DE2419579A1 - Schwefeldioxid-nassreinigungssystem - Google Patents

Schwefeldioxid-nassreinigungssystem

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DE2419579A1
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Conrad Franklin Cornell
Donald Albert Dahlstrom
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    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/60Isolation of sulfur dioxide from gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F1/66Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Schwefeldioxid-Nassreinigungssystem
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren
zur Entfernung von Schwefeldioxid aus SO2-haltigen Gasen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein System zur Entfernung von SO» aus Abgasen durch Nassreinigen mit einer kontinuierlich ausserhalb des Nassreinigungsturms mit einer Calciumverbindung regenerierten alkalischen Flüssigkeit, wobei zum Regenerieren vorzugsweise Kalk oder Kalkhydrate verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leistungsfähiges wirtschaftliches und problemloses Verfahren zur
Beseitigung von SO2 aus Gasen, insbesondere Abgasen, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
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ORiGlNAL INSPECTED
schaffen»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gelöst, das durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gekennzeichnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist also die Nassreinigung von Abgasen, insbesondere von Rauchgasen von SO« nach einem Nassreinigungsverfahren in einer Absorptionsanlage. Zur Reinigung wird vorzugsweise eine im wesentlichen Natriumionen enthaltende wässrige Waschlauge eingesetzt. Ein Teil dieser Lauge wird nach dem Waschen ausserhalb der Absorptionsanlage kontinuierlich regeneriert. Dazu wird mit gelöschtem Kalk alkalisch gemacht. Die alkalisch gemachte Lösung wird durch einen Klärtank geleitet. Ein Teil des dort abgetrennten wässrigen Sediments v/ird in die alkalisierende Zone rückgeführt. Dadurch werden Impfkristalle zur Verfügung gestellt, um die Bildung von Feststoffteilchen mit grösserer Korngrösse zu fördern. Ein weiterer Teil des wässrigen Sediments des Klärtanks wird kontinuierlich entwässert und aus dem System ausgetragen. Die aus dem Klärtank ausfliessende Lösung wird in einen Fest-flüssig-Reaktor überführt und dort mit einem Carbonat vermischt. Dabei wird die Konzentration der Calciumionen und der Feststoffgehalt der Lösung vermindert. Der Unterlauf vom Fest-flüssig-Reaktor wird in die Alkalisierungszone rückgeführt. Die regenerierte Waschlauge wird wieder dem Absorptionsturm zugeführt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigtt
Fig. 1 das Fliessbild einer Anlage zur
Durchführung des Verfahrens der
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Erfindung.
Das SO~-haltige Gas wird durch die Zuleitung 3:2 zur Reinigung auf den Nassreiniger 13 gegeben. Der Nassreiniger kann nach irgendeiner an sich bekannten Art, wie sie für Absorptionsvorrichtungen typisch ist, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Nassreiniger nach Festbettart ausgebildet, um mit dem Gas mitgeführte feste Schwebestoffe aufzufangen, insbesondere Flugasche. Das Festbett dient gleichzeitig der Absorption von Schwefeldioxid. Das Rohgas wird am Fuss der Nassreinigungskolonne eingeführt und durchströmt diese nach oben im Gegenstrom zur Waschlauge. Das gereinigte Gas verlässt den Nassreiniger durch die Abzugsleitung 14.
Die Waschflüssigkeit wird durch Sprühdüsen 15 in den Nassreiniger eingesprüht. Das SC>2 des Rohgases wird in der Waschlauge absorbiert.
Vom Gas mitgerissene restliche Waschlaugetröpfchen werden anschliessend in einem Feuchtigkeitsabscheider aus dem Gas entfernt. Dazu dient vorzugsweise ein Zyklonabscheider 16, der an die Abzugsleitung 14 angeschlossen ist.
Das so gereinigte und getrocknete Gas tritt vom Zyklonabscheider 16 über eine Austragsleitung 19 und ein Gebläse und den Kamin 20 in die Atmosphäre aus.
Die im Zyklonabscheider abgeschiedene Flüssigkeit wird über den Auslass 25 ausgetragen und dem Waschlaugekreislauf wieder zugeführt.
Im Nassreiniger findet im wesentlichen folgende Reaktion statt:
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2NaOH + SO2 > Na2SO3 + H
Die Waschlauge, vorzugsweise wässrige Natronlauge, neutralisiert das Schwefeldioxid zum ausserordentlich gut löslichen Natriurnsulfit, wobei Wasser gebildet wird. Das Sulfit wird im Nassreiniger teilweise zum ebenfalls löslichen Sulfat oxidiert:
Na2SO3 + 1/2 O2 > Na3SO4 (2)
Die am Fuss des Nassreinigers 13 ablaufende teilverbrauch te Waschablauge gelangt über eine Leitung 29 in einen Verzweigertank 31. Der Haupt strom wird vom Verzweigertank 31 kontinuierlich über eine Sumpfpumpe 33 und eine Leitung 35 den Sprühdüsen 15 des Nassreinigers wieder zugeführt. Der vom Verzweigertank 31 abgehende kleinere Zweigstrom gelangt über die Leitung 37 in den Reaktor 41, in dem die Waschablauge zum Regenerieren alkalisch gemacht wird. Dieser Zweigstrom beträgt etwa 10 % der Gesamtdurchflussleistung.
In den Reaktor 41 wird über den Zulauf 42 eine Calciumverbindung, vorzugsweise Calciumhydroxid, eingeführt. Die Calciumverbindung wird durch den Rührer 43 mit der teilweise verbrauchten Waschablauge gründlich vermischt. Dabei finden folgende Umsetzungen statt:
Na3SO3 + Ca(OH)2 > 2NaOH + CaSO3 (3)
Na2SO4 + Ca(OH)2 > 2NaOH + CaSO4 (4)
Der Calciumhydroxidzusatz erfolgt dabei vorzugsweise in
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angenähert stöchiometrischen Mengen, bezogen auf das im Nassreiniger ausgewaschene SO-.
Ziel der vorgenannten Reaktionen ist das Ausfällen von Calciumsulfithydrat' und Calciumsulfathydrat. Bei der praktischen Durchführung dieser Umsetzung wird der grösste Teil dieser Salze jedoch nicht ausgefällt, sondern bleibt in der flüssigen Phase suspendiert. Aus diesem Grund . wird in dem in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigten System der wieder alkalisch gemachte Strom über eine Pumpe 46 und eine Leitung 47 aus dem Reaktor 41 in einen Klärtank 49 überführt. Die Flüssigkeit wird dort beruhigt gehalten, so dass sich die suspendierten Feststoffe absetzen. Das Sediment wird am Boden des Tanks gesammelt, ^vorzugsweise abgestreift, und über eine Austrageleitung abgezogen. Das ausgetragene Sediment wird kontinuierlich über eine Pumpe 53 und eine Leitung der Filtration zugeführt. Zur Filtration wird vorzugsweise ein Drehtrommelvakuumfilter 59 eingesetzt. Dabei wird gleichzeitig entwässert. Der der Filtration zugeführte Feststoffanteil entspricht der im Nassreiniger aus dem Gas entfernten Menge an festen Schwebestoffen und SO„. Der entwässerte Filterrückstand besteht hauptsächlich aus Gips (Calciumsulfatdihydrat) und Flugasche.
Ein Teil des aus dem Klärtank 49 über die Austragsleitung abgezogenen Sediments wird über die Pumpe 53 und die Leitung 61, die von der Leitung 55 abzweigt, wieder dem Reaktor 41, also dem Strom, in dem die Waschablauge wieder alkalisch gemacht wird, zugeführt. Die Durchsatzleistung in der Rückführungsleitung wird nach Massgabe einer vorgegebenen Feststoffgrenzkonzentratxon geregelt.
Durch die Gegenwart der rückgeführten Feststoffe, insbesondere
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durch die Gegenwart der CalciumsulfaWeristalle, werden die Keiiabildung und das Kristallwachstum im Reaktor 41 gefördert. Dadurch v/ird eine v/irksamere Entfernung von Calciumsulfit und Calciumsulfat aus der Waschablauge erzielt. Die rückgeführten Feststoffe wirken also in der Lauge im Reaktor 41 als Impfkristalle. Auf diesen Impfkristallen findet ein beschleunigtes Aufwachsen von Calciumsulfitkristallen und Calcxumsulfatkristallen statt. Ba Ergebnis wird so eine relativ vollständige Entfernung des suspendierten festen Calciumsulfits und Calciumsulfate erreicht. Ausserdem wird die mittlere Korngrösse der mitgeführten Feststoffe wirksam vergrössert. Ausserdem wird eine Übersättigung der Lösung durch das relativ gut lösliche Calciumsulfat zugunsten der Ausfällung wirksam unterdrückt.
Die Bildung von Calciumsulfat wird im System der Erfindung gefördert, da sich die Calcxumsulfatteilchen leichter als die Sulfitteilchen abtrennen lassen. Ausserdem neigt die Sulfitausfällung dazu, sich unter Bildung einer Art überzug auf den Calciumsulfatteilchen abzusetzen. Das Calciumsulfit wird so also durch das Calciumsulfat mitgefällt und kann dadurch leicht entfernt werden. Durch die so aus den rückgeführten Impfkristallen erhaltenen relativ grosskörnigen Teilchen kann der Sedimentaustrag aus dem Klärtank 49 ausserordentlich wirtschaftlich gewaschen und entwässert werden.
Der flüssige überlauf des Klärtanks 49 ist mit Calciumionen gesättigt. In dem als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebenen und in Fig. 1 gezeigten System wird der überlauf des Klärtanks 49 über eine Leitung 63 in einen Feststoff mischreaktor 65 geleitet. Dieser Reaktor weist
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zwei konzentrische Kammern auf. In der inneren Kammer wird gemischt und chemisch umgesetzt. In der äusseren Kammer findet die Feststoffsedimentation statt. Die äussere Kammer ist also eine Beruhigungskammer, irährend die innere Kammer die eigentliche Reaktionskainmer ist. Es wird für eine gute Zirkulation des umgesetzten Materials zwischen beiden Kammern gesorgt.
Diesem Feststoffmischreaktor 65 wird Natriumcarbonat (Soda) dosiert zugesetzt. Dabei findet folgende Umsetzung statt:
Na2CO3 + Ca2+ ) CaCO3 + 2Na+ (5)
Der Sodazusatz wird vorzugsweise so dosiert, dass der durch die Filtration und das Austragen der Feststoffe verursachte Natriumverlust ausgeglichen wird. Der Zusatz von Natriumcarbonat wird also so geregelt, dass im Flüssigkeitsstrom des Systems stets eine Natriumsollkonzentration eingehalten wird. Vor allem wird dadurch ein Überladen des Systems mit Natriumionen vermieden.
Durch die Beruhigungskammer im Feststoffmischreaktor wird dazu beigetragen, dass der dem Nassreiniger zugeführte Überlauf des Feststoffmischreaktors 65 praktisch vollständig frei von suspendierten Feststoffen, insbesondere frei von suspendierten Calciumsulfitkristallen und Calciumsulfatkristallen, ist. In Anlagen, die im technischen Massstab betrieben werden, enthält der Überlauf vom Klärtank immerhin noch etwa 5 % Feststoffe.
In der als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigten Anlage wird der Austrag am Fuss des Feststoff misehreaktors über eine herkömmliche Pumpe 66 und eine Leitung 67 in den Reaktor 41 rückgeführt. Durch Rückführung dieses
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Sompfschlammes in die Alkalisierungsstatxon wird eine vollständigere Reaktion erzielt. Gleichzeitig tragen die aus dem Feststoffraischreaktor 65 ausgetragenen Feststoffe weiter zur Ausfällung der Feststoffteilchen und zur Kornvergrösserung der Feststoffteilchen im Reaktor und damit zum schnelleren Absetzen bei. Ausserdem findet ein gewisser Grad an Absorption der Calciumionen an den rückgeführten Feststoffen statt, so dass dadurch die Konzentration auch der gelösten Calciumionen vermindert werden kann.
Das Filtrat vom Filter 59 wird über die Leitung 69 zur Rückgewinnung zumindest eines Teils des Natriums, das während der Filtration aus den Feststoffen ausgewaschen wurde, in den Klärtank 49 rückgeführt* Ausserdem wird durch diese Art der Rückführung in den Klärtank 49 erreicht, dass in den Nassreiniger 13 nur absolut feststoff freie Lauge gelangt. Der gereinigte und geklärte Überlauf des Feststoffmischreaktors 65 wird in einen Sammeltank 73 überführt. Dort wird der Überlauf mit dem rückgeführten Hauptstrom aus dem Nassreiniger vermischt. Die vermischte Viaschiauge wird dann über die Pumpe 33 und die Leitung 35 wieder der Sprühdüse 15 des Nassreinigers 13 zugeführt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Rohgas vor der Aufgabe in den Nassreiniger durch einen Wasserschauer abgeschreckt. Die Zuführung des Abschreckwassers erfolgt über die Leitung 71. Die Temperatur der zu reinigenden Abgase wird dabei von etwa 350 - 110 0C auf eine Nassblasentemperatur von etwa 50 0C abgesenkt. Zum Abschrecken können dabei Sprühungen aus Frischwasser oder- die Waschlauge selbst dienen. Bei der bevorzugten Nassblasentemperatur der Aufgabegase von 50 0C zeigt das Calciumsulfat seine grösste Löslichkeit.
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Eine Steinbildung im Nassreiniger wird dadurch weitgehend unterdrückt. Durch dieses Abschrecken des aufgegebenen Rohgases kann die Steinbildung selbst im unteren Bereich des Nassreinigers fast vollständig vermieden werden.
Zum Waschen des Piltrats auf dem Drehtrommelvakuumfilter wird weiterhin über die Waschleitung 79 dem System Waschflüssigkeit zugeführt. Die Flüssigkeitsverluste des "Systems werden auch durch diese Massnahme weiter ausgeglichen. Als Waschflüssigkeit kann beispielsweise Rieselwasser von einem Kühlturm dienen. Dabei werden gegebenenfalls im Rieselwasser mitgeführte gelöste Salze im Filterkuchen zurückgehalten. Das Problem einer Verschmutzung des Systems wird dadurch wirksam gelöst. Solches Rieselwasser kann alternativ dazu oder gleichzeitig daneben auch in den Realkalisierungsber'eich,. beispielsweise in den Reaktor 41, zugegeben werden. Auch in diesem Fall werden die vom Rieselwasser migeführten Salze schliesslich im Filterkuchen aufgefangen und ausgetragen.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird zusätzlich Luft oder irgendein anderes Sauerstoff enthaltendes Gas, gegebenenfalls auch eine leicht Sauerstoff freisetzende Flüssigkeit oder ein fester Stoff, in das Regeneriersystem eingeführt, und zwar vorzugsweise in den Reaktor 41 oder in die aus dem Nasereiniger ausgetragene Flüssigkeit. Dadurch wird die Oxidation der Sulfite zu Sulfaten gefördert. Der Grund zu dieser Massnahme liegt darin, dass es sich gezeigt hat, dass die Sulfat*· niederschlage leichter als die Sulfitniederachläge zu filtrieren sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird ein Teil des in die Atmosphäre aus dem System auszutragenden Gases aus der Kaminleitung 20 in die Überlauf-
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leitung 63 des Klärtanks 49-eingedrückt. Dadurch wird der im allgemeinen im Bereich von 11 bis 17 Vol.-% liegende Kohlendioxidanteil im Kamingas zur Drückung der Calciumxonenkonzentration im Überlauf aus dem Tank verwendet. Die Calciumionenkonzeritration der auf den Nassreiniger gegebenen "Waschlauge wird dadurch weiter gesenkt. Durch das Einleiten des CO2 werden die Calciumionen im Überlauf als Calciumcarbonat gefällt. Ein Teil des Natriumhydroxids wird· in Natriumcarbonat überführt· Dadurch wird die zur Umsetzung mit dem Calciumsulfat bzw. Calciumsulfit benötigte Sodamenge vermindert. Das C0„ kann auch an anderen Stellen des Systems eingeführt werden und kann ebenso aus anderen CO_-Quellen stammen.
Eine im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Anlage der Erfindung entsprechende Anlage wird als Pilotanlage errichtet und getestet. Als Abgas wird das Abgas eines 100 MW-Generators eingesetzt. In verschiedenen Testläufen werden die folgenden Brennstoffe eingesetzt: Eine Kohle mit relativ niedrigem Schwefelgehalt, 50 % Kohle und 50 % Erdgas sowie 100 % Erdgas. Vor der Nassreinigung enthalten die Abgase 250 bis 500 ppm Schwefeldioxid. Auch nach einem Betrieb über mehrere Monate werden über 90 % des Schwefeldioxids kontinuierlich aus dem Gas entfernt. Die im Gas mitgsführten Feststoffe, insbesondere Flugasche, werden auf einen Restwert unterhalb 0,02 g/SCF am Ausgang des Nassreinigers entfernt. Der Druckabfall im Nassreiniger beträgt etwa 10 era Wassersäule,,
Der in der Pilotanlage eingesetzte Kassreiniger ist eine Füllkörperkolonne mit Füllkörpern aus Kunststoff in Form von durchlöcherten Kugein. Die Füllung ist in Form eines einzigen lose geschütteten Bettes eingebracht.
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Das Verhältnis der flüssigen zur gasförmigen Phase in der Pilotanlage beträgt in der Füllkörperkolorine etwa 76 1 flüssige Phase je 35300 m Abgasphase. Die Verweilzeit im Klärtank beträgt 3,5h. Der Feststoffgehalt im Reaktor wird auf etwa 10 - 15 Gew.~% unter Regelung der Rückführung aus dem Klärtank 49 eingestellt. Das System arbeitet im pH-Bereich von 5-7, vorzugsweise im pH-Bereich von 5,5 6,5.
Im Feststoffmischreaktor 65 der Pilotanlage wird eine etwa 5 Saige Calciumcarbonataufschlämmung suspendiert gehalten und in den Klärtank 49 rückgeführt. Der Überlauf des Feststoffmischreaktors 65 führt in der Pilotanlage etwa 200 ppm gelöstes Calcium. Weder im Nassreiniger noch im Zyklonabscheider 16 tritt Steinbildung auf-. Der auf dem Filter 59 erhaltene gewaschene Filterkuchen enthält etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-% Natrium.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Kontinuierliches Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus SOp-haltigen Gasen, dadurch gekenn zeichnet , dass man
(a) in und durch eine Nassreinigungszone leitet, in der man das Gas durch Berührung mit einer wässrigen Alkalimetallhydroxid-Waschlauge reinigt und dabei zumindest einen Teil seines SO2-Gehaltes in Alkalimetallsulfit und Sulfationen in der Waschablauge umwandelt,
(b) die Waschablauge mit dem Alkalimetallsulfit und den Sulfationen in eine erste Zone leitet und dort in Gegenwart feinverteilter Calciumsulfit- und Calciumsulfatkristalle mit gelösten Calciumionen vermischt und dadurch eine Reaktion zwischen dem Alkalimetallsulfit und den Sulfationen und den Calciumionen herbeiführt, um dadurch zusätzliches unlösliches festes Calciumsulfit und Calciumsulfat zu bilden und gleichzeitig damit die wässrige Waschlauge durch die Bildung von Alkalimetallhydroxid im Gemisch zu regenerieren,
(c) das ausgefällte Calciumsulfit und Calciumsulfat von der wässrigen Waschlauge abtrennt,
(d) zumindest einen Teil des ausgefällten festen Calcium-
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sulfits und -sulfats in die erste Mischzone zurückführt ,
(e) in einer zweiten Mischzone den Calciumionengehalt der Lauge vermindert, indem man sie dort in Gegenwart von festem Calciumcarbonat mit Carbonationen vermischt, um dadurch zusätzliches Calcium als' Calciumcarbonat auszufällen, und dass man
(f) die wässrige Waschlauge vom Calciumcarbonat- abtrennt und die Waschlauge in die Nassreinigungszone zum Auswaschen des SO2~haltigen Gases rückführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Waschlauge Katronlauge verwendet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass man die Waschablauge in der ersten Zone mit gelöschtem Kalk wieder alkalisch macht, wobei man durch die Kalkzugabe die gelösten CaI-ciumionen zuführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass man den Waschablaugestrom mit einem Sauerstoff enthaltenden und.Sauerstoff abgebenden Material versetzt, um dadurch zumindest einen Teil des Sulfits zum Sulfat zu oxidieren.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass man das Rohgas vor der Aufgabe in die Nassreinigungszone mit Wasser oder einer wässrigen Lösung auf etwa 50 C- abschreckt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass man die regenerierte wässrige Waschlauge mit Kohlendioxid versetzt« um ihre Calciumionenkonzentration zu vermindern.
7. -Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass man die Carbonationen durch Zugabe von Natriumcarbonat in die zweite Mischzone einträgt.
8. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Schwefeldioxid aus Gasen durch Nassreinigung mit Alkalimetallhydroxid und zum Regenerieren der Waschablauge mit einer Galciumverbindung, gekennzeichnet durch
(a) einen Nassreiniger für Gase mit einem Einlass für den zu reinigenden Gasstrom, Mitteln zum Aufgeben der Waschlauge in den Gasstrom hinein, einen Kammerabschnitt, in dem die Gase gereinigt werden, einen Abzug für die gereinigten Gase und einen getrennten
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Auslass für die Waschablauge,
(b) einen ersten Reaktor und eine erste Pumpe mit Leitungen zur Leitung der. Waschablauge vom Nassreiniger zum ersten Reaktor- zum Wiederalkalischmachen der Ylaschablauge, wobei der erste Reaktor einen Tank mit einer darin ausgebildeten Reaktionszone und eine Mischvorrichtung zum Mischen der Waschablauge mit den zur Regenerierung zugegebenen Peststoffen enthält, wobei die erste Reaktionsgruppe weiterhin eine Absetzzone aufweist, die mit der Reaktionszone zur Übernahme der Produkte so verbunden ist, dass sich ein gleichmässiger Flüssigkeitsstrom einstellen kann, und wobei der erste Reaktionsbereich weiterhin Mittel enthält, die einen Teil des Sediments der Absetzzone der Reaktionszone wieder zuführen können,
(c) zweite Fördermittel zum Fördern des Sediments aus der Absetzzone in den ersten Reaktionsbereich,
(d) durch eine Entwässerungsvorrichtung, die mit den zweiten Fördermitteln verbunden ist,und aus dem Sediment die flüssige Phase entfernen kann,
(e) einen zweiten Reaktor, der die geklärte Flüssigkeit der Absetzzone des ersten Reaktionsbereiches aufnimmt und Mittel zur Aufgabe des Carbonat liefernden
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Materials in den zweiten Reaktor zur Fällung des gelösten Calciums aus der geklärten Flüssigkeit als Calciumcarbonat, wobei der zweite Reaktor einen Tank mit einer in diesem ausgebildeten Reaktionszone und Mittel zum Durchmischen des Carbonat enthaltenden Materials mit der geklärten Flüssigkeit und eine Absetzzone enthält, die mit der Reaktionszone im Strörr.ungsverbund steht, zum Empfangen und Halten der Reaktionsprodukte,
(f) dritte Fördermittel zum Entfernen des Sediments aus der Absetzzone des zweiten Reaktors und durch
(g) vierte Fördermittel zum Fördern der geklärten Flüssigkeit aus dem zweiten Reaktor zur Aufgabevorrichtung für die Waschlauge in den Nassreiniger.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch dritte Fördermittel, die strömungsmässig mit der Reaktionszone des ersten Reaktionsbereiches zur Einführung eines Saueiäboff enthaltenden Materials in die Reaktion verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, enthaltend vierte Flüssigkeitsfördermittel zum Fördern der aus dem Sediment
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durch die Entwässerungsvorrichtung entfernten Flüssigkeit in den Bereich der ersten Reaktion.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,"dass die Mittel zur Aufgabe des carbanatisierenden Materials so ausgelegt sind, dass sie Kohlendioxidgas in die geklärte Flüssigkeit vom ersten Reaktionsbereich eindrücken können, bevor die Flüssigkeit in die Reaktionszone des zv/eiten Reaktionsbereiches gefördert wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die dritten Fördermittel das Sediment von der Absetzzone des zweiten Reaktionsbereiches in die Reaktionszone des ersten Reaktionsbereiches fördern.
13. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Schwefeldioxid aus einem Gasstrom durch Nassreinigen mit Alkalimetallhydroxid und zum Rekaustifizieren der verbrauchten Waschflüssigkeit mit einer Calciumverbindung, gekennzeichnet durch die folgende Kombination:
(a) eine Gas-nassreinigungsvorrichtung mit einem Einlass für den zu reinigenden Gasstrom', Mittel zum Einführen einer Waschlauge in den Gasstrom,
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einen Ilauptkammerabschnitt, in dem das Gas gereinigt wird, einen Auslass für das gereinigte Gas und einen getrennten Auslass für die verbrauchte Waschlauge,
(b) eine erste Reaktionsapparatur und erste' Flüssigkeitsfördermittel zum Fördern der verbrauchten Waschlauge aus der Nassreinigungsvorrichtung in die erste Reaktionsapparatur und Mittel zur Aufgabe eines Stroms Calcium enthaltender Feststoffe in die erste Reaktionsapparatur zum Rekaustifizieren der verbrauchten Waschlauge, wobei die erste" Reaktionsapparatur einen Tank mit einer in diesem ausgebildeten Reaktionszone und eine Mischvorrichtung zum Mischen der verbrauchten Waschlauge mit den zur Rekaustifizierung zugeführten Feststoffen enthält,
(c) eine Kläranlage und zweite Flüssigkeitsfördermittel zum Fördern der Reaktionsprodukte aus der Reaktionszone der ersten Reaktionsapparatur zur Kläranlage, wobei die Kläranlage eine die Flüssigkeit aufnehmende Beruhigungszone, Mittel zum Abziehen der geklärten Flüssigkeit und Mittel zum Austragen des Sediments enthält,
(d) dritte Flüssigkeitsforderndttel zur Rückführung
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eines Teils des Sediments aus der Kläranlage in die Reaktionsζone der ersten Reaktionsapparatur,
(e) vierte Fördermittel zum Fördern des Sediments von der Absetzzone in der ersten Reaktionsanlage,
(f) eine Entwässerungsvorrichtung, die mit den vierten Fördermitteln verbunden ist und zur Entfernung des Wassers aus dem Sediment dient,
(g) eine zweite Reaktionsapparatür, die so angeschlossen ist, dass sie die geklärte Flüssigkeit von der Absetzzone der ersten Reaktionsapparatur aufnehmen kann,und Mittel zum Aufgeben des carbonatisierenden Materials in die zweite Reaktionsapparatür zum Ausfällen des gelösten Calciums aus der geklärten Flüssigkeit als Calciumcarbonat, wobei die zweite Reaktionsapparatur einen Tank enthält, in dem eine Reaktionszone ausgebildet ist,und Mittel zum Mischen der Feststoffe auf Natriumbasis als Carbonatmaterial mit der geklärten Flüssigkeit und eine Absetzzone, die in Strömungsverbindung mit der Reaktionszone steht, um die Reaktionsprodukte zu übernehmen und aufzunehmen,
(h) fünfte Fördermittel zum Entfernen des Sediments
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aus der Absetzzone der zweiten Reaktionsapparatur und
(i) sechste Fördermittel zum Fördern der geklärten Flüssigkeit aus der zweiten Reaktionsapparatur in die Mittel zum Aufgeben der Waschlauge in den Nassreiniger.
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DE2419579A 1973-04-23 1974-04-23 Schwefeldioxid-nassreinigungssystem Withdrawn DE2419579A1 (de)

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SE (1) SE404013B (de)

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