DE1260208B - Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk - Google Patents

Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk

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DE1260208B
DE1260208B DEV32832A DEV0032832A DE1260208B DE 1260208 B DE1260208 B DE 1260208B DE V32832 A DEV32832 A DE V32832A DE V0032832 A DEV0032832 A DE V0032832A DE 1260208 B DE1260208 B DE 1260208B
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DE
Germany
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armature
lever
spring
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electromagnet
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Pending
Application number
DEV32832A
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English (en)
Inventor
James P Barrett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veeder Industries Inc
Original Assignee
Veeder Industries Inc
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
    • G06M1/104Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means electromagnets, clicks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements

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Description

  • Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk Die Erfindung betrifft ein durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk zum Antrieb der niedrigstwertigen Stelle eines Zählwerkes mit einem starren, zwei Schaltklinken aufweisenden Schalthebel, der in ein Sternrad der niedrigstwertigen Ziffernrolle eingreift und diese bei der Anzug- und Abfallbewegung des gegen die Anzugbewegung federbelasteten Ankers des Elektromagneten um je einen Halbschritt fortschaltet.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Schalthebel starr mit dem Anker verbunden und überträgt dessen vom Elektromotor gesteuerte Bewegungen direkt auf das Sternrad der niedrigstwertigen Ziffernrolle. Um bei einer solchen Ausbildung für eine exakte Funktion der Vorrichtung zu sorgen, müssen die einzelnen Teile sehr genau gefertigt und montiert werden, da sonst die Bewegung des Ankers nicht mit den Schaltschritten übereinstimmt. Schon ein geringer Verschleiß kann die Verhältnisse verändern und die Vorrichtung unbrauchbar machen. Außerdem muß der elektromagnetische Antrieb relativ große Massen bewegen, wodurch der Arbeitsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt sind. Insbesondere beim Betrieb mit Wechselstrom arbeitet eine derartige Vorrichtung unbefriedigend, da sich das Summen des elektromagnetischen Antriebs über den Anker und den Schalthebel direkt auf das Zählwerk überträgt. Darüber hinaus können beim Auftreten von Ankerschwingungen unkontrollierbare Schaltschritte durchgeführt werden.
  • Das Schrittschaltwerk nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel und der Anker als getrennte Teile ausgebildet sind und daß der Schalthebel unter der Wirkung einer Feder am Anker derart anliegt, daß er diesem auf Grund des Druckes der Feder bei seiner Anzugbewegung folgt. Der Schalthebel besitzt also eine eigene Antriebsfeder und wird somit von der Anzugkraft des Elektromagneten unabhängig. Da die Massen jedes der beiden Teile von einem eigenen Antrieb beschleunigt werden, kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Schrittschaltwerkes erheblich erhöht werden. Darüber hinaus verbilligt sich die Herstellung der Vorrichtung, weil keine engen Toleranzen eingehalten werden müssen. Der Anker dient nämlich nur als Steuerorgan für den Schalthebel und kann seine volle Anzugbewegung unabhängig von diesem durchführen. Bei der Abfallbewegung wird er von seiner Federbelastung so weit zurückgedrückt, bis der Schalthebel den entsprechenden halben Schaltschritt durchgeführt hat. Die Lebensdauer des Schaltwerkes nach der Erfindung wird gegenüber bekannten Vorrichtungen erheblich erhöht, da sich erst ein sehr großer Verschleiß der beweglichen Teile ungünstig auswirkt.
  • Auch bei Wechselstrombetrieb arbeitet das Schrittschaltwerk nach der Erfindung in zufriedenstellender Weise, weil das Summen des elektromagnetischen Antriebs nicht mehr direkt auf das Zählwerk übertragen wird. Die Feder, die den Schalthebel gegen den Anker drückt, dämpft nämlich die Schwingungen, die vom Anker ausgehen. Dadurch wird außerdem die Gefahr vermieden, daß unkontrollierbare Schaltschritte ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der verbesserten dynamischen Charakteristik. Durch die Wahl der Federbelastung des Ankers und der Antriebsfeder des Schalthebels läßt sich nämlich der Schlag, mit dem der Schalthebel jeweils in das Sternrad einfällt, vorausbestimmen, da der Schalthebel vollkommen unabhängig von der Anzugskraft des Elektromagneten bewegt wird.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal sind der Schalthebel und der Anker um voneinander entfernte Drehachsen gegenläufig schwenkbar angeordnet. Auf diese Weise wird der Raumbedarf des Schrittschaltwerkes sehr gering.
