungsquelle und das andere Ende jeder Schleife über jeweils
eine Widerstandsschaltung mit dem mit der Spannungsquelle verbundenen Ende der jeweils anderen Schleife
verbunden ist. Hierbei sind zur Erfassung von Bränden die Widerstandswerte der Schleifen in Abhängigkeit
von der Umgebungstemperatur veränderlich, und zur Erfassung solcher Widerstandsänderungen ist eine aus
der Reihenschaltung eines Widerstands, eines Relais und eines Kondensators bestehende Differentiationsschaltung zwischen Schaltungspunkte der Widerstandsschaltungen derart eingeschaltet, daß die Schleifen und
die Widerstandsschaltungen eine Brücke bilden, in deren Meßdiagonalen die genannte Differentiationsschaltung liegt. Bei einer Unterbrechung mindestens
einer der Schleifen ergibt sich ein mittels der Differentiationsschaltung auswertbarer Spannungssprung an der Meßdiagonalen, jedoch wird durch
besondere Schaltungsmaßnahmen ein Ansprechen des Relais der Differentiationsschaltung im Faile einer
Unterbrechung verhindert, und zur Erfassung von Unterbrechungen der Schleifen sind zwei Relais
vorgesehen, von denen jeweils eines zwischen Teilwiderst.ände
einer Widerstandsschaltung derart eingeschaltet ist, daß es in einem Brückenzweig liegt, der
demjenigen benachbart ist, in dem die zugeordnete Schleife liegt Die beiden Relais bedeuten einen
beträchtlichen Schaltungsaufwand, der auch bei Verwendung: elektronischer Schaltelemente nicht entscheidend
verringert werden könnte. Zur Überwachung auch von Kurzschlüssen zwischen den beiden Schleifen ist die
bekannte Schaltungsanordnung zwar nicht bestimmt, jedoch würde ein Kurzschluß zwischen den beiden
Schleifen zu einem Spannungssprung an der Meßdiagonalen der Brückenschaltung führen, der mittels der in sie
eingeschalteten Diffe.-entiationsschaltung erfaßbar wäre. Die Differentiationsschaltung erfordert einen
gewissen Bauaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei der eine gleichzeitige
Überwachung von zwei normalerweise auf verschiedenen Potentialen liegenden Ruhestromschleifen
in baulich einfachster Weise erfolgt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ausgebildet ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ausgebildet ist.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist grundsätzlich nur ein einziges elektronisches
Schaltelement in Gestalt eines selbstleitenden Feldeffekttransistors zur Überwachung sowohl auf Unterbrechung
als auch auf Kurzschluß zwischen den Schleifen erforderlich. Führt beispielsweise bei Gleichstromspeisung
eine Unterbrechung der einen Schleife zu einem Abfall des Potentials der zugeordneten Widerstandsschaltung und eine Unterbrechung der anderen Schleife
zu einer Erhöhung des Potentials der zugeordneten Widerstandsschaltung, so kann im ersten Fall die in der
Steuerstrecke liegende Hauptelektrode des Feldeffekttransistors stärker negativ als die Steuerelektrode und
im zweiten Fall die Steuerelektrode stärker positiv als die genannte Hauptelektrode gemacht werden, so daß
in jedem Fall eine gleichartige Veränderung der Steuerspannung und damit ein Leitendwerden des
Feldeffekttransistors erzielt wird. Ein Kurzschluß zwischen den beiden Schleifen führt dazu, daß die
Spannung zwischen ihnen und damit auch die Steuerspannung des Feldeffekttransistors zumindest
annähernd zu Null ν ird, wodurch aufgrund dessen, daß der Feldeffekttransistor vom selbstleitenden Typ ist,
ebenfalls das Leitendwerden des Feldeffekttransistors bewirkt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Ruhestromschleifen, bei der die Maßnahmen
gemäß der Erfindung anwendbar sind,
F i g. 2,3,4 und 5 bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 verwendbare, gemäß der Erfindung ausgebildete Zentralen,
F i g. 2,3,4 und 5 bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 verwendbare, gemäß der Erfindung ausgebildete Zentralen,
F i g. 2A, 3A und 4A Wertetabellen zur Erläuterung der in den Zentralen gemäß F i g. 2, 3 bzw. 4 oder 5
auftretenden Potentialänderungen,
so Fig.6 bis 9 Anordnungen von Ruhestromschleifen
zum alternativen Gebrauch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Zentrale Z von einer Spannungsquelle Ge gespeist, die an die Klemmen 10, 12
angeschlossen ist. Eine erste Schleife S\ ist an Klemmen 14,16 und eine zweite Schleife Si an Klemmen 18,20 der
Zentrale Z angeschlossen. Die Schleifen Si, Si sind
jeweils von zwei am Ende eines Kabels 22 bzw. 24 miteinander verbundenen Leitern 26, 28 bzw. 30, 32
dieser Kabel 22, 24 gebildet, und in die Schleifen Si, S2
sind Detektoren Di eingeschaltet, die beispielsweise zur Einbruchs- oder Feueralarmgebung dienen und die
einer normalerweise geschlossenen, im Meldefall geöffneten Kontakt aufweisen. In der Zentrale Z kann
damit ein Ansprechen eines der Detektoren D\ ebenso überwacht werden wie ein Drahtbruch der Schleifen Si,
Si- Weiter kann in noch zu beschreibender Weise auch
ein Kurzschluß zwischen den Schleifen Si, Si in der
Zentrale Zerfaßt werden.
