DE2804270C2 - Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß - Google Patents
Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem ArtilleriegeschoßInfo
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Description
im Bereich nach der Rohrmündung erfüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe des Brennstoffkörpers (9) oder in
Berührung mit demselben eine pyrotechnische Zündeinrichtung (11 bis 13) vorgesehen ist. mit deren
Hilfe das Abbrennen des Brennstoffkörpers im Bereich nach der Rohrmündung aufrechtcrhalibar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffkörper (9) in mehrere
Segmente (15) unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen de. Brennstoffkörpersegmente (15) mit Ausnahm* der Abbrandfläche mil
einer abbrandverhindernden Ver? cidung (10) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstoffkörper (9) eine Brenngeschwindigkeit von 0,7 bis 1,5 mm/scc. bei einem statischen Druck von 0,1 MPa aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßquerschnitt (An, 8) zwischen
5 und 20% der Geschoßbodenfläche (An) ausmacht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßheck einen Vcrjüngungswinkel von 0 bis 6° aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffkörper (9) bis hinab zu
einem statischen Druck von 0,01 MPa brennfähig ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß der im
Oberhegriff des Anspruchs ! angegebenen Gattung. Eine derartige Vorrichtung zur Bodensogreduzierung ist
bereits aus dem DE-GM 75 33 757 bekannt.
Diese Veröffentlichung beschreibt ein Rohrartilleriegeschoß mit Einrichtungen zum Herabsetzen des unerwünschten Bodensoges mit dem Ziel, durch Bodensog·
verminderung die Reichweite des Geschosses zu steigern. Die bekannte Vorrichtung zur Bodensogreduzierung umfaßt eine Verbrennungskammer, in welcher ein
Brennstoffkörper unter Entwicklung eines Gasstromes abbrennt. Ferner gehört zu dieser Vorrichiung ein im
Geschoßboden ausgebildeter Ausluß für den b«;i dem
Verbrennungsvorgang entstehenden Gasstrom.
Die Abbrandfläche und die Masse des Brennstoffkörpers sind, wie im Oberbegriff des Patentanspruchs T
angegeben, so auf den Querschnitt des Gasauslasses im Geschoßboden abgestimmt, daß der Druck innerhalb
der Brennkammer lediglich um etwa 0.001 bis 0,05 MPa
größer ist aJsder Druck im bodennahen Außenraum des Geschosses.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich klar, daß der in
Brennkammer enthaltene Brennstoffkörper nicht etwa ίο einen Zusatzantrieb in Form eines Raketenmotors darstellt
Im vorstehend genannten Gebrauchsmuster ist allein
auf den Druckunterschied zwischen dem in der Brennkammer beim Abbrennen des Brennstoffkörpers herrsehenden Druck und dem im bodennahen Außenbereich
herrschenden Druck abgestellt
Mit anderen Worten glaubt der nächstkommende Stand der Technik eine Verminderung des Bodensoges
durch den angegebenen sehr geringen zulässigen Druckunterschied herbeiführen zu können, wobei dieser geringe Druckunterschied in erster Linie aussagt
daß vom Brennstoffkörper keine zusätzliche Antriebswirkung ausgeht.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das alleinige Abstellen auf die Druckverhältnisse zwecks Sicherstellung von Unterdruckbedingungen beim Ausströmen der
Gase am Geschoßboden, nicht ausreicht um beim Übergang auf andere Geschoßkaliber und andere Flugbcdingungcn die angestrebte Leistungssteigerung durch Bo-
») dcnsogrcduzicrung zu gewährleisten. Auch erwies es
sich als unmöglich, präzise Vorhersagen über die Flugeigenschaften der Geschosse zu machen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 j5 angegebenen Art so auszubilden, daß sowohl die durch
eine Reduzierung des Bodensogs erzielbare Leistungssteigerung als auch die Treffsicherheit soweit sie von
den Flugeigenschaften des Geschosses abhängt, in zuverlässiger Weise vorherbeslimmbar ist und zwar unabhängig vom Kaliber und den Flugbedingungen.
Diese Aufgabe wird bei der im Patentanspruch I angegebenen Vorrichtung durch die im Kennzeichenteil
dieses Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Wie im Patentanspruch 1 angegeben, konnte die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst werden, daß die Dimcnsionierungsverhältnisse für das Geschoß und die
darin vorgesehene Vorrichtung zur Bodensogreduzierung angegeben sind, welche sowohl die außenballisti-M'hcn Bedingungen als auch die wesentlichen Geschoü-
abmessungcn so aufeinander abstimmen, daß das angcslruble Ziel erreicht wird.
