DE2446516A1 - Sitz, insbesondere fahrzeugsitz, mit einer vorrichtung zur hoehenverstellung des sitzteiles - Google Patents

Sitz, insbesondere fahrzeugsitz, mit einer vorrichtung zur hoehenverstellung des sitzteiles

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Description

15.168/9 30/ei
Firma Willibald Granuner, 8450 Amberg, Ziegelgasse 12 ^
Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einer/Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sitzteiles /
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sitzteiles sowie mit wenigstens einer Stützfeder, welche an einem beim Ein- und Ausfedern des Sitzteiles verschwenkbaren, über eine ein Verbindungselement aufweisende Einrichtung mit dem Sitzteil gekoppelten Stützhebel angreift.
Es sind unterschiedliche Vorrichtungen zur Verstellung der Höhe des Sitzteiles bei Sitzen ganz allgemein, vor allem aber bei Fahrersitzen bekannt. Bei Fahrersitzen wird im allgemeinen so vorgegangen, dass zur Höhenverstellung eine
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besondere, auf das die Federung bewirkende Gestell aufgesetzte oder unter dieses Gestell untergebaute Vorrichtung vorgesehen ist. Diese Bauweise erfordert eine relativ grosse Bauhöhe, weshalb sie in gewissen Fällen nicht zur Anwendung kommen kann.
Es ist weiterhin bekannt, zum Zwecke der Höhenverstellung des Sitzteiles bei einem Fahrersitz mit einem Scheren-Untergestell den Winkel zweier Scherenarme einer Schere zu verändern, wobei diese Einrichtung gleichzeitig auch zur Veränderung der Neigung dienen soll. Zur Einstellung unterschiedlicher Winkel wird dabei Jeweils eine relativ komplizierte Einrichtung verwendet, wodurch zum einen die Gestehungskosten des Untergestelles verhaltnismässig hoch werden und zum anderen die Störanfälligkeit gesteigert wird. Darüberhinaus bereitet meist die richtige Einstellung des Fahrersitzes, vor allem auch während der Fahrt, Schwierigkeiten. Bei den bekannten Einrichtungen muss nämlich stets zur Verstellung der Höhe des Sitzes ein Hebel betätigt werden, den der Fahrer des Fahrzeuges, beispielsweise eine Omnibusses oder LKWs, meist nur findet, wenn er die Augen zu "Hilfe nimmt, Dies ist natürlich sehr gefährlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrund©, ©inen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung zn schaffen feel welchem die Vorrichtung
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zur Höhenverstellung sich auch bei relativ geringer Höhe des Sitz-Untergestelles ohne weiteres unterbringen lässt und wobei zudem der bauliche Aufwand möglichst gering gehalten werden soll. In Weiterbildung dieses allgemeinen Erfindungsgedankes geht das Bestreben dann dahin, den Sitz so auszubilden, dass zur Höhenverstellung keine besonderen Hebel od. dgl. betätigt werden müssen, also ohne eine Gefährdung der Fahrsicherheit der Fahrersitz unter Umständen auch während der Fahrt, wenigstens in einer Richtung, verstellt werden kann.
Zur Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Sitz der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zur Höhenverstellung den Stützhebel und das Verbindungselement aufweist, wobei zur Höhenverstellung der Winkel zwischen Stützhebel und Verbindungselement veränderlich ist, und dass eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, mittels der Stützhebel und Verbindungselement in unterschiedlichen gegenseitigen Winkelstellung einrastbar sind.
Es wird bei der Höhenverstellvorrichtung nach der Erfindung also grundsätzlich davon ausgegangen, die Veränderung der Höhe des eigentlichen Sitzteiles dadurch zu erreichen, dass gleichsam der Angriffspunkt der ohnehin vorhandenen Stützfeder des Fahrzeugsitzes verändert wird, sich somit das
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Sitzteil in der ausgefederten Stellung in unterschiedlichen Höhenlagen befindet. Es leuchtet ein, dass sich eine Rasteinrichtung, mit der ein Verbindungselement, beispielsweise ein einfacher Hebel, und der Stützhebel für die Feder in verschiedenen Winkelstellungen eingerastet werden können, leicht und mit geringem Aufwand herstellen lässt. Der Stützhebel ist ohnehin bei einer Vielfalt von Bauformen vorhanden.
