DE2428215C3 - Netz zum Tragen von Lasten, insbesondere Stückgutnetz - Google Patents
Netz zum Tragen von Lasten, insbesondere StückgutnetzInfo
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Description
jeder Fadenstrang jedoch eine geflochtene Schnur, die bei gleichem Gewicht stärker als eine Kardeel-Schnur
ist und die einfachste Herstellung einer nicht gleitenden Kreuzungsstelle erlaubt
Bei gewissen Ausführungsformen der Erfindung ist der Fadenstrang für die Netzstruktur mit einer Vielzahl
von öffnungen vorgeformt, die an geeigneten Stellen für die Anordnung der Kreuzungsstellen in einem
daraus hergestellten Netz vorgesehen sind, doch bei den am meisten bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung werden die öffnungen in den Strangabschnitten bei der Herstellung des Netzes angebracht. Auf
diese Weise können Längenabschnitte des gleichen Fadenstranges für die Herstellung von Netzen mit
voneinander abweichenden Maschenweiten verwendet werden. Solche öffnungen können von Hand, beispielsweise
unter Verwendung eines sogenannten Marlspiekers, hergestellt werden.
Für die Haltbarkeit und die Reißfestigkeit des Netzes ist es ferner vorteilhaft, wenn der oder jeder
Fadenstrang aus Synthetikfäden, z. B. Poly?nidfäuen,
besteht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Eckabschnittes eines Netzstückes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Einzelansicht der Kreuzungsstelle zweier Strangabschnitte an einer vom Rand des Netzes
entfernt liegenden Stelle und
Fig.3 eine Einzeiansicht der Kreuzungsstelle zwischen
einem Netz-Strangabschnitt und einer Randschnür des Netzes.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht der das Netz bildende Fadenstrang aus geflochtenen
Polyamidfäden. Eine Kreuzungsstelle zwischen zwei Strangabschnitten 1, 2 ist allgemein bei 3 gezeigt und
noch deutlicher in Fig.2 dargestellt. Jeder Strangabschnitt
1, 2 in mit einer durchgehenden öffnung la, 2a derart ausgebildet, daß der erste Strangabschnitt 1
durch die öffnung 2a in dem anderen Strangabschnitt 2 hindurchgeführt ist, während dieser andere Strangabschnitt
2 durch die öffnung la in dem ersten Strangabschnitt 1 hindurchgeht.
Die öffnungen la, 2a in den Strar.gabschnitten 1, 2
können bei der Herstellung des Netzes, d. h. wenn jede Kreuzungsstelle 3 hergestellt wird, bequem von Hand
mit einem sogenannten Marlspieker ausgebildet werden. Die sich ergebende Kreuzungsstelle 3 ergibt eine
sichere, nicht gleitende Verbindung.
Ein in dieser Weise hergestelltes Netz ist auch in bestimmten Richtungen beträchtlich stärker als ein aus
der gleichen Schnur geknotetes Netz.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn ein geknotetes Netz gedehnt bzw. gespannt wird, die Reißfestigkeit des
Netzes im wesentlichen unabhängig von den relativen Richtungen der Dehnungs- bzw. Zugspannung und dem
Verlauf der Fadenstränge ist. Somii würde die Reißfestigkeit eines geknoteten Netzes in den Richtungen
der Pfeile A und B in Fig, I unter der Voraussetzung, daß das gezeigte Netz ein geknotetes
Netz wäre, im wesentlichen die gleiche sein. Das Knoten eines Netzes verringert dessen Reißfestigkeit auf einen
Wert von annähernd 50% der integrierten bzw. mittleren Reißfestigkeit seiner Einzel-Fadenstränge
selbst in Fällen, wo solche Fadenstränge über die volle Breite des Netzes durchgehen.
ίο Dies ist nicht der Fall bei einem Netz gemäß der
Erfindung. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Netz verlaufen die Strangabschnitte 1,2 über die volle Netzbreite in der
Richtung des Pfeiles A, und in dieser Richtung kann die Reißfestigkeit des Netzes 95% der integrierten oder
mittleren Reißfestigkeit der Fadenstränge, aus denen es hergestellt ist, betragen. In der Richtung des Pfeiles B
kann die Reißfestigkeit des Netzes jedoch beispielsweise bei 45% der integrierten oder mittleren Reißfestigkeit
der Fadenstränge liegen, da in di'ier Richtung kein kontinuierlich durchgehender Strangsbschnitt vorhanden
ist, der über die ganze Länge des Netzes verläuft Obgleich dieser Wert niedriger ist als der Wert in der
entsprechenden Richtung bei einem geknoteten, sonst jedoch ähnlichen Netz, ist dies in der Praxis oftmals von
geringer oder gar keiner Bedeutung, da es selten ist, daß ein Netz im Gebrauch einer in allen Richtungen
gleichen Spannung oder Dehnung ausgesetzt ist, und es
ist deshalb üblicherweise möglich, ein Netz gernäß der Erfindung so zu orientieren und auszurichten, daß der
Μ Vorteil seiner außerordentlich erhöhten Reißfestigkeit
in der Richtung, in der die Fadenstränge verlaufen, genutzt wird.
Das in F i g. 1 gezeigte Netz hat eine Randschnur 4, die um seinen Umfang verläuft und zu einer Anzahl von
Verbindungsstellen 5 mit den Strangabschnitten 1,2 des Netzes führt. Eine derartige Verbindungsstelle 5 ist in
ihren Einzelheiten in F i g. 3 gezeigt, wobei τα erkennen ist, daß die Randschnur 4 und der Strangabschnitt 1
jeder durch eine öffnung la bzw. 4a in dem jeweils anderen Teil hindurchgeführt ist.
Bei der allgemein mit 7 bezeichneten Verbindungsstellein
Fig. 1 ist der Strangabschnitt 1 lediglich einfach um die Randschnur 4 herumgeschlungen.
Netze gemäß der Erfindung sind insbesondere geeignet für die Verwendung als Stückgutnetze zur Verankerung von Lasten auf Paletten. Netze für solche Einsatzzwecke können kreuzförmig ausgebildet sein mit einem zentralen Netzteil, dessen Abmessungen der Größe der Palette entspricht, in Verbindung mit der das
Netze gemäß der Erfindung sind insbesondere geeignet für die Verwendung als Stückgutnetze zur Verankerung von Lasten auf Paletten. Netze für solche Einsatzzwecke können kreuzförmig ausgebildet sein mit einem zentralen Netzteil, dessen Abmessungen der Größe der Palette entspricht, in Verbindung mit der das
so Netz verwendet werden soll, und weisen vier rechteckige Netzteile auf, die von dem zentralen Netzteil um eine
Länge hervorstehen, die gleich der maximalen Höhe ist, bis zu der die Palette beladen werden soll. Für eine
solche Verwendung ist es besonders vorteilhaft, ein Netz gemäß der Erfindung aus einer kernlosen
geflochtenen Polyamidschnur mit einer Reißfestigkeit in der Größenordnung zwischen etwa 1000 bis 1100 Kilopond
und etwa 18(K1 Kilopond herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 24 28 215
Int Cl2:
Ausgabetag:
Ausgabetag:
D 04 G 1/00 13.JuIi 1978
AUSGFGEBEN AM 3. MIn 1983
Das Patent 24 28 215
ist durch rechtskräftigen Beschluß des Deutschen Patentamts vom 19. Oktober 1981 beschränkt worden.
Die Patentansprüche 1 und 3 bis 6 werden ersetzt durch die am 11. Dezember 1979 eingegangenen
Patentansprüche 1, 4 und 5 vom 10. Dezember 1979, wobei Patentanspruch 1 gemäß Eingabe vom 6. August
ergänzt wurde und die Patentansprüche 4 und 5 in Anpassung an die mit Eingabe vom 23. Februar 1981 beantragte
Beibehaltung des erteilten Patentanspruches 2 in Patentansprüche 3 und 4 umnumeriert wurden.
Außerdem wurde im nunmehrigen Patentanspruch 3 die Wortfolge »bis 3« ersetzt durch »oder 2« und im jetzigen
Patentanspruch 4 die Zahl »4« durch »3«.
Patentansprüche:
1. Netz zum Tragen von Lasten, insbesondere Stückgutnetz zur Verankerung von Lasten auf Paletten,
mit einer Mehrzahl von einander kreuzenden Fadensträngen, bei dem mindestens an der Mehrzahl
der vom Netzrand entfernten Kreuzungsstellen mindestens zwei Strangabschnitte vorhanden sind,
von denen jeder eine Öffnung aufweist, durch die der jeweils andere Strangabschnitt hindurchgerührt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens
die Mehrzahl der Strangabschnitte (1.2) in nebeneinanderliegenden Hälften über die volle
Netzbreite (in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1) im Zickzack-Verlaaf von einem Netzrand zum gegenüberliegenden
Netzrand derart erstreckt, daß eine Hälfte jedes Strangabschnittes (1) abwechselnde
Kreuzungsstellen (3) mit der anderen Hälfte des Strangabschnittes (1) und mit einer Hälfte eines benachbarten
Strangabschnittes (2) bildet
3. Netz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der oder jeder Fadenstrang
eine geflochtene Schnur ist
4. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der oder jeder Fadenstrang
aus Synthetikfaden besteht
In Anpassung hieran werden in der Patentschrift
außerdem folgende Änderungen vorgenommen:
Der Text von Spalte 1, Zeile 50 bis Spalte 2, Zeile 46, wird ersetzt durch den am 9. August 1980 eingegangenen
Text vom 6. August 1980, Seiten 1 bis 5, mit den Änderungen gemäß Eingabe vom 23. Februar 1981 und
gemäß Eingabe vom 9. Oktober 3981, betreffend den vorletzten Satz auf Seite 4, 2. Absatz.
Auf dem Deckblatt wird unter Nr. 56 »Für die Beurteilung
der Patentfähigkeit in Betracht gezogene Druckschriften« ergänzt: »Zeitschrift Fischereiforschung
3/10, 19w0, Seiten 4 bis 8«.
Beschreibungseinleitung
Die Erfindung betrifft ein Netz zum Tragen von Lasten, insbesondere ein Stückgutnetz zur Verankerung
von Lasten auf Paletten, mit einer Mehrzahl von einander kreuzenden Fadensträngen, bei dem mindestens
an der Mehrzahl der vom Netzrand entfernten Kreuzungsstellen mindestens zwei Strangabschnitte
vorhanden sind, von denen jeder eine Öffnung aufweist durch die der jeweils andere Strangabschnitt hindurchgeführt
ist.
Üblicherweise werden Netze durch Knoten der Kreuzungsstellen zwischen den die Netzstruktur bildenden
Strangabschnitten hergestellt. Derartige geknotete Netze weisen Schwachstellen an den Knotenpunkten
auf.
In Fällen, wenn das Netzmaterial aus einem synthetisch
hergestellten Kunststoffmaterial besteht ist es auch bekannt die Fadenstränge an den Kreuzungsstellen
durch Schweißen miteinander zu verbinden. Dies führt jedoch häufig zu Schwachstellen an den Verbindungen
und muß mit großer Sorgfalt ausgeführt wci den. Es sind femer Netze bekannt (DE-AS 12 88 727 und
US-PS 958 773), bei denen an den Kreuzungsstellen
so einer der Strangabschnitte durch eine Öffnung im anderen Strangabschnitt hindurchgefühlt ist Bei einer
Durchführung, wie sie in der US-PS 958 773 vorgesehen ist können sich die Strangabschnitte an den Kreuzungsstellen ohne weiteres gegeneinander verschieben.
Das aus der DE-AS 12 88 727 bekannte Netz besteht demgegenüber aus Gurtbändern, die aus mehreren
Gewebelagen aufgebaut sind und bei denen taschenartige, aus zwei unverbundenen Gewebelagen bestehende
Bandabschnitte in der Weise miteinander abwechseln, daß die Länge der taschenartigen
Abschnitte kleiner ist als die Gurtbandbreite. Durch die schmalere Ausbildung der auf diese Weise ausgebildeten
taschenartigen Öffnungen im Vergleich zur Breite des durch die betreffende Öffnung hindurchgeführten
Gurtbandes soll ebenfalls eine gegenseitige Verschiebung der sich kreuzenden Gurtbänder vermieden werden.
Dies geschieht jedoch in einer verhältnismäßig aufwendigen und nicht ausreichend dauerhaften Weise.
Ein anderes bekanntes Verfahren zum Herstellen
knotenloser Netze ist das sogenannte Vorstechen (»Herstellung und Eigenschaften knotenloser Netze«, H. Reichel, 1960, Fischereiforschung 3, 10, Seite 4, rechte
Spalte, unten, und Abbildung 1 auf Seite 5, oben). Das s Verstechen wird bei der Herstellung schwerer technischer Netze, wie z. B. Hebenetze Tür Transportzwecke
usw., angewendet, die aus Hanfleinen oder Drahtleinen Gestehen. Die eine der vier- bzw. sechslitzigen Leinen
wird dabei durch die Mitte der anderen Leine gerührt und letztere wird wiederum zwischen die Litzen der
ersten Leine versteckt.
In der vorstehend genannten Literaturstelle ist weiterhin auf Seite 6, linke Spalte, unten, unter Hinweis auf
Abbildung 12 auf Seite 7, linke Spalte, oben, der Fadenverlauf der sogenannten Zickzack-Netztype beschrieben. Auf einer Flechtmaschine wird ein zickzackförmiger Fadenverlauf im Netz mit doppelter Durchdringung
an den Verbindungsstellen erzeugt. Die Fäden erstrek
kci'i SICH dabei allerdings nüf jcWciiS ill CiPiCi" Richtung
nebeneinander über das Netz ohne die Technik des Verstechens. Auch derartige Netze haben ein verhältnismäßig hohes Gewicht und sind daher zur Verankerung
von Lasten im Luftfrachttransport kaum geeignet.
Auf dem Gebiet des Luftfrachttransportes ist es sehr wichtig, das Frachtgut an einer Verschiebung zu hindern. Die Hauptkräfte, die auf das Frachtgut in einem
Flugzeug einwirken, verlaufen in Flugrichtung und in der entgegengesetzten Richtung und sind üblicherweise
am höchsten bei der Landung. JO
Es ist sehr erwünscht, das Gewicht der Haltemittel für -ie Fracht so gering wie möglich zu halten, damit die
bezahlte Zuladung so hoch wie möglich sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vergleichsweise leichtes Netz zum Tragen von Lasten zu
schaffen, das insbesondere als Luftfracht- oder Stückgutnetz geeignet ist und bei dem durch einfache Mittel
sichergestellt ist, daß die Kreuzungsstellen der einzelnen Strangabschnitte des Netzes sich auch bei einem
längeren und intensiven Gebrauch nicht verändern und keine nennenswerte Schwächung erfahren.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß sich mindestens die
Mehrzahl der Strangabschnitte in nebeneinanderliegenden Hälften über die volle Netzbreite im Zickzack-Verlauf von einem Netzrand zum gegenüberliegenden
Netzrand derart erstreckt, daß eine Hälfte jedes Strangabschnittes abwechselnde Kreuzungsstellen mit der
anderen Hälfte des Strangabschnittes und mit einer Hälfte eines benachbarten Strangabschnittes bildet.
Die Herstellung der Kreuzungsstellen erfolgt in einfacher und praktischer Weise durch das sogenannte Verstechen. Eine derartige Anordnung und Verbindung der
Strangabschnitte kann in bestimmten Richtungen wesentlich stärker als bei einem geknoteten oder
geschweißten Netz sein. Außerdem wird bei einem geknoteten Netz ein Teil des Netzmaterials oder der
Fadenstränge für die Ausbildung der Knoten benötigt, so daß sich durch die Anwendung der vorliegenden
Erfindung eine Verringerung der Länge des benötigten
Durch Einsatz eines solchen Netzes unter Ausrichtung der benachbarten Strangabschnitte in der Flugrichtung und in der dazu entgegengesetzten Richtung beim
Luftfrachttransport kann das Gewicht der zur Herstellung des Netzes benötigten Strangabschnitte ganz
wesentlich verringert werden. Gegenüber einem herkömmlichen geknoteten Netz ergibt sich etwa das halbe
Gewicht ebenso wie gegenüber einem annlichen knotenlosen Netz, das so angeordnet ist, daß die benachbarten Strangabschnitte nicht in Flugrichtung, sondern
quer dazu angeordnet sind, so daß die insbesondere bei der Landung auftretenden hohen Belastungen nicht von
den Strangabschnitten, sondern allein von den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Strangabschnitten
aufgenommen werden müssen. Etwa Dreiviertel des Gewichtes werden gegenüber knotenlosen Netzen eingespart, bei denen die einzelnen Strangabschnitte im
Zickzack-Verlauf diagonal zum Netz verlaufen. Sogar bei dieser beachtlichen Gewichtseinsparung bietet das
Netz die gleiche Haltekraft sowohl in Flugrichtung als auch in der dazu entgegengesetzten Richtung.
Claims (5)
1. Netz zum Tragen von Lasten, insbesondere Stückgutnetz, zur Verankerung von Lasten auf
Paletten, aus mindestens einem Fadenstrang, bei welchem mindestens an der Mehrzahl der vom
Netzrand entfernten Kreuzungsstellen zwei einander kreuzende Strangabschnitte derart miteinander
verbunden sind, daß einer der Strangabschnitte durch eine öffnung im anderen Strangabschnitt
hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungsstellen (3) beide
Strangabschnitte (1,2) öffnungen (la, 2a) aufweisen,
durch weiche der jeweils andere Strangabschnitt (1 bzw. 2) hindurchgeführt ist.
2. Netz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens an einem Teil des Netzumfanges eine Randschnur (4) aufweist, die mit den Strangabschnitten <!, 2) des Netzes verbunden ist, und daß
zumindest an einigen Verbindungsstellen (5) zwischen den Strangabschnitten (1, 2) und der
Randschnur (4) die Randschnur durch eine öffnung (la bzw. 2a) in einem Strangabschnitt (1, 2) und der
Strangabschnitt durch eine öffnung (4a) in der Randschnur (4) hindurchgeführt ist.
3. Netz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens die Mehrzahl der Strangabschnitte (1, 2) — ausgehend von der Verbindungsstelle (5) mit der Randschnur (4) — über die volle
Netzbreite (Li Richtung des Pfeiles A in Fig. 1) im
Zick-zack-Verlauf entreckt und abwechselnde Kreuzungsstellen (3) irit seiner jeweils anderen
Stranghälfte und mit einem ben -ehbarten Strangabschnitt (2) bildet.
4. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder jeder Fadenstrang eine geflochtene Schnur ist.
5. Netz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Fadenstrang aus
Synthetikfäden besteht.
6 Verfahren zur Herstellung eines Netzes nacif einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (Ja, 2a) in den Strangabschnitten (1, 2) während der Herstellung des Netzes «
angebracht werden.
Die Erfindung betrifft ein Netz zum Tragen von Lasten und bezieht sich insbesondere auf ein Stückgutnetz zur Verankerung von Lasten auf Paletten, aus
mindestens einem Fadenstrang, bei welchem mindestens an der Mehrzahl der vom Netzrand entfernten
Kreuzungsstellen zwei einander kreuzende Strangabschnitte derart miteinander verbunden sind, daß einer
der Strangabschnitte durch eine öffnung im anderen Strangabschnitt hindurchgeführt ist.
Üblicherweise werden Netze durch Knoten der Kreuzungsstellen zwischen den die Netzstruktur bilden·
den Strangabschnitten hergestellt. Derartige geknotete Netze weisen Schwachstellen an den Knotenpunkten
auf.
In Fällen, wenn das Netzmaterial aus einem synthetisch hergestellten Kunststoffmaterial besteht, ist
es auch bekannt, die Fadenstränge an den Kreuzungsstellen durch Schweißen miteinander zu verbinden. Dies
führt jedoch häufig zu Schwachstellen an den Verbindungen und muß mit großer Sorgfalt ausgeführt werden.
Ferner sind Netze der eingangs erwähnten Art
bekannt (DT-AS J2 88 727 und US^PS 9 58 773), bei
denen an den Kreuzungsstellen einer der Strangabschnitte durch eine Öffnung im anderen Strangabschnitt
hindurchgeführt ist Bei einer Durchführung, wie sie in der US-PS 9 58 773 vorgesehen ist, können sich die
Strangabschnitte an den Kreuzungsstellen olnrfi weiteres gegeneinander verschieben.
Das aus der DT-AS 12 88 727 bekannte Netz besteht
demgegenüber aus Gurtbändern, die aus mehreren Gewebelagen aufgebaut sind und bei denen taschenartige, aus zwei unverbundenen Gewebelagen bestehende
Bandabschnitte in der Weise miteinander abwechseln, daß die Länge der taschenartigen Abschnitte kleiner ist
als die Gurtbandbreite. Durch die schmalere Ausbildung der auf diese Weise ausgebildeten taschsnartigen
öffnungen im Vergleich zur Breite des durch die betreffende öffnung hindurchgeführten Gurtbandes soll
ebenfalls eine gegenseitige Verschiebung der sich kreuzenden Gurtbänder vermieden werden. Dies
geschieht jedoch in einer verhältnismäßig aufwendigen und nicht ausreichend dauerhaften Weise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vergleichsweise leichtes Netz zum Tragen von Lasten
zu schaffen, das insbesondere als Luflfracht- oder Stückgutnetz geeignet ist und bei dem durch einfache
Mittel sichergestellt ist, daß die Kreuzungsstellen der einzelnen Strangabschnitte des Netzes sich auch bei
längerem und intensiven Gebrauch nicht verändern und keine nennenswerte Schwächung erfahren.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß an den
Kreuzungsstellen beide Strangabschnitte öffnungen aufweisen, durch weiche der jeweils andere Strangabschnitt hindurchgeführt ist.
Die Herstellung der Kreuzungsstellen an einer Netzstruktur auf diese Weise ist eirfach und praktisch.
Eine derartige Verbindung der Strangabschnitte kann in bestimmten Richtungen wesentlich stärker als bei einem
geknoteten oder geschweißten Netz sein. Außerdem wird bei einem geknoteten Netz ein Teil des
Netzmaterials oder der Fadenstränge für die Ausbildung der Knoten benötigt, so daß sich durch die
Anwendung der vorliegenden Erfindung eine Verringerung der Länge des benötigten Netzmaterials ergibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann ein solches Netz so ausgebildet sein, daß es mindestens an einem Teil des Netzumfanges eine
Randschnur aufweist, die mit den Strangabschnitten des Netzes verbunden ist, und daß zumindest an einigen
Verbindungsstellen zwischen den Strangabschnitten und der Randschnur die Randschnur durch eine öffnung
in einem Strangabschnitt und der Strangabschnitt durch eine öffnung in der Randschnur hindurchgeführt ist.
In verschiedenen Fällen ist es nicht immer notwendig, daß alle Verbindungsstellen zwischen dem Fadenstrang
und der Randschnur in dieser Weise ausgebildet sind. Z. B. kann der Fadenstrang einfach um die Randschnur
herumgeschlungen sein.
Nichtsdestoweniger wird eine sicherere Verbindung erreicht, wenn die Strangabschnitte und die Randschnur
durcheinander hindurchgeführt sind.
Das zur Herstellung des Netzes verwendete Strangmaterial kann aus einem Band, einer Schnur od. dgl.
bestehen, die entweder gewebt oder ungewebt sein können, beispielsweise gedreht, gezwirnt oder nach Art
einer Kardeel ausgebildet. Vorzugsweise ist der oder
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