DE2447676C2 - Abschußvorrichtung für Projektile - Google Patents

Abschußvorrichtung für Projektile

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DE2447676C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/08Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
    • F42B30/10Mortar projectiles
    • F42B30/12Mortar projectiles with provision for additional propulsive charges, or for varying the length
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/06Mortars

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Description

30
Die Erfindnrg betrifft eine Abschußvorrichtung für Projektile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Man kennt derzeit zwei Haupf-rruppen von Vorrichtungen zum Abschuß von Projektilen durch ein Abschußrohr. Die erste umfaßt die Vorrichtungen mit offener Brennkammer, welche laut sind und ein sichtbares Leuchten sowie Rauchentwicklung ergeben. Die andere umfaßt die geräuscharmen Vorrichtungen, weiche ohne sichtbare Flamme und Rauch arbeiten. Welche Antriebsvorrichtung auch gewählt wird, die Projektile gehorchen nach ihrem Abschuß den gleicten Gesetzen gegenüber dem Luftwiderstand. Auch existiert eine einzige optimale Geschwindigkeit für jedes gegebene System.
Zur Erhöhung der Reichweite einer Abschußvorrichtung mit einem das Projektil aufnehmenden Abschußrohr wurde in der DE-OS 17 03 205 bereits vorgeschlagen, das Projektil zusätzlich zu einer ersten Treibladung mit einer zweiten Treibladung zu versehen, die durch die so Brenngase aus der Brennkammer der ersten Ladung gezündet wird, wodurch ein raketenähnlicher Antrieb einsetzt. Diese bekannte Vorrichtung gestattet trotz möglicher Verzögerung der Zündung der zweiten Treibladung durch Verstopfung der Luftkanäle mit verbrennendem Material, keine grundsätzliche Veränderung ihrer Betriebsweise. Auch ist die dabei in Kauf genommene Abweichung von der ballistischen Flugbahn ein Nachteil für die Zielgenauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wahlweise mit oder ohne Zusatzladung und dementsprechend entweder mit offener oder mit geschlossener Brennkammer arbeitende Abschußvorrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise von der einen auf die . andere Betriebsweise umstellbar ist.
■; Zur Lösung dieser Aufgabe weist die ■erfindungsgemäße Vorrichtung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale auf.
Vorzugsweise wird eine rein ballistische Flugbahn dadurch erreicht, daß .'die Abseilvorrichtung so dimensioniert ist. daß bei offenen Luftkanälen die zweite Treibladung durch die erste gezündet wird, solange das Projektil sich noch im Trinern des Abschußrohrs befindet.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Abschußvorrichtung, auf welche die Erfindung anwendbar ist und die
Fig. 2 und 3 zeigen im Längsschnitt das rohrförmige Endstück des Projektils bei einer Abschußvorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar einmal mit offenen und einmal mit geschlossenen Luftkanälen.
Die Abschußvorrichtung gemäß F i g. 1 weist ein relativ dünnwandiges AbschuSrohr 12 aus Stahl auf. dessen Bodenteil 13 mit einer axial angeordneten Stange 14 versehen ist. weiche ein Schlagorgan darstellt. Das Projektil besreht in dem gezeigten Fall aus einem Kopf 15, dessen Verlängerung ein rohrförmiges, doppelwandiges Endstück 16, 17 bildet, wobei das Endstück mit einem Leitwerk 18 versehen ist Im oberen Teil des rohrförmigen Endstücks ist ein Kolben 19 angeordnet, der hier kegelstumpfförmig ausgebildet ist und der mit Schießpulver zur Bildung einer ersten Treibladung 20 gefüllt ist, wobei der Bodenteii eine Zündladung 21 einschließt. Die Innenwand 17 ist so ausgebildet, daß sie einen konischen Anschlag 22 ergibt, welcher dazu dient, den Kolben 19 in einer ersten Abschußphase aufzufangen und festzuhalten. Die koaxialen Wandteile 16, 17 werden von Luftkanälen 23 durchsetzt, welche zu einer zweiten Treibladung 24 führen.
Bei dieser Ausführungsform prali; die Zündkapsel 21 heftig auf das Schlagorgan 14 auf, wenn das Projektil im Abschußrohr 12 hinunterfällt. Die Ausdehnung der Gase, die sich daraus ergibt, erzeugt eine Bewegung des Projektils im Abschußrohr 12. Der Kolben 19 verpreßt sich im konischen Sitz 22. In dieser Stellung sind die Luftkanäle 23 frei, wodurch zu diesem Zeitpunkt die Zündung der Zusatzladung 24 erfolgt, also während das Projektil in Bewegung ist. Das Projektil wird daher anschließend gleichzeitig durch die Ausdehnung der Gase, die von beiden Ladungen 20 und 24 herrühren, beaufschlagt.
Erfindungsgemäß ist die Abschußvorrichtung, wie in Fig.2 und 3 dargestellt, so ausgebildet, daß der Abschuß entweder bei geschlossener Kammer oder bei offener Kammer erfolgt. Zu diesem Zweck ist das rohrförmige Endstück 16, 17 auf der Höhe der Luftkanäle 23 mit einem Ring 25 umgeben, der öffnungen 26 aufweist, derart, daß mittels dieses Ringes die Luftkanäle 23 entweder geöffnet oder geschlossen werden können. Sind die Luftkanäle offen, so wird die zweite Treibladung 24 gezündet wie oben beschrieben. Ist dagegen der Ring 25 in der die Luftkanäle 23 verschließenden Stellung, so wird das Projektil ausschließlich durch die Verbrennung der Ladung 20 angetrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüchen
    Xl Abschußvorrichtüng für Projektile mit einem ein Projektil aufnehmenden Abschußrohr; wobei das Projektil ein rohrförmiges Endstück aufweist, in dem eine erste Treibladung untergebracht ist und in dem ein eine Zündladung aufweisender Kolben axial beweglich angeordnet ist» welches Endstück von" einer zweiten Treibladung umgeben ist und seine Seitenwand durchquerende Luftkanäle aufweist, die so angeordnet sind, daß sie erst nachdem der Kolben im Anschluß an die Zündung der ersten Treibladung eine bestimmte Wegstrecke innerhalb des Endstücks zurückgelegt hat, mit dem die erste Treibladung enthaltenden Innenraum des Endstücks in Verbindung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Luftkanälen (23) durchquerte Teil des rohrförmigen Endstücks (16, 17) von einem mit Öffnungen (26) versehenen Ring (25) umgeben ist. der duijri», Drehung ein Öffnen oder Schließen der Lufikanäie (23) erlaubt
  2. 2. Abschußvorrichtüng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenen Luftkanälen (23) die zweite Treibladung (24) durch die erste (20) gezündet wird, solange das Projektil sich noch im Innern des Abschußrohrs (12) befindet.
DE2447676A 1973-10-10 1974-10-07 Abschußvorrichtung für Projektile Expired DE2447676C2 (de)

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