DE2434449A1

DE2434449A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport stabfoermiger gegenstaende

Info

Publication number: DE2434449A1
Application number: DE2434449A
Authority: DE
Inventors: Clifford Russell Marritt; Robert Ernest Williams
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1973-07-17
Filing date: 1974-07-17
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE2434449C3; FR2237820B1; JPS5071071A; GB1471534A; FR2237820A1; US3978969A; JPS5832130B2; IT1016602B; DE2434449B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport eines Stroms aus axial bewegten, stabförmigen Gegenständen, insbesondere stabförmigen Filterstücken für Filterzigaretten, in regelmäßigen Abständen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Herstellung von Filterzigaretten, wo ein Strom von abwechselnd aufeinanderfolgenden Tabak- und Filterabschnitten gebildet wird, der in einen durchgehenden Umhüllungsstreifen,eingeschlossen und dann in regelmäßigen Abständen durchtrennt wird, wodurch die fertigen Filterzigaretten entstehen. Derartige Herstellungsverfahren sind beispielsweise in

■ den DT-OSn 2 253 096 und 2 253 097 sowie in der britischen Patent-

' amneldung 25738/73 beschrieben.

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Die Erfindung schafft eine Fördervorrichtung zum gesteuerten Transport stabförmiger Gegenstände, mit einer Zufhreinrichtung zur Zufuhr eines Stroms von stabförmigen, in Axialrichtung bewegten Gegenständen, die gekennzeichnet ist durch zwei die Gegenstände von der Zufuhreinrichtung übernehmende, miteinander zusammenwirkende Förderbänder, zwischen denen die Gegenstände erfaßt und unter Bildung von Zwischenräumen beschleunigt werden, und eine die durch Zwischenräume voneinander getrennten Gegenstände übernehmende Steuervorrichtung zum Weitertransport der , Gegenstände mit einer steuerbaren Geschwindigkeit.

Vorzugsweise sind zwei zeitlich gesteuerte Förderbandpaare vorgesehen, die derart angeordnet sein können, daß sie die stabförmigen Gegenstände an Stellen erfassen, die bezüglich der Achse

der Gegenstände um einen Drehwinkel von 90 zueinander versetzt sind. Beispielsweise kann das erste Förderbandpaar die stabförmigen Gegenstände von der Seite her zusammenpressen, während das zweite Förderbandpaar an die Gegenstände von oben und unten angepreßt wird. Die Steuervorrichtung ist vorzugsweise ein beispielsweise um eine senkrechte Achse umlaufendes Rad mit in ümfangsrichtung auf Abstand gehaltenen Fingern, die die Filterstücke in regelmäßigen Abständen vorwärts transportieren, beispielsweise unmittelbar auf den ümhü1lungsstreifen.

Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum gesteuerten Trans-' port stabförmiger Gegenstände, das dadurch gekennzeichnet ist,

j daß ein im wesentlichen kontinuierlicher Strom von Gegenständen ₍

I

vorwärts bewegt, die Gegenstände an gegenüberliegenden Stellen

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erfaßt und unter Bildung von Zwischenräumen beschleunigt, ein aus den durch Zwischenräume voneinander getrennten Gegenständen bestehender Strom weiter transportiert und anschließend jeder Gegenstand des durch Zwischenräume getrennten Stroms erfaßt und mit einer steuerbaren Geschwindigkeit vorwärts bewegt und· somit die i Durchsatzgeschwindigkeit der Gegenstände gesteuert wird.

Weitere Einzelheiten und. Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Ver-i bindung mit der Zeichnung. Es zeigt: ι

Fig. 1 eine schematische Perspektivdarstellung einer erfin- < dungsgemäß ausgebildeten Fördervorrichtung; und

Fig. 2 eine vergrößerte Teilaufsicht in Richtung des Pfeils II gemäß Fig. 1.

Gemäß den Figuren enthält die Fördervorrichtung eine gekehlte Trommel 2, in deren Kehlen stabförmige Filterstücke mehrfacher Länge einsetzbar sind, wobei die Filterstücke durch nicht gezeigte scheibenförmige Messer zertrennt werden, so daß in jeder Kehle Gruppen von beispielsweise drei oder vier Filterstücken vorhanden sind. Tatsächlich hat jedes Filterstück die doppelte Filterlänge.

Eine Kette 4 mit hochstehenden Fingern 4A streift die Filterstücke gruppenweise aus den Kehlen der Trommel 2 ab und trans-

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portiert sie in Äxialrichtung vorwärts. Zu diesem Zweck ist der Bewegungspfad der Kette 4 zur Achse der Trommel 2 unter einem : von den Geschwindigkeiten der Trommel und der Kette abhängigen Winkel geneigt. j

Anschließend wird jedes Filterstück zwischen zwei gesteuerten j

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Förderbändern 6 und 8 erfaßt, die die Filterstücke beschleunigen '. j und sie daher in Axialrichtung auf Abstand bringen. Jedes Förderband 6 und 8 läuft um mehrere Rollen, die um senkrechte Achsen drehbar angeordnet sind. Die Förderbänder werden durch gezahnte

durch

Rollen angetrieben, beispielsweise/die Rolle 8A für das Förderband 8 und eine nicht sichtbare, benachbarte Rolle für das Förderband 6. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Förderbänder 6 und 8 mit Zähnen 6B und 8B versehen, die mit den gezahnten Rollen zu-' sammen wirken.

. Die Förderbänder 6 und 8 erfassen die Filterstücke seitBch, so daß die Finger 4A der Kette 4 zwischen den Förderbändern hin- ! durchlaufen können. Ein zweites Paar ähnlicher gesteuerter j Förderbänder 10 und 12 mit um Horizontalachsen umlaufenden RoI-len übernimmt die auf Abstand gebrachten Filterstücke von den Förderbändern 6 und 8 und transportiert sie möglicherweise unter weiterer Beschleunigung nach vorn zu einer Steuervorrichtung in Form eines Rades 14 mit in ümfangsrichtung auf Abstand gehaltenen Fingern 14a. Die Filterstücke werden durch die Finger 14a in genau vorgegebenen Abständen nach vorne transportiert, wobei sie durch eine feststehende Führung 16 um das Rad 14 geführt werden.
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Beim Verlassen des Rades 14 werden die Filterstücke durch ein ge- .

; ■ ■ ι

kerbtes Rad 20 nach unten auf einen kontinuierlichen ümhüllungs- ₍ streifen 18 gedrückt.· Auf die Oberseite des Umhüllungsstreifens j I

können beispielsweise vorher Klebstellen im Abstand voneinander j ^; aufgebracht sein, so daß die Filterstücke an dem Umhüllungs- ; streifen anhaften. Weiter stromabwärts werden Tabakstrangabschnitte zwischen aufeinanderfolgende Filterstücke eingesetzt, worauf hin der Umhüllungsstreifen umdLe Filterstücke und die Tabakbschnitte gefaltet und verklebt wird, so daß ein kontinuierlicher Zigarettenstrang entsteht. Dieser Strang wird dann in . regelmäßigen Abständen in der Mitte der Tabakabschnitte so- |

i wie der Filterstücke durchtrennt, wodurch einzelne Filterzigaret-j

ten entstehen.

Der Strom von.stabförmigen Filterstücken zwischen den Förderbändern 6 und 8 weist keine genau regelmäßigen Zwischenräume auf,· da aufeinanderfolgende Gruppen von Filterstücken zumindest um die Stärke jedes Fingers 4A der Kette 4 voneinander getrennt sind Die endgültige Steuerung der Filterstücke wird durch das Rad 14 vorgenommen. Daher ist es von Bedeutung, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Rades 14 etwas größer als die Geschwindigkeit der Bänder 10 und 12 ist, so daß jeder Finger 14A des Rades 14 in den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Filterstücken eindringt und das vorne liegende Filterstück einfängt und anschließend beschleunigt, so daß dieses mit dem gewünschten zeitlichen Abstand zu dem vorausgehenden Filterstück vorwärts transportiert wird.

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Claims

Patentanwalt·

Dr. Ing. H. Negendank

Dipl. Ing. H. Haudc - Dipl. Phys. W. Schmlt?

DIpI. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnert

S München 2. Mozaitstraße 25

Telelon 5380586

Molins Limited

2, Evelyn Street 15. Juli 1974

Deptford,London SE8 5DH,England Anwaltsakte M-3168

Patentansprüche

'ördervorrichtung zum gesteuerten Transport stabförmiger Gegenstände, mit. einer Zufuhreinricjitung zur Zufuhr eines Stroms von stabförmigen, in Axialrichtung bewegten Gegenständen, gekennzeichnet durch zwei die Gegenstände von der Zufuhreinrichtung (2,4) übernehmende, miteinander zusammenwirkende Förderbänder (6, 8), zwischen denen die Gegenstände erfaßt und unter Bildung von Zwischenräumen beschleunigt werden, und eine die durch Zwischenräume voneinander getrennten Gegenstände übernehmende Steuervorrichtung (14) zum Weitertransport der Gegenstände mit einer gesteuerten Geschwindigkeit. ;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei weitere Förderbänder (10, 12), die im Förderpfad zwischen dem Förderbandpaar (6, 8) und der Steuervorrichtung (14) angeordnet sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Gegenstände vom zweiten Förderbandpaar (10_f 12) i in einer Ebene erfaßbar sind, die im wesentlichen um 90 ge- j genüber der Ebene, in der das erste Förderbandpaar (6,8) die j

j Gegenstände erfaßt, versetzt ist. . ^:
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch j gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als umlaufendes Rad (14) mit in Umfangsrichtung auf Abstand gehaltenen, radial ver·*·

laufenden Fingern (14A) ausgebildet ist, die die stabförmigen ' Gegenstände in regelmäßigen Abständen vorwärts transportieren.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-

durch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung (2, 4) eine

I gekehlte Trommel (2) zur gruppenweisen Zufuhr der Gegenstände in jeder Kehle der Trommel sowie einen Förderer (4) aufweist, der die Gegenstände gruppenweise in Axialrichtung nacheinander aus den Kehlen der Trommel (2) ausschiebt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine Kette (4) mit hochstehenden Fingern-(4A) zum gruppenweisen Ausschieben der Gegenstände aus den Kehlen der Trommel (2) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Gegenstände durch die Steuervorrichtung (14) einem durchgehenden ümhüllungsstreifen (18) zuführbar sind.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im ; j Bereich der Steuervorrichtung (14) und des durchgehenden Um- ' j hüllungsstreifens (18) eine umlaufende Druckwalze (20) zum i

ί !

I- i

j Anpressen der stabförmigen Gegenstände auf den Umhüllungs-

streifen (18) angeordnet ist. >
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch |

gekennzeichnet, daß jedes Förderband (6,8,10,12) auf der Band-

seite, die der die stabförmigen Gegenstände erfassenden Band- j

I : seite gegenüberliegt, mit mit gezahnten Rollen (8A) zusammen- ;

wirkenden Zähnen (6B, 8B) versehen ist.

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10. Vorrichtung zum Transport von stabförmigen Filterstücken in regelmäßigen Abständen, gekennzeichnet durch eine gekehlte Trommel (2)^ in deren einzelnen Kehlen die Filterstücke je-• weils gruppenweise transportierbar sind, einen Förderer (4), ί durch den die Filterstücke gruppenweise nacheinander in Axialrichtung aus den Kehlen der Trommel (2) auschiebbar

j sind, zwei im wesentlichen horizontal auf Abstand gehaltene, einander zugekehrte, miteinander zusammenwirkende Förderbänder (6,8), die die Filterstücke von dem Förderer (4) übernehmen, an sich gegenüberliegenden Seiten erfassen und unter Bildung von Zwischenräumen beschleunigen, zwei im wesentlichen vertJJal auf Abstand gehaltene, einander zugekehrte, miteinander zusammenwirkende Förderbänder (10, 12}, die die Filterstücke von dem ersten Förderbandpaar übernehmen, an der Ober- und Unterseite erfassen und vorwärts transportieren, ein

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um eine im wesentlichen vertikale Achse umlaufendes, zeit-

lieh gesteuertes Rad (14), das die Filterstücke von den bei- j den im wesentlichen vertikal auf Abstand gehaltenen Förderbändern übernimmt und mehrere in ümfangsrichtung auf Abstand
gehaltene, radial verlaufende Finger (14A) zum Vorwärtstrans-

port der Filterstücke in regelmäßigen Abständen aufweist, so- , wie eine Halterung für einen durchgehenden ümhüllungsstreifen ^! (18), auf den die Filterstücke mit Hilfe des Rades (14) überführbar sind.

11. Verfahren zum gesteuerten Transport stabförmiger Gegenstände, ι

dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen kontinuierli- J eher Strom von Gegenständen gebildet und vorwärts bewegt wird,ι daß die Gegenstände an gegenüberliegenden Stellen erfaßt und ; unter Bildung von Zwischenräumen beschleunigt werden, daß ein j

aus den durch Zwischenräume voneinander getrennten Gegenständen bestehender Strom weiter transportiert wird, und daß an- j schließend jeder Gegenstand des durch Zwischenräume getrenn- ~^:

ten Stroms erfaßt und mit einer gesteuerten Geschwindigkeit

i vorwärts bewegt und dadurch der Zufuhrstrom der Gegenstände j

reguliert wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in

dem kontinuierlichen Strom von Gegenständen die Zwischenräume
durch zweistufige Beschleunigung gebildet und die Gegenstände
j in jeder Beschleunigungsstufe an unterschiedlichen, sich jeweils gegeüberliegenden Stellen erfaßt werden.

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13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen, sich jeweils gegenüberliegenden Stellen

¹ der Gegenstände bezüglich der Achse der Gegenstände um einen ; Winkel von etwa 90 zueinander versetzt sind.

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