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Klemmschelle Gegenstand der Erfindung ist eine Klemmschelle aus plastischem Kunststoff, die einen bandförmigen, biegsamen, langen, schmalen und dünnen Teil. der zum Umschlingen der zu vereinigenden Gegenstände dient. und einen verbreiterten Eiidteil aufweist und dazu bestimmt ist, verschiedene Gegenstände, z. B. einBündel elektrischer Kabel, zusammenzuhalten oder einen nachgiebigen Schlauch auf ein steifes Rohr zu klemmen.
Es sind bereits Klemmschellen aus Nylon und anderen Kunststoffen bekannt, die aus einem bogenförmigen, den zu umschlingenden Gegenstand aufnehmenden Bandteil, einem hiezu tangential verlaufenden und einem abgewinkelten Endteil bestehen, wobei die Endteile mit Querrippen versehen sein können und durch eine Schraube zusammengehalten werden. Die bekannten Schellen haben den Nachteil, dass ihr Verwendungsbereich sehr klein ist, da sie überhaupt nicht oder nur in geringem Masse an Gegenstände mit verschiedenem Durchmesser anpassbar, d. h. jeweils nur für einen Gegenstand bestimmter Abmessung verwendbar sind.
Es ist auch eine Rohrschelle bekannt, die aus einem in der Längsrichtung mit mehreren Rasten versehenen Metallband besteht, das an seinem einen Ende eine mit einem Querschlitz versehene Erweiterung nach Art einer Gürtelschnalle aufweist. Diese Rohrschelle hat den Nachteil, dass die Erweiterung die gleiche Dicke wie das Metallband hat und das Band durch einen in seiner Ebene liegenden Schlitz gezogen werden muss, was zur Folge hat, dass das Band beim Einführen in den Schlitz verbogen wird, wodurch die Einführung erschwert ist. Auch die Wiederverwendung der bekannten Rohrschelle ist in Frage gestellt, da das Band keine genügende Elastizität aufweist und daher beim Einführen in den Schlitz bleibende Verformungen erleidet bzw. nach mehrmaliger Verwendung bricht.
Durch die erfindungsgemlf3e Klemmschelle werden die genannten Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass das freie Ende des biegsamen Bandes auf der den zu umschlingenden Gegenstand zugewendeten Fläche Sperrzähne, wie Sägezähne, trägt, dass der verbreiterte Endteil dicker als das biegsame Band ist und eine quer zum Band angeordnete Ausnehmung aufweist, deren Breite mit der Breite des Bandes übereinstimmt, wobei die Ausnehmung an ihrer dem Bandteil am nächsten benachbarten Fläche mit mindestens einem Sperrzahn ausgestattet ist und sich gegen die Fläche des verbreiterten Endteils, die mit der die Sperrzähne tragenden Fläche des biegsamen Bandes in einer Ebene liegt, an der den Sperrzahn tragenden Fläche gegenüberliegenden Fläche erweitert.
Nach Umbiegen des biegsamen Teiles um den zu befestigenden Gegenstand kann sein gezahntes Ende in die Ausnehmung des starren Stützstückes eingeführt werden und die Zähne des Bandes in federnden Eingriff mit dem Zahn der Lagerung gelangen.
Auf den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. l zeigt einen Vertikalschnitt durch die Schelle gemäss Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 zeigt eine entsprechende Draufsicht.
Die Schelle besteht aus einem verhältnismässig starren Endteil l und einem langen, schmalen, biegsamen aber praktisch nicht dehnbaren Band 2, das an seiner oberen, d. h. an der die obere Seite des Endteiles 1 (Fig. l) verlängernden Seite des Bandes 2 mit Sperrzahnes 3 ausgestattet ist. Der Endteil l, der zumindest die doppelte Dicke des Bandes 2 aufweist, ist mit einer Ausnehmung 4 versehen, die an einer
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ihrer vertikalen, u. zw. an der dem Band 2 am nächsten liegenden Innenseite einen Sperrzahn 5 aufweist, während die gegenüberliegende Vertikalseite derart geneigt verläuft, dass sich die Ausnehmung 4 nach oben bei 6 erweitert ; dadurch wird das Einführen des Bandes 2 erleichtert.
Will man mehrere Gegenstücke, z. B. ein Bündel elektrischer Kabel, mit Hilfe der Schelle zusammenhalten, so biegt man in der in Fig. l strichpunktiert angezeigten Weise das Band 2 um das Bündel 7 und führt das Ende des Bandes 2 in die Ausnehmung 4 ein, bis die Kabel 7starkzusammengeschnürt sind. Dann lässt man das Ende des Bandes locker, worauf einer der Zähne 3 in den Zahn 5 eingreift und so die Schelle verriegelt. Hierauf kann man nach Wunsch das über die Ausnehmung 4 hinausragende Ende des Bandes 2 abschneiden.
Die erfindungsgemässe Anordnung weist auch den Vorzug der geschützten Lage dersperrzähne an der Innenseite des Bandes, den weiteren einer glattenAussenfläche des Bandes und den dritten einer guten Verklemmung der zu spannenden Gegenstände durch die inliegenden Zähne auf.