DE2429098B2 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und foerdern von vollen zylindrischen spulen von einer textilmaschine zu einer transportvorrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und foerdern von vollen zylindrischen spulen von einer textilmaschine zu einer transportvorrichtungInfo
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Description
daß diese nicht unregelmäßig durcheinanderfallen und anschließend weitere Verarbeitungsschritte für das
Ordnen der vollen Spulen erforderlich sind.
Der Erfindung i;egt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten und Fördern von vollen zylindrischen Spulen, deren
Durchmesser größer als die Spulenlänge ist, von Arbeitseinheiten einer mit einem Förderband versehenen
Textilmaschine zu einer Transportvorrichtung zu schaffen, wobei die von der Textilmaschine stammenden ι ο
Spulen geordnet so an die Transportvorrichtung übergeben werden sollen, daß sie in dieser eingeschichtet
oder sonstwie in geordneter Ablage aufgenommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Verfahren und besteht
darin, daß die zum Auslaßende des Förderbandes geförderten vollen Spulen derart ausgerichtet werden,
daß die Achsen der vollen Spuien senkrecht auf dem Förderband angeordnet sind, daß die vollen Spulen an
einer vorgegebenen Stelle außerhalb des Auslaßendes des Förderbandes in aufrechter Stellung kurzfristig
festgehalten werden und daß die festgehaltenen vollen Spulen eine nach der anderen so auf die darunter
angeordnete Transportvorrichtung abgeworfen werden, daß die senkrechte Orientierung der vollen Spulen
während des freien Falls aufrechterhalten bleibt.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht erfindungsgemäß dariu, daß zur
Korrektur der mit beliebiger Orientierung auf dem Förderband abgelegten vollen Spulen eine Ausrichtanordnung
vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß die vollen Spulen mit senkrechter Spulenachse positionierbar
sind, daß eine die vom Förderband zugeführten vollen Spulen an einer Stelle außerhalb des Auslaßendes
des Förderbandes kurzfristig festhaltende in an sich bekannter Weise aus zwei schwenkbaren Aufnahmeplatten
bestehende Halte- und Abwurfanordnung vorgesehen ist, die von einer Betätigungsanordnung in
eine Abwurfposition umschaltbar ist und daß ein die Anwesenheit einer vollen Spule in der Halte- und
Abwurfanordnung feststellender an sich bekannter Detektor vorgesehen ist, der der Betätigungsanordnung
ein Schaltsignal zuführt.
Bei der Erfindung ist vorteilhaft, da3, gleichgültig wie die fertig bewickelten Spulen auf das Transportband der
Textilmaschine gelangen, die Übergabe zur Transporteinrichtung so erfolgt, daß diese in ordnungsgemäßer
Abfolge und Schichtung in dieser angeordnet werden können. Dabei ist es auch möglich, daß die vollen Spulen
sofort auf Dorne der Transportvorrichtung abgeworfen werden, so daß unmittelbar als Transportvorrichtung
ausgebildete Aufsteckgatterwagen mit vollen Spulen bestückt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren sowie Aufbau und Wirkungsweise einer zur
Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung im einzelnen anhand der Zeichnungen näher erläutert, ^o
Dabei zeigt
F i g. 1 in schematischer Seitenansicht dsn Bereich der
stationär ausgebildeten Übergabevorrichtung, die am Ende einer als Offen-End-Spinnmaschine ausgebildeten
Textilmaschine montiert ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Übergabevorrichtung der Fig. 1 und
F i g. 3 die Übergabevorrichtung der F i g. 1 und 2 in
einer Ansicht von vorn.
