DE2437570A1 - Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung - Google Patents

Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung

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DE2437570A1
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carriage
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Pierre Marie Thierry Castella
Rene A Fichter
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BAUMATIC SA
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

Angelegenheit BA-1029-f-DI
BAMATIC S.A. Morges (Schweiz)
KRAIiTRAVERSE ZUR HORIZONTALEN LASTVERSCHIEBUImG
Die Erfindung betrifft eine Krantraverse zur horizontalen Lastverschiebung·, welche das Einfahren einer Last durch eine Oeffnung eines Gebäudes und das Absetzen der Last im Gebäude mit Hilfe eines Zugkabels und ebenfalls das Aufnehmen einer Last im Inneren eines Gebäudes und sein Ausfahren gestattet.
Es sind horizontale Krantraversen bekannt, welche die Form einer Schiene haben, an deren einem Ende ein Haken zum Aufhängen einer Last angebracht ist, und welche ein Gegengewicht aufweisen, welches sich längs der Schiene verschieben kann, um das Ganze im Gleichgewicht zu halten und die Krantraverse stets in norizontaler Lage zu erhalten. Diese Krantraversen sind schwer und platzraubend; da die zu hebende Last durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden muss, ist es erforderlich, diese Krantraverse an Kränen aufzuhängen, die eine solche Nutzlast aufnehmen können, welche mindestens 60 /o grosser als die zu transportierende Last ist.
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Eine andere bekannte Krantraverse weist an ihren beiden Enden Portale auf. Diese Portale dienen dazu, die Krantraverse mit der Last auf den Boden abzusetzen. Sie sind ebenfalls sehr platzraubend und können nicht zur Einführung durch relativ kleine Oeffnungen in einem Gebäude, beispielsweise Fenster, benutzt werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine einfache Krantraverse mit geringem Gewicht vorzuschlagen, mit welcher man auch durch relativ kleine Oeffnungen eines in der Aufstellung befindlichen Gebäudes Lasten einführen und ausfahren kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Krantraverse gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Schiene aufweist, welche mittels eines Kabels an einem Kran aufgehängt ist, dass ein Wagen vorgesehen ist, welcher die Last aufnimmt und sich entlang der Schiene zwischen einer Transportstellung, welche in der Verlängerung des Aufhängekabels der Schiene liegt, und einer Lade- oder Entladestelle nahe einem Ende der Schiene bewegbar ist, und dass die Schiene am Lade- und Entladeende eine Tragstütze aufweist, die sich in Arbeitsstellung auf dem Boden abstützt, wo die Last gesetzt oder aufgenommen werden soll, und am Ende der Schiene schwenkbar ist, derart, dass sie sich in der Transportstellung der Krantraverse parallel zur Schiene legen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Krantraverse Kittel auf, um den Wagen längs der Schiene zu bewegen, wobei diese Mittel aus einem Kabel oder einer Kette bestehen, die durch eine Winde bewegbar sind, und die Stütze kann in Form einer Zahnstangenwinde vorliegen, die an der Schiene angebracht ist, wobei die Zahnstange in einen Fuss übergeht, der auf dem Boden abstützbar ist.
Die erfindungsgemässe Krantraverse kann sehr einfach gehandhabt werden und hat den Vorteil, dass man mit ihrer Hilfe eine Last in das Innere eines Gebäudes durch eine Oeffnun- mit
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kleinen Abmessungen bringen bzw. aus ihr ausfahren kann.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfind ungsgemäs sen Krantraverse dargestellt.
Dabei ist Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ■ ersten Ausführungsform und . ■
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer zweiten, bevorzugten Ausfuhrungsform der Krantraverse.
Die -in Fig. 1 dargestellte: Krantraverse weist eine Schiene 1 mit I-Profil auf, welche mittels zweier Ketten 3 und 4 an einem •Kabel 2 eines nicht dargestellten Krans befestigt ist. Die zwei Ketten 3 und 4 sind an den Ringen. 5-und 6. angebracht, welche auf der Oberseite der Schiene 1 angeschweisst sind. An einem Ende der Schiene 1 ist eine Stütze 7 angebracht, welche aus einem Rohr 8 besteht, das in ein Rohr 9 mit grösserem Durchmesser hineinragt, und am unteren Ende des Rohres 9 ist ein Fuss IO befestigt, der zuüi Abstützen auf dem Boden dient., wenn, eine Last abgesetzt oder aufgenommen werden soll. Am oberen Bereich des Rohres 9 ist ein Befestigungsorgan 11 vorgesehen, mit welchem das Rohr 8 festgeklemmt werden kann, so dass auf diese Weise die Höhe der Stütze regelbar ist. Das obere Ende des Rohres 8 ist in einem Lagerteil 12 schwenkbar angebracht, welches auf der Unterseite der Schiene angeschweisst ist, derart, dass man die Stütze gegen die Unterseite der Schiene 1 verschwenken kann, wenn die Krantraverse an eine andere Stelle transportiert werden soll. Diese Stellung der Stütze 7 ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
Am anderen Ende der Schiene 1 befindet sich ein Gegengewicht 13, welches zum Ausbalancieren der Schiene mit der Stütze dient. Dieses Gegengewicht ist klein und lastunabhängig. Ein Wagen 14 befindet sich auf der Schiene 1 und stützt sich auf dieser mit vier Rollen 15 ab, und der Wagen 14 ist mit einem Haken 16 versehen, an welchen eine Last 17 angehängt werden kann. Schliesslich weist die Krantraverse ein Kabel IS auf, welches am Wagen angebracht ist und dazu dient, den Wagen 14 mittels einer Klemmvorrichtung 19 an einer beliebigen Stelle der Schiene 1 festzulegen,
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insbesondere unterhalb des Lastkabels 2 oder in der Nähe der Stütze 7. Die Klemmvorrichtung 19 ist im einfachsten Falle ein Organ, welches am Wagen angebracht ist und in reibungsschlüssiger Verbindung mit der Schiene steht, wodurch der Wagen an einer beliebigen Stelle der Schiene festgeklemmt werden kann.
Die beschriebene Krantraverse arbeitet folgendermassen: Beispielsweise soll eine Last durch den nicht dargestellten Kran herangeführt und auf dem Boden im Inneren eines Gebäudes abgesetzt werden, nachdem sie durch eine Oeffnung des Gebäudes hindurchgeführt worden ist. Man bringt dazu die Krantraverse in horizontale Lage, wobei die Stütze 7, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, parallel zur Schiene 1 eingeschlagen ist, und der Wagen ist mittels des Kabels 18 genau in der Verlängerung des Lastkabels 2 festgestellt. In dieser Stellung befindet sich die Krantraverse mit der angehängten Last 17 im Gleichgewicht. Anschliessend wird die Stütze 7 durch eine Bedienungsperson senkrecht nach unten, verschwenkt. Bei diesem Verschwenken der Stütze verschiebt sich deren Schwerpunkt gegen das linke Ende der Schiene 1, derart, dass sich die Schiene 1 von ihrer ursprünglichen horizontalen Lage leicht nach links unten neigt. Nun wird der Fuss der Stütze 7 in Berührung mit dem Boden gebracht, entweder indem man die Krantraverse senkt oder aber das Rohr 9 längs des Rohres 8 verschiebt. Die Klemmvorrichtung 19, welche den Wagen 14 festhält, wird nun mittels des Kabels 18 gelöst, und da die Schiene 1 leicht geneigt ist, fährt der Wagen 14 mit der angehängten Last 17 in Folge der Schwerkraft gegen das linke Ende der Schiene 1. Wenn die Last den Boden noch nicht berührt, öffnet man die Befestigungsvorrichtung 11 der Stütze 7, wobei sich die beiden Rohre 8 und 9 gegeneinander verschieben und sich die Schiene 1 senkt, bis die Last 17 den Boden berührt.
Zum Aufnehmen und Wegfahren einer Last kann man auf zweierlei Weise vorgehen: Im ersten Fall kann man die Last an der Krantraverse befestigen, wenn sich der Wagen unterhalb des Lastkabels 2 befindet, wobei in diesem Fall die Last von einem ebenen
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Boden abgehoben werden kann. Dabei wird der Wagen unter das Lastkabel 2 gebracht und in dieser Stellung mittels des Kabels 18 fixiert. Dann wird die Last angehängt, die Stütze eingeschlagen und die Krantraverse durch den Kran aufgezogen.
Im zweiten Falle, bei dem eine Last durch eine Oeffnung eines Gebäudes entfernt werden soll, wird folgendermassen vorgegangen. Dabei ist es nicht möglich, die Last anzuhängen, wenn sich der Wagen schon in Transportstellung befindet, d.h. in senkrechter Verlängerung unterhalb des Lastkabels 2. In diesem Fall bringt man die Krantraverse wie oben beschrieben durch die Oeffnung ins Innere des Gebäudes und verschwenkt die Stütze 7 derart, dass sie sich auf dem Boden abstützt. Dabei befindet sich der Wagen in der Nähe der Stütze oder wird in diese Stellung verfahren. Dann wird die Last angehängt und die Krantraverse gesenkt, derart, dass sich die Schiene 1 neigt, in diesem Falle jedoch nach rechts unten, wobei ihr linkes Ende durch die Stütze 7 festgehalten wird. In Folge der Schwerkraft kann nun der Wagen 14 mit der angehängten Last 17 nach rechts laufen, und man klemmt den Wagen mittels des Bedienungskabels 18 fest, wenn er sich unterhalb des Lastkabels befindet. Nun kann man die Krantraverse anheben und die Stütze 7, wie oben beschrieben, gegen die Schiene 1 einschlagen sowie die Krantraverse aus dem Gebäude ausfahren.
Die Nutzlast, welche durch die beschriebene Krantraverse aufgenommen und bewegt werden kann, hängt natürlich von der Kapazität der Hebevorrichtung oder des Krans ab, welcher zur Verfugung steht. Es wurde gefunden, dass man beispielsweise die Krantraverse so ausbilden kann, dass sie eine Last bis zu 2 Tonnen aufnehmen und bewegen kann, wobei das Gesamtgewicht der Vorrichtung mit Last etwa 2,5 Tonnen beträgt. Die Traverse hat beispielsweise eine Länge von 4,5 bis 6 Meter und erlaubt ein Hineinragen in ein Gebäude durch eine Oeffnung in einer Länge von 3 bis 4 Meter. Die Eindringtiefe einer Krantraverse dieser Ausführung fällt mit der gesamten Fahrstrecke des Wagens zusammen. Diese Fahrstrecke ist praktisch gleich dem Abstand zwischen dem Ende der Schiene, wel-
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ches die Stütze trägt, und dem Aufhängepunkt des Lastkabels.
Die in Fig. 1 dargestellte Krantraverse ist zur Bewegung des Wagens und der angehängten Last mittels der Schwerkraft vorgesehen, d.h. durch Neigung der Schiene. Zu diesem Zweck war es notwendig, den Wagen zur Einstellung eines Gleichgewichtes der gesamten Anordnung unterhalb des Lastkabels festzulegen. Zu diesem Zweck ist ein Bedienungskabel vorgesehen. Man kann aber auch den Wagen anstelle durch die Schwerkraft auch durch mechanische Mittel verfahren. Beispielsweise kann ein Motor vorgesehen sein, der zum Beispiel mittels einer Batterie angetrieben ist und den Wagen längs einer Zahnstange bewegt, die entlang der Schiene vorgesehen ist, wobei der Motor mit Batterie im Wagen untergebracht ist. In diesem Fall sieht man in der Nähe der Stütze einen Bedienungsschalter für den Motor vor. Auch kann man den Motor mit seiner Batterie als Teil des Gegengewichtes an diesem anbringen und den Wagen über ein Kabel oder eine endlose Kette bewegen.
Die Höhe der Stütze kann auch durch hydraulische Mittel verstellt werden (Zylinder und darin gleitender Kolben, wobei die Höhe des Kolbens im Zylinder mittels eines Ventils gesteuert wird).
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 2 weist die Krantraverse wiederum eine Schiene 1 mit I-Profil auf, die an einem nicht dargestellten Kran mittels eines Lastkabels 2 aufgehängt ist, wobei wiederum 2 Ketten 3 und 4 vorgesehen sind, die in Ringen 5 und 6 befestigt sind. Die Ringe 5 und 6 sind auf der Oberseite der Schiene 1 angeschweisst. Ein Ende der Schiene trägt eine Stütze 7, und das andere Ende ist mit einem Gegengewicht 13 versehen, welche das Ganze im Gleichgewicht hält. Auf der Schiene 1 Defindet sich ein Wagen 14, der mit vier Rollen 15 auf den beiden unteren Seitenteilen der Schiene 1 läuft. Unten am Wagen ist ein Haken 16 angebracht, an den eine Last 17 angehängt werden kann. Die Stütze 7 weist eine Winde 20 auf, durch die eine Zahnstange 21 hindurchgeht, deren unteres Ende in einen Fuss 22 übergeht, der auf dem Boden abstützbar ist. Die Winde 20 ist in einem Winkelstück 23, welches senkrecht zur Schiene 1 steht, mittels
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eines Zapfens 24 schwenkbar gelagert, derart, dass die Winde 20 um den Zapfen" 24 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 gegen die Schiene 1 eingeschlagen werden kann und dann praktisch parallel zu dieser liegt. Das Winkelstück 23 hat U-förmiges Profil, wobei der Mittelsteg des Profils mit der Schiene 1 derart verschweisst ist, dass die Zahnstange 21, welche über das Winkelstück 23 herausragt, sich zwischen den Schenkeln des U-förmigen Winkelstückes 23 frei bewegen und aus dem Winkelstück ausgeschwenkt werden kann, wenn man die Stütze gegen die Schiene 1 einschlägt. Mittels der Kurbel 25 kann man die Winde 20 in der Höhe verstellen, derart, dass sich das Ende der Schiene 1 gegenüber dem Fuss 22 an der Zahnstange 21 hebt oder senkt. In der Nähe der Stütze 7 ist unter der Schiene 1 eine Zugwinde 26 angebracht, die durch eine Kurbel 27 betätigbar ist. Die-Achse der Kurbel 27 ist am Winkelstück 23 mittels des Lagers 28 drehbar befestigt. Die Zugwinde 26 treibt eine endlose Kette 29 an, die sich um ein Gegenrad 30 drehen kann, welches sich am anderen Ende der Schiene in der Mähe des Gegengewichtes 13 befindet. Die endlose Kette 29 tritt aus der Zugwinde 26 aus, geht frei durch den Wagen 14, umschlingt das Gegenrad 30 und geht unter dem Wagen 14 wieder in die Zugwinde 26 hinein. Bei 31 ist sie unter dem Wagen 14 befestigt, derart, dass man diesen Wagen bewegen und auf der Schiene 1 verfahren kann, wenn man die Kurbel 27 dreht. An der Zugwinde 26 ist ein Zapfen 32 angebracht, der in einen Ring 33 eingreift, welcher an der Zahnstangenwinde 20 angebracht ist und diese festhält, wenn sie gegen die Schiene 1 zwecks Transportes der Krantraverse eingeschlagen ist.
Diese Ausfuhrungsform der Krantraverse arbeitet folgendermassen: Es soll die Aufgabe betrachtet werden, eine Last aufzuheben und durch eine Fensteröffnung eines im Bau befindlichen Gebäudes auf einen Etagenboden gebracht werden. Dazu bringt man zunächst den Wagen 14 mittels der Handkurbel 27 in seine Transportstellung und unterhalb des Kabels 2 des nicht dargestellten Krans. Dabei befindet sich die Stütze 7 ebenfalls in Transportstellung,
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nämlich parellel zur Schiene 1 und unterhalb dieser Schiene. Bodann befestigt man eine Last 17, hebt die Krantraverse mit der · Last und verfährt sie mit dem Stützenende durch die Fensteröffnung ins Innere des Gebäudes, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Sodann verschwenkt man die Stütze 7 in Stützstellung und hebt oder senkt das Ende der Schiene 1 mittels der Hubwinde 20, derart, dass die Last durch die Fensteröffnung hindurchgehen kann. Nun bringt man die-. Last in die Nähe der Stütze 7 mittels der Zugwinde 26, indem man die Kurbel 27 in geeigneter Richtung dreht. Schliesslich wird das im Inneren des Geläudes befindliche Ende der Schiene 1 mittels der Hubwinde 20 so lange gesenkt, bis sich die Last auf dem Boden gesetzt hat. Nun kann man die Last abhängen, die Stütze wieder gegen die Schiene 1 einschlagen und die Krantraverse zur Aufnahme einer weiteren Last wieder aus der Fensteröffnung ausfahren .
Falls man eine Last aus einem Stockwerk des Gebäudes auf den Erdboden bringen will, fährt man die Krantraverse in die Gebäudeöffnung ein, setzt die Stütze 7 auf den Etagenboden ab und senkt das innere Ende der Schiene mittels der Hubwinde 20, bis man die Last an den zuvor herangeführten Wagen anhängen kann. Nach Anhängen der Last hebt man mittels der Winde 20 das Ende der Schiene 1 so weit, bis die Last durch die Gebäudeöffnung hindurchgehen kann, und man verfährt den Wagen 14 mittels der Zugwinde 26, bis er sich unterhalb des Lastkabels 2 befindet. Man schlägt die Stütze 7 unter die Schiene 1 ein und kann sodann die Krantraverse ausfahren und das Ganze mit der Last senken.
Die mit Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebene Krantraverse kann ebenfalls wie diejenige gemäss Fig. 1 Motoren aufweisen, die an Stelle der Kurbeln 25 und 27 das Ende der Schiene 1 heben und senken bzw. den Wagen 14 verfahren können. Ausserdem kann man auf der Traverse elektrische Lampen anbringen, die mittels Schalter bedient werden können, die sich auf der Stütze 7 befinden, damit man sich mit dem Führer des Krans verständigen kann, an welchem die Krantraverse hängt. Diese Ausgestaltungen sind dem Fachmann
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geläufig.
Die in Fig. 2 beschriebene Krantraverse hat die folgenden zahlreichen Vorteile:
1. In Transportstellung befindet sich die Last in senkrechter Verlängerung des Lastkabels des Krans, an dem die Krantraverse aufgehängt ist, und da die Stütze parallel zur Schiene eingeschlagen ist, benötigt sie nur wenig Raum und kann in relativ sehr kleine Oeffnungen eingebracht werden, beispielsweise Fensteröffnungen. Es genügt, die Lasten geeignet so aufzuhängen, dass sie nur wenig Platz wegnehmen, um sie durch Fensteröffnungen normaler Abmessungen zu .bringen.
2. Die Länge der Zahnstange 21 kann ungefähr der Höhe eines Stockwerkes des Gebäudes entsprechen. Auf diese Weise gewinnt man einen grossen Bewegungsspielraum, wobei man die Schiene beim Absetzen bzw. Aufheben einer Last auf jede gewünschte Höhe einstellen kann.
3. Die Krantraverse lässt sich sehr leicht handhaben, und die Steuerung des Hebens und des Senkens der Stütze sowie der Verschiebung des Wagens sind ausserordentlich sicher und steuerbar, selbst in Fällen, wo die Schiene oder die Stütze beim Absetzen oder Aufnehmen der Last nicht in korrekter Stellung sind, beispielsweise mit geneigter Schiene. Unfälle aufgrund von Gleitbewegungen oder Abfallen der Last sind aus diesen Gründen nicht möglich. ■
4· In Fällen, wo die Hubwinde 20 zum Aufbau von Gebäuden benutzt werden soll, deren Stockwerke übernormale Höhe aufweisen, ist es möglich, die Zugwinde 26 mit ihrer Kurbel 27 an der Stütze selbst anzubringen, wobei die Kette 29 dann über Rollen läuft, die sich am Drehpunkt 24 befinden.
Auf diese Weise ist der Antrieb der Laufbewegung des Wagens stets gesichert, selbst wenn die Zahnstange 21 eine übermässige Länge aufweist, beispielsweise 3 bis 4 Keter.
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5. Ausser dem kleinen Gegengewicht 13, welches die Stütze sowie das längere Stück der Schiene gegenüber dem Aufhängepunkt der Krantraverse in Gleichgewicht hält, muss der Kran kein zusätzliches Gewicht aufnehmen, welches zum Ausgleich einer Last wie bei den bekannten ähnlichen Krantraversen erforderlich ist, so dass fast die gesamte Tragfähigkeit des Krans zum Heben oder Senken der Last ausgenützt werden kann.
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1. Krantraverse zur horizontalen Lastbewegung unter Einführen einer Last durch eine Oeffnung eines Gebäudes und Absetzen der Last bzw. Aufnehmen und Ausfahren einer Last durch die Oeffnung, gekennzeichnet durch eine Schiene, die mit einem Lastkabel an einem Kran aufgehängt ist, durch einen die Last aufnehmenden, zwischen einer Transportstellung in senkrechter Verlängerung des Lastkabels und einer Lastabsetz- bzw. -aufnahmestellung nahe einem Ende der Schiene verfahrbaren Wagen, und durch eine Stütze, die am Lastabsetz- bzw. -aufnahmeende der Schiene zwischen einer Stützstellung, wo sie auf dem Boden in der Nähe des Lastabsetz- bzw. -aufnahmepunktes steht, und einer Transportstellung, wo sie unterhalb der Schiene praktisch parallel zu dieser liegt, verschwenkbar ist.
2. Krantraverse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Organe zum Festhalten und Sichern des Wagens mindestens an einer Stelle über der Länge der Schiene vorgesehen sind.
3. Krantraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verfahren des Wagens längs der Schiene vorgesehen sind.
4. Krantraverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kittel zum Verschieben des Wagens in einem Kabel oder einer Kette bestehen, welche durch eine Zugwinde bewegbar sind.
5. Krantraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegengewicht vorgesehen ist, um die Schiene in horizontaler Lage zu halten, wenn sich der Wagen in Transportstellung unterhalb des Lastkabels befindet.
6. Krantraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze aus.zwei koaxialen Rohren besteht, die ineinander gleiten können, und dass ein Feststellorgan vorgesehen ist, welches zwecks Einstellung der Länge der Stütze die zwei Rohre gegeneinander festzuklemmen gestattet.
7. Krantraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze eine Hubwinde aufweist, die schwenkbar an der
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Schiene befestigt ist und in eine Zahnstange eingreift, die in einen Fuss ausläuft.
8. Krantraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze einen Hydraulikzylinder und einen Kolben aufweist, der im Zylinder gleitet und dass zum Einstellen der Länge der Stütze ein Ventil vorgesehen ist, durch welches Druckmedium in den Zylinder eingeführt bzw. aus diesem ausgelassen werden kann.
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DE2437570A 1973-08-07 1974-08-03 Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung Withdrawn DE2437570A1 (de)

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