DE2419664C2

DE2419664C2 - Anordnung zum zentralen Verkauf gebührenpflichtiger Parkzeiten

Info

Publication number: DE2419664C2
Application number: DE2419664A
Authority: DE
Inventors: Nils Henrik Djursholm Swahn; Karl Bengt I:son Stjärnhov Trehn
Original assignee: LOEVAENGER ELEKTRONIK MARKETING MOTALA SE AB
Current assignee: LOEVAENGER ELEKTRONIK MARKETING MOTALA SE AB
Priority date: 1973-04-27
Filing date: 1974-04-24
Publication date: 1983-09-15
Also published as: JPS5054398A; SE380115B; NL7405698A; FR2227586B1; GB1471377A; US3959632A; JPS605995B2; FR2227586A1; DE2419664A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum zentralen Verkauf gebührenpflichtiger Parkzeiten von Kraftfahrzeugen und zur individuellen Nutzung der im w voraus bezahlten Parkzeiten in entsprechend kleinen Zeitabschnitten.

Beim Parken von Kraftfahrzeugen in besonders ausgezeichneten Zonen bzw. Parkhäusern ist es in bekannter Weise erforderlich, für die Abrechnung der -»5 Nutzungszeiträume aufwendige Kassiervorrichtungen zu installieren und durch Einzelabrechnung die Überwachung durchzuführen, um die tai-sächliche Benutzungsdauer zu erfassen. Neben der aufwendigen Handhabung muß bei der Verwendung von Kassierautomaten von dem Benutzer das entsprechende Kleingeld bzw. Münzgeld bereitgehalten werden.

Diese aufwendigen Maßnahmen gewährleisten dabei trotzdem nicht die individuelle Abrechnung, die eine gerechte Nutzungsentschädigung darstellt, sondern es können nur größere Zeiteinheiten berücksichtigt werden.

Es ist zwar nach der DE-OS 20 46 211 bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der ein Wertspeicher zum Kauf von Kraftstoff an einer Tanksäule individuell entwertet wird. Hierbei ist bei der Abgabe des Kraftstoffes über eine magnetische Kopplung der Wertspeicher und die Abgabevorrichtung verbunden und es wird neben der Überprüfung der Berechtigung die Entwertung des Wertspeichers durchgeführt. Dieses ^b5 System ist aber auf das individuelle Ausnutzen von vorausgezahlten Parkzeiten nicht übertragbar.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine Vereinfachung durch Vorauszahlung für eine Vielzahl von_gebührenpflichtigen Zeiteinheiten an Zentralstellen ermöglicht und eine individuelle Ausnutzung der bezahlten Zeiten in entsprechend kleinen Teilzeitabschnitten gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Verkaufsvorrichtung in der Art einer Ladestation und zugeordneten mobilen Wertspeichern mit jeweils einem anzeigenden, zeitgesteuerten Zählwerk, wobei der Wertspeicher zur Übertragung und Einstellung von gezahlten Werteinheiten mit der Verkaufsvorrichtung über Kupplungselemente verbindbar sowie durch die Bildung einer Kontrollschaltung die Abnahmebereitschaft des Wertspeichers herstellbar ist. Für das Parken von Fahrzeugen ist es nunmehr möglich im voraus die Gebührenentrichtung über eine zentrale Verkaufsvorrichtung vorzunehmen und während eines Parkvorganges die Anzeigeeinheit im Sichtbereich des Fahrzeugs zur Kontrolle anzuordnen sowie in Betrieb zr setzen, um damit eine individuelle Nutzung der bezahlten Einheiten durchzuführen. Der kontrollierte Nachkauf bzw. die Einstellung vor entsprechend zu nutzenden Einheiten wird dabei über die zugeordnete Kontrollschaltung gewährleistet

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wertspeichers,

F i g. 2 ein elektrisches Schaltungsteil eines Wertspeichers mit mehreren Einstellstufen für unterschiedliche Zählgeschwindigkeiten,

Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer Verkaufsvorrichtung und eines Wertspeichers vor der Kopplung,

Fig.4 ein Blockschaltbild der Verkaufsvorrichtung. F i g. 5 ein Blockschaltbild des Wertspeichers für den Teil der Kontrollschaltung.

