DE2450514A1 - Schuhsohle - Google Patents
SchuhsohleInfo
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- DE2450514A1 DE2450514A1 DE19742450514 DE2450514A DE2450514A1 DE 2450514 A1 DE2450514 A1 DE 2450514A1 DE 19742450514 DE19742450514 DE 19742450514 DE 2450514 A DE2450514 A DE 2450514A DE 2450514 A1 DE2450514 A1 DE 2450514A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/02—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
- A43B13/12—Soles with several layers of different materials
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/12—Sandals; Strap guides thereon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Schuhsohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohle, insbesondere für sandale und Hausschuhe.
- Die bekannten Schuhsohlen mit einer der Anatomie des normalen fusses weitgehend angepassten Oberseite (Fusseite) bestehen aus einem Materialteil, das aus einem verhältnismässig unnachgiebigen (steifen) Material gefertigt ist. Für die anatomische Anpassung sind auf der Fusseite der Sohle Wölbungen und Vertiefungen ausgebildet. Dabei dient die vielfach im Zehenbereich vorgesehene, sizh quer über die Sohle erstreckende wulstförmige Auswöl.bung dazu, die Zehen zu einer Greifbewegung zu veranlassen, wodurch letztlich eine Massagewirkung angestrebt wird.
- Von sogenannten Gymnastiksandalen ist bekannt, Sohlen der vorerwähnten Art aus flolz herzustellen. In der Oberseite einer solchen Holzkohle sind dann die Vertiefungen, die für gewisse Fussbereiche, z.B. den grossen Zeh und die Ferse, ein Bett bilden sollen, und die Erhöhungen, wie beispielsweise der vorerwähnte Zehenwulst oder eine im Gelenkbereich vorgesehene Pelotte, heraus- bzw. eingearbeitet. Dabei ist die Lage der Erhöhungen und Vertiefungen auf einen normalen Fuss abgestimmt. Bei einer grösseren Abweichung von einer normalen Fussausbildung, wie sie bei kranken Füssen vorkommt, können die bekannten Sohlen die ihnen zugedachte Aufgabe nicht erfüllen. Von besonderm nachteil ist hierbei, dass der kranke Fuss auf der Sohlenoberseite keine einwandfreie Anlage findet und somit auch das Gewicht des Körpers nicht gleichm ssig über die ganze Sohlenflache verteilt werden kann, was aber für eine Entspannung bzw. ein Ausruhen des Fusses wichtig ist.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Schuhsohle, welche die vorerwähnten nachteile nicht mehr aufweist, wobei insbesondere die Voraussetzung dafür geschaffen werden soll, dass die Sohle Abweichungen von einer normalen Fussausbildung hinreichend Rechnung tragt. Zu diesem Zwecke schlägt die Erfindung vor, dass die Sohle aus zwei miteinander verbundenen Lagen zusammengesetzt ist, wobei die dicker ausgebildete untere (laufseitige) Lage aus einem nachgiebig- (feder)elastischen Werkstoff besteht und die obere, ebenfalls nachgiebige Lage die Abdeckung für die untere Lage bildet und dass in die Fusseite der aus den beiden Lagen bestehenden Einheit Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgeformt sind.
- Durch die nachgiebig-elastische Ausbildung der unteren Sohlenlage kann sich die Sohle auch noch solchen Füssen anpassen, die von der normalen Fussausbildung abweichen. Im allgemeinen halten sich diese Abweichungen im Rahmen von 5 bis 10 % von den normalen Werten. Die erfindungsgemässe Schuhsohle bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass sich auch noch ein Fuss mit derartigen Abweichungen auf der Sohle ausruhen kann, nachdem durch die Federelastizität der unteren Sohlen- -lage sich die Sohle mit ihrer Oberseite bzw. den dort vorgesehenen Erhöhungen und Vertiefungen diesen Abweichungen anpassen kann. Dadurch erhält der Fuss eine einwandfreie vollflächige Auflage auf der Sohle. Die obere Lage besteht zweckmässig aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Material. Dadurch wird der Schweissabsonderung des Fusses hinreichend Rechnung getragen, auch wenn die untere Sohlenlage, die vorzugsweise aus einem weichen Polyurethan mit einer Shore-Härte zwischen 0,45 und 0,50 besteht, nicht so atmungsaktiv ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schuhsohle dargestellt. Es zeigen: I'igur 1 eine Draufsicht auf die Fusseite der unteren Sohlenlage; Figur 2 eine Seitenansicht von der unterenSohlenlage; Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung von der anderen Seite der Schuhsohle gesehen; Figur 4 eine Draufsicht auf die obere Sohlenlage und Figur 5 eine Seitenansicht auf die obere Sohlenlage.
- Die erfindungsgemässe Schuhsohle setzt sich aus zwei Lagen, einer unteren, nachgiebig(feder)elastischen, mit 1 bezeichneten Lage, und einer oberen, leicht nachgiebigen, mit 2 bezeichneten Lage zusammen, welche die Abdeckung für die untere Lage 1 bildet.
- Die untere Lage iist mit Erhöhungen und Vertiefungen 3, 4, 5 versehen, welche der durchschnittlichen anatomischen Ausbildung eines Fusses entsprechen.
- Die Sohlenlage 1 kann mit einer auf Polyurethan haftenden Farbe gestrichen bzw. lackiert sein, wodurch die Sohle ein entsprechendes Aussehen erhält.
- Die obere Sohlenlage 2, die mit der Fussohle unmittelbar in Berührung kommt, besteht vorzugsweise aus regeneriertem und geschabtem Ledermaterial (Lederfasern), welches mit Gummimilch unter Zugabe von in Wasser emulgiertem hitrolack gebunden sein kann.
- Zweckmässigerweise ist die Unterseite (Fusseite) der unteren Sohlenlage 1 profiliert, insbesondere gerändelt, was in Form einer Randrierung mit Diamantspitze geschehen kann; die Spitzen sollen dabei - in der Diagonale gesehen - etwa 2,5 mm auseinanderliegen.
- In zweckmassiger Ausbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die Umfangsfläche der Sohlenlage 1 aufgerauht bzw. mit einem Aufrauheffekt versehen ist, entsprechend dem bei Tierleder vorhandenen Eindruck. Die Randfläche der oberen Sohlenlage 2 kann wellenförmig (Wellen 2') ausgebildet sein (vgl. figuren Lt und 5).
- Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellt, insbesondere nicht auf die Verwendung eines bestimmten Materiales für die beiden Sohlenlagen 1, 2 beschrenkt. Sie erstreckt sich vielmehr auf sämtliche Merkmale, die für den Fachmann aufgrund der vorstehenden Erfindungsbeschreibung fortsciirittlich erscheinen.
Claims (9)
1. Schuhsohle, insbesondere für Sandalen und Hausschuhe, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sohle aus zwei miteinander verbundenen Lagen (1, 2) zusammengesetzt ist,
wobei die dickere, untere (laufseitige) Lage (1) aus einem nachgiebig(feder)elastischen
Werkstoff besteht und die obere, ebenfalls nachgiebige Lage (2) die Abdeckung für
die untere Lage (1) bildet und dass auf der Fusseite der aus den beiden Lagen (1,
2) gebildeten Einheit fussgerechte und die Auflagefläche des Fusses vergrössernde
Erhöhungen und/oder Vertiefungen (3, 4, 5) ausgeformt sind.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere
Lage (2) aus einem feuchtigkeitsdurchlässigen Werkstoff besteht.
3. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere
Lage (2) aus regeneriertem, geschabtem Ledermaterial (Lederfasern) hergestellt ist,
welches mit Gummimilch unter Zugabe von in Wasser emulgiertem lMitrolack gebunden
ist.
4. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere
Lage (1) aus Polyurethan besteht, das eine Shore-Härte zwischen 0,45 bis 0,50 aufweist.
5. Schuhsohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Laufseite der unteren Sohlenlage (1) profiliert
ist.
6. Schuhsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufseite
der unteren Sohlenlage (1) gerändelt ist.
7. Schuhsohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelung
in Form einer Randrierung mit Diamantspitze ausgebildet ist, wobei die Spitzen in
der Diagonalen gesehen etwa 2,5 mm auseinanderliegen.
8. Schuhsohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche des unteren Sohlenteiles (1) eine
dem Eindruck von Tierleder entsprechende rauhe Oberfläche besitzt.
9. Schuhsohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der oberen Sohlenlage (2) über seinen ganzen
Umfang gewellt oder gezahnt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1323874A CH577283A5 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450514A1 true DE2450514A1 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=4390626
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450514 Pending DE2450514A1 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-24 | Schuhsohle |
DE19747435563 Expired DE7435563U (de) | 1974-10-02 | 1974-10-24 | Schuhsohle |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747435563 Expired DE7435563U (de) | 1974-10-02 | 1974-10-24 | Schuhsohle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH577283A5 (de) |
DE (2) | DE2450514A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4454662A (en) * | 1982-02-10 | 1984-06-19 | Stubblefield Jerry D | Athletic shoe sole |
-
1974
- 1974-10-02 CH CH1323874A patent/CH577283A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-10-24 DE DE19742450514 patent/DE2450514A1/de active Pending
- 1974-10-24 DE DE19747435563 patent/DE7435563U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4454662A (en) * | 1982-02-10 | 1984-06-19 | Stubblefield Jerry D | Athletic shoe sole |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH577283A5 (de) | 1976-07-15 |
DE7435563U (de) | 1975-07-31 |
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