DE2446515A1 - Federungsvorrichtung fuer einen sitz, insbesondere einen fahrzeugsitz, mit einem scherengestell - Google Patents
Federungsvorrichtung fuer einen sitz, insbesondere einen fahrzeugsitz, mit einem scherengestellInfo
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Description
15.166/7 30/ei
'· .vG
Firma Willibald. Qranmer, 3450 Amberg* Zie.p;elgasse 12
Federungsvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einem Scherengestell
Die Erfindung betrifft eine Federungsvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, bei welchem ein Bodenrahmen
und ein Tragrahmen für das Sitzteil vorgesehen sind, die mittels zweier durch ein steifes Verbindungsglied
zwischen einander entsprechenden Scherenarmen miteinander gekoppelter Scheren gegeneinander entgegen der Wirkung mindestens
einer Boden- und Tragrahmen voneinander entfernt haltenden Stützfeder etwa parallel verstellbar verbunden
sind, wobei die einander kreuzenden Scherenarme jeweils mit einem Ende am einen der Rahmen angelenkt sind, während
ihr anderes Ende am jeweils anderen Rahmen etwa parallel zur Rahmenebene verschieblich geführt ist.
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Bei Sitzen, insbesondere Fahrersitzen, mit einem Scherengestell
besteht sehr häufig die Forderung, die Bauhöhe de- Gestelles möglichst gering zu halten, um die Möglichkeit zu
bieten, den Sitz mit hinreichend dicker Polsterung zu versehen, trotzdem aber keine zu grosse Sitzhöhe zu erhalten.
Bei Fahrersitzen ist dabei noch zu berücksichtigen, dass in einem derartigen Falle trotzdem ein ausreichender Federweg
(normalerweise wenigstens 80 mm) vorhanden sein muss. Ausserdem ist Rücksicht darauf zu nehmen, dass bei Fahrersitzen
noch eine Verstellmöglichkeit von wenigstens 60 mm in der Höhe einkalkuliert werden muss. Schliesslich sei auch
noch erwähnt, dass die Scherengestelle von Fahrersitzen in
einer Vielzahl von Fällen auch noch auf Schienen sitzen, die eine Längsverschiebung des Fahrersitzes in Richtung auf die
Bedienungselemente des Fahrzeuges gestatten.
Bei den bekannten Sitzen mit Scheren-Untergestellen ist man nun meist so vorgegangen, dass zur Federung Drehstäbe verwendet
werden, die mittig an dem Boden- -oder Tragrahmen befestigt sind und an deren Enden die Enden einander entsprechender
Scherenarme der beiden, beidseits des Scherengestelles vorgesehenen Scheren angreifen. Auf diese V/eise
lässt sich bei geringer Bauhöhe des Scherengestelles ein ausreichender Federweg erreichen und es ist zusätzlich möglich,
auch noch für p;.ne entsprechende Höhenverstellung des
Sitzes zu sorgen. Der Einbau von Drehstäben als Federelemen-
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ten hat jedoch eine Rf;ihn von !Nachteilen. Zum einen ist es
schwierig, mit vertretbarem Aufwand Drehstäbe entsprechender Charakteristik zu erhalten. Zum anderen bereitetvor allem
die Verstellung der Federungseigenschaften, die bei einem qualitativ hochwertigen Fahrersitz unbedingt vorausgesetzt
wird, Schwierigkeiten, wozu ja der Drehstab im Bereich seines Befestigungspunktes an einem der Rahmen verdreht werden
muss.
Es sind auch bereits Fahrersitze mit Scherengestellen bekannt, bei denen kein Drehstab, sondern eine Zug- oder Druckfeder
Verwendung findet. Bei diesen bekannten Sitzen dient aber zur Übertragung der Bewegung der Scheren auf die Federn
grundsätzlich ein relativ aufwendiger Mechanismus. Zudem ist nicht gewährleistet, dass der'Sitz allen Anforderungen, insbesondere
hinsichtlich der Möglichkeit der Verstellung der B'e der kraft, entspricht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Federungsvorrichtung
für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, zu schaffen, welche zum Einbau in ein Scherengestell
vorgesehen ist und bei geringem baulichen Aufwand es gestattet, die Bauhöhe des Scherengestelles möglichst niedrig
zu halten. Selbstverständlich rollen bei der erfindungsgemässen Federungsvorrichtung auch die übrigen Bedingungen,
nämlich ausreichender Federweg, Möglichkeit zur einwandfreien
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Verstellung der Federkraft zur Anpassung an das Körpergewicht
sowie Möglichkeit zum Einbau einer Höhenverstellung um wenigstens 60 nur. zur Anpassung an unterschiedliche Körpergrössen
erfüllt sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer
Federungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art nun vorgeschlagen, dass gemeinsam mit einem Schorenarmpaar aus einander
entsprechenden Scherenarmen der beiden Scheren ein Stützhebel verschwenkbar ist, welcher an seinem freien Ende
eine Auflaufkurve aufweist, die auf ein an einem Rahmen in
der von der Auflaufkurve bestimmten Ebene beweglich gelagertes Gleitelement einwirkt, welches mittels der an dem gleichen
Rahmen gehalterten Stützfeder gegen die Auflaufkurve gedrückt ist und sich aufgrund der Form der Auflaufkurve
bei Verminderung des Abstandes zwischen den Rahmen infolge Belastung des Sitzes unter Spannung der Stützfeder verschiebt,
Es wird also bei der Federungsvorrichtung nach der Erfindung davon ausgegangen, dass die Beanspruchung der Stützfeder,
welche im allgemeinen horizontal und damit raumsparend eingebaut werden kann, über ein Gleitelement und die Auflaufkurve
eines beim Zusammendrücken oder Aufspreizen der Scheren entsprechend mitbeweglichen Stützhebels erfolgt. Diese
Bauweise der Federungsvorrichtung bringt zum einen den Vorzug, dass auch bei geringer Bauhöhe ein verhältnismässig
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grosser Federweg erreichbar ist. Darüberhinaus ist der Aufbau
sehr einfach. Ls ist ia zur Übertragung der Federkraft
von der Feder auf das Scherengestell im wesentlichen nur das auf irgendeine Weise mit der Feder verbundene Gleitelement,
das natürlich in gewissem Umfange geführt werden muss, sowie der mit dem Scherendestell mitbewegte Stützhebel erforderlich.