Die dargestellte Anordnung besteht aus einer zentralen Verkaufsvorrichtung 20 als Ladestation und zugeordnetem im Kraftfahrzeug anzuordnenden Wertspeicher 1. Der Wertspeicher 1 besitzt ein anzeigendes, zeitgesteuertes Zählwerk 2, das in diesem Fall durch vier parallel angeordnete Räder 2a, 2b, 2c, 2d mit Ziffern gebildet ist. Hierbei ist das Rad 2a mit einer Hülse umgeben, die unterschiedliche Farbenbereiche am Umfang aufweist.

Der Wertspeicher 1 besitzt an seiner Frontplatte la einen Umschalter 3 für drei Einstellstufen 3a, 3b, 3c, die unterschiedlichen Zählgeschwindigkeiten entsprechend einzelnen Gebührenbereichen zugeordnet sind. Ferner ist die Frontplatte la mit einer Registriernummer 4 versehen. Zum Betrieb des Wertspeichers 1 sind Batterien vorgesehen, die in seiner Oberfläche \b über eine Klappe 16'einsetzbarsind.

In Fig.2 ist ein Schaltungsteil des Wertspeichers 1 dargestellt. Die hierbei vorgesehene Batterie 5 für den Betrieb ist über ein Meßinstrument 6 überprüfbar, das über einen Schalter 7 einschaltbar ist. Der Wertspeicher 1 wird über einen Einschaltkontakt 8 betriebsbereit geschaltet, wobei mittels eines korrespondierenden Kontaktes am Einsatzort im Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einer Magnetplatte, eine Betätigung erfolgt. Nach Einschaltung des Zeitkreises des Zählwerkes 2 wird über den Umschalter 3 mit seinem Kontakt V

eine Einstellstufe 3a', 36'oder 3c'vorgegeben. Hierbei wird ein Widerstand 9, 10 oder 11 eingeschaltet Diese unterschiedlichen Widerstände 9,10 und 11 ergeben mit einem Kondensator C unterschiedliche Zeitkonstanten. Von der Batterie 5 wird der Kondensator C aufgeladen und wenn die Spannung der Leitung 13 an der über einen Widerstand 15 gespeisten Doppelbasisdiode 12 einen vorgegebenen Wert übersteigt, erfolgt über eine Erregerwicklung 14 eine Entladung. Die Erregerwicklung 14 steuert dabei das Zählwerk 2 schrittweise, so daß beispielsweise dns Zählrad Id vom Wert 9 auf den Wert 8 gestellt wird. Nach der Entladung des Kondensators C erfolgt eine neue Aufladung und es wiederholt sich der Vorgang, so daß der angezeigte Wert des Zählwerkes 2 geringer wird.

In diesem Ausführungsbeispie! ist das Rad 2a mit einem grünen Farbbereich versehen, der während des Zählvorganges angezeigt wird. 1st die Anzeige der Räder 26, Ic, 2d auf den Wert 000 gesunken, wird auch das Rad 2a verdreht und ein roter Farbbereich angezeigt. In dieser Phase wird das Zählwerk gestoppt und es muß ein Neukauf der Einheiten über den Anschluß an eine Verkaufsvorrichtnng 20 erfolgen. Hierbei wird das Rad 2a wieder erneut auf dr.n grünen Farbbereich eingestellt und es kann wieder der Abzählvorgang erfolgen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, bei Restbeständen einen Neukauf über eine Zwischenstufe zu ermöglichen.

In F i g. 4 und 5 ist der Aufbau einer Kontrollschaltung m der Verkaufsvorrichtung 20 und des Wertspeichers 1 dargestellt, um die Aufnahmebereitschaft und somit die Einstellung des Wertspeichers 1 vorzunehmen. Hierzu wird der Wertspeicher 1 in eine Ausnehmung 24 der Verkaufsvorrichtung 20 eingesetzt und über die Stifte 25 als Kupplungselement 41 bis 48 eine elektrische Verbindung hergestellt.

Nach der Verbindung von Verkaufsvorrichtung 20 und Wertspeicher 1 kann über das Meßinstrument 21 an der Verkaufsvorrichtung 20 über die Leitungen 21, 22 die erforderliche Batteriespannung kontrolliert werden.