LiDcrraschenderweise zeigt das gefundene Ergebnis,
daß trotz der sehr komplexen Verhältnisse beim Geschoßfltiß schon bei Berücksichtigung einer geringen
Anzahl von Parametern, die leicht bestimmbar sind, das angestrebte Ziel der Bodensogreduzierung erreicht
werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unlcransprüchcn angegeben.
Die Mrfindung wird im folgenden anhand von Ausfiihrungsbeispiclcn sowie unter Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. I einen Längsschniti durch den hinteren Teil eines Rohrartilleriegeschosscs,
Fig. 2 einen Längsschnitt und eine Stirnansicht einer
ersten Ausführungsform des Brennkörpers,
schoß,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Reichweitensteigerung als Funktion der Brennkörpermasse sowie
des Verjüngungswinkels des Geschoßhecks,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Bodensogreduzierung als Funktion der Beziehung zwischen den
Abmessungen des Auslasses und der Gesamtfläche des Geschoßbodens, und
F i g. 6 eine graphische Darstellung der in F i g. 5 dargestellten
Beziehungen in Beziehung auf einen dimcn- ι ο sionslosen Kennwert des Massenstroms.
Fi f. 1 zeigt das hintere Teil einer Artilleriegranate 1
mit herkömmlichen Führungsbändern 2 und einer hinteren Abschlußwand 3. An der Granate 1 ist mittels eines
Gewindes 4 ein muffcnförmiges Gehäuse 5 befestigt, an ts
dessen hinterem Ende eine Bodenplatte 6 mittels eines weiteren Gewindes 7 befestigt ist. Die Bodenplatte 6 hat
wenigstens eine Auslaßöffnung 8, welche in Bezug ;iuf die Abbrandfläche eines im folgenden beschriebenen
Brennsloffkörpers 9 eine bestimmte Querschnittsfläche
.aufweist und zunächst mittels einer schützenden Berstscheibe etwa aus Aluminiumfolie oder dgl. ve-schlosscn
sein kann. Das muffenförmige Gehäuse 5 stellt eine Brennkammer dar, in welcher die vorzugseise entlang
seinem äußeren Umfang und an seinen Stirnseiten von einem Abbrandschutz 10 überdeckter Treibsloffkörpcr
9 untergebracht ist. Ein in die Abschlußwand 3 der Granate eingesetztes Zündergehäuse 13 hat eine Anzahl
von Löchern 11 und enthält eine Zündladung 14.
Da der Geschoßwiderstand im ersten Teil der Flug- jo
bahn am höchsten ist, kommt es darauf an, daß der Brennstoffkörper unmittelbar beim Austritt aus der
Rohrmündung gezündet wird, so daß der durch das Abbrennen des Brennstoffkörpers hervorgerufene Ausstoß
des Massenstroms und die Freisetzung von Wärme sofort nach dem Abschuß beginnt. Das Zünden kann
mittels eines durch die Beschleunigung beim Abschuß betätigbaren elektrischen oder mechanischen Zünders
erfolgen, oder auch, in vereinfachter Weise, mittels der heißen Ver'jrennungsgase im Geschützrohr. Dabei gcnügt
ein Entzünden des Brennstoffkörpers durch die heißen Verbrennungsgase allein jedoch nicht, da der
Brennstoffkörper durch den beim Verlassen der Rohrmündung in der Brennkammer auftretenden starken
Druckabfall, beispielsweise von ca. 60 MPa wieder gelöscht
werüen kann. Aus diesem Gr.inde ist eine Hilfs-/iindung
notwendig. In einer besonders vorteilhaften Ausführung enthält das Geschoß eine Zündeinrichtung
mit einem pyrotechnischcn Brennstoff, welcher nur in sehr geringem Maße auf Druckänderungen reagiert.
Der pyrotechnische Zünder enthält einen Brennstoff, welcher bd der Verbrennung hauptsächlich feste Rückstände
freisetzt und in der Beziehung einem Rauchspur-Brennsatz ähnelt, ist der Anteil an gasförmigen Verbrennungsrückständen
sehr niedrig, so muß der Zünder möglichst nahe an der Oberfläche des Brennstoffkörpers
angeordnet sein. Der pyrotechnische Zünder kann aus mehreren Schichten von verschiedener Zusammensetzung
geformt sein, wobei von einer der Schichten ein höherer Anteil an gasförmigen Verbrennungsrücksiänden
freigesetzt wird.