In der einfachsten Ausführungsform kann der Stützhebel
direkt an einen der Scherenarme angeschweisst sein. Ein weiterer
Vorzug der Federungsvorrichtung nach der Erfindung ist
noch darin zu sehen, dass die Aufiaufkurve selbstverständlich unterschiedlich geformt werden kann, um so eine ganz bestimmte
Federungscharakteristik zu erreichen, beispielsweise im ersten Abschnitt des Bewegungsweges eine verhältnismässig
geringe Federkraft wirken zu lassen, die bei weitem Einfedern des Scherengestelles progressiv steigt. Zu dieser Veränderung
der Federcharakteristik sind aber keine besonders aufwenigen Mittel erforderlich. Besonders günstig ist es,
wenn der Stützhebel ein etwa parallel zu den Scherenarmen angeordneter, gerader Hebel und das Gleitelement in einer
zu den Scheren etwa parallelen Ebene verschieblich ist.
Eine Federungsvorrichtung nach der Erfindung bietet auch die Möglichkeit, in einfacher Weise für eine Höhenverstellung
des Tragrahmens mit dem Sitzteil gegenüber dem Bodenrahmen in der völlig ausgefederten oder völlig eingefederten
Position zu sorgen, wenn nämlich so vorgegangen wird,
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dass der Stützhebel schwenkbar auf einer zu den zugehörigen
Scherenarmen etwa senkrechten Achse gelagert und über ein Verbindungselement Tit den Scherenarmpn gekoppelt ist, mittels
dessen unterschiedliche Winkel zwischen den Scherenarmen und dem Stützhebel einstellbar sind. Es bedarf wohl keiner
näheren Erläuterung, dass diese unterschiedlichen Winkel leicht, z.B. mit Hilfe einer Rasteinrichtung od. dgl.,
eingenommen werden können.
Eine besonders geringe Bauhöhe erhält man, wenn das Gleitelement etwa parallel zu einem der Rahmen verschiebbar ist.
Die Veränderung der Vorspannung der Feder und damit die Anpassung an unterschiedliche Körpergewichte kann erfindungsgemäss
einfach dadurch erfolgen, dass der Angriffspunkt der Stützfeder an dem Gleitelement zur Veränderung der wirksamen
Federkraft verstellbar ist, wobei bevorzugt derart vorgegangen wird, dass das Gleitelement am einen Ende einer
Gewindespindel um deren Achse drehbar gelagert ist, welche mittels eines am anderen, eine Bohrung in einem der Rahmen
durchsetzenden Ende befestigten Griffes verdrehbar ist und einen bei Drehung der Gewindespindel auf ihr achsial verschieblichen
Lagerbock trägt, an dem pin Ende der Stützfeder angreift, doren anders Ende an Lagerpunkten des die
Bohrung aufweisenden Rahmens festgelegt ist. Wenn der Hand·* griff einen entsprechend grossen Durchmesser hat, kann in
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einem solchen Falle die Bohrung bzw. das entsprechende Rahmenteil
als Anschlag für die Begrenzung der Bewegung der Gewindespindel untrr der Wirkung der Stützfedern dienen. Man
wird zweckraässig so vorgehen, dass die Bohrung in einem .Randflansch des Rahmens vorgesehen ist, in welchem dann der
Handgriff ausserhalb des Rahmens gelegen und somit leicht zugänglich ist. Bei Benutzung der Federungsvorrichtung, beispielsweise
während des Fahrens eines Fahrzeuges, muss in einem solche Falle zwar mit einer gewissen Achsialverschiebung
der 'Gewindespindel und infolgedessen auch einem unterschiedlich weiten Vorstehen des Handgriffes über den Rahmen
gerechnet werden. Dies ist aber nicht störend, da üblicherweise der Umfang der Rahmen gegenüber dem Sitzteil erheblich
zurückspringt.
