DE2429795C2 - Einrichtung zur absatzweisen Übertragung von mit Zigaretten gefüllten Hülsen vom Fülltrichter zur Arbeitsbahn einer Packmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur absatzweisen Übertragung von mit Zigaretten gefüllten Hülsen jo vom Fülltrichter zur Arbeitsbahn einer Packmaschine, wobei die Einrichtung aus einer Übertragungs- und einer Haltevorrichtung besteht und die Übertragungsvorrichtung .einer AntTi'ebswciie mit einer daran befestigten Mitnehmerscheibe aufweist

Die Übertragung der Zigaretti.i in Übertragungs-Hülsen erfolgt bei einer bekannten Einrichtung mit Hülsen, die auf der Übertragungstrommel fest angebracht sind, so daß sich bsi ihrem Drehen auch die Hülsen mit den Zigaretten drehen (DE-PS 9 35 237). -to Beim Drehen nehmen die Zigarettenbündel eine Schräglage ein. Insgesamt haftet dieser Einrichtung der Nachteil an, daß bei kleinstem Spiel zwischen den Zigaretten diese während der Drehbewegung ihre gegenseitige Lage verändern. Dieses ist für die weiteren Arbeitsgänge mit den Zigaretten, welche in den Übertragungs-Hülsen in einer bestimmten Zahl und Lage angeordnet sind, ungünstig. Andere bekannte Einrichtungen zur Zigarettenübertragung sind mit besonders konstruierten Hülsen ausgerüstet, bei denen die Zigaretten in einen vergrößerten Aufnahmeraum eingeschoben werden, der sich nach dem Einschieben einer bestimmten Zigarettenanzahl in einer bestimmten Lage verengt und die gegenseitige Bewegung der Zigaretten verhindert. Durch eine solche Einrichtung werden die Zigaretten häufig deformiert, wobei der Hauptnachteil in der komplizierten Einrichtung zur Veränderung des Hüllenraumes zu sehen ist.

Es ist bereits bekannt, den Zigarettenvorrat und die Zigarettenblöcke unterhalb der Verpackungsbahn zu bilden und die Zigarettenblöcke insgesamt in die Höhe der Verpackungsbahn anzuheben (DE-PS 1131589). Eine andere Zuführungseinrichtung sieht vor, daß die Zellen des Zwischenförderers, in geschlossener Reihe hintereinander liegend auf einem schrittweise umlaufenden endlosen Förderer angeordnet sind, wobei zum Zu- und Abführen der Zigarettenblocks in übereinanderliegenden Ebenen die Beladestationen der Abteilschächte je einer oberhalb der Mittelachsenebene des Zwischenförderers liegende'Zellenstation und die die Entladung bewirkenden Stoßstücke der Verpackungsbahn einer Zellenstation unterhalb dieser Ebene zugeordnet sind (DE-PS 11 83 427).

Die portionsweise Weitergabe von Zigaretten an ein Verpaskungsglied unter Einschaltung eines regulierbaren Zigarettenspeichergliedes ist ebenfalls bekannt (DE-PS 10 73 935).

Demgegenüber liegt der Anmeldung die-Aufgabe zugrunde, einzelne Zigarettenbündel absatzweise auf eine tiefet: liegende Arbeitsbahn zu übertragen, ohne daß dabei die Zigarettenbündel eine Schräglage einnehmen.

Öiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmerscheibe drehbare Zapfen trägt, die zum einen mit den Hülsen fest verbunden sind, zum anderen Zahnräder tragen, weiche im Eingriff mit auf der Mitnehmerscheibe drehbar gelagerten Zahnritzeln stehen, die ihrerseits mit einem konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten und ortsfest mit dem Maschinenrahmen verbundenen Zahnkranz kämmen, wobei die Zähnezahl der Zahnräder und des Zahnkranzes identisch ist, und daß die Haltevorrichtung aus einer Nabe, welche an der Antriebswelle befestigt und mit Stiften ausgerüstet ist und aus einer Klinke besteht, weiche auf einem an dem Maschinenrahmen befestigten Zapfen schwenkbai^gelagert ist.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die übertragenen Zigaretten stets in waagerechter Lage sind, so daß eine Verschiebung der Zigaretten in der Hülse während der Übertragung unmöglich ist. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß die Zerlegung der Arbeitsoperationen in drei Ruhelagen eine zuverlässige Übertragung der Zigaretten ermöglicht, wobei ihre Lage sowohl in der Hülse als auch untereinander gewährleistet wird, so daß eine fortlaufende Verschiebung der Zigaretten in die Arbeitsbahn der Packmaschine und dadurch auch eine hohe Leistung ermöglicht wirc^.

Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Seitenschnitt in der Linie A-A der F i g. 2, F i g. 2 eine Vorderansicht und

F i g. 3 ein Detail der Schließklinke in geschlossener Stellung.

Wie es aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Einrichtung aus einer Antriebswelle 1 mit einer daran befestigten Mitnehmerscheibe 2 mit drehbar gelagerten Zapfen 3, welche mit Übertragungshülsen 4 und Zahnrädern 5 fest verbunden sind. Die Zahnräder 5 stehen im Eingriff mit Ritzeln 6, welche auf den Zapfen von Ritzeln 7 drehbar gelagert sind, die an der Mitnehmerscheibe 2 befestigt sind. Die Ritzel 6 sind auch im Eingriff mit einem unbeweglichen, an dem Maschinenrahmen befestigten Zahnrad 8. Auf der Antriebswelle 1 ist eine Nabe 9 (Fig.3) befestigt, mit Stiften 10, welche in geschlossener Lage in eine Verschlußklinke 11 eingreifen, die auf einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen 12 schwenkbar gelagert sind.

Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:

Aus dem Fülltrichter 13 der Packmaschine (Fig.2) werden die Zigaretten in der festgelegten Zahl an der Arbeitsstelle 1 während der Zeit, während die Antriebswelle 1 in Ruhe ist, in die Transporthülse 4 eingeschoben. Gleichzeitig werden die Zigaretten in der

Hülse 4 an der Arbeitsstelle H mittels einer (in der Figur nicht eingezeichneten) Kontrolleinrichtung kontrolliert und an der Arbeitsstelle 111 aus der Hülse 4 in die bewegliche Hülse 14 und weiter in die Packrinne ausgeschoben. Die Antriebswelle 1 mit der Mitnehmer- s scheibe 2 wird mittels einem (in der Figur nicht eingezeichneten) Malteser-Mechanismus intermittierend bewegt, wobei die auf der Mitnehmerscheibe 2 befestigten Hülsen 4 an dec Arbeitsstellen I, II, HI stehen bleiben. Bei der Drehung der Antriebswelle 1 m wird auch die Mitnehmerscheibe 2 mit den an dieser befestigten Hülsen 4 und dem Ritzel 6 gedreht, welche auf den an der Mitnehmerscheibe 2 ebenfalls befestigten Zapfen 7 drehbar gelagert sind. Die Ritzel 6 kämmen mit dem festen Zahnrad 8 und durch ihren Eingriff mit ι --, den Zahnrädern 5 werden die Zapfen 3 und damit auch die Hülsen 4 gedreht Die Resultierende der Drehbewegung der Zapfen 3 um die Achse der Welle i und der Drehbewegung der Zahnräder 5 von den Ritzeln 6 um das feste Zahnrad 8 verhindert das Verdrehen der Zapfen 3 um ihre Achsen und deshalb bleiben die mit den Zapfen 3 fest verbundenen Obertragungshülsen 4 dauernd in der ursprünglichen waagerechten Lage. Durch die schwenkbare Verschlußklinke 11 und die Nabe 9 mit den Stiften 10, deren Zahl mit der Zahl der Übertragungshülsen 4 übereinstimmt, wird die richtige Lage der Obertragunjshülsen 4 an allen Arbeitsstellen I, II und Hl durch Verschließen der Stifte 10 an der III. Arbeitsstelle gesichert Die Schwenkung der Verschlußklinke 11 ist vom Antrieb der Einrichtung abgeleitet und ist nicht eingezeichnet

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur absatzweisen Übertragung von mit Zigaretten gefüllten Hülsen vom Fülltrichter zur Arbeitsbähn einer Päckmaschirie/welche Einrichtung aus einer Übertragungs-jir.d einer Haltevorrichtung besteht, wobei die Übertragungsvorrichtung eine Antriebswelle mit einer daran befestigten Mitnehmerscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (2) drehbare Zapfen (3) trägt, die zum einen mit den Hülsen (4) fest verbunden sind, zum anderen Zahnräder (5) tragen, welche im Engriff mit auf der Mitnehmerscheibe drehbar gelagerten Zahnritzeln (6) stehen, die ihrerseits mit einem konzentrisch zur Antriebswelle (1) angeordneten und ortsfest mit dem Maschinenrahmen verbundenen Zahnkranz (8) kämmen, wobei die Zähnezahl der Zahnräder (5) und des Zahnkranzes (8) identisch ist, und daß die Haltevorrichtung aus einer Nabe (9), welchb · aa der Antriebsrolle befestigt und mit Stiften (10) ausgerüstet ist und aus einer Klinke (11) besteht, welche auf einem an dem Maschinenrahmen befestigten Zapfen (12) schwenkbar gelagert ist

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