DE1103655B - Zaehlwerksanordnung - Google Patents

Zaehlwerksanordnung

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Publication number
DE1103655B
DE1103655B DEK39091A DEK0039091A DE1103655B DE 1103655 B DE1103655 B DE 1103655B DE K39091 A DEK39091 A DE K39091A DE K0039091 A DEK0039091 A DE K0039091A DE 1103655 B DE1103655 B DE 1103655B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
counter
ratchet wheel
blade
totalizer
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39091A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Straub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Apparate GmbH filed Critical Kienzle Apparate GmbH
Priority to DEK39091A priority Critical patent/DE1103655B/de
Publication of DE1103655B publication Critical patent/DE1103655B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/30Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers
    • G06M1/303Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers with drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zählwerksanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählwerksanordnung, und zwar insbesondere auf einen nullstellbaren Zähler, der mit einem Summierzähler synchron angetrieben werden soll. Derartige Zählwerksanordnungen werden für die verschiedensten Zwecke benötigt, z. B. für Entnahmezähler, bei denen Einzelausgaben und die Gesamtausgabe gezählt werden sollen.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet ist beispielsweise bei Taxametern. Hier ist das Fahrpreisa,nzeigewerk und auch das Zuschlagwerk nullstellbar ausgebildet, da es nach jeder Fahrt zurückgestellt werden muß. Synchron mit dem Fahrpreisanzeigewerk und dem Zuschlagwerk müssen jedoch die verschiedensten Kontroll- bzw. Summierzähler angetrieben werden, die eine Überwachung der Gesamteinnahmen bzw. der Gesamtschaltungen zulassen.
  • Es ist eine Fortschalteinrichtung für einen Zähler bekannt, welcher mit einer zweischarigen Klinke nach Art eines Ankerganges arbeitet. Die zweischarige Klinke wird durch einen Elektromagneten geschaltet. Beim Einschalten des Elektromagneten ist eine Schar der Klinke wirksam und bewegt dass Schaltrad um einen halben Schritt. Beim Abschalten des Elektromagneten wird die Klinke verschwenkt, so daß nunmehr die zweite Schar der Klinke wirksam wird und das Schaltrad des Zählers um dzn zweiten Halbschritt weiterbewegt. Jeweils die eine Schar der Klinke dient als Raste gegen eine unbeabsichtigte Verstellung des Zählers.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine derartige Fortschalteinrichtung für eine Zählwerksanordnung der oben geschilderten Art brauchbar zu machen. Hierfür wird erfindungsgemäß die zweischarige Klinke für die Fortschaltung des nullstellbaren Zählers mit einer weiteren Klinke für die Fortschaltung des Summierzählers verbunden, und der Hub der zweischarigen Klinke des nullstellbaren Zählers für den ersten Halbschritt so ausgelegt, da,ß er größer ist als die Verschwenkung der Klinke zum Zwecke der Nullstellung, derart, daß der Fortschalthub der zweischarigen Klinke für den ersten Halbschritt des Schaltrades gerade ausreicht, um den Summierzähler fortzuschalten, während deren Verschwenkung zum Zwecke der Nullstellung den Summierzähler unbeeinflußt läßt.
  • Um die Nullstellung über das Schaltrad durchführen zu können, werden dieses bezüglich seiner Verzahnung und die zweischarige Klinke bezüglich ihrer Eingriffsflächen mit dem Schaltrad so ausgebildet, daß die zweischarige Klinke bei der Nullstellung des Zählers durch Einwirkung auf das Schaltrad in beiden Drehrichtungen elastisch außer Eingriff gedrückt wird. Dieser Hub der Klinke ist jedoch nicht groß genug, um den Nullstellzähler zu beeinflussen. Um eine ungleichmäßige Belastung des Fortschaltmechanismus zu vermeiden, erfolgt die Übertragung von der niedrigeren Zahlenrolle auf die höhere Zahlenrolle nicht auf mechanischem Wege, sondern auf elektrischem Wege durch Kontakte, die durch das Schaltrad der niedrigeren Rolle gesteuert werden. Um die Zählwerksanordnung möglichst gedrängt bauen zu können und aber gleichzeitig möglichst große Zahlenrollen mit gut und weithin lesbaren Ziffern zu erhalten, werden die Elektromagnete für den Antrieb der zweischarigen Klinke im Innern der Zahlenrollen angeordnet.