Wie aus den F i g. 1 und 2 deutlich wird, werden die
auf das Förderband 7 übergebenen vollen Spulen 6 zu einem Ende des Förderbandes 7 gefördert und dort an
eine Transportvorrichtung 20 übergeben, welche die vollen Spulen 6 vorübergehend aufnimmt. Die Übergabe
der vollen Spulen von dem Förderband 7 zu der Transportvorrichtung 20 erfolgt mit Hilfe einer
Übergabevorrichtung 10. Die Übergabevorrichtung 10 ist an der als Offen-End-Spinnmaschine ausgebildeten
Textilmaschine 1 unmittelbar oberhalb der Transportvorrichtung 20 montiert Wenn die vollen Spulen 7 von
den Arbeitseinheiten nämlich Spinneinheiten abgenommen und auf das Förderband 7 gelegt werden, nehmen
sie auf diesem eine Undefinierte Lage ein. Die vollen Spulen werden dann jedoch mit Hilfe eines Leiidements
11, welches über dem Förderband 7 angeordnet ist, ausgerichtet Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 1 und 2 ist das Leitelement 11 mit einer Leitfläche
versehen, welche gegenüber der Transportrichtung geneigt ist, so daß auf ihrer Umfangsfläche stehende
Spulen 6 umgeworfen werden, während liegende Spulen, d. h. Spulen, bei denen die Achse des
Spulenkerns 4 senkrecht von dem Förderband 7 absteht, unter dem Leitelement 11 hindurchlaufen können. Da
der Durchmesser der vollen Spule 6 wesentlich größer ist als die Länge des Spulenkerns 4, besitzen die
liegenden Spulen 6 eine sehr stabile Lage.
Ein Endbereich des Förderbandes 7 ist, wie F i g. 2 zeigt, von einer Gleitplatte 12 überdeckt. Die Gleitplatte
12 reicht bis zu der Übergabevorrichtung 10. Die vollen Spulen 6 gelangen nach Passieren des Leitelements 11
von dem Förderband auf die Gleitplatte 12. Längs der Längskanten der Gleitplatte 12 sind Führungswände
vorgesehen, welche die vollen Spulen 6 auf der Gleitplatte 12 führen und eine Führungsrinne 13 bilden.
Die Übergabevorrichtung 10 umfaßt eine Halte- und Abwurfanordnung, welche vorübergehend eine über die
Gleitplatte 12 angelieferte Spule 6 aufzunehmen vermag. Die Halte- und Abwurfanordnung 14, im
folgenden kurz Halteanordnung genannt, umfaßt zwei Aufnahmeplatten 15a und 15b, welche um Zapfen 16a
bzw. 16b schwenkbar sind, die fest an der Übergabevorrichtung 10 montiert sind. Die beiden Aufnahmeplatten
15a und 15b besitzen die gleiche Form und sind jeweils mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 15a'und 15b'
versehen, so daß sich eine runde öffnung ergibt, wenn die Aufnahmeplatten 15a, 15b horizontal ausgerichtet
sind. Die Größe bzw. der Durchmesser der runden öffnung ist so gewählt, daß die öffnung ein Ende des
Spulenkerns 4 lose aufnehmen kann. Wenn folglich eine volle Spule von der Gleitplatte 12 auf die horizontalen
Aufnahmeplatten 15a, 15f> übergeben wird, dann nimmt
die volle Spule 6 auf der Aufnahmeanordnung 14 eine definierte Lage ein, welche durch die genannte öffnung
bestimmt wird. Der Durchmesser der vollen Spulen 6 kann somit schwanken; trotzdem werden alle vollen
Spulen 6 in der gleichen Weise ausgerichtet. Die Gleitbewegung der vollen Spulen 6 über die Gleitplatte
12 erfolgt unter Ausnutzung der Trägheit der von dem Förderband 7 herangeführten Spulen. Die Halteanordnung
14 umfaßt einen Photodetektor bestehend aus einer Lichtquelle 17a und einer Photozelle 17b, welche
das Licht von der Lichtquelle 17a empfängt. Lichtquelle und Photozelle sind so angeordnet, daß der Lichtstrahl
zwischen diesen beiden Teilen dicht oberhalb der Aufnahmeplatten 15a, 15b verläuft, wenn diese ihre
horizontale Stellung einnehmen. Wenn der Lichtstrahl
durch eine volle Spule 6 auf den Aufnahmeplatten 15a, 156 unterbrochen wird, liefert die Photozelle 176 ein
Signal. Am Rahmen der Halteanordnung 14 ist eine Magnetspule 18 starr montiert. Die Magnetspule 18
arbeitet mit einem Anker 19 zusammen, an welchem ein T-Förmiger Hebel 21 angebracht ist. Die eine
Aufnahmeplatte 15a ist über einen Stift mit einem Ende 21a des Hebels 21 verbunden, und zwar über einen
Verbindungshebel 22a, während die andere Aufnahmeplatte 156 über einen Stift mit dem anderen Ende 216
des Hebels 21 verbunden ist, und zwar über einen Verbindungshebel 226(vgl. Fig.3). Wenn die Magnetspule
18 infolge eines Signals der Photozelle t7b erregt wird, wird der Anker 19 nach oben gezogen, so daß die
Aufnahmeplatten 15a, t5b um die Zapfen 16a, 166 aus ihrer horizontalen Lage in ihre in F i g. 3 in strichpunktierten
Linien angedeutete Stellung verschwenkt werden. Die Aufnahmeplatten 15a, 156 werden also
geöffnet. Die zuvor von den Aufnahmeplatten 15a, 156 gehalterte volle Spule 6 wird folglich in die Transportvorrichtung
20 abgeworfen, die sich unmittelbar unterhalb der Übergabevorrichtung 10 befindet. Es ist
ein Endschalter 24 vorgesehen, welcher durch den Hebel 21 betätigbar ist, wenn der Anker 19 in die
Magnetspule 18 hineingezogen wird. Der Endschalter 24 liefert ein elektrisches Signal, durch welches die
Magnetspule 18 entregt wird, so daß die Aufnahmeplatten 15a, 156 in ihre horizontale Lage zurückkehren
können, «ei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiel ist es nützlich, einen üblichen Zeitschalter zu
verwenden, um die Erregung der Magnetspule 18 nach Auftreten eines Signals von der Photozelle 17a, 176 zu
verzögern und so definierte Übergabebedingungen für die Übergabevorrichtung 10 zu schaffen.
Die Übergabe weiterer voller Spulen 6 in diese Transportvorrichtung 20 erfolgt in der beschriebenen
Weise bis die Transportvorrichtung 20 mit vollen Spulen 6 voll beladen ist. Daraufhin wird die volle
Transportvorrichtung 20 entfernt, und es wird eine leere Transportvorrichtung 20 unmittelbar unter die Übergabevorrichtung
10 gebracht
Um sicherzustellen, daß die Transportvorrichtung 20 jeweils voll beladen wird, ist die Übergabevorrichtung
10 mit einem Zähler (nicht dargestellt) versehen. Der Zähler kann durch die Signale der Photozelle 176
betätigt werden, er kann aber auch durch die Signale des Endschalters 24 betätigt werden. Wenn der Zähler
anzeigt, daß von dem Förderband 7 eine vorgegebene Anzahl voller Spulen 6 an die Transportvorrichtung 20
übergeben wurde, betätigt die Bedienungsperson von Hand einen Schalter (nicht dargestellt), der einen
Schaltkreis zwischen der Antriebsvorrichtung für das Förderband und einer Speisespannungsquelle steuert, so
daß der Antrieb für das Förderband 7 unterbrochen und die volle Transportvorrichtung 20 von der Übernahmestation
entfernt werden kann. Da die Übergabe der vollen Spulen 6 intermittierend erfolgt, und zwar
aufgrund der intermittierenden Bewegung der Aufnahmeplatten 15a, 156, ist es nützlich, zwischen dem
Förderband 7 und der Übergabevorrichtung ein Tor (nicht dargestellt) derart anzuordnen, daß das Tor
synchron mit der intermittierenden Bewegung der Übergabevorrichtung 10 geöffnet wird. Andererseits ist
bei üblichen Offen-End-Spinnmaschinen das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden vollen Spulen
6 an der Übergabevorrichtung 10 größer als das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen
der Übergabevorrichtung IC. so daß auf das vorstehend erwähnte Tor auch verzichtet werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn von der Textilmaschine ein Garn mit kleiner Garnnummer
erzeugt wird, oder wenn mit hoher Wickelgeschwindigkeit gearbeitet wird, die Zeit bis zur Beendigung des
Wickelvorgangs zur Erzeugung einer vollen Spule kurz im Vergleich zu der Zeit ist, die beim Aufspulen eines
Garns mit großer Garnnummer benötigt wird. Aufgrund dieser Zusammenhänge wird vorzugsweise an
jeder Textilmaschine eine Übergabevorrichtung 10 der vorstehend beschriebenen Art stationär angebracht
Wenn jedoch ein Garn mit einer großen Garnnummer erzeugt wird, wenn mit niedriger Wickelgeschwindigkeit
gearbeitet wird oder wenn große Spulen erzeug) werden, wird das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden
vollen Spulen so groß, daß es günstiger sein kann, eine bewegliche Übergabevorrichtung
vorzusehen, welche dann als gemeinsamer Ausrüstungsteil einer Gruppe von Textilmaschinen eingesetzl
werden kann, wobei entsprechende Kombinationsmöglichkeiten mit einer Transportvorrichtung bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Ausrichten und Fördern von vollen zylindrischen Spulen — mit einem die Spulenlänge
wesentlich überschreitenden Durchmesser — von Arbeitseinheiten einer Textilmaschine zu einer
Transportvorrichtung, die an einer Stelle unterhalb und nahe am Auslaßende eines der Textilmaschine
zugeordneten Förderbandes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslaßende
des Förderbandes geförderten vollen Spulen derart ausgerichtet werden, daß die Achsen der
vollen Spulen senkrecht auf dem Förderband angeordnet sind, daß die vollen Spulen an einer
vorgegebenen Stelle außerhalb des Auslaßendes des Förderbandes in aufrechter Stellung kurzfristig
festgehalten werden und daß die festgehaltenen vollen Spulen eine nach der anderen so auf die
darunter angeordnete Transportvorrichtung abgeworfen werden, daß die senkrechte Orientierung der
vollen Spulen während des freien Falls aufrechterhalten bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen der vollen Spulen in
die kurzzeitige Verweilposition ein zusätzlicher, die einwandfreie senkrechte Orientierung der vollen
Spule bewirkender Korrekturvorgang vorgenommen wird.
3. Vorrichtung zum Ausrichten und Fördern von vollen zylindrischen Spulen, deren Durchmesser
größer als die Spulenlänge ist, von Arbeitseinheiten einer mit einem Förderband versehenen Textilmaschine
zu einer Transportvorrichtung, die an einer Stelle unterhalb und nahe zum Auslaßende des
Förderbandes angeordnet ist, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Korrektur der mit beliebiger Orientierung auf dem Förderband (7) abgelegten
vollen Spulen eine Ausrichtanordnung (11, 12, 13) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß die vollen
Spulen (6) mit senkrechter Spulenachse positionierbar sind, daß eine die vom Förderband (7)
zugeführten vollen Spulen (6) an einer Stelle außerhalb des Auslaßendes des Förderbandes (7)
kurzfristig festhaltende, in an sich bekannte:- Weise aus zwei schwenkbaren Aufnahmeplatten (15a, t5b)
bestehende Halte- und Abwurfanordnung (14) vorgesehen ist, die von einer Betätigungsanordnung
(18, 19, 21, 22a, 22b) in eine Abwurfposition umschaltbar ist und daß ein die Anwesenheit einer
vollen Spule (6) in der Halte- und Abwurf anordnung (14) feststellender an sich bekannter Detektor (17a.
17 b) vorgesehen ist, der der Betätigungsanordnung (18,19,21,22a, 22b) ein Schaltsignal zuführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtanordnung (11,12, 13) aus
einem oberhalb des Förderbandes (7) — in auf die Größe der vollen Spule (6) abgestimmter Höhe —
angeordneten Leitelement (11) und einer Gleitplatte (12) mit seitlichen Führungsrinnen (13) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Aufnahmeplatten
(15a, t5b) längs ihrer Innenkanten mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt (15a', \5b') versehen
und so zueinander ausgerichtet sind, daß von den Ausschnitten (ISa', 15b') eine öffnung mit einem
Durchmesser gebildet ist, der den Durchmesser des Spulenkerns (4) geringfügig überschreitet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Ausrichten und Fördern von vollen
zylindrischen Spulen — mit einem die Spulenlänge
wesentlich überschreitenden Durchmesser — von Arbeitseinheiten
einer Textilmaschine zu einer Trar^portvorrichtung,
die an einer Stelle unterhalb und nahe am
Auslaßende eines der Textilmaschine zugeordneten Förderbandes angeordnet ist
Bekannt ist aus der DT-AS 12 80 109 eine automatisehe
Spulenmaschine, nämlich eine Kreuzspulmaschine, mit selbsttätigem Auflaufspulenwechsel und einer
Ablagevorrichtung für geführte Auflaufspulen, die als Transportband ausgebildet ist Das Transportband kann
kontinuierlich umlaufen und führt die gefüllten Auflaufspulen einem Sammelbehälter zu, nachdem an mehreren
Spulstellen einer Spulmaschine der Auflaufspulenwechsel durchgeführt und die gefüllten Auflaufspulen zum
Transportband überführt sind. Angaben, wie die vollen Spulen von dem Transport- oder Förderband weiterbe-
fördert werden, enthält diese Veröffentlichung nicht; aus der US-PS 35 05 530 ist ss aber bekannt, an ein
Förderband, welches mit Hilfe spezieller Lagerzapfen bewickelte Spulen aufrecht trägt, eine rutschenartig
ausgebildete Förderbandeinrichtung anzuschließen, die
1S die vollen Spulen übernimmt und weiterbefördert. Die
aus dieser US-Patentschrift bekanntgewordene Vorrichtung
beschäftigt sich jedoch nicht mit dem Transport von vollen Garnpackungen von Arbeitseinrichtungen
einer Textilmaschine zu einer Transportvorrichtung, sondern ist dazu bestimmt, die Menge des auf
jede Spule gewickelten Garns zu messen und zu bestimmen.
Bekannt ist weiterhin aus ck-i DL-PS 71 488 eine
Maschine zum automatischen Ausrichten und Einsetzen von einseitig breiteren Hülsen für Fadenspulen in
Transportkästen, wobei die in einer Kiste willkürlich angeordneten Hülsen von einem nach oben laufenden
Förderband το transportiert werden, daß jede Hülse von zwei seitliche Führungen bildenden Keilriemen
gehalten ist. Während dieses Transportvorgangs wird die Hülse in aufrechter Stellung geführt und gelangt
dann über eine abwärts gerichtete Gleitrinne zu einem darunterliegenden Transportkasten. Beim Transport
wird jede Hülse von den Keilriemen am Hülsenkopf festgehalten, und die Freigabe der Hülse am Ende des so
gebildeten Förderers erfolgt durch die Trägheit, mit welcher die Hülsen die ihnen einmal verliehene
Bewegungsrichtung beibehalten. Eine ordnungsgemäße Ablage der Hülsen in dem Transportkasten ist nicht
möglich, auch handelt es sich nicht um volle Spulen.
Der CH-PS 4 70 320 läßt sich eine Vorrichtung als bekannt entnehmen, die leere Spulenhülsen einem
Behälter entnimmt und aufeinanderfolgend einer Rutsche zuführt. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet
mit Nockenrädern, die Ausnehmungen aufweisen, in welche die Spulen einfallen, wenn sie von einem
Zuführungselement den Nockenrädern zugeführt werden. Diese drehen die Spulen um einen vorgegebenen
Transportwinkel und werfen sie anschließend ab. Die Bewegung der Transporträder erfolgt intermittierend,
damit bei Eintreffen einer Spule diese Zeit hat, in die freie Nockenausnehmung des Transportrades einzufallen.
Allgemein läßt sich feststellen, daß bei den bekannten Systemen keine Möglichkeiten vorgesehen sind, die am Ende eines Förderbandes anfallenden vollen Spulen in geordneter Weise einer Transportvorrichtung zu übergeben bzw. die Übergabe der Spulen so zu lenken,
Allgemein läßt sich feststellen, daß bei den bekannten Systemen keine Möglichkeiten vorgesehen sind, die am Ende eines Förderbandes anfallenden vollen Spulen in geordneter Weise einer Transportvorrichtung zu übergeben bzw. die Übergabe der Spulen so zu lenken,
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JPS5018731A (de) | 1975-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |