DE3911089A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, insbesondere
für kosmetische Produkte im cremeartigen oder flüssigen
Zustand, bei welcher zwei voneinander getrennte Behälter
miteinander verbunden sind, wobei den einzelnen Behältern
verschließbare Entnahmeöffnungen zugeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die beiden
Behälter einstückig ausgebildet und durch eine Zwischenwand
voneinander getrennt. Beide Behälter haben auf ihrer Ober
seite einen Schraubverschluß und dienen der Aufnahme von
flüssigen Kosmetikprodukten, so daß durch Kippen oder
Schütteln die verschiedenen Präparate entnehmbar sind.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß eine
exakte Dosierung der zu verwendenden Präparate, insbesondere
in genau definierten Mischungsverhältnissen, mit der bekannten
Anordnung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei
der Verwendung verschiedener Präparate diese in verschiedenen,
aber in sich exakt definierten Mengen gleichzeitig entnehmbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem
Behälter ein in einem Kanal bewegbarer Kolben zugeordnet ist,
der in Abhängigkeit von seinem Hub eine bestimmte Menge des
jeweiligen Produktes aus dem Behälter ausfördert, wobei die
Hübe beider Kolben gemeinsam, aber in gegebenenfalls unter
schiedlicher Größe veränderbar sind.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß voreinstellbare
unterschiedliche Mengen aus den beiden Behältern ausgefördert
werden können, wobei diese Mengen durch eine entsprechende
Einstellung der Hübe der Kolben vorgegeben werden.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosier
vorrichtung ist ein die Kolben betätigender höhenver
schiebbarer Quersteg vorgesehen, dessen Enden an die
Enden der Kolbenstange gelenkig angeschlossen sind,
wobei ein in seiner Höhe einstellbares Stützorgan mit
in ihrer Höhe unterschiedlichen Auflagern für die beiden
Enden des Quersteges vorgesehen ist, auf welchem sich
bei seiner Betätigung der Quersteg abstützt, wobei seine
beiden Enden die Kolben mit unterschiedlichen Hüben bewegen.
Auf diese Weise werden aus den beiden Behältern unter
schiedliche Mengen der Kosmetikprodukte ausgefördert.
Zweckmäßigerweise ist der Quersteg durch einen gemeinsamen
in der Mitte des Quersteges angreifenden Druckknopf be
tätigbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die unterschiedlich
hohe Abstützung der Enden des Quersteges durch eine geneigte,
translatorisch oder rotatorisch unterhalb des Quersteges
bewegbare Stützebene einstellbar ist, die einen Teil des
Stützorgans bildet.
Hierbei ist es insbesondere wieder vorteilhaft, wenn diese
Stützebene drehbar und kreisförmig ausgebildet ist, wobei
der Quersteg die Stützebene diagonal übergreift und sich
bei seiner Betätigung mit seinem einen Ende auf einem
ersten Umfangsabschnitt und mit seinem anderen Ende auf
einem weiteren Umfangsabschnitt abstützt.
Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, durch
eine einfache Drehung des Stützorgans die aus den beiden
Behältern zu entnehmenden Mengen so einzustellen, daß
sie unterschiedliche Größe haben, wobei die Einstellbar
keit es auch ermöglicht, aus einem der Behälter überhaupt
keine Menge zu entnehmen, während die Gesamtmenge aus dem
anderen Behälter kommt; eine weitere Möglichkeit besteht
darin, aus beiden Behältern auch die gleiche Menge zu
entnehmen.
Damit der Quersteg in allen Fällen relativ zur Stützebene
beweglich bleibt und entsprechend geneigt werden kann,
ist er zweckmäßigerweise über Langlöcher mit den Kolben
stangenenden verbunden.
Das Stützorgan kann die gesamte Stützebene aufweisen und
mithin eine ebene Oberfläche haben, die eine schiefe Ebene
bildet, auf welcher sich der Quersteg abstützen kann. Um
zu vermeiden, daß Seitenkräfte sich auswirken können, die
bestrebt sind, den Quersteg nach unten zu drücken, kann es
zweckmäßig sein, die Stützebene mit Stufen zu versehen,
deren Oberflächen rechtwinklig zur Hubrichtung des Druck
knopfes verlaufen und auf welchen der Quersteg auflagerbar
ist. Ein Herunterrutschen des Quersteges vom Stützorgan
und eine dadurch bedingte Veränderung der Dosierung ist
auf diese Weise vermieden.
Diese Stufen sind zweckmäßigerweise nur im Umfangsbereich
der Stützebene vorgesehen und überragen diese, damit die
Enden des Quersteges einwandfrei auflagerbar sind. Die
Stützebene kann in diesem Fall als ein die Stufen auf
weisender Kranz mit zentraler Öffnung ausgebildet sein.
Der Druckknopf kann in vorteilhafter Weise zentral ange
ordnet sein, wobei er gelenkig mit dem Quersteg verbunden
ist, so daß eine senkrechte Bewegung des Druckknopfes zu
der entsprechenden Neigungsbewegung des Quersteges führt.
Die Entnahmevorrichtungen für die beiden Behälter können
handelsübliche Pumpen sein, wobei die Förderung durch
Niederdrücken des Kolbens gegen die Kraft einer Feder
erfolgt, die den Rückhub bewirkt.
Die Betätigung der Federn der beiden Pumpen bedeutet einen
nicht unerheblichen Kraftaufwand, weswegen es zweckmäßig
ist, wenn der auf den Quersteg wirkende Druckknopf durch den
Daumen der Bedienungsperson betätigbar ist. Hierzu kann
insbesondere ein Hebel vorgesehen sein, dessen kürzerer
Hebelarm am Gehäuse der Dosiervorrichtung angelenkt ist
und dessen längerer Hebelarm so nach außen weist, daß sein
Ende vom Daumen der Bedienungsperson erreichbar ist.
Zusätzlich oder anstelle dieser Federn kann auch der Druck
knopf durch eine zentrale Feder beaufschlagt sein, so daß
beim Rückhub des Druckknopfes der Quersteg und über diesen
die Kolben mitgenommen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Anordnung zu
verwenden, welche mit einer zentralen, mit Ringnuten ver
sehenen Kolbenstange versehen ist, die relativ zum zugehörigen
Kolben verschiebbar ist, wobei sie in der jeweiligen Verschiebe
stellung eine Rastverbindung mit dem Kolben eingeht. Hierzu
ist der Kolben mit in die Ringnuten eingreifenden, nach unten
aus lenkbaren Federblättern versehen. Bei dieser Anordnung
wird beim Förderhub die Kolbenstange durch den Kolben hin
durchgedrückt und anschließend zur Ausförderung des Produktes
um den vorgegebenen Hub durch eine Feder nach oben gezogen.
Eine solche Anordnung kann auf die Erfindung Anwendung
finden, indem die verschieblichen Kolbenstangen zweier Be
hälter an die beiden Enden des Quersteges gelenkig ange
schlossen werden.
Das Stützorgan kann mit wenigstens einer von außen ablesbaren
Skala versehen sein, aus welcher sich das Verhältnis der
jeweils auszufördernden Mengen und/oder die Menge selbst ergibt.
Die Kolbenstangen können auch hohl ausgebildet sein und damit
die Förderkanäle für die zu entnehmenden Präparate bilden, wobei
die Entnahmeöffnungen an den oberen Enden der Kolbenstangen
angeordnet sind. Beim Förderhub (Niederdrücken des Druckknopfes)
wird also das zu entnehmende Präparat aus diesen Öffnungen
herausgedrückt.
Die Entnahmeöffnungen beider Behälter können mit rohrförmigen,
jeweils einen Entnahmekanal enthaltenden Anschlüssen versehen
sein, welche in eine gemeinsame Austrittsöffnung münden.
Die Anschlüsse können in die Entnahmeöffnungen entweder so
eingesteckt werden, daß sie im rechten Winkel zu der Er
streckung der Kolbenstange liegen, oder es können Entnahme
öffnungen in Flucht mit den Kolbenstangen vorgesehen sein,
die also an den Stirnseiten der Kolbenstangen liegen, so
daß die die Entnahmekanäle enthaltenden Anschlüsse in der
Verlängerung der Kolbenstangen in diese einsteckbar sind.
Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die beiden
Produkte unterschiedliche Farben haben, damit der Benutzer
zusätzlich erkennen kann, welche Mengen gefördert sind und
ob einer der Behälter geleert ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Behälter
gegenüber der Dosier- und Mischvorrichtung auswechselbar
sind. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, daß im
Auswechselzustand die beiden Entnahmevorrichtungen (Pumpen)
an der den Dosierkopf des Gesamtaggregates bildenden Dosier
vorrichtung verbleiben, wobei sie mit Stutzen versehen sind,
die in den jeweiligen Behälter eingreifen. Aus hygienischen
Gründen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, die Pumpen
zusammen mit den Behältern auszuwechseln. Hierzu kann
jenseits der Pumpen eine Gewinde- oder Clipverbindung
vorgesehen sein, welche die die Entnahmeöffnung enthal
tenden Stutzen mit den Pumpen verbindet.
Würden die Pumpen nicht mit entfernt, so besteht die Gefahr
der Verschmutzung und des mikrobiellen Verderbs des Produktes,
insbesondere deswegen, weil die an die Pumpen anschließenden
Rohre während des Wechsels der Behälter von außen verschmutzen
können. Zwar bleibt auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung
im Falle des Entfernens der Pumpen der Entnahmekanal mit dem
Produkt gefüllt, jedoch ist dieser durch das Produkt selbst
an beiden Enden verschlossen, so daß gegebenenfalls ver
schmutztes Produkt nach dem ersten Förderhub aus dem Entnahme
kanal entfernt und durch unverschmutztes Produkt ersetzt ist.
Bei einer Clipverbindung braucht lediglich das obere Ende
eines Verbindungsrohres jenseits der Pumpe in eine entsprechende
Aufnahmemuffe am Dosierkopf eingesteckt zu werden. Hierzu kann
eine Rastverbindung zwischen dem Verbindungsrohr und der Muffe
vorgesehen sein, die aus einem rohr- oder muffenseitigen
Flansch besteht, welcher eine abgeschrägte, umlaufende horizontale
Kante aufweist, die in eine entsprechende umlaufende Nut od. dgl.
eingreift. Die letztere Ausführungsform ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn die beiden Behälter nicht getrennt, sondern
gemeinsam mit dem Dosierkopf verbunden werden sollen. Dies gilt
insbesondere für eine Ausführungsform, bei welcher die beiden
Behälter durch eine Clipverbindung miteinander verbunden sind,
wobei auf diesem Verbund der Dosierkopf aufsetzbar ist.
Bei der Anordnung mit der relativ zum Kolben verschiebbaren,
mit Ringnuten versehenen Kolbenstange kann die Verbindung mit
dem Quersteg des Dosierkopfes durch eine dem Kolben ent
sprechende Halterung am Quersteg hergestellt werden, die mit
auslenkbaren, in die Ringnuten eingreifenden, nach oben
geneigten Federblättern versehen ist, so daß nach Eintritt des
Endes der genuteten Kolbenstange in die Halterung diese nicht
mehr aus der Halterung herausziehbar ist. Die Kolbenstange
wird dann in der beschriebene Weise mittels des Quersteges
bewegt, wobei beim Förderhub die Kolbenstange in den Kolben
hineingedrückt wird und beim Rückhub das Produkt durch die
Entnahmeöffnung des Stutzens ausfördert.
Das obere Ende der Kolbenstange muß sich hierbei gegen einen
Anschlag abstützen, damit bei einer Abwärtsbewegung des
Quersteges die Kolbenstange nicht durch die Halterung nach
oben hindurchrutscht.
Bei dieser Anordnung stützt sich die mit Ringnuten versehene
Kolbenstange im Anfangszustand auf dem Boden des Behälters
ab, so daß ihr Ende mit Sicherheit in die Halterung eingedrückt
wird. Aus dieser Lage heraus wird bei Betätigung des Quersteges
die Verbindung zwischen Quersteg und genuteter Kolbenstange
auf de Behälter zubewegt, wobei beim Rückhub des Quersteges
Kolbenstange und Kolben mitgenommen werden.
Der Deckel des jeweiligen Behälters kann beim ersten Hub auf
diese Weise automatisch geöffnet werden, wozu ein weiteres
Verbindungsorgan vorgesehen sein kann, das in seinem Aufbau
dem mit einer genuteten Kolbenstange versehenen Kolben ent
spricht und ebenfalls in die Nuten eingreifende Federblätter
aufweist, wobei dieses Verbindungsorgan mit dem Deckel des
Behälters verbunden ist oder diesen bildet.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich in besonders vor
teilhafter Weise auf eine Behälterkombination anwenden, bei
welcher zwei Behälter durch eine Clipverbindung miteinander
verbunden sind und zwischen sich eine Durchgriffsöffnung
offenlassen. Diese Durchgriffsöffnung kann in besonders
einfacher Weise dadurch gebildet sein, daß jeweils in beiden
Behältern in deren einander zugewandten Seiten eine im nicht
verbundenen Zustand nach außen offene Ausnehmung vorgesehen ist.
Beim Zusammenstecken der beiden Behälter wird die geschlossene
Durchgriffsöffnung durch die beiden einander zugewandten Aus
nehmungen gebildet. Wird eine solche Behälterkombination ver
wendet, muß diese natürlich in der beschriebenen Weise in den
Dosier- und Mischkopf gesteckt werden; eine Gewindeverbindung
ist hier nicht möglich.
Die zu einer Kombination zusammensetzbaren Behälter lassen
sich insbesondere auch so ausbilden, daß sie bei gleicher
Konfiguration umgedreht miteinander verbunden werden können,
so daß sich die Griffmulde nicht zwischen den beiden
Behältern, sondern jeweils außen befindet. Zu diesem Zweck
ist es sinnvoll, im Bodenbereich die beiden Behälter mit
einer Aussparung zu versehen, die auf der dem Behälter zuge
wandten Seite einen Steg bildet, der von einem U-förmigen Clip
od. dgl. im Verbindungszustand hintergriffen werden kann.
Eine solche Zusammensetzung setzt aber voraus, daß die
Kolbenstange bzw. die Pumpen genau mittig zu den beiden
einzelnen Behältern angeordnet sind.
Aus ästhetischen Gründen können die Außenflächen der Gesamt
kombination wellenförmig gestaltet sein.
Anstelle von zwei Behältern können auch vier, gegebenenfalls
noch mehr Behälter, zu der Kombinatinspackung zusammenge
schlossen sein, wobei der Druckknopf in der beschriebenen
Weise auf mehrere Querstege, die einander kreuzend in dem
Dosierkopf der Dosiereinrichtung angeordnet sind, wirken kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener perspektivischer
Darstellung eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bei abgenommenem
Gehäuse.
Fig. 2 ist die Teilansicht II-II nach Fig. 1 bei
geschnittenem Gehäuse und im montierten Zustand.
Fig. 3 ist die Draufsicht III-III nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht die jeweils einen Entnahme
kanal enthaltenden rohrförmigen Anschlüsse für
die Entnahmeöffnungen.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung der
Vorrichtung ähnlich Fig. 1 bei einer abge
wandelten Ausführungsform.
Fig. 6 ist der Schnitt VI-VI nach Fig. 5.
Fig. 7 ist der Schnitt VII-VII nach Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
aus zwei Behältern bestehende Kombinations
packung.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Anordnung ähnlich Fig. 8 bei einer abge
wandelten Ausführungsform.
Fig. 10 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 9 in
Ansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
weitere abgewandelte Ausführungsform.
Fig. 12 zeigt die Anordnung nach Fig. 11 in Ansicht,
teilweise im Schnitt.
Fig. 13 ist eine Ansicht ähnlich den Fig. 1 und 5
bei einer weiteren Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
zwei Behälter 1 und 2 auf, die jeweils mit einem Kolben 3
versehen sind, an welchen eine Kolbenstange 4 anschließt,
deren Enden 4 a gelenkig mit den gabelförmigen Enden 5 a
eines Quersteges 5 an den Stellen 6 durch Bolzen 7 od. dgl.
verbunden sind. Die gabelförmigen Enden 5 a des Quersteges 5
sind hierzu mit Langlöchern 8 versehen, so daß der Quersteg 5
sich in Richtung des Pfeiles 9 bewegen kann, ohne durch die
Enden der Kolbenstange 4 behindert zu werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolben
stangen 4 als Hohlkörper ausgebildet, wobei der Kolben 3 mit
einer entsprechenden Öffnung 3 a versehen ist, die an den
Innenraum der Kolbenstange 4 anschließt, so daß bei einer
Bewegung des Kolbens 3 in Richtung des Pfeiles 10 das aus den
Behältern 1 und 2 zu entnehmende Produkt durch den Hohlraum
der Kolbenstange 4 in Fig. 1 nach oben herausgedrückt wird.
Die oberen Enden 4 a der Kolbenstange 4 sind im montierten
Zustand (vgl. Fig. 2) abdichtend an Stutzen 11 angeschlossen,
die die Enden 4 a der Kolbenstangen 4 übergreifen und Entnahme
öffnungen 12 aufweisen, an welche rohrförmige Anschlüsse 13
(vgl. Fig. 4) angeschlossen werden können, die zu einer
gemeinsamen Austrittsöffnung 14 in Form einer Düse od. dgl.
führen.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Ausführung können die
Entnahmevorrichtungen der beiden Behälter 1 und 2 aber auch
handelsübliche Pumpen sein, wobei die Föderung durch
Niederdrücken des Kolbens gegen die Kraft einer Feder
erfolgt, die den Rückhub bewirkt.
Zur Betätigung der Anordnung nach Fig. 1 kann ein mit dem
Quersteg bei 15 und 16 gelenkig verbundener Druckknopf 17
vorgesehen sein, dessen nach unten weisender Steg 18 von einer
sich im Gehäuse 19 (vgl. Fig. 2) abstützenden Feder 20 umgeben
ist. Wenn also keine Pumpen verwendet werden, denen jeweils
eine Feder zugeordnet ist, dann kann die Feder 20 beim Rückhub
den Druckknopf 17 unter Mitnahme des Quersteges 5 nach oben
drücken, um die angeschlossenen Kolbenstangen in ihre Ausgangs
lage zu bringen.
Um die jeweils zu entnehmenden Mengen des Produktes oder
Präparates gemeinsam aber in unterschiedlichen Größen aus den
beiden Behältern 1 und 2 entnehmen zu können, ist ein Stützorgan 21
vorgesehen, welches beim dargestellten Ausführungsbeispiel
kreisförmig ausgebildet und im Gehäuse 19 drehbar gelagert ist.
Das Stützorgan 21 weist einen Kranz 22 auf, der mit Stufen 23
versehen ist, die horizontale Oberflächen 24 haben und auf
denen sich die Enden 5 b des Quersteges 5 bei dessen Betätigung
abstützen können. Wenn das um seinen Drehpunkt 25 drehbare
Stützorgan 21 so eingestellt ist, daß die beiden Enden 5 b bei
einem Niederdrücken des Quersteges 5 gegen das Stützorgan 21
zur Auflage auf verschieden hohen Stufen kommen, dann werden
die an den gabelförmigen Enden 5 a angeschlossenen Kolbenstangen 4
unterschiedlich weit nach unten gedrückt, was bedeutet, daß
aus den Behältern 1 und 2 unterschiedliche Mengen ausgefördert
werden. Die höchste Stufe 26 kann hierbei gegenüber der Lage
der Kolbenstange 4 ein solches Höhenmaß haben, daß es bei
einer Auflage des Quersteges 5 auf dieser Stufe nicht zur Ent
nahme einer Produktmenge kommt.
Andererseits besteht die Möglichkeit, das Stützorgan 21 so
einzustellen, daß die Enden 5 b des Quersteges 5 zur Auflage
auf gleich hohen Stufen kommen, so daß aus beiden Behältern
dieselbe Menge entnommen wird.
Das Stützorgan 21 ist an seinem äußeren Umfang mit einer
Rändelung 27 od. dgl. versehen, um leicht gedreht werden zu können.
Die Lagerung des Stützorganes 21 ist dabei selbsthemmend, um
ein unbeabsichtigtes Verstellen zu vermeiden.
Wie dargestellt, kann das Stützorgan 21 ferner an seinem Außen
umfang mit einer Skala 28 versehen sein, die es gestattet, die
jeweils entnommenen Mengen oder deren Verhältnisse abzulesen
und damit das Stützorgan entsprechend einzustellen.
Damit nach jedem Förderhub des Quersteges 5 beim nächsten Hub
die Förderung weitergehen kann, muß der Kolben 3 in der nach
dem jeweils vorangegangenen Förderhub eingenommenen Lage bleiben.
Er darf also jeweils nur in eine Richtung bewegt werden (beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nach unten), ohne hin- und her
bewegt zu werden. Zu diesem Zweck kann die Kolbenstange 4 geteilt
ausgebildet sein, wobei ihre beiden Enden teleskopartig in eine
Muffe 29 od. dgl. eingreifen, in welcher die unteren Enden 4 b
der Kolbenstange 4 eine Rastverbindung mit der Muffe 29 haben,
welche die Bewegung des Kolbens 3 und des angeschlossenen Kolben
stangenteiles 4 b nur in eine Richtung zuläßt.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Rastverbindung ist in
Fig. 5 wiedergegeben.
Werden handelsübliche Pumpen verwendet, ist eine derartige
Konstruktion allerdings nicht erforderlich.
Da ein Niederdrücken des Druckknopfes gegen die Kraft der
Feder 20 bzw. gegen die Kraft der in den Pumpen enthaltenen
Federn unter Umständen die Aufbringung größerer Handkräfte
erfordert, kann ein Hebel 30 vorgesehen sein, dessen Zapfen 31
sich auf der Grifffläche 32 des Druckknopfes 17 abstützt und
dessen kürzerer Hebelarm 30 a über ein Gelenk 33 mit dem
Gehäuse 19 (vgl. Fig. 2) verbunden ist. Der längere Hebel
arm 30 b kann mit einem Griffstück 34 versehen sein, um betätigt
zu werden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt das Gehäuse 19, welches die Anordnung
nach Fig. 1 aufnimmt. Es handelt sich hierbei um den Dosierkopf
der Vorrichtung, an welchen die Behälter 1 und 2 in der be
schriebenen Weise angeschlossen werden können.
Eine Anschlußmöglichkeit besteht unter anderem darin, das
obere Kolbenstangenteil 4 a (vgl. Fig. 1) mit der Muffe 29 zu
verbinden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Quersteg 5 in seiner Längs
mitte mittels eines in die Öffnungen 15, 16 des Druckknopfes
und des Quersteges eingreifenden Bolzen 35 gelenkig verbunden
sein.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für rohrförmige Anschlüsse 13,
die an die Entnahmeöffnungen 12 angeschlossen werden können, wozu
Rastverbindungen 36 od. dgl. vorgesehen sein können.
Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, stützt sich die Feder 20 auf
einem Zwischenboden 37 des Gehäuses 19 ab.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine dünne, mit
Ringnuten 38 versehene Kolbenstange 39 an die Enden 5 a des Quer
steges 5 angeschlossen ist. Die Kolbenstange 39 tritt durch eine
Öffnung 40 im Kolben 41 hindurch, wobei diese Öffnung 40 (vgl.
Fig. 6) zwischen nach unten geneigten Federblättern 42 (vgl. auch
Fig. 7) gebildet ist. Die Kolbenstange 39 ist hierbei in einem
Anschlußkanal 43 geführt, wobei der Kanal 43 gemäß der geschweiften
Klammer 44 im montierten Zustand der Vorrichtung mit den Entnahme
stutzen 11 in Verbindung steht. Die Federblätter 42 im Kolben 41
bilden also eine Rastverbindung mit der Kolbenstange 39, die eine
Bewegung der Kolbenstange nach unten, also in Richtung des Pfeiles 45
durch den Kolben 41 hindurch zuläßt, aber nicht umgekehrt. Diese
Rastverbindung ist an sich bekannt.
Die Verbindung des oberen Endes der mit Ringnuten versehenen
jeweiligen Kolbenstange 39 mit den Enden des Quersteges 5
kann ebenso ausgestaltet sein wie die Verbindung des unteren
Endes der Kolbenstange 39 mit dem Kolben 41. Hierzu ist - wie
in Fig. 5 angedeutet - ein Rastring 60 vorgesehen, der nach
innen weisende und nach oben abgewinkelte Federblätter 61
aufweist, so daß in Fig. 5 von unten das obere Kolbenstangen
ende in die Ausnehmung 62 zwischen den Enden der Federblätter 61
einsteckbar ist. Ist das obere Ende der Kolbenstange 39 in
dieser Weise eingeführt, so muß es sich gegen einen nicht dar
gestellten, mit dem Quersteg 5 oder dem Stutzen 11 verbundenen
Anschlag abstützen, damit bei einer Abwärtsbewegung des Quer
steges 5 die Kolbenstange nicht weiter durch den Rastring 60
nach oben hindurchrutscht. Bei einer Aufwärtsbewegung des
Quersteges 5 wird mithin die auf diese Weise einfach verrastete
Kolbenstange 39 durch die Federblätter 61 nach oben mitgenommen,
bei einer Abwärtsbewegung durch den Anschlag aber nach unten
gedrückt.
Wenn also jetzt mittels des Druckknopfes 17 der Quersteg 5
heruntergedrückt wird und seine Enden 5 b auf verschieden
hohen Stufen 23 zur Auflage kommen, werden die Kolbenstan
gen 39 verschieden weit durch den Kolben 41 hindurchgedrückt.
Beim Rückhub aufgrund der Feder 20 oder aufgrund anderer
zusätzlich angebrachter Federn wird mithin der Kolben 41
nach oben, also entgegen der Richtung des Pfeiles 45 mitge
nommen, so daß er über den Kanal 43 und den Stutzen 11 die
durch die Höhe der Stufen 23 vorgegebene Produktmenge aus
fördert. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der jeweilige
Behälter entleert ist.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung in perspektivischer Darstellung, bei welcher sowohl
der Dosierkopf 46 als auch die Behälter 1 und 2 aus ästhetischen
Gründen eine Wellenform haben, wobei die Austrittsöffnung 14
durch eine in Richtung des Pfeiles 48 drehbare Kappe 47 abge
deckt sein kann. Die Behälter 1 und 2 sind mit einander zuge
wandten Ausnehmungen 49 und 50 versehen, die im Montagezustand
gemäß Fig. 8 eine gemeinsame Durchtrittsöffnung 51 bilden,
durch welche die Finger der Bedienungsperson hindurchgesteckt
werden können. Die Gehäuse der Behälter 1 und 2 können mit
dem Gehäuse 19 des Dosierkopfes 46 durch eine Clipverbindung
od. dgl. verbunden sein, wobei ihre Innenräume in der beschriebenen
Weise an die Entnahmevorrichtung des Dosierkopfes 46 ange
schlossen sein können.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 8 bei etwas
abgewandeltem Dosierkopf 46, wobei bei der Ausführungsform
nach Fig. 9 die rohrförmigen Anschlüsse 13 für die Entnahme
öffnungen 12 an einem gemeinsamen Träger 52 angeordnet sein
können, der ausklappbar ist.
Fig. 10 zeigt die Anordnung nach Fig. 9 in Ansicht und läßt
insbesondere erkennen, daß im Bereich der Unterkanten der
Behälter 1 und 2 identisch ausgebildete rechtwinklige Öff
nungen 53 zugeordnet sein können, in welche U-förmige Clips 54
(vgl. Fig. 11 und 12) einsetzbar sind. Entsprechende Öff
nungen können im Bereich der Oberkanten der Behälter 1 und 2
vorgesehen sein.
Die Clips 54 können Griffstücke 55 aufweisen, um sie auch
wieder entfernen zu können. Die Clips 54 haben eine Rastver
bindung mit den Behältern 1 und 2, so daß sie unter Vorspannung
im montierten Zustand sitzen.
Wie aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, können die Behälter 1
und 2 auch so zusammengesetzt sein, daß ihre Ausnehmungen 49
und 50 nach außen weisen, so daß sich ein in der Wandstärke
verringertes Mittelteil ergibt, welches von der Hand der
Bedienungsperson umgriffen werden kann. Auch hierfür werden
dieselben Ausnehmungen 53 und dieselben Clips 54 verwendet.
In Abhängigkeit von den jeweils gewünschten Abmessungen, ist
es sogar möglich, teilweise ein und dieselben Behälter gemäß
den Konfigurationen nach den Fig. 8 und 9 oder 11 und 12
zusammenzusetzen.
Anstelle eines einzigen Quersteges 5 ist auch die Anordnung
mehrerer Querstege und mehrerer Behälter möglich, wobei die
Querstege übereinander einander kreuzend angeordnet werden
können.
Fig. 13 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher
anstelle der Kolbenanordnung nach den Fig. 1 oder 5
handelsübliche Punpen 70 in die Dosiervorrichtung integriert sind.
Diese handelsüblichen Pumpen 70 weisen einen Zylinder 71 auf,
in welchem ein Kolben zwischen zwei Rückschlagventilen auf- und
abwärtsbewegbar ist, wobei ein in den Behälter 1 oder 2 ein
greifendes Saugrohr 72 vorgesehen ist, mit welchem das zu entnehmende
Produkt bei einem Kolbenhub in der durch den Hub des Kolbens vor
gegebenen Menge aus dem Behälter 1 oder 2 herausgesaugt wird.
Das obere Ende 73 a der hohlen Kolbenstange 73 dieser Pumpe ist in
der beschriebenen Weise bei 6 gelenkig mit dem Quersteg 5 verbunden
und an den Stutzen 11 angeschlossen, so daß das Produkt beim Nieder
drücken des Quersteges 5 aus der Entnahmeöffnung 12 austritt. Der
Rückhub des Quersteges ist hier also der Saughub.
Claims (40)
1. Dosiervorrichtung, insbesondere für kosmetische Produkte
im cremeartigen oder flüssigen Zustand, bei welcher zwei
voneinander getrennte Behälter miteinander verbunden sind,
wobei den einzelnen Behältern verschließbare Entnahme
öffnungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Behälter (1, 2) ein in einem Kanal bewegbarer
Kolben (3, 41) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von seinem
Hub eine bestimmte Menge des jeweiligen Produktes aus dem
Behälter (1, 2) ausfördert, wobei die Hübe beider Kolben (3, 41)
gemeinsam, aber in gegebenenfalls unterschiedlicher Größe
veränderbar sind.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Kolben (3, 41) betätigender höhenverschiebbarer
Quersteg (5) vorgesehen ist, dessen Enden (5 a) an die
Enden (4 a) der Kolbenstangen (4, 39) gelenkig angeschlossen
sind, wobei ein in seiner Höhe einstellbares Stützorgan (21)
mit in ihrer Höhe unterschiedlichen Auflagern (24) für die
beiden Enden (5 b) des Quersteges (5) vorgesehen ist, auf
welchem sich bei seiner Betätigung der Quersteg (5) abstützt.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (5) durch einen gemeinsamen, in der Mitte
des Quersteges (5) angreifenden Druckknopf (17) betätigbar
ist.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterschiedlich hohe Abstützung der
Enden (5 b) des Quersteges (5) durch eine geneigte trans
latorisch oder rotatorisch unterhalb des Quersteges beweg
bare Stützebene einstellbar ist, die einen Teil des Stütz
organs (21) bildet.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützebene drehbar angeordnet und kreisförmig
ausgebildet ist, wobei der Quersteg (5) die Stützebene
diagonal übergreift und sich bei seiner Betätigung mit
seinem einen Ende (5 b) auf einem ersten Umfangsabschnitt
und mit seinem anderen Ende (5 b) auf einem weiteren
Umfangsabschnitt abstützt.
6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (5) über Lang
löcher (8) in seinen gabelförmigen Enden (5 a) mit den
Kolbenstangenenden verbunden ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützebene mit Stufen (23)
versehen ist, deren Oberflächen (24) rechtwinklig zur
Hubrichtung des Druckknopfes (17) verlaufen und auf
welchen der Quersteg (5) auflagerbar ist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufen (23) nur im Umfangsbereich der Stützebene
vorgesehen sind und diese überragen.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützebene als ein die Stufen (23) aufweisender
Kranz (22) mit zentraler Öffnung ausgebildet ist.
10. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (17)
zentral angeordnet und gelenkig mit dem Quersteg (5)
verbunden ist.
11. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme
vorrichtungen für die beiden Behälter (1, 2) handels
übliche Pumpen sind, wobei die Förderung durch Nieder
drücken des Kolbens gegen die Kraft einer Feder erfolgt,
die den Rückhub bewirkt.
12. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Quersteg (5)
wirkende Druckknopf (17) so angeordnet ist, daß er
durch den Daumen der Bedienungsperson betätigbar ist.
13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hebel (30) vorgesehen ist, dessen kürzerer Hebel
arm (30 a) am Gehäuse (19) der Dosiervorrichtung angelenkt
ist und dessen längerer Hebelarm (30 b) so nach außen
weist, daß sein Ende (34) vom Daumen der Bedienungsperson
erreichbar ist.
14. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder anstelle
von den Kolben (3) beaufschlagenden Federn auch der
Druckknopf (17) durch eine zentrale Feder (20) be
aufschlagt ist, so daß beim Rückhub des Druckknopfes (17)
der Quersteg (5) und über diesen die Kolben (3) mitge
nommen werden.
15. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale mit Ring
nuten (38) versehene Kolbenstange (39) vorgesehen ist,
die relativ zum zugehörigen Kolben (41) verschiebbar
ist, wobei sie in der jeweiligen Verschiebestellung
eine Rastverbindung mit dem Kolben (41) eingeht, wobei
der Kolben (41) mit in die Ringnuten (38) eingreifenden,
nach unten auslenkbaren Federblättern (42) versehen ist.
16. Dosiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei mit Ringnuten (38) versehene Kolbenstangen (39)
zweier Behälter an die beiden Enden (5 a) des Quersteges (5)
gelenkig angeschlossen sind.
17. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (21) mit
wenigstens einer, von außen ablesbaren Skala (28)
versehen ist, aus welcher sich das Verhältnis der
jeweils ausgeförderten Mengen und/oder die Menge
selbst ergibt.
18. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (4)
hohl ausgebildet sind und die Förderkanäle für die
zu entnehmenden Produkte bilden.
19. Dosiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeöffnungen (12) an den oberen Enden der
Kolbenstange (4, 39) angeordnet sind.
20. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnungen (12)
beider Behälter (1, 2) mit rohrförmigen, jeweils einen
Entnahmekanal enthaltenden Anschlüssen (13) versehen
sind, welche in eine gemeinsame Austrittsöffnung (14)
münden.
21. Dosiervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlüsse (13) in die Entnahme
öffnungen (12) so eingesteckt sind, daß sie im rechten
Winkel zu der Erstreckung der Kolbenstangen (4, 39)
liegen.
22. Dosiervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entnahmeöffnungen (12) in Flucht
mit den Kolbenstangen (4, 39) liegen.
23. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Produkte unter
schiedliche Farben haben.
24. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (1, 2)
gegenüber der Dosier- und Mischvorrichtung auswechselbar
angeordnet sind.
25. Dosiervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Auswechselzustand die beiden Entnahme
vorrichtungen (Pumpen) an der den Dosierkopf (46) des
Gesamtaggregates bildenden Dosiervorrichtungen verbleiben,
wobei sie mit Stutzen versehen sind, die in den jeweiligen
Behälter (1, 2) eingreifen.
26. Dosiervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpen zusammen mit den Behältern (1, 2) auswechsel
bar sind.
27. Dosiervorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß jenseits der Pumpen eine Gewinde- oder Clipverbindung
vorgesehen ist, welche die die Entnahmeöffnung (12)
enthaltenden Stutzen (11) mit den Pumpen und/oder
Kolbenanordnungen verbindet.
28. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende eines Ver
bindungsrohres jenseits der Pumpe in eine entsprechende
Aufnahmemuffe od. dgl. am Dosierkopf einsteckbar ist.
29. Dosiervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rastverbindung zwischen dem Verbindungsrohr und
der Muffe vorgesehen ist.
30. Dosiervorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastverbindung aus einem rohr- oder muffenseitigen
Flansch besteht, welcher eine abgeschrägte umlaufende horizon
tale Kante aufweist, die in eine entsprechende umlaufende
Nut od. dgl. eingreift.
31. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (1, 2)
durch eine Clipverbindung miteinander verbunden sind,
wobei auf diesem Verbund der Dosierkopf (46) aufsetzbar
ist.
32. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung der
Anordnung mit der relativ zum Kolben (41) verschiebbaren,
mit Ringnuten (38) versehenen Kolbenstange (39) die
Verbindung mit dem Quersteg (5) des Dosierkopfes (46)
durch eine dem Kolben (41) entsprechende Halterung (60)
am Dosierkopf (46) herstellbar ist, die mit auslenkbaren,
in die Ringnuten (38) eingreifenden, nach oben geneigten
Federblättern (61) versehen ist.
33. Dosiervorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß am jeweiligen Behälterdeckel ein weiteres Verbindungs
organ vorgesehen ist, das in seinem Aufbau dem mit einer
genuteten Kolbenstange versehenen Kolben (41) entspricht
und in die Nuten eingreifende Federblätter aufweist, wobei
dieses Verbindungsorgan mit dem Deckel des Behälters
verbunden ist oder diesen bildet.
34. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behälter (1, 2) vorgesehen
sind, die durch eine Clipverbindung miteinander verbunden
sind und zwischen sich eine Durchgriffsöffnung (51) offen
lassen.
35. Dosiervorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgriffsöffnung (51) dadurch gebildet ist, daß
jeweils in beiden Behältern (1, 2) in deren einander zuge
wandten Seiten eine im nicht verbundenen Zustand nach
außen offenen Ausnehmung (49, 50) vorgesehen ist.
36. Dosiervorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Behälter (1, 2) bei gleicher Konfiguration
umgedreht miteinander verbunden sind, so daß eine Griff
mulde aus den beiden Ausnehmungen (49, 50) gebildet wird,
die von der Hand der Bedienungsperson umgreifbar ist.
37. Dosiervorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der beiden Behälter (1, 2)
im Bereich der beiden Ecken jeweils eine rechtwinklige
Aussparung (35) vorgesehen ist, wobei im zusammengesetzten
Zustand zwei benachbarte Ausnehmungen (53) zwischen sich
einen Steg bilden, der von einem U-förmigen Clip (54)
od. dgl. im Verbindungszustand hintergriffen werden kann.
38. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekenzeichnet, daß die Außenflächen der Gesamt
kombination (46, 49, 50) wellenförmig gestaltet sind.
39. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von zwei Behältern (1, 2)
vier oder mehr Behälter zu einer Kombinationspackung
zusammengeschlossen sind.
40. Dosiervorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (17) auf mehrere Querstege (5), die
einander kreuzend in dem Dosierkopf (46) der Dosiereinrich
tung angeordnet sind, wirkt.
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