DE9311273U1

DE9311273U1 - Haltevorrichtung für Süßwaren

Info

Publication number: DE9311273U1
Application number: DE9311273U
Authority: DE
Original assignee: Enrique Bernat F SA
Current assignee: Enrique Bernat F SA
Priority date: 1993-05-07
Filing date: 1993-07-28
Publication date: 1993-10-21
Anticipated expiration: 2003-07-29
Also published as: GB2277672A; ES1024763U; JPH0681291U; IT231495Y1; ITTO930220V0; JP2520926Y2; CN2187411Y; KR940025866U; FR2704736B3; GB9315532D0; GB2277672B; ES1024763Y; KR0135238Y1; ITTO930220U1; FR2704736A3

Description

Haltevorrichtung für Süßwaren

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Süßwaren, die mit einem Stengel versehen sind, und ist dazu bestimmt, den Süßwaren eine Drehbewegung zu verleihen, während sie sich innerhalb des Mundes befinden, damit die Geschwindigkeit, mit der sie sich auflösen, erhöht wird und damit die Geschwindigkeit, mit der das Aroma freigesetzt wird.

Insbesondere ist die Einrichtung gemäß der Erfindung bestimmt für die Anwendung bei lollipop- oder lutscherartigen Süßwaren, die einen Stengel aufweisen, bestehend aus einem dünnen Stab aus Holz, Kunststoff oder dergleichen.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist speziell ausgebildet so, daß sie bequem in der Hand gehalten werden kann und der Stengel der Süßware sowohl einfach als auch schnell befestigt werden kann.

Bei Anwendung der Einrichtung gemäß der Erfindung, um einer Süßware eine Drehbewegung, während sie sich im Mund befindet, zu verleihen, wird erreicht, daß die Süßware sich auflöst und genossen werden kann, ohne daß die essende Person irgendeine Einwirkung auf die Süßware vornehmen muß.

Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Einrichtung ein gerades Gehäuse in Form eines Handgriffs, in welchem eine axiale, rohrförmige Welle an einem Gehäuseende montiert ist, wobei ein Ende der

Welle einer Öffnung in dem betreffenden Ende des Gehäuses zugekehrt ist. Das andere Ende der rohrförmigen Welle ist mit einem Antriebsmechanismus verbunden, der innerhalb des Gehäuses untergebracht ist und der aktiviert wird mittels einer äußeren Steuereinrichtung.

Vorzugsweise umfaßt der Antriebsmechanismus einen elektrischen Mikromotor, der von einer Batterie gespeist wird, die innerhalb desselben Gehäuses untergebracht wird, wobei die Leistungsversorgungsschaltung ein- bzw. ausgeschaltet wird mittels der äußeren Steuereinrichtung, die sich in Axialrichtung bewegt und einen elektrischen Schalter umfaßt.

Die oben erwähnte rohrförmige Welle kann einen axialgenuteten Kragen umfassen, bestehend aus einem elastisch deformierbaren Material, dessen Innenquerschnitt leicht kleiner ist als der des Stengels, welcher den Griff der Süßware bildet. Dieser Kragen kann leicht kegel stumpfförmig geformt sein, wobei das größere Ende der öffnung im Ende des Gehäuses zugekehrt ist, während ein Stab axial am anderen Ende befestigt ist, der mit einem Zahnrad verbunden ist, das mittels eines zwischengeschalteten Schneckengetriebemechanismus mit dem Ausgangszahnrad der Mikromotorwelle in Wirkverbindung steht.

Das Gehäuse kann die Form eines gerades Prismas oder Zylinders haben, der im Querschnitt rund oder oval ist und so weiter. Vorzugsweise verjüngt sich das Gehäuse in Richtung des Endes, welches die rohrförmige Welle aufnimmt, in einen leicht kegel stumpfförmigen Abschnitt, durch den sich die rohrförmige Welle erstreckt und zu dem Bereich des freien Endes reicht, wo sie einer öffnung gegenübersteht, die dort ausgebildet ist und durch welche der Stengel, der den Handgriff der Süßware bildet, eingeführt wird, wobei dieser Stengel in das Innere der rohrförmigen Welle eingeschoben wird derart, daß er von dieser erfaßt wird. Auf diese Weise führt, wenn der Mikromotor angeschlossen ist und der Antriebsmechanismus aktiviert ist, die Drehung der rohrförmigen Welle dazu, daß die Süßware mittels des Stengels umläuft, mit dem sie versehen ist.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einem nicht als Einschränkung zu verstehenden Beispiel einer praktischen Ausführungsform dienen.

Figur 1 ist eine Frontansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung mit einer lutscherartigen Süßware darin befestigt.

Figur 2 ist eine perspektivische Darstellung der Einrichtung nach Figur 1, wobei das Gehäuse geöffnet ist, um den inneren Mechanismus freizulegen.

Wie die beigefügten Zeichnungen zeigen, umfaßt die Einrichtung gemäß der Erfindung ein Gehäuse 1 in Form eines Griffes, der leicht zu halten ist. Das Gehäuse kann die Form eines Prismas haben mit geglätteten oder abgerundeten Kanten oder eines Zylinders, dessen Querschnitt rund oder elliptisch ist, und so weiter.

