DE548387C - Elektrischer Zugschalter mit einer zum Antrieb der Schalterachse dienenden federbeeinflussten Huelse - Google Patents

Elektrischer Zugschalter mit einer zum Antrieb der Schalterachse dienenden federbeeinflussten Huelse

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DE548387C
DE548387C DE1930548387D DE548387DD DE548387C DE 548387 C DE548387 C DE 548387C DE 1930548387 D DE1930548387 D DE 1930548387D DE 548387D D DE548387D D DE 548387DD DE 548387 C DE548387 C DE 548387C
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DE1930548387D
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KONTAKT AKT GES FABRIK ELEKTRO
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es sind elektrische Zugschalter bekannt, welche mit einer auf dem Schaltergehäuse gelagerten und vom Zughebel betätigten federbeeinflußten Hülse versehen sind, die über eine Mitnehmereinrichtung den Antrieb der Schalterachse bewirkt. Die Mitnehmereinrichtung stellt also die Verbindung zwischen Zughebel und Schalträdchen her. Bei einigen der bekannten Ausführungen ist der Mitnehmer so zwischen Schalterachse und Schalträdchen angeordnet, daß beim Zurückgehen der Mitnehmereinrichtung die Schalterachse mitgenommen wird, während das Schalträdchen stehenbleibt. Derartige Ausführungen sind nur anwendbar mit Schaltereinsätzen, welche sogenannten toten Linksgang aufweisen. Bei weiteren bekannten Ausführungen sind zwischen dem Zughebel und der Schalterachse Mitnehmer in Form von zahnkranzartigen Kupplungen vorgesehen, so daß beim Zurückgehen des Zughebels auch die Schalterachse mit dem Schalträdchen stehenbleibt. Diese Ausführungen sind anwendbar auch bei Verwendung von Schaltereinsätzen, die an sich wirksamen Rechts- und Linksgang aufweisen. In diesem Falle verhindert die Mitnehmereinrichtung zwischen der Schalterachse und dem Zughebel, daß bei dessen Zurückgehen die Schalterachse mit zurückgenommen wird. Bei den Ausführun-, gen der letztgenannten Art stehen die beiden mit zahnkranzartigen Rastvorsprüngen versehenen Mitnehmerteile unter dem Einfluß einer Feder, welche diese Teile miteinander in Eingriff zu bringen sucht.
Um bei derartigen Zugschaltern mit normalen Drehschaltereinsätzen für Rechts- und Linksdrehung einen sicheren Eingriff der Mitnehmerteile auch bei kleinen Zahnvorsprüngen zu gewährleisten, darf die Druckfeder nicht zu schwach ausgebildet sein. Beim Rücklauf tritt dann aber zwischen den Mitnehmerteilen, z. B. einer Mitnehmerscheibe und einer Hülse, unter dem Einfluß der zusammengepreßten Druckfeder eine starke Reibung auf, welche den mit der Schalterachse verbundenen Mitnehmerteil entgegen dem Uhrzeiger mitzunehmen sucht. Die hierbei auftretenden Kräfte müssen von der Schalterachse aufgenommen werden, die hierdurch hohen Belastungen ausgesetzt ist.
Um eine völlige Entlastung der Schalterachse zu erzielen und dadurch die Lebensdauer des Zugschalters zu erhöhen, wird da-
her nach der Erfindung vorgeschlagen, den Mitnehmer noch mit einem zweiten Kranz zahnartiger Rasten zu versehen, welche in entsprechende, fest angeordnete Vorsprünge eingreifen und den Mitnehmer samt Schalterachse gegen Rücklauf sichern. Die beiden nunmehr vorhandenen Zahnkränze, zweckmäßig verschieden großenDurchmessers, werden übereinanderliegend angeordnet, so daß ίο als Mitnehmer nicht mehr eine Scheibe, sondern eine zylindrische Buchse in Frage kommt. Hieraus ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, daß der Mitnehmer gleichzeitig als Führung für die federbeeinfiußte Hülse dienen kann, deren eindeutige Lagerung hierdurch in erhöhtem Maße gesichert ist. Die Druckfeder wird zweckmäßig in einer topfartigen Ausnehmung des Mitnehmers angeordnet. Bei dieser Ausbildung des Mitnehmers als hülsenartige Buchse ist es möglich, diese aus Isolierstoff herzustellen, der Mitnehmer kann dann gleichzeitig als Isolierung des Zughebels dienen, so daß sich eine besondere Isolation erübrigt, der Zughebel vielmehr mit der federbeeinflußten Hülse aus einem Stück hergestellt werden kann. Die einfache Anwendung eines weiteren Zahnkranzes am Mitnehmer wirkt sich demnach nicht nur in bezug auf sichere Wirkungsweise des Schalters, sondern auch durch Vereinfachung der einzelnen Teile usw. aus. Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die gesamte Zugschalteinrichtung; Abb. 2 läßt den nach der Erfindung ausgebildeten Mitnehmer in Seitenansicht erkennen, Abb. 3 den gleichen Teil in Draufsicht von unten in stark vergrößertem Maßstab. Die Zugschalteinrichtung des Ausführungsbeispiels ist in einem zweiteiligen Gehäuse C1 d untergebracht; an dem unteren Gehäuseteil d sind Haltezapfen m vorgesehen, mittels deren die gesamte Zugschalteinrichtung an der Kappe des Schalters befestigt werden kann. Innerhalb des Gehäuses c, d ist eine Hülse α angeordnet, welche mit dem Zughebel b verbunden ist und z. B. wie beim Ausführungsbeispiel mit diesem aus einem Stück besteht. Die Rückholfeder für den Zughebel b ist mit h bezeichnet.
Der zwischen dem Zughebel b bzw. der Hülse α und der nicht dargestellten Schalterachse wirksame Mitnehmer η besitzt die Gestalt einer Hülse, deren innere Ausnehmung t zur Aufnahme der Druckfeder / dient. An dem Mitnehmer» ist zunächst in bekannter Weise ein Zahnkranz r vorgesehen, in welchen Mitnehmerfedern k, beispielsweise aus Bronze, eingreifen. Diese Federn sind an der Hülse α befestigt und dienen dazu, beim Drehen des Zughebels b im Sinne des Uhrzeigers den Mitnehmer η und damit auch.die Schalterachse im gleichen Sinne zu drehen; beim Rücklauf gleiten jedoch die Mitnehmerfedern k unter den Rastvorsprüngen r hinweg. Die Verbindung zwischen dem Mitnehmer η und der Schalterachse erfolgt durch eine Vierkantausnehmung ρ (Fig. 3).
Ist der Zughebel b im Sinne des Uhrzeigers zwecks Schaltung gedreht worden, so würde bei seinem Rücklauf die Hülse α unter dem Einfluß der Druckfeder f das Streben haben, durch Reibung den Mitnehmer η ebenfalls im Sinne gegen den Uhrzeiger zu verdrehen. Um dies zu vermeiden, ist nach der Erfindung am Mitnehmer η ein zweiter Kranz q mit zahnartigen Rasten vorgesehen, welcher mit dem beim Ausführungsbeispiel starren Gegenvorsprung u des Kapselunterteils d zusammenwirkt. Dieser zweite Zahnkranz q verhindert jede rückläufige Drehung des Mitnehmers und damit der Schalterachse, die somit völlig entlastet ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Mitnehmers η erhält an diesem große Führungsflächen ν für die Hülse a, während der Mitnehmer η selbst durch einen Ansatz s in der unteren Kapsel d geführt ist, welche er in einer Öffnung 0 durchsetzt. go
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Zug am Hebel b wird durch Eingriff der Federn k in die Vorsprünge des oberen Zahnkranzes r der Mitnehmer η in gleichem Sinne gedreht, der seinerseits die Schalterachse in der gleichen Richtung mitnimmt. Zur gleichen Zeit gleiten die Rastenflächen des unteren Zahnkranzes q, ti aufeinander ab unter geringer Anhebung des Mitnehmers n, ohne aber sonst irgendwie an der Schaltbewegung Anteil zu haben. Beim Rücklauf der Hülse α und des Zughebels b unter dem Einfluß der Feder h gleiten jetzt Zahnkranz r und Gegenfeder k aufeinander ab; eine Mitnahme des Teiles η durch Reibung wird jedoch verhindert durch den nunmehr wirksamen Eingriff des unteren Zahnkranzes q in die Gegenvorsprünge H1 wodurch Mitnehmer η und Schalterachse eindeutig in ihrer Lage zurückgehalten werden.
-^ HO

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Zugschalter mit einer zum Antrieb der Schalterachse dienenden, auf dem Gehäuse eines normalen Drehschalters für Rechts- und Linksdrehung gelagerten federbeeinflußten Hülse und einem zwischen Zughebel und Schalterachse wirksamen, als Mitnehmer ausgebildeten Zahnkranz zur Betätigung des . Schalters nur in einer Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (n) noch mit einem zweiten Kranz (q)
    zahnartiger Rasten versehen ist, welche in entsprechende, fest angeordnete Vorsprünge (ti) eingreifen und den Mitnehmer (κ) nebst Schalterachse gegen Rücklauf sichern.
  2. 2. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Isolierstoff bestehende Mitnehmer (Vt) mit Führungsflächen (V) für die federbeeinflußte Hülse (a) sowie mit einer topfartigen Ausnehmung (i) zur Aufnahme der Druckfeder (f) versehen ist.
  3. 3. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a) und der Zughebel (b) aus einem Stück bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930548387D 1930-04-29 1930-04-29 Elektrischer Zugschalter mit einer zum Antrieb der Schalterachse dienenden federbeeinflussten Huelse Expired DE548387C (de)

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