Eine besonders einwandfreie und leichte Gängigkeit der Federungsvorrichtung
erhält man, wenn gemäss der Erfindung das Gleitelement eine in einer Gabel od. dgl. drehbar gelagerte
Stützrolle ist, da dann die Auflauffläche des Stützhebels
an dem Gleitelement abrollen kann und nicht etwa entstehende Reibung überwunden werden muss.
Zur sauberen Führung des Gleitelementes wird vorgeschlagen,
dass dem Gleitelement wenigstens eine weitere, einer Führujigsflache
anliegende Führungsrolle zugeordnet ist. Sofern das Gleitelement eine Stützrolle ist, ist es zweckmässig,
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wenn beidseits der Stützrolle koachsial Führungsrollen grccseren
Durchmessers frei drehbar gelagert sind, die bei Verschiebung der Stützrolle quer zur Achse auf der vorzugsweise
von einer Platte des die Stützfeder und das Gleiteleir.ent lagernden
Rahmens gebildeten Führungsfläche abrollen.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass die Stützfeder
von zwei in Eev/egungsrichtung des Gleitelementes etwa parallelen Zugfedern gebildet ist, zwischen denen das Gleitelement
und wenigstens das die Auflauffläche tragende Ende des Stützhebels angeordnet sind. Die Verwendung zweier paralleler
Stützfedern bringt den Vorzug, dass in einfacher Weise eine symmetrische Einwirkung auf das Gleitelement erreicht
werden kann, was insbesondere dann günstig ist, wann das Gleitelement an der Gewindespindel sitzt und durch Verdrehen
der Gewindespindel der Lagerbock für das eine Ende der Stützfedern achsial verschoben werden soll.
Schliesslich liegt es. im Rahmen der Erfindung, dass die Scherenarme des dem Stützhebel zugeordneten Scherenarmpaares
an ihren Anlenkpunkten am Rahmen mittels einer Welle fest
miteinander verbunden sind, die auch als Lagerachse für den Stützhebel und gegebenenfalls die Verbindungselemente zwischen
dem Stützhebel und dem zugehörigen Scherenarmpaar dient.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus dor folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, wobei auf
Vorteile des Erfindungsgerrenstandes, die sich für den Fachmann
aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung
zuzurechnen sind.
In der Zeichnung zeigen, jeweils schematisiert:
Figur 1 eine Draufsicht auf das Untergestell eines
Fahrzeugsitzes mit einer Federungseinrichtung· und einer Höhenverstellung;
Figur 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitz-Unterbaues gemäss Figur 1;
Figur 3 ebenfalls eine Seitenansicht des Untergestelles
in einer gegenüber Figur 2 veränderten Position und
Figur 4 eine Einzelheit aus den Figuren 2 und 3 invergrössertem
Massstab und wiederum geänderter Position.
Das Untergestell des Sitzes, welcher in der Zeichnung dargestellt ist, weist einen Bodenrahmen 1, der zur Befestigung
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am Fahrzeugchassis bestimmt ist, und einen Tragrahmen 2
(in Figur 1 strichpunktiert) auf, wobei auf dem Tragrahmen 2 das eigentliche Sitzteil 3 befestigt ist. Bodenrahmen 1 und Tragrahmen 2 sind durch zwei jeweils von zwei einander überkreuzenden, mittels eines Verbindungsbolzens k schwenkbar aneinander befestigten Scherenarmen 5, 6 bzw. 5', 61
gebildeten Scheren miteinander verbunden. Das in der Zeichnung linke Ende der ein Scherenarmpaar bildenden inneren
Scherenarme 5» 5' ist an der Bodenplatte 1 jeweils in einem Lagerpunkt 7 schwenkbar befestigt. Das entsprechende
Ende der äusseren Scherenarme 6, 6' ist in Lagerpunkten 8 an dem beispielsweise von einer Platte gebildeten Tragrahmen 2 angelenkt. Die anderen Enden der Scherenarme 5, 5'
bzw. 6, 61 sind mit Rollen 9 versehen, die in Führungen 10 am Bodenrahmen 1 bzw. 11 am Tragrahmen 2 parallel zu deren Hauptebene in an sich bekannter Weise verschieblich sind, um so eine Veränderung des Winkels zwischen den Scherenarmen 5, 5' und 6, 6' zum im wesentlichen parallelen Anheben und Absenken des Tragrahmens 2 gegenüber dem Bodenrahmen 1 zu ermöglichen. Da diese Ausbildung des aus den Scherenarmen 5, 5', 6, 61, den Lagern 7, 8, den Rollen 9 und den
Führungen 10, 11 bestehenden Scheren-Untergestelles an sich allgemein bekannt ist, sei von einer näheren Erläuterung
der Position der einzelnen Teile usw. hier abgesehen.