Beim Abfeuern des Geschützes werden der Brennstoffkörper
sowie auch die pyrotechnische Zündladung von den Verbrennungsgasen im Rohr gezündet. Unmittelbar
nachdem dss Geschoß dann die Rohrmündung ti
verlassen hat, wird der Brennstoffkörper erneut vom pyrotechnischen Zünde? gezündet. Ein geeigneter
Zündbrennstoff, welcher durch den starken Druckabfall beim Verlassen der Mündung nicht gelöscht wird, setzt
sich beispielsweise zusammen aus 49,5% Zirkonhydrid,
49,5% Bleidioxid und 1% eines organischen Sinders. Es sind jedoch auch andere bekannte Zündbrennstoffe verwendbar.
Eine Gesamtansicht des Artilleriegeschosses zeigt F i g. 3 mit den in F i g. 1 verwendeten entsprechenden
Bezugszeichen. Der Druck innerhalb der Brennkammer ist vorzugsweise so zu bestimmen, daß der den Druck im
bodennahen Außenbereich (Bodendruck) nur wenig, beispielsweise um ca. 0,001 bis 0,05 MPa übersteigL Dadurch
ergibt sich eine niedrige Brenngeschwindigkeit und daher ein sehr geringer Massenstrom, so daß eine
lange Brennzeit erzielbar ist Der niedrige Verbrennungsdruck ergibt außerdem eine Gasströmung im Unterschallbereich
und verringert dadurch die Temperaturempfindlfchkeit im Vergleich zu den bei Raketenantrieb
herrschenden Bedingungen.
Die Bewegungsgröße der ausströmenden Gase ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung ziemlich klein, so
daß die auf das Geschoß einwirkenden Reaktionskräfte im Hinblick auf den Widerstand vernachlassigbarsind.
Da für die wirksame Verringerung de« Bodensogs nur ein sehr kleiner Massenstrom notwendig ist, kar»n die
da/u verwendete Einrichtung ein niedriges Gewicht und kleine cibmessungen haben. Bei einem Rohrartilleriegeschoß
hat ein solcher, den Bodensog reduzierender Brennsatz von gegebener Größe eine beträchtliche
stärkere Wirkung als ein Hilfsrake'enantrieb mit der gleichen Brennstoffmenge. Um den durch die Beschleunigung
beim Abschuß und durch den Drall des Geschosses hervorgerufenen hohen mechanischen Druck- und
Zugspannungen widerstehen zu können, muß der Brennstoffkörper eine hohe Zerreiß- und Verformungsfestigkeit haben. Geeignete mechanische Eigenschaften
haben beispielsweise Komposit-Treibstoffe, etwa mit Polybutadien als Binder und Ammoniumperchlorat als
Sauerstoffträger. Komposit-Treibstoffe sind in diesem Bereich allgemein bekannt. Sie setzen sich aus einem
gunimiartigem Binder oder Brennstoff, etwa Polybutadien,
und einem mit diesem vermischten Sauerstoffträger, etwa Ammoniumperchlorat zusammen. Je nach der
anteiligen Zusammensetzung eines solchen Treibstoffs lassen sich seine physikalischen Eigenschaften variieren.
Der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Brennstoffkörper muß einerseits widerstandsfähig genug
sein, damit er unter der beim Abschuß auftretenden Stoßbelastung nicht zerreißt, darf andererseits jedoch
nicht übermäßig flexibel sein, damit er sich unter dieser Belastung nicht zu stark verformt. Aus Rohren verschießbare
Geschosse sind beim Abschuß sehr starken Stoßbelastungen und im Fluge sehr starken Drailkräilen
unterworfen. Diese Kräfte sind sehr verschieden von denen, welche beim Abschuß und während des Fluges
auf eine Rakete einwirken. Unter diesen Voraussetzungen ist die Zusammensetzung des Brennstoffkörpers
für die Verwendung im Rahmen der Erfindung zu bestimmen. Dabei muß die Verbrennung des Brennstoffkörpers
bei einer: statischen Druck bis hinab auf ca. 0,01 M Pa gewährleistet sein.
Durch geeignete Formgebung des Brennstoffkörpers lassen sich die auf diesen einwirkender: Kräfte und
Spannungen verringern, so daß auch ein weniger elastischer Treibstoff verwendet werden kann, etwa ein zweibasigcr
Treibstoff i,yt Nitrozellulose. Bei einem zylinder-
oder rohrförmigen Brennstoffkörper lassen sich die Kräfte und Spannungen durch Unterteilen der Ladung
in Segmente verringern.
Der beim Verbrennen des Brennstoffkörpers aiisgestoßende
Massenstrom soll sich als Funktion dor /eil verringern, da sich die Geschwindigkeit des Geschosses
sowie die Dichte der umgebenen Luft ebenfalls verringern. Ein solcher abnehmbarer Massenstrom ist durch
entsprechende Formgebung des Brennstoffkörpers und eine den Abbrand verhindernde Abdeckung gewisser
Oberflächen derselben crzielbar.
Eine Möglichkeit für die Erzielung unterschiedlicher degressiver Massenströme und verschiedener Brenndauern
besteht darin, einen rohrförmigen Brennstoffkörper in eine größere oder kleinere Anzahl von Segmenten
zu unterteilen und deren Um fangs- und Stirnflüchen
abbrandverhindernd zu verkleiden. Eine solche Unterteilung des Brennstoffkörpers vermindert auch
die erwähnte Gefahr der Rißbildung durch Fliehkräfte.
Fig.2 zeigt eine geeignete Form eines Brennstoffkörpers,
in welchem diese in zwei Segmente 15 untcrteüt
ist und die Umfangs- und Stirnflächen mit einer abbrandverhindernden Verkleidung verschen sind.
Bei einem in F i g. I und 3 dargestellten typischen Artilleriegeschoß
mit einem Gesamtgewicht von 18,5 kg hat der Brennstoffkörper ein Gewicht von lediglich
0,330 kg bei einer Länge von 57 mm, einen Außendurehmesser
von 76 mm und einen Innendurchmesser von 25 mm. Der Auslaß im Geschoßboden hat einen Durchmesser
von 25 mm. Um den gewünschten degressiven Massenfluß beim Abbrand des Brennstoffkörpers zu erzielen,
ist dieser in zwei Segmente unterteilt, so daß die Abbrandflächc zu Brginn eine Ausdehnung von 93 cm2
und bei Brennschluß eine solche von 66 cm-' hat. Dies ergibt ein Verhältnis von 19 bzw. 13:1 zwischen der
Abbrandfläche und dem 4,9 cm2 großen Auslaßquerschnitt zu Beginn bzw. am Ende der Brenndauer.
Bei einem herkömmlichen 105 mm Artillcricgcschoß mit einer den Bodensog verringernden Einrichtung der
beschriebenen Art und Größe, deren Brennstoffkörper 85% Ammoniumperchlorat und 15% Polybutadien enthielt,
wurde eine Reichweitensteigerung um 25% erzielt, wovon 12% auf die Verringerung des Bodensogs
und der Rest auf die Gewichtserhöhung um ca. 2 kg zurückzuführen ist. Ein Brennstoffkörper im Gewicht
von nur 0.300 kg, bestehend aus 75% Ammoniumperchlorat und 25% Polybutadien erbrachte eine weitere
Reichweitensteigerung um insgesamt 26%. Die größere Reichweitensteigerung ist dabei das Ergebnis der Verwendung
eines Brennstoffkörpers mit einem höheren Gehalt an Brennstoff, d. h. am Polybutadien, welcher
eine stärkere Nachverbrennung im Bereich nahe dem Geschoßboden zur Folge hat. Bei einem 120 mm Artillcriegeschoß
wurde fc.it einem nur etwas größeren Bodenbrennsatz eine Reichweitensteigerung von 25% erzielt,
welche allein auf die Verringerung des Bodensogs zurückzuführen ist. Zur Erzielung einer günstigen
Reichweitensteigerung enthält der Brennstoffkörper vorzugsweise ca. 50 bis 90% Ammoniumperchlorat. Bei
einem 155 mm Geschoß ist mit einem Brennstoffkörper von 0,8 bis 2 kg eine starke Reduzierung des Bodensogs
erzielbar, während für 75 mm Geschosse ein Brennstoffkörper von ca. 0.1 bis 0,2 kg verwendbar ist.
Bei der Verwendung von brennstoffreichen Brennstoffkörpern hat der Geschoßboden vorzugsweise mehrere
Auslässe von einer gegebenen Gesamt-Querschnittsfläche.
Mit einer solchen Anordnung ist eine •.liirkerc Nachverbrennung an der Bodenseite des Geschosses
erziclbar.
