DE3434576C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulentransport- und Behandlungs
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine
derartige Einrichtung ist aus der DE 32 35 442 C2 bekannt.
In der älteren Anmeldung P 33 26 537.2 (vergleiche DE 33 26 537 A1)
ist eine Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
beschrieben, die eine Spulmaschine mit einer Reihe von Fein
spinnmaschinen direkt verbindet. Die Spulentransporteinrich
tung weist eine Spulenzuführstrecke, über die der Spulmaschine
Spinnspulen bzw. Kopse zugeführt werden, sowie eine Spulen
rückführstrecke auf. In der Spulenzuführstrecke ist vor der
Spulmaschine eine Behandlungseinrichtung zum Suchen und Vorbe
reiten des Fadenendes jeder Spinnspule vorgesehen, so daß der
Umspulvorgang in der jeweiligen Spulstelle unproblematisch
vorgenommen werden kann. Ferner ist parallel zur Spulenrück
führstrecke ein Nebentransportweg vorgesehen, auf der Spulen,
bei denen das Auffinden des Fadenendes in der Fadenendebehand
lungseinrichtung fehlgeschlagen ist, und Spulen mit Restfäden,
bei denen an der Spulmaschine das Fadenende nicht aufgenommen
werden konnte, gespeichert werden. Diese auf dem Nebentrans
portweg befindlichen Spulen werden dann manuell vorbereitet
und über eine Nebenbahn direkt der Behandlungseinrichtung zum
Suchen und Vorbereiten des Fadenendes zugeführt. Spulen, bei
denen die manuelle Vorbereitung nicht möglich ist, werden ent
fernt und stattdessen neue Spinnspulen auf die entsprechenden
Träger gesetzt; d. h. es sind mehrere Arbeitsvorgänge manuell
durchzuführen.
Aus der eingangs erwähnten DE 32 35 442 C2 ist eine Spulen
transport- und Behandlungseinrichtung bekannt, die gleichfalls
eine Spinnmaschine direkt mit einer Spulmaschine verbindet.
Hierbei bilden die Spulenzufuhrstrecke zum Zuführen von Spinn
spulen, die eine Fadenendesuch- und Vorbereitungseinrichtung
durchlaufen haben, zur Spulmaschine sowie ein Spulenrückführ
weg eine geschlossene Transportschleife. Von der Spulenzufuhr
strecke ist eine Spulenaustragsstrecke abgezweigt, auf die
Spulen, bei denen das Fadenende nicht richtig vorbereitet wer
den konnte, übertragen werden. Ferner ist ein Nebentransport
weg vorgesehen, auf den die Spulenaustragsstrecke einmündet
und dessen Anfang über eine Abzweigstrecke an den Spulenrück
führweg zum Zuführen von Spulen mit unvollständig abgewickel
ten Spulen angeschlossen ist. Längs des Nebentransportweges
ist ein Sammelplatz für die Spulen mit einer größeren Restfa
denmenge und für Spulen, bei denen das Suchen des Fadenendes
in der Fadenendesuch- und Vorbereitungseinrichtung fehlge
schlagen ist, vorgesehen. Diesem Sammelplatz ist ein separater
Fadenendeinführplatz nachgeordnet, der seinerseits wieder an
die Spulenzufuhrstrecke angeschlossen ist. An diesem Fadenein
führplatz werden die dem Sammelplatz entnommenen Spulen ma
nuell oder mechanisch bearbeitet, so daß die Fadenenden für
den nachfolgenden Umspulvorgang entsprechend vorbereitet sind.
D. h. bei dieser Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
sind zwei separate Fadenendeeinführstationen vorgesehen. Für
die ordnungsgemäße Funktion dieser Spulentransport- und Be
handlungseinrichtung ist ferner eine kontinuierliche Förderung
der Spulen erforderlich. Demnach müssen Spulen, bei denen die
Suche nach dem Fadenende fehlgeschlagen ist und die dem Sam
melplatz zugeführt werden, nochmals dem Spulautomaten zuge
führt werden; d. h. eine derartige Spule kann aus dem eine
Schleife bildenden Transportweg nicht entfernt werden, da an
sonsten die Anzahl der entlang der geschlossenen Schleife zir
kulierenden Spulen verringert würde. Außerdem gibt es Anwen
dungsfälle, bei denen eine direkte Verbindung zwischen Spinn
maschine und Spulmaschine aus räumlichen Gegebenheiten nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulentrans
port- und Behandlungseinrichtung vorzuschlagen, die keine kon
tinuierliche Förderung der Spulen zwischen Spulmaschine und
Spinnmaschine erfordert und mit einer minimalen Anzahl an Be
arbeitungsstationen auskommt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 4.
Da gemäß der Erfindung drei Transportschleifen zum Transport
unterschiedlicher Spulen ausgebildet sind und die Bearbei
tungsstationen auf einem Transportstreckenabschnitt liegen,
der für alle drei Transportschleifen gemeinsam ist, kann die
Anzahl an Bearbeitungsstationen minimiert werden.
Da ferner die Spulmaschine nicht direkt mit der Spinnmaschine,
sondern mit einer Spulenlieferstation verbunden ist, können
Spulen unbedenklich dem System entnommen werden, insbesondere
dann, wenn bei einer Spule der Fadenendesuchvorgang mehrmals
fehlgeschlagen ist. Außerdem kann die erfindungsgemäße Ein
richtung auch dann unproblematisch zur Anwendung kommen, wenn
die Spinnmaschine von der Spulmaschine räumlich getrennt ist.
Da ferner der Spulenabnehmer nach der Verbindungsstelle des
Spulenrückführweges mit dem Nebentransportweg vorgesehen ist,
kann dieser zum Abziehen von Leerspulen und Spulen mit geringer
Restfadenmenge als auch bei einer bestimmten Steuerart zum
Abziehen von Spulen verwendet werden, bei denen der Fadenende
suchvorgang fehlgeschlagen ist; d. h. das Gesamtsystem läßt
sich leicht an verschiedene Steuerarten anpassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer Spulentransport- und Behandlungseinrichtung in
Draufsicht;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Spulentransportwegs;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild, durch welches die
Herausnahme von mit gesponnenen Fäden bewickelten
Spulen aus dem Transportsystem gewährleistet wird,
wenn bei einer bestimmten Anzahl von Spulen die
Fadenenden nicht erfaßt werden konnten;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise des in der
Fig. 3 dargestellten elektrischen Schaltbildes;
Fig. 5 eine elektrische Schaltung für die Durchführung
der Entnahme von mit gesponnenen Fäden bewickelten
Spulen aus dem Transportsystem, bei denen die
Fadenenden nicht ausreichend erfaßt werden
konnten, wobei diese Spulenentnahme nach Ablauf
einer bestimmten Zeitdauer jeweils erfolgt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise der in der
Fig. 5 dargestellten elektrischen Schaltung;
Fig. 7 eine elektrische Schaltung für die Zuführung einer
korrigierten Spule, auf welcher zunächst das
Fadenende nicht ausreichend erfaßt werden konnte,
vor einer Leerspule und
Fig. 8 ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise der in der
Fig. 7 dargestellten Schaltung.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Spulentransport- und Behandlungseinrichtung einen
Spulentransportweg 6 mit einer Spulenzuführstrecke 3 zum Zu
führen von mit gesponnenen Fäden bewickelten Spulen B zu
einer Spulmaschine 4 über eine Fadenendesucheinrichtung 2 auf.
Die Spulen B kommen aus Spulenlieferstationen Ia und Ib. Ein
Spulenrückführweg 5 dient zum Zurückführen der Spulen zur
Fadenendesucheinrichtung 2. Hierbei kann es sich um Leerspu
len oder um Spulen mit geringen Restfadenmengen oder um
Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt wurde,
handeln. Eine Spulenaustragsstrecke 7 dient zum Herausnehmen
der Spule aus der Spulenzuführstrecke, bei denen die Faden
enden nicht vollständig erfaßt sind. An die Fadenaustrags
strecke 7 schließt sich kontinuierlich ein Nebentransportweg
8 an. Die Spulenaustragsstrecke 7 verbindet die Spulenzuführ
strecke 3 und den Spulenrückführweg 5. Hierbei wird eine
geschlossene Transportschleife 10 gebildet.
Die geschlossene Transportschleife 10 enthält die Spulenzu
führstrecke 3, auf welcher mit gesponnenen Fäden bewickelte
Spulen von der Fadenendesucheinrichtung 2 zur Spulmaschine
transportiert werden sowie den Spulenrückführweg 5 zum
Zurückführen von Spulen auf Spulenträgern zur Fadenendesuch
einrichtung 2. Bei diesen Spulen kann es sich um Leerspulen bzw. Hülsen 14 a
handeln oder um Spulen 14 b, auf denen sich eine geringe Restfaden
menge befindet, oder um Spulen 14 d, von denen nur ein
Teil des gesponnenen Fadens in der Spulmaschine 4 abge
wickelt wurde. Der Spulenrückführweg 5 ist mit der Spulen
zuführstrecke 3 durch weitere zwischen den Spulstellen der
Spulmaschine verlaufende Verbindungsstrecken verbunden. Hier
durch wird eine erste geschlossene Transportschleife gebildet.
In einer zweiten geschlossenen Transportschleife befindet
sich die Spulenzuführstrecke 3 und die Spulenaustrags
strecke 7, welche von der Spulenzuführstrecke 3 abgezweigt
ist und Spulenträger mit darauf befindlichen Spulen von der
Spulenzuführstrecke 3 abzweigt. Diese Spulen besitzen Faden
enden, welche nicht erfaßt wurden bzw. welche sich nicht an den
vorgesehenen Stellen zur Vorbereitung des Abwickelvorgangs in
der Spulmaschine befinden. Ferner ist in der zweiten
geschlossenen Transportschleife der Nebentransportweg 8 vor
gesehen, der an die Spulenaustragsstrecke 7 angeschlossen
ist. Schließlich befindet sich in der zweiten geschlossenen
Transportschleife noch ein Stück des Spulenrückführwegs 5, das
an das Ende des Nebentransportwegs 8 angeschlossen ist. Eine
dritte geschlossene Transportschleife enthält die Spulenzu
führstrecke 3, den zum Nebentransportweg 8 parallelen Teil
des Spulenrückführweges 5, abgezweigte Transportstrecken, die
am Anfang und am Ende des Nebentransportwegs 8 an den Spulen
rückführweg 3 angeschlossen sind, wodurch ein Teil der zweiten
geschlossenen Transportschleife durch den Nebentransportweg 8
ersetzt ist.
Der Spulentransportweg 6 enthält ein Förderband 11 und zwei
im Abstand voneinander angeordnete Führungsplatten 12. Diese
erstrecken sich parallel zum Förderband 11 (Fig. 2). Auf dem
Förderband können Spulenträger 14 mit darauf befestigten
Spulen 13 transportiert werden. Die Spulen werden auf dem
Förderband 11 in aufrechter Stellung transportiert. Jeder
Spulenträger 14 weist eine Grundplatte 15 in Form einer
Scheibe auf. In der Mitte der scheibenförmigen Grundplatte 15
ist ein Befestigungszapfen 16 vorgesehen. Am Befestigungs
zapfen 16 kann eine Spule 13 in aufrechter Stellung befestigt
werden. Ein auf der Grundplatte 15 befindlicher Sockel 17
liegt zwischen den inneren Führungskanten der Führungsplatten
12. Der Befestigungszapfen 16 ist am Sockel 17 vorgesehen.
Die Hülse der Spule 13 sitzt mit ihrem unteren Ende auf dem
Sockel 17 auf.
Ein Spulenabnehmer 20 dient zum Abziehen von leeren Hülsen 14 a
von den Spulenträgern. Der Spulenabnehmer 20 befindet sich an
einer Verbindungsstelle zwischen dem Nebentransportweg 8 und
einem Teil des Spulenrückführwegs 5 innerhalb der geschlos
senen Transportschleife 10. Ein Eingang des Nebentransport
weges 8 ist über eine Abzweigstrecke 21 mit dem Spulenrück
führweg 5 verbunden. Ein Fühler 22 befindet sich an der Ein
gangsstelle vom Spulenrückführweg 5 zur Abzweigstrecke 21.
Der Fühler 22 stellt fest, ob auf der Spule noch ein Rest
faden vorhanden ist oder ob es sich um eine leere Hülse
handelt. Ferner stellt er die Menge der Lagen des Restfadens
auf der Spule fest. Diese Restfadenmenge läßt sich in Abhän
gigkeit vom Schwenkwinkel eines Detektorarms bestimmen, der
mit der Oberfläche der Lagen der Restfadenmengen in Berührung
kommt. Wenn der Schwenkwinkel des Detektorarms relativ groß
ist, bedeutet dies, daß auf der Spule noch eine relativ große
Restfadenmenge vorhanden ist. Wenn der Detektorarm nicht ver
schwenkt wird, bedeutet dies, daß auf der Spule kein Rest
faden vorhanden ist und daß es sich um eine leere Hülse
handelt. Es wird dann eine Auswähleinrichtung 23 für Spulen
träger mit darauf befindlichen leeren Hülsen in Betrieb gesetzt.
Die Auswähleinrichtung 23 für die leeren Hülsen besitzt einen
Drehmagneten 24 und einen Sperrbügel 25, der in den Spulen
rückführweg 5 ragt, wie das aus Fig. 1 zu ersehen ist. In
dieser Stellung wurde vom Fühler 22 ein Signal abgegeben, das
anzeigt, daß auf dem Spulenträger eine Spule 14 b mit einer
Restfadenmenge noch vorhanden ist. Diese Spule wird dann vom
Spulenrückführweg 5 in die Abzweigstrecke 21 eingeleitet. Ein
gleicher Fühler 26 ist vor dem Spulenabnehmer 20 angeordnet.
Dieser kann Spulenträger mit leeren Hülsen 14 a erfassen. Wenn eine
leere Hülse erfaßt wird, wird der Spulenabnehmer 20 in Be
trieb gesetzt und diese entfernt die leere Hülse 14 a vom
Spulenträger.
Eine Spulenauswähleinrichtung 27 befindet sich an der
Eingangsseite der Spulenaustragsstrecke 7. Die Spulen
auswähleinrichtung 27 dient zum Auswählen solcher Spulen
träger, auf denen Spulen befestigt sind, bei denen die Faden
enden nicht einwandfrei erfaßt wurden bzw. bei denen die
Fadenenden an den Spulen sich nicht an der Stelle befinden,
an der sich zur Vorbereitung des Abwickelvorgangs in der
Spulmaschine sich befinden sollen. Die Spulenauswähl
einrichtung 27 besitzt den gleichen Aufbau wie die Auswähl
einrichtung 23 für die leeren Hülsen. Die Spulenauswählein
richtung 27 kann erfassen, ob das Fadenende in der Faden
endesucheinrichtung 2 an die richtige Position gebracht ist.
Falls von der Spulenauswähleinrichtung 27 festgestellt wird,
daß das Fadenende sich nicht in der für den Beginn des
Abwickelvorgangs erforderlichen Position befindet, wird durch
einen Drehmagneten 28 ein Sperrbügel 29 in die Spulenzuführ
strecke 3 verschwenkt, so daß der Spulenträger 14 mit der darauf
befindlichen Spule 14 d in die Spulenaustragsstrecke 7 umge
leitet wird.
Spulenlieferstationen 1 a und 1 b befinden sich zwischen der
Fadenendesucheinrichtung 2 und dem Spulenabnehmer 20 in der
geschlossenen Transportschleife 10. Beim dargestellten Aus
führungsbeispiel sind zwei Spulenlieferstationen 1 a und 1 b
vorhanden, so daß zwei Spulenarten zugeliefert werden können.
Nebentransportstrecken 30 a bzw. 30 b sind für die Spulen
lieferstationen 1 a und 1 b vorgesehen. Am Eingang jeder Neben
transportstrecke 30 a und 30 b befindet sich eine Spulenträger
auswähleinrichtung 31 a bzw. 31 b. Durch diese Spulenträgeraus
wähleinrichtungen können Spulenträger wahlweise in die Neben
transportstrecken 30 a bzw. 30 b umgeleitet werden.
An den Spulenlieferstationen 1 a und 1 b werden bestimmte
Spulenarten auf den Spulenträger 14 befestigt. Diese Spulen
träger 14 besitzen bestimmte Unterschiedsmerkmale in Abhängig
keit von den darauf zu befestigenden Spulenarten. Die Spulen
trägerauswähleinrichtungen 31 a und 31 b arbeiten mit den an
den Spulenträgern 14 vorhandenen Markierungen zusammen, so
daß unterschiedliche Spulenarten von den Spulenliefer
stationen 1 a und 1 b in den Spulentransportweg 6 eingebracht
werden können.
Im folgenden wird der Betrieb der gezeigten Spulentransport-
und Behandlungseinrichtung im einzelnen noch erläutert.
Ein Träger 14, auf welchem eine neue Spule einer ersten
Spulenart in der Spulenlieferstation 1 a befestigt wurde, wird
durch die Spulenträgerauswähleinrichtung 31 b nicht in die
Nebentransportstrecke 30 b umgeleitet, sondern wird geradlinig
entlang der geschlossenen Transportschleife 10 mit Hilfe des
umlaufenden Förderbandes 11 weiterbefördert, bis sie an die
Fadenendesucheinrichtung 2 gelangt. In dieser wird das
Fadenende der Spule ergriffen und in die für den Abwickelvor
gang im Spulautomaten geeignete Stellung an der Spule
gebracht. Inzwischen wird auf einem weiteren Spulenträger 14
eine Spule von einer zweiten Spulenart aufgebracht. Dies ge
schieht in der Spulenlieferstation 1 b. Diese Spule verläßt
die Nebentransportstrecke 30 b und gelangt in der geschlosse
nen Transportschleife 10 ebenfalls zur Fadenendesuch
einrichtung 2, in welcher das Fadenende der Spule erfaßt und
in die für den Abwickelvorgang geeignete Position an der
Spule gebracht wird. Die Träger mit den darauf befindlichen
Spulen, an denen die Fadenenden sich in der richtigen
Position befinden, werden über die Spulenzuführstrecke 3 der
Spulmaschine 4 zugeführt. Bei der Zuführung zur Spul
maschine 4 wird festgestellt, ob die Fadenenden sich in der
richtigen Position befinden oder nicht. Die Spulen, an denen
die Fadenenden in der richtigen Position sich befinden,
werden durch die Spulenauswähleinrichtung 27 nicht
erfaßt und werden daher ungehindert auf der Spulenzuführ
strecke 3 weitertransportiert. Spulenträger 14 mit derartigen
Spulen sind nicht näher dargestellt. Spulenträger 14, welche die
erste Spulenart tragen, werden in die Spulenzuführstrecke 3 a
geleitet, welche zu Spulstellen für die erste Spulenart an
der Spulmaschine 4 führt. Spulenträger 14, welche die zweite
Spulenart tragen, werden in die Spulenzuführstrecke 3 b ge
leitet, welche zu Spulstellen für die zweite Spulenart an der
Spulmaschine 4 führt.
Spulenträger 14 d, welche Spulen tragen, deren Fadenenden
nicht einwandfrei in der Fadenendesucheinrichtung 2 erfaßt
wurden, werden durch den in die Spulenzuführstrecke 3 ge
schwenkten Umlenkbügel 29 der Spulenauswähleinrichtung 27
in die Spulenaustragsstrecke 7 umgeleitet. Der Umlenkbügel
29 wird durch den Drehmagneten 28 in die Spulenzuführstrecke
3 geschwenkt, wenn von der Spulenauswähleinrichtung 27
festgestellt wird, daß auf dem Spulenträger 14 eine Spule 14
sich befindet, deren Fadenende nicht einwandfrei erfaßt ist
bzw. sich nicht an der vorgeschriebenen Stelle an der Spule
befindet. Der in die Spulenaustragsstrecke 7 umgeleitete
Spulenträger 14 für Spulen 14 d wird in den Nebentransportweg 8 mit Hilfe
einer Drehscheibe 35 weitertransportiert. Wenn von einem
Sensor 51 der Spulenträger 14 d erfaßt wird, wird eine Stopp
einrichtung in Betrieb gesetzt, durch die die Spulenträger
14 d im Nebentransportweg 8 angehalten werden.
Ferner werden Spulenträger 14 mit Spulen, von denen gespon
nene Fäden in der Spulmaschine 4 abgewickelt wurden, von
der Spulmaschine 4 auf dem Spulenrückführweg 5 zurückge
bracht. Unter diesen Spulenträgern befinden sich Spulen
träger 14, welche Leerspulen bzw. Hülsen 14 a tragen. Ferner befinden sich
darunter Spulenträger 14 c mit Spulen, die noch geringe Rest
fadenmengen aufweisen. Außerdem befinden sich darunter
Spulenträger 14 b mit Spulen, von denen die gesponnenen Fäden
nur teilweise abgewickelt wurden. Diese Spulen bzw. Spulen
träger werden durch die Auswähleinrichtung 23 sortiert.
Der Fühler 22 überwacht die auf den Spulenträgern 14 befind
lichen Spulen, welche auf dem Spulenrückführweg 5 transpor
tiert werden. Die Spulenträger 14 werden für eine bestimmte
Zeitdauer angehalten (eine Zeitdauer, die erforderlich ist
für den Aussortiervorgang der Auswähleinrichtung 23). An
schließend wird der jeweilige Spulenträger 14 freigegeben, so
daß er weitertransportiert werden kann. Wenn der Fühler 22
feststellt, daß auf der Spule noch Faden vorhanden ist, wird
der Drehmagnet 24 der Auswähleinrichtung 23 eingeschaltet, so
daß der Umlenkbügel 25 in den Spulenrückführweg 5 geschwenkt
wird.
Wenn eine Spule vom Fühler 22 erfaßt wird, auf welcher noch
Restfadenmengen vorhanden sind, wird diese Spule 14 b in den
Nebentransportweg 8 geleitet. Der Spulenträger 14, welcher
eine derartige Spule 14 b trägt, wird vom Umlenkbügel 25 in die
Abzweigstrecke 21 geleitet und von dort gelangt die Spule in
den Nebentransportweg 8.
Wenn von einem Sensor 53 festgestellt wird, daß der Neben
transportweg 8 mit Spulenträgern 14, welche Spulen 14 d tragen,
deren Fadenenden nicht in der für den Abwickelvorgang vorge
sehenen Stellung sich befinden, und Spulenträgern 14 mit
Spulen 14 b, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt ist,
angefüllt ist, wird in der Nähe des Sensors 51 die Stoppein
richtung geöffnet und eine andere in der Nähe eines Sensors
54 liegende Sperreinrichtung wird geschlossen. Die Träger für Spulen 14 b
und 14 d in der Nebentransportstrecke 8 werden aus dieser
heraustransportiert, während die Träger 14 im Spulenrück
führweg 5 angehalten werden. Während die Spulen 14 b und 14 d auf den
Trägern im Nebentransportweg 8 angehalten werden,
ist es möglich, diese manuell so zu behandeln, daß später
ein vollständiges Erfassen der Fadenenden und Anordnen dieser
Fadenenden in einer solchen Position, daß der Abwickelvorgang
eingeleitet werden kann, möglich ist. Die Spulenträger werden
an einem Fühler 26 vorbeibewegt, welcher feststellt, ob Faden
lagen auf den Spulen vorhanden sind oder nicht. Die Spulenträ
ger werden direkt zu den Spulenlieferstationen 1 a und 1 b wei
tergeleitet. Durch die Spulenträgerauswähleinrichtungen 31 a
und 31 b werden die Spulenträger mit den darauf befindlichen
Spulen dann in die entsprechenden Transportstrecken gebracht
und der Fadenendesucheinrichtung 2 zugeleitet.
Spulenträger mit leeren Hülsen 14 a oder Spulenträger 14 mit
Spulen 14 c, auf denen eine nur geringe Restfadenmenge vorhanden
ist, werden von der Auswähleinrichtung 23 nicht umgelenkt,
so daß sie auf dem Spulenrückführweg 5 verbleiben und auf
diesem weitertransportiert werden. Dabei werden sie vom
Sensor 54 erfaßt und in der Nähe dieses Sensors werden sie
von einer Sperreinrichtung für eine bestimmte Zeitdauer ange
halten (diese Zeitdauer entspricht der Zeit, welche erforder
lich ist für den Abziehvorgang des Spulenabnehmers 20). An
schließend werden die Spulenträger nacheinander dem Spulen
abnehmer 20 zugeführt. Der Fühler 26 stellt fest, ob es sich
um eine leere Hülse oder um eine Spule mit geringen Restfaden
mengen oder um Spulen handelt, die noch eine größere Faden
menge aufweisen. Wenn es sich um leere Hülsen oder um Spulen
mit geringen Restfadenmengen handelt, wird der Spulenabnehmer
20 in Betrieb gesetzt, so daß die Spule vom Träger 14 bzw.
14 a entfernt wird. Der leere Spulenträger 14 wird dann zur Spu
lenlieferstationen 1 a weitergeleitet. In der Spulenträgeraus
wähleinrichtung 31 a wird aufgrund der am Spulenträger 14 befind
lichen Markierung festgestellt, ob es sich um einen leeren
Spulenträger 14 handelt, der in der Spulenlieferstation 1 a oder
in der Spulenlieferstation 1 b mit einer mit gesponnenen Faden
bewickelten Spule beladen wird. Handelt es sich um einen
Spulenträger 14, auf welchem eine Spule von der ersten Fadenart
aufgesetzt werden soll, wird der Spulenträger 14 in die Spulen
lieferstation 1 a geleitet. Wenn der Spulenträger 14 mit der
Spule beladen ist, wird er wieder in die geschlossene Trans
protschleife 10 eingebracht. Ein leerer Spulenträger 14, auf
welchem eine Spule von der zweiten Spulenart aufgesetzt
werden soll, wird von der Spulenträgerauswähleinrichtung 31 a
an die Spulenträgerauswähleinrichtung 31 b weitergeleitet.
Von der Spulenlieferstation 1 b wird dieser Träger mit einer
Spule von der zweiten Spulenart beladen und anschließend in
die geschlossene Transportschleife 10 zurückgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, enthält
die Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
die Spulenzuführstrecke 3 zum Zuführen der Spulen aus
der Fadenendesucheinrichtung 2 zur Wickelmaschine 4. Auf dem
Spulenrückführweg 5 werden
Spulenträger 14 mit Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens
abgewickelt ist, zur Fadenendesucheinrichtung 2 zurücktranspor
tiert. Auf der Spulenaustragsstrecke 7 werden aus der Spulen
zuführstrecke 3 solche Spulenträger 14 abgezweigt, welche Spulen
haben, bei denen die Fadenenden nicht ausreichend erfaßt und
für den Umspulvorgang vorbereitet sind. Die Spulenaustrags
strecke 7 ist hierzu von der Spulenzuführstrecke 3 abge
zweigt. An die Spulenaustragsstrecke 7 ist der Nebentransport
weg 8 angeschlossen, dessen Ende mit dem Spulenrückführweg 5
verbunden ist. Auf diese Weise wird eine geschlossene Trans
portschleife gebildet. An der Abzweigstelle der Spulenaus
tragsstrecke 7 befindet sich die Spulenträgerauswählein
richtung 27, welche die Spulen erfaßt, auf denen die Faden
enden für den Abwickelvorgang in der Wickelmaschine nicht
ausreichend vorbereitet sind, so daß diese Spulen auf die
Spulenaustragsstrecke 7 umgeleitet werden können. Vom Spulen
rückführweg 5 ist eine Abzweigstrecke 21 abgezweigt, welche
ebenfalls zum Nebentransportweg 8 führt. An der Abzweigstelle
der Abzweigstrecke 21 befindet sich ebenfalls eine Spulenaus
wähleinrichtung 23, von der solche Spulenträger, die Spulen
tragen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt wurde,
über die Abzweigstrecke 21 dem Nebentransportweg 8 zugeführt
werden. Nach der Stelle, an welcher der Nebentransportweg 8
und der Spulenrückführweg 5 wieder zusammengeführt sind, be
findet sich der Spulenabnehmer 20, welcher die leeren Hülsen
und solche Spulen, die nur geringe Restfadenmengen aufweisen,
von den Spulenträgern abzieht. Zwischen dem Spulenabnehmer 20
und der Fadenendesucheinrichtung 2 befinden sich die Spulen
lieferstationen 1 a und 1 b. Spulen, an denen die Fadenenden
nur unzureichend vorbereitet sind, werden für den Abwickelvorgang in
der Spulmaschine daher auf der Nebentransportstrecke
8 in Bereithaltestellung gebracht, so daß ihre Fadenenden
entsprechend behandelt werden können. Dies kann sowohl
bei den Spulen geschehen, welche aus der Spulenaus
tragsstrecke 7 kommen, als auch bei den Spulen, welche vom
Spulenrückführweg 3 über die Abzweigstrecke 21 kommen.
Da ein Teil des Spulenrückführwegs 5 sich auch zwischen dem
Spulenabnehmer 20 und den Spulenlieferstationen 1 a und 1 b
sich befindet und ferner in Spulentransportrichtung vor dem
Spulenabnehmer der Spulenrückführweg 5 und der Nebentrans
portweg 8 über eine relativ lange Strecke hin parallel zu
einander verlaufen, bildet der Spulenrückführweg auch eine
Bereithaltestrecke. Das bedeutet, daß dann, wenn Spulen
träger beim Spulenabnehmer 20 usw. behandelt werden müssen
und somit ihr Weitertransport sich verzögert, der Spulen
rückführweg 5 als Bereithaltestrecke und Reservestrecke
dient. Hierdurch wird ein ständiger gleichbleibender Trans
portfluß der Spulenträger 14 im Transportsystem gewährleistet,
wodurch der Wirkungsgrad des Transportsystems konstant ge
halten wird. Im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeipiel der
Fig. 1 soll im folgenden ein Betriebszustand erläutert
werden, bei welchem eine vorbestimmte Anzahl an Spulen, an
denen die Fadenenden für den Abwickelvorgang in der Spul
maschine nur unzureichend vorbereitet sind, vorhanden sind
und ein solcher Vorgang, bei welchem periodisch in bestimmten
Zeitabständen derartige Spulen weiterbehandelt werden.
Wie im vorstehenden schon erläutert wurde, werden solche
Spulen, an denen die Fadenenden in der Fadenendesuchein
richtung 2 nur unzureichend für den Abwickelvorgang in der
Spulmaschine vorbereitet wurden, aus der Spulenzuführ
strecke über die Spulenaustragsstrecke ausgetragen und dem
Nebentransportweg 8 zugeführt. Der Weitertransport dieser
Spulen aus dem Nebentransportweg 8 erfolgt in Abhängigkeit
von der Steuerung einer elektrischen Schaltung. Ein Beispiel
für eine solche elektrische Schaltung ist in der Fig. 3 dar
gestellt. Die Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm für den Betrieb
dieser elektrischen Schaltung. Diese Schaltung ist so ausge
bildet, daß dann, wenn in dem Nebentransportweg 8 fünf Spu
len vorhanden sind, an denen die Fadenenden nicht ausreichend
vorbereitet wurden, diese aus dem Nebentransportweg 8 heraus
transportiert werden. An einer mit einem gesponnenen Faden
bewickelten Spule B, welche vom Spulentransportweg 6 zur
Fadenendesucheinrichtung 2 transportiert wurde, wird das
Fadenende gesucht und erfaßt und in eine solche Stellung ge
bracht, daß der Abwickelvorgang in der Spulmaschine ein
wandfrei eingeleitet werden kann. Von einem Fühler F wird
festgestellt, ob dieser Vorgang in der Fadenendesuchein
richtung 2 einwandfrei durchgeführt wurde. Der Fühler F ist
jeweils dann in Betrieb, wenn eine Nockenwelle der
Fadenendesucheinrichtung 2 eine Umdrehung macht. Wie aus
der Fig. 3 zu ersehen ist, besitzt die Schaltung einen
Schalter 41, der zum Fadenendefühler F gehört. Ein weiterer
Schalter 42 schließt den Stromkreis, wenn die Nockenwelle der
Fadenendesucheinrichtung 2 in Betrieb ist. Ein Detektor 43
erfaßt, ob das Fadenende an der Spule richtig erfaßt und an
der richtigen Position angeordnet ist. Ein weiterer Schalter
44 ist geschlossen, wenn der Detektor 43 feststellt, daß das
Fadenende an der Spule in der richtigen Position sich
befindet. Die Schaltung enthält ferner Schalter 45 und 46,
durch welche einem Zähler 47 mitgeteilt wird, wenn der Faden
endesuchvorgang nur unzureichend durchgeführt wurde. Der
Schalter 45 ist jedesmal dann geschlossen, wenn eine Spule
vorbeiläuft, und der Schalter 46 ist dann geschlossen, wenn
ein unzureichender Fadenendesuchvorgang festgestellt wurde.
Die Schaltung enthält ferner eine Löscheinrichtung zum
Löschen eines im Zähler gehaltenen Zählerwertes, wenn ein
ausreichender Fadenendesuchvorgang erfaßt wurde. Wenn der
Fadenendesuchvorgang an einer Spule nur unzureichend erfolg
te, wird eine Rücksetzschaltung 48 b für den Zähler 47 nicht
in Betrieb gesetzt, weil der Schalter 41 offenbleibt, so daß
ein Eingangssignal in den als Relais ausgebildeten Detektor
43 verhindert wird bei geschlossenem Schalter 44. Wenn ein
Detektor 49 eine Drehung der Nockenwelle erfaßt hat, wird
durch diesen der Schalter 46 geschlossen. Der Schalter 45 ist
jedesmal dann geschlossen, wenn eine Spule vorbeiläuft. Eine
hierdurch gebildete Setzschaltung ermöglicht dann ein Ein
gangssignal an den Zähler 47. In der Fig. 4 zeigt die oberste
Linie 51 den Betriebszustand des Schalters 41 an. Wenn ein
ausreichender Fadenendesuchvorgang durchgeführt wurde, wird
dies durch einen Impuls mit hohem Pegel angezeigt. Die zweite
Linie 52 zeigt den Betriebszustand des Schalters 45 an. Ein
hoher Pegel ist dann vorhanden, wenn eine Spule vorbeiläuft.
Wie aus der Linie 53 zu ersehen ist, ist dann ein hoher Pegel
vorhanden, wenn ein Eingangssignal an den Zähler 47 geliefert
wird. Wenn für eine Spule der Fadenendesuchvorgang unzu
reichend durchgeführt wurde, wird der Schalter 41 nicht ein
geschaltet und die Linie 51 bleibt auf niederem Pegel. Beim
Vorbeilaufen der Spule wird in der Linie 52 ein hoher Pegel
erzeugt und die Linie 53 zeigt ebenfalls einen hohen Pegel,
weil ein Eingangssignal an den Zähler 47 geliefert wird. Bei
einem derartigen Betriebszustand, bei welchem der Fadenende
suchvorgang an der Spule unzureichend durchgeführt wurde,
wird die auf die Spulenzuführstrecke 3 gebrachte Spule durch
den in die Spulenzuführstrecke 3 ragenden Umlenkhebel 29 der
Spulenauswähleinrichtung 27 umgelenkt und in den Nebentrans
portweg 8 gebracht. Wenn eine weitere Spule vorhanden ist,
bei der ebenfalls der Fadenendesuchvorgang unzureichend
durchgeführt wurde, arbeitet die elektrische Schaltung in der
gleichen Weise und der Linienverlauf ist so wie er in der
Fig. 4 für die Spulen 1 und 2 dargestellt ist. Die zweite
Spule wird dann ebenfalls in den Nebentransportweg 8 umge
leitet. Wenn bei der dritten Spule der Fadenendesuchvorgang
richtig durchgeführt wurde, wird der Schalter 41 geschlossen,
so daß ein Impuls an den als Relais ausgebildeten Detektor 43
weitergeleitet wird. Dadurch wird der Schalter 44 geschlos
sen und die Rücksetzschaltungen 48 a und 48 b werden betätigt.
Dem Zähler 47 wird dann kein Eingangsimpuls zugeführt. Für
die Spule 3 sieht dann die Linie 51 in Fig. 4 einen hohen
Pegel vor, weil an dieser Spule der Fadenendesuchvorgang ein
wandfrei durchgeführt wurde. Dem Zähler 47 wird dann kein
Eingangsimpuls zugeführt. Der Transport der Spule auf der
Spulenzuführstrecke 3 wird durch den Umlenkhebel 29 nicht beein
flußt und die Spule wird ungehindert der Spulmaschine zu
geführt. Wenn fünf mit gesponnenen Fäden bewickelte Spulen,
beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) die vierte
bis achte Spule, mit unzureichend vorbereiteten Fadenenden
nacheinander dem Nebentransportweg 8 zugeführt werden, sind
in der elektrischen Schaltung der Fig. 3 fünf aufeinaner
folgende Impulse dem Zähler 47 zugeführt worden, wie im vor
stehenden für die erste und zweite Spule beschrieben wurde.
Es wird dann der Schalter 54 geschlossen. Ein Schalter 55
erfaßt, ob ein Spulenträger beim Spulenabnehmer 20 vorhanden
ist. Ein Zeitschalter 56 wird in Abhängigkeit davon geschlos
sen, ob in Detektor 57 einen Spulenträger feststellt. Wenn
die Schalter 54 und 56 geschlossen sind, wird ein elektri
scher Stromversorgungskreis für einen Motor 58
für das Abziehen der Spulen geschlossen. Bei dem in der Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel werden die auf den Spulenträgern
14 d in die Nebentransportstrecke 8 gebrachten Spulen, auf
denen die Fadenenden nur unzureichend vorbehandelt sind,
alle von ihren Spulenträgern entfernt, wenn sie zum Spulen
abnehmer 20 gebracht werden. Sie werden dann aus dem
Spulentransportsystem herausgenommen. Die Fig. 4 zeigt, daß
dann, wenn der Fadenendesuchvorgang für fünf aufeinander
folgende Spulen, d. h. für die Spulen 4 bis 8 unzureichend
durchgeführt wurde, die Linie 59, welche das Ausgangssignal
des Zählers 47 darstellt, einen hohen Pegel annimmt. Die
Linie 60 zeigt einen hohen Pegel, wenn ein Spulenträger beim
Spulenabnehmer 20 festgestellt wird. Die Linie 61 zeigt einen
hohen Pegel, wenn der Motor des Spulenabnehmers in Betrieb
ist. Alle Spulen, bei denen die Fadenenden nur unzureichend
in der Fadenendesucheinrichtung 2 vorbereitet wurden und
welche sich im Nebentransportweg 8 befinden, werden aus dem
Spulentransportsystem entnommen. Das bedeutet, daß keine
Spule, an der die Fadenenden unzureichend behandelt sind, dem
Spulenabnehmer 20 zugeführt wird. Wenn nach Ablauf einer
bestimmten Zeitdauer keine Spule dem Spulenabnehmer 20 zuge
führt wird, wird ein Schalter 62 geöffnet. In Abhängigkeit
hiervon wird ein weiterer Schalter 65 geöffnet, wobei ein
Kontakt 63 geschlossen wird, um die Rücksetzschaltung 48 für
den Zähler 47 anzuschließen und einen Ausgang vom Zähler 47
abzutrennen. Wenn Spulen aus dem Nebentransportweg 4 ausge
tragen werden, wird der Kontakt 63 offengehalten. Da der
Kontakt 63 offengehalten wird, wenn eine Spule vorhanden ist,
an der der Fadenendesuchvorgang erfolgreich durchgeführt
wurde, wird durch den Kontakt 63 für die Rücksetzschaltung 48
verhindert, daß ein Rücksetzsignal dem Zähler 47 zugeleitet
wird. Ein Schalter 64 ist in der Schaltung zur
Bestimmung vorgesehen, ob eine dem Spulenabnehmer 20 zugeleitete Spule
leer ist oder nicht. Der Schalter 64 ist deshalb vorgesehen,
weil der Spulenabnehmer 20 in einem Transportsystem ange
ordnet ist, in welchem auch die Spulen 14 d, welche in den
Nebentransportweg 8 eingeführt wurden, in den Spulenrück
führweg 5 zurückgeleitet werden, in welchem normalerweise
leere Hülse zurückgeführt werden. Mit gesponnenen Fäden be
wickelte Spulen werden dabei in dem Spulenrückführweg 5
weitertransportiert, ohne daß sie von den Spulenträgern
abgenommen werden. Es werden lediglich die leeren Hülsen von den
Spulenträgern 14 abgenommen.
Im folgenden wird der Betriebsvorgang erläutert, bei welchem
nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise nach
Ablauf einer Stunde, alle Spulen, welche aus dem Transport
system abgezeigt wurden, entfernt werden.
In der Fig. 5 ist eine elektrische Schaltung gezeigt, mit der
diese Betriebsweise gesteuert werden kann. Die Fig. 6 zeigt
ein Zeitdiagramm für diese elektrische Schaltung. Beim
Betrieb der Fadenendesucheinrichtung 2 ist ein Schalter 71
ständig geschlossen. Ein Zeitschalter 73 ist in Betrieb.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise nach
Ablauf einer Minute, wird durch den Zeitschalter 73 ein
Relais 74 gespeist, so daß ein Schalter 75 eingeschaltet
wird, der einen Eingang an einem Zähler 76 freigibt. Ein
weiteres Relais 77 wird nach einer kurzen Verzögerung gegen
über dem Relais 74 ebenfalls gespeist, so daß ein Kontakt 78
geöffnet wird, durch den ein Eingang des Zählers 76 abge
trennt wird. Als Ergebnis wird ein Differentiationsimpuls
dem Zähler 76 zugeführt. Durch 60malige Wiederholung dieser
Betriebsfolge werden 60 Differentiationsimpulse nacheinander
in Zeitabständen von einer Minute dem Zähler 76 zugeführt.
Die 60 Differentiationsimpulse werden daher innerhalb eines
Zeitablaufs von 60 Minuten dem Zähler zugeführt. Wenn
60 Differentiationsimpulse dem Zähler 76 auf diese Weise
zugeführt wurden, wird ein Schalter 89 geschlossen. Wenn am
Spulenabnehmer 20 ein Spulenträger festgestellt wird und der
Schalter 78 ist geschlossen, wird ein entsprechendes Signal
an einen Zeitgeberschalter 79 geleitet. Der Zeitgeberschalter
79 wird geschlossen und schließt einen Stromversorgungskreis
an einen Motor 80 an, so daß der Spulenabnehmer 20 in Betrieb
gesetzt wird. Dieser entnimmt die Spule von Spulenträger 14 d,
an welcher das Fadenende nicht ausreichend vorbereitet ist
und diese Spule wird somit aus dem Transportsystem entfernt.
Wenn ein Fühler 53 im Nebentransportweg 8 feststellt, daß
keine Spulenträger 14 d mit fehlerhaft angeordneten Fadenenden
innerhalb eines bestimmten Zeitraums in den Nebentransportweg
8 gelangt sind, wird ein Schalter 82 geöffnet. Ein ent
sprechendes Signal wird an einen Schalter 83 geleitet, so daß
eine Rücksetzschaltung für den Zähler 76 an diesen ange
schlossen wird. Auf diese Weise wird der Ausgang des Zählers
76 abgetrennt. Wenn alle Spulenträger 14 d mit Spulen, an
denen fehlerhaft angeordnete Fadenenden vorhanden waren, aus
der Nebentransportstrecke 8 entfernt und keine weiteren
derartigen Spulen vorhanden sind, beginnt eine neue Zeitbe
messung für den vorbestimmten Zeitablauf, z. B. von einer
Stunde. Eine weitere Beschreibung des Transportflusses der
Spulen bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird nicht durchgeführt, weil diese der gleiche ist, wie im
vorstehenden schon beschrieben. In der Fig. 6 zeigt die
oberste Linie 84 den Betrieb des Schalters 71. Ein hoher
Pegel ist dann vorgesehen, wenn die Fadenendesucheinrichtung
2 in Betrieb ist. Der niedrige Pegel liegt dann vor, wenn die
Fadenendesucheinrichtung 2 außer Betrieb bzw. angehalten ist.
Die von oben gesehen zweite Linie 85 zeigt die Erzeugung der
Differentiationsimpulse in Abständen von jeweils einer
Minute. Die Linie 86 zeigt das Verhalten der Ausgänge des
Zählers 76. Ein Ausgangssignal erscheint dann am Zähler 76,
wenn ein hoher Pegel angezeigt ist. Die Linie 87 zeigt dann
einen hohen Pegel an, wenn ein Spulenträger 14 am Spulenabnehmer
20 angeordnet ist. Eine Linie 88 zeigt dann einen hohen Pegel
an, wenn eine Spule oder Spulen 14 d entfernt werden.
Wie aus dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ersichtlich, wird
ein Spulentransportsystem
für den automatischen Umlauf von Spulen geschaffen, deren Faden
enden nicht in der gewünschten Weise an der Spule für den Ab
wickelvorgang in der Spulmaschine angeordnet sind, wobei die
se Spulen wieder zur Fadenendesucheinrichtung 2 zurückgeführt
werden. Es wird vermieden, daß derart schlechte Spulen mehrere
Male vergeblich durch die Fadenendesucheinrichtung 2 hindurch
geführt werden, da diese aus dem Spulentransportsystem ent
nommen werden, so daß der Wirkungsgrad der Gesamtvorrichtung
nicht beeinträchtigt wird. Derart beschaffene Spulen, bei
denen trotz mehrerer Versuche die Fadenenden nicht in die
gewünschten Stellungen gebracht werden konnten, können dem
Transportsystem entommen werden und so behandelt werden, daß
schließlich in der Fadenendesucheinrichtung 2 eine richtige An
ordnung der Fadenenden für den Abwickelvorgang ermöglicht
wird.
Im folgenden wird ein Mechanismus beschrieben, mit dem
Spulen, deren Fadenenden nicht an den gewünschten Stellen
vorhanden sind, aus dem normalen Spulentransportweg entfernt
werden. Die Beseitigung dieser Spulen kann mit Hilfe eines
Spulenabnehmers erfolgen, wobei dieser dann in Betrieb ge
setzt wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Spulen vorhan
den ist, bei denen die Fadenenden nicht korrekt angeordnet
sind und insbesondere die Spulen in der vorbestimmten Anzahl
aufeinanderfolgend vorliegen oder jeweils innerhalb eines
vorbestimmten Zeitablaufs alle Spulen entfernt werden, bei
denen die Fadenenden nicht korrekt angeordnet sind. Ferner
ist dieser Mechanismus dazu geeignet, die Spulen, nachdem sie
so behandelt wurden, daß die Fadenenden in der Fadenende
sucheinrichtung korrekt angeordnet werden können, diese Spu
len vor den leeren Hülsen
zurückgeführt werden.
Hierzu besitzt das in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel einen Spulensperrmechanismus, der in der Nähe des Aus
gangs des Nebentransportwegs 8 angeordnet ist. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein erster Spulensperrmechanismus
89 in der Nähe des Ausgangs des Nebentransportwegs 8
d. h. noch vor der
Vereinigungsstelle mit dem Spulenrückführweg 5 angeordnet. Ein zweiter
Spulensperrmechanismus 90 befindet sich am Ende des parallel
zum Nebentransportweg 8 verlaufenden Teils des Spulenrückführ
wegs 5 kurz vor der Verbindungsstelle von Spulenrückführweg 5 und
Nebentransportweg 8. Der erste und der zweite Spulensperrmecha
nismus 89 und 90 sind elektrisch über eine elektrische Schal
tung wirkungsmäßig miteinander verbunden, wie das in Fig. 7
dargestellt ist. Die in der Fig. 7 dargestellte elektrische
Schaltung enthält eine elektrische Hülsentransportschal
tung 91 und eine Spulentransportschaltung 92 für die im
Nebentransportweg 8 angeordneten Spulen. Die in der Fig. 7
dargestellte elektrische Schaltung enthält ferner einen
Schalter 93, welcher geschlossen ist, wenn ein Fühler 94, der
im zweiten Spulensperrmachnismus 90 angeordnet ist, die An
wesenheit einer Spule feststellt. Ein Relais 95 wird
gespeist, wenn der Schalter 93 geschlossen ist. Ein weiterer
Schalter 96 ist geschlossen, wenn das Relais 95 gespeist ist.
Ein normalerweise geschlossener Schalter 97 ist geöffnet,
wenn ein Relais 98 gespeist wird. Ein weiterer Schalter 99, wel
cher für den Spulenträger 14 erfaßt wird. Ferner ist ein norma
lerweise geschlossener Schalter 100 vorgesehen. Ein Relais
101 wird gespeist, wenn alle Schalter 96, 97, 99 und 100 ge
schlossen sind, wodurch weitere Schalter 102 und 103
geschlossen sind. Wenn der Schalter 103 geschlossen ist, wird
ein Drehmagnet für den zweiten Spulensperrmechanismus 90 so
betätigt, daß der Weitertransport einer leeren Hülse möglich
ist. Die dargestellte elektrische Schaltung enthält ferner
einen Schalter 104, der geschlossen ist, wenn ein Fühler 105
für den ersten Spulensperrmechanismus 89 die Anwesenheit
einer mit gesponnenen Faden bewickelten Spule 14 d feststellt.
Wenn der Schalter 104 geschlossen ist, ist ein Taktgeber 106
eingeschaltet. Der Taktgeber 106 öffnet einen normalerweise
geschlossenen Schalter 32 nach Ablauf einer bestimmten Zeit
dauer. Der Zeitgeber ist geöffnet bzw. abgeschaltet, wenn
der Fühler 105 keine Spule 14 d innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer feststellt. Die elektrische Schaltung enthält
außerdem einen Schalter 108, der durch Tastendruck in nicht
näher dargestellter Weise betätigt werden kann. Der Tasten
druckschalter befindet sich an einer geeigneten Stelle des
Transportsystems. Wenn der Schalter 108 betätigt wird, ist
das Relais 98 eingeschaltet und öffnet den Schalter 97 für
die elektrische Leerspulentransportschaltung 91. Der Hülsen
transport wird dann angehalten. Die in der Fig. 7 darge
stellte elektrische Schaltung enthält ferner einen Zeit
schalter 114, der für eine bestimmte Zeitdauer durch einen
Zeitgeber 116 geschlossen wird. Letzterer ist eingeschaltet,
wenn der Schalter 104 geschlossen ist. Ein Schalter 110 ist
geschlossen, wenn das Relais 101, das zur Hülsentransport
schaltung 91 gehört, ausgeschaltet ist. Wenn die Schalter 114,
110, 97 und 179 geschlossen sind, wird das Relais III ge
speist und die Schalter 112 und 113 geschlossen. Hierdurch
wird ein Drehmagnet für den Spulensperrmechanismus 89 in Be
trieb gesetzt, so daß die Sperre betätigt wird. Die Spulen
14 d, welche im Nebentransportweg 8 durch die Sperre zurück
gehalten wurden, werden freigegeben und in Richtung zum Spu
lenabnehmer 20 hin transportiert. Dieser Transport der Spu
len im Nebentransportweg 8 wird so lange fortgesetzt wie der
Fühler 105 die Anwesenheit von Spulen feststellt. In der Zwi
schenzeit wird die Hülsentransportschaltung 91 angehal
ten, d. h. es erfolgt kein Hülsentransport. Für den
Transport von Spulen, auf denen noch Restfadenmengen vor
handen sind, d. h. von denen der Faden nur teilweise abge
wickelt wurde, ist die Abzweigstrecke 21 vorgesehen, über
welche diese Spulen vom Spulenrückführweg 5 dem Nebentrans
portweg 8 zugeführt werden. Dies erfolgt mit Hilfe des beweg
lichen Umlenkbügels 25, der an der Abzweigstelle der Abzweig
strecke 21 vom Spulenrückführweg angeordnet ist.
Der Betrieb der Spulentransporteinrichtung und der Behand
lungseinrichtung wird im Zusammenhang mit dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
An einer mit einem gesponnenen Faden bewickelten Spule B,
welche vom Spulentransportweg 6 zur Fadenendesucheinrichtung
2 transportiert wurde, wird das Fadenende gesucht und erfaßt
und an einer bestimmten Stelle für den Abwickelvorgang in
der Wickelmaschine angeordnet. Dies erfolgt in der Fadenen
desucheinrichtung 2. Ob das Anordnen des Fadenende an der
gewünschten Stelle in der Fadenendesucheinrichtung erfolgte
oder nicht, wird durch den Fühler F festgestellt. Dieser ar
beitet im Takt der Umdrehung einer Nockenwelle in der Faden
endesucheinrichtung 2. Für den Fall, daß an der Spule B
das Fadenende an der richtigen Stelle positioniert ist, wird
die Spule auf der Spulenzuführstrecke 3 in Richtung zur
Spulmaschine hin weitertransportiert, wobei der Umlenkhebel
29 sich in geöffneter Stellung befindet. Für den Fall, daß
an einer Spule 14 d das Fadenende nicht an der richtigen
Stelle angeordnet ist, wird dies vom Fühler F festgestellt.
Der Fühler F sendet ein entsprechendes Signal an die Spulen
auswähleinrichtung 27, so daß der Umlenkhebel 29 so ver
schwenkt wird, daß er in die Spulenzuführstrecke 2 ragt. Auf
diese Weise wird mittels des Umlenkhebels 29 die Spule 14 d in
den Nebentransportweg 8 umgeleitet. Die in den Nebentrans
portweg 8 eingebrachten Spulen 14 d werden normalerweise am
Spulenabnehmer 20 vorbeigeführt und zum Spulentransportweg 6
gebracht, auf welchem sie der Fadenendesucheinrichtung 2 wie
der zugeführt werden. Wenn bei einer vorbestimmten Anzahl
von Spulen, beispielsweise bei fünf aufeinanderfolgenden
Spulen oder jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeit, bei
spielsweise nach einer Stunde, alle im Nebentransportweg 8 vor
handenen Spulen durch den Spulenabnehmer 20 aus dem Trans
portsystem entnommen werden und eine Bedienungsperson fest
stellt, daß eine oder mehrere Spulen 14 d im Nebentransport
weg 8 noch vorhanden sind, an denen die Fadenenden sich
nicht an den richtigen Stellen befinden, nachdem durch den
Spulenabnehmer 20 die leeren Hülsen von den Spulenträgern
14 a entfernt worden sind, können diese restlichen Spulen 14 d
von der Bedienungsperson entsprechend bearbeitet werden. Nach
Beendigung dieser Bearbeitung der Spulen 14 d kann ein nicht
näher dargestellter Betätigungsknopf gedrückt werden. Beim
Betätigen des Betätigungsknopfes wird in der Fig. 7 der
Schalter 104 geschlossen. Das Relais 106 wird gespeist und
öffnet den Schalter 97 der Hülsentransportschaltung 1.
Hierdurch wird der zweite Spulensperrmechanismus 90 so einge
stellt, daß der Transport der leeren Hülsen angehalten
wird. Wenn durch den Fühler 105 (Fig. 1) eine Spule 14 d festgestellt
wird, wird der Schalter 104 geschlossen und das Relais 116
gespeist, so daß der Schalter 114 geschlossen wird und die
Hülsentransportschaltung 91 geöffnet wird. Das Relais
101 wird gespeist und schließt den Schalter 110, während
das Relais 98 gespeist wird und den Schalter 97 schließt.
Dabei werden die Schalter 114, 110, 97 und 179 geschlossen.
Es wird dann das Relais 11 gespeist und der Schalter 113
geschlossen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die im
Nebentransportweg 8 vorhandenen Spulen 14 d nacheinander zum
Spulenabnehmer 20 transportiert werden. Die auf diese Weise
zum Spulenabnehmer 20 transportierten Spulen 14 d werden an
diesen vorbeibewegt und gelangen zum Spulentransportweg 6.
Von diesem werden sie der Fadenendesucheinrichtung 2 zuge
führt. Wenn der Fühler 105 die Anwesenheit einer Spule 14 d
innerhalb eines bestimmten Zeitraums feststellt, wird der
Transport der Spule bzw. der Spulen 14 d im Nebentransport
weg 8 fortgesetzt. Wenn alle Spulen 14 d, welche im Neben
transportweg 8 waren, heraustransportiert sind, wird der
Schalter 104 geöffnet und das Relais 116 abgeschaltet, so
daß auch der Schalter 114 geöffnet wird. Das Relais 111 wird
dadurch abgeschaltet und der Transport der Spulen 14 d im
Nebentransportweg 8 wird angehalten. Wenn der Fühler 94, wel
cher am Spulenrückführweg 5 für die leeren Hülsen vorhanden
ist, die Anwesenheit einer Spule bzw. von Spulen feststellt,
wird die Hülsentransportschaltung 91 eingeschaltet, so daß
die leeren Hülsen weiterhin zum Spulenabnehmer 20 transpor
tiert werden. Die Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm für die vor
stehend beschriebenen Betriebsweisen. Eine Linie 117 hat
einen hohen Pegel, wenn der Fühler 94 die Anwesenheit einer
leeren Hülse feststellt. Die Linie 118 besitzt einen hohen Pe
gel, wenn eine leere Hülse transportiert wird und ange
zeigt wird, daß eine leere Hülse 14 d zum Spulenabnehmer 20
transportiert wird, wobei dies etwa später erfolgt als der
Fühler 94 die Anwesenheit der leeren Hülse festgestellt
hat. Die Linie 119 besitzt einen hohen Pegel, wenn der
Schalter 108 durch den Betätigungsknopf geschlossen ist.
Die Linien 117, 118 und 119 zeigen an, daß im Falle der Be
tätigung des Schalters 108 durch den Betätigungsknopf keine
leeren Hülse zum Spulenabnehmer 20 transportiert wird,
selbst wenn der Fühler 94 die Anwesenheit einer leeren Hülse
feststellen kann. Die Linie 120 hat
einen hohen Pegel, wenn der Fühler 105 am Ende des Neben
transportweges 8 die Anwesenheit einer Spule 14 d darstellt.
Die Linie 121 besitzt einen hohen Pegel, wenn eine Spule 14 d
im Nebentransportweg 8 zum Spulenabnehmer 20 transportiert
wird. Die Linien 119, 120 und 121 zeigen an, daß bei betä
tigtem Betätigungsknopf für den Schalter 108 einer Spule 14 d
im Nebentransportweg 8 zum Spulenabnehmer 20 transportiert
ist, und aus den Linien 117 und 118 ist zu ersehen, daß da
bei der Transport der leeren Hülsen angehalten wird. Wenn alle
Spulen 14 d im Nebentransportweg 8 heraustransportiert sind
und der Fühler 105 keine Spule 14 d mehr feststellen kann und
der Fühler 94 am Spulenrückführweg 5 die leeren Hülsen fest
stellt, daß eine leere Hülse vorhanden ist, wird der Trans
port für die leere Hülse erneut in Gang gesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei der
Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
eine abgezweigte Transportstrecke an der Ausgangsseite
der Fadenendesucheinrichtung vorhanden ist, über welche mit
gesponnenen Fäden bewickelte Spulen, deren Enden in der Fa
denendesucheinrichtung 2 unzureichend erfaßt sind bzw. nicht
an den gewünschten Stellen an der Spule vorhanden sind, auto
matisch zur Fadenendesucheinrichtung 2 zurücktransportiert
werden. Die abgezweigte Transportstrecke führt in Richtung
zum Spulenrückführweg 5 hin. Am Spulenrückführweg 5 ist der
Spulenabnehmer vorhanden. Dabei ist dafür Sorge
getragen, daß die abgezweigten Spulen, bei denen die Faden
enden nicht an den richtigen Stellen vorhanden sind, am
Spulenabnehmer ungehindert vorbeigeführt werden. Wenn bei
mehreren aufeinanderfolgenden Spulen die Fadenenden nicht an
den richtigen Stellen angeordnet sind, ist es möglich, daß
alle diese Spulen aus dem normalen Spulentransportweg ab
gezweigt werden und von einer Bedienungsperson so aufbe
reitet werden, daß sie dann wieder der Fadenendesucheinrich
tung 2 zugeführt werden können, wobei der Transport der leeren Hülsen
angehalten wird. Der Weitertransport dieser Spulen
erfolgt am Spulenabnehmer vorbei, bevor die angehaltenen
leeren Hülsen weitertransportiert werden. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß dann, wenn eine Bedienungsperson alle jene
Spulen, an denen die Fadenenden nicht an den richtigen Stel
len waren, aufbereitet hat und den Arbeitsplatz verlassen
hat, diese Spulen alle aus dem Nebentransportweg 8 heraus
transportiert werden. Wenn in der Abwesenheit der Bedinungs
person im Nebentransportweg 8 sich dann weitere Spulen an
gesammelt haben, bei denen die Fadenenden nicht an den rich
tigen Stellen liegen, besteht dann die Möglichkeit, daß die
Bedienungsperson diese Spulen in entsprechender Weise behan
delt. Auf diese Weise wird ein fortlaufender ungehinderter
Betrieb mit hohem Wirkungsgrad gewährleistet. Es wird ver
mieden, daß bei Spulen mit nicht korrekt angeordneten Faden
enden der Einstellvorgang durch die Bedienungsperson zweimal
durchgeführt werden muß.
Claims (5)
1. Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
- - mit einer Spulenzuführstrecke (3) zum Zuführen von mit ge sponnenen Fäden bewickelten Spulen aus einer Fadenende sucheinrichtung (2) zu einer Spulmaschine (4), wobei in der Fadenendesucheinrichtung (2) die Fadenenden in eine für den Betrieb des Abwickelvorganges passende Stellung gebracht werden,
- - mit einem Spulenrückführweg (5) zum Wegführen von mit leeren Hülsen (14 a) oder mit Spulen (14 c), die noch geringe Restfadenmengen aufweisen, oder mit unvollständig abge wickelten Spulen (14 b) beladenen Spulenträgern von der Spulmaschine (4), wobei die Spulenzuführstrecke (3) und der Spulenrückführweg (5) in einer geschlossenen Trans portschleife angeordnet sind,
- - mit einer von der Spulenzuführstrecke (3) abgezweigten Spulenaustragsstrecke (7), auf die Spulen (14 d) mit un richtig angeordneten Fadenenden übertragen werden, und
- - mit einem Nebentransportweg (8), auf den die Spulenaus tragsstrecke (7) einmündet und dessen Anfang über eine Abzweigstrecke (21) ebenfalls an den Spulenrückführweg (5) zum Zuführen von Spulen (14 b) mit unvollständig abge wickelten Spulen angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Ende parallel zu einem Teil des Spulenrück führweges (5) geführten Nebentransportweges (8) in den Spulenrückführweg (5) einmündet,
- - daß an der Verbindungsstelle des Endes des Nebentrans portwegs (8) und des Spulenrückführwegs (5) ein Spulenab nehmer (20) zum Entfernen von leeren Hülsen (14 a) und Spulen (14 c) mit geringen Restfadenmengen angeordnet ist,
- - daß zwischen der Fadenendesucheinrichtung (2) und dem Spulenabnehmer (20) Spulenlieferstationen (1 a, 2 b) ange ordnet sind und
- - daß für die Spulenlieferstationen (1 a, 1 b) vom Spulenrück führweg (5) abgezweigten Nebentransportstrecken (30 a, 30 b) vorgesehen sind, wobei am Eingang jeder Nebentransport strecke sich eine Spulenträgerauswähleinrichtung (31 a, 31 b) befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Abzweigstelle der
Spulenaustragstrecke (7) von der Spulenzuführstrecke (3) eine
Spulenauswähleinrichtung (27) zum Aussortieren der Spulen
(14 d) mit unrichtig angeordneten Fadenenden angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Abzweigstelle der
Abzweigstrecke (21) vom Spulenrückführweg (5) eine Spulenaus
wähleinrichtung (23) mit einem Fühler (22) angeordnet ist,
der feststellt, ob auf den Spulen Restfadenmengen vorhanden
sind oder nicht und die Menge des Restfadens ermittelt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß vor der
Verbindungsstelle zwischen dem Ende des Nebentranportwegs
(8) und dem Spulenrückführweg (5) am Nebentransportweg (8)
ein erster Spulensperrmechanismus (89) angeordnet ist und daß
am Spulenrückführweg (5) vor der Verbindungsstelle vom Ne
bentransportweg (8) und Spulenrückführweg (5) ein zweiter
Spulensperrmechanismus (90) vorgesehen ist.
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