F i g. 2 zeigt ein hinsichtlich des Schaltungsaufwands besonders einfaches Ausführungsbeispiel der Zentrale Z
(F i g. 1). Da die Klemmen 10,14 miteinander verbunden
sind, ist das in F i g. 1 obere Ende der Schleife Si
unmittelbar m;t einem Pol der Spannungsquelle Ge
verbunden. Das andere, in F i g. 1 untere Ende der
Schleife Si ist über die Klemme 16 und einen Schaltungspunkt a sowie über die von einem einzigen
Widerstand R\ gebildete Widerstandsschaltung mit den miteinander verbundenen Klemmen 12, 20 verbunden.
In entsprechender Weise ist das in F i g. 1 untere Ende der Schleife Sb über die genannten Klemmen 20,12 mit
einem Pol der Spannungsquelle Ge verbunden, während das in F i g. 1 obere Ende der Schleife S2 über die
Klemme 18, einen Schaltungspunkt cund eine aus einem
einzigen Widerstand R2 bestehende Widerstandsschaltung
mit den Klemmen 10,14 verbunden ist.
Als elektronisches Schaltelement ist ein selbstleitender Feldeffekttransistor Ti vorgesehen. Es handelt sich
hierbei zweckmäßig, wie beim Ausführungsbeispiel, um einen MOSFET, bei dem die Steuerelektrode G durch
eine Silizium-Oxid-Schicht von der Hauptstromstrecke, der Kanalstromstrecke, getrennt ist, wodurch sich ein
geringer Steuerstrom ergibt. Die Quellenelektrode S ist an einen Schaltungspunkt b angeschlossen, der identisch
ist mit demjenigen Schaltungspunkt a, an dem der eine Widerstandsschaltung bildende Widerstand R\ mit dem
der Spannungsquelle Ge abgewandten Ende der Schleife S\ verbunden ist. Die Steuerelektrode G des
Feldeffekttransistors T2 ist an einen Schaltungspunkt d
angeschlossen, der identisch ist mit demjenigen Schaltungspunkt c, an dem die vom Widerstand R2
gebildete Widerstandsschaltung mit dem der Spannungsquelle Ge abgewandten Ende der Schleife S2
verbunden ist. Die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors Γ2 ist über einen Lastwiderstand Ri. mit der
Klemme 10 verbunden. Die Steuerstrecke G-S des Feldeffekttransistors T2 ist somit unmittelbar zwischen
die Schaltungspunkte d, b geschaltet so daß die zwischen den genannten Schaltungspunkten d. b
herrschende Potentialdifferenz die Steuerspannung Udb
des Feldeffekttransistors T2 bildet.
In Fig.2A sind die Potentiale der Schaltungspunkte
a. b. c und d ausgedrückt als Spannungen U3, Ub. (Λ-bzw.
Ud gegenüber der Klemme 12 und bezogen auf die
Spannung U der als Gleichstromquelle ausgebildeten Spannungsquelle Ge für verschiedene Betriebszustände
dargestellt Weiter ist dabei auch in der letzten Reihe die Steuerspannung Udb bezogen auf die Spannung U für
den jeweiligen Betriebszustand angegeben. Vorausgesetzt ist dabei, wie in der Überschrift der Tabelle
angegeben, daß der Widerstandswert des Widerstandes Ri geringer ist als derjenige des Widerstandes Λ2.
In der. mit »Ruhe« überschriebenen Spalte der F i g. 2A sind diejenigen Spannungswerte aufgeführt die
sich im Ruhezustand, d.h. bei nicht unterbrochenen Schleifen S1, S2 und bei nicht miteinander kurzgeschlossenen
Schleifen Si, Sb ergeben. Hierbei werden die
Spannungen U* Ub der Schaltungspunkte a, b durch die
Schleife Si zwangsweise auf der Spannung U gehalten, die an dem über die Klemmen 14,10 mit dem positiven
Pol der Spannungsquelle Ge verbundenen Ende der Schleife Si herrscht Entsprechend werden die Spannungen
Uc Ud an den Schaltungspunkten c d durch die
Schleife Sb gegenüber dem negativen Pol der Spannungsquelle
Ge auf Null gehalten. Daher herrscht im Ruhezustand eine der Speisespannung U betragsmäßig
gleiche, jedoch negative Steuerspannung Udb, wodurch
der Feldeffekttransistor T2 gesperrt ist. Daher fließt
auch kein Strom über den Lastwiderstand Rl- Die an der Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors Ti auftretende
Spannung U kann über einen angeschlossenen Leiter 34 einer nachgeschalteten Anzeige- oder
Alarmvorrichtung zugeführt werden, die beim Vorhandensein dieser Spannung U den Ruhezustand anzeigt
oder außer Betrieb ist und die bei einem Absinken der Spannung gegenüber dem Ruhezustand eine entsprechend
veränderte Anzeige oder einen Alarm bewirkt.