Um die Möglichkeit zu bieten, die Höhenverstellung des Sitzes ohne Betätigung irgendeines besonderen Hebels vorzunehmen, wird in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens die Verwendung einer Rasteinrichtung vorgeschlagen, die in einer Rastposition bei Anheben des Sitzteiles aus der unteren Endstellung selbsttätig in mehreren Winkelstellungen einrastet und bei Erreichen der oberen Endstellung des Sitr:- teiles sich selbstätig in eine Freigabeposition verstellt, in der ein Absenken des Sitzteiles bis in die untere Endsteliung möglich ist, in der wiederum eine automatische Verstellung in die Rastposition erfolgt. Zur Höhenverstellung des Sitzes nach der Erfindung wird also, sofern eine grössere Sitzhöhe erwünscht ist, das Sitzteil lediglich allmählich angehoben, wobei die Rasteinrichtung in unterschiedlichen Positionen einrastet. Will man den Sitz dagegen absenken, so muss er bis in die obere Endstellung angehoben werden, in welcher dann die Rasteinrichtung völlig ausra-
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stet und ein komplettes Absenken des Sitzteiles bis in' die untere Endstellung gestattet. Der Sitz kann dann entweder in der unteren Stellung verbleiben, in welcher die Rasteinrichtung wieder wirksam wird. Andererseits kann er auch in eine etwas höhere Stellung durch erneutes Anheben bis in die gewünschte Position gebracht werden. Dabei ist sowohl eine Ausführung denkbar, bei der ein stufenloses Einrasten erfolgt, als auch insbesondere eine Ausführungsform, in welcher eine stufenweise Höhen-Verstellinöglichkeit gegeben ist, da eine derartige Verstellung für den Grossteil der Anwendungsfälle genügt.
In einer speziellen, bevorzugten Ausführungsform wird erfindungsgemäss so vorgegangen, dass die Rasteinrichtung ein Zahnsegment und eine mit diesem zusammenwirkende, federnd in die Eingriffsstellung gedruckte Klinke sowie ein Ausrückglied aufweist, welches in der oberen Endstellung des Sitzteiles an der Klinke angreift und sie ausser Eingriff mit dem Zahnsegment bringt, sowie in der unteren Endstellung des Sitzteiles mittels eines an dem das Zahnsegment tragenden Teil angeordneten Bolzens od. dgl. wieder von der Klinke lösbar ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Höhenverstell-r vorrichtung gemäss der Erfindung ergibt sich, wenn als Verbindungselement mindest ein koachsial zu dem Stützhebel an-
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geordneter, bei Bewegung des Sitzteiles bewegter Übertragungshebel dient, der an seinem freien Ende das Zahnsegment trägt, welches mit der am Sützhebel gelagerten Klinke zusammenwirkt. Aus Gründen der Symmetrie und sicheren Wirkung wird man bevorzugt zwei Ubertragungshebel vorsehen, die dann beidseits des Stützhebels anzuordnen sind.
Günstig ist es, wenn zwischen dem Stützhebel und dem Ubertragungshebel eine eine Anlauffläche für die Klinke aufweisende Ausrückplatte angeordnet ist, die an ihrer der Anlauffläche gegenüberliegenden Rückseite schwenkbar an dem Stützhebel gelagert ist und eine Aussparung aufweist, in welcher ein mit dem Ubertragungshebel verbundener Bolzen od. dgl. derart zwischen zwei Anschlagflächen der Aussparung bewegbar ist, dass bei Anlaufen des Bolzens an eine der Anschlagflächen in der oberen Endstellung des Sitzteiles die Ausrückplatte mit der Klinke in Eingriff gelangt, während bei Anlauf des Bolzens an die andere Anschlagfläche in der unteren Endstellung die Platte ausgerückt und die Klinke freigegeben wird. Eine derartige Ausrückplatte lässt sich in einfacher Weise als Stanzteil herstellen. Weiterhin eind zur Betätigung und Lagerung der Ausrückplatte zur zwei Bolzen, nämlich einer am Ubertragungshebel und einer am Stützhebel, erforderlich, so dass rich ein äusserst einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt.
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Um ein Lösen der Klinke aus dem Zahnsegment zum Zwecke des Anhebens des Sitzteiles zu vermeiden und trotzdem eine leichte Freigabe der Klinke zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die mit dem Zahnsegment zusammenwirkende Kante der Klinke und die entsprechenden Zahnflanken des Zahnsegmentes einseitig zur Ermöglichung eines selbsttätigen Ausrastens der Klinke aus dem Zahnsegment bei einer RelatiwerSchiebung von Zahnsegment und Klinke in einer Richtung abgeschrägt sind.
Wie bereits erwähnt ist es günstig, wenn beidseits des Stützhebels je ein Ubertragungshebel mit einem Zahnsegment angeordnet ist. In diesem Falle wird zweckmässig die Klinke von einem balkenartigen, eine Ausnehmung des Stützhebels durchsetzenden Teil gebildet. Um bei einer solchen Gestaltung die Klinke in einfacher Weise" zu lagern und doch eine gleichmassige und symmetrische Einwirkung auf die beiden Ubertragungshebel zu erreichen, 1st es günstig, wenn die Klinke mittels zweier nahe ihren Enden angreifender Zugfedern, deren andere Enden an den Übertragungshebeln befestigt sind, in Eingriffstellung an dem Zahnsegment gedruckt ist.
