DE2435353A1

DE2435353A1 - Bindevorrichtung

Info

Publication number: DE2435353A1
Application number: DE2435353A
Authority: DE
Inventors: Edgar Frank Emery
Original assignee: Manx Mail Order Ltd
Current assignee: Manx Mail Order Ltd
Priority date: 1974-07-23
Filing date: 1974-07-23
Publication date: 1976-02-05

Description

"Bindevorrichtung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindovorrichtung in Form cines Bandes mit einem angeformten Festlegeorgan an seinem einen Ende, mit welchem das andere Ende des Bandes festgehalten werden kann, so daß das Band eine geschlossene Schlaufe bildet. Eine solchc Bindevorrichtung ist z.B. besonders nützlich als Kabelbefestigung, mit der Kabelgruppell zu Kabelbäumen zusammengefaßt oder Kabel an Halterungen feste gelegt werden können. Die Vorrichtung ist aber auch für andere Verwendungs zwecke brauchbar.
Gemäß der Erfindung besteht die Bindevorrichtung aus einem Band, das auf seiner einen Seite über zumindest einen Teil seiner Länge quer verlaufende Kerben iln Bereich des einen Bandendes aufweist, während an dem anderen Bandende innerhalb einer Durchbrechung im Band ein Sperrteil vorgesehen ist, das mit dem Hauptteil des Bandes über flexible Streifen verbunden ist.Das Sperrteil ist mit quer verlaufenden Kerben auf der Seite versehen, die der Seite mit Kerben am anderen Ende des Bandes entspricht. Das Band weist ferner eine über die Durchbreehung und das Sperrteil reichende Führung für die Aufnahme des anderen gekerbten Endes des Bandes auf.
Schliesslich lassen die flexiblen Streifen eine Ausweichbewiegung des Si1crrteiles zu, damit das gegerbte Ende des Bandes in die Führung eingeschoben werden Ifann und die darauf befindlichen Kerben in die auf dem Sperrteil befindliegen Kerben eingreifen können. Die Kerben sind so ausgebildet, daf3 die Bewegung des gekerbten Bandendes in einer Richtullg, in der dieses Ende aus der Führung herausgezogen würde, das gegenseitige Blockieren von Sperrteil und gekerbtem Bandende innerhalb der Führung zur Folge hätte, wodurch dem IIerausziehen des Bandendes aus der Führung ein Widerstand entgegengesetzt wird.
Die Flexibilität der das Sperrteil mit dem IIauptteil des Bandes verbindenden streifen wird dadurch erreicht, daß die Streifen wesentlich diinner als das Band selbst ausgeführt sind. Die blockierende Wirkung des Sperrteiles wird verstärift, wenn der das Innenende des Sperrteiles mit dem IIauptteil des Bandes verbindende flexible Streifen von dem Sperrteil zu derjenigen Seite des Bandes gefiihrt ist, die die Basis der Führung bildet und der andere Streifen von dem Sperrteil zu der anderen Seite des Bandes führt. Das gesaite Bauteil: Band, Sperrteil, Streifen und Führung, kann als einheitliches Element aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein.
Weitere t[erkmale der Erfindung und der durch dieselbe erziel-ten Vorteile ergeben sich-aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegensandes anhand der beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen.
Fig. 1 eine perspelçtivische Ansicht der beiden Enden der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung in nicht zusammenge stecktem Zustande, Fig. 2 einen Längsscitt durch die beiden Enden der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei das freie Ende des Bandes in das Sperrteil am entgegengesetzten Bandende eingeführt ist, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht.
Die Bindevorrichtung besteht aus einem langgestreckten Bande aus flesiblem Werkstoff. An seinem einen Ende weist das Band eine Führung 24,26 auf, die sich über eine Durchbrechung 1G erstreckt, in der ein mit quer verlaufenden Kerben 22 versehenes Sperrteil 14 angeordnet ist. Die erben 22 befinden sich auf der der Führung 24,2G zugewendeten Seite des Bandes. Das Sperrteil 14 ist mit dem Hauptteil des Bandes durch dünne, biegsame Streifen 18 und 20 verbunden. Der Streifen 18 am innenliegenden Ende des Sperrteiles 14 schließt an das Band lOa an der Seite des Bandes an, die die Basis der Führung 24,26 bildet und der Streifen 20 am entgegengesetzten Ende des Sperrteiles 14 ist mit dem Bande lOa an der entgegengesetzten Seite desselben verbunden. Die Führung ist aus aufrechtstehenden Seitenwänden 24 an den beiden Kanten des Bandes lOamit querverlaufenden Verbindungsbereichen 26 gebildet und bilden zwischen sich und dem Bande lOa einen Tunnel oder eine Führung, die sich oberhalb des Sperrteiles 14 befindet.
Das andere Ende lOb des Bandes weist auf einem Teil seiner Länge Kerben 12 auf, die den Kerben 22 auf des Sperrteiles 14 entsprechen und die auf der gleichen Seite des Bundes angeordnet sind wie die Führung am anderen Bandende.
Zum Gebia uch wird die Vorrichtung um die zusammenzufassenden Gegenstände herumgeschlungen, und das Ende lOb wird in die Führung 24, 26 in der in Fig. 2 gezeichneten Weise eingeschoben. Dann wird das aus der Führung heraustretende freie Ende des Bandes angezogen, um die entstandene Schlaufe zusammenzuziehen, und die Kerben 12 werden über die auf dem Sperrteil 14 befindlichen Kerben 22 gezogen. Die Flexibilität der Streifen 18 und 20 erlaubt dem Sperrteil nachzugeben, damit der gekerbte Teil des Bandes in. die Führung eingeschoben werden kann. Wenn an dem freien Ende kein Zug mehr ausgeübt wird, grcifen die Kerben 12 und 22 ineinander und halten das Band in der Lage fest, in die es gebracht worden ist. Zieht l?lan an dem Bande derart, dass das Ende lOb aus der Führung heraustreten müsste, so ziehen die Kerben 12 das Sperrteil 14 aiis der Durchbrechung 16 heraus gegen die Begrenzung der Fiihrung, so daß eine blocliierende Wirkung zwischen dem Sperrteil und dem Bandende innerhalb der Führung auftritt, die dem IIerausziehen des freien Bandendes Widerstand entgegensetzt;

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1.) Bindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band vorgesehen ist, das auf seiner einen Seite über zumindest einen Teil seiner Lange querverlaufende Kerben (12) im Bereich des einen Bandendes (10b) aufweist, während an dem anderen Bandende (lOa) innerhalb einer Durchbrechung (16) ein Sperrteil (14) vorgesehen ist, das mit dem IIauptteil des Bandes durch flexible Streifen (18,20) verbunden ist, wobei das Sperrteil (14) mit quer verlaufenden Kerben (22) auf der Seite versehen ist, die der Seite am anderen Ende des Bandes entspricht, daß das Band- ferner eine über die Durohlirechung (16) und über das Sperrteil (14) überdeckende Führung (24,26) für die Aufnahme des einzuschiebenden gekerbten Endes des Bandes aufweist und daß die Streifen (18,20) eine, Ausweichbewegung des Sperrteiles (14) erlaubend, einerseits (18) an der mit Kerben (12) versehenen Seite des Bandes, andererseits (20) an der gegenüberliegenden Seite des Bandes festgelegt sind.
2.) Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelconnzeichnet, daß das Band (10a, 10b), das Sperrteil (14), die Streifen (18,20) und die Führung (24,26) ein einheitliches Bauteil bilden.
3.) Bindevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelkennzeichnet, daß das Band (lOa, lob) das Sperrteil (14) und die Führung (24,26) als einheitliches Bauteil aus Kunststoff bestehen.

L e e r s e i t e