Die mit »Ua¥= U« überschriebene Spalte der F i g. 2A
gilt für den Fall, daß die Schleife Si unterbrochen ist, so daß die Spannungen Ua, Ub an den Schaltungspunkten a,
b nicht mehr zwangsweise auf der Spannung U der Spannungsteiler Ge gehalten werden. Bei der Ausführung
gemäß F i g. 2 fallen dann die Spannungen Ua, Ub
zumindest annähernd auf den Wert Null, während die Spannungen U0, Ud unverändert ebenfalls annähernd auf
dem Wert Null bleiben. Hierdurch wird die Steuerspannung Udb zu Null, wodurch wegen der Wahl eines
selbstleitenden Feldeffekttransistors Ti dieser leitend
wird und eine Anzeige und/oder Meldung erfolgt
Die mit »L/c#0« überschriebene Spalte gilt für den Fall, daß die Schleife S2 unterbrochen ist. Dann steigen die Spannungen Ua Ud zumindest annähernd auf die volle Speisespannung U, während die Spannungsverhältnisse an der der Schleife Si zugeordneten Widerstandsschaltung, die vom Widerstand R\ gebildet ist, unverändert bleiben. Hierdurch ergibt sich auch in diesem Fall eine Steuerspannung Udb, deren Wert Null ist, so daß wie im Falle der Unterbrechung der Schleife Si der Feldeffekttransistor T2 leitend wird und eine Anzeige und/oder Meldung erfolgt.
Die mit »L/c#0« überschriebene Spalte gilt für den Fall, daß die Schleife S2 unterbrochen ist. Dann steigen die Spannungen Ua Ud zumindest annähernd auf die volle Speisespannung U, während die Spannungsverhältnisse an der der Schleife Si zugeordneten Widerstandsschaltung, die vom Widerstand R\ gebildet ist, unverändert bleiben. Hierdurch ergibt sich auch in diesem Fall eine Steuerspannung Udb, deren Wert Null ist, so daß wie im Falle der Unterbrechung der Schleife Si der Feldeffekttransistor T2 leitend wird und eine Anzeige und/oder Meldung erfolgt.
Die Spannungsverhältnisse für den Fall, daß beide Schleifen Si, S2 unterbrochen sind, sind in einer weiteren
Spalte der F i g. 2A zusammengestellt die mit »i7a# U,
Uc#0« überschrieben ist. Hierbei ergibt sich eine
Steuerspannung Udb, die der Speisespannung U gleich
ist wodurch wieder der Feldeffekttransistor T2 leitend
wird und in gleicher Weise wie zuvor eine Anzeige und/oder Meldung erfolgt.
In einer letzten Spalte der Fig.2A sind die
Spannungsverhältnisse bei Kurzschluß (»KS«) aufgeführt. Im Kurzschlußfall wird die Steuerspannung Udb zu
Null, so daß auch in diesem Falle der Feldeffekttransistor T2 leitet
Der Widerstandswert des Widerstandes R\ wird bei
der Ausführung gemäß Fig.2 deshalb zweckmäßig geringer als derjenige des Widerstandes R2 gewählt
weil der Widerstand R\ bei leitendem Feldeffekttransistor Ti dessen Kanalstrom führen muß, ohne daß
hierdurch eine merkliche Spannungserhöhung am Schaltungspunkt b auftreten soll, während über den
Widerstand R2 bei unterbrochener Schleife S2 lediglich
der gegenüber dem Kanaistrom wesentlich geringere Steuerstrom fließt Allgemein ist es bei allen Ausführungsbeispielen
zweckmäßig, wenn die Widerstandswerte derjenigen Widerstandsschaltung, an die die
Steuerelektrode G des Feldeffekttransistors angeschlossen ist um annähernd eine Zehnerpotenz höher
sind als die Widerstandswerte derjenigen Widerstandsschaltung, an die eine Hauptelektrode S des Feldeffekttransistors
T2 angeschlossen ist
Alle beschriebenen Ausführungsformen der Zentrale Z gemäß F i g. 2,3,4 und 5 sind zweckmäßig von einer
Spannungsquelle Ge gespeist die eine Kleinspannung liefert also eine unter 24 V liegende Spannung, wobei
Spannungen in der Größenordnung von 10 V besonders zweckmäßig sind. Nicht alle selbstleitenden Feldeffekttransistoren sind jedoch für negative und positive
Steuerspannungen von derartigen Beträgen verwendbar. Auch ist es zur Erzielung eines möglichst geringen
Stromverbrauchs im Ruhezustand zweckmäßig, die mit den Schleifen Si, S2 in Reihe liegenden Widerstandsschaltungen möglichst hochohmig zu machen. Aus
diesem Grunde sowie auch zur leichteren Überwachung von Kurzschlüssen kann es zweckmäßig sein, die
Widerstandsschaltungen als Reihenschaltungen von zwei Widerständen auszubilden. Ein entsprechendes
Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 3.
In Fig.3 tritt an die Stelle des Widerstands Ri in
F i g. 2 eine von der Reihenschaltung zweier Widerstände Riu R\2 gebildete Widerstendsschaitung, wobei der
Schaltungspunkt b, an den die Quellenelektrode 5 des Feldeffekttransistors T2 angeschlossen ist, vom Verbindungspunkt der Widerstände Rw, R12 gebildet ist. In
entsprechender Weise tritt an die Stelle des Widerstands R2 in F i g. 2 als Widerstandsschaltung die
Reihenschaltung zweier Widerstände Ä21, R22, deren
Verbindungspunkt nun den Schaltungspunkt d bildet, an den die Steuerelektrode O des Feldeffekttransistors T2
angeschlossen ist.
Aus der zur F i g. 3 gehörenden Tabelle der F i g. 3A geht hervor, daß bei der angegebenen Bemessung der
Widerstände bei dem Schaltungsaufbau gemäß F i g. 3, nämlich mit
Λΐ2=9 Rw und R22=B R2t ,
30
die im Ruhezustand negative Steuerspannung Udb
betragsmäßig geringer als die Speisespannung U ist. Bei Unterbrechung einer Schleife Si, S2 sowie bei Kurzschluß ist die Steuerspannung Udb gegenüber der
Tabelle der F i g. 2A praktisch unverändert annähernd gleich Null. Durch den Schaltungsaufbau kann jedoch
nicht verhindert werden, daß bei Unterbrechung beider Schleifen Si. S2 eine der Speisespannung U gleiche
Steuerspannung Udb auftritt.
Um bei dem Schaltungsaufbau gemäß Fig.3 zu erreichen, daß die Steuerspannung Udb im Ruhezustand
negativ ist und bei Vorliegen einer Unterbrechung zumindest annähernd Null wird, ist vorzusehen, daß bei
mindestens einer Widerstandsschaltung der Widerstandswert des mit dem der Spannungsquelle Ge
abgewandten Ende einer Schleife Si, S2 verbundenen
Widerstands, also des Widerstands An und/oder des
Widerstands R2t, geringer ist als der Widerstandswert
des mit der Spannungsquelle Ge verbundenen Widerstands, also des Widerstands Ä12 bzw. des Widerstands
Dasselbe gilt für die noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiele nach F i g. 4 oder 5. Zweckmäßig
ist dabei das Verhältnis des Widerstandswertes des mit dem der .Spannungsquelle Ge abgewandten Ende einer
Schleife Si. S? verbundenen Widerstands Ru, R2\ zu
demjenigen des mit der Spannungsquelle Ge verbundenen Widerstands Rn. R-n bei beiden Reihenschaltungen
zumindest annähernd gleich, wie dies bei dem Alisführungsbeispiel gemäß Fig.3 anhand der Oberschrift der Tabelle der F i g. 3A unmittelbar erkennbar
ist.
Eine gegenüber der Speisespannung U geringere positive Steuerspannung Udb bei Unterbrechung beider
Schleifen Si, S2 und gewünschtenfalls eine gegenüber
den Ausführungsbeispielen nach Fig.3 noch stärkere
betragsmäßige Verringerung der im Ruhezustand
negativen Steuerspannung kann gemäß einer weiteren
Ausgestaltung dadurch erreicht werden, daß zwischen die beiden Enden mindestens einer Schleife Si, S2 ein
zusätzlicher Widerstand geschaltet ist. Diese Maßnahme, obwohl nicht dargestellt, ist auch bei den
Ausführungen gemäß F i g. 2 und 3 anwendbar. Sie wird im folgenden anhand der F i g. 4 und der zugehörigen
Tabelle der F i g. 4A erläutert.
In Fig.4 ist an die beiden an die Klemmen 14, 16
angeschlossenen Enden der Schleife Si (Fig. 1) ein Widerstand Rn angeschlossen, da dieser einerseits mit
der Klemme 14 und andererseits über den Schaltungspunkt a mit der Klemme 16 verbunden ist. Dieser
zusätzliche Widerstand /?u bildet mit den Widerständen
Rn, R\2 der der Schleife Si zugeordneten Widerstandsschaitung einen Spannungsteiler, der bei einer Unterbrechung der Schleife Si wirksam wird, während bei
nicht unterbrochener Schleife Si das Potential am Schaltungspunk! b der Widerstandsschaltung wie im
Falle der F i g. 3 durch die Widerstandsproportionen der Widerstände An, R\2 bestimmt ist. In entsprechender
Weise ist zwischen die beiden Enden der an die Klemmen 18, 20 angeschlossenen Schleife S2 ein
Widerstand R23 geschaltet, da dieser über den Schaltungspunkt can die Klemme 18 sowie an die Klemme 20
angeschlossen ist Auch dieser zusätzliche Widerstand R23 ist bei nicht unterbrochener Schleife R2 unwirksam,
bildet jedoch bei unterbrochener Schleife S2 zusammen
mit den Widerständen R21, R22 der der Schleife S2
zugeordneten Widerstandsschaltung einen Spannungsteiler.
Die Widerstandswerte der zwischen die beiden Enden einer Schleife Si, S2 geschalteten zusätzlichen
Widerstände Rt3, Rn werden vorteilhaft so gewählt, daß
sie größenordnungsmäßig so groß sind wie der Gesamtwiderstand derjenigen Widerstandsschaltung,
die an das der Spannungsquelle Ce(F i g. 1) abgewandte Ende derselben Schleife Si bzw. S2 angeschlossen ist
Das bedeutet, d;»ß der Widerstandswert des zusätzlichen Widerstands Rm größenordnungsmäßig gleich der
Summe der Widerstandswerte der Widerstände Rw und
Ri2 oder größer als diese Summe sein sollte und daß
Entsprechendes für den zusätzlichen Widerstand R23
bezüglich der Widerstände R2i und R22 gilt Als
besonders günstige Werte aller Widerstände hinsichtlich der bei den verschiedenen Betriebsbedingungen an
dem Feldeffekttransistor T2 auftretenden Steuerspannungen Udb und hinsichtlich eines geringen Stromverbrauchs haben sich folgende erwiesen:
Rn = 47kOhm,
Ä2i = R22 = 1 MOhm,
R23 = 33 MOhm.
Die bei den verschiedenen Betriebsbedingungen auftretenden, in der Tabelle der F i g. 4A zusammengestellten Spannungen ergeben sich bei den vorgenannten
Widerstandswerten. Es ist erkennbar, daß die negativen und positiven Werte der Steuerspannung Udb im
Ruhezustand bzw. bei Unterbrechung beider Schleifen Si, S2 bei etwa einem Drittel der Speisespannung U
liegen, während bei Kurzschluß und Unterbrechung einer Schleife Si oder S2 die Steuerspannung U&
annähernd Null ist
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde einfachheitshalber angenommen, daß die
Spannungsquelle Ge kurzschlußfest ist so daß bei einem
Kurzschluß zwischen den beiden Schleifen S1, S2 in allen
Fällen sämtliche in den letzten Spalten der Tabellen der Fig.2A, 3A und 4A betrachteten Spannungen zu Null
wurden. Falls dem Feldeffekttransistor T2 jedoch eine
Anzeige- und/oder Alarmvorrichtung nachgeschaltet ist, ist es zweckmäßig, diese zur Stromversorgung
ebenfalls an die vorhandene Spannungsquelle Ge anzuschließen. Dies kann gemäß F i g. 5 erfolgen, wobei
in Abänderung gegenüber F i g. 4 ein Kurzschlußstrombegrenzungs-Widerstand Rk vorgesehen ist, der zwischen das mit der Spannungsquelle Ge verbundene
Ende der Schleife S\ und die mit diesem verbundenen Widerstände Ru, R22 einerseits und einen Pol der
Spannungsquelle Ge andererseits eingeschaltet ist. Hierdurch steht auch bei Kurzschluß zwischen den
Schleifen Si, S2 an der Klemme iö die Speisespannung U
zur Verfügung.
Bei allen Ausführungsformen ist es möglich, in nicht weiter dargestellter Weise den Lastwiderstand zumindest teilweise von einem Anzeigeelement bilden zu
lassen, das einen Stromfluß über die Kanalstromstrecke des Feldeffekttransistors T2 anzeigt. Diese Anzeige
kann allerdings bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2 bis 4 unsicher werden, wenn die Schleifen Si, S2
nicht noch einen merklichen Widerstandswert zwischen der Kurzschlußstelle und der Zentrale Z aufweisen, so
daß die Speisespannung vollständig auf Null zusammenbricht. Letzteres kann durch den Kurzschlußstrombegrenzungs-Widerstand Rk vermieden werden.
Bei allen Ausführungsformen ist es zweckmäßig, wenn der Feldeffekttransistor T2 mit seiner der
Steuerstrecke C-S abgewandten Hauptelektrode, der Senkenelektrode D, unmittelbar und ausschließlich mit
der Steuerelektrode eines nachgeschalteten elektronischen Verstärkerelements verbunden ist, dessen Steuerelektroden-Eingangswiderstand somit den Lastwiderstand des Feldeffekttransistors T2 bildet und einen
besonderen ohmschen Lastwiderstand überflüssig macht Diese Maßnahme ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 vorgesehen, wo die Senkenelektrode D des Feldeffekttransistors T2 über den Leiter 34
unmittelbar und ausschließlich mit der Basis B3 eines
pnp-Transistors Ti verbunden ist dessen Kollektor Cz
mit der Klemme 10 und dessen Emitter £3 über eine Relaiswicklung R mit der Klemme 12 verbunden ist
Hierbei wirkt der Feldeffekttransistor Ti als Schalter für
den Basisstrom des Verstärkertransistors T3; im Falle eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung mindestens einer Schleife Si, S2 wird das Fließen des
Basisstroms des Transistors T3 freigegeben und dieser
leitend gemacht wodurch die Relaisspule R von einem Strom durchflossen wird, ein Reiaiskontakt K geschlossen wird und eine Meldung erfolgt
Die Widerstandswerte der bei dem Ausführungsbeispiel der Fi g. 5 verwendeten Widerstände An, Ai2, Ru,
Rn, R22, Ra können die gleichen wie diejenigen bei dem
Ausführungsbeispiel der F i g. 4 sein, so daß sich bei den verschiedenen Betriebsbedingungen die gleichen, in der
Tabelle der F i g. 4A aufgeführten Spannungen ergeben.
Wie die für die Fig.4 genannten Widerstandswerte
zeigen, werden gegenüber diesen Weiten die Leitungswiderstände der beiden Schleifen Si, S2 stets sehr gering
sein; selbst ein Schleifenwiderstand in der Größenordnung von 1 kOhm verändert die Spannungsverhältnisse
praktisch nicht Für die Schleifen Si, S2 kann daher sehr
dünner Draht auch aus weniger gut leitfähigen Legierungen verwendet werden, und die Schleifen Si, S2
können eine beträchtliche Länge aufweisen. Selbst
wenn der Schleifenwiderstand annähernd die Größenordnung der in der Zentrale Z verwendeten Widerstände erreichen sollte, kann dies durch entsprechende
Bemessung der Widerstandsschaltungen berücksichtigt
werden.
Während bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung die in getrennten Kabeln 22, 24 gebildeten
Schleifen Si, S2 räumlich getrennt voneinander verlegt
sind, ist es für viele Anwendungsfälle zweckmäßig, die
Schleifen Si, S2 zumindest auf dem überwiegenden Teil
ihrer Länge räumlich nebeneinander verlaufen zu lassen. Hierfür zeigen die F i g. 6 bis 10 Ausführungsbeispiele. Bei den Ausführungen gemäß F i g. 6 bis 8 sind die
Schleifen Si, S2 von zwei Leitern eines seinerseits
schleifenförmig verlegten Kabels gebildet das von der Zentrale Z(F i g. 1) ausgeht und zu ihr zurückkehrt.
Bei allen gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaltungsanordnungen sind die Schleifenführungen
gemäß F i g. 6 und 7 verwendbar. Hierbei können in die
Schleifen Si, S2 die bereits anhand von Fig. 1
beschriebenen Detektoren D\ eingeschaltet sein, die jedoch abweichend vom Dargestellten auch entfallen
können, wenn lediglich eine Überwachung auf Drahtbruch neben der Überwachung auf Kurzschluß erfolgen
soll. Weiter kann, wie in F i g. 6 näher dargestellt und in Fig. 7 angedeutet, in die Schleifen Si, S2 ein einen
Wechselschalter aufweisender Detektor D2 eingeschaltet sein, der in seinem in Fig.6 dargestellten, nicht
angesprochenen Zustand die Ruheströme in den
jo Schleifen Si, S2 unverändert läßt und der im angesprochenen Zustand die Schleifenanschlüsse paarweise
kreuzweise miteinander verbindet so daß sich dann beispielsweise in F i g. 4 die Spannungsverhältnisse an
den Schaltungspunkten a, cumkehren.
Vi In F i g. 6 sind die die Schleifen Si, S2 bildenden Leiter
des Kabels 36 an dem in der Figur oberen Kabelende mit den Klemmen 14, 20 und damit mit jeweils einem
Pol der Spannungsquelle Ge (Fig. 1) verbunden,
während diese Leiter am anderen, in der Figur unteren
Kabelende mit den Klemmen 16, 18 und damit mit
jeweils einer Widerstandsschaltung verbunden sind. Hierdurch ergibt sich bei Gleichstromspeisung ein
gegensinniger Richtungssinn der Ruheströme in den Schleifen Si, S2. Demgegenüber verlaufen in F i g. 7 die
Schleifen Si, S2 derart parallel, daß die Ruheströme
gleiche Richtungen haben. Hierzu ist von den die Schleifen Si, S2 bildenden Leitern des Kabels 36 am
Kabelende jeweils ein Leiter mit der Klemme 14 bzw. der Klemme 20 und damit mit einem Pol der
Spannungsquelle Ge und der andere Leiter mit der Klemme 18 bzw. 16 und damit mit einer Widerstandsschaltung verbunden.
Da die Zentrale in der bereit", beschriebenen Weise
auch Kurzschlüsse zwischen den Schleifen Si, 52 erfaßt
kann die Schaltungsanordnung auch dazu dienen, das Ansprechen von Detektoren anzuzeigen oder zu
melden, die zwischen die Schleifen Si, S2 geschaltet sind
und die normalerweise einen hohen Innenwiderstand aufweisen, im angesprochenen Zustand jedoch die
Schleifen Si, S2 niederohmig miteinander verbinden und
insbesondere kurzschließen. Fig.8 zeigt derartige,
zwischen die Schleifen Si, S2 geschaltete Detektoren D3,
wobei die Anordnung der Schleifen Si, S2 die gleiche wie
in F i g. 7 ist Dabei können, wie in F i g. 8 gezeigt die
Detektoren Di und/oder D2 sowie die Detektoren D3
nebeneinander verwendet werden, während es ebenfalls möglich ist ausschließlich Detektoren D3 anzuschließen
und mittels der Schaltungsanordnung eine Oberwa-
chung auf Drahtbruch, Kurzschluß und Ansprechen der Detektoren D3 durchzuführen.
Die anhand der Fig. 7 erläuterte Anordnung der Schleifen Si, S2 bringt beim Anschluß von Detektoren
D3 gemäß F i g. 8 besondere Vorteile. Erstens ist im Falle
eines Kurzschlusses oder des Ansprechens eines Detektors D3 der Kurzschlußwiderstand unabhängig
vom Ort des Kurzschlusses oder des Detektors D3 stets
gleich dem Leitungswiderstand einer einzelnen Schleife S\ oder S2, so daß dieser Kurzschlußwiderstand bei der
Bemessung der Widerstandsschaltungen auch bei großen Werten in einfacher Weise berücksichtigt
werden kann. Weiter ist die Anordnung dann besonders günstig, wenn es sich bei den Detektoren D3 um solche
handelt, die einen Ruhestromverbrauch aufweisen, beispielsweise um ionisations-Brandmeider oder fotoelektrische
Brandmelder, die eine elektronische Auswerteschaltung aufweisen. Werden solche Melder in
großer Zahl bei einer Anordnung der Schleifen Si, S2
gemäß F i g. 6 zwischen diese geschaltet, so fällt die zur Versorgung der Detektoren D3 zur Verfügung stehende
Spannung mit zunehmender Entfernung von den Klemmen 14,20 ab, so daß die Funktion weit entfernter
Detektoren Dj in Frage gestellt sein kann. Dagegen findet die Versorgungsspannung bei der Anordnung
gemäß F i g. 8 über alle nicht angesprochenen Detektoren D3 hinsichtlich der Widerstandswerte gleiche
Stromwege vor, da sich diese Widerstandswerte stets aus der Summe des Widerstands einer Schleife Si oder
S2 und des Innenwiderstands eines Detektors D3
zusammensetzen.
F i g. 9 zeigt eine Abwandlung der Anordnung der Schleifen Si, S2 gegenüber d^r Fig. 1, die in dem Fall
zweckmäßig ist, daß zwischen die Schleifen Si, S2
Detektoren D3 der anhand von F i g. 8 erläuterten Art
geschaltet sind, eine Überwachung der Zuleitungen zu den Detektoren D3 auf Drahtbruch und Kurzschluß
erfolgen soll und die Zentrale Z (Fig. 1) gemäß den F i g. 2, 3, 4 oder 5 ausgebildet ist. Hierbei sind die
Detektoren D3 nach dem Liniensystem an die Zentrale Z
angeschlossen; sämtliche die Schleifen Si, S2 bildenden
Leiter 26,28 bzw. 30,32 liegen in einem einzigen Kabel
38, wobei wie in F i g. t eine Schleife Si, S2 jeweiis
dadurch gebildet ist, daß an dem von der Zentrale Z (Fig. 1) entfernten Ende des Kabels 38 zwei Leiter 26,
28 bzw. 30, 32 miteinander verbunden sind. Diese Anordnung hat bei einem Ruhestromverbrauch der
Detektoren Di den Vorteil, daß ausschließlich die Leiter
26, 32 für diese Ruhestromspeisung der Detektoren D3
ausgelegt werden müssen, während die beiden übrigen Leiter 28,30 nur den geringen, mit den Ruheströmen bei
F i g. 1, 6 und 7 vergleichbaren Ruhestrom führen müssen und daher dünner ausgeführt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:t. Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei in einem Kabel oder in jeweils einem Kabel verlegten Ruhestromschleifen auf Unterbrechung und auf Kurzschluß zwischen den Schleifen, wobei ein Ende jeder Schleife, ggf. unter Zwischenschaltung von Schaltungselementen, mit jeweils einem Pol einer Spannungsquelle und das andere Ende jeder Schleife über jeweils eine Widerstandsschaltung mit dem mit der Spannungsquelle verbundenen Ende der jeweils anderen Schleife verbunden ist und an Schaltungspunkten beider Widerstandsschaltungen abgenommene Potentiale ein im Falle der Unterbrechung mindestens einer Schleife oder eines Kurzschlusses zwischen den Schleifen seinen Leitfähigkaitszustand änderndes elektronisches Schaltelement steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltelement ein mit seiner Steuerstrecke (G-S) zwischen die Schaltungspunkte b, d der Widerstandsschaltungen (Ry, /?2; Rn, Rn; R2\, R22) geschalteter, selbstleitender Feldeffekttransistor (T2) ist, daß die Potentiale an den Schaltungspunkten b, d der Widerstandsschaltungen (Ry, R2; Ru, Rn; Ä21, R22) so gewählt sind, daß bei nicht unterbrochenen und nicht miteinander kurzgeschlossenen Schleifen (Si, S2) die an der Steuerstrekke (G-S) des Feldeffekttransistors (T2) liegende Steuerspannung (Ua,) einen diesen nichtleitend machenden Wert annimmt, und daß die Widerstandsschaltungen (Rw Ri; Rn, Rn; Ä21. Rn) so bemessen sind, daß bei Unterbrechung einer Schleife (Si, S2) die an der Steuerstrecke (G-S) des Feldeffekttransistors (T2) liegende Steuerspannung (Udb)zumindest annähernd Null ist (F i g. 2 bis 5).