Anschließend wird üher eine Taste 50 ein Signal auf eine Leitung 43 und auf ein Relais R 1 gegeben. Dieses Signal bleibt erhalten, da das Relais R ί über einen Kontakt R 1-1 und einen Kontakt R2-2 eines weiteren Relais R 2 selbst gehalten wird.

Das in der Leitung 43 vorhandene Signal wird einem Dekodiergerät 51 zugeführt, das in Abhängigkeit von dem Potential der Leitung ein Signal in der Leitung 44 erzeugt. Dieses Signal wird über einen Dekodierer 52 geführt, der Signale in den Leitungen 45, 46 und 47 erzeugt In diesem Fall wird davon ausgegangen, daß der Dekodierer 52 auf die Leitung 45 eine konstante Spannung abgibt, während auf die Leitungen 46 und 47 konstante Ströme im vorbestimmten Verhältnis liegen. Die Leitungen 46 und 47 sind direkt an einem Und-GIied 53 angeschlossen. Ferner ist die Leitung 47 über eine Leitung 54 mit einem Widerstand 55 und die Leitung 46 über eine Leitung 56 mit einem Widerstand 57 verbunden. Die Leitung 45 ist über Widerstände 58 und 59 mit Widerständen 60 und 61 verbunden. Mittels Transistoren Ti und T2 sowie Γ? und 7*4 wird abgetastet, ob die vom Dekodierer 52 ausgesandten Signale adäquat sind. Ist dieses der Fall, wird ein Signal über die Leitungen 62 und 63 an das Und-GIied 53 über Dioden 64, 65 geführt Das Ausgangssignal des Und-Gliedes 53 wird über einen Widerstand 66, 67 an einen Kondensator Cl geschaltet, der langsam aufgeladen wird. Bei einem vorbestimmten Spannungspegel wird die Zweibasisdiode 68 durchlässig und es spricht ein Relais R 4 über einen Widerstand 69 an. In diesem Fall wird dadurch ein Obergang von der roten zur grünen Markierung des Rades 2a bewirkt

Über die Leitung 48, die mit dem Ausgang der Zweibasisdiode 68 verbunden ist, wird das Relais R 3 beeinflußt, das eine Beeinflussung des Zählwerkes 22 der Verkaufsvorrichtung 20 vornimmt sowie das Relais /?2 schaltet und den Kontakt R2-2 öffnet. Hierdurch wird das aufgebrachte Signal 43 selbsttätig abgeschaltet

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: IO

1. Anordnung zum zentralen Verkauf gebührenpflichtiger Parkzeiten von Kraftfahrzeugen und zur individuellen Nutzung der im voraus bezahlten Parkzeiten in entsprechend kleinen Zeitabschnitten, gekennzeichnet durch eine Verkaufsvorrichtung (20) in der Art einer Ladestation und zugeordneten mobilen Wertspeichern (1) mit jeweils einem anzeigenden, zeitgesteuerten Zählwerk (2), wobei der Wertspeicher (1) zur Übertragung und Einstellung von gezahlten Werteinheiten mit der Verkaufsvorrichtung (20) über Kupplungselemente (25; 41—48) verbindbar sowie durch die Bildung einer Kontrollschaltung (51, 52) die Aufnahmebereitschaft des Wertspeichers (1) herstellbar ist

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertspeicher (1) ein anzeigendes, zeitgesteuertes Zählwerk (2) mit Einstellstufen (3a, 3b, 3c) für unterschiedliche Zahl-Geschwindigkeiten entsprechend einzelner Gebührenbereiche aufweist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennztkhnet, daß der Wertspeicher (1) einen Einschaltkontakt (8) aufweist, der über einen korrespondierenden Kontakt am Einsatzort im Kraftfahrzeug betätigbar ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die elektrische Kontrollschaltung, bestehend aus Decodiergliedern (51, 52), ein Ausgangssignal dem Wertspeicher (1) zugeführt so wird, das über ein Und-GIied (53) einen aktivierenden Impuls für das anzeigende, zeitgesteuerte Zählwerk (2Ϊ erzeugt