Das Gehäuse kann an einem Ende einen Abschnitt 2 aufweisen, der im Querschnitt sich verjüngt bis zu einem zylindrischen oder prismatischen Abschnitt 3, wobei das freie Ende des Abschnitts 3 mit einer Öffnung versehen ist, durch die sich der Stengel 4, der den Griff der Süßware 5 bildet, eingeführt werden kann.

Wie man aus Figur 2 erkennen kann, umfaßt das Gehäuse 1 zwei Hälften 6, 7, deren einander zugekehrte Kanten mit Nut- und Federmitteln oder Flanschen versehen sind für die Befestigung aneinander.

Innerhalb des von den beiden Hälften 6, 7 gebildeten Gehäuses ist ein Elektromotor 8 untergebracht, angetrieben mittels einer Batterie (nicht dargestellt), die sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses befinden kann. Ein Schneckenrad 9 ist an der Ausgangswelle des Mikromotors 8 befestigt und kämmt mit einem Zahnrad 10, das auf der Welle einer Schnecke 11 sitzt, welche ihrerseits im Eingriff steht mit einem Zahnrad 12, dessen Welle mit dem Kragen 13 verbunden ist. Dieser Kragen ist axial geschlitzt, etwas kegel stumpfförmig und definiert eine Hohlwelle.

Der Mikromotor 8 wird von einer Batterie über zwei Anschlüsse 14, 15 angetrieben, von denen der Anschluß 14 mit einem Deckel 16 verbunden ist, welcher eine Öffnung 17 in dem Gehäuse verschließt. Diese Öffnung ist vorgesehen für den Austausch der Batterie, während der elektrische Anschluß 15 eine Lamelle umfaßt, die elastisch deformierbar ist durch Betätigen des Gleitschiebers 18, welcher einen elektrischen Schalter bildet, um den Leistungsversorgungsschaltkreis mit dem Mikromotor 8 zu verbinden oder die Verbindung zu trennen.

Das freie Ende des Kragens 13 liegt nahe einer öffnung 19 und ist dieser zugekehrt. Die öffnung befindet sich im freien Ende des Abschnitts 3 des Gehäuses. Damit die verschiedenen beschriebenen Komponenten innerhalb des Gehäuses 1 montiert werden können, sind die beiden Hälften 6, 7 innen mit Querwandungen 20 versehen, welche Kammern begrenzen, in denen sich die Batterie, der Mikromotor 8 und die Lamelle 15 des Schalters befinden, der Getriebemechanismus mit dem Schneckenrad 10, Schnecke 11 und Kragen 13, welcher die Hohlwelle bildet.

Um eine Süßware an der beschriebenen Einrichtung zu befestigen, wird der Stengel oder Griff 4 der Süßware einfach in die öffnung 19 eingeschoben, so daß er den Kragen 13 unter Druck penetriert, welcher Kragen aus einem elastisch deformierbaren Material hergestellt ist. Wenn dann der Griff 4 vom Kragen 13 gehalten ist, kann der Schalter betätigt werden, um den Mikromotor 8 einzuschalten, wodurch eine kontinuierliche Drehbewegung auf die Süßware 5 übertragen wird. Wenn dies geschieht, während sich die Süßware 5 innerhalb des Mundes befindet, wird diese leichter gelöst und kann genossen werden, ohne daß die essende Person irgendeine Einwirkung auf die Süßware vorzunehmen hat.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch verwendet werden für das Erfassen anderer Elemente oder Werkzeuge, indem einfach die Form des Kragens 13 geändert wird. Wenn man beispielsweise den Kragen 13 flach macht und von entsprechenden Abmessungen, könnte die Einrichtung verwendet werden, um den Griff einer Gabel zu halten und dadurch zu ermöglichen, daß sie als Besteck benutzt wird, um das Essen bestimmter Speisen zu erleichtern, beispielsweise Spaghetti.

Claims

Schutzansprüche

1. Eine Einrichtung für das Halten von Süßwaren, die mit einem Griff versehen sind, insbesondere solche Süßwaren, bei denen der Griff ein Stengel oder dergleichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gerades Gehäuse in Form eines Handgriffs umfaßt, in welchem eine axiale Hohlwelle an einem Gehäuseende montiert ist, deren eines Ende einer Öffnung in dem betreffenden Gehäuseende zugekehrt ist, während das andere Ende der Hohlwelle mit einem Betätigungsmechanismus verbunden ist, der einen elektrischen, von einer Batterie gespeisten Mikromotor umfaßt, der innerhalb desselben Gehäuses untergebracht ist und mittels eines elektrischen Schalters angeschlossen werden kann, der außerhalb der Gehäusewandungen montiert ist, wobei die Hohlwelle einen axialgeschlitzten Kragen umfaßt, der aus einem elastisch deformierbaren Material besteht, und dessen Innenquerschnitt geringfügig kleiner ist als der des Stengels, welcher den Griff der Süßware bildet.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlwellenkragen leicht kegel stumpfförmig ist, wobei das Ende größeren Querschnitts der Öffnung in dem Gehäuseende zugekehrt ist, während eine Achse axial an dem anderen Ende befestigt ist und ein Zahnrad trägt, das über einen zwischengeschalteten Schneckengetriebemechanismus mit der Abtriebswelle des Mikromotors in Antriebsverbindung steht.