  • An Hand der Zeichnungen soll nun die Erfindung im einzelnen beschrieben werden. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Zählwerksanordnung, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie II-II der Fig. 1, Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf der Linie III-III der Fig.l.
  • Die Anordnung wird getragen von zwei Platinen 1 und 2, die durch Stehbolzen 3, 4 und 5 miteinander verbunden sind. Auf einer Welle 6 sind zwei Zahlenrollen 7 und 8 gelagert, die innen hohl sind und mit denen ein Schaltzahnrad 9 fest verbunden ist. Ebenfalls im Innern der Zahlenrollen 7 und 8 sind zwei Elektromagnete 10, 11 angeordnet, von denen der Elektromagnet 10 der Fortschaltung der Zahlenrolle 8 und der Magnet 11 (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet) der Fortschaltung der Zahlenrolle? dient. Die Elektromagne:te10, 11 besitzen je einen Tauchanker, von denen der Übersichtlichkeit halber nur der Tauchanker 12 des Elektromagneten 10 gezeichnet ist. An diesem Tauchanker 12 ist eine Klinke 13 angelenkt. Die Klinke 13 ist auf einem Bolzen 14 gelagert und unverdrehbar über einen Steg 15 mit einer zweischarigen Klinke 16/17 verbunden. Eine Feder 18 drückt die zweischarige Klinke 16/17 im Uhrzeigersinn herum, so da.ß die Klinke in der Ruhelage die Stelhing gemäß Fig. 2 einnimmt. An die Klinke 13 ist noch eine Klinke 19 angelenkt, die durch. eine Feder 20 im Eingriff mit einem Schaltrad 21 für die niedrigste Zahlenrolle22 des Summierzäblers23 gehalten wird. Die Zahlenrollen des Summierzählers 23 sind auf einer Achse 24 gelagert und sind untereinander durch F ortschaltritzel 25 bekannter Art verbunden. Eine Rückhalteldinke26 ist auf einer Achse27 gelagert und wird durch eine Feder28 in Anlage an dein Schaltrad 21 gehalten.
  • Auf der Welle 6 sind Herzkurven 29. 30 gelagert. Diese Herzkurven dienen in bekannter Weise der -Nullstellung und arbeiten hierfür mit einem Hebe131 zusammen, der an seinem einen Ende in ebenfalls bekannter Weise eine Rolle 32 trägt, die auf der Herzkurve 29 abrollt. Der Hebel 31 ist mit einem Hebel 33 fest verbunden, der mittels seines Stiftes 34 mit einer Kurvenscheibe 35 auf einer Steuerwelle 36 zusammenarbeitet.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Wie- bereits gesagt, befinden sich die Teile in der Ruhestellung in der in Fig. 2 gezeigten Lage. Sobald der Magnet 10 anspricht, hebt er die Klinke 13 und damit auch die zweischarige Klinke 16, 17. Dabei geht die Schar 16 der Klinke 16/17 in Eingriff mit dem Rad 9 und dreht dieses um einen halben Schritt, d. b. um einen halben Zahn weiter. Gleichzeitig wird die Klinke 19; die mit dem Schaltrad21 des Summierzählers zusammenarbeitet, so hochgezogen, daß sie in den nächsten Zahn des Schaltrades 21 einfällt. Fällt nun der Magnet 10 ab. so zieht die Feder18 die zweischarige Klinke im Uhrzeigersinn herum, so daß nunmehr wieder die Schar 17 mit dem nächsten Zahn des Schaltrades 9 in Eingriff kommt und dieses um den. zweiten Halb-,zcliritt weiterdreht. Hierbei ist gleichzeitig auch der Hebel 13 und die Klinke 19 in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangslage zurückgegangen und hat damit auch das Sunimierwerk 23 um einen Schritt fortgeschaltet.