(in Figur 1 strichpunktiert) auf, wobei auf dem Tragrahmen 2 das eigentliche Sitzteil 3 befestigt ist. Bodenrahmen 1 und Tragrahmen 2 sind durch zwei jeweils von zwei einander überkreuzenden, mittels eines Verbindungsbolzens k schwenkbar aneinander befestigten Scherenarmen 5, 6 bzw. 5', 61
gebildeten Scheren miteinander verbunden. Das in der Zeichnung linke Ende der ein Scherenarmpaar bildenden inneren
Scherenarme 5» 5' ist an der Bodenplatte 1 jeweils in einem Lagerpunkt 7 schwenkbar befestigt. Das entsprechende
Ende der äusseren Scherenarme 6, 6' ist in Lagerpunkten 8 an dem beispielsweise von einer Platte gebildeten Tragrahmen 2 angelenkt. Die anderen Enden der Scherenarme 5, 5'
bzw. 6, 61 sind mit Rollen 9 versehen, die in Führungen 10 am Bodenrahmen 1 bzw. 11 am Tragrahmen 2 parallel zu deren Hauptebene in an sich bekannter Weise verschieblich sind, um so eine Veränderung des Winkels zwischen den Scherenarmen 5, 5' und 6, 6' zum im wesentlichen parallelen Anheben und Absenken des Tragrahmens 2 gegenüber dem Bodenrahmen 1 zu ermöglichen. Da diese Ausbildung des aus den Scherenarmen 5, 5', 6, 61, den Lagern 7, 8, den Rollen 9 und den
Führungen 10, 11 bestehenden Scheren-Untergestelles an sich allgemein bekannt ist, sei von einer näheren Erläuterung
der Position der einzelnen Teile usw. hier abgesehen.
Insbesondere Figur 1 lässt deutlich erkennen, dass die an
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ORIGINAL. INSPECTED
den Lager punkten 7 angelenkten Enden 1?- des Scherenarmpaare ε
5, 5' über eine von einem Rohr gebildete Welle 13» die beidseits
an den Enden 12 bei 14 befestigt, insbesondere angeschweisst ist, fest miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise erreicht man eine übereinstimmende Bewegung der von den Scherenarmen 5, ^ bzw. 5', 6' gebildeten beiden Scheren.
Um Stösse bei Durchfahren von Schlaglöchern od. dgl. zu dämpfen,
ist zwischen dem Bodenrahmen 1 und dem Tragrahmen 2 ein Stossdämpfer 15 eingesetzt, dessen eines Ende 16 beispielsweise
an dem Bodenrahmen 1 angelenkt ist, während das andere Ende 17 gelenkig m:.t dem Tragrahmen 2 verbunden ist.
Zur gegenseitigen Abfederung von Bodenrahmen 1 und Tragrahmen 2 dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei parallel
zueinander im Bereich des Bodenrahmens 1 angeordnete Zugfedern 18, die mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 19
od. dgl. des Bodenrahmens 1 angehängt sind (siehe Figur 1). Das andere Ende der Zugfedern 18 greift an den einander gegenüberliegenden
Enden eines Lagerbockes 20 an, der mittels einer Mutter 21 auf einer Gewindespindel 22 derart gelagert
ist, dass er sich bei Drehung der Gewindespindel 22 mittels des Handgriffes 23 abhängig von der Drehrichtung des Griffes
23 gemäss dem Pfeil .24 achsial entlang der Gewindespindel 22
bewegt. Auf diese Weise kann, was leicht einzusehen ist, die Vorspannung der Zugfedern 18 zur Anpassung an unterschiedli-
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ehe Belastung des Sitzteiles 3 variiert werden. Zur Ausbildung
eines gewissen Endanschlages für die Zugfedern 18 stützt sich der Bund 25 des Griffes 23 gegen einen Randflansch 26
des Bodenrahmens Λ , wozu die Gewindespindel 22 eine entsprechende
Bohrung des Randflansches 26 durchsetzt.
An dem dem Griff P^ gegenüberliegenden Ende trägt die Gewindespindel
22 eine um die Längsachse 27 der Gewindespindel 22 drehbare Gabel 28. Mähe dem vorderen Ende der Schenkel der
Gabel 28 ist eine Achse 29 angeordnet, auf welcher frei drehbar
eine Stützrolle 30 und beidseits von dieser Stützrolle zv/ei Führungsrollen 31 mit gegenüber der Stützrolle 30 grösserem
Durchmesser gelagert sind. Stützrolle 30 und Führungsrollen 31 sind, worauf hier nochmals hingeweisen sei
ebenfalls frei gegeneinander verdrehbar. Die Führungsrollen 31 laufen auf dem als Führung dienenden Boden 32 des Bodenrahmens
1, während die Stützrolle 30 infolge ihres kleineren Durchmessers in einem gewissen Abstand von dem Eoden 32
gehalten wird, sich also frei, drehen kann.
Aus der Zeichnung in Verbindung mit dor vorstehenden Erläuterung ergibt sich also, dass die Stützrolle 30 über die
Gabel 28, die Gewindespindel 22 und den Lagerbock 20 durch die Zugfedern 18 in Richtung auf die Welle 13, d.h. in der
Zeichnung nach links, gedruckt wird.
