DE2425475A1 - Spruehduese - Google Patents
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- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
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Description
27. Mai 1974
Pstsntan«.vält3
Olpl.-Ing. H. M1TSCHERLIC.H
Ρΐρΐ.-ΐπ3. κ. GUNscHMANN ' Fall 1
•r. rer. nat W. K Ö R B E R
DiPL-IHg-J1SCHMIDT-EVERS
MÜNCHEN 22, Steinsdorfstr. 18
Aeroraatic AG, Muttenz (Schweiz), Farnsburcrerstr. 6
Patentanmeldung
Sprühdüse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprühdüse zum Versprühen eines flüssigen Mediums, mit einem
Düsenkörper, welcher mindestens je einen Anschluss für die zu versprühende Flüssigkeit und Druckluft aufweist.
Die bekannten Sprühdüsen, welche mit einer Flüssigkeit und Druckluft beschickt werden und in der Verfahrenstechnik
einen breiten Anwendungsbereich gefunden haben, sollen bekanntlich einen möglichst grossen Sprühwinkel
aufweisen. Aus konstruktiven Gründen ist der Sprühwinkel der zur Zeit auf dem Markt befindlichen Sprühdüsen
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jedoch auf ca. 40° beschränkt, was sich für viele
Anwendungsbereiche als unzureichend erweist, so dass häufig die Kombination zweier oder mehrerer Düsen erforderlich
ist. Der zur Betätigung und Steuerung dieser Düsen erforderliche Aufwand ist relativ gross, doch
konnte bisher keine einfachere, praktisch durchführbare Lösung gefunden werden.
Dieser Mangel wird dank der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, dass der Düsenkörper in seinem unteren
Teil frei beweglich gelagert ist und am Oberteil einen Führungsschaft aufweist, der in einen exzentrisch gelagerten,
mit einem Antrieb verbundenen Mitnehmer hineinragt.
Dank dieser Anordnung der Düse kann dieselbe, unabhängig von ihrem maximalen Sprühwinkel, einen grossen,
nach Belieben verstellbaren Sprühbereich erfassen.
Zweckmässigerweise ist der Düsenkörper mittels zweier Ringe aufgehängt, wobei das Drehzapfenpaar zwischen den
beiden Ringen um 90 gegenüber dem den Innenring mit dem
Düsenkörper verbindenden Drehzapfenpaar versetzt und damit eine kardanische Verdrehung des Düsenkörpers ermöglicht
ist.
Es ist aber auch möglich, den Düsenkörper an einer elastischen Haltemembran aufzuhängen.
Der Mitnehmer kann beispielsweise ein am unteren Ende
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"" 3
einer Antriebswelle oder einer Verlängerung derselben exzentrisch befestigter Ring sein. Dieser Ring ist
zweckmässigerweise auf seiner Innenfläche mit einer Kunstrsto ff verkleidung, beispielsweise aus Polytetrafluorethylen,
versehen.
Die Antriebswelle weist vorteilhafterweise an ihrem unteren Ende eine höhenverstellbare, auf das Wellenende
aufgeschobene Verstellbüchse auf, an welcher der genannte Ring drehstarr befestigt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel einer erfindungsgemässen Sprühdüse dargestellt.
Fig. 1 ist ein vereinfachter Vertikalschnitt einer solchen Sprühdüse und
Fig. 2 ist eine vereinfachte Ansicht dieser Sprühdüse von unten.
Fig. 1 zeigt einen in seiner Gesamtheit mit (1) bezeichneten
Düsenkörper, an dessen Oberteil ein Führungsschaft (2) befestigt ist. Der Düsenkörper (1), dessen
Konstruktion als bekannt vorausgesetzt werden kann und .daher nicht im einzelnen beschrieben wird, wird über
eine Leitung (3) mit Flüssigkeit, über eine Leitung (4) mit Druckluft versorgt. Die beiden Medien strömen an
konzentrischen, ringförmigen Düsenöffnungen am unteren Ende des Düsenkörpers aus, wobei die Flüssigkeit durch
die Druckluft versprüht wird. Der Sprühwinkel des mit
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(5) bezeichneten Sprühkegels kann beispielsweise, in Uebereinstimmung mit bekannten Sprühdüsen, ca. 40°
betragen.
Der Düsenkörper (1) ist an zwei Ringen (6) und (7) gelagert, welche über zwei Drehzapfenpaare (8a/8b) bzw.