  • Häufig tritt im Zählwerk eine geringfügige Hemmung auf, die es erforderlich macht, den Schalthebel bei der Anzugbewegung des Ankers anzustoßen. Vorzugsweise greift daher der Anker mit Spiel zwischen zwei Gabelarme des Schalthebels ein. Das Spiel sorgt dafür, daß bei störungsfreiem Betrieb der unabhängige Antrieb von Schalthebel ünd Anker ungestört bleibt. Ergibt sich jedoch eine Hemmung im Zählwerk, die von der Antriebsfeder des Schalthebels nicht allein überwunden werden kann, so schlägt der Anker nach Durchlaufen des Spiels gegen den zweiten Gabelarm und überwindet die Hemmung. Anschließend arbeitet das Zählwerk in der oben beschriebenen Weise weiter.
  • Das Spiel, mit dem der Anker in die Gabelarme des Schalthebels eingreift, darf nicht zu klein sein, da zur überwindung der Hemmung im Zählwerk auch die kinetische Energie des Ankers mit benutzt werden soll. Vorzugsweise entspricht das Spiel der Hälfte des Ankerweges. Auf diese Weise wird der normale Betrieb des Antriebs nicht gestört, und andererseits ist die Geschwindigkeit des Ankers beim Auftreffen auf den zweiten Gabelarm so groß, daß die kinetische Energie des Ankers zusammen mit der Anzugkraft des Elektromagneten ausreicht, die Hemmung zu überwinden: Vorteilhafterweise sind nach der Erfindung die Anlagestellen der Gabelarme konvex gekrümmt ausgebildet. Insbesondere bei dem Gabelarm, der ständig am Anker anliegt, wirkt sich dieses Merkmal günstig aus, da durch Umwandlung der reinen Gleitbewegung in eine teilweise rollende Bewegung der Verschleiß in den Berührungspunkten vermindert wird.
  • Vorzugsweise ist die den Anker gegen dessen Anzugbewegung belastende Feder stärker als die den Schalthebel gegen den Anker drückende Feder. Um dabei den elektromagnetischen Antrieb nicht übermäßig stark ausbilden zu müssen, ist vorteilhafterweise zwischen dem Anker und der Polfläche des Elektromagneten in an sich bekannter Weise eine elastische unmagnetisierbare Zwischenschicht, insbesondere aus Papier, vorgesehen. Damit wird dafür gesorgt, daß sich der Anker nach Beendigung des Impulses sehr leicht von der Oberfläche des Elektromagneten löst. Damit kann auch die ihn gegen seine Anzugbewegung belastende Feder so schwach ausgebildet werden, daß sie nur geringfügig die Kraft der Feder übersteigt, die den Schalthebel bewegt. Dies wiederum wirkt sich auf die Stärke des Elektromagneten aus, die ja ausreichend sein muß, den Anker gegen die Kraft seiner ihn belastenden Feder zu beschleunigen. Außerdem dient die Zwischenschicht dazu, die Arbeitsgeschwindigkeit des Antriebs zu erhöhen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Zeichnungen stellen dar: F i g. 1 ein Stück .einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht eines magnetischen Zählers gemäß der vorliegenden Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt des Zählers nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2, der eine Ausführungsform des Betätigungsorgans der Erfindung zeigt, F i g. 3 ein Stück einer teilweise aufgebrochenen Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Betätigungsorgans, dessen Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung entspricht.
  • In den Zeichnungen sind an allen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein magnetischer Zähler 10 für allgemeine Verwendung besteht aus - einem- verlängerten, allgemein rechtwinkligen Kasten oder Gehäuse 12 von U-förmigem Querschnitt, das an einer Rückwand 14 befestigt ist und sowohl die Untergruppe der Ziffernrolle als auch die Untergruppe des elektromagnetischen Antriebs des Zählers aufnimmt. Das Gehäuse ist mit einem Ablesefenster 16 an der Vorderseite 18 versehen, um einzelne Indizes auf den Ziffernrollen anzuzeigen, so wie sie auf Grund von elektrischen Signalen vorgerückt werden.
  • Innerhalb des Gehäuses neben dem Ablesefenster ist die vom Betätigungsorgan angetriebene Untergruppe der Ziffernrollen angeordnet, die eine Mehrzahl von drehbaren, koaxial miteinander fluchtenden Ziffernrollen 20 umfaßt, die auf einer Welle 22 befestigt sind, um gesteuert nacheinander betätigt zu werden, wobei die Welle 22 von den Seitenwänden 24 des Gehäuses getragen wird und sich vorzugsweise über die volle Länge des Zählers erstreckt. Jede der koaxial miteinander fluchtenden und über die Welle 22 verteilten Ziffernrollen ist mit geeigneten Zahnrädern 26 verbunden, die über die übertragungsritzel 28 zur Zusammenarbeit miteinander in Verbindung stehen, um die richtige aufeinanderfolgende Betätigung der Rollen zu erreichen. Mit der Ziffernrolle niedrigster Ordnung ist für den Antrieb ein sternförmiges Sperrad 30 verbunden, das auf der Welle 22 befestigt ist, um die Ziffernrolle niedrigster Ordnung entsprechend der hin- und hergehenden Bewegung des Betätigungsorgans oder Hebels 32 anzutreiben. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind doppeltwirkende Sperrzähne 34 des Betätigungsorgans oder Hebels 32 so angeordnet, daß sie mit den Zähnen des Sperrades derart zusammenwirken, daß die Zähne 34 nacheinander in das Sperrad 30 eingreifen können, um die Ziffernrolle niedrigster Ordnung schrittweise in Schritten, die einer halben Einheit oder einem halben Zählschritt entsprechen, anzutreiben.
  • Die Rückwand 14 des Zählers ist mit- einer erhöhten Plattform 36 versehen, an der der untere Arm 38 eines L<förmigen Bügels 40 befestigt ist, während der andere Arm 42 des Bügels in fester Verbindung einen Elektromagneten oder einen elektromagnetischen Antrieb, insgesamt mit 44 bezeichnet, trägt. Der elektromagnetische Antrieb 44, der mit geeigneten Anschlüssen 46 zur Aufnahme elektrischer Impulse versehen ist, besteht aus einer Spule 48, die um einen mittleren Kern 50 gewickelt ist, der als Magnet wirken kann, wobei -seine glatte Vorderseite 52 den einen Pol bildet.
  • Eingeklemmt zwischen der Plattform 36 und dem unteren Arm .des Bügels ist eine flache, allgemein rechtwinklige Scharnierplatte 54 aus Kunststoff; die sich über die Plattform 36 hinaus erstreckt und entlang ihrer herausragenden Kante ein Paar axial fluchtender einstückiger Scharniere 56 trägt. Jedes Scharnier besitzt einen tragenden Ansatz 58, der vom Scharnier nach rückwärts ragt und sich gegen die Rückwand 14 abstützt, um den Scharnieren einen zusätzlichen Halt zu geben. In- den Scharnieren wird ein Scharnierstift getragen, um eine feste drehbare Scharnierverbindung herzustellen. - Die Scharniere und der Stift sind vorzugsweise aus hartem haltbarem Material hergestellt, das eine Lagerstelle ohne Spiel innerhalb der Scharnierverbindung ergibt. Es .wurde gefunden, daß Materialien, wie Delrin, Teflon od. dgl., ausgezeichnet dazu geeignet sind und vorzugsweise verwendet werden, da sie in vorteilhafter Weise zur Reduzierung des Summens bei Wechselstrombetrieb im Drehlager und zur Reduzierung der häufig auftretenden Korrosionsabnutzung des -Scharnierstiftes beitragen. - Ein Relaisanker bzw. eine Klappe 62 des elektromagnetischen Antriebes 44 wird vom Scharnierstift 60 drehbar gehalten, um sich abwechselnd auf die gerade Polfläche 52 des festen Kernes 50 zu und von ihr weg zu bewegen, wobei die Klappe ein Paar von aufrecht stehenden Seitenflanschen 64 mit fluchtenden Bohrungen 66 zur Aufnahme des Stiftes 60 trägt. Die Klappe erstreckt sich vor den Flanschen in Form eines ebenen Hauptteiles 68, der in eine abgerundete Vorderkante 70 ausläuft, wobei der magnetisch anziehbare Hauptteil 68 vollständig die Polfläche 52 der Kernes 50 überdeckt und noch darüber hinausragt. An einer Seite des Hauptteiles 68 befindet sich eine einstückige Ausbuchtung 72, von der aus sich ein verlängerter Arm 74 in eine Richtung erstreckt, die der Richtung der Seitenflansche 64 entgegengesetzt ist. Das freie Ende des Armes 74 ist mit einer Mehrzahl von Kerben 76 versehen, die einstellbar ein Ende einer Klappenrückholfeder 78 aufnehmen können, um die Rückholspannung einzustellen, die von der Rückholfeder auf die Klappe ausgeübt wird. Das andere Ende der Zugfeder 78 ist an der Welle 80 der Übertragungsräder befestigt, wodurch die Klappe gegen den Uhrzeigersinn in F i g. 2 von der Polfläche 52 weggedreht wird. Außerdem ist eine dünne Trennwand 81 aus Papier oder anderem flexiblem unmagnetischem Material vorzugsweise zwischen der Klappe 62 und der Polfläche 52 in bekannter Weise angebracht, um mit Sicherheit eine schnelle Rückkehr der Klappe zu bewirken, wenn die Spule 48 von der Energiequelle getrennt wird.