Es ist bekannt, dass sich bei Sitzen mit einem von zwei jeweils zwei überkreuzende Scherenarme aufweisenden Scheren gebildeten Untergestell eine besonders geringe Bauhöhe des Untergestells erreichen lässt. Bei Verwendung einer Höhenverstellvorrichtung gemäss der Erfindung an Sitzen mit ei-
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nem Scheren-Untergestell wird vorteilhafterweise die Ausbildung so getroffen, dass einer der Scherenarme der einen Schere mit dem entsprechenden Scherenarm der anderen Schere an den Anlenkpunkten an einem Rahmen od. dgl. des Sitzes mittels einer Welle fest verbunden ist, die als Lagerachse für den Stützhebel und den Ubertragungshebel dient, wobei der Stützhebel oder der Ubertragungshebel auf der Welle drehfest angeordnet ist. Die gesamte Höhenverstellvorrichtung besteht dann im Prinzip nur aus Stützhebel mit Klinke und Ubertragungshebel mit Zahnsegment, sowie natürlich aus den zugehörigen Federn. Ausserdem muss, sofern die vorstehend erläuterte einfache Bedienung angestrebt wird, eine Ausrückplatte in der speziellen Ausbildung vorgesehen sein. Es leuchtet ein, dass man also bei Scheren-Untergestellen eine sehr einfache Bauweise erhält und zudem die Vorteile der niedrigen Bauweise, die sich insbesondere bei Scheren-Untergestellen ergeben, erhalten bleiben.
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, und zwar insbesondere bei Anwendung des Erfindungsvorschlages auf Sitze mit Scheren-Untergestellen, dass der Stützhebel an seinem freien Ende eine Auflaufkurve aufweist, die auf ein an einem Rahmen od. dgl. in der von der Auflaufkurve bestimmten Ebene beweglich gelagertes Gleitelement einwirkt, welches mittels der an dem gleichen Rahmen gehalterten Stützfeder gegen die Auflaufkurve gedrückt ist und sich
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aufgrund der Forader Auflaufkurve "beim Einfedern des "Sitzteils infolge Belastung des Sitzes unter Spannung der Stützfeder verschiebt. Die Verwendung eines derartigen Stützhebels mit einer Auflaufkurve gestattet bei Sitzen mit Scheren-Untergestell einen praktisch waagrechten Einbau der Feder, so dass sehr geringe Bauhöhen erreichbar sind. Darüberhinaus ist der Aufbau der Federungsvorrichtung im Vergleich zu bekannten Lösungen sehr einfach. Zur Übertragung der Federkraft von der Feder auf das Scherengestell ist ,ja im wesentlichen nur das mit der Feder verbundene Gleitelement sowie der mit dem Scherengestell mitbewegte Stützhebel und ein oder mehrere Ubertragungshebel erforderlich. Ein weiterer Vorzug einer solchen Ausbildung der Federung bei einem Sitz gemäss der Erfindung ist der, dass die Auflaufkurve selbstverständlich unterschiedlich geformt sein kann, um so eine ganz bestimmte Federungscharakteristik zu erreichen, beispielsweise im ersten Abschnitt des Bewegungsweges eine verhältnismässig geringe Federkraft wirken zu lassen, die bei weiterem Einfedern des Scherengestelies progressiv steigt.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzug-. ten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
In der Zeichnung zeigen, jeweils schematisiert:
Figur 1 eine Draufsicht auf das Untergestell eines
Fahrzeugsitzes mit einer Federungseinrichtung und einer Höhenverstellung;
Figur 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitz-Unterbaues gemäss Figur 1;
Figur 3 ebenfalls eine Seitenansicht des Untergestelles in einer gegenüber Figur 2 veränderten Position und
Figur 4 eine Einzelheit aus den Figuren 2 und 3 in
vergrössertem Massstab und wiederum geänderter Position.