(9a/9b) kardanisch miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, dass das die beiden Ringe (6) und (7) miteinander
verbindende Drehzapfenpaar (8a/8b) urn 90 gegen das Drehzapfenpaar (9a/9b) versetzt ist, das den
inneren Ring (7) mit dem Düsenkörper (1) verbindet. Durch diese Art der Aufhängung wird erreicht, dass sich
der Düsenkörper in beliebigen Richtungen drehen lässt.
Eine ähnliche, wenn auch mit gewissen Nachteilen behaftete Aufhängung könnte beispielsweise dadurch erzielt
werden, dass statt der kardanisch miteinander verbundenen Ringe eine elastische, zum Beispiel aus
Gummi bestehende Haltemembran verwendet wird. Die ringförmige Haltemembran würde dann einerseits am unteren
Ende des mit (10) bezeichneten Tragrohres, andererseits am Umfang des Düsenkörpers (1) befestigt werden.
Der am Tragrohr (lo) befestigte Ring (11) weist in seinem unteren Abschnitt eine ringförmige Einkerbung
auf, in welche der Wulst (11) eines Schutzbalges (12) hineinragt. Der Ringwulst (11) weist gegenüber der entsprechenden
Ringnut des Ringes (6) eine geringe Vorspannung auf, so dass er sich nicht von selbst lösen kann.
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Der Schutzbalg (12) soll die mechanischen Teile der Düse vor Berührung mit dem zerstäubten Medium schützen.
Der Führungsschaft (2) der Düse ragt, wie Fig. 1
zeigt, in einen Mitnehmerring (13), der am unteren Ende einer Verstellbüchse (14) drehstarr befestigt ist. Die.
Verstellbüchse (14) lässt sich mittels einer Stellschraube (15) am Umfang einer Antriebswelle (l6) in
Richtung des Pfeiles (17) verschieben bzw. in einer beliebigen Höhenlage fixieren. Die Welle (16) wird von
einem am Tragrohr (10) gelagerten Motor (18) angetrieben.
Bei der Rotation der Antriebswelle (ΐβ) im Sinne des
Pfeiles (19) wird der Führungsschaft (2) der Düse mitgenommen, wobei sich die Düsenachse auf dem Mantel eines
gedachten Doppelkegels bewegt und der Düsenstrahl somit einen sehr grossen Bereich bestreicht.
Der effektive Sprühbereich kann durch Anheben des Mitnehmerringes (13) verkleinert, durch Absenkung desselben
vergrössert werden.
Im Hinblick.auf die an der Innenfläche des Mitnehmerringes
auftretende Reibung wird vorzugsweise eine Kunststoffauskleidung
(20) angebracht, die z.B. aus Polytetrafluoräthylen oder "Nylon" oder einem ähnlichen Kunststoff
bestehen kann.
Neben dem grossen, verstellbaren Sprühbereich bietet die beschriebene Anordnung den Vorteil, dass sich der
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Düsenkörper um seine eigene Achse nicht dreht und dass damit die Schwierigkeiten ausgeschaltet sind, die bei
den bekannten Vorrichtungen dieser Art an den abzudichtenden Anschlussstellen der Leitungen (3) und (4)
auftreten.
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Claims (6)
- PatentansprücheI)J Sprühdüse zum Versprühen eines flüssigen Mediums, mit einem Düsenkörper, welcher mindestens je einen Anschluss für die zu versprühende Flüssigkeit und Druckluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (1) in seinem unteren Teil frei beweglich gelagert ist und am Oberteil einen Führungsschft (2) aufweist, der in einen exzentrisch gelagerten, mit einem Antrieb (l6,l8) verbundenen Mitnehmer (13) hineinragt.
- 2) Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (1) mittels zweier Ringe (6,7) aufgehängt ist, wobei das Drehzapfenpaar (8a,8b) zwischen den beiden Ringen (6,7) um 90° gegenüber dem den Innenring (7) mit dem Düsenkörper (1) verbindenden Drehzapfenpaar (9a,9b) versetzt und damit eine kardanische Verdrehung des Düsenkörpers ermöglicht ist.
- 3) Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (1) an einer elastischen Haltemembran aufgehängt ist.
- 4) Sprühdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Mitnehmer 0-3) ein am unteren -Ende einer Antriebswelle 06) o.der einer Verlängerung Q-1O derselben4098 5 1 /0317exzentrisch befestigter Ring ist.
- 5) Sprühdüse nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ring (13) auf seiner Innenfläche mit einer Kunststoffauskleidung (20), beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen,. versehen ist.
- 6) Sprühdüse nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (ΐβ) an ihrem unteren Ende eine hohenverstellbare, auf das Wellenende aufgeschobene Verstellbüchse (14) aufweist, an welcher der genannte Ring (13) drehstarr befestigt ist.Der Patentanwalt409851/0317
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