  • Der Hebel 32 ist drehbar auf einer Welle 82 befestigt, die in der Seitenwand 24 .des Gehäuses hinter der Welle 22 getragen wird. Wie erwähnt, trägt das vordere Ende des Hebels ein Paar von gegenüberliegenden Sperrzähnen 34, die mit dem Sperrad 30 zusammenarbeiten, um die Ziffernrolle niedrigster Ordnung schrittweise zu schalten. Das entgegengesetzte oder hintere Ende 84 des Hebels besitzt einen Schulterteil 86, der von einer Antriebsfeder 88 gegen die ebene Ausbuchtung 72 der Klappe gedrückt wird, wobei die Feder um die die Klappe tragende Welle 82 gewickelt ist und zwei Arme 89 und 90 besitzt, die sich jeweils gegen die Welle 22 der Ziffernrollen und gegen den Schulterteil 86 des Hebels abstützen. Auf diese Weise übt der Hebel 32 unter der Wirkung der Drehfeder 88 einen Druck auf die Klappe 62 aus, der entgegengesetzt ist dem auf die Klappe von der Klappenrückholfeder 78 ausgeübten Druck.
  • Der Hebel kann, wenn es gefordert wird, gemäß der Erfindung in der Weise abgewandelt werden, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform trägt der Hebel 91 ein zweigeteiltes Ende, das zusätzlich zur Schulter 86 eine weitere Schulter 92 umfaßt, die mit der ersten Schulter 86 einen Zwischenraum bildet. Der Zwischenraum zwischen den Schultern ist ausreichend, um der Klappe 62 Bewegungsfreiheit zu gewähren und ihre unabhängige Bewegung während des normalen Betriebes des Zählers zuzulassen. Daher sollte der Zwischenraum ausreichend sein, die Klappe 62 und den Hebel 91 jeweils unabhängig von der magnetischen Anziehung des Kernes 50 und von der Torsionsfeder 88 anzutreiben, so daß der Zählwerksantrieb unter normalen Umständen unabhängig von der magnetischen Anziehungskraft des Kernes 50 und allein abhängig von der Spannung der Torsionsfeder 88 ist. Jedoch sollte der Zwischenraum so bemessen sein, daß die Klappe mit dem Hebel in Eingriff kommt und dabei die Feder 88 bei der Betätigung des Hebels unterstützt, wenn die normale Hebelbewegung übermäßig behindert ist, wie etwa auf Grund eines außerordentlichen Hemmnisses innerhalb des Antriebsteiles des Zählers. Wie aus der vorliegenden Ausführungsform hervorgeht, ist der Zwischenraum so bemessen, daß die Klappe frei etwa die Hälfte ihres Weges zurücklegen kann, bevor sie an der zusätzlichen Schulter 92 zur Anlage kommt. Auf Grund dessen wird die kinetische Energie oder der Impuls der Klappe 62 eine wirkungsvolle Unterstützung im Überwinden des Hemmnisses zum normalen Arbeiten des Hebels und zum Schalten des Zählers um einen halben Zählschritt darstellen. Der normale Betrieb des Hebels 91 bleibt jedoch insgesamt unverändert gegenüber dem der Ausführung nach F i g. 2, solange ein ausreichendes Spiel vorhanden ist, um eine Bewegung des Hebels unabhängig von der Klappe im normalen Betrieb zuzulassen.
  • Folglich arbeitet der Zähler in der Weise, daß ein voller Zählschritt der Ziffernrolle niedrigster Ordnung von jedem elektrischen Impuls ausgeführt wird, der vom Elektromagneten aufgenommen wird. Der elektrische Impuls regt die Spule 48 des Elektromagneten an, eine Anziehungskraft auf die Klappe auszuüben, die ausreicht, um die Spannung der Klappenrückholfeder zu überwinden. Praktisch gleichzeitig wird der Hebel gegen den Uhrzeigersinn in F i g. 2 von seiner Antriebsfeder 88 gedreht, um das Sperrad 30 einen ersten Antriebsschritt oder einen halben Zählschritt vorwärts zu schalten. Insbesondere wird die Drehfeder vorzugsweise so ausgelegt, daß der Hebel von seiner Antriebsfeder unabhängig von der Drehbewegung der Klappe gedreht wird und daß daher die Bewegung des Hebels unabhängig von der magnetischen Anziehung des Kernes 50 ist. Daher kann bei einem derartigen Hebelantrieb entsprechend den Zeichnungen die Arbeitsbewegung des Hebels und der Schlag auf den Zähler, herrührend vom Eingriff des Hebels in das Sperrad, vorausbestimmt werden in Übereinstimmung mit der Wahl der Antriebsfeder. Dadurch, daß Klappe und Hebel unabhängig voneinander arbeiten, wird außerdem erreicht, daß die Klappe ihren vollen Hub nach vorne durchführen wird, um die flexible Trennwand 81 gegen die Polfläche 52 zu drücken, und es kann erreicht werden, daß der Hebel seinen vollen Hub nach vorne durchführen wird, um die Ziffernrolle vollständig um einen halben Schritt vorwärts zu schalten, beides ohne die Notwendigkeit, enge Toleranzen in der Herstellung und beim Zusammenbau von Klappe und Hebel einzuhalten. Außerdem beeinflußt die ungleichförmige Klappenbewegung, die oft auftritt, wenn der Elektromagnet mit Wechselstrom betrieben wird, und die gelegentlich ein zusätzliches Zählen des Zählers hervorruft, nicht die Tätigkeit des Hebels in dem magnetischen Zähler gemäß der vorliegenden Erfindung auf Grund der voneinander unabhängigen Tätigkeit von Klappe und Hebel.
  • Wenn die Erregung des Elektromagneten aufhört, übt die Rückholfeder 78 den Antriebsdruck zum Zurückführen von Klappe und Hebel in ihre ursprüngliche Position aus, wobei während dieser rückläufigen Bewegung die Ziffernrolle um den zweiten halben Schritt vorwärts geschaltet wird. Daher ist es offensichtlich, daß die Klappenrückholfeder 78 ausreichend stark sein muß, um nicht nur den Druck der Hebelfeder 88 zu überwinden, sondern auch die Ziffernrolle über einen vollen halben Zählerschritt zu schalten.
  • Wie für den Fachmann offensichtlich, gehen aus der oben beschriebenen Ausführungsform verschiedene Modifikationen und Abwandlungen ohne weiteres hervor, die nicht vom Erfindungsgedanken abweichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk zum Antrieb der niedrigstwertigen Stelle eines Zählwerkes mit einem starren, zwei Schaltklinken aufweisenden Schalthebel, der in ein Sternrad der niedrigstwertigen Ziffernrolle eingreift und diese bei der Anzug-und Abfallbewegung des gegen die Anzugbewegung federbelasteten Ankers des Elektromagneten um je einen Halbschritt fortschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (32) und der Anker (62) als getrennte Teile ausgebildet sind und daß der Schalthebel (32) unter der Wirkung einer Feder (88) am Anker (62) derart anliegt, daß er diesem auf Grund des Druckes der Feder (88) bei seiner Anzugbewegung folgt.
  2. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (32) und der Anker (62) um voneinander entfernte Drehachsen (82 und 60) gegenläufig schwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zwischen zwei Gabelarme (86 und 92) des Schalthebels (32) mit Spiel eingreift.
  4. 4. Schrittschaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel der Hälfte der Ankerbewegung entspricht.
  5. 5. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestelle der Gabelarme (F6 und 92) konvex gekrümmt ausgebildet sind.
  6. 6. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker (62) gegen dessen Anzugbewegung belastende Feder (78) stärker als die den Schalthebel (32) gegen den Anker (62) drückende Feder (88) ist.
  7. 7. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anker (62) und der Polfläche (52) des Elektromagneten (44) eine elastische unmagnetisierbare Zwischenschicht (81), insbesondere aus Papier, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1176 406, 1129741.
DEV32832A 1966-03-08 1967-01-23 Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk Pending DE1260208B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2647127A1 (de) * 1976-10-19 1978-04-20 Kienzle Apparate Gmbh Einstellvorrichtung fuer vorwaehlbare zaehlwerke
EP1469498A1 (de) * 2003-04-14 2004-10-20 Siemens Aktiengesellschaft Schrittschaltwerk

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