Bei der Verwendung von brennstoffreichen Brennstoffkörpern hat der Geschoßboden vorzugsweise mehriTc
Auslässe von einer gegebenen Gcsaml-Qucrsi
hiiitlsflächc. Mit einer solchen Anordnung ist eine
stärkere Nachverbrennung an der Bodcnseiic des Geschosses crzielbar.
', Die Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt,
in denen die Brennkammer im hinteren Teil dos Geschosses angeordnet ist. Die Brennkammer kann
vielmehr an beliebiger Stelle im Geschoß angeordnet sein, solange sie nur in Sirömungsverbindung mit dem
in GcsclioUboden steht und der Auslaßqucrschnitt auf die
Abbrandflächc und die Brenngeschwindigkeit des Brennstoffkörpers abgestimmt ist. Der Brcnnsioffkörper
enthält einen chemischen oder mechanischen Saucrsiofflräger
und einen mehr oder weniger encrgicreiehcn Brennstoff, welcher gewisse Änderungen der Beziehung
zwischen der Abbrandflächc und dem Auslaßquerschnitl
erforderlich machen kann. Bekannte Komposit-Rakctcntreibstoffc sind mit Vorteil verwendbar, wobei
brcnnsioffrcichc Treibstoffe ucp. VorzuCT verdienen.
Die Verwendung von Artilleriegeschosscn mit Bodensogreduzierung
ermöglicht eine Rcichwcitcnsteigerung auf äußerst einfache Weise. Ein brcnnstoffrcichcr
Brennstoffkörper kann zusammen mit einem geeigneten Zünder in einen hohlen Geschoßabschnitt eingesetzt
und von einer wenigstens einen Gasauslaß aufweisenden Bodenplatte darin festgehalten werden. Die Bodenplatte
kann mit einem Außengewinde in ein entsprechendes ! bcngcwindc am hinteren Ende des hohlen
GcschoDabschnilts eingeschraubt werden. Dank des
jo niedrigen Verbrennungsdruckes des Brennstoffkörpers,
welcher den Bodendruck um nur 0,001 bis 0,05 MPA übersteigt, braucht die Wandung d*s hohlen Gcschoßahschnittos
nicht verstärkt zu werden. Dabei bleibt auch das für die Sprengladung dos Geschosses vorgesehene
f, Volumen in vollem Maße erhalten, die Sprengladung
braucht also nicht verkleinert zu werden. Darin unterscheidet sich das erfindungsgemäße Geschoß vorteilhaft
von einem bekannten Geschoß, mit Hilfsrakctcnantrieb.
welches ein beträchtlich höheres Gewicht aufweist, ein größeres Volumen beansprucht und, da die
Brennkammer innerhalb des Geschützrohrs abgeschlossen ist. eine größere Wandstärke erfordert, um
den hohen Drücken und Beschlcunigungskräftcn standhalten
/.u können.
Jc nach der Größe und Leistungsfähigkeit des Brennstoffkörpers
läßt sich die Verringerung des Bodensogs durch Verwendung eines sich in einem Winkel von 0 bis
b" verjüngenden Geschoßhecks weiter verbessern. Eine Verkleinerung des Vcrjüngungswinkels wurde schon
immer als vorteilhaft angesehen, da sich hierdurch die Stabilität im Flug verbessern läßt, so daß längere Geschosse
mit verringertem Strömungswiderstand und Jadurch erhöhter Reichweite verwendet werden können.
Bei herkömmlichen Geschossen bewirkt jedoch die Verkleinerung des Vcrjüngungswinkels am Geschoßheck
eine Zunahme des Bodensogs, weshalb zur Erzielung einer günstigen Reichweile ein größerer Verjüngiingswinkcl
im Bereich von ca. 6 bis 9° angewendet werden mußte.
bo Bei einem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Artilleriegeschoß ist der Einfluß des Geschoßhcck-Verjüngungswinkcls jedoch vernachlässigb:sr.
I·' i g. 4 zeigt eine graphische Darstellung der bei im
hr. übrige» gleichartigen Ck-schossen durch Vergrößerung
der Brennsloffkörper crziclbaren Reichweilcnsleigerung. Die strichpunktierte Kurve bezieht sich auf ein
Geschoß mit Raketenhilfsantricb und einem Geschoß-
heck-Verjüngungswinkel von 6 bis 7°, die gestrichelte
Kurve auf ein erfindungsgemüßcs Geschoß mit einem Verjüngungswinkel von 6°, die ausgezogene Kurve auf
ein erfindungsgemäßes Geschoß mit einem Verjüngungswinkel von 0" und die slrich-doppelpunktierte
Kurve auf ein Rauchspurgeschoß mit einem Vcrjiingungswinkcl von 7,3°. Aus der Darstellung ist die mit
derr. irfindungsgemäßcn Geschoß erzielbare Reichwci-(ensicigcrung deutlich zu erkennen. Ferner ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Geschoß mit einem κι
Verjüngungswinkel des Gcschoßhccks von b" wenigstens bis zu einem Brcnnsloffkörpcrgewichl von 2,6 kg
zwar eine beträchtlich größere Reichweite hai als das Rauchspur- und das Geschoß mit Rakctcnhilfsantrieb,
daß jedoch das crfindiingsgcmäßc Geschoß mit einem Verjüngungswinkel von 0" bei einem Brennstoffkörporgewicht von mehr als ca. 1,1 kg eine noch stärkere
Reichweitensteigerung ermöglicht.
At|,nn«aiiitn von der verbesserten Stäbüitüt onihif!1*
der Flugbahn ermöglicht die Verkleinerung des Verjüngungswinkcls des Geschoßhecks die Verwendung eines
Brennstoffkörpers mit größerem Durchmesser, insgesamt also mit größeren Abmessungen. Die Größe des
Brennstoffkörpers ist jedoch nicht im Hinblick auf größte Brenndauer zu bestimmen, sondern im Hinblick auf
die größte Reichweite. Die Brenndauer soll sich über einen beträchtlichen Teil, wenigstens etwa 30% der (ieschoßflugzeit erstrecken. Zur Erzielung der größten
Reichweiten beträgt die Brenndauer gewöhnlich etwa 50% der Flugzeit. Da die Brenndauer jedoch nach tier jo
grr Jicn Reichweite des jeweiligen Kalibers bestimmt
ist. kann sie bei kleineren Schußentfernungen mehr als 50% der Flugzeit betragen. Über diesen Punkt hinaus ist
die Wirkung der Bodensogverringerung vernachlässigbar. Berücksichtigt man diese Tatsache in Verbindung
mit dem zusätzlichen Gewicht und Volumen des Brennstoffkörpers und der entsprechenden Verringerung des
für die Sprengladung nutzbaren Volumens, so ist die größte Reichweite gewöhnlich dann erzielbar, wenn der
Brennstoffkörper für eine sich über etwa 50% der Flugzeit erstreckende Brenndauer ausgelegt ist. Dabei kann
der Brennstoffkörper jedoch auch für eine längere Brenndauer von beispielsweise 60% der Geschoßfhigzcit ausgelegt sein.
Das Gehäuse für den Brennstoffkörper ist vor/iigsweise aus Aluminium cdcr einem anderen Lcichtwerkstoff. so daß die Brennkörperanordnung insgesamt ein
möglichst niedriges Gewicht erhält Die Brennkammer kann auch aus Stahl mit einer Auskleidung aus Aluminium oder einem anderen Leichtwerkstoff sein. so
Um die größtmögliche Bodensogreduzierung zu erzielen, wird der Gesamt-Massenstrom als Funktion des
Auslaßquerschnitts in Bezug auf die Abbrandflächc des Auslaßquerschnitts in Bezug auf die Abbrandfläche des
Brennstoffkörpers bestimmt. Beim Verlassen der Rohrmündung beträgt das Verhältnis zwischen der Abbrandfläche und dem Auslaßquerschnitt vorzugsweise etwa
10:1 bis 80 :1, insbesondere etwa 15 :1 bis 45 :1. Die
Einhaltung dieser Beziehung wirkt sich günstig auf die Steuerung des Massenstroms der Gase und auf die Erziclung einer angemessenen Bodensogreduzierung
während des Flugs des Geschosses auf. Ist der Auslaß zu klein, so ergibt sich innerhalb der Brennkammer ein
Druckanstieg und damit eine Art Raketenantrieb anstelle der angestrebten Bodensogreduzierung. Damit
dies auch in großen Flughöhen nicht eintritt, soll die Abbrandfläche sich vorzugsweise stetig verkleinern, so
daß das genannte Verhältnis bei Brennschluß nicht
mehr als ca. 20 :1 beträgt. Bei Verwendung eines Brennstoffkörpers mit einer Brenngeschwindigkeit von ca.
1,5 mm/sec. bei einem Druck von 0,1 MPa soll das Verhältnis zwischen der Abbrandfläche und dem Auslaßqucrschnilt nicht größer sein als ca. 50 :1, um damit die
Wirkung eines Raketenabtriebs zu vermeiden, in welchem Falle sich nämlich die Brenndauer erheblich verkürzen und der Massenstrom sehr erheblich zunehmen
würde. Ist andererseits der Auslaßquerschnitt zu groß,
so ist die verbleibende Bodenplatte unter Umständen zu klein, um den Brennstoffkörper unter den auftretenden
Belastungen sicher zu stützen, so daß unerwünschte Verformungen eintreten können. Außerdem reicht in
einem solchen Falle der Brennstoffkörper nicht aus. einen für die Verringerung des Bodensogs ausreichenden
Strom von Verbrennungsgasen über einen genügend großen Anteil der Flugzeit des Geschosses aufrechtzuerhalten. Im letzteren Falle ergibt sich somit eine ähnliche Wirkung wie bei Rauch- oder Leuchtspur-Brennsätzen.
Die Einhaltung der vorstehend angegebenen Beziehungen /wischen dem Auslaßquerschnitt und der Abbrandfläche ist also wesentlich für die Erzielung der
Vorteile gemäß der Erfindung. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, daß der Brennstoffkörper nicht
dazu dienen soll, ähnlich einem Raketentriebwerk eine Reaktionskraft zu erzeugen, d. h. als einen in Richtung
der Flugbahn auf das Geschoß einwirkenden Schub, sondern lediglich dazu, eine Niederdruckströmung aus
vorwiegend gasförmigen Verbrennungsprodukten aufrechtzuerhalten, um damit den im Flug auf das Geschoß
einwirkenden Bodensog zu reduzieren.
Für die optimale Wirkungsweise des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Geschosses ist
es ferner wesentlich, die verschiedenen Parameter im Hinblick auf die Erzielung einer größtmöglichen Verringerung des Bodensogs zu bestimmen. Der Auslaßquerschnitt, die Abbrandfläche, die Masse des in der Brennkammer enthaltenden Brennstoffkörpers und die statische Brunngeschwindigkeit des Brennstoffkörpers sind
also derart aufeinander abzustimmen, daß vom Verlassen der Rohrmündung an über einen beträchtlichen Teil
der Flugzeit des Geschosses ein zur Verringerung des Bodensogs ausreichender gasförmiger Massenstrom erzeugt werden kann. Der Auslaßquerschnitt und die
Masse des Brennstoffkörpers wurden vorstehend bereits erörtert Die Abbrandfläche des Brennstoffkörpers
ergibt sich aus dessen Form und Abmessungen, wie vorstehend erörtert. Die Brenngeschwindigkeit ergibt sich
aus der Zusammensetzung des Brennstoffkörpers und liegt gewöhnlich im Bereich von 0,7 bis 1,5 mm/sec bei
einem statischen Druck von 0,1 MPa.
Der Massenstrom der austretenden Gase ist eine Funktion mehrerer Faktoren und kann als dimensionsloser Kennwert ausgedrückt werden. Der dimensionslose Kennwert / des Massenstroms bestimmt sich nach
der Beziehung
worin Wh der Massenstrom durch den Auslaßquerschnitt, J°° die Dichte der umgebenden Atmosphäre,
u00 die Fluggeschwindigkeit und 4sdie Gesamt-Bodenfläche des Geschosses ist. Das Verhältnis zwischen dem
Auslaßquerschnitt Au und der Gesamt-Bodenfläche A8
des Geschosses ändert sich bei gegebenem Massenstrom. Je größer der Massenstrom ist. um so größer muß
das Verhältnis An/A» sein, um die größtmögliche Reduzierung des Bodensogs zu erzielen.
Fig.5 zeigt in graphischer Darstellung die erzielte
Bodensogreduzierung AD in Bezug auf das Verhältnis AhIAb. wobei jede Kurve einen anderen dimcnsionslosen Kennwert darstellt, welcher für die jeweilige Kurve
konstant gehalten wurde. Wie man anhand dieser Kurven erkennt, führe die Vergrößerung des Verhältnisses
AhIAb bei jedetri durch eine der Kurven dargestellten
konstanten Kennwert des Massenstroms an einem bestimmten Punkt zu einem Höchstwert der Bodensogreduzierung, welche dann von dem betreffenden Punkt an
im wesentlichen konstant blieb. Durch eine zweckmäßige Bestimmung der Werte / und AhIAh läßt sich also die
jeweils größtmögliche Bodensogregulierung erzielen.
Fig.6 zeigt eine graphische Darstellung, in welcher
sämtliche in F i g. 5 gezeigten Kurven überlagert dargestellt sind. Diese Darstellung wurde durch Auftragen
der für die Kurven in F i g. 5 verwendeten Daten erhalten und gibt die Beziehung
zu
AD
W
Neben den vorstehend insbesondere im Vergleich zu
Geschossen mit R ikctenhiifsantrieb angeführten Vorteilen ist das erfindungsgemäße Geschoß auch wesentlich leistungsfähiger als ein Geschoß mit Rauchspur-
r, brcnnsat/. Da bei dem erfindungsgemäßen Geschoß
heiße gasförmige Verbrennungsprodukte während eines großen Teils der Flugzeit freigesetzt werden, betrügt die Bodensogreduzierung bis zum Dreifachen der
mit einem Rauchspurgeschoß erziclbarcn, so daß sich
dank der stärkeren Bodensogreduzierung und der lungeren Brenndauer eine beträchtliche Reichweitensteigerung ergibt.
wieder. Der Ausdruck der Bodensogreduzierung AD in
Form des jeweiligen Wertes geteilt durch die Kubikwurzel von / erwies sich als notwendig, um die Daten
von verschiedenen Werten / in einer im wesentlichen überlagerten Kurve zusammenzufassen. Wie man aus
dieser Darstellung erkennt, ist die größte Bodensogreduzierung dann erzielbar, wenn das Verhältnis
wenigstens etwa IO und insbesondere wenigstens etwa 20 beträgt. Ein größeres Verhältnis
erbringt keine nennenswerte Zunahme der
Ein mit der erfindungsgemäBen Vorrichtung versehenes Artilleriegeschoß bietet in der Hauptsache die folgenden Vorteile:
Eine beträchtliche Reichweitensteigerung bei einem gegebenen Gewicht des Brennstoffkörpers,
eine verbesserte Stabilität, da während des Fluges keine Steigerung der Geschwindigkeit erfolgt.
eine verringerte ballistische Streuung, dank den niedrigen Drücken in der Brennkammer,
die Möglichkeit, leichte Werkstoffe von geringer Zugfestigkeit zu verwenden.
geringsten Raumbedarf für die Brcnnkörpcranord- w
nung
(Beispiele: zur Erzielung der gleichen Reichweiten-Steigerung für ein 155 mm Geschoß entspricht ein
Brennstoffkörper von 2,6 kg bei einem Geschoß mit Raketenhilfsantrieb einer solchen von 1.2 kg in
einem Geschoß gemäß der Erfindung, entsprechend dem Raumbedarf von ca. 1J5 kg Sprengstoff),
der kleinere Verjüngungswinkel des Geschoßhekkes ermöglicht die Verwendung eines Brennstoffkörpers mit größerem Durchmesser und verringer- w)
ter Tiefe.
die Verwendung von Aluminium für die Brennkammer oder Teile derselben verlagert den Schwerpunkt vorwärts und ermöglicht die Unterbringung
einer größeren und wirksameren Ladung. Die Brennkammer kann größere Länge und größeren
Durchmesser haben als anderenfalls möglich, so daß sie eine größere Ladung aufnehmen kann.
Claims (1)
1. Vorrichiung zur Bodensogreduzierung an einem Artilleriegeschoß mit einer einen Gasauslaß in
ihrem Boden aufweisenden Brennkammer zum Verbrennen eines Brennstoffkörpers, wobei die Abbrandfläche und die Masse des Brennstoffkörpers so
auf den Querschnitt des Gasauslasses abgestimmt sind, daß der Druck innerhalb der Brennkammer den
Druck im bodennahen Bereich während der Geschoß-Flugzeit lediglich um einen Betrag von 0,001
bis 0,05 MPa fibersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (Ab) des Geschosses (1) der Auslaßquerschnitt (An) und ein dimensionsloser Kennwert (l)des Massenstroms so aufeinander abgestimmt sind, daß die Beziehung
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US05/816,184 US4213393A (en) | 1977-07-15 | 1977-07-15 | Gun projectile arranged with a base drag reducing system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GUNNERS, NILS-ERIC, VAESTERHANIGE, SE HELLGREN, RU |
|
D2 | Grant after examination | ||
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8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |