DE2427211C3 - Sprühvorrichtung - Google Patents
SprühvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung für pulver- oder staubförmiges Material mit einem
Gehäuse, einem lösbar nut dem Gehäuse verbundenen, das Material enthaltenden Behälter, einer Luft in den
Behälter einleitenden Pumpe, einer mit dem Behälter verbundenen Sprühdüse und einer Einrichtung zum
Einstellen des Abstands zwischen der Oberfläche des Materials und der im Behälter befindlichen Mündung
der mit der Sprühdüse verbundenen Leitung.
Bei einer solchen aus dem DE-GM 18 01 186 bekannten Sprühvorrichtung taucht von oben in den
Behälter ein mit einer Düse verbundenen Rohr ein, das eine öffnung relativ kleinen Querschnitts an seinem in
dem Behälter eintauchenden Stirnende hat. ]e nach Füllstandshöhe des Materials in dem Behälter wird
dieses Rohr unterschiedlich weit in den Behälter eingetaucht, so daß die stirnseitige Öffnung des Rohres
noch ?inen bestimmten Abstand von dem im Behälter vorhandenen Material hat. Eintweder ist der Behälter
selbst elastisch ausgebildet, so daß dadurch das in ihm vorhandene Luftvolumen zusammen mit einem Teil des
in ihm enthaltenen Materials durch das Rohr ausgetrieben werden kann, oder aber es ist ein elastischer Ball
über eine Verbindungsleitung mit dem Innenraum des Behälters verbunden, so daß über diesen Luft in das
Behälterinnere eingetrieben weiden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprühvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß in
einfacher Weise das Luft-Material-Volumenverhältnis innerhalb des Behälters unabhängig von der jeweils
•Γ) vorhandenen Materialmenge im Behälter gleich bleibt.
Bei einer Sprühvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Einrichtung durch eine bewegliche Grundplatte gebildet ist, mit der das Raumvolumen-Verhälinis von
Material ?u Luft auf einen gleichbleibenden Wert einzustellen ist
Durch die bei der neuen Sprühvorrichtung vorgesehene bewegliche Grundplatte, die z. B. als ein im
Behälter gleitender Kolben ausgeführt ist, kann nicht nur der Abstand zwischen der Oberfläche des im
Behälter noch befindlichen Materials und der Mündung der mit der Sprühdüse verbundenen Leitung im
wesentlichen konstant gehalten werden, wie dieses auch bereits beim Stand der Technik der Fall ist, sondern
darüberhinaus auch das Luft-Material-Volumenverhältnis innerhalb des Behälters im wesentlichen konstant
gehalten werden, das bei gleicher Pumpenleistung eine gleichförmige Menge an versprühtem Material unabhängig
von der im Behälter jeweils noch vorhandenen Materialmenge sicherstellt. Dieses ist besonders wichtig,
wenn bei der neuen Sprühvorrichtung ais Antrieb für die Pumpe ein Elektromotor benutzt wird, der eine
gleichmäßige Pumpenleistung sicherstellt
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Sprühvorrichtung der Draufsicht,
Fig.2 einen Längsschnitt der in Fig. 1 dargestellten
Sprühvorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Sprühpumpe,
Fig.4 und 5 Querschnitte des Teiles der Sprühvorrichtung,
die das Versprühen einer gleichbleibenden Blütenstaubmenge gewährleistet,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform der Sprühvorrichtung im Querschnitt,
Fig. 7 die Sprühvorrichtung bzw. ihr Gehäuse im auseinandergenommenen Zustand in der Draufsicht,
Fig. 8 das Teil der Sprühvorrichtung, mit dem das Batteriegehäuse abgedeckt wird,
Fig.9 in perspektivischer Darstellung ein Teil der Sprühvorrichtung im auseinandergenommenen Zustand,
um eine weitere Ausführungsform für die Abdeckung des Batteriegehäuses darzustellen,
Fig. 10 die Antriebseinrichtung für die Pumpe in der
Draufsicht,
Fig. 11 die perspektivische Darstellung des oberen Gehäuseteils gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des unteren
Gehäuseteils gemäß F i g. 10.
Fig. 13 eine Teildarstellung,die die Arbeitsweise und
die Anordnung des Schalters darstellt,
Fig. 14A, 14B und 14C das mit der Pumpe
verbundene Verbindungsgestänge,
Fig. 15 einen Querschnitt durch den Behälter, in dem
sich das pulverförmige oder staubförmige Material befindet, und
Fig. 16 teilweise im Querschnitt Teilansichten des Behälters in perspektivischer Darstellung.
Mit den Bezugszeichen 1 und 2 sind die Teiie eines auseinandernehmbaren Gehäuses in Pistolenform versehen,
wobei das Gehäuse einen Teil 5 zur Aufnahme von Trockenbatterien 3, 4 aufweist, die im Vorderteil
des pistolenförmigen Gehäuses angeordnet sind. Weiterhin ist im hinteren Teil des Gehäuses ein Pumpengetriebe
6 angebracht, und im hinteren unteren Teil des Gehäuses ist ein Pulverbehälter 8 so eingesetzt, daß er
bei öffnen des Gehäuses entfernt und ersetzt werden kann. Der Teil !5 zur Aufnahme der Trockenbatterien 3
und 4 besitzt eine Trockenbatterie-Kappe 9 mit einer Batterieklemme A, wobei diese Kappe 9 abnehmbar
angebracht ist Darüberhinaus besitzt der Teil für die
Aufnahme der Trockenbatterien 3 und 4 eine weitere Batterieklemme S, die über eine elektrische Leitung 11
mit dem Motor 10 verbunden ist, sowie eine Batterieklemme C, die gleichzeitig als Rücksetzfeder für
einen Hebel bzw. einen Hahn 12 dient, der unter dem die Batterien aufnehmenden Teil des pistolenförmigen
Gehäuses angebracht ist Eine Seite der Klemme C ist mit dem hinteren Teil 13 des Hahnes 12 verbunden und
derart ausgebildet, daß er bei Betätigung mit einem Kontakt D in Berührung kommt, der über eine weitere
elektrische Leitung 14 mit dem Motor 10 in Verbindung steht
Der Pumpenantrieb 6 im rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 und 2 besteht aus einem Motor 10, einem
Ritzel 15 auf der Antriebswelle des Motors 10, einem Zahnrad 16, einem Verbindungsgestänge 17, das sich
exzentrisch mit dem Zahnrad ίό dreht. Eine Pumpe IS
wird durch die Hin- und Herbewegung des Verbindungsgestänges 17 betrieben, wobei die genannten Teile
eine Einheit bilden. Die Pumpe 18 enthält einen dichtenden Abdeckmantel aus flexiblem, gummiartigem
Material, dessen oberer Teil mit dem Verbindungsgestänge 17 verbunden ist, ein mit einer Einlaßöffnung 19
in Verbindung stehendes Ansaugventil 20. das auf einer Pumpen-Grundplatte 23 fest angebracht ist, wcbei die
Grundplatte 23 mit dem Gehäuse über eine in geeigneter Weise dazwischen liegende Abdichtung 24
fest verbunden ist; die Pumpen-Grundplatte weist weiterhin eine öffnung für ein Vinylharz-Rohr 25 auf,
das mit der Auslaßöffnung 21 in Verbindung steht und ins Innere des Pulver-Behälters 8 hineinragt. Ein
Spritzrohr 26 für das Pulver 7 wird durch die Pumpen-Grundplatte 23 hindurchgeführt und das
Spritzrohr 26 tritt am oberen Teil 27 des Gehäuses aus, wobei ein trichterförmiges Teil 28 am Spritzrohr so
angebracht ist, daß es entfernt werden kann. Darüberhinaus besitzt der Pulverbehälter 8 eine Abdeckkappe
29 um von unten her das Pulver 7 in den Behälter hineinzugeben, wobei die Abdeckkappe 29 entfernbar
ist. Die Abdeckplatte 29 besitzt eine öffnung 31 für einen Einstellstab 30, der durch das Loch 31
hindurchgeht, und ein bewegliches Bodenteil 32 ist im Inneren des Pulverbehälters 8 am Einstellstab 30 so
befestigt, daß es bei Heraus- oder Hineinschieben des Einstellstabes 30 im Behälter 8 gleitet. Die Gleitfläche
der beweglichen Bodenplatte 32 besitzt einen O-Ring 33, der fest an der Innenfläche der Behälterwandung 8
anliegt.
Die Spritzpistole ist gemäß der vorangegangenen Beschreibung so aufgebaut, daß die Kontakte C und D
bei Rückwärtsschieben des Hebels bzw. des Hahnes 12 durch die Fingerbewegung miteinander in Berührung
kommen, so daß der Schaltkreis zwischen Motor 10 und Trockenbatterien 3 und 4 geschlossen wird. Daraufhin
wird der Motor Cin Drehbewegung versetzt, so daß das Ritzel 15 und das Zahnrad 16 sich ebenfalls drehen und
diese Drehbewegung bewirkt, daß das Verbindungsgestänge 17 den gedichteten Abdeckmantel aus flexiblem
Material der Pumpe 18 zusammendrückt und auseinanderzieht. Dabei wird Luft über die Einlaßöffnung 19 von
außen eingesaugt, und die auf diese Weise eingesaugte Luft wird über das Ansaugventil 20, das Auslaßventil 22,
die Auslaßöffnung 21 und die Röhre 25 in dieser
Reihenfolge in den Pulverbehälter 8 gedruckt.
Das Pulver 7 im Behälter 8 wird auf diese Weise zusammen mit der Luft durch eine Düse im Spritzrohr
26 ausgespritzt, so daß auf diese Weise mit einer Hand der Bestäubungsvorgang schnell und einfach durchgeführt
werden kann und eine gleichbleibend große Menge von Pulver, Staub oder Bestäubungsmaterial zu
jedem Zeitpunkt injiziert werden kann. Die Bestäubung kann auf diese Weise wirtschaftlich wirkungsvoll und
ίο einfach durchgeführt werden, wobei kein Pulver, Staub
oder Bestäubungsmaterial verloren geht oder verschwendet wird.
Darüberhinaus kann durch einfache Handhabung durch Entfernen der Abdeckkappen eine verbrauchte
Trockenbatterie durch eine neue ersetzt werden und der Pulver- oder Staubbehälter wieder aufgefüllt werden.
Darüberhinaus wird die Luftmenge im Pulverbehälter in gleichem Maße wie das entsprechend« Raumvolumen
erhöht, wenn das Pulver oder der Staub im Behälter im
in Laufe des Betriebes mengenmäßig abnimmt. Dies führt
dazu, daß die abgegebene Pulvermeng" verringert wird,
bis dies dazu führt, daß die Abgabe ein**.' gleichbleibenden Pulver- oder Staubmenge nicht mehr durchgeführt
werden kann; um die genannten Schwierigkeiten zu
r, umgehen, ist die bewegliche Grundplatte im Pulverbehälter
so pingepaßt, daß sie durch den Nachschiebe-Stab im Pulverbehälter gleiten kann, um das Raumvolumen
des Pulverbehälters zu regulieren und das Verhältnis von Pulver und Luft im Pulverbehälter auf einem
in konstanten Wert zu halten, so daß eine gleichbleibende
Pulvermenge abgegeben werden kann.
In den F i g. 4 und 5 sind weitere Ausführungsformen
dargestellt, um die Bewegung der beweglichen Grundplatte einzustellen und zu regulieren In Fig.4 ist auf
r, dem Deckel 29 senkrecht eine Schraube angebracht, so
daß die Einstellfläche durch Schraubung in ihrer Höhe verändert werden kann. Die senkrecht innerhalb des
Gehäuses auf dem Decke! angebrachte Schraube steht mit einem Gewinde in Verbindung, das an der
Nachstellplatte ausgebracht ist und der Deckel ist so ausgebildet, daß er in Bezug auf den Behälter gedreht
wep';n kann, so daß die bewegliche Grundplatte im Pulverbehälter gleitend bewegt werden kann. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 besitzt die öffnung
■η im Deckel ein Gewinde, durch das ein Gevvindestab
gedreht werden kann, der mit der Nachstellfläche in Verbindung steht und die Nachstellfläche ist so
ausgebildet, daß sie sich drehen kann, so daß sich die bewegliche Grundplatte im Pulverbehälter gleitend
Ίο bewegt. Darüberhinaus bewirkt der trichterförmige Teil
28 am Ende der Spritzröhre, daß die Ausspritzdüse der Spritzröhre nicht rnii den zu besprühenden Gegenständen
in Berührung kommt. Wenn die Spritzpistole dafüi verwerdet wird, Blüten zu bestäuben, so kommt die
3ϊ Spritzdüse der Spritzröhre nicht mit den Blättern in
direkte Berührung, die durch Tau, Regen oder anderweitig feucht oder naß sind, wodurch die
Spritzdüse von feuchtem oder nassem Blütenstaub verstopft werden kann und der Blütenstaub, mit der die
f.iι Blüten bestäubt w. rden sollen, kann nicht durch Wind
weggeblasen werden, bevor der Betäubungsvorgang sicher zu Ende geführt, und die Blüten befruchtet sind.
Bei der üblichen Verwendungsweisc kann das Abdeckgehäuse im Normalbetrieb der Bestäubungsvor-
■ > richtung auch abgenommen werden, und wenn dies
erforderlich ist, kann das Abdeckgehäuse auch beim üblichen Gebrauch angebracht werden, so daß der
Bestäubungsvorgang auch völlig unabhängig von
Wettereinflüsscn durchgeführt werden kann.
In den F i g. 6 bis 16 sind weitere Ausführungsformen
und Merkmale eines Pulverinjektors dargestellt, die nachfolgend im einzelnen anhand dieser Zeichnungen
beschrieben werden sollen.
Der in den Fig. 6 bis 16 dargestellte Injektor besitzt
einen Pulver-Injektorkörper 101 aus Kunstharz oder Kunststoff oder ähnlichen Materialien, der aus einem
Paar Gehäuseteilen 102, 103 besteht, wenn der Injektorkörper 101 in Längsrichtung in zwei Teile
auseinander genommen wird. An geeigneten Stellen auf der Fläche 102.7 des einen Gehäuseteiles 102 von zwei
aneinander liegenden Flächen 102a. 103a der beiden Gehäuseteile 102, 103 sind eine Anzahl von PaO-Stiften
104 ausgebildet, die hervorstehen, oder eine konvexe Form aufweisen. An entsprechenden Stellen der
aneinander liegenden Räche f03» des anderen Genau
seteils 103 sind eine Anzahl Paß-Stift-Löcher oder Aussparungen 105 ausgebildet, die in dieser Fläche 103a
ausgespart sind, oder eine konkave Form aufweisen. Die Paß-Stifte 104 können auf diese Weise in die
Paß-Stift-Löcher 105 im Paß-Sitz eingesetzt werden. Darüberhinaus weist der Teil 101a. der am hinteren Teil
des Pulver-Spritzkörpers nach unten wegragt, eine Hülse 106 auf, die mit der Außenfläche des Teils 101a
fest verbunden ist; daneben besitzt der vorstehende Teil 101a eine darin ausgebildete Vertiefung 107. und die
Hülse 106 weist einen Vorsprung 108 auf, der von der Vertiefung 107 aufgenommen wird, so daß ein sicherer
und enger Paß-Sitz und eine sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen geschaflen wird.
Der obere Bereich und der untere Bereich des Teils 101 i>
des Pulverinjektor-Körpers 101 sowie der untere Bereich des Mittelteils des Pulverinjektor-Körpers 101
enthalten jeweils ein Loch 109, und ein Bolzen oder ein Stab 110 wird durch jedes dieser Löcher 109 gesteckt
und jeweils mit einer Mutter durch Verschraubung fest angezogen, so daß die beiden Gehäuseteile 102, 103 zu
einer Einheit zusammengefaßt und fest verbunden
tor-Körper 101 einen Gehäuse-Hohlraum 112 für eine Anzahl Batterien E im oberen Teil 101 £» auf, und der
Gehäuse-Hohlraum 112 besitzt eine öffnung 113, um die
Batterie £aus dem Gehäusehohlraum 112 herauszunehmen oder in den Gehäusehohlraum 112 einzusetzen. Die
öffnung 113 besitzt ein durch die beiden Seiten des unteren Teils der öffnung 113 gebohrtes Längsloch 114,
einen in beide Seiten des unteren Teils eingekerbten, oder eingeschnittenen Teil 115 und eine in der
Innenwandfläche des unteren Teils ausgebildete Kerbe 116 entlang des Randes dieses oberen Teils 1016.
Eine Abdeckung 117 besitzt eine Anzahl elektrisch leitender Metallteile 118, die elastisch sind und mit den
Anschlüssen der Batterien Ein Berührung kommen und eine elektrische Verbindung der Anschlüsse der beiden
Batterien E herstellen, die nebeneinander in Längsrichtung angeordnet sind. Die Abdeckung 117 besitzt einen
auf beiden Seiten des unteren Endes hervorstehenden Stift 119, der in das Längsloch 114 hineinragt und in ihm
sich frei dreht und gleitet Die Abdeckung 117 weist einen Vorsprung 120 auf, der mit dem eingeschnittenen
Teil 115, das an beiden Seiten entlang des Randes am unteren Teil ausgebildet ist, in Verbindung steht, und die
Abdeckung 117 besitzt einen oberen Rand, der in die Nut 116 hineinpaßt. Bei einer anderen Ausführungsform
der Abdeckung 117 ist das Loch 114' für die Aufnahme
des Stiftes in der Innenfläche des unteren Teils suf beiden Seiten der öffnung 113 des Gehäuseinnenraumes
112 ausgebildet, wobei sich das obere Endteil weiter
nach vorn erstreckt, und auf der Innenseite ist eine Abstufung 116' vorgesehen. Die Abdeckung 117 weist
einen Zapfen 119' auf, der in das Zapfenloch 114' genau
hineinpaßt und sich darin drehen kann. Die Abdeckung
117 ist mit einem elastischen Fingergriff 120' vorsehen, der eine weitere Abstufung 116" besitzt, um mit der
Abstufung 116' zusammenzuwirken. Dieser Fingergriff weist weiterhin eine Form auf. die in die öffnung
hineinpaßt, wie dies in F i g. 9 dargestellt ist. Durch den Fingergriff 120' wird die Abdeckung daher geöffnet und
geschlossen. Der Gehäuseteil 103 der Pulverinjektor-Einrichtiing
101 besitzt einen Gchauseinnenraum 122, der am rückwärtigen Ende dieses Gehäuseteils 103
angebracht ist. in diesen Gehäuseinnenraum 122 kann ein Motor 121 aufgenommen werden. Das Motor-Ge-
onf A'ic· mit
einer ebenen Fläche 121a an der Außenfläche des Motors 125 in Berührung steht, so daß der Motor 121
daran gehindert wird, sich im Motorgehäuseteil 122 zu drehen. Weiterhin ist eine Halterung 129 mit einem
konkav ausgebildeten Loch 128 vorgesehen, in dem die Drchwclle 127 eines Zahnrades 126 gelagert ist. Das
Zahnrad 126 wird von einem Zahnrad 125 auf der Antriebswelle 124 des Motors 121 angetrieben. Das
ander. Gehäuseteil 102 besitzt ebenfalls ein Halterungsteil
132 für die Zahnradwelle und ein hervorspringendes Teil 130. das den Zweck hat, zu verhindern, daß der
Motor 121 sich in axialer Richtung bewegen kann. Das Halterungsteil 132 weist ein Loch 131 auf, in dem die
Drehwelle 127 des Zahnrades 126 gehaltert ist. Der Fingerabzug oder der Hahn 134 ist aus hartem
Kunststoff entsprechender Elastizität hergestellt und um einen Stift 133 mit dem Pulver-lnjektorkörper 101
derart verbunden, daß der Hahn 134 um diesen Stift 133 drehbar ist. Der Hahn 134 besitzt eine Kentaktfläche
135 in Form einer Metallplatte, die S-förmig ausgebildet ist und mit ihrem oberen Teil mit dem Leiter 136, der
zum Motor 121 führt, in fester Verbindung steht. Bei Betätigen des Hahnes 134 wird die Kontaktfläche 135 in
Berührung mit einer Kontaktfläche 137 gebracht, die mit den Anschlußkontakten der Batterien E in
Verbindung steht. Die Kontaktstelle zwischen der Kontaktfläche 135 und der Kontaktfläche 137 kann
daher geschlossen oder unterbrochen werden.
Der Hahn 134 ist auf der Unterseite mit einer elastischen Feder 138 versehen, der den Hahn 134
normalerweise in eine Stellung bringt und hält, bei der die Kontaktfläche 135 nicht mit der Kontaktflü.he 137
in Berührung steht, und wobei die untere Fläche des waagrechten Teiles des Hahnes auf einer Fläche des
Gehäuseteiles aufliegt. Das sich hin und her bewegende Verbindungrgestänge 140 wird vom Motoer 121 über
das Zahnrad 139 angetrieben und setzt die Pumpe 141 in Bewegung.
Die Pumpe 141 ist auf einer Pumpen-Grundplatte 142 am hinteren unteren Teil der Pistole angeordnet, und die
Grundplatte 142 besitzt ein Luftrohr, durch das komprimierte Luft von der Pumpe 141 in den
Pulverbehälter 143 über ein Rückschlagventil geleitet wird Das Luftrohr 144 ragt in den Pulverbehälter 143
hinein. Weiterhin ist ein flexibles Rohr 146 vorgesehen, das mit einer Düsenleitung 145 verbunden ist, die am
oberen Teil der Injektorpistoie vorn hervorsteht, und
durch die das Pulver austritt An der äußeren Umfangsfläche der Grundplatte 142 ist eine ringförmige
konkave Nut 147 ausgebildet, in der ein O-Ring 148 aufgenommen ist, der dazu dient, den Pulverbehälter
143 zum oberen Teil der Injcktorpistole 101 hin abzudichten. Dariiberhinaus ist eine Hülse 106 vorgesehen,
die am äußeren Umfang des Pulverbehälters 143 und am unleren Gehäuseteil der Injektorpistole im
Paß-Sitz angebracht ist, so daß die Lücke zwischen dem r,
Pulverbehälter 143 und der Grundp-atte 142 vollständig umschlossen wird. Die Hülse 106 ist derart ausgebildet,
daß sie abgenommen und wieder angebracht werden kann.
Die Pumpe 141 besitzt in der Mitte des flexiblen in
Überzuges 149 ein kleines Loch 150 und das Verbindungsgestänge 140 besitzt eine ringförmige Nut
151 in das der äußere Rand des kleinen Loches 150 hineinpaßt und dieses kleine Loch 150 hermetisch
abschließt. Entweder kann die ringförmige Nut 151 und is
das kleine Loch 150 im Paß-Sitz verbunden sein, oder das Verbindungsgestänge 140 kann durch das kleine
Loch 150 mit einer Schraube an dem Überzug i49 sicher
befestigt werden. Der Pulverbehälter 143 besitzt einen Kolben 152, der aus Kunststoff hergestellt ist und der in
dem Pulverbehälter 143 gleitet, so daß die Zuführung des Pulvers reguliert werden kann. Mit dem Kolben 152
ist ein Nachstellstab 154 verbunden, oder diese beiden Teile bilden eine Einheit. Der Nachstellstab 154 besitzt
in der Mitte eine ringförmige konkave Nut 153, so daß >■>
der Nachstellstab 154 auf beiden Seiten des Kolbens 152 vorsteht. Der nach unten vorstehende Teil des
Nachstellstabes 154 verläuft durch die Bodenplatte des Pulverbehälters 143, so daß ein Teil dieses Nachstellstabes
aus der Spritzpistole 101 hervortritt. Der nach oben χι vorstehende Teil des Nachstellstabes 154 steht in
Berührung mit einem Vorsprung 155, der an der Unterseite der Grundplatte ausgebildet ist, so daß auf
diese Weise das Nachobenschieben des Kolbens 152 in geeigneter Weise begrenzt wird, damit die untere r>
öffnung 144a des Luftrohrs 144 nicht vom Kolben 152 abgedeckt werden kann.
Der Pulverbehälter 143 ist entweder aus lichtdurchlässigem oder halblichtdurchlässigem Material hergestellt
und entweder auf der Außenseite oder auf der !pi^P^ci*.? d?r R^häliiipii/anHiina ici pinp Marliipriincr
156 für die obere Begrenzung angebracht, die etwas höher angeordnet ist als das untere Ende des Luftrohres
144, und es ist eine Begrenzungsmarkierung 157 für die untere Begrenzung vorgesehen, die etwas unterhalb des ■»">
unteren Endes der Luftröhre 144 vorgesehen ist. damit die noch vorhandene Pulvermenge von außen festgestellt
werden kann. Das Pulver ist in den Zeichnungen mit dem Bezugszeichen 158 versehen.
Der Pulverbehälter 143 wird, wenn dies erforderlich V)
erscheint, aus zwei halbbogenförmigen länglichen Behälterteilen 143a, 143£>
zusammengesetzt. Nahe des unteren Bodens ist auf der inneren Umfangsfläche der Behälterteile 143a, 143f>
eine ringförmige konkave Nut 159 ausgebildet, und ein Teil der Nut 159 enthält «
weiterhin eine konkave Aussparung 160. Eine scheibenförmige Grundplatte 161 besitzt einen ringförmigen
konvexen Gewindegang oder einen Ring 162 auf der Umfangsfläche und weiterhin eine Nase 163 auf dem
ringförmigen konvexen Gewindegang 162. Die Behäl- t>o
terteile 143a, 1436 haben weiterhin eine ringförmige
Nut 164 auf dem Außenumfang und eine Hülse 165 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 166 auf der
inneren Umfangsfläche. Der Gewindegang 162 und die Nase 163 an der Grundplatte 161 passen in die Nut 159 b5
und die konkave Aussparung 160 der Behälterteile 143a, 1430. Die Behälterteile 143a, 1436 sind in Zylinderform
ausgebildet und der Zylinder wird in die Hülse 165 eingepaßt, so daß die Nut 164 und der ringförmige
Vorsprung 166 ineinander greifen, so daß die genannten Einzelteile in einer Einheit zusammengesetzt sind, wenn
der Pulverbehälter zusammengefügt worden ist.
Das flexible Rohr 146, durch das das Pulver hindurch tritt, verläuft durch eine Bohrung 167 in der Pulverinjektor-Pistole,
das von cinjr Halterung 168, die in die Durchgangsbohrung 167 hineinragt, angeklemmt wird.
Die eine Seite des flexiblen Rohres 146 ist zum Innenraum des Pulvcrbchältcrs hin offen, während die
andere Seite des Rohres 146 ebenfalls offen ist und eine öffnung 169 aufweist, in das das Düsenrohr l'">
am oberen Teil der Injektionspistole 101 eingesetzt ist.
Wenn der Hahn 134 durch f'ingerdruek betätigt wird, und die elastische Feder 138 zurückgedrückt wird,
kommen die Kontaktflächen 135, 137 miteinander in Berührung, wodurch der Motor 121 in Drehbewegung
versetzt wird und üciiienispicdieriu sich aücli das
Zahnrad 139 dreht, so daß das Verbindungsgestänge 140 die Pumpe 141 in Betrieb setzt. Die Pumpe 141 drückt
Luft in den Pulverbehälter 143 und das Pulver 158 wird zusammen mit der Luft in das flexible Rohr 146 gedruckt
und tritt am oberen Ende der Rohrdüse 145 aus.
Wenn die Pulvermenge im Pulverbehälter kleiner wird, wird der Kolben 152 mit dem Nachstellhebel 154
nach oben geschoben und das Raumvolumen-Verhältnis von Pulver und Luft im Behälter wird auf diese Weise
auf eine konstante Größe nachreguliert, so daß die Pulvermenge, die aus der Rohrdüse 145 austritt, immer
die gleiche ist und keinen Schwankungen unterliegt. Wenn der obere Teil des Nachstellhebels 154 mit dem
an der Unterseite der Grundplatte 142 ausgebildeten Vorsprung 155 in Berührung kommt, kann der Kolben
152 nicht weiter nach oben geschoben werden und die untere öffnung 144a des Luftrohres wird nicht vom
Kolben berührt und bleibt daher frei, wenn die Länge des Nachstellhebels derart gewählt wird, daß der Teil,
der sich oberhalb des Kolbens befindet, eine entsprechend gewählte Länge aufweist.
Der Pulverbehälter 153 ist entweder durchsichtig ndor halhdurchsichtig und der Zustand, mit dem die
Pudermenge im Behälter abnimmt, kann durch Augenschein festgestellt werden, wenn der obere Rand des
Pulvers die unterste Begrenzungsmarke 157, die an der Wandung des Behälters angezeigt ist, erreicht. Das
Verhältnis vmi Pulver zu Luft kann während des gesamten Bestäubungsvorgangs auf einfache Weise
durch Hochschicben des Kolbens 152 konstant gehalten werden, wobei der obere Rand des Pulvers bis /ur
oberen Begrenzungsmarkierung 156 hoch geschoben wird.
Da der Pulverbehälter 143 darüberhinaus mit dem O-Ring 148 abgedichtet und in seiner Lage festgehalten
wird, wobei der O-Ring 148 sich im Zwischenraum zwischen der Hülse 106 und der Grundplatte 142
befindet, kann der Pulverbehälter 143 eingesetzt und entfernt werden, wobei die durch den O-Ring 148
vorhandene Lufidichtung in der Zeit, in der der Pulverbehälter 143 eingesetzt wird, die in der Luftröhre
befindliche komprimierte Luft hält und das Pulver im Pulverbehälter nicht ausfließen kann. Und da der
Pulverbehälter 143 infolge der Hülse 106 auf sichere Weise eingesetzt werden kann, kann ein Reservebehälter,
der zuvor mit zusätzlichem Pulver gefüllt worden ist, anstelle des leeren Behälters eingesetzt werden, wenn
das Pulver im Behälter während des Betriebes verbraucht worden ist, so daß der Injektionsvorgang
über einen festgelegten zeitlichen Bereich hindurch
fortgeführt werden kann.
Ein eleastisches Metallteil 118 auf der Abdeckung 117
für das Einsetzen und Herausnehmen der Batterien E drückt die Batterien E elastisch in den für die Batterien
vorgesehenen Batterie-Hohlraum 112, wenn die Abdekkung
117 geschlossen wird, so daß die Batterien E in diesem Batterieraum 112, ohne sich bewegen zu können,
festliegen. Gleichzeitig können die Batterien für die Abgabe von Strom sofort angezapft werden, wenn eine
elektrische Verbindung der Batterieklemmen durch Betätigen des Abzugshahnes 1)4 hergestellt wird, so
daß der Motor 121 in Betrieb gesetzt wird. Die Batterien /;'können sicher verriegelt werden, wenn der Stift 119,
der sich in der Drehachse der Abdeckung befindet, unmittelbar nach Schließen der Abdeckung 117 nach
oben geschoben wird, wobei das Schließen der Abdeckung 117 durch das Einrasten des oberen Teils
der Abdeckung in die Nut 116 erfolgt. Dabei wird infolge der Elastizität des fvietaiikoiiiaki-Teiies 118 eine
Druckkraft ausgeübt.
Das flexible Rohr 146, durch das das Pulver fließt, wird von einer Halterung 168 gehaltert, die in die
Bohrung 167 vorsteht. Die flexible Leitung 146 kann sich
ίο
daher nicht bewegen und ist derart befestigt, daß sie auch entfernt und wieder eingesetzt werden kann.
Darüberhinaus ist das Düsenrohr 145 mit der flexiblen Leitung 146 derart verbunden, daß das Düsenrohr 145
r> ebenfalls abgenommen und wieder aufgesetzt werden
kann. Da die Pulverinjektor-Pistole 101 und der Pulverbehälter 143 auseinandernehmbar sind, kann die
Vorrichtung und das Gehäuse auseinandergenommen werden, wenn die Vorrichtung verpackt und transportiert
werden soll. Soll die Vorrichtung benutzt werden, so können die Einzelteile wieder zusammengesetzt
werden, so daß die Vorrichtung wieder als eine Einheit vorliegt, nämlich dadurch, daß Schrauben HO, Muttern
111 und die Hülse 106 verwendet werden. Auf diese Weise erhält man eine stabile Pulverinjektor-Einrichtung.
Die Hülse 106 dient dazu, um eine ungenaue Anpassung und vorhandene Zwischenräume und Unebenheiten
an dem Tei1 der Pulverinjektor-Einiichtung
i.u VCi inciücii, uci
vwii üci iiümü üi
daß während des Betriebes die Injektor-Pistole angenehm und sicher in der Hand der Bedienungsperson
liegt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sprühvorrichtung für pulver- und staubförmiges
Material mit einem Gehäuse, einem lösbar mit dem Gehäuse verbundenen, das Material enthaltenden
Behälter, einer Luft in den Behälter einleitenden Pumpe, einer mit dem Behälter verbundenen
Sprühdüse und einer Einrichtung zum Einstellen des Abstands zwischen der Oberfläche des Materials
und der im Behälter befindlichen Mündung der mit der Sprühdüse verbundenen Leitung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch eine bewegliche Grundplatte (32, 152) gebildet ist,
mit der das Raumvolumen-Verhältnis von Material zu Luft auf einen gleichbleibenden Wert einzustellen is
ist.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Grundplatte
(32) mit einem schraubbaren Einstellstab (30) versehen ist, d<;r senkrecht auf dem unteren Deckel
(29) des Behäitdrs (8,143) angebracht ist.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) ein Gewinde
aufweist, das mit dem schraubbaren Einsteüstab (30) in Eingriff steht.
4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (32,152) als ein
im Behälter (143) gleitender Kolben (152) ausgebildet ist und daß mit dem Kolben (152) ein
Nachstellstab (154) verbunden ist, der durch den jo unteren Decke' des Behälters nach unten herausragt,
wobei der Nachstellstab (154) gleichzeitig so ausgebildet is'., daß er die ober- Grenzstellung des
Kolbens (152) festlegt.
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