Das Untergestell des Sitzes, welcher in der Zeichnung dargestellt ist, weist einen Bodenrahmen 1, der zur Befestigung
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am Fahrzeugchassis bestimmt ist, und einen Tragrahmen 2 (in Figur 1 strichpunktiert) auf, wobei auf dem Tragrahmen 2 das eigentliche Sitzteil 3 befestigt ist. Bodenrahmen 1 und Tragrahmen 2 sind durch zwei jeweils von zwei einander überkreuzenden, mittels eines Verbindungsbolzens 4 schwenkbar aneinander befestigten Scherenarmen 5, 6 bzw. 5', 61 gebildeten Scheren miteinander verbunden. Das in der Zeichnung linke Ende der ein Scherenarmpaar bildenden inneren Scherenarme 5, 5' ist an der Bodenplatte 1 jeweils in einem Lagerpunkt 7 schwenkbar befestigt. Das entsprechende Ende der äusseren Scherenarme 6, 6» ist in Lagerpunkten 8 an dem beispielsweise von einer Platte gebildeten Tragrahmen 2 angelenkt. Die anderen Enden der Scherenarme 5, 5f bzw. 6, 6' sind mit Rollen 9 versehen, die in Führungen 10 am Bodenrahmen 1 bzw. 11 am Tragrahmen 2 parallel zu deren Hauptebene in an sich bekannter Weise verschieblich sind, um so eine Veränderung des Winkels zwischen den Scherenarmen 5, 5' und 6, 6' zum im wesentlichen parallelen Anheben und Absenken des Tragrahnaens 2 gegenüber dem Bodenrahmen 1 zu ermöglichen. Da diese Ausbildung des aus den Scherenarmen 5, 51 , 6, 61, den Lagern 7, 8, den Rollen 9 und den Führungen 10, 11 bestehenden Scheren-Untergestelles an sich allgemein bekannt ist, sei von einer näheren Erläuterung der Position der einzelnen Teile usw. hier abgesehen.
Insbesondere Figur 1 lässt deutlich erkennen, dass die an
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den Lagerpunkten 7 angelenkten Enden 12 des Scherenarmpaares 5, 5' über eine von einem Rohr gebildete Welle 13, die beidseits an den Enden 12 bei 14 befestigt, insbesondere angeschweisst ist, fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise erreicht man eine übereinstimmende Bewegung der von den Scherenarmen 5, 6 bzw. 5', 6' gebildeten beiden Scheren.
Um Stösse bei Durchfahren von Schlaglöchern od. dgl. zu dämpfen, ist zwischen dem Bodenrahmen 1 und dem Tragrahmen 2 ein Stossdämpfer 15 eingesetzt, dessen eines Ende 16 beispielsweise an dem Bodenrahmen 1 angelenkt ist, während das andere Ende 17 gelenkig mit dem Tragrahmen 2 verbunden ist.
Zur gegenseitigen Abfederung von Bodenrahmen 1 und Tragrahmen 2 dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei parallel zueinander im Bereich des Boder.rahmens 1 angeordnete Zugfedern 18, die mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 19 od. dgl. des Bodenrahmens 1 angehängt sind (siehe Figur 1). Das andere Ende der Zugfedern 18 greift an den einander gegenüberliegenden Enden eines Lagerbockes 20 an, der mittels einer Mutter 21 auf einer Gewindespindel 22 derart gelagert ist, dass er sich bei Drehung der Gewindespindel 22 mittels des Handgriffes 23 abhängig von der Drehrichtung des Griffes 23 gemäss dem Pfeil 24 achsial entlang der Gewindespindel 22 bewegt. Auf diese Weise kann, was leicht einzusehen ist, die Vorspannung der Zugfedern 18 zur Anpassung an unterschiedli-
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ehe Belastung des Sitzteiles 3 variiert werden. Zur Ausbildung eines gewissen Endanschlages für die Zugfedern 18 stützt sich der Bund 25 des Griffes 23 gegen einen Randflansch 26 des Bodenrahmens 1, wozu die Gewindespindel 22 eine entsprechende Bohrung des Randflansches 26 durchsetzt.
An dem dem Griff 23 gegenüberliegenden Ende trägt die Gewindespindel 22 eine un die Längsachse 27 der Gewindespindel 22 drehbare Gabel 28. Nahe dem vorderen Ende der Schenkel der Gabel 28 ist eine Achse 29 angeordnet, auf welcher frei drehbar eine Stützrolle ?0 und beidseits von dieser Stützrolle zwei Führungsrollen 31 mit gegenüber der Stützrolle 30 grösserem Durchmesser gelagert sind. Stützrolle 30 und Führungsrollen 31 sind, worauf hier nochmals hingeweisen sei ebenfalls frei gegeneinander verdrehbar. Die Führungsrollen 31 laufen auf dem als Führung dienenden Boden 32 des Bodsnrahmens 1, während die Stützrolle 30 infolge ihres kleineren Durchmessers in einem gewissen Abstand von dem Boden 32 gehalten wird, sich also frei drehen kann.
Aus der Zeichnung in Verbindung mit der vorstehenden Erläuterung ergibt sich also, dass die Stützrolle 30 über die Gabel 28, die Gewindespindel 22 und den Lagerbock 20 durch die Zugfedern 18 in Richtung auf die Welle 13, d.h. in der Zeichnung nach links, gedruckt wird.
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Auf die Stützrolle 30 wirkt (Figuren 2 bis 4) eine Auflauffläche 33 am freien Ende eines Stützhebels 34 ein, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel frei drehbar auf der die Enden 12 der Scherenarme 5, 5' verbindenden Welle 13 gelagert ist. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass ohne weiteres auch eine Ausführungsform denkbar wäre, bei welcher der Stützhebel 34 mit dem der Auflauffläche 33 gegenüberliegenden Ende drehfest mit der Welle 13 verbunden wäre, in welchem Falle dann die weiter unten erläuterte Höhenverstellung nicht vorhanden wäre.
Zur prinzipiellen Erläuterung der Wirkungswelse der Federung bei der dargestellten Sitzausführung bzw. Ausführung des Sitz-Untergestelles sei davon ausgegangen, dass der Stützhebel 34 tatsächlich, wie vorstehend erwähnt, fest mit der Welle 13 verbunden ist. Bei einer solchen Ausgestaltung wirkt nun die Stützrolle 30, welche durch die Federn 18 nach links in der Zeichnung gedruckt ist, auf die Auflauffläche 33 des Stützhebels 34, der dadurch nach oben in die in Figur 2 ausgezogen und in Figur 3 bzw. 4 gezeigte Stellung gedrückt wird. Wenn der Stützhebel 34 nun fest mit der Welle 13 verbunden ist, bewegt sich unter der Wirkung der Zugfedern 13 selbstverständlich auch das Scherenarmpaar 5, 5' in der gleichen Richtung und der Tragrahmen 2 wird seine obere Endstellung einnehmen.
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Wirkt nun auf den Sitzteil 3 eine Last in Richtung des Pfeiles 351 so führt dies zu einer Verschwenkung des Stützhebels 34 in Pfeilrichtung 36, die bis zu der in Figur 2 strichpunktiert dargestellten unteren Endposition des Stützhebels 34 führen kann. Bei dieser Abwärtsbewegung des Stützhebels
34 in Pfeilrichtung 36 wird durch die Zusammenwirkung der Auflauffläche 33 mit der Stützrolle 30 die Gabel 28 in der Zeichnung nach rechts (Pfeil 37) verschoben. Diese Verschiebebewegung der Gabel 28 pflanzt sich über die Gewindespindel 22 zum Lagerbock 20 fort, wodurch sich die Angriffspunkte 38 der Zugfedern 18 ebenfalls entsprechend verlagern und die Zugfedern 18 zur Aufnahme der Belastung in Pfeilrichtung
35 gespannt werden. Diese rechte Endstellung der Stützrolle 30 ist in Figur 2 strichpunktiert dargestellt.
Es ist; leicht einzusehen, dass bei einer solchen Ausbildung der Federung durch Veränderung der Kurvenform der Auflauffläche 33 an freien Ende des Stützhebels 34 die Federcharakteristik in Anpassung an unterschiedliche Betriebsverhältnisse variiert werden kann. Darüberhinaus lässt sich bei Verwendung einer solchen Federung selbstverständlich das Untergestell des Sitzes sehr niedrig ausbilden, da die im allgemeinen viel Platz beanspruchenden Federn 18 parallel zum Bodenrahmen 1 angeordnet werden können.
Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass wäh-
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rend der Federung die Gewindespindel 22, wie bereits erwähnt, sich in Pfeilrichtung 24 hin- und herbewegt. Es ist daher damit zu rechnen, dass der Griff 23 sich ebenfalls entsprechend bewegen wird, d.h. mehr oder weniger weit über den Randflansch 26 des Bodenrahmens 1 vorstehen wird, wobei seine Bewegung in Schwincungsrhythmus des Sitzteiles 3 erfolgt. Dieser Umstand ist jedoch nicht störend, da der Sitzteil 3 normalerweise noch weiter über den Randflansch 26 des Bodenrahmens 1 vorsteht, als in Figur 2 gezeigt.
Erfindungsgemäss ist nun der Stützhebel 3^ nicht, wie vorstehend angenommen, fest mit der Welle 13 verbunden. Er ist vielmehr auf der Welle 13 lose drehbar gelagert und es sind zur Übertragung der Drehbewegung der Scherenarme 5, 5' auf den Stützhebel 3^ Verbindungselemente vorgesehen.
Als Verbindungselemente dienen im vorliegenden Falle zwei beidseits des Stützhebels 31* angeordnete Übertragungshebel 39, die bei 40 mit der Welle 13 verschweisst sind (siehe insbesondere Figur 4). Diese Übertragungshebel 39 sind an ihrem freien Ende mit einem Zahnsegment 41 versehen, wobei die Ausbildung der Zähne besonders deutlich aus Figur 4 hervorgeht.
Mit diesem Zahnsegment 41 wirkt eine Klinke 42 zusammen, die etwa balkenartig ausgebildet ist und eine Aussparung
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des Stützhebels 34 durchsetzt. Die Klinke 42 wird durch an ihren beiden Enden angreifende, an den Aussenseite der Übertragungshebel 39 angeordnete Zugfedern 44 in Richtung auf das Zahnsegment 41 gedrückt. An den Übertragungshebeln 39 sind zur Festlegung der Enden der Zugfedern 44 Bolzen 45 vorgesehen.
Mit Hilfe der von der Klinke 42 und dem Zahnsegment 41 des Übertragungshebels 39 gebildeten Rasteinrichtung ist es nun, wie ein Vergleich der Figuren 2 und 3 erkennen lässt, möglich, den Stützhebel 34 in unterschiedlichen Winkelstellungen gegenüber den Übertragungshebeln 39 bzw. den Scherenarmen 5, 5' einzurasten. Befindet sich die Klinke 42 in den obersten Zahn des Zahnsegments 41 (Figur 2), so nehmen die Scherenarme 5, 5-' in unbelastetem Zustand des Sitzes einen verhältnismässig kleinen Winkel gegenüber der Bodenplatte 32 des Bodenrahmens 1- ein. Wird dagegen die Klinke 42 in einen der weiter unten liegenden Zähne des Zahnsegmentes eingerastet (wodurch sich eine Stellung ähnlich der der Figur 3 ergibt), erhält man einen grösseren Winkel zwischen den Scherenarmen 5, 5' und der Bodenplatte 32 des ■Bodenrahmens 1 im unbelasteten Zustand. Infolgedessen besitzt der Tragrahmen 2 einen grösseren Abstand vom Bodenrahmen 1. Es ist also durch Einrastung der Klinke 42 in unterschiedliche Zähne des Zahnsegmentes 41 möglich, die Höhe des Sitzteiles 3 gegenüber dem Bodenrahmen 1 zu verstellen. Bei Belastung
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des Sitzteiles 3 in. Pfeilrichtung 35 bewegt sich unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung zwischen, dem Stützhebel 34 und dem Übertragungshebel 39 der Stützhebel 34 in der erläuterten Weise und verschiebt dabei die Stützrolle 30 unter Spannung der Federn (nach rechts in der Zeichnung).
Die Rasteinrichtung zwischen Stützhebel 34 und Übertragungshebeln 39 ,ist nun bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer ganz besonderen Weise ausgebildet.
Die Figuren 2 bis 4 lassen nämlich deutlich erkennen, dass die mit dem Zahnsegment 41 in Eingriff kommende Kante der Klinke 42 an ihrer Unterseite bei 46 abgeschrägt ist. In ähnlicher Weise sind auch die Flanken 47 (Figur 4) der einzelnen Zähne der Zahnsegmente 41 der Übertragungshebel erforderlichenfalls angeschrägt, so dass bei einem Anheben des Sitzteiles 3, wodurch die Scherer.arme 5, 5' und damit auch die Übertragungshebel 39 in Pfeilrichtung 4S verschwenkt werden, die Klinke 42 automatisch aus den Zähnen des Zahnsegmentes 41 ausrastet. Sobald das Sitzteil 3 wieder losgelassen wird, legt sich dagegen die Oberseite 49 der Klinke gegen die den Flanken 47 gegenüberliegenden Flanken der einzelnen Zähne des Zahnsegmentes an, wobei die Klinke 42 durch die Feder 44 in die Eingriffstellung gezogen wird. Es ist auf diese Weise also möglich, lediglich durch Anheben des Sitzteiles 3 den Sitz stufenweise
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in unterschiedlichen, jpdoch zunehmenden Höhenlagen gegenüber dem Bodenrahmen 1 einzurasten.
Die Möglichkeit zur Absenkung des Sitzteiles 3 wird bei dem dargestellten Sitz-Untergestell durch zwei jeweils den Ubertragungshebeln 39 zugeordnete Ausrückplatten 50 gegeben, die infolge ihrer speziellen Gestaltung dafür sorgen, dass bei Anheben des Sitzteiles 3 über die oberste Raststellung hinaus (Figur 3) die Klinke 42 in einer Position gehalten wird, in der sie nicht in die Zähne des Zahnsegmentes 41 einrasten kann. In dieser Position verbleibt die Klinke 42 dann, bis der Sitzteil 3 und damit der Tragrahmen 2 soweit abgesenkt wurden, dass die Klinke 42 in den obersten Zahn 51 des Zahnsegmentes 41 eingreifen kann.
Die Ausrückplatte 50, deren Gestalt besonders deutlich aus Figur 4 hervorgeht, besitzt an ihrer auf die Welle 13 zu weisenden Kante einen Schlitz 52, in welchem ein Bolzen 53 ruht, welcher mit dem Stützhebel 34 verbunden ist (Figur 1)l Ausserdem ist die Ausrückplatte 50 mit einer Aussparung 54 versehen, in die jeweils ein Bolzen 55 des zugehörigen Ubertragungshebels 39 eingreift. Schliesslich ist die Vorderkante 56 der Ausrückplatte 50 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeschrägt und am unteren Ende zur Bildung der Anlagefläche 57 für die Klinke 42 abgewinkelt.
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Die Ausrückplatte 50 arbeitet nun folgendermassen:
Solange sich die Klinke 42 gegenüber einem der Zähne des Zahnsegmentes 4" der obertragungshebel 39 befindet, wirkt die Ausrückplatte 30 nicht auf Klinke 42 ein. Sie nimmt dann die aus Figur 2 ersichtliche Position ein, in der der Bolzen 55 etwa der Oberkante der Aussparung 54 anliegt.
Wird nun der Tragrahmen 2 soweit angehoben, dass die Klinke 42 den Bereich des Zahnsegmentes 41 nach unten verlässt, so läuft die Klinke 42 mit der Anschrägung 46 auf die Vorderkante 56 der Ausrückplatte 50 auf, die durch den an der Oberkante der Aussparung 54 anliegenden Bolzen 55 und den Bolzen 53 im Schlitz 52 in einer vorbestimmten Position gehalten wird. Dadurch bewegt sich die Klinke 42 bis zur Anlagefläche 57 (FIg1Jr 3).
Wenn man nun den Tragrahmen 2 wiederum absenkt, wird die Klinke 42 weiterhin durch die Federn 44 gegen die Anlagefläche 57 der Ausrückplatte 50 gedruckt. Dies hat zur Folge, dass die Ausrückplatte 50 bewegungsmässig mit dem·· Stützhebel 34 verbunden bleibt, d.h. sich nicht bewegt, weil ja auch der Stützhebel 34 durch die Stützrolle 30 in der in Figur 3 gezeigten oberen Endstellung gehalten wird. Es sei hier darauf hingewiesen, dass diese Endstellung durch einen Anschlag 58 am angelenkten Ende des Stützhebels 34 gegeben sein kann.
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Während der Bewegung der Ubertragungshebel 39 bewegt sich der mit den Ubertragungshebeln 39 verbundene Bolzen 55 in der Aussparung 54· von deren Oberkante weg nach unten, und zwar bis er die in Figur 4 gezeigte Stellung erreicht. In diesen Augenblick wirkt dann der Bolzen 55 auf die Unterkante der Aussparung 54 ein und bewegt dadurch die Ausrückplatte 50 nach unten. Durch diese Bewegung kommt die Anlagefläche 57 der Ausrückplatte 50 ausser Eingriff mit der Vorderkante der Klinke 42. Hierauf kann dann die Klinke 42 in dem oberen Zahn 51 des Zahnsegmentes 41 einrasten. Dieser Vorgang schliesst sich unmittelbar an die in Figur 4 dargestellte Position der Teile an. Es ist dann der Sitz in der unteren Endstellung verrastet, ohne dass es eines besonderen Handgriffes bedürfte. -
Will der Fahrer den Sitz in eine etwas höhere Position bringen, hebt er lediglich das Sitzteil 3 soweit an, bis eine erneute Verrastung zwischen der Klinke 42 und einem der Zähne des Zahnsegmentes 41 erfolgt.
Bei dem gezeigton Sitz erfolgt also die Höhenverstellung des Sitzteiles 3 in einfacher Weise dadurch, dass der Fahrer den Sitz zur Vergrösserung der Höhe lediglich anhebt und ein entsprechendes Einrasten abwartet. Will dagegen der Fahrer den Sitz absenken, so muss er ihn über die oberste Raststellung hinaus anheben, hierauf - bei ausser Eingriff gehaltener
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Klinke - völlig absenken und dann in die gewünschte Position erneut anheben. Es kann also die Höhenverstellung ohne Verwendung eines besonderen Handgriffes äusserst rasch erfolgen, wobei zuden darauf hinzuweisen ist, das3 für die Höhenverstellung nur sehr wenige, äusserst einfach ausgebildete Bauelemente erforderlich sind, was zu einer geringen Störanfälligkeit und niederen Kosten führen wird.
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Claims (6)

  1. Patent- (Schutz-) Ansprüche^
    Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sitzteiles sowie mit wenigstens einer Stützfeder, welche an einem beim Ein-- und Ausfedern des Sitzteiles verschwenkbaren, über eine ein Verbindungselement aufweisende Einrichtung mit dem Sitzteil gekoppelten Stützhebel angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Höhenverstellung den Stützhebel (?4) und das Verbindungselement (?9) aufweist, wobei zur Höhenverstellung der Winkel zwischen Stützhebel und Verbindungselement veränderlich ist, und dass eine Rasteinrichtung (41, 42) vorgesehen ist, mittels der Stützhebel und Verbindungselement in unterschiedlichen gegenseitigen WinkelStellungen einrastbar sind.
  2. 2. Sitz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rastein-. richtung (41, l±2, 50), die in einer Rastposition bei Anheben des Sitztr-iles (J) aus der unteren Endstellung selbsttätig in mehreren WinkelStellungen einrastet und bei Erreichen der oberen Endstellung des Sitzteiles sich selbsttätig in eine Freigabeposition verstellt, in der ein Absenken des Sitzteiles bis in die untere Endstellung möglich ΐε4-., in der eine automatische Verstellung in die Rastposition erfolgt.
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  3. 3. Sitz nach Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Rasteinrichtvnr ein Zahnsegment (4^) und eine mit diesem zusammenwirkende, federnd (^-4) in die Eingriffstellung gedrückte Klinke (42) sowie ein Ausrückglied (50) aufweist, welches in der oberen Endstellung des Sitzteiles (3) an der Klinke angreift (Figur 4) und sie ausser Eingriff nit dem Zahnsegment bringt sowie in der unteren Endstellung des Sitzteiles mittels eines an dem das Zahnsegment tragenden Teil (39) angeordneten Bolzen (55) od. dgl. wieder von der Klinke lösbar ist.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselement mindestens ein koachsial zu dem Stützhebel (3.4) angeordneter, bei Bewegung des Sitzteiles (3) bewegter Übertragungshebel (39) dient, der an seinem freien Ende das Zahnsegment (41) trägt, welches mit der am Stützhebel (34) gelagerten Klinke (42) zusammenwirkt.
  5. 5. Sitz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem S'tützhebel (34) und dem Übertragungshebel (39) eine eine Anlauffläche (56) für die Klinke (42) aufweisende Ausrückplatte (50) angeordnet ist, die an ihrer der Anlaufflache gegenüberliegenden Rückseite schwenkbar (53) ar* dem Stützhebel gelagert ist und eine Aussparung (54) aufweist, in welcher ein mit dem Über-
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    BAD ORfQINAt
    is
    tragungshebnl (.^0) verbundener Bellen (55) od. dgl. derart zwischen zwei Anschlagflächen bewegbar isx, dass bei Anlaufen de8 3olzen? an eine Anschlagfläche in. der oberen, Endstellunr; des Sitzteiles die Ausrückplatte mit der Klinke in Eingriff gelangt (FIg1Jr 3), während bei Anlaufen des Bolzens r.n die andere Anschiagflache in der unteren Endstellung (Figur 4) die Platte ausgerückt und die Klinke freigegeben wird.
  6. 6. Sitz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Zahnsegment (41) zusammenwirkende. Kante, der Klinke (42) und die entsprechenden Zahn-
    - flanken (47) des Zahnsegmentes einseitig zur Ermöglichung eines selbsttätigen Ausrastens der Klinke aus dem Zahnsegment bei einer Relatiwerschiebung von Zahnsegment und Klinke in einer Richtung abgeschrägt (46) sind.
    7. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, C1RSs beidseits des Stützhebels (34) je ein Übertragungshebel (39) nit einem Zahnsegment (41) angeordnet und die Klinke von einem balkenartigen', eine Ausnehmung (43) des Stützhebels (34) durchsetzenden Teil (42) gebildet ist.
    8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (42) mittels zweier nahe ihren Enden angreifen-
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    ft
    der Zugfedern '.--I+,, deren andere Enden (45) an den Übertragungshebeln (3'); befestigt sind, in Eingriff stellung an dem Zahnsegment (4") gedrückt ist.
    9. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, mit einem vor. zwei jeweils zwei überkreuzende Scherenarme aufweisenden Scheren gebildeten Untergestell, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Scherenarme (5) der einen Schere (5, 6) mit dem entsprechenden Scherenarm (51 ) der anderen Schere (51, 6') an den Anlenkpunkten (7) an einem Rahmen (1) od. dgl. des Sitzes mittels einer Welle (13) fest verbunden is~, die als Lagerachse für den Stützhebel (34) und den Übertragungshebel (39) dient, wobei der Stützhebel oder der Übertragungshebel auf der Welle (13) drehfest angeordnet ist.
    10. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (34) an seinem freien Ende eine Auflauf kurve (33) 'aufweist, die auf eir_ an einem Rahmen (") od. dgl. in der von der Auflaufkurve bestimmten Ebene beweglich gelagertes Gleitelement (30) einwirkt, welches mittels der an dem gleichen Rahmen gehalterten Stützfeder ("13) gegen die Auf lauf kurve gedrückt ist und rieh aufgrund der Form der Auflaufkurve beim Einfdern des ^'itr.teiles (3) infolge Belastung (35) des Sitzes unter Srcrnung der Stützfeder verschiebt;.
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DE2446516A 1974-09-28 1974-09-28 Federnd abgestützter Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sitzteiles Expired DE2446516C3 (de)

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