■^6-"0-9 R τ ρ y nj
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- Al· -
Auf die Stützrolle 3C wirkt (Figuren 2 bis 4) eine Auflauffläche
33 am freien Ende eines Stützhebels 34 ein, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel frei drehbar auf der
die Enden 12 der Scherenarme 5, 5f verbindenden Welle 13
gelagert ist. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass ohne weiteres auch eine Ausführungsform denkbar wäre,
bei welcher der Stützhebel 34 mit dem der Auflauffläche 33 gegenüberliegenden Snde drehfest mit der Welle 13 verbunden
wäre, in welchem Falle dann die weiter unten erläuterte Ho-'
henverstellung nicht vorhanden wäre.
Zur prinzipiellen Erläuterung der Wirkungsweise der Federung bei der dargestellten Sitzausführung bzw. Ausführung des
Sitz-Untergestelles sei davon ausgegangen, dass der Stützhebel 34 tatsächlich, wie vorstehend erwähnt, fest mit der
Welle 13 verbunden ist. Bei einer solchen Ausgestaltung wirkt nun die Stützrolle 30, welche durch die Federn 18 nach
links in der Zeichnung gedrückt ist, auf die Auflauffläche 33 des Stützhebels 34, der dadurch nach oben in die in Figur
2 ausgezogen und in Figur 3 bzw. 4 gezeigte Stellung gedrückt wird. Wenn der Stützhebel 34 nun fest mit der Welle
13 verbunden ist, bewegt sich unter der Wirkung der Zugfedern
18 .selbstverständlich auch das Scherenarmpaar 5, 5' in
der gleichen Richtung und der Tragrahmen 2 wird seine obere Endstellung einnehmen.
BAD ORIGINAL
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Wirkt nun auf den Sitzteil 3 eine Last in Richtung des Pfeiles 35, so führt d:.es zu einer Verschwenkung des Stützhebels
34 in Pfeilrichtung 36, die bis zu der in Figur 2 strichpunktiert
dargestellten unteren Endposition des Stützhetels 34 führen kann. Bei dieser Abwärtsbewegung des Stützhebels
34 in Pfeilrichtung 36 wird durch die Zusammenwirkung der
Auflauffläche 33 mit der Stützrolle 30 die Gabel 28 in der Zeichnung nach rechts (Pfeil 37) verschoben. Diese Verschiebebewegung
der Gabel 28 pflanzt sich über die Gewindespindel 22 zum Lagerbock 20 fort, wodurch sich die Angriffspunkte
38 der Zugfedern 18 ebenfalls entsprechend verlagern und die Zugfedern 18 zur Aufnahme der Belastung in Pfeilrichtung
35 gespannt werden. Diese rechte Endstellung der Stützrolle 30 ist in Figur 2 strichpunktiert dargestellt.
Es ist leicht einzusehen, dass bei einer solchen Ausbildung der Federung durch Veränderung der Kurvenform der Auflauffläche
33 am freien Ende des Stützhebels 34 die Federcharakteristik in Anpassung an unterschiedliche Betriebsverhältnisse
variiert werden kann. Darüberhinaus lässt sich bei Verwendung einer solchen Federung selbstverständlich das
Untergestell des Sitzes sehr niedrig ausbilden, da die im allgemeinen viel Platz beanspruchenden Federn 18 parallel
zum Bodenrahmen 1 angeordnet werden können.
Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass wäh-
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rend der Federung die Gewindespindel 22, wie bereits erwähnt,
sich in Pfeilrichtung 24 hin- und herbewegt. Es ist daher damit zu rechnen, dar.s der Griff 23 sich ebenfalls entsprechend
bewegen wird, d.h. mehr oder weniger weit über den Randflansch 26 des Lodenrahmens 1 vorstehen wird, wobei seine
Bewegung im Cchv,'in/7ungsrhythmus des Sitzteiles 3 erfolgt.
Dieser Umstand ist öed-och nicht störend, da der Sitzteil 3
normalerweise noch weiter über den Randflansch 26 des Bodenrahmens 1 vorsteht, als in Figur 2 gezeigt.
Erfindungsgemäss ist nun der Stützhebel 34 nicht, wie vorstehend
angenommen, fest mit der Welle 13 verbunden. Er ist vielmehr auf der Welle 13 lose drehbar gelagert und es sind
zur Übertragung der Drehbewegung der Scherenarme 5, 5! auf
den Stützhebel 34 Verbindungselemente vorgesehen.
Als Verbindungselemente dienen im vorliegenden Falle zwei beidseits des Stützhebels 34 angeordnete Ubertragungshebel
39, die bei 40 mit der Welle 13 verschweisst sind (siehe insbesondere Figur 4). Diese Übertragungshebel 39 sind an
ihrem freien Ende mit einem Zahnsegment 41 versehen, wobei die Ausbildung der Zähne besonders deutlich aus Figur
4 hervorgeht.
Mit diesem Zahnsegment 41 wirkt eine Klinke 42 zusammen, die etwa balkenartig ausgebildet ist und eine Aussparung
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BAD
des Stützhebels 34 durchsetzt. Die Klinke 42 wird durch an
ihren beiden Enden angreifende, an den Aussenseite der Übertragungshebel 39 angeordnete Zugfedern 44 in Richtung auf
das Zahnsegment 41 erdrückt. An den Ubertragungshebeln 39
sind zur Festlegung der Enden der Zugfedern 44 Bolzen 45 vorgesehen.