  • Mit dein Schaltrad 9 ist in bekannter Weise noch ein(- N ockenscheibe 38 verbunden, die ein Kontaktpaar 37 betätigt. Jedesmal, wenn ein Nocken der Nockenscheibe 38 das Kontaktpaar 37 schließt, spricht der Elektromagnet 11 an, der über eine der Klinke 16/17 identische Klinkenanordnung und ein weiteres Schaltrad die Zahlenrolle 7 antreibt.
  • Zum Zwecke der Nullstellung wird die Steuerwelle 36 -#Aruht. Mittels der Steuerkurve35 des Stiftes 34 und der Hebel 31, 33 drückt die Rolle 32 die Zahlenrollen. 7. 8 üb-,-r die Herzkurve 29 bzw. 30 in die 1 ulistullung, die erreicht ist, wenn die Rolle 32 in der 1Nitt40 liegt. Hierbei wird durch das Schaltrad9 die blinke 15/17 Aastisch außer Eingriff gedrückt. Dur ti'eg, um den sich die Klinke 16/17, insdie Schar17. hierbei bewegt, ist jedoch ::-(-suntlich geringer als der eigentliche Arbeitsrler Klinke 16J17, der sich aus dem Vergleich rler :-ollau#`ezeichneten Stellung der Klinke 16117 mit der gestrichelt gezeichneten Stellung ergibt. Deswegen wird auch die Klinke! 19 bei der Nullstellung nicht so, weit angehoben, daß sie in den nächsten Zahn des Schaltrades.21 einfallen kann.
  • Während der Nullstellung erfolgt daher keine Fortschaltung des Summierzählers. Die äußerste Stellung, die die Klinke 16/17 und die Klinke 19 bei der Nullstellung erreichen können, ist aus Fig.3 ersichtlich. Während der Nullstellung ist die Anordnung stromlos. Die Steuerwelle 36 steuert parallel dazu ein Kontaktpaar, das im Nullstellbereich offen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zählwerksanordnung, bestehend aus einem schrittweise fortschaltbaren, nullstellbaren Zählwerk, dessen Fortschaltung auf elektromagnetischem Wege durch eine zweischarige Klinke nach Art eines Ankerganges in zwei Halbschritten erfolgt, und aus einem damit synchron angetriebenen Summierzähler, dadurch gekennzeichnet, r(laß mit der zweischarigen Klinke für die Fortschaltung des nullstellbaren Zählers eine weitere Klinke für die Fortschaltung des Summierzählers verbunden ist und daß der Hub der zweischarigen Klinke des nullstellbaren Zählers für den ersten Halbschritt der Fortschaltbewegung größer ist als die Verschwenkung der Klinke durch das Schaltrad bei der Nullstellung, derart, daß der Hub der Summierzählerklinke bei Fortschaltung des nullstellbaren Zählers durch dessen Klinke noch ausreichend ist, den Summierzähler fortzuschalten, daß die Klinke dagegen bei deren Verschwenkung während der Nullstellung den Summierzähler unbeeinflußt läßt.
  2. 2. Zählwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Schaltrades des nullstellbaren Zählers und die Eingriffsflächen der zweischarigen Klinke für das Schaltrad so ausgebildet sind, daß die zweischarige Klinke durch Einwirkung des Schaltrades bei Nullstellung des Zählers in beiden Drehrichtungen elastisch außer Eingriff gedrückt wird.
  3. 3. Zählwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daf( die Fortscbaltung der Zahlenrolle höherer Ordnung in bekannter f@eise durch die Zahlenrolle niedrigerer Ordnung Jurch eine mit dem Schaltrad der Zahlenrolle niedri-er#-r Ordnung verbundene Nockenscheibe erfolgt, di(# mit einem Kontaktpaar zusanimcnarbeitet und damit die Zahlenrollen höherer Ordnuii` über einen Elektrornagnett und eine weitere z:veischaräI(-klinke sowie ein Schaltrad antreibt. -1. Zähhverksanordnung nach Anspruch 1. durch gekennzeichnet, daß der l@luktroma;rufiiidie Bewegung der zweischarigen Klinke in der Zahlenrolle selbst angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216383B (de) * 1964-08-19 1966-05-12 Siemens Ag Antrieb fuer Gespraechszaehler

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