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Spannungsquelle (Ge) eine Kleinspannung in der Größenordnung von 10 V ist (F ig. 1).
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschaltungen jeweils aus einem einzigen Widerstand (Ry, R2) bestehen, dessen mit dem der Spannungsquelle (Ge) abgewandten Ende einer Schleife (Si, S2) verbundener Anschluß gleichzeitig die Schaltungspunkte b, d bildet, an dem das den Leitfähigkeitszustand des Feldeffekttransistors (T2) steuernde Potential abgenommen ist (F i g. 2).
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschaltungen jeweils aus der Reihenschaltung zweier Widerstände (Ru, Rn; R2\, A22) bestehen, deren jeweiliger gemeinsamer Verbindungspunkt die Schaltungspunkte b, d bildet, an dem das den Leitfähigkeitszustand des Feldeffekttransistors (T2) steuernde Potential abgenommen ist (F i g. 3 bis 5).
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Widerstandswertes des mit dem der Spannungsquelle (Ge) abgewandten Ende einer Schleife (Si, S2) verbundenen Widerstandes (Ru, R2\) zu demjenigen des mit der Spannungsquelle (Ge) verbundenen Widerstands (Rn, R22) bei beiden Reihenschaltungen zumindest annähernd gleich ist (F i g. 3,3A).
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer Widerstandsschaltung (Rn, R]2; R2\, R22) der Widerstandswert des mit dem der Spannungsquelle (Ge) abgewandten Ende einer Schleife (Si, S2) verbundenen Widerstandes (Rn, R2\) geringer ist als der Widerstandswert des mit der Spannungsquelle (Ge) verbundenen Widerstands (Ru, R22) (F i g. 3, 3A, 4, 4 A, 5).
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte derjenigen Widerstandsschaltung (A2; Λ2ι, A22), an die die Steuerelektrode (G) des Feldeffekttransistors (T2) angeschlossen ist, um annähernd eine Zehnerpotenz höher sind als die Widerstandswerte derjenigen Widerstandsschaltung (Ry, Rn, R12), an die eine Hauptelektrode (S)des\ 5 Feldeffekttransistors (T2) angeschlossen ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Enden mindestens einer Schleife (Si, S2) ein zusätzlicher Widerstand (Λ13, Λ23) geschaltet ist (F i g. 4,5).
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des zwischen die beiden Enden einer Schleife (Si, S2) geschalteten zusätzlichen Widerstands (Ru, Rn) größenordnungsmäßig so groß ist wie der Gesamtwiderstandswert derjenigen Widerstandsschaltung (Rn, Rn; R2\, R22), die an das der Spannungsquelle (Ge) abgewandte Ende derselben Schleife (Si, S2) angeschlossen ist (F i g. 4,4A, 5).
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor (T2) eine isolierte Steuerelektrode (G) aufweist.
- 11. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das mit der Spannungsquelle (Ge) verbundene Ende einer Schleife (Si) und die Spannungsquelle (Ge) ein Kurzschlußstrombegrenzungs-Widerstand (Rk)eingeschaltet ist (F i g. 5).
- 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor (T2) in Reihe mit einem Lastwiderstand (Rl) an der Spannungsquelle (Ge) liegt (F ig. 2,3,4).
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwiderstand (Rl) zumindest teilweise von einem Anzeigeelement gebildet ist.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Lastwiderstand (Rl) abfallende Spannung eine nachgeschaltete Anzeige- oder Meldevorrichtung steuert.
- 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor (T2) mit seiner der Steuerstrekke (G-S)abgewandten Hauptelektrode (D^unmittelbar und ausschließlich mit der Steuerelektrode (63) eines nachgeschalteten elektronischen Verstärkerelements (Ti) verbunden ist.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgeschaltete Verstärkerelement ein Transistor (Ts) ist.
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