Mit Hilfe der von der Klinke 42 und dem Zahnsegment 41 des Übertragungshebels 39 gebildeten Rasteinrichtung ist es nun,
wie ein Vergleich der Figuren 2 und 3 erkennen lässt, möglich, den Stützhebel 34 in unterschiedlichen WinkelStellungen
gegenüber den Ubertragungshebeln 39 bzw. den Scherenarmen 5, 5' einzurasten. Befindet sich die Klinke 42 in dem
obersten Zahn des. Zahnsegments 41 (Figur 2), so nehmen die Scherenarme 5, 5' in unbelastetem Zustand des Sitzes einen
verhältnismässig kleinen Winkel gegenüber der Bodenplatte 32 des Bodenrahraens 1 ein. Wird dagegen die Klinke 42 in
einen der weiter unten liegenden Zähne des Zahnsegmentes eingerastet (wodurch sich eine Stellung ähnlich der der Figur
3 ergibt), erhält man einen grösseren Winkel zwischen den Scherenarmen 5, 5' und der Bodenplatte 32 des ■Bodenrahmens
1 im unbelasteten Zustand. Infolgedessen besitzt der Tragrahmen 2 einen prösseren Abstand vom Bodenrahmen 1. Es
ist also durch Einrastung der Klinke 42 in unterschiedliche Zähne des Zahnsegmentes 41 möglich, die Höhe des Sitzteiles
3 gegenüber dem Bodenrahmen 1 zu verstellen. Bei Belastung
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des Sitzteiles 3 in Ffeilrichtung 35 bewegt sich unabhängig
von der jeweiligen Winkelstellung zwischen dem Stützhebel 34 und dem Übertri/^ungshebel 39 der Stützhebel 34 in der
erläuterten Weise und verschiebt dabei die Stützrolle 30
unter Spannung der Federn (nach rechts in der Zeichnung).
Die Rasteinrichtun^ zwischen Stützhebel 34 und Übertragungshebeln
39 ist nun bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer ganz besonderen Weise ausgebildet.
Die Figuren 2 bis 4 lassen nämlich deutlich erkennen, dass die mit dem Zahnsegment 41 in Eingriff kommende Kante der
Klinke 42 an ihrer Unterseite bei 46 abgeschrägt ist. In ähnlicher Weise sind auch die Flanken 47 (Figur 4) der einzelnen
Zähne der Zahnsegmente 41 der Ubertragungshebel erforderlichenfalls angeschrägt, so dass bei einem Anheben
des Sitzteiles 3, wodurch die Scherenarme 5, 5' und camit
auch die Ubertragungshebel 39 in Pfeilrichtung 48 verschwenkt werden, die Klinke 42 automatisch aus den Zähnen
des Zahnsegmentes 41 ausrastet. Sobald das Sitzteil 3 wieder losgelassen wird, legt sich dagegen die Oberseite 49
der Klinke gegen die den Flanken 47 gegenüberliegenden Flanken der einzelnen Zähne des Zahnsegmentes an, wobei
die Klinke 42 durch die Feder 44 in die Eingriffstellung
gezogen wird. Es ist auf diese Weise also möglich, lediglich durch Anheben des Sitzteiles 3 den Sitz stufenweise
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...... ..'·' - BADORJGiNAL
in unterschiedlichen, jedoch zunehmenden Höhenlagen gegenüber dem Bodenrahmen 1 einzurasten.
Die Möglichkeit zur Absenkung des Sitzteiles 3 wird bei dem dargestellten Sitz-Untergestell durch zwei jeweils den Übertragungshebeln
39 zugeordnete Ausrückplatten 50 gegeben, die infolge ihrer speziellen Gestaltung dafür sorgen, dass bei
Anheben des Sitzteiles 3 über die oberste Raststellung hinaus (Figur 3) die Klinke 42 in einer Position gehalten wird, in
der sie nicht in die Zähne des Zahnsegmentes 41 einrasten kann. In dieser Position verbleibt die Klinke 42 dann, bis
der Sitzteil 3 und damit der Tragrahmen 2 soweit abgesenkt wurden, dass die Klinke 42 in den obersten Zahn 51 des Zahnsegmentes
41 eingreifen kann.
Die Ausrückplatte 50, deren Gestalt besonders deutlich aus Figur 4 hervorgeht, besitzt an ihrer auf die Welle 13 zu weisenden
Kante einen Schlitz 52, in welchem ein Bolzen 53 ruht, welcher mit dem Stützhebel Ik verbunden .ist (Figur 1): Ausserdem
ist die Ausrückplatte 50 mit einer Aussparung 54 versehen, in die jeweils ein Bolzen 55 des zugehörigen Ubertragungshebels
39 eingreift. Schliesslich ist die Vorderkante 56 der Ausrückplatte 50 in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise angeschrägt und am unteren Ende zur Bildung der Anlagefläche 57 für die Klinke 42 abgewinkelt.
60981fi/Ü08
BAD
BAD
Die Ausrückplatte 50 arbeitet nun folgendermassen:
Solange sich die Klinke 42 gegenüber einem der Zähne des Zahnsegmentes 41 der Übertragungshebel 39 befindet, wirkt
die Ausrückplatte 50 nicht auf Klinke 42 ein. Sie nimmt dann
die aus Figur 2 ersichtliche Position ein, in der der Bolzen 55 etwa der Oberkante der Aussparung 54 anliegt.
V/ird nun der Tragrahmen 2 soweit angehoben, dass die Klinke
42 den Bereich des Zahnsegmentes 41 nach unten verlässt, so läuft die Klinke 42 mit der Anschrägung 46 auf die Vorderkante
56 der Ausrückplatte 50 auf, die durch den an der Oberkante der Aussparung 54 anliegenden Bolzen 55 und den
Bolzen 53 ini- Schlitz 52 in einer vorbestimmten Position gehalten
wird. Dadurch bewegt sich die Klinke 42 bis zur Anlagefläche 57 (Figur 3).
Wenn man nun den Tragrahmen 2 wiederum absenkt, wird die
Klinke 42 weiterhin durch die Federn 44 gegen die Anlagefläche 57 der Ausrückplatte 50 gedrückt. Dies hat zur Folge,
dass die Ausrückplatte 50 bewegungsmässig mit dem·· Stützhebel
34 verbunden bleibt, d.h. sich nicht bewegt, weil ja auch
der Stützhebel 34 durch die Stützrolle 30 in der in Figur 3 gezeigten oberen Endstellung gehalten wird. Es sei hier darauf
hingewiesen, dass diese Endstellung durch einen Anschlag 58 am angelenkten Ende des Stützhebels 34 gegeben
sein kann.
609« 1 Β/ΟΠΒΑ
Während der Bewefoin^ der Übertragungshebel 39 bewegt sich der
mit den Übertragung-shebeln 39 verbundene Bolzen 55 in der
Aussparung 54 von deren Oberkante weg nach unten, und zwar bis er die in Figur 4 gezeigte Stellung erreicht. In diesem
Augenblick wirkt dann der Bolzen 55 auf die Unterkante der Aussparung 54 ein und bewegt dadurch die Ausrückplatte 50
nach unten. Durch die^e Bewegung kommt die Anlagefläche 57 der Ausrückplatte 50 ausser Eingriff mit der Vorderkante der
Klinke 42. Hierauf kann dann die Klinke 42 in dem oberen Zahn 51 des Zahnsegmentes 41 einrasten. Dieser Vorgang schliesst
sich unmittelbar an die in Figur 4 dargestellte Position der Teile an. Es ist dann der Sitz in der unteren Endstellung
verrastet, ohne dass es eines besonderen Handgriffes bedürfte.
Will der Fahrer den Sitz in eine etwas höhere Position bringen, hebt er lediglich das Sitzteil 3 soweit an, bis eine
erneute Verrastung --'.wischen der Klinke ^2 und einem der Zähne
des Zahnsegmentes kA erfolgt.
Bei dem gezeigten Sitz erfolgt also die Höhenverstellung des Sitzteiles 3 in einfacher V/eise dadurch, dass der Fahrer den
Sitz zur Vergrösserung der Höhe lediglich anhebt und ein entsprechendes
Einrasten abwartet. Will dagegen der Fahrer den Sitz absenken, so nuss er ihn über die oberste Raststellung
hinaus anheben, hierauf - bei ausser Eingriff gehaltener
609fi16/0084
BAD ORiGINAU
Klinke - völlig absenken und dann in die gewünschte Position erneut anheben. Es kann also die Höhenverstellung ohne Verwendung
eines besonderen Handgriffes äusserst rasch erfolgen, wobei zudem darauf hinzuweisen ist, dass für die Höhenverstellung
nur sehr wenige, äusserst einfach ausgebildete Bauelemente erforderlich sind, was zu einer geringen Störanfälligkeit
und niederen Kosten führen wird.
6 0 9 8 1 R / 0 0 8 4
BAD
Claims (12)
1. Federungsvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, bei welchem ein Bodenrahmen und ein Tragrahmen
für das Sitzxeil vorgesehen sind, die mittels zweier durch ein steifes Verbindungsglied zwischen einander
entsprechenden Scherenarmen miteinander gekoppelten Scheren gegeneinander entgegen der Wirkung mindestens
einer Boden- und Tragrahmen voneinander entfernt haltenden Stützfeder etwa parallel verstellbar verbunden sind,
wobei die einander kreuzenden Scherenarme jeweils mit einem Ende an einem der Rahmen angelenkt sind, während
ihr anderes Ende am jeweils anderen Rahmen etwa parallel zur Rahmenebene verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass gemeinsam mit dem Scherenarmpaar (5, 5') aus einander entsprechenden Scherenarmen (5, 5') der
beiden Scheren (5, 6; 5', 6') ein Stützhebel (34) verschwenkbar ist, welcher an seinem freien Ende eine Auflaufkurve
(33) aufweist, die auf ein an einem Rahmen (1) in der von der Auflaufkurve bestimmten Ebene beweglich
gelagertes Gleiteiement (30) einwirkt, welches mittels der an dem gleichen Rahmen gehaltenen Stützfeder
(18) gegen die Auflaufkurve gedruckt ist und sich aufgrund
der Form der Auflaufkurve bei Verminderung des
6 0 9 8 16/0084
BAD ORIGINAL
Abstandes zwischen den Rahmen (1, 2) infolge Belastung (35) des Sitzes (3) unter Spannung der Stützfeder verschiebt.
2. Federungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützhebel (34) ein etwa parallel zu den Scherenarmen (5, 5') angeordneter gerader Hebel und
das Gleitelement (30) in einer zu den Scheren (5, 6; 5', 6') etwa paralll^n Ebene verschieblich ist.
3. Federungsvorrichtung nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützhebel (34) schwenkbar auf einer zu den zugehörigen Scherenarmen (5, 5') etwa senkrechten
Achse (13) gelagert und über ein Verbindungselement (39, 42) mit den Scherenarmen gekoppelt ist, mittels
dessen unterschiedliche Winkel zwischen den Scherenarmen und dem Stützhebel einstellbar sind.
4. Federungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (30) etwa parallel zu einem der Rahmen (1) verschieblich ist.
5. Federungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffspunkt (38) der
■ Stützfeder (18) an dem Gleitelement (30) zur Veränderung der wirksamen Federkraft verstellbar ist.
609816/0084
6. Federungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (30). am einen Ende einer Gewindespindel (22) um deren Achse (27) drehbar gelagert
ist, welche mittels eines am anderen, eine Bohrung in einem der Rahmen (^) durchsetzenden Ende befestigten
Griffes (23) verdrehbar ist und einen bei Drehung der Gewindespindel auf ihr achsial verschieblichen Lagerbock
(20) trägt, an dem ein Ende (3-0 der Stützfeder (18) angreift, deren anderes Ende an Lagerpunkten (19)
des die Bohrung aufweisenden Rahmens (1) festgelegt ist.
7. Federungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung in einem Randflansch (26)
des Rahmens (1) vorgesehen ist.
8. Federungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement
(30) eine in einer Gabel (28) od. dgl. drehbar gelagerte Stützrolle (30) ist.
9. Federungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gleitelement
(30) wenigstens eine weitere, einer Führungsfläche (32) anliegende Führungsrolle (31) zugeordnet ist.
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BAD OR!G!NAL
BAD OR!G!NAL
10. Federungsvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
da§s beidseits der Stützrolle (30) koachsial Führungsrollen (31) grösseren Durchmessers frei
drehbar gelagert sind, die bei Verschiebung der Stützrolle quer zur Achse (29) auf der vorzugsweise von einer
Platte (32) des die Stützfeder (18) und die Stützrolle lagernden Rahmens (1) gebildeten Führungsfläche
abrollen.
11. Federungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfeder von zwei in Bewegungsrichtung des Gleitelementes (30) etwa
parallelen Zugfedern (18) gebildet ist, zwischen denen das Gleitelement (30) und wenigstens das die Auflauffläche
(33) tragende Ende des Stützhebels (34) angeordnet
sind.
12. Federungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenarme
(5, 51) des dem Stutzhebel zugeordneten Scherenarmpaares
an ihren Anlenkpunkten (7) am Rahmen (1) mittels einer Welle (13) fest miteinander verbunden sind, die auch als
Lagerachse für cen Stützhebel (34) und gegebenenfalls die Verbindungselemente (39) zwischen dem Stützhebel und dem
zugehörigen Seherenarmpaar dient.
6098 16/0 084
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742446515 DE2446515C3 (de) | 1974-09-28 | Federungsvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einem Scherengestell | |
GB22339/75A GB1491291A (en) | 1974-09-28 | 1975-05-22 | Spring mounting for a seat |
JP50107500A JPS5919853B2 (ja) | 1974-09-28 | 1975-09-04 | 座席、特に車両座席用の鋏型下部構造に組み込まれるばね装置 |
SE7510566A SE7510566L (sv) | 1974-09-28 | 1975-09-22 | Fjedringsanordning for en slits, i synnerhet en fordonssits med saxstomme |
FR7529217A FR2286022A1 (fr) | 1974-09-28 | 1975-09-24 | Dispositif de suspension pour un siege, et notamment un siege de vehicule |
BR7506267*A BR7506267A (pt) | 1974-09-28 | 1975-09-26 | Dispositivo de molejo aperfeicoado para um assento,especialmente para um assento de automovel,com uma estrutura articulada como tesouras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446515 DE2446515C3 (de) | 1974-09-28 | Federungsvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einem Scherengestell |
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DE2446515A1 true DE2446515A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2446515B2 DE2446515B2 (de) | 1977-03-31 |
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GB1491291A (en) | 1977-11-09 |
FR2286022B3 (de) | 1978-05-05 |
FR2286022A1 (fr) | 1976-04-23 |
DE2446515B2 (de) | 1977-03-31 |
BR7506267A (pt) | 1976-08-03 |
JPS5919853B2 (ja) | 1984-05-09 |
SE7510566L (sv) | 1976-03-29 |
JPS5160326